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Mein Mark?!

Schon immer!
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Soviel zu ich mach mich an mein Monster projekt, aber meine Beste Freundin brauchte heute neue Haarfarbe und nicht ganz eigennützig kam ich so in den genuss ihres leckeren Currys <3
Und wie das so is nach 6 stunden essen und quatchen war mein Hirn nicht mehr ganz in der Lage sich in die große einzufinden, da ich aber mega bock auf schreiben hatte, dachte ich schreib ich die kleine Idee hier nieder.
Ich hoffe ihr mögt sie, genauso wie meine anderen one shots ;)
jetzt viel spapß beim lesen.

Oh und _A-Chan_02, ich freu mich das dir meien One Shots anscheinend gefallen ^^
vielen lieben dank für die Favos, mir bedeutet das echt viel ^///^ Komplett anzeigen

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Mein Mark?! Schon Immer!

Scheiße ich in total betrunken… Und das ist alles nur seine Schuld, na gut besser gesagt, die dieses scheiß typen´ s, der es wagt, die ganze Zeit mit meinen Mark zu flirten…

Okay, streng genommen ist Mark nicht mein Mark und irgendwie schon. … Seit dem Kindergarten sind wir quasi beste Freunde, nein, mehr als das…

Denn, ich empfinde mehr als nur ``Freundschaft`` für Mark und genau da ist das Problem…

Ich bin eifersüchtig, eifersüchtig auf diesen scheiß Typen, der einen auf cool macht und ernsthaft abends innere Bar ne Sonnenbrille trägt, aber das Schlimmste, Mark springt total drauf an…

Seit bestimmt einer Stunde unterhalten sich die beiden total angeregt miteinander und wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, Mark flirtet… Ja, verdammt, er flirtet und das eindeutig… Dabei wusste ich nicht einmal, dass er auch auf Männer steht und das, obwohl ich doch sein bester Freund bin… Okay, er weiß es von mir auch nicht, aber, aber das ist doch was anderes, oder?!

Ich mein scheiße, ich liebe ihn! Hätte ich ihn von meiner Homosexualität erzählt, er hätte es doch sofort geahnt, oder?! Ich mein, seit dem Kindergarten klebe ich wie ne Klette an ihm und ja, das ist mir bewusst, aber ich kann einfach nichts dafür… Ohne Mark fühle ich mich einfach unvollständig…

 

Das war ab dem ersten Tag so, ich lernte ihn kennen, als er mit seiner Mutter Angelika neben an einzog. Angelika war wie mein Dad alleinerziehend, ihr könnt euch also vorstellen, die zwei haben sich auf Anhieb direkt gut verstanden, genauso wie Mark und ich.

Ab da hingen wir nur noch zusammen, nach außen sahen wir vermutlich aus wie eine große glückliche Familie und irgendwie warn wir das auch.

Eine Zeit lang haben Mark und ich sogar Witze darübergemacht, unsere Eltern zu verkuppeln, heute bin ich froh, dass wir es nicht getan haben; nicht auszumalen, wenn Mark auch noch mein Stiefbruder wäre… Nein, dann hätte ich mir eindeutig die Kugel gegeben, so wie jetzt am liebsten…

Mark lacht und ich meine nicht eins dieses Künstliche lachen, nein, er lacht sein unverkennbares Mark lachen, das mir Achtung schlechter Wort Witz, durch Mark und Bein geht…

Das einzige Problem, so lacht er sonst nur, wenn wir unter uns sind… Ja, ich weiß, das bilde ich mir bestimmt nur ein, aber scheiße, ich glaub, der Typ gefällt ihm wirklich, was mach ich denn, wenn er ihm mehr gefällt als ich?

Wieder spiele ich mit dem Gedanken, der mir schon den ganzen Abend durch den Kopf geht, soll ich es ihm endlich sagen?! Ich mein wieso nicht?! Immerhin könnte ich ihn ganz locker fragen, ob ihm der Typ gefällt, so gleich mal die Lage sondieren und abchecken, ob er ihm wirklich auf so eine Art gefällt und wenn er ja sagt, dann könnte ich ganz beiläufig fallen lassen „Ja sieht ganz lecker aus, aber ich steh eindeutig mehr auf dich…“ Oh Mann, ging es noch bescheuerter oder abgedroschener?! Wohl kaum…

Dabei wäre abgedroschen zu klingen, mein kleinstes Problem, das viel größere Problem ist, ich würde so etwas niemals über die Lippen bekommen… Geschweige denn ein ``Mark, ich liebe dich.``

verdammt, ich bin so ein beschissener Feigling…

“Noch einen Tequila Sunrise, bitte.“  Raune ich dem eigentlich ziemlich süßen Barkeeper zu, der mich nur kurz skeptisch mustert, sich dann aber doch an meine Bestellung macht.

