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Einsamkeit

von

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Romantische Phantasien

Die Tage in Hogwarts wurden kürzer und der Herbst kündigte sich an. Zu Severus' eigener Überraschung hatte Lucius sich nicht mehr blicken lassen. Auf den Todessertreffen ging er ihm aus dem Weg, selbst wenn Narzissa neben Severus stand oder ihm die Hand hielt.
 

Eine weitere unangekündigte Überraschung war, dass es erstmals mit dem Wiederaufbau von Hogwarts voran ging. Eines Morgens fand die Große Halle voller Bauelfen mit Helmen auf ihren Köpfen, die begannen Wände auszubessern und heruntergefallene Teile des Daches zu bergen. Minister Thricknesse musste die Muskeln spielen gelassen haben. Anders konnte sich Severus nicht erklären, dass nach Monaten nun plötzlich etwas geschah. Und das alles, ohne extra ganze Wälder für den Schriftverkehr mit dem Ministerium abzuholzen.
 

Für Severus bedeutete das eine willkommene Entlastung, auch wenn der Lärmpegel im Schloss durch die Bauarbeiten zuweilen grenzwertige Ausmaße annahm.
 

Die frei gewordene Zeit verbrachte Severus mit Narzissa. Übrigens nicht nur im Bett. Sie spazierten hin und wieder über die Ländereien, die hin und her gerissen waren zwischen düsteren Nebelschwaden und den leuchtenden Farben des Herbstlaubes.
 

Sie saßen dann oft am See, beide in ihre Herbstmäntel gekleidet und sahen hinaus auf das Wasser. Narzissa lehnte sich an ihn und Severus legte ihr den Arm um die Schulter. Sie genossen es dann einfach zusammen zu sein, den Wellen zuzusehen und die Vögel zu beobachten.
 

„Ich habe so was schon ewig nicht mehr gemacht.“, sagte Narzissa als sie das erste Mal am Strand saßen.
 

In der Tat. Severus auch nicht. In den Wochen, die sie miteinander verbrachten, hatte es sich für sie zu einer kleinen Gewohnheit entwickelt. Auch weil es ihre erhitzten Gemüter etwas abkühlte. Sie konnten schließlich nicht die ganze Zeit miteinander im Bett verbringen. Das würde ihr Körper ihnen sonst irgendwann nicht mehr danken.
 

Um diese Jahreszeit wurde es auch im Schloss deutlich kühler. Die kaputten Mauern und Dächer taten ihr übriges. Severus wollte nicht wissen wie sich die ohnehin schon kalten Winter unter diesen Umständen anfühlten.
 

Am Abend als sie miteinander aßen holte Severus eine gute Flasche Wein aus dem Schrank. Der Wein, den die Hauselfen servierten, war zwar nicht schlecht, aber Severus stand heute der Sinn nach etwas Besonderen. Er entkorkte die Flasche und schenkte ihnen etwas ein.
 

„Hmm.“, machte Narzissa nachdem sie den ersten Schluck genommen hatte. „Der ist gut.“
 

„Das will ich doch hoffen bei dem Preis.“, entgegnete Severus und trank aus seinem Glas.
 

„Du hast keine Ahnung, was du mir da servierst, oder?“, fragte Narzissa amüsiert.
 

„Eigentlich nicht. Weinkunde stand immer nicht auf dem Lehrplan.“, entgegnete er ihr.
 

„Dabei ist das destillieren von Alkohol der Alchemie gar nicht so unähnlich.“, sagte Narzissa. „Die Familie hat ein Weingut in der Normandie. Ich war ein paar mal mit Lucius dort. Traumhafter Wein.“
 

„Daran sieht man wieder, dass ich aus der Unterschicht komme.“, entgegnete Severus.
 

„Sag so was doch nicht.“, antwortete Narzissa. „Ich wollte dich nicht brüskieren.“
 

„Aber es stimmt. Mein Vater war ein arbeitsloser Stahlarbeiter und meine Mutter hat uns mit ihren ganzen, kleinen Zaubertränken über Wasser gehalten. Von ihr habe mein Handwerk gelernt. Aber Alkohol? Ich kann ein Ale nicht von einem Porter unterscheiden, geschweige denn Weine. Aber ich weiß, was schmeckt.“, sagte Severus und hob sein Glas in ihre Richtung.
 

