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Geschwisterliebe?!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Mittag zusammen.

Heute mal etwas später als sonst... dennoch wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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Angstzustände!

Angstzustände!
 

„Ki… Kikyo...“, brachte Inuyasha leise über seine Lippen. Sah die junge Frau vor sich immer noch erschrocken an. „Was macht ihr da!?“, fuhr sie ihn an. Lief anschließend auf ihn zu und schubste ihn leicht von Kagome weg. „Was geht denn hier ab?!“, fauchte sie weiter und atmete einmal zittrig aus. „Das…“

„Mir war schlecht und Inuyasha hat versucht mich abzulenken“, fuhr Kagome ihm dazwischen und rutschte langsam vom Tisch. „Na klar. Und das soll ich dir auch noch glauben? Für mich sah es gerade mehr danach aus, als wolltest du deine eigene Schwester küssen!“, verschränkte Kikyo trotzig ihre Arme vor der Brust. „Glaub doch was du willst! Inuyasha wollte mich einfach nicht alleine lassen. Mehr ist und war das nicht“, antwortete Kagome ihr ebenfalls trotzig. Mit verengten Augen schaute sie ihre Gegenüber an. „Du bist seine Schwester!“

„Oh… Keine Angst, das weiß ich nur zu gut. Du hingegen scheinst keinen Anstand zu haben, wenn du mir irgendwas mit Inuyasha vorwirfst!“, verteidigte sich Kagome. Log dabei ohne auch nur ansatzweise rot zu werden. „Hey hört auf. Das ist doch alles nur ein Missverständnis“, mischte sich nun auch Inuyasha ein. Wollte einfach keine Aufmerksamkeit erregen. „Ich habe sowieso keine Lust mehr mit ihr zu reden! Die blöde Kuh ist meine Zeit nicht Wert!“, antwortete Kagome Inuyasha mit so viel Gift in der Stimme wie möglich. Ließ Kikyo und ihn einfach total perplex alleine stehen.
 

Wütend schritt Kagome durch den großen Saal. Wütend über sich selbst, aber auch Kikyo. Sie hatte sich einfach hinreißen lassen. Sich ihren Gefühlen hingegeben und in diesem Moment absolut nicht daran gedacht, dass sie vielleicht jemand erwischen könnte. Sie war einfach nur froh, dass Kikyo keine fünf Minuten früher in den Raum geplatzt war. Auch wenn sie kurz schmunzeln musste, allein bei der Vorstellung wie Kikyo wohl reagiert hätte, wenn sie sie beide beim Sex erwischt hätte. Andererseits hatte Kagome unglaubliche Angst. Kikyo hatte ihr mehr als klar zu verstehen gegeben, wer sie für Inuyasha war. Sie hatte sie seit Wochen auf dem Kicker. Das Verhältnis würde wohl jetzt auch nicht mehr besser werden. Und genau davor hatte Kagome wahnsinnige Angst…
 

Drei Wochen später!
 

Aufgeregt stand Inuyasha zusammen mit Kikyo und ihren Freunden vor dem Eingang der Schule. Gerade hatten sie ihren Abschluss überreicht bekommen. Sie hatten die Oberstufe hinter sich gebracht und würden bald in eine neue und aufregende Zukunft starten. „Ich kanns nicht glauben, dass wir es endlich geschafft haben!“, kam er freudig über Bankotsu. Inuyasha musste bei dieser Aussage sogar schmunzeln. „Mich wundert, dass sie dich überhaupt bestehen haben lassen. Dein Notendurchschnitt ist eine 4,3“, kam es schockiert von Kikyo, nachdem sie sein Abschlusszeugnis gesehen hatte. „Er ist durch und das zählt. Und jetzt startet endlich unsere Zukunft“, versuchte Inuyasha das Thema zu wechseln. Da es nichts brachte über Notendurchschnitte und Abschlüsse zu diskutieren. „Stimmt und darauf freue ich mich schon unglaublich“, kam es freudestrahlend von Kikyo. Sie klammerte sich sofort an seinem Arm und lächelte ihn an.

„Inuyasha…!“, hörte er plötzlich eine aufgeregte Stimme. Er sah zu der Person, die seinen Namen gerufen hatte. Seine Mutter stand zusammen mit seiner restlichen Familie am Tor. Wild winkte sie ihm mit ihren Händen zu. „Tja… ich glaube das wars dann für uns. Deine Familie scheint nach dir zu verlangen“, klopfte Bankotsu ihm auf die Schulter. „Jetzt tu nicht so, als würden wir uns nie wieder sehen!“, lachte Inuyasha. Schlug einmal seine Faust gegen die von Bankotsu, die er ihm hinhielt. „Klar… wir sind doch Freunde“, lachte nun auch Bankotsu und winkte ihm noch einmal zu. Nachdem Inuyasha sich zusammen mit Kikyo von der Gruppe verabschiedet hatte. Zu seiner Familie lief und irgendwie musste er zugeben, dass im Moment alles andere als einfach war. Seine Familie sorgte nämlich zurzeit eher für Bauchschmerzen als für ein Hochgefühl.
 