Der denkt bestimmt auch schon, dass ich total bescheuert bin… Neben mir sitzt ein für andere vermutlich megasüßes Mädchen, was ironischerweise eigentlich die Verabredung von Mister Sonnenbrille ist, und ich starre die ganze Zeit zu Mark und denn Typen…Zum Glück fällt es Sarah oder wie hieß sie noch mal? Ach, ist ja auch egal, auf jeden Falls fällt es ihr nicht auf ... Sie labert und labert und ist vermutlich nicht weniger betrunken, als ich…

 

Ich kann mich nicht mal genau dran erinnern, wie es dazu Kamm… Ich war, glaub ich, kurz auf dem Klo und Mark wollte uns was zu trinken organisieren… Na ja, nur scheint er leider aus irgendeinem Grund hier an der Bar oder besser an dem Typen kleben geblieben zu sein…

Als ich dazu stieß, zwinkerte Mark mir nur so blöd zu und stellte mir Sera vor? Oder war es doch Sarah? Ach, vergiss es, ihren Namen bekam ich niemals auf die Kette…

Ich habe gar nicht zugehört, als er mir sie vorgestellt hat, ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was das sollte? Dachte er jetzt, er müsse mir endlich eine Freundin suchen oder was?!

Ich muss dazu sagen, dass Mark erst vor kurzen mit Sabine zusammen war, dass aber auch nicht sehr lange, Gott sei Dank, ich konnte die doofe Nuss nicht leiden…

Vermutlich hat er mir nur nicht gesagt, wieso sie Schluss gemacht haben, weil ich ihm gleich sagen würde, dass ich es gewusst habe… Kunststück in meinen Augen kann es auch nur einen an Marks Seite geben, zu schade das Mark, das niemals erkennen würde…

 

Mein Tequila Sunrise wird mir vor die Nase gestellt und gleich 10 Euro abgeknüpft. Wucher, aber was solls… Besser als das Ganze hier nüchtern zu ertragen…

Plötzlich hängt sich jemand an meinen Arm und spuckt mir, beim Reden fast ins Ohr. Na klasse… „Hihi, ich finde Kevin und Mark sehen total süß zusammen aus, oder?! Hehe vielleicht sollten wir die beiden alleine lassen.“

Mir wird schlecht und das nicht, weil Susann?! Meint mir plötzlich am Ohr rum kauen ... Bah… was ist sie, nen riesen Bernhardiner?! Ich brauche jetzt wirklich frische Luft, Selbiges raune ich Susanne! Zu und schwanke nach draußen… Zum Glück folgt sie mir nicht, aber auch Mark nicht. … Oder doch?!

Ein Blick durch die Scheibe verrät mir, das Mark nicht mehr auf seinen Platz sitzt. Na ja, vielleicht ist er ja auch nur Schiffen und hat gar nicht mitbekommen, dass ich weg bin…

Draußen zünde ich mir erst mal eine Zigarette an. Eigentlich habe ich Mark versprochen, damit aufzuhören, aber das ist mir gerade mehr als egal, doch schon im nächsten Moment bereue ich es, denn die Tür neben mir geht auf und Mark kommt tatsächlich zu mir… Ich kann sofort seinen missbilligen Blick auf mir spüren… Erstens, weil ich definitiv zu viel getrunken habe, zweitens, weil ich rauche und drittens vermutlich, weil ich dieses Kichernde, Sabbernde etwas an der Bar habe einfach sitzen lassen… Doch er sagt erst einmal nichts und stellt sich genau neben mich, wie immer und wie immer lasse ich meinen Kopf seitlich auf seine Schulter Kippen…

 

