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All I want for Christmas...

Naruto x Sasuke
von

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Coming home for Christmas


 

I don't want a lot for Christmas 

There is just one thing I need

Don't care about the presents

Underneath the Christmas tree

 

I don't need to hang my stocking

There upon the fire...

 

Naruto Uzumaki langte nach dem Knopf des Autoradios und stellte es ab. Er hatte nichts gegen Weihnachtslieder, aber er hatte etwas gegen Weihnachtslieder, die ihn daran erinnerten, dass er es unter Umständen nicht rechtzeitig nach Hause schaffte.

Er war unzählige Kilometer von seinem trauten Heim entfernt. Als Fernfahrer war das für den Blondschopf seit vier Jahren nichts besonderes, und er liebte seinen Job auf der Straße. Absolut nichts könnte ihn dazu bringen seinen Fuß in ein Büro zu setzen und acht Stunden oder länger an einem PC zu sitzen und Papiere zu wälzen. Nein, das würde den Blondschopf schon nach dem ersten Tag in den Wahnsinn treiben!

Naruto verdiente nicht besonders gut, aber hoffte, dass sich das in den nächsten Jahren ändern würde. Immerhin stieg sein Gehalt mit seiner Erfahrung, aber bei einer Sache hatte sein Lebensgefährte und langjähriger Freund Sasuke Uchiha recht behalten: Wäre Naruto in der Schule nicht so lustlos gewesen, hätte er ein besseres Gehalt. Auch wenn er beim besten Willen nicht sehen konnte, wie seine Rechenkünste die Fahrleistung aufwerten sollten. War es wirklich sinnvoll berechnen zu können, ab wann es definitiv zu spät war in die Eisen zu steigen, anstatt es selbst herauszufinden? Naruto fand Letzteres einfach so viel aufregender.

Jetzt gerade musste der junge Mann an sich halten, um in seiner Fahrerkabine nicht einem Tobsuchtsanfall zu erliegen. Vor ihm stauten sich schon seit Stunden die Autos, Naruto saß mit seinem LKW auf der Autobahn fest, zwei Stunden von zu Hause entfernt. Und weil sowieso nichts vorwärts ging konnte er auch zähneknirschend einen Blick aufs Handy werfen.

 

Sasuke:

„Immer noch Stau?“

16:26

 

Naruto:

„ja verdammt noch mal!!1 hier geht nix vorwerts zum kotzen! D:< Füa wann wa der tisch noma reservirt?“

16:27

 

Sasuke:

„20 Uhr. Das wird verdammt knapp, selbst wenn sich der Stau jetzt auflöst. Du hast mal wieder totalen Mist geplant! Und ich bezweifle, dass ich die Reservierung verschieben kann. Es war schon schwer genug überhaupt eine zu bekommen!“

16:28

 

Naruto stieß einen animalischen Schrei aus, den selbst die Autofahrer neben ihm hören konnten; verwunderte Blicke wurden zu dem LKW geworfen. Doch das war dem Blondschopf völlig egal. Er freute sich schon seit langem auf diesen Abend mit Sasuke, hatte diesen Arbeitstag nicht frei bekommen und versucht, seine Fahrten so zu legen, dass er am Abend zu Hause sein konnte. Tja, und nun sah es ganz so aus, als würde es beim besten Willen nicht klappen.

Vor Wut zitternd schrieb Naruto seinem Freund zurück.

 

Naruto:

„kacke! bin echt hart genervt! war ales genau geplant un jetz steck ich hier fest! ich fahr hier gleich ale um!“

16:34

 

Sasuke:

„Lass mal lieber. Kann mir was Schöneres vorstellen, als mich öffentlich von dir distanzieren zu müssen, weil du am Weihnachtsabend mehrere Autos platt gemacht hast.“

16:35

 

Trotz seines Ärgers musste Naruto leise kichern. Dann warf er einen Blick aus der Windschutzscheibe und könnte wieder losschreien. Plötzlich landete etwas Kleines, Federweiches und äußerst Komplexes auf der Scheibe. Naruto nahm es eine Weile ungläubig unter die Lupe, dann machte er ein Foto davon und schickte es begeistert Sasuke.

 

Naruto:

„fengt an zu schnein o.o“

16:37

 

Sasuke sendete ihm ein Video mit dem Weihnachtslied „White Christmas“ und schrieb, dass das alle mal besser sei als öde Abgase und Regen.

Schnee war, nicht weit von Tokyo entfernt, etwas ganz Besonderes. Denn es schneite wirklich nicht oft, dazu war es meist zu warm. Aber an diesem 24. Dezember waren es stolze minus zehn Grad draußen, Naruto saß fröstelnd in seine Fahrerkabine und drehte die Heizung auf.

 

Naruto:

„ich würd echt gern mit dir im shcnee spaziren gehen :)“

16:41

 

Sasuke:

„Das ist gerade mal eine Schneeflocke … Ist etwas wenig, um romantische Schneespaziergänge zu planen.“

16:42

 

Das mochte schon sein, aber Naruto gefiel dieser Gedanke und schenkte ihm ein wärmendes Gefühl in der Brust, das zur Abwechslung nicht von einem Wutanfall herrührte. Das letzte Mal, als die zwei zusammen im Schnee unterwegs waren, war in Hokkaido gewesen, natürlich im Winter. Im Norden schneite es eben.

Noch immer rührte sich nichts auf den Straßen, Abgase wurden in den grauen, immer dunkler werdenden Himmel gepumpt, während der Schneefall von Minute zu Minute stärker wurde.