„Das tust du.“, stimmte Narzissa ihm lächelnd zu.
 

„Ein Alchemist braucht einen ausgezeichneten Geschmacks- und Geruchssinn, weißt du. Manche Noten sind so fein, dass man sie sonst gar nicht bemerkt.“, sagte Severus.
 

„Und den hast du, nicht wahr?“, fragte Narzissa mit gespielter Überraschung.
 

„Ich behaupte mal ganz arrogant das dem so ist.“, sagte Severus und musste grinsen.
 

Sie tranken in Ruhe ihren Wein. Später, als ihnen vom Alkohol schon etwas wärmer war, stand Severus auf und ging zum Regal in dem er einen alten Plattenspieler stehen hatte sowie eine Anzahl abgegriffener Vinyl-Platten. Blues und Jazz. Er legte etwas Sanftes auf.
 

„Du bist also doch ein Romantiker.“, sagte Narzissa und reichte ihm die Hand.
 

„Ich habe nicht oft Gelegenheit dazu.“, entgegnete Severus.
 

Er ergriff ihre Hand und sie zog ihn zu sich heran.
 

„Aber Achtung, ich bin ein grauenvoller Tänzer.“, warnte Severus sie.
 

Narzissa lächelte ihn trotz dieser Warnung jedoch nur an. Sie legte ihre Hand auf seine Hüfte, schmiegte sich dicht an ihn und sie begannen in einem sachten, langsamen Rhythmus zu tanzen. Severus hatte keine Ahnung, wann er das letzte Mal getanzt hatte. Das musste noch vor seiner Zeit in Hogwarts gewesen sein. So wie der Sex war auch das hier eine dieser kleinen, seltsamen Normalitäten von denen er schon längst dachte er habe sie vergessen.
 

Narzissa strich ihm sanft über die Wange und küsste ihn zärtlich. Severus schloss die Augen und genoss es.
 

„Woran denkst du?“, fragte Narzissa.
 

„Oh, an Dinge, die ziemlich körperlich werden, wenn man einmal damit anfängt.“
 

Narzissa begann zu kichern.
 

„Immer so vage.“, antwortete sie schließlich. „Oder hast du Angst die Atmosphäre zu zerstören, wenn du es laut sagst?“
 

Severus ging ganz nah an ihr Ohr und flüsterte ihr zu, was ihm vorschwebte.
 

„Du bist ja wirklich ein hoffnungsloser Romantiker.“, sagte Narzissa.
 

„Ich weiß, das glaubt man gar nicht.“, antwortete er ihr.
 

Narzissa umarmte ihn. Sie küsste sanft seinen Hals. Ihre Lippen glitten hinab zu seinem Schlüsselbein. Severus stand einfach nur da und beobachtete, was sie mit ihm tat. Seine Hände ruhten Sanft an ihren Hüften. Narzissa öffnete ihm sein Hemd. Bewusst langsam zog sie es ihm von den Schultern. Sie küsste eben diese. Ihre Hände strichen gefühlvoll über seinen Bauch.
 

Severus spürte die Sehnsucht in sich, doch er war fest entschlossen Narzissa mit ihm tun zu lassen, was sie wollte.
 

Narzissa zog ihm sein Hemd nun komplett aus und warf es achtlos in eine Ecke. Wieder küsste ihn. Dieses Mal jedoch wesentlich fordernder. Severus erwiderte ihn und ihre Lippen verschmolzen ineinander. Er spürte wie sie seinen Gürtel öffnete und ihm dann die Hose herunter zog. Sie streichelte die Beule in seiner Unterhose. Griff fest zu und zog ihm schließlich seine Shorts herunter. Jetzt stand Severus völlig nackt und mit einem steifen Penis vor ihr, während Narzissa noch alles an hatte. Das musste er unbedingt ändern!
 

Severus griff gezielt unter ihr Kleid. Er zog ihr den Slip herunter und streichelte ihre Scham. Narzissa blickte ihn mit offenen Mund an. Sie war kurz davor leise zu seufzen, konnte es jedoch noch zurückhalten. Severus' Hände glitten zu ihren Hüften und ihren Bauch. Er zog ihr Kleid nach oben. Streichelte ihre Brüste und striff ihr das Kleid schließlih über den Kopf.
 