Schweigsam sah Kagome dabei zu, wie ihre Mutter Inuyasha herzlich zu seinem Abschluss gratulierte. Sie selbst würde erst morgen ihr Abschlusszeugnis bekommen. Sie freute sich für Inuyasha. Wusste, dass er einen wirklich guten Abschluss geschafft hatte. Sich richtig reingehängt hatte. Doch so sehr es sie innerlich freute. Sie konnte es ihm einfach nicht zeigen. Kagome hatte Albträume. Nachts wachte sie schweißgebadet auf und selbst eine kleine Umarmung von Inuyasha brachte sie an den Rand eines Nervenzusammenbruchs. Egal wie sehr sie sich auch einredete, dass Kikyo nichts gesehen hatte. Nur Vermutungen anstellte. Sie hatte Angst. Sie blockierte alles, was mit Inuyasha zu tun hatte. Ignorierte ihn Großteils einfach. Versuchte so wenig Aufmerksamkeit wie möglich zu erregen. „Beglückwünscht du mich gar nicht?“, wurde Kagome plötzlich aus ihren Gedanken gerissen.

Erschrocken schaute sie Inuyasha an. Biss sich auf die Lippe und spielte nervös mit ihrem Ärmel. „Ähm… herzlichen Glückwunsch“, lächelte Kagome schüchtern. Machte keine Anstalten ihm ebenfalls eine Umarmung zu schenken. „Ach komm schon… das kannst du doch besser!“, forderte Inuyasha sie auf. Öffnete seine Hände um ihr die Möglichkeit einer Umarmung zu geben. Kurz sah Kagome zögernd zu Kikyo, schaute anschließend wieder zu Inuyasha. Sie wusste das ihr jetziges Verhalten ungewöhnlich war, schließlich waren sie immer zusammen. Plötzlich auf Abstand zu gehen würde wohl auch für Kikyo auffällig sein. Kagome trat langsam einen Schritt auf ihn zu. Umfasste zögernd seine Taille und drückte ihn leicht. „Alles Gute“, flüsterte sie. Atmete einmal seinen Geruch tief ein. Sie vermisste diese Zärtlichkeit. Seinen Geruch und seine Nähe. „Danke… ich habe dich sehr lieb, Kagome“, hauchte Inuyasha nah an ihrem Ohr. Drückte ihr einen Kuss auf die Wange, als sie sich von ihm löste. Kagome lächelte leicht. Kämpfte im Inneren jedoch gegen einen Dämon. Lösten diese Worte doch in ihr einen wahren Kampf der Gefühle aus.
 

Langsam ging Inuyasha die Treppen hoch. Hatte eigentlich mit seiner ganzen Familie einen wirklich tollen Tag verbracht. Wenn man mal davon ausging, dass zu seiner Familie noch eine junge Frau gehörte, die im Moment wohl eher ganz wo anders sein wollte. Kagome hatte sich schnell von Ihnen verabschiedet und sich in ihr Zimmer zurückgezogen. Inuyasha wusste, dass sie ständig Angst hatte. Hatte mehrmals versucht mit ihr darüber zu reden. Doch egal welche Argumente er vorbrachte, Kagome blockte alle und vor allem auch ihn ab. Dennoch gab er die Hoffnung nicht auf. Kikyo war gerade gegangen und er wollte nochmal mit ihr reden. Er vermisst sie unheimlich. Schlief sie doch auch nicht mehr bei ihm. 

Vorsichtig klopfte Inuyasha an die Zimmertür seiner kleinen Schwester, als er oben angekommen war. Öffnete langsam die Tür und streckte seinen Kopf durch. „Ähm... hey“, flüstere er leise. Sah wie Kagome ihn kurz ansah und sich wieder ihrem Buch widmete. „Kagome, so kann das nicht weiter gehen“, kam es genervt über seine Lippen, als er die Tür aufstieß und in den Raum trat. „Läuft doch fabelhaft“, konterte sie und würdigte ihn keines Blickes. „Fabelhaft?! Unsere Beziehung geht gerade auf Grundeis. Ist dir das völlig egal?!“, kam es aufgebracht von Inuyasha. „Nein… nein ist es mir nicht. Ich liebe dich! Über alles. Aber Kikyo hat alles kaputt gemacht. Kannst du mich nicht verstehen?“, fuhr sie ihn an. Warf dabei ihr Buch einfach auf den Boden. „Ich habe Angst, dass sie weiß, was wir getan haben? Was da zwischen uns ist“, schluchzte sie plötzlich. Zog ihre Beine an und umschloss sie mit ihren Händen. Ihren Kopf legte sie darauf ab.