 
 

More than you could ever know

Make my wish come true

All I want for Christmas is you

 

Obwohl Naruto das Radio ausgemacht hatte, setzte sich das Weihnachtslied wie eine Zecke in seinen Kopf fest und ließ ihn an den Rest des Textes denken. Ob er das Sasuke schreiben sollte? Nein, der fände das sicher zu kitschig und albern.

„Dieser verdammte scheiß Stau muss sich doch auch mal auflösen, verdammte scheiße noch mal! Echt jetzt!“

Wieder wurden argwöhnische Blicke in Richtung des LKWs geworfen, während der Blondschopf dort drinnen aussah, als würde er sich jeden Augenblick vor Zorn die Haare vom Kopf reißen.

 

Circa zweieinhalb Stunden später

 

Wie viele Kilometer war Naruto seinem heißersehnten Ziel näher gekommen? Ganze 30. Ganze 30 Kilometer hatte er mit seinem riesigen Gefährt hinter sich bringen können; Stückchen für Stückchen, und saß noch immer in einem Monsterstau fest, der im Radio große Erwähnung fand.

 

Naruto:

„ich hass mein leben, echt jetzt!“

19:35

 

Seufzend schmiss er das Handy auf den Nachbarsitz und lehnte sich zurück, um sich den Nacken zu massieren. Er wünschte sich für einen kurzen Moment eine Leseratte zu sein, dann würden sich die Stunden und Minuten vielleicht nicht ganz so doll hinziehen.

„Ich hab Sasuke enttäuscht. Mal wieder …“, murmelte Naruto traurig und ließ seine Stirn gegen das Lenkrad sinken. Nichts hatte hingehauen. Gar nichts!

Vertrau mir, Sasuke! Ich krieg das hin!“

Ach, echt?! Da bin ich ja mal gespannt! An Weihnachten ist immer die Hölle los, das weißt du doch …“

Ich schwör's, echt jetzt! Ich hab das genau im Blick, vertrau mir!“

Na, wenn du meinst …“

Naruto atmete tief ein und aus.

Vertrau mir!

Ein leises Vibrieren ließ ihn aufblicken, bestimmt hatte Sasuke ihm zurückgeschrieben. Müde und traurig griff er nach dem Handy, doch dann wagte er es nicht auf das Display zu schauen. Sein Freund war bestimmt furchtbar sauer auf ihn … Naruto öffnete die eine oder andere Plattform, lamentierte hier und dort über den Stau, in dem er feststeckte, lud Fotos vom Schneegestöber hoch – aber früher oder später musste er sich Sasukes Nachricht anschauen, sonst wäre sein Freund erst recht wütend, das wusste Naruto. Das hatte er schon mal ausprobiert …

 

Sasuke:

„Ich muss zugeben, dass ich dein Leben nicht wirklich als erstrebenswert finde, aber hassen ist schon etwas übertrieben.

Hör mal … Ich hoffe, du nimmst mir das nicht übel, aber … Na ja, die Reservierung steht schon, und da hat sich eine gute Gelegenheit ergeben, wenn du verstehst.“

19:38

 

Naruto runzelte die Stirn und kratzte sich am Kopf. Eine gute Gelegenheit hatte sich ergeben? Sasuke hatte ihn aufgegeben?! Das konnte er doch nicht tun! Mochte schon sein, dass Naruto noch etliche Kilometer von zu Hause entfernt war und ein Wurmloch brauchte, um rechtzeitig vor Ort sein zu können, aber zu lesen, dass Sasuke bereits das Handtuch geworfen hatte – das tat Naruto irgendwie weh. Nein, es tat ihm sogar konkret weh!

 

Naruto:

„was solln das jetz heissen?! find ich ja gans toll, das du dir nen schönen abend machst wehrend ich hier feststecke!!11!“

19:43

 

Naruto warf das Handy wieder zurück an seinen angestammten Platz und wollte am liebsten ins Lenkrad beißen. So viele Wutanfälle an einem Tag hatte er schon lange nicht mehr gehabt. Was fiel Sasuke überhaupt ein, ihm jetzt mitzuteilen, dass er seinen Abend dann eben anders verbringen würde?! Wie kam er überhaupt dazu, nicht auch traurig zu sein, sondern sich nach einem anderen Zeitvertreib umzusehen! Naruto wusste sogar das treffende Wort für seinen Geliebten – Opportunist! Und Naruto war verdammt stolz drauf, dass er dieses Wort kannte.

Das Handy vibrierte erneut, aber Naruto ignorierte es. Viel lieber starrte er mit finsterer Miene aus dem LKW, auch wenn er dafür immer wieder den Scheibenwischer aktivieren musste, um überhaupt rausstarren zu können.

Soll Sasuke sich doch einen schönen Abend machen! Dieser blöde Penner!

Wieder zerriss sein Schrei den schweigenden Stau. Naruto würde einiges dafür geben aus der Kabine aussteigen zu können, um sich draußen die Beine zu vertreten oder um zu rennen bis er umfiel. Sport war ein wunderbarer Katalysator für sein überquellendes Temperament, aber dem konnte er gerade schlecht nachgeben.