„Das Stück Stoff brauchst du doch gar nicht.“, sagte Severus leise zu ihr.
 

Er zog sie an sich. Sie spürten die nackte Haut des jeweils anderen an sich. Severus küsste sie leidenschaftlich. Seine Zunge fuhr in ihren Mund. Narzissa erwiderte seinen Kuss. Sie standen da und küssten sich zunehmend heftiger. Die Lust stieg endgültig in ihnen auf. Severus nahm ihr Hände und führte sie vor den Kamin. Er griff sich eine Decke von der Couch und breitete sie vor sich aus. Auf dem kalten Fußboden wollte er sich schließlich nicht den Tod holen.
 

Narzissa ließ sich vor ihm auf die Decke sinken. Sie spreizte provokant die Beine.
 

„Na, dann komm doch!“, sagte sie.
 

Severus kniete sich vor sie. Er griff ihr mit der Hand in den Nacken. Narzissa warf genüsslich ihren Kopf nach hinten. Ihre Lippen berührten voller Erregung.
 

„Nimm mich!“, sagte Narzissa leise zu ihm.
 

Als Antwort küsste er sie voller Lust. Narzissa ließ sich auf den Rücken sinken. Sie hob und senkte ihr Becken vor ihm, um ihm zu zeigen wie sehr sie ihn wollte. Severus wollte es jedoch noch etwas hinauszögern. Er nahm ihre harten, erregten Brustwarzen in den Mund, sog daran, leckte mit seiner Zunge über ihre Brüste.
 

„Steck ihn rein oder du kriegst echt Ärger mit mir!“, sagte Narzissa.
 

Severus lachte. Er nahm sein Glied in die Hand und strich mit seiner Eichel sanft über ihre Schamlippen. Narzissa biss sich auf die Lippen. Severus wusste, dass er sie so zur Verzweiflung brachte. Er ließ die Spitze seines Penis leicht in die gleiten und zog sie dann wieder heraus.
 

„Tu es, verdammt noch mal! Lass mich nicht betteln!“, sagte Narzissa. Ihre Stimme war von unerfüllter Begierde erfüllt.
 

Severus nahm ihr Gesicht in seine Hände, küsste sie voller Leidenschaft und ließ sich schließlich in sie gleiten. Narzissa öffnete erneut den Mund und unterdrückte einen unbewussten Seufzer. Zärtlich begann er in sie zu stoßen. Narzissa konnte es nicht länger zurückhalten. Leise stöhnte sie. Severus ließ sich auf sie sinken. Er legte die Arme um ihre Schultern und seine Zunge tauchte unablässig in ihren Mund.
 

Auch Severus begann jetzt leise zu stöhnen. Narzissa hob ihre Beine und schlang sie um seine Hüfte. Er wurde schneller. Küsste sie voller Lust. Severus sah Narzissa fest ins Gesicht. Er stieß tiefer in sie und entlockte ihr so ein von Lust verzerrtes Stöhnen.
 

Severus baute sich über ihr auf. Seine Finger krallten sich in ihren Hintern. Heftig stieß er in sie. Er schloss die Augen. Stöhnte laut. Er dachte daran wie sehr er es ihr besorgen wollte. Narzissa klammerte sich an seinen Schultern fest. Ihr Stöhnen ging in kleine Schreie über.
 

Severus verlor den Rest an Kontrolle. Wild und ungezügelt stieß er in sie. Schrie seine Lust heraus. Schließlich mit einem letzten tiefen Hieb in sie ergoss er sich in Narzissas Schoß. Severus atmete schwer. Er sah ins ihr befriedigtes Gesicht und küsste sie. Severus ließ sich auf sie sinken. Erschöpft legte er seinen Kopf auf ihre Brust.
 

Narzissa strich ihm sanft durch seine Haare. Für einen Augenblick schloss er genießend die Augen. Severus zog sich aus ihr zurück und setzte sich auf. Er lehnte sich gegen die Couch und sah zufrieden in die Flammen des Kamins.
 

Seine geheime Sexphantasie war ein romantischer Fick vor einem prasselnden Kamin. Vermutlich ziemlich kitschig. Severus fand es jedoch toll.



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