Zum Inhalt der Seite

Lass mich dein Sommer sein

Digimon Adventure 01/02 | Takeru x Hikari; Daisuke x Ken; Mimi x Miyako
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

- Daisuke –
 

Hoch auf einer der Klippen in der Nähe des Strandes saß Daisuke neben Ken und blickte auf das große, weite Meer hinaus. V-mon und Wormmon saßen ein Stück weiter an der Kante der Klippe und naschten aus einer Tüte voller Süßkram, das er für sie stibitzt hatte.
 

„Tut mir leid, dass du meinetwegen nicht weiter mit Taichi Fußball spielen kannst“, murmelte Ken und zog seine Knie an den Körper.
 

In den letzten Jahren hatte Ken immer wieder Phasen, in denen er gegen seine Vergangenheit ankämpfte. Deshalb fiel es ihm manchmal schwer, unter Leuten zu sein. Das wusste Daisuke so gut, weil er ihm jedes Mal dabei zur Seite stand.
 

„Mach dir keinen Kopf. Wir haben noch genug Zeit dafür“, antwortete Daisuke deshalb zuversichtlich. „Viel wichtiger ist, dass du hier bist, mit uns und mit mir!“ Dass Ken mit den Digirittern der ersten Generation nicht so vertraut war wie die anderen wussten sie alle. Selbst Miyako, Iori und Takeru stand er nicht so nahe wie Daisuke, obwohl ihr Abenteuer quasi gemeinsam begonnen hatte. Lediglich zu Hikari hatte er noch eine etwas engere Beziehung. Daisuke stieß ihn am Knie an und grinste, wollte seinem Freund dadurch etwas Kummer nehmen.
 

„Du hast Recht“, antwortete Ken. Die Anspannung wich offensichtlich aus seinem Körper. „Klar! Das habe ich doch immer“, protzte Daisuke voller Selbstbewusstsein. Als er seinem Freund damit ein Lachen entlockte, breitete sich geballte Freude in seinem Inneren aus, mündete in einem angenehmen Kribbeln in seinem Magen.
 

Wenn Daisuke seine Beziehung zu Ken beschreiben müsste, könnte er wohl keine klare Antwort geben. Er war ohne Zweifel sein bester Freund. Sie verbrachten viel Zeit miteinander, waren immer füreinander da, auch wenn es manchmal schwer für ihn war, zu Ken durchzudringen. In seiner Nähe blühte Ken auf und war ein kluger, offener Junge, der in seiner Seele einfach nur ein paar Narben hatte.
 

„Daisuke?“
 

Der Digiritter hatte gar nicht gemerkt, wie er seinen Freund anstarrte und drehte sich verlegen weg. „Sorry“, murmelte er leise und scharrte mit den Füßen auf dem Boden. Normalerweise hatte er gar keine Probleme damit, seine Gedanken und Gefühle offen auszusprechen, doch in Kens Nähe fiel ihm das vermehrt schwer.
 

„Sollen wir zu den anderen zurückgehen?“, schlug Ken vor und brachte diesmal Daisuke zum Lächeln. Er bemühte sich wirklich. „Wenn du möchtest.“
 

Daisuke stand auf und zog seinen Freund mit sich auf die Beine. Als Ken sich umdrehte, um ihren Digipartnern Bescheid zu sagen, verzog er plötzlich das Gesicht und presste seine Hände an die Schläfen, als hätte er Kopfschmerzen. „Ken-chan!“ Wormmon war sofort an seiner Seite und auch V-mon kam zu ihnen. „Was ist los?!“, fragte Daisuke aufgeregt und trat näher an seinen Freund heran. „Ken, wie kann ich dir helfen?!“ Er fasst ihn an beiden Schultern, doch Ken schrie nur und wand sich. Dann fiel er plötzlich auf die Knie, Daisuke mit ihm. Er hielt seinen Freund fest. „Ich bin da, Ken. Hörst du mich? Du bist nicht allein!“
 

Der schlanke Körper zitterte in seinen Armen. Daisuke suchte verzweifelt nach Wormmons Blick, doch es sah genauso besorgt zu seinem Partner. Um sie herum wurde alles dunkel, eine unheilvolle Aura erfüllte die Luft.
 