„Was ist los Lars? Du bist denn ganzen Abend schon so komisch!“

 

war ich das? Ja, vielleicht war ich das wirklich… Fragt mich nicht, was mich geritten hat, Mark jedenfalls nicht… Nein, im ernst, ich weiß gar nicht, wie ich genau darauf kam, aus irgendeinem Grund dachte ich heute, ja verdammt, heute sagst du es ihm und genau, seitdem bin ich total nervös… Ich hatte ihn heute Mittag, ich habe mal wieder bei ihnen gegessen, da mein Dad übers Wochenende auf Geschäftsreise war, einfach gefragt, ob wir heute Abend nicht mal ausgehen wollen… Allein dabei ist mein Herz fast stehen geblieben, Normal war es Mark, der vorschlug, doch mal wegzugehen, ich hingegen liebte eher unsere gemeinsamen Filme Abende…

Nur wir zwei und ein megagruseliger Horrorfilm, von dem ich aber oft kaum etwas mitbekam, weil ich komplett abgelenkt war von seinen warmen Armen, in die ich mich dabei immer kuscheln durfte.

Ich muss dazu sagen, dass ich höllische Angst vor allen mit Monstern, Blut oder Zombies habe…

Mark liebt so einen Scheiß, deswegen kucken wir es und als Entschädigung hatte er mal gesagt, könne ich mich, wenn es mir zu gruselig wäre, mich an seiner Brust verstecken…

Seitdem tat ich das bei quasi jeden Film, irgendwann hat er dann einfach angefangen, mich von Anfang an ihm arm zu halten, etwas, das mich jedes Mal unendlich glücklich und unendlich nervös macht, weil er mir dabei so verdammt nahe ist. … Zum Glück hat er dabei noch nicht einmal mitbekommen, das ich dabei spitz wie Nachbars Lumpi werde… Vor allen, wenn er einmal wieder Gedanken verloren meinen Arm streichelte…

 

„Lars?“

 

Scheiße, ich hatte ihm ja noch immer nicht geantwortet… Scheiß betrunkenes Gehirn konzentrier dich…

„Magst du ihn?“ Scheiße kam das grad aus meinem Mund? Anscheinend ist Mark genauso überrascht wie ich, denn er schiebt mich kurz von sich und sieht mich skeptisch an.

„Lars, wie betrunken bist du?!“

Das war in Anbetracht meiner vorherigen Gegenfrage wohl eine gute Frage, wie betrunken war ich? Was hatte ich überhaupt alles getrunken? 2-3 Cocktails? Nein, warte war das nicht schon mein Fünfter, der da an der Bar auf mich wartete?!  Ach eigentlich war das doch auch egal… Ich hatte es ihm immer noch nicht gesagt… „Nicht genug…“, war also meine passende, unpassende Antwort.

 

Noch immer hielt Mark mich an, denn Schultern und ich kann spüren, wie warm seine Hände sind ... Kunststück hier draußen waren es vielleicht 15 grad, und ich hatte nicht mal meine Jacke angezogen… Brr ich wollte zurück in seine warmen Arme… „Mir is kalt…“

Zack lande ich in einer warmen Umarmung und Mark reibt mir sogar über den Rücken, Gott ist das schön, genießerisch lehne ich mich richtig an ihn.

Solche Momente sind für mich das, was für andere jugendliche vermutlich 7 Minuten im Himmel sind, dabei weiß ich nicht mal genau, wieso Mark das tut, aber vielleicht einfach, weil er das schon immer gemacht hat…

 

„Lars, du bist ganz kalt, lass uns wieder reingehen…“

 

Reingehen? Damit er weiter mit dem ach so tollen Kevin rumflirten konnte, auf keinen Fall.

„Mag nicht…“

Ergeben seufzte Mark. Ja, ja, mit betrunken hat man’s nicht leicht, hatte ich bei Sarah? Gerade erst gemerkt…

„Du bist so ein Idiot Lars. Lass uns nach Hause gehen. Ich hol nur eben unsere Jacken und schmeiß die scheiß kippen endlich weg…“

Zack wurde ich wieder losgelassen, Gemeinheit, hätten wir nicht einfach noch einen Moment so stehen bleiben können? Nur ganz kurz?!