Sein Handy vibrierte fröhlich vor sich hin, aber Naruto wandte sich beleidigt von ihm ab. Dummerweise fiel ihm, trotz des Zorns, ein weiterer Teil des Liedes ein:

 
 

Oh I won't ask for much this Christmas

I won't even wish for snow

And I'm just gonna keep on waiting Underneath the mistletoe

 

Prima, den Schnee hab ich problemlos bekommen, aber den hab ich mir doch gar nicht gewünscht! Was sollte er mit Schnee ohne Sasuke? Hm, das klang nun wiederum zweideutig …

Das Handy klingelte jetzt. Ein Blick aufs Display verriet Naruto, dass Sasuke es offenbar leid geworden war zu schreiben. Sollte Naruto rangehen? Oder wollte er seinem Liebsten zeigen, dass er ihn gerade recht wenig liebte? Aber Naruto brachte es dann doch nicht über sich, Sasukes Anruf ins Leere gehen zu lassen. Außerdem nervte ihn der Klingelton wie verrückt.

Seufzend griff er nach dem Handy und nahm den Anruf an.

„Was willst du?! Hab Spaß mit deinem anderen Date, ich bin dir ja so egal!“, schnauzte er zur Begrüßung.

Ts … Typisch Naruto. Denkt nur an sich selbst“, schnarrte Sasuke Stimme aus dem Lautsprecher, mit leisem Rauschen und Störsignalen. Die Verbindung war, wie so oft, ein Traum.

Der Blondschopf unterdrückte seinen nächsten Wutschrei. „Ich denk nur an mich?! Wer lässt mich denn im Stich?!“

Hey! Ich hab das nicht so genial geplant, klar?! Ich hab gesagt, nehm dir frei, oder etwa nicht?!

Naruto hatte das Gefühl, dass sich Schaum vor seinem Mund bildete. „So einfach ist das nicht als Fernfahrer, Mister Ich-kann-dir-nicht-sagen-was-ich-beruflich-mache!“

Nein, kann ich dir nicht sagen. Es ist wirklich besser für dich, wenn du nicht weiß, woher mein sauer verdientes Geld kommt.

Naruto wollte sofort darauf antworten, hörte aber jemanden im Hintergrund leise reden.

„Wer ist das bei dir?!“

Ts, eifersüchtiger Depp! Mein großer Bruder ist zur Abwechslung da. Ich hatte dir geschrieben, dass ich mit ihm zum Restaurant gehe, aber du musst ja einen auf beleidigt machen! Wie du dich erinnerst, sehen Itachi und ich uns nur alle Jubeljahre!

Naruto blieben alle giftigen Erwiderungen im Halse stecken. Es stimmte, Sasuke und Itachi sahen sich kaum noch, seit Sasuke ungefähr 12 geworden ist, und Itachi angefangen hatte seiner Arbeit nachzugehen. Zu Familienfesten, zu besonderen Anlässen, da traf man sich für ein paar wertvolle Augenblicke, aber sonst? Sonst nicht. Naruto wusste das, und wie viel es seinem Freund bedeutete, Zeit mit seinem großen Bruder zu verbringen, den er schon seit Kindesbeinen an vergötterte.

„Oh … Äh … Sag … sag doch Itachi liebe Grüße von mir, ja?“, brachte Naruto stockend aus sich heraus.

Der Blondschopf schalte sich in der Zwischenzeit einen Idioten der Extraklasse, biss sich auf die Zunge und wollte seinen Kopf auf das Lenkrad schlagen. Es war Weihnachten, und Naruto hatte das Gefühl, es mal wieder zu vermasseln. War Sasuke es nicht langsam leid, einen Freund zu haben, der fast alle Feierlichkeiten mit Anlauf gegen die Wand fuhr?

Grüße zurück. Itachi meint, dass es ihm leid tut, dass du in diesem blöden Stau feststeckst. Es wäre ihm viel lieber, wenn du hier bei mir sein könntest“, erklärte Sasuke, so trocken und gelangweilt, als lese er eine Packungsbeilage ab.

Naruto brummte. „Und was wäre dir lieber?“

Dass du weniger dumm wärst, aber den Wunsch hab ich jedes Jahr zu Weihnachten wieder. Versteh mich nicht falsch …“

Auch so ein Standartspruch von Sasuke, da Naruto geradezu ein Händchen dafür hatte, die Worte und Handlungen seines Freundes falsch zu interpretieren.

„ … ich hab den Tisch für uns reserviert, du bist mir nicht egal, nur weil ich die Reservierung für Itachi und mich nutze. Wir verbringen viel Zeit miteinander, wenn du es nach Hause geschafft hast. Kannst du das verstehen?

„Ich bin kein kleines Kind, Sasuke. Ich hab schon verstanden … Hör mal, ich freu mich für dich, weil dein Bruder da ist“, diese Worte kamen Naruto schwer über die Lippen, obwohl er es ernst meinte, „und es wäre schön, wenn du ab und zu an mich denkst …“

Sasuke seufzte – genervt. „Ich denke ständig an dich! Mir gefällt der Gedanke nicht, dass du dauernd unterwegs bist, stundenlang, bis tief in die Nacht. Ich mach mir Sorgen um dich, das weißt du doch.

Naruto fuhr sich mit seiner freien Hand durch sein weizenblondes Haar und verstrubbelte es noch mehr. „Jaah … Jaah, wie hätte mir das entgehen können, schließlich soll ich dir alle zwei Stunden schreiben.“

Was du oft genug nicht hinbekommst!“, erinnerte Sasuke ihn mit zischender Stimme – oder die Verbindung war noch schlechter geworden, Naruto war sich nicht sicher.

„Jaah, tut mir ja leid. Geht manchmal schlecht auf der Autobahn …“

Itachi sagt, du bist genauso wie früher. Um keine Ausrede verlegen.“ War das Selbstzufriedenheit in Sasukes Stimme? Der Blondschopf verdrehte die Augen.