„Das sieht nicht gut aus“, rief V-mon von der Klippe und Daisuke folgte dem Blick des Dino-Digimons, ohne seinen Freund loszulassen. „Was ist los V-mon? Ist das eine Sonnenfinsternis? Gibt es sowas in der Digiwelt?“
 

„Ken-chan! Du musst atmen. Bitte!“, flehte Wormmon an seiner Seite.
 

Daisuke spürte etwas Feuchtes auf seinem Unterarm. Weinte Ken etwa? Er krallte sich an ihm fest, während er versuchte, gleichmäßig zu atmen. „Ich bin hier Ken.“ Der Digiritter sprach beruhigend auf seinen Freund ein, wollte sein Anker sein.
 

Als die Dunkelheit sich auflöste, wurde auch Ken wieder ruhig. Trotzdem schlug Daisukes Herz wild in seiner Brust. „Was war das, Ken? Geht es dir gut?“ Ken wischte sich mit einem Arm über das Gesicht. Seine Augen waren gerötet und er noch blasser als sonst.
 

„Die Finsternis“, keuchte er und sein Blick wurde leer. Wormmon krabbelte auf seinen Schoß und Ken legte seine Arme um das Raupen-Digimon.
 

„Daisuke! Ich glaube bei den anderen ist was passiert“, rief V-mon und deutete mit einer Kralle auf den Strand. Daisuke blickte abwechselnd von seinem Digimon zu Ken. „Kannst du laufen? Ich stütze dich.“
 

So machten die beiden sich auf den Weg zum Strand.
 

- Taichi –
 

Das Meer bewegte sich in sanften Wellen um Taichis Hüfte. Es gab kein Anzeichen des Trubels von gerade eben. Alles wirkte normal – nur dass Hikari und Tailmon nicht mehr da waren.
 

„Ich will euch beschützen“, hatte Hikari gesagt, bevor sie in der Dunkelheit verschwunden war. Dabei war das doch gar nicht ihre Aufgabe. Er war der Ältere, er musste sie beschützen, doch er hatte versagt. Sie war weg und er wusste nicht einmal, wo sie stecken könnte oder wie sie sie beschützen wollte.
 

„Taichi!“, rief Agumon vom Ufer. Es sah ihn besorgt an, als er langsam zu ihm ging. Auch seine anderen Freunde und ihre Digipartner kamen auf ihn zu. „Taichi, was ist passiert?“, fragte das Dino-Digimon und blickte an ihm vorbei aufs Meer, „Wo ist Hikari-chan hin?“
 

„Ich weiß es nicht …“, murmelte Taichi und starrte auf seine Füße.
 

„Was soll das heißen, du weißt es nicht? Sie hat doch mit dir geredet!“, rief Takeru aufgebracht dazwischen. Sowohl Yamato als auch Patamon versuchten den Teenager zu beruhigen.
 

Aus dem Dschungel um sie herum kamen Mimi und Miyako angerannt. Ihre Digimon sprangen ihnen direkt in die Arme. „Was ist denn hier los?“, fragte Mimi außer Atem. „Hikari-chan ist verschwunden. Ihr Tailmon hat sich zu Ophanimon Falldown Mode entwickelt und dann wurden sie beide vom Meer verschluckt!“, weinte Palmon in ihre Brust. Die beiden jungen Frauen sahen gleichermaßen geschockt über diese Nachricht aus.
 

„Was hat Hikari-chan zu dir gesagt, Taichi?“, fragte Sora sanft und trat zwischen den Digimon hervor. Er sah zu ihr auf, biss sich auf die Unterlippe. „Dass sie uns beschützen will …“ Die Digiritter und ihre Partner tauschten verunsicherte Blicke aus. „Wovor könnte sie uns beschützen wollen?“, fragte Piyomon und legte nachdenklich seinen Flügel unter den Schnabel.
 