Durch die Scheibe kann ich sehen, wie er sich lächelnd mit den beiden an der Bar unterhält, und ich glaube es nicht, er gibt Kevin gerade seine Nummer… Ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, dass Mark meine Jacke hat, laufe ich einfach los…

Er hat ihm seine Nummer gegeben, seine beschießende Nummer… Eindeutig wäre es nur gewesen, wenn er ihn geküsst hätte… Gott allein von den Gedanken wird mir schlecht… und nein nicht von den vier? Tequila Sunrise die ich hatte… Und da tröstet mich auch nicht der Gedanke, das Mark anscheinend nicht nur auf Frauen, sondern auch noch auf Kerle steht, so wie ich… Aber eben leider nicht auf kleine Blonde naive Jüngelchen wie mich, die ihm wie einer Entenmama hinterher watscheln…

Wütend und total enttäuscht renne ich zu meinen, nein, eigentlich unseren Lieblingsplatz… Einen kleinen Spielplatz in unserer Siedlung, der eigentlich nur aus ein, zwei schaukeln und einer Art Elefanten rutsche, besteht; zumindest hat Mark mal gesagt, sie sähe wie der Kopf eines Elefanten aus... Er war damals ganz aufgeregt, sie mal ein Elefant, ich sah es nicht, bis er es mir beschrieb, die Griffe waren die Ohren, die Rutsche der Rüssel und der Eingang zu der kleinen Höhle, darunter seine Augen… Als ich klein war, habe ich mich hier gern versteckt, wenn meine Eltern wollten, dass wir nach Hause gehen, der Eingang ist kaum groß genug, als das ich heute noch hineinpasse, meine Eltern taten es damals nicht… und doch quatsche ich mich nun hinein, drinnen ist schon etwas mehr Platz und trotzdem Krümel ich mich auf einer der kleinen Sitzgelegenheiten zusammen…

 

Hier haben Mark und ich unser erstes heimliches Bier zusammen getrunken, das erste Mal heimlich geraucht und ich habe das erste Mal jemanden, nein, nicht jemanden, meinen Mark von meiner Mom erzählt… Sie war bei einem Autounfall gestorben, da war ich gerade 3…

Mark hat mich damals nur in den Arm genommen und ganz lange fest gehalten…Danach hat er mir von seinem Dad erzählt… Er lebt noch, aber Mark weiß bis heute nicht, wo… Der Scheißkerl hat ihn und seine Mutter einfach sitzen lassen…

Scheiße ... Ich hatte Mark einfach stehen lassen… Klasse gemacht Lars, du bist nicht besser als sein Scheiß Dad… Nur das er mit seiner Sekretieren abgehauen ist und ich Mark mit, mit Kevin allein gelassen hab, na gut und mit dieser Schnepfe, aber sie schien ja eh davon überzeug zu sein, dass Kevin besser zu Mark passte… Scheiße, dabei gehörte Mark doch schon immer an meine und ich an seine Seite…

 

Plötzlich klopfte es und jemand quetschte sich zu mir hinein. Kurz wunderte ich mich, dass wir hier überhaupt noch zu zweit reinpassten…

 

„Hab Ich´s mir doch gedacht, das du hier bist… Mensch Lars, wieso läufst du denn auf einmal weg?“

 

Ich spüre, wie mir liebevoll meine Jacke übergelegt wird, dabei würde ich mir viel mehr Marks Warme Arme wünschen. Doch dafür ist hier vermutlich nicht genug Platz und trotzdem habe ich das Gefühl, das Mark so weit weg ist wie noch nie… Ich kann meine Tränen endgültig nicht mehr zurückhalten und fange an zu weinen…

Ich glaub, seit dem Tod meiner Mom habe ich nicht mehr so geweint. ... Nun ziehen mich doch zwei warme arme zu sich, Mark kniet nun vor mir… „ES tut mir leid Lars. … Das war eine scheiß Idee…“

Moment, ich komme gerade nicht mehr mit? Bin nicht ich es, der sich entschuldigen müsste?! Immerhin hatte ich ihm einfach stehen lassen, nicht er mich, oder habe ich ihn meinem Betrunkenkopf irgendwas verpasst?!

Anscheinend, denn auch Mark weint plötzlich… Mein Mark, mein starker Mark, der, der nie geweint hat, nicht mal, als er sich ganz böse das Knie angeschlagen hatte und mit 3 Stichen genäht wurde…

Fassungslos sehe ich ihn an und streiche ihn wie automatisch eine tränen weg, Mark soll nicht weinen, nicht wegen mir… Zumindest glaube ich es, dass er es gerade wegen mir tut…

„Mark es…“

Doch statt mich ausreden zu lassen, legt er mir einen Finger auf die Lippe.