„Kagome… wenn sie mehr wüsste, würde sie mehr nachforschen. Sie hätte es schon längst ausgeplaudert glaub mir“, versuchte Inuyasha sie zu beruhigen. Setzte sich langsam zu ihr auf das Bett. Vorsichtig rutschte er zu ihr. „Was ist, wenn sie nur auf den perfekten Moment wartet, um uns bloßzustellen. Inuyasha, sie könnte unsere Familie kaputt machen“, schnieft Kagome. Sah ihn aus verweinten Augen an. „Das wird sie nicht. Nicht solange wir zusammenhalten“, versuchte er sie zu trösten. Langsam legte er einen Arm um sie und ließ sie einfach weinen. Hoffte einfach, dass sie bald diese Ängste überwinden konnte. Und solange würde er ihr eben beistehen und auf sie warten.
 

Kichernd lief Kagome zu ihrer kleinen Liege. Warf ihr Handtuch darauf und platzierte sich auf dieser. Zufrieden seufzte sie einmal. Heute war ihr sechzehnter Geburtstag. Ihre Familie hatte sie mit einem Ausflug ins Freibad überrascht. Zusammen mit Rin verbrachten sie einen wirklich ruhigen und angenehmen Tag. „Du lächelst wieder.“ Kurz sah sie zu Rin, die sich soeben neben sie gelegt hatte und sie schmunzelnd ansah. „Ich habe auch allen Grund dazu, ich werde heute schließlich Sechzehn“, kicherte Kagome. War heute das erste Mal, seit beinahe vier Wochen wieder fröhlich und fühlte sich frei. „Nein. Irgendwie anders. In den letzten Wochen hat es mehr so gewirkt, als würde dich etwas bedrücken. Aber heute scheint es dir wieder gut zu gehen“, versuchte Rin ihr ihre Einschätzung zu erklären. Kurz brach Kagome den Blickkontakt wieder ab, denn ihre Ängste hatte sie noch nicht ganz überwunden. „Alles bestens Rin. Ich schlafe in den letzten Wochen leider nicht sonderlich gut. Bin ständig müde und fühle mich einfach nicht wohl“, probierte Kagome es zu erklären. Natürlich ließ sie den Grund für dieses Unwohlsein gekonnt aus.

„Ich glaube du machst dir einfach zu viele Gedanken. Genieß das Leben doch einfach. Hey du hast deinen Abschluss, wirst bald in die Oberstufe kommen und mit Riesenschritten in deine Zukunft starten!“, strahlte Rin. Schien wirklich begeistert zu sein. Für Kagome hingegen sorgte die Zukunft immer noch für ein unangenehmes Gefühl in der Magengrube. „Ich habe ehrlich gesagt Angst vor der Zukunft“, flüsterte sie, schaute in den Himmel und atmete tief durch. „Warum?“, wollte Rin von ihr wissen. Kagome sah vorsichtig zu ihr, die sie abwartend ansah. „Ich weiß selbst nicht“, gestand sie und versuchte sich an einem Lächeln. „Aber du hast eine tolle Familie. Gute Freunde und bist ein unglaublich gutherziger Mensch“, machte Rin ihr sofort verständlich. „Ich weiß. Ich glaube es macht mir einfach Angst, dass ich das alles irgendwann verlieren könnte“, zuckte sie mit den Schultern. Sie schaute zum Wasser, in welchem Inuyasha und Sesshomaru gerade spielerisch kämpften.

„Das ist doch Unsinn, Kagome. Deine Familie liebt dich. Sesshomaru lässt niemals zu, dass sich dir etwas in den Weg stellt. Dir jemand weh tut. Und Inuyasha… naja es ist eben Inuyasha. Für ihn gibt es nichts Wichtigeres als dich. Das war schon immer so und glaub mir, das wird sich niemals ändern. Manchmal träume ich davon wie es wäre, wenn ihr keine Geschwister wärt. Wenn ihr euch in der Schule getroffen hättet. Ich glaube dann wäre deine Zukunft an seiner Seite. Und selbst als seine Schwester bist du ein fester Bestandteil seines Lebens. Wer sein Herz vollkommen erobern will. Muss akzeptieren, dass du immer an erster Stelle stehen wirst!“, kam es vollkommen überzeugend über Rins Lippen. Sie sah genau, wie Kagome die beiden jungen Männer beobachtete.

„Denkst du, Kikyo ist nicht die richtige für ihn?“, fragte Kagome nach. Hatte aus ihren Worten eine unausgesprochene Feststellung herausgehört. „Nein. Er liebt sie nicht. Das muss er nur noch verstehen. Er hat etwas viel Besseres verdient. Und irgendwann wird er das auch verstehen“, stellte Rin klar und kicherte anschließend herzlich. „Als würdest du Kikyo für die Richtige halten!“, lachte sie einfach weiter. „Ich bin glücklich, wenn er glücklich ist“, lächelte Kagome ehrlich. Würde sie doch nur wirklich glücklich werden können, wenn er es war, selbst wenn es nicht an ihrer Seite sein würde.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und das wars auch schon wieder...

Ich hoffe es hat euch gefallen und wie es weitergeht seht ihr natürlich nächsten Sonntag ☺️☺️☺️

Natürlich wünsche ich euch frohe Festtage und ein besinnliches Fest... und wer weiß... vielleicht sieht man sich bis dahin noch ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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