„Vor dem Dark Ocean“, antwortete Daisuke, der mit Ken und ihren beiden Digimon zu der Gruppe aufschloss. „Dark Ocean?“, fragte Mimi neben den beiden. „Ich erinnere mich“, warf Miyako ein, „Ken und Hikari hatten früher Visionen von einem dunklen Meer, das sie anzieht, nicht wahr?“ Sie drehte sich zu Ken, der daraufhin bedrückt nickte. „Ich weiß noch, dass nur ihr ihn damals sehen konntet.“
 

Taichi trat auf Ken zu. „Wie komme ich dort hin?“, fragte er und griff nach Kens Schultern. „Sag es mir!“
 

„Taichi beruhige dich!“, funkelte Daisuke dazwischen und stellte sich beschützend vor Ken. „Du weißt nicht, was die beiden an diesem Ort erleb haben!“
 

„Ich war auch schon mal dort“, warf Takeru ein und lenkte damit von Ken ab.
 

„Toll! Wenn ihr alle schon mal da wart, dann kann mir doch einer von euch erklären, wie ich dort hinkomme.“
 

Wenn es um seine kleine Schwester ging, konnte Taichi alles um sich herum vergessen.
 

„So einfach ist das nicht“, murmelte Takeru und blickte zu seinem Digipartner, „Der Dark Ocean befindet sich in einer Dimension zwischen der Digiwelt und der realen Welt. Hikari hat Patamon, Tailmon und mich damals irgendwie zu sich gerufen.“
 

Taichi fluchte und trat in den Sand. Ihre Erzählungen brachten ihn nicht weiter. „Wenn ihr keine Idee habt, wie wir zu diesem Dark Ocean kommen, dann suche ich selbst einen Eingang. Lass uns gehen, Agumon.“ Der Digiritter war schon lange nicht mehr so wütend gewesen, dabei hatte keiner der Anwesenden Schuld an diesem Dilemma.
 

„Und wenn du sie findest, was dann? Hast du nicht gesehen, wie Tailmon zu Ophanimon Falldown Mode geworden ist?!“, fragte Takeru mit verschränkten Armen, „Wir alle wollen Hikari finden. Wenn du jetzt kopflos davon stürmst, bringt das niemandem etwas – am wenigsten Hikari.“ Takerus Augen verengten sich leicht, als er dem Älteren entgegen blickte.
 

„Was soll ich deiner Meinung nach denn tun? Sie ist meine Schwester.“
 

„Das wissen wir, Taichi“, antwortete Yamato und trat neben seinen eigenen Bruder. Er kannte die Sorge um einen jüngeren Geschwisterteil. „Hat sie dir noch irgendwas anderes gesagt, bevor sie verschwunden ist?“
 

Taichi raufte sich die Haare. „Dass jemand sie gerufen hat und auf sie wartet.“
 

- Ken -
 

Die ganze Atmosphäre war zum Zerreißen gespannt. Bei einem falschen Wort könnten die Geduldsfäden von Taichi oder Takeru ganz schnell reißen. Es war das erste Mal, dass Ken einen so heftigen Streit zwischen den Digirittern mitbekam. Obwohl sein eigener älterer Bruder schon lange tot war, konnte er die Gefühle von Taichi gut verstehen. Die Angst und den Schmerz ein Familienmitglied zu verlieren, kannte er selbst nur zu gut.
 

Nachdem Taichi sich auf Takeru fokussiert hatte, war Daisuke dicht an seine Seite getreten, anstatt ihn weiter zu beschützen. Er musterte das Profil seines Freundes, der angespannt wirkte. Als er ihn bemerkte, sah Ken nervös weg.
 

„Beunruhigt dich das Thema, Ken-chan?“, fragte Wormmon leise auf seiner Schulter. Er nickte. Mit diesem Ort verband er viele schmerzende Erinnerungen. Es hatte lange gedauert, sich mit seiner „dunklen Seite“ auseinanderzusetzen.
 