Wäre die Situation gerade nicht so absurd ich… Plötzlich fängt Mark an zu lachen. Okay? Hat gerade irgendwas bei ihm ausgeklinkt? Egal, Hauptsache, er weint nicht mehr und aus irgendeinem verdrehten Grund lache ich einfach mit.

Doch dann wird er auf einmal wieder ganz ernst und sieht mich an… Und ehe ich begreife, was los ist, küsst er mich. Mein Mark küsst mich!!

 

Kurz frage ich mich, ob ich im Suff in meinem Versteck eingepennt bin und mir das Ganze nur einbilde, aber ein kniff in meinen Oberschenkel bestätigt mir, ich bin wach und Mark küsst mich immer noch… Scheiße, wir Küssen uns, denn ich bin einfach auf seinen Kuss eingegangen…

Kunststück wie lange sehnen sich meine Lippen schon nach seinen? Ewig… Und doch bin ich es, der unseren Kuss unterbricht…

Mark sieht mich völlig verdutzt an, anscheinend kann er selbst nicht fassen, was er gerade getan hat. Doch mir ist es egal, ich muss es ihm jetzt einfach sagen, komme was wolle…

„Mark… ich… Ich liebe dich.“

Einen Moment herrscht Stille, dann spüre ich plötzlich, wie er mich zu sich zieht und erneut küsst… Fuck. Heißt es das, was ich glaube?! Anscheinend, denn er löst unseren Kuss, wie ich finde viel zu schnell und zieht mich ganz in seine Arme.

 

„Ich liebe dich auch Lars… Gott endlich… Ich habe schon gedacht, du würdest es nie sagen…“

 

Nun bin ich noch viel mehr verwirrt als eben… Gott, wieso habe ich noch mal so viel getrunken?

So konnte man ja gar nicht richtig denken… Was habe ich gesagt?! Oh Fuck, jetzt fällt es mir wie Schuppen von den Augen, ich habe Mark, meinen Mark gesagt, dass ich ihn liebe. Und, und er hat es erwidert. Fassungslos drücke ich ihn wieder von mir, wahrscheinlich wurde ihm von dem ganzen Hin und Her schon ganz schwindlig, aber egal, mir war auch ganz schwindlig…

„Du liebst mich?“

Scheiß, hoffentlich hatte er mich überhaupt verstanden, Lars, du musst lauter reden, anscheinend aber doch nicht, denn Mark lächelt mich an und nickt.

 

„Ja. Tue ich, ich liebe dich Lars, genauso wie ich weiß, dass du mich schon ewig liebst.“

 

Bam, einfach so gesteht er mir, dass er mich liebt. Und das er schon vorher wusste, dass ich ihn liebte? Moment mal, wieso war er dann… “Was, was war das dann mit Sabrina und eben… Mit… mit diesem Kevin?“

Mark lacht, wieso lacht er jetzt? Ich bin vor Eifersucht fast gestorben und er findet das witzig? Anscheinend merkt er, dass ich denn Witz nicht so ganz verstehe, denn er legt liebevoll seine Hand an meine Wange und streift sanft mit dem Daumen darüber, wie automatisch lehne ich mich der sanften Berührung entgegen ...

 „Nichts zumindest nicht Ernstes… Ich mein Sabrina war nett und so, aber eigentlich wollte ich immer nur dich, aber ich wusste ja nicht, das du genauso für mich fühltest, aber dann, dann warst du so eifersüchtig wegen Sabrina, da wusste ich es! Also habe ich mit ihr wieder Schluss gemacht.