„Super, zwei gegen einen …“

Wenn es dich tröstet, der Service in diesem Restaurant lässt wirklich zu wünschen übrig …“

„Hast du nicht immer gesagt, dass man in einem Restaurant nicht telefoniert?!“, erinnerte sich Naruto mit Häme, weil er für diese Verhalten von Sasuke stets einen Rüffel bekommen hatte. Selbst das überprüfen eingegangener Nachrichten war für den Uchiha immer tabu.

Also erstens muss ich wissen, wie es meinem Freund geht, das ist ja wohl ein guter Grund. Und zweitens haben diese Pappnasen es noch nicht mal geschafft, uns unsere Getränke zu bringen!“, zeterte Sasuke ausgelassen, ziemlich laut sogar. Vermutlich einer seiner subtilen Hinweise an die Servicekräfte über seine Unzufriedenheit.

Naruto kicherte leise, wenigstens ein bisschen musste sein Freund auch leiden, welch Wohltat. „Und wie findest Itachi es, dass du telefonierst?“

Sasuke grunzte, was sich vermutlich auch sehr gut in dem Etablissement machte. „Der ist gerade nach draußen, hat irgendwas davon gemurmelt, dass sein Grafik-Designer Deida-Irgendwas ihn für eine Entscheidung braucht …“

Naruto schlussfolgerte schmunzelnd: „Ach, er ist zum Telefonieren also rausgegangen, ja?“

Wir reden hier von Itachi. Er würde sich bei einem Tiger entschuldigen, wenn er beim Gefressen werden Probleme macht.

Naruto summte zustimmend, dann herrschte Schweigen. Eine merkwürdige Angewohnheit, da die beiden häufig auch tagelang voneinander getrennt waren und dann lange telefonierten. Irgendwann schwieg man sich dabei auch an, das gehörte zu einem Gespräch und zur Zweisamkeit irgendwie dazu. Sasuke erzählte nach einer weiteren Minute, dass der Kellner es hinbekommen hatte ihm sein Getränk zu bringen. Nach 15 Minuten berichtete er, dass Itachi den Weg zurück ins Restaurant gefunden habe.

„Das heißt … dass wir jetzt auflegen, oder?“, fragte Naruto, in seine Stimme schlich sich Trauer und Wehmut. Er wollte nicht alleine in seiner Fahrerkabine festsitzen, in einem Stau, der sich einfach nicht auflösen wollte, nur sich selbst als Gesellschaft. Mit sich allein war Naruto noch nie sonderlich gut zurecht gekommen.

Sasuke fluchte leise. „Itachi ist wieder raus, irgend so eine Verwaltungstante jammert rum, dass Papiere fehlen.

Naruto runzelte die Stirn. „Wollen die nicht mal alle Feierabend machen? Ist doch Weihnachten!“

 
 

To the north ole for saint nick

I won't even stay awake to

Hear those magic reindeer click

'Cause I just want you here tonight

Holding-on to me so tight

 

Was war das denn?!

„Äh …!“ Hastig stellte Naruto das Radio wieder ab. Er hatte gelangweilt an allen möglichen Sachen herumgespielt (außer an bestimmten Körperstellen!), unter anderem am Radioknopf und dabei das Radio eingeschaltet. Dass aber auch schon wieder „All I want for Christmas is you“ lief war schon ein merkwürdiger Zufall.

Sasuke kicherte ungeniert. „So schlecht kann es dir nicht gehen, wenn du noch Weihnachtslieder anhören kannst!

„Es geht mir unter anderem so schlecht, weil ich Weihnachtslieder höre! Was ist jetzt, ist Itachi schon zurück?“, versuchte Naruto mehr schlecht als recht das Thema zu wechseln.

Ja, er ist zurück. Er verspricht gerade, dass Handy jetzt auszuschalten. Oh, und er sieht mich so an, als würde er dasselbe von mir verlangen.

Naruto sank in seinen Sitz etwas ein und schnaufte unglücklich. „Na ja … Viel Spaß mit deinem Bruder. Telefonieren wir später noch Mal miteinander?“, fragte er hoffnungsvoll und betätigte erneut den Scheibenwischer. Aber der Stau hatte sich noch nicht vorwärts bewegt.

Sasuke sagte leise. „Ich versprech's.

 

In einer Stunde war Naruto stolze 60 Kilometer weit gekommen. Seine Wut war verraucht, das Date hatte er ohnehin verpasst. Wenigstens Sasuke hatte einen schönen Abend, und Narutos Lieblingsradiosender tat sein Bestes, um ihn aufzumuntern. Kiba Inuzuka und seine Freundin Hinata Hyuuga, alte Schulfreunde von Naruto, hatten einen Radiosender gegründet und erzählten gerade, wie ihr Familienfest ablief. Besonderes Augenmerk galt lustigen Ereignissen, wie jenes, bei dem irgendein Hyuuga von den Hunden der Inuzukas förmlich von den Füßen gerissen wurde und der Sake-Glühwein überall seinen Weg hinfand, außer in den Mund des traurigen Becherträgers.

Naruto lenkte das wenigstens ein wenig ab, aber das Pärchen sprach bereits davon, das Senden bald einzustellen, um sich selbst auf Weihnachten konzentrieren zu können. Der Blondschopf ließ es sich nicht nehmen, den beiden zu schreiben, dass sie ihn doch nicht alleine lassen könnten.

Endlich klingelte Narutos Handy, er grapschte erleichtert danach und nahm den Anruf hastig an. Warum er so nervös war konnte er gar nicht so recht benennen. Es gab keinen Grund zur Sorge, Sasuke war mit Itachi zu Abendessen und nichts weiter. Trotzdem hatte Naruto diese Stunde wie auf heißen Kohlen gesessen.