„Wir haben damals Daemon in diese Dimension verbannt“, murmelte Ken so leise, dass es nur Daisuke hören konnte. Sein Freund wandte sich zu ihm um. Die Sorge um Hikari war ihm ins Gesicht geschrieben. „Wir haben das Portal gemeinsam geöffnet“, sprach Daisuke weiter und blickte ihm tief in die Augen. Ein unangenehmes Gefühl erfüllte sein Inneres. Er ahnte, was sein Freund als nächstes fragen würde. „Denkst du, du schaffst das noch einmal?“
 

Für einen Moment wurde vor Kens Augen alles dunkel. Hatte er noch genug Dunkelheit in sich, um ein Portal zu öffnen? Er wusste es nicht. Der Dark Ocean hatte allerdings noch immer eine Verbindung zu ihm, sonst hätte er es nicht gespürt, als die Dimension sich geöffnet hatte. Ken wurde übel. Er entfernte sich ein Stück von den anderen und erbrach sich in einen Busch. Wormmon blieb an seiner Seite, um ihn zu trösten.
 

Eine Hand fuhr sanft über seinen Rücken und er fühlte wohlige Wärme in sich aufsteigen. Daisuke war ihm nachgeeilt. „Tut mir leid. Ich hätte dich das nicht fragen dürfen.“ „Schon gut“, antwortete Ken und wischte sich über den Mund. „Wir sollten alle Möglichkeiten in Betracht ziehen. Wenn ich mich meiner Angst schon einmal stellen konnte, warum sollte es nicht noch einmal klappen? Ich bin jetzt stärker als damals.“ Trotzdem zitterten seine Hände als er das sagte. Daisuke griff nach ihnen und drückte sie. „Wir sind für dich da, wir alle. Und ich lasse niemals zu, dass die Dunkelheit dich verschlingt. Hast du das verstanden?!“
 

Ken sah in Daisukes Augen, die direkt vor ihm waren. Sein Herz raste nicht mehr aus Angst vor der Dunkelheit, sondern vielmehr aus einem anderen Grund. In Daisukes Nähe hatte er dieses unbekannte Gefühl in letzter Zeit immer wieder.
 

„J-ja“, stotterte er als Antwort und atmete einmal tief durch. Sein Freund ging einen Schritt zurück und Ken blickte zurück zum Strand, an dem sich alle ein wenig zurückgezogen hatten.
 

„Takeru-kun war ziemlich aufgebracht. Hikari-chan muss ihm viel bedeuten“, dachte Ken laut. Daisuke drehte sich ebenfalls zum Strand. Ihr Freund verschwand mit seinem Digipartner auf der Schulter alleine in Richtung der Felsen.
 

„Ich glaube …“, begann Daisuke und ließ sich auf den Boden fallen, „die beiden sind ein bisschen wie du und ich. Nur dass sie sich schon viel länger kennen.“
 

- Takeru -
 

Nach diesem emotionalen Gespräch mit Taichi brauchte Takeru erstmal einen Moment für sich. Den einzigen, den er gerade um sich herum ertrug, war Patamon. Während sein Digipartner nehmen ihm entlang flog, kletterte Takeru ein paar Felsen hinauf. Auf einem grasbewachsenen Vorsprung setzte er sich an die Kante und blickte aufs Meer hinaus. Patamon setzte sich auf seinen Schoß und legte die Flügel an seinem Körper an. Takeru seufzte schwermütig. Er hätte irgendetwas tun müssen, zu Hikari laufen, ihr folgen. Schließlich hatte er es schon einmal geschafft, sie aus dieser Dimension zurückzuholen.
 

Patamons Flügel zuckten leicht. Es hob seinen Kopf und sah zu seinem Partner auf. „Takeru, da kommt jemand.“ Der Digiritter raufte sich genervt die Haare. Bestimmt kam sein Bruder, um ihm eine Standpauke zu halten, dass er sich zusammenreißen und bedacht handeln sollte.
 

„Takeru-kun?“
 

Überrascht drehte Takeru sich zu Ken um, der mit seinem Digipartner auf der Schulter an der Felswand stand. Mit ihm hatte er nicht gerechnet. „Was machst du denn hier, Ken?“
 

„Ich …“, begann er und schien nach den richtigen Worten zu suchen. „Ich habe mitbekommen, wie wütend du wegen Hikari-chan bist.“ Takeru lächelte bitter. Wütend war das richtige Wort. „Als das passiert ist, war ich mit Daisuke weiter oben auf den Klippen. Ich hatte auf einmal dieses eiskalte Gefühl und dann habe ich eine Stimme gehört.“ Eine Stimme gehört? Laut Taichi hatte auch jemand mit Hikari gesprochen. Ob es die gleiche Person gewesen war?
 

