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Geschwisterliebe?!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Und da bin ich schon wieder..
Euch allen einen guten morgen ☺️☺️☺️

Wie immer wünsche ich euch viel Spaß beim lesen... Komplett anzeigen

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Entscheidung gegen die Vernunft!

Entscheidung gegen die Vernunft!
 

Langsam wurde Kagome von den Sonnenstrahlen geweckt. Fing sich an müde zu regen. Zufrieden seufzte sie. Fand die Nacht einfach unglaublich schön. Inuyasha war zärtlich gewesen. Er zeigte keine Angst, Panik oder Reue. Auch Kagome empfand keine Reue, fand es einfach schön, ihm so nah zu sein. Noch mit geschlossenen Augen begann sie den Platz neben sich abzutasten. Doch auch als sie an die Kante der Couch kam, konnte sie Inuyasha nicht erfühlen. Seine Hälfte war bereits kalt. Das verriet ihr, dass Inuyasha schon länger nicht mehr auf der Couch lag. Unsicher öffnete Kagome ihre Augen. Musste zu ihrem Entsetzen feststellen, dass er wirklich nicht hier war.

Langsam richtete Kagome sich auf. Zog die Decke enger um ihren Körper, wollte damit ihre Blöße verdecken. Sah sich im Raum unsicher um. Tatsächlich war sie allein. Nicht nur, den auch seine Klamotten waren verschwunden. Enttäuscht warf sie sich wieder auf die Couch. Seufzte einmal leise. Sie dachte, nach der zweiten gemeinsamen Nacht würde sich alles ändern. Aber Inuyasha schien nicht zu verstehen, dass sie nicht mehr nur seine Schwester