„Endlich! Wie lange braucht ihr zum Essen?!“, schnauzte Naruto, um seine unbegründete Sorge zu überspielen.

Ts! Itachi und ich hätten noch eine Stunde länger miteinander verbringen können, aber ich rufe mal so zwischendurch an. Er hat jetzt doch wieder einen total wichtigen Anruf bekommen. Irgendso ein Hoshigaki und ein kaputtes Aquarium …“

Naruto zog eine Augenbraue hoch. „Das soll wichtig sein?!“

Für den Typen offenbar schon, und Itachi kann ihn wohl sehr gut leiden. Was weiß ich, so lange Itachi telefoniert kann ich ja mit dir sprechen.

Wie geht’s dem Stau?“

„Nicht so toll … Geht kaum vorwärts. Besser als vorher, aber … Lass uns über was Anderes sprechen!“, bat Naruto, den schon der Blick aus der Frontscheibe frustrierte. Schön daran waren nur die roten Rücklichter der Autos, deren Licht durch die weißen Schneeflocken brach und so den Anschein erweckten, als stünde der Schnee in Flammen. Es war längst dunkel geworden, die Nacht hatte sich wie eine kalte Decke über den Stau gelegt. Der Schneefall hing wie ein glitzernder Vorhang vor Scheinwerfern und Rücklichtern.

„Es geht ein bisschen vorwärts“, erzählte Naruto, legte den Gang ein und fuhr einige wertvolle Zentimeter weiter. „Wie war euer Essen?“

Hm? Tut mir leid, mein Bruder lenkt mich ganz schön ab … Wir sind beide kurz raus, frische Luft schnappen. Unglaublich, sein Kumpel scheint einen Heulkrampf wegen einem Goldfisch zu haben …“

Naruto konnte nicht anders, ein Prusten entkam ihm, hastig drückte er sich die Hand auf den Mund und wollte bereits zu einer Entschuldigung ansetzen.

Ach, schon gut. Ich find's ja auch urkomisch, nur Itachi sieht aus als wäre er zwischen genervt und mitleidig hin- und hergerissen.

Weißt du, Naruto … Ich freu mich jeden Tag darauf mit dir zu telefonieren. Ich weiß, hab ich nie gesagt.

Naruto unterbrach ihn: „Doch, nur ungefähr so: „Geh endlich an dein scheiß Telefon, du unzuverlässiger Bastard!““

Sasuke schwieg kurz. „Hab ich doch schön gesagt, oder?“, meinte er kühl, aber Naruto kannte ihn lange genug, um zu wissen, dass da mehr war als gespielte Distanz und Desinteresse.

„Ja, wunderschön. Kann's immer kaum erwarten, deine lieben Worte zu hören“, antwortete Naruto ironisch mit einem Schmunzeln, das nicht zu überhören war.

Meine lieben Zuhörer, glaubt es oder glaubt es nicht! Ich habe Hinata tatsächlich mit meinem Geschenk überraschen können!

Kiba! Das ist verdammt teuer gewesen! Wie kommst du dazu, mir so was zu kaufen?!I

Eigentlich mit Geld, aber jemand hat mir was geschuldet und …

Kiba!“

Sasuke redete etwas lauter: „Du hörst immer noch die zwei?!

„Die sind super!“, protestierte Naruto und stellte begeistert das Radio lauter. Er hatte Kiba und Hinata seit Monaten nicht sehen können, wegen seinem Job, wegen ihrem Job, aber wenigstens konnte er sie jeden Tag hören!

Sein Freund schnaubte abfällig. „Der Humor von den Zweien hat so viel Tiefe wie eine Pfütze! … Moment, ich verstehe schon, warum du das so gerne hörst …

Naruto knurrte. „Vielen Dank, Sasuke! Musst du eigentlich immer alles nieder machen, das mir gefällt?!“

Kiba, das kann ich unmöglich annehmen …

Und ich unmöglich umtauschen, meine Liebe …

Naruto lehnte sich in der Kabine zurück, so weit, dass er die Füße etwas besser ausstrecken konnte. „Nicht alles, was ich mag ist doof. Ich mag zum Beispiel deinen Bruder.“

Und der kann durchaus doof sein … Itachi! Bist du bald fertig mit Telefonieren?!

Naruto fluchte und ließ den Kopf hängen. Vielleicht war Sasuke chronisch boshaft, aber irgendwo liebte Naruto das, zumindest sagte er sich das ständig.

Okay, Itachi hat's geschafft. Na ja, viel passiert nicht mehr. Bezahlen, nach Hause fahren. Ich ruf dich an, wenn ich Daheim bin, okay?

„Nein, ist nicht okay“, brummte Naruto trotzig.

Sasuke seufzte. „Dann ist es eben nicht okay. Bis gleich.

 

Eine Stunde später

 

„Hey, Sasuke. Ich weiß … Du wolltest anrufen, wenn du so weit bist, aber …“

Dir ist langweilig geworden. Passt schon, bin gerade durch die Tür. Weißt du, woran ich vorhin denken musste?

Naruto dachte ernsthaft darüber nach. „Hm … Dass wir mal Videokonferenz ausprobieren könnten, damit wir uns auch mal sehen und nicht nur hören?“

Dafür ist dein Handyvertrag zu mickrig. Das meinte ich nicht“, stellte Sasuke kaltschnäuzig klar.

Naruto fragte scheinheilig: „Du könntest mir einen besseren schenken, vielleicht zu … Weihnachten? Oder so?“

Der Blondschopf konnte förmlich hören, wie sein Freund den Kopf schüttelte. „Ich musste daran denken, wie du deinen Job angefangen hast und mich angelogen hast, dass sich nichts ändern würde.

Naruto verdrehte die Augen. „An meinen Gefühlen für dich wird sich nichts ändern, das hab ich gemeint! Und das ist ja auch so. Meistens wünsche ich mir, dass du mitfahren würdest, dann wäre alles viel toller“, sagte er wehmütig und fuhr wieder etwas weiter, als die Kolonne sich vor ihm in Bewegung setzte.

Meistens?

„Immer.“

Schleimer.

„Liebe, Sasuke. Das nennt man Liebe.“

Da hat er recht.

Itachi! Wolltest du nicht schlafen gehen?!“, fauchte der jüngere Uchiha seinen Bruder an.

Naruto unterbrach die beiden lachend. „Ich vermisse das! Euch zwei und ich, in einem Raum!“

Itachi räusperte sich. „Unsere Mutter nicht …

Unser Vater auch nicht, weißt du noch?“, erinnerte Sasuke ihn.

Oh, richtig! Die Sache mit dem kaputten Vogelkäfig …

Naruto stöhnte auf. „Ach, kommt schon! Das ist zehn Jahre her! Und ich hab mich tausend Mal entschuldigt!“

Das ändert nichts daran, dass sein Lieblings-Wellensittich abgehauen ist“, meinte Itachi ungerührt.

„Dem geht es mega toll, der lebt jetzt in Freiheit, echt jetzt! Könnt ihr euch da nicht drüber freuen?!“

Domestizierte Wellensittiche sterben in feier Natur, Naruto“, machte Sasuke seinem Freund ausdruckslos klar.

Der Blondschopf kratzte sich am Kopf. „Na, wenn ihr das eurem Vater so kaltherzig sagt, kann ich da auch nix für. Wir hätten ihn überzeugend anlügen können …“ Naruto legte seinen Kopf in den Nacken und atmete leise aus. „Wir haben viel zu wenig Zeit für das, was wirklich wichtig ist, oder?“

Jaah, ich bräuchte wirklich mehr Zeit für meinen Online-Spiel-Clan“, dachte Sasuke laut nach.

„Ich meinte mich!“

Ich mach doch nur Spaß! Oder hast du etwa schon wieder vergessen, dass mir deine Fernfahrerei auf den Sack geht?“, schnarrte Sasuke.

Ich muss jetzt ins Bett. Gute Nacht Naruto!“, rief Itachi, Naruto wünschte ihm ebenfalls eine gute Nacht und wenige Minuten später schwiegen der Blondschopf und Sasuke sich wieder an.

Stück für Stück kam Naruto vorwärts, wenigstens bewegte die Autokolonne sich nun kontinuierlich vorwärts.

Sasuke seufzte, es rauschte im Lautsprecher. „Kannst du dir nicht einen anderen Job suchen?

„Kannst du nicht einfach mitfahren?“, antwortete Naruto wie gewohnt, denn diesen Dialog führten sie schon seit mindestens einem Jahr.

Also schön, meine lieben Leute! Hinata und ich machen für heute Schluss! Mein Hund Akamaru hat die Bowle entdeckt und … Akamaru, nein!

Jedenfalls wünschen wir Euch allen noch schöne Weihnachten und hoffen, dass ihr auch das nächste Mal wieder einschaltet!“, beendete Hinata ihren Satz und der Radiosender verstummte.

Naruto spannte und entspannte die Hände am Lenkrad, er konnte sich so viel Schöneres vorstellen, als nachts in seinem LKW auf einer Autobahn festzusitzen. „Sasuke. Es ist lieb von dir, dass –“

Oh, nein! Hör bloß auf damit, sonst kommt mir das mittelmäßige Essen vom Restaurant wieder hoch!“, fauchte Sasuke, der offenbar gerade in seinem Zimmer hin- und herlief.

 
 

'Cause I just want you here tonight

Holding on to me so tight

What more can I do?

Baby, all I want for Christmas is you

You, baby

 

„Wenn ich es nicht sagen darf, dann mach ich es eben so!“, rief Naruto zufrieden, der tatsächlich nach einer Weile einen Sender gefunden hatte, der dieses Lied gerade spielte.

Sasuke murrste leise, während die beiden dem Weihnachtslied lauschten.

„Es dauert noch ziemlich lange, bis ich zu Hause bin, Sasuke. Willst du nicht einfach ins Bett gehen?“, fragte Naruto, rieb sich die Augen und gähnte.

Nein … Ich bleibe wach. Ich kann sowieso nicht schlafen. Eine Sache noch … Ich weiß, dass du keinen Urlaub bekommen hast, obwohl du ihn wolltest ...

„Vielleicht hätt' ich's mehr versuchen sollen“, überlegte Naruto laut und fuhr im Schneckentempo weiter.

Vielleicht hätte ich mitfahren sollen.

 
 

Oh, all the lights are shining so brightly everywhere

And the sound of children's laughter fills the air

 

Hell waren die Lichter der Autos um Naruto herum allemal, statt Kinderlachen gab es jedoch Autohupen und einen versöhnlichen Sasuke am Telefon. Irgendwie war Weihnachten dieses Jahr schief gelaufen, aber trotzdem okay. Naruto hatte das Beste draus gemacht und sein Freund, die Mühe wohl verstanden.