„Was hat die Stimme gesagt?“, fragte Takeru mit pochendem Herzen.
 

„Der Herrscher des dunklen Meeres hat sie zu sich gerufen … Er hat ihr versprochen, dass euch … uns nichts geschehen würde, wenn sie zu ihm kommt.“
 

Takeru ballte seine Hände zu Fäusten.
 

„Sie soll seine Königin werden.“
 

Zuerst verschlug ihm diese Aussage die Sprache. Wie sollte das funktionieren? Das war vollkommener Irrsinn. Hikari hatte kein Interesse daran, eine Königin zu werden oder zu herrschen – vor allem nicht über die Finsternis. Was sie aber immer tun würde, war sich selbst für ihre Freunde aufzuopfern.
 

„Hast du das noch jemandem erzählt?“, fragte Takeru und musste sich zusammenreißen, nicht aufzuspringen. Er wusste, wie Taichi sich fühlte. Am liebsten wäre er selbst sofort losgeeilt, aber sie konnten die Gefahr nicht abschätzen. Ken schüttelte den Kopf. „Warum sagst du es mir?“
 

„Weil ihr euch immer umeinander gekümmert habt. So wie Daisuke sich immer um mich kümmert, wenn es mir schlecht geht.“ Ein warmes Lächeln lag auf seinen Lippen. Takeru war dankbar, dass Ken diese Information mit ihm teilte.
 

„Sie ist … mehr als eine gute Freundin für mich, weißt du“, gestand Takeru und blickte wieder aufs Meer. „Ich wollte es ihr sagen, hier in den Ferien. Weil ich viel zu lange gebraucht habe, um es zu verstehen. Und jetzt ist sie weg und ich weiß nicht, wie ich sie finden soll.“
 

„Takeru …“ Patamon schmiegte sich an seine Brust und er streichelte sanft über seinen Rücken.
 

„Ich hätte eine Idee, aber ich weiß nicht, ob es klappt …“
 

Ken weihte Takeru in das Gespräch mit Daisuke ein, in seinen Vorschlag, ein Tor zum Dark Ocean zu öffnen.
 

„Würdest du das wirklich tun?“, fragte Takeru und stand von der Kante auf. Ken sah erst zu Wormmon und dann wieder zu ihm. „Wir sollten es zumindest versuchen.“
 

„Dann sollten wir es den anderen sagen.“
 

Ken drehte sich um, damit er vorausgehen konnte.
 

„Hey Ken?“ Takeru hielt ihn noch für einen Moment zurück. „Wenn es jemanden gibt, der dir viel bedeutet, solltest du es ihm sagen. Egal wie viel Angst du davor hast. Wenn du die Chance verpasst und die Person verschwindet, wirst du es bereuen.“
 

Natürlich sprach er dabei von sich selbst, doch er wollte es auch anderen mit auf den Weg geben. Ken sah ihn lange an und dachte scheinbar über seine Worte nach. „Ich verstehe, was du meinst“, antwortete er, ehe sie gemeinsam in Richtung Strand aufbrachen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  CharleyQueens
2022-11-20T17:54:59+00:00 20.11.2022 18:54
Du hast die Panik und Verzweiflung von Taichi und Takeru wirklich super eingefangen. Ich kann Taichis Angst um Hikari so gut nachvollziehen. Als ältestes Kind würde ich vermutlich genauso reagieren, wenn meine jüngere Schwester einfach so verschwinden wrde xD
Aber trotz der Panik um Hikari mochte ich auch die kleinen Momente zwischen Daisuke und Ken sehr. Wie sich Daisuke immer um ihn kümmert, wenn es Ken schlecht geht und immer für ihn da ist, er ist wirklich so ein guter Freund für Ken.
Ich bin gespannt darauf, ob sie es schaffen werden, Hikari zu retten und auch, dass sich Ken und Daisuke sowie Hikari und Takeru endlich ihre Gefühle gestehen können. ^^


Zurück