Eigentlich war ich eh nur mit ihr zusammen gewesen, weil ich dich vergessen wollte, und ich wusste, kein Mann der Welt würde dich jäh ersetzten Können ...“

Fassungslos starrte ich ihn an, ich hatte Höllenqualen wegen seiner Beziehung mit Sabrina, und jetzt gestand er mir, dass ich mir das Ganze hätte ersparen können, wenn ich ihm früher gesagt hätte, dass ich ihn liebe… „Scheiße… ich …wieso hast du nie…“

 

„Du meinst, wieso ich nie was gesagt hab? DU doch auch nicht, zuerst wollte ich unsere Freundschaft nicht riskieren und dann, ich weiß nicht, wieso wollte ich, dass du es zuerst sagst…

Ich mein egal was wir beide jemals angestellt haben, es, es ging immer von mir aus, ich mein was, wenn ich mich geirrt hätte? Ich wollte dich nicht zu irgendwas überreden, dass du vielleicht gar nicht willst…“

 

„DU warst unsicher!“ Keine Frage, eine Feststellung meinerseits und anscheinend habe ich recht gehabt, denn Mark nickt. Gut, irgendwie hatte er ja recht, aber verdammt, ich wollte es ihm doch sagen, erst heute hatte ich es mir doch ganz fest vorgenommen und hey ich hatte es wirklich getan. Aber Moment, wenn er mich auch liebte was war das dann eben in der Kneipe gewesen?

„Und, was war das dann heute mit Kevin?“

 

Plötzlich ließ die warme Hand von meiner Wange ab und ich war kurz davor auf zu murren, doch Mark sah mich schon wieder so ernst an… „Ich habe geahnt, das du es mir heute sagen willst, aber du hast einfach die Zähne nicht auseinanderbekommen… Und als du auf dem Klo warst, hat mich Kevin einfach angesprochen, ob bei uns alles okay seie, wir sähen beide so traurig aus und würden so umeinander rumschlawenzeln, wie er es genannt hat…

Frag mich nicht, was mich geritten hat, aber ich erzählte ihm und Sabrina von meiner Vermutung, du wollest mir heute deine Liebe gestehen.

Da hat mich Kevin auf den Hocker neben sich gezogen und meinte, jetzt unterhalten wir zwei hübschen uns mal und wenn dein Freund wiederkommt, kümmert sich Susanne um ihn…

Gott hätte ich gewusst, was die beiden unter kümmern verstehen dann…“

 

Bildete ich mir das ein oder war Mark gerade eifersüchtig wegen Susanne; wie ich jetzt weiß, Ich wusste doch, es war was mit S, aber viel wichtiger, Mark war eifersüchtig! Und das wegen mir!

Nun bin ich es, der seine Hand an Marks Wange legt, Gott fühlt sich das gut an.

„Ich wusste bis grad nicht mal ihren Namen, ich habe dir gar nicht zugehört, als du sie mir vorgestellt hast… Ich hatte nur Augen für dich!“

Schon landen Marks Lippen wieder auf meinen und dieses Mal erwidere ich seinen Kuss bewusst, öffne sogar meine Lippen, als er mit seiner weichen Zunge über meine bestimmt wundgebissenen Lippen leckt. Und Ich kann spüren, wie seine Zunge in meinen Mund gleitet und gleichzeitig in meinem Kopf alles aussetzt, ich bin einfach nur noch wachs in Marks Händen.

Scheiße, ich glaub, ich habe sogar kurz aufgestöhnt, doch Mark scheint das ganze genauso wenig wie mich kalt zu lassen, denn er löst sich auf einmal von mir, schnappte sich meine Hand und zieht mich mit raus aus unserem kleinen Versteck, raus in den Kalten regen, der mir gerade überhaupt nichts mehr ausmacht.

 

Erst hier im Licht der Laterne kann ich sehen, wie sehr seine Augen und Lippen, die noch ganz feucht sind, von unserem Kuss funkeln, einen Moment kann ich meinen Blick nicht abwenden bis Mark etwas sagt.

 

„Lass uns zu dir gehen.“

 

Oh Gott scheiß auf 7 Minuten im Himmel, ich muss tot sein, aber immerhin scheint es Mark hier auch zu geben, und er liebt mich und das ist alles, was zählt.

„Aber keine Horrorfilme mehr!“

Mark lacht und zieht mich an sich, Gott, ich kann sogar seinen Atem an meinem Ohr spüren.

Sein sanftes Lachen geht mir einmal mehr durch Mark und Bein und heute ja, auch noch ganz woanders hin.

„Nein nie wieder, aber dafür werde ich dich gleich zum Schreien bringen.“

Mhh… Wieso habe ich nur das Gefühl, das ich da ausnahmsweise Mal nichts gegen haben werde?!



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