„Hey, Sasuke! Ich glaube, der Stau löst sich langsam auf!“, sagte Naruto aufgeregt, als er merkte, dass die Autos an Geschwindigkeit aufnahmen.

Sasuke gab ein erleichtertes Geräusch von sich, dass sein Freund nicht einordnen konnte. „Hat ja auch lange genug gedauert. Bleiben wir noch am Telefon?

„Aber unbedingt! Ich hab gerade einen Geschwindigkeitsrausch von stolzen 20 km/h! Das willst du doch nicht verpassen, echt jetzt!“, jubelte Naruto ironisch, war aber trotzdem sehr erleichtert, dass es weiter vorwärts ging.

 
 

And everyone is singing

I hear those sleigh bells ringing

Santa, won't you bring me the one I really need?

Won't you please bring my baby to me?

 

Und die Musik muss wirklich sein, ja?!

„Die auch, die auch! Und zu Hause hören wir sie uns noch mal an und tanzen, oder so.“

Nur über meine Leiche!

Sasuke? Was schreist du denn so …?

Oh, Itachi! Nichts! Geh wieder ins Bett!

Ich dachte, du magst keine Weihnachtsmusik.

Tu ich auch nicht! Geh wieder schlafen!

Ich kann nicht schlafen, wenn du im Wohnzimmer rumrennst und deinen Freund anschreist.

Naruto kicherte, dann summte er im Rhythmus des Liedes, während sein Freund und dessen Bruder sich geschwisterlich kabbelten, der Schnee weiter in dicken Flocken vom Nachthimmel fiel und die Autos, leuchtend und blinkend, über die Straße rauschten.

Bald würde Naruto zu Hause sein, schon sehr bald.

 
 

Oh, I don't want a lot for Christmas

This is all I'm asking for

I just wanna see my baby

Standing right outside my door

 

Naruto, mach endlich diese scheußliche Musik aus!“, giftete Sasuke, im Hintergrund war Gerumpel zu hören.

Oh, I just want you for my own. More than you could ever know …“

Naruto prustete laut los. „Wow, singen kann dein großer Bruder aber so gar nicht!“

Ich weiß! Itachi, sei still!

„Ich kann's kaum erwarten, bei euch anzukommen!“

All I want for Christmas is you!

Sasuke knurrte irgendwas Unverständliches. „Beeil dich!

„Hast du nicht gesagt, ich soll keine Autos platt fahren?“, fragte Naruto amüsiert und konnte ein paar km/h zulegen.

Vergiss, was ich gesagt habe!

„Soll ich dir noch mal erzählen, wie Kiba und Hinata mich tatsächlich ein Mal in ihren Radiosender eingeladen haben? Damit die Fahrt nicht so langweilig wird.“

O nein, bitte nicht schon wieder!“, stöhnte Sasuke theatralisch auf.

Aber unbedingt.

Du hast gesagt, du bist müde, Bruder!

Jetzt bin ich wach, und das klingt spannend.

So eine verdammte –!

„Also, das war so …“, begann Naruto lachend seine Geschichte zu erzählen, während sein Stahlkoloss weiter durch die Nacht rauschte, immer weiter durch einen weißen Vorhang aus Schnee schoss und Kilometer um Kilometer hinter sich ließ.

 
 

I don't want a lot for Christmas

There is just one thing I need

I don't care about the presents

Underneath the Christmas tree
 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ja, manchmal will die Formatierung einfach nicht. Ich hab schon alles ausprobiert, eigentlich sollte der Text in kursiv dargestellt werden beim Lied, das passiert aber ab und zu einfach nicht.
Ich hab's aufgegeben, es ist jetzt halt einfach so :D Keine Ahnung, was da los ist, Mexx hat seit Jahren Probleme damit. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Mondlichtkrieger
2020-12-27T13:41:25+00:00 27.12.2020 14:41
Hey ^^ 

Nach drei Tagen habe ich es endlich geschafft, mir die Story durchzulesen und mir meine Gedanken darüber zu machen. 

Als erstes fand ich die Idee außergewöhnlich und muss sagen, dass es etwas Neues ist und ich in dieser Art und Weise noch nicht gelesen habe. 
Naruto als Kraftfahrer, weil er in der Schule nicht aufgepasst hat und die Noten nicht sonderlich gut waren? Eine wirklich neue und interessante Idee. 
Was mich allerdings noch interessieren würde: Als was arbeitet Sasuke?

Was mir allerdings aufgefallen ist, Sasuke nutzt in den Nachrichten, die er schreibt, Smileys… Meiner Meinung nach würde Sasuke so etwas nicht tun. Ich glaube, dafür zeigt er zu wenig Gefühle. 

Auf der anderen Seite frage ich mich, wie schwer es sein muss, bei den Nachrichten von Naruto so viele Fehler einzubauen… Wie viel Mühe und Überwindung hat es dich gekostet?

Ich finde, diese Story sehr gut geschrieben, fand nur die Formatierungen bei den Telefonaten am Anfang sehr verwirrend. Das Kursive hat mich erst einmal ordentlich durcheinander gebracht, aber am Ende hatte es wohl seinen Sinn.

Du hast auch das Lied sehr gut eingearbeitet, auch wenn ich mich frage, wie man sich so genau an einen Songtext erinnern hann. xD Ich könnte es mir nicht merken.

Auch wenn du sagst, du hast es nicht mit diesem Pairing, hast du es dennoch sehr gut aufs Papier gebracht. Es wirkte nicht gezwungen, stattdessen leicht und unbefangen, so als hättest du nie was anderes geschrieben.

Vielen Dank, dass du diese Story geschrieben hast und ich sie lesen konnte! 

