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Obsidian

von

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die Wahrheit um die Entstehung.

Ein großes Entre, vergoldete Säulen und gefühlt tausende Bediensteten huschten hin und her, einige haben sich tausendmal verbeugt, bis sie allein die ersten drei Treppen zu dem großen Kronsaal eintraten.

“Das ist je unglaublich..., dass sie so dekadent immer sein müssen.” Schnaubte Esme die beim Eingang ihre Waffen abgeben musste, genauso wie Rubeus dem es auch so wenig gefallen hatte.

“Das ist die Gaya Tradition.” Grinste nun Diamond so als ob er alles besser wissen würde. Saphir, der schon in den Hallen sein musste, da sie sich kurz vor der Landung getrennt haben, traf sie am Eingang zu dem pompösen Kronsaal.

Usagi musterte ihn auch erst mal wie benommen. Erstens wegen seiner Rüstung, die eine verblüffende Ähnlichkeit zu Endymion hatte. Und zweitens... verdammt sah er Mamoru ähnlich aus, doch er war es nicht. Seufzend gingen sie weiter hinein, die Prinzen von Onyx umringten die Königin des Obsidians Jahrtausend.

Sie kamen näher an den Tron vor dem Mars Venus, Jupiter und Merkur in ihren Kampf Ausrüstungen standen, die auch verändert wurden. Sie trugen keine Luftigen Kleidchen der Sailors mehr, sie waren in dunkle Leder Rüstungen gekleidet, hier und da eine Verzierung gab ihre Farbe wieder, Mars in Rot, Venus in Gold, Jupiter in Grün und Merkur in Blau.... Sie lächelten die Königin des Mondes an, hinter ihnen saß ihnen wohl bekannte Freundin, die Luana hieß, Ehemalige Königin des Mondes.... Und neben ihr war ein Tron der noch leer zu sein schien.

“Willkommen meine lieben, ich freue mich das ihr es geschaffte habt uns eine Weile Sicherheit zu bieten.” Stand Luana auf und sah sie alle lächelnd an, etwas in ihren Augen war anders, sie lächelten und strahlten Glückseligkeit aus. Usagi verneigte sich leicht wie die beiden Onyx Prinzen.

“Wir sind froh eure Unterstützung gespürt zu haben.” Sagte Usagi genau so fröhlich und sah fragend zu dem leeren Platz neben Luana an. Sie wagte es nicht zu hoffen, denn so wie es aussah, war Luana die gekrönte Königin von Gaya, wer der König nun war...wollte Usagi zwar wissen, aber sie hoffte nun inständig das es nicht ihr Mamoru wäre, denn das würde sie nie im Leben überstehen.

Sie wünschte Luana der neuen König von Erde und der alten Königin des Neumondes alles Gute und all das Glück der Welt, aber… es wurde ihr mulmig auf der Seele, wenn Mamoru sie so... lieben würde, wie es mal ihr vergönnt wurde.

“Darf ich euch zu unserer Tafel bitten.” Zeigte majestätisch Luana auf etwas seitlich stehendem Runden Tisch, der sehr stabil gebaut zu sein schien, aus massivem Holz war er genau das richtige für den Erdpalast, und schwere Stühle wurden verrückt, um den Gästen zu symbolisieren Platz einzunehmen.

Sie verengten sich erneut als Luana die einige Treppen von dem Tron herunterstieg und sich bei Saphir einhängte. Usagi dachte für einem Moment nach, ob es nicht Saphir wäre, der ihr Gemahl sei.

“Mein lieber Neffe, ich bin ja so stolz auf dich, und die Neptun Prinzessin wird in Kürze erwartet. Ich hoffe du wirst endlich über dein Schatten springen und sie einfangen.” Grinste Luana den schwarzhaarigen Prinzen an, der etwas rot im Gesicht wurde.