Liebe Grüße, 
Mondlichtkrieger
Antwort von:  Sas-_-
27.12.2020 15:41
(/^-^)/

Zu aller erst: Ich hoffe, du hattest sehr schöne Weihnachten und eine tolle Zeit! *-* Und genauso wichtig: Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar, ich freue mich sehr darüber ^-^

Naruto und Beruf ist für mich viel einfacher als Sasuke und Beruf. Naruto kann sich für vieles begeistern, aber er ist nicht der Typ, zumindest nicht am Anfang, der irgendwelche "komplexen" Jobs hat. Schule interessiert ihn nicht, das wissen wir, und für den Fernfahrer muss er sich "nur" durch die Prüfung quälen. In Japan ist es tatsächlich so, dass Fernfahrer besser bezahlt werden, wenn ihre schulischen Noten besser sind. Das hab ich aber wohl nicht richtig erklären können, da es aber für die Story nicht so wichtig ist, bin ich nicht ins Detail :3 Fernfahrer verdienen in Japan auch mit ihrer Erfahrung immer mehr. Je mehr Jahre sie fahren, desto höher das Gehalt.
Sasukes Beruf habe ich nachgefügt :D Folgende Stelle hab ich abgeändert:

„Hey! Ich hab das nicht so genial geplant, klar?! Ich hab gesagt, nehm dir frei, oder etwa nicht?!“
Naruto hatte das Gefühl, dass sich Schaum vor seinem Mund bildete. „So einfach ist das nicht als Fernfahrer, Mister Ich-kann-dir-nicht-sagen-was-ich-beruflich-mache!“
„Nein, kann ich dir nicht sagen. Es ist wirklich besser für dich, wenn du nicht weiß, woher mein sauer verdientes Geld kommt.“
Naruto wollte sofort darauf antworten, hörte aber jemanden im Hintergrund leise reden.

Sasukes Beruf wird weiterhin nicht erwähnt, allerdings kann ich mir ihn als jemanden vorstellen, der nicht unbedingt den legalsten Job hat XD Um Naruto auch zu schützen, sollte der lieber von nichts wissen :3

Die Smileys sind aus Sasukes Nachrichten getilgt worden. Ich gebe dir recht, dass es nicht zu ihm passt, ich allerdings den Wunsch hatte durchblicken zu lassen, wie Sasuke seine Worte meint. Andererseits kennt Naruto ihn lange genug, um das auch ohne Emojis vonseiten Sasuke einschätzen zu können. Von daher, sind sie nun „furt“ :3

Es hat mich viel Überwindung gekostet, Narutos Nachrichten so aussehen zu lassen XD Aber er wäre für mich der Typ, den Autokorrektur nervt, aber gleichzeitig einfach nicht gut schreiben kann XD Dank einiger Bad-Fics ist es allerdings nicht mehr sonderlich schwer, so eine grausame RSG zu imitieren ^^“

Ja, die Formatierung -.- Formatieren, oder nicht formatieren? Das war hier die Frage … Ich hab eine andere Nischen-FF, wo das ebenfalls der Fall ist, und mein einziger Leser hat sich dazu noch nie geäußert, weshalb ich keine Meinung dazu hatte, ob das nun gut ist oder schlecht … Ich kann verstehen, wenn das eher sauer aufstößt, weil es irritiert und die Notwendigkeit nur so halb gegeben ist. Ein paar wenige Dialoge haben damit funktioniert, weil der Leser sofort sieht: Das sagt offenbar jemand, der nicht bei Naruto ist. Ja, na ja. Ob ich das wieder so mache, sei so dahingestellt ^^“

Ich höre keine Weihnachtslieder. Ich hab dieses ausgesucht, weil es bekannt ist und der Text passt, und dann habe ich die Lyrics gegoogelt und passende Textstellen eingefügt, nach Möglichkeit so, wie das Lied auch verlaufen würde.
Ich kann den Liedtext ganz sicher nicht auswendig XD

Ich bin wirklich sehr froh, dass mein Couple, die Art wie ich sie geschrieben habe, dir zusagt ^^“ Das ist ja mit das Wichtigste gewesen und ich bin sehr erleichtert :D

Ich hab dieses Wichtelgeschenk sehr gerne für dich geschrieben und freue mich, wenn wir zusammen erneut an etwas teilnehmen \^-^/

LG
Sas
Von:  KatanaYuki
2020-12-25T23:45:37+00:00 26.12.2020 00:45
Mega Tolle Geschichte.!
Antwort von:  Sas-_-
26.12.2020 12:10
^-^/

Vielen Dank! :3 Vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren ^^
Von:  Scorbion1984
2020-12-24T21:18:17+00:00 24.12.2020 22:18
Toller verbaler Schlagabtausch, dann noch Itachi dazwischen ,nun musste ich nicht nur schmunzeln beim lesen, nein ich musste lachen .
Diese Geschichte ist Dir super gelungen .
Danke dafür .
Wünsche Dir noch schöne Feiertage und alles Gute fürs Neue Jahr. 🎅🎄💥🥳🚛🚚
Antwort von:  Sas-_-
25.12.2020 01:03
^-^/

Ich freu mich sehr, dass dir meine Geschichte gefallen hat :3 Und ja, die Geschichte lebt eigentlich hauptsächlich von seinen Dialogen, weil ich keine Handlung wirklich einbauen konnte ó.o
Vielen lieben Dank für deinen Kommentar, ich hab mich sehr gefreut :3
Ich wünsch dir und deiner Familie schöne Festtage ^-^/


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