“Eure Majestät...ich…” Räusperte sich Saphir doch ein Glockenhelles Lachen unterbrach das Ganze und Usagi war nun sicher, dass er es auch nicht ist. Der kurze weg zu Tafel dauerte für sie unendlich lange, sie fühlte sich beinahe von Diamond geschleppt zu diesem. Obwohl sie sehr deutlich Hunger verspürte, wusste sie das, wenn sie sich daran setzt, wird etwas geschehen was sie nicht erwartet, und genau das mundete ihr nicht.
 

Als sie sich setzten, geschah genau das was Usagi nicht wusste. Und sie sah gespannt zu dem Stuhl, der neben Luana aufgebaut wurde ...

Eine Fanfare erklang aus nirgends und alle wurden plötzlich still, allein Luana strahlte eine Selige ruhe und vergnügen, das Usagi ihr sogar Mamoru an die Seite wünschte. So glücklich hatte sie weder Luna in ihrem menschlichen Dasein nie erblickt und schon gar nicht Nehelenia.

“Der neue König Artemides.” Berichtete ein Bedienstete, der gerade eine Seiten Tür öffnete und ein Blonder Mann trat hinein. Seine Rüstung war anders als die von Mamoru, das war eindeutig, in einer weisen Lederrüstung gekleidet glitt er beinahe zum Tisch. Seine Haare waren kurz geschoren und hier und da sah man Silberne strähnen durchscheinen, aber eines stand fest.... Das war wohl die Verkörperung von Artemis und, welch ein wunder, Motoki.... Usagis Augen wurden groß und ein fröhliches Jauchzen entkam ihre Kehle, doch als sie sich bewusst wurde errötete sie Leicht.

“Entschuldigt.” Setzte sie sich vornehm auf ihren Platz wieder und der sanft lächelnde König der Erde sah sie an. Nickte ihr zu und nun legten sich seine Augen auf die von Luana und da sah Usagi zum ersten Mal, wie wahre Liebe strahlen kann... eine die Jahrtausende überdauerte, eine die zwei Mal ihre Existenz beinahe verloren hatte, bis sie erneut zusammen gefunden haben.... Sich gefunden haben....

Gänsehaut breitete sich bei Usagi am ganzen Körper aus und einige Tränen flossen ihr aus ihren dunklen Saphiren. Sie war so glücklich ihre treuen Begleiter zu sehen, die nun anders sind, wie sie waren, doch ein Blick in ihre Augen verritt wer sie waren und sind.

“Ich heiße euch alle willkommen, ich würde ja selbst gerne servieren, aber die Leute hier sagen, ich sollte es lieber nicht machen.” Setzte sich Motoki an Tisch und küsste Luanas Handrücken.

Alle versanken in das fröhliche Gelächter. Das war ein sehr guter Einstieg, um das Eis zu brechen.

“Du bist es also.” Sagte Usagi und lächelte Artemides an.

“Ich bin es…nun...so wie ich es … nein, ich begreife es immer noch nicht ganz.” Sah Motoki hilfesuchend zu Luana. Sie legte ihm eine Hand auf die seine.

“Ich erkläre es mein Schatz.

Wie ihr alle wisst, oder einer mehr wie der andere, Luna und Artemis sind viel älter als das Silber Jahrtausend, wie das Mondkönigreich in dieser Sphäre. Luna und Artemis sind Aspekte der früheren Regenten des Mondes und der damaligen Sonne, unter der unser Klan entstand ... So gesehen bin ich und Artemides deine Großelter, meine Liebe Serenity.” Lächelte Luana Usagi warm an.

“Nun.... da es einen Krieg gab, und die Feinde unglaublich stark waren, zerstörten sie unser System. Ich war noch am Leben, Artemides als Avatar der Sonne kam mit mir, und so gründeten wir hier, in diesem System ein neues Königreich. Königreich des Neunen Mondes. Doch die Gefahr war nicht gebannt. Nach mehreren Jahrhunderten wurden wir von der Plage erneut angegriffen. Unsere Tochter war damals gerade mal erwachsen geworden und ein wunderschöner Prinz der hiesigen Sonne machte ihr den Hoff und wie ich dann später feststellen musste, waren sie sich viel nähergekommen als ich es glaubte. Ich war glücklich, dass sie so jemanden gefunden hatte, den sie lieben konnte. Und als dies geschehen war, sagte Gaya, die zweite Tochter, dass sie zu dem Planeten herunter geht, und so gründete sie den Erden Hof. Doch, bevor alles so glücklich werden konnte, wie es sein sollte, geschah das unsagbares…An der Hochzeit von Serenity und Sol geschah das undenkbare. Die sogenannten Götter griffen uns mit aller Macht an.... Dabei....ging fast alles verloren, wir wurden getrennt, und ich und Artemides mussten in Gefangenschaft. Serenity blieb allein. Ich hoffte noch, nein wir beide, dass sie wenigstens nicht alleine bliebe und das Sol ihr bei allem helfen würde. Doch....

Jetzt in der Bibliothek von Gaya erfuhr ich das Serenity am selben Tag, als ich und Artemides in Gefangenschaft geritten, Sol verloren hat, man kann es so nennen. Denn das was ihm angetan wurde, konnte man es nur so benennen. Doch, bevor wir uns von Serenity trennten, ließen wir einen Funken von uns hier, dass sie nicht vollkommen einsam wäre. Was auch wohl richtig gewesen war. Luna und Artemis leisteten ihr Gesellschaft, gaben ihr Trost und halfen ihr bei allem. Sie rief die Geister des Sonnensystems zu sich und gab ihnen eine Aufgabe, das sind Mars, Venus, Jupiter, Merkur, Uranus, Neptun, Pluto, Ceres und viele Mehr gewesen. So entstand das Silberne Jahrtausend. Unter dem Schutz von Silberkristall, doch die Gefahr hing wie Damokles Schwert immer über ihnen. Du wurdes geboren und wuchs behütet auf, deine Kameraden waren zu gleich auch deine Beschützer. Doch dein Vater war gefangen von der einen der Gottheiten namens Metallia, er wurde so entstellt das …Er ist leider gestorben, bevor wir was für ihn tun konnten.” Wusch sich Luana eine Träne aus dem Auge.

“So kam es, dass irgendwann Metallia sich Gaya unterjochte, in die Ketten gesetzt hatte, und die Erde ergriff, doch ihr Sohn ging gegen das Ganze und ja, Endymion war es, der sich zu Pflicht nahm dich zu beschützen, doch auch das wurde vereitelt. Metallia war im siegesrausch. Doch als Serenity, meine Tochter, sah das auch du diesem Dämonenvolk gefallen bist, entfesselte sie die ganze Macht des Silberkristalls und …. beendete alles…Sie konnte Sol nicht töten, sie liebte ihn, auch wenn in Metallia nichts mehr war, was an Sol erinnerte. Sie hatte es verbannt. Dabei gab sie euch allen ein neues Leben, irgendwann in der Zukunft.... Und so ist es gekommen, Doch Serenity hoffte das du die nächste Schlacht nicht führen müsstest. Leider ist es alles anders gekommen.” Beendete Luana ihre Gesichte und allen standen Tränen in den Augen. Saphir und Diamond mahlten mit ihren Kiefern, das man denken musste das sie aus Stein wären, sie konnten ihre Mine auch nicht ganz beherrschen, bei der Offenlegung des Geschehens....

Einige Minuten herrschte Stille in einem riesigen Kronsaal, der überführt war mit Menschen, mit mächtigen und weniger Mächtigen Wesen. Mit Bediensteten, die eilend das Essen auf den Tisch zusammengetragen haben, alles schweigend und darauf wartend, dass es eine Explosion am Entstehen ist... Alles, wirklich alles stimmte und passte, die Gedanken überfluteten Usagis Kopf. Sie musste kurz hier raus, es war einfach zu viel. Sie sah, wie ein bodenlanges Fenster geöffnet wurde und so konnte man sehen das es zu einem Balkon heraus führte.

“Entschuldigt mich, ich... brauche kurz frische Luft.” Entschuldigte sie sich und war schon schnell zu der Tür unterwegs, blendete alle möglichen und unmöglichen rufe, sie brauchte einen Moment Ruhe....

Als sie in die sternenklare Nacht herauskam und sich das da Oben genauer angeschaut hatte, erst jetzt kam ihr die Sternen Nacht nicht mehr so groß wie sie es mal früher dachte… Wer weiß was hinter den Sternen da draußen herrschte, welche Herausforderungen oder gar Feinde da draußen sind… Und sie war so unglaublich dumm und rief es an…4 Jahre lang, wenn sie Setsuna richtig verstanden hatte.

Nun überlegte sie auch, wo diese wohl abgeblieben ist? Und warum das ganze so geschehen war? Wie ist das Möglich das Diamond die Angriffe überstanden hatte? Wie ist das Möglich das sie nicht angegriffen wurden, dass sie in Ruhe ihr leben, dort neben dem blauen Riesen führen durften und sie nicht? Tränen der Empörung stiegen ihr in die Augen.... das alles war so unfair....

“Du vergisst was ich dir mal sagte, du hattest mit mir deinen Gefährten wiedererweckt.” Flüstere Obsidian in ihr Herz herein.

“Wer soll das denn sein? Ich bin hier in diesem System zu Welt gekommen, das hier ist meine Heimat und sonst nirgends... Endymion war mein Schicksal, mein Gefährte.... und niemand sonst.…” Brach sie weinend auf einer Bank, die am Rande des Palastes stand…. Schluchzend ergab sie sich ihre Trauer, merkte kaum das jemand sie an sich drückte, sie schmiegte sich an denjenigen seine Brust und weinte....

Als dies vorüber ging hob sie langsam ihr Kopf und sah in die Lilanen Augen.... die liebevoll sie anstrahlen.

“Warum? Diamond?” Flüsterte sie nur.

“Weil wir in der Zeit verlorene waren…Dank Setsuna kamen wir zurück, bekamen einen Zugang zu diesem Gefüge und nu...hier bin ich…” Sagte er beruhigend und Usagi nickte verstehen, ja sie wollte es verstehen, aber sie konnte es im Moment nicht.

Nach einer halben Stunde brachte Diamond sie wieder hinein, und als dies geschah, aßen sie nun alle übernächtigt und trauergefühlt. Luana wünschte sich das die Geschichte um die Geburt ihre Enkelin nicht so dramatisch sein würde, doch…es war eben anders.

Nach dem Essen entschuldigte sich Serenity und Luana selbst begleitet sie zu ihrem Gemach.

“Meine kleine, ich wollte du hättest ein glücklicheres Leben gehabt.” Umarmte Luana Usagi und diese lies es zu.

“Ich hätte auch gehofft...” Schniefte sie nur...

“Schlaf gut, ich werde zu den Sternen Beten das sie dich beschützen sollen.” Flüsterte Luana und entließ sie in ihr Zimmer.

Usagi war dankbar dafür, dass sie ein geräumiges Bett bekam, zog ihr Kleid im schnellen aus, und vergrub sich in den Kissen und Decken des riesigen Bettes, und weinte bis sie einschlief.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Rinnava
2021-06-13T23:26:19+00:00 14.06.2021 01:26
Hey :)
ein gutes kapi
ich konnte mich gut in Serena hineinversetzen
LG Rin
Antwort von:  Starbuck-V
06.07.2021 00:51
Ja sie hat echt eine zerreisprobe, da Mamoru ihre einstige Liebe, die ihr ganzes Schicksal und Zukunft war, den sie auch über alle maßen geliebt hatte, und dann hier neue Gefühle, neue feinde und dann noch so eine komisch Verbindung

GVLG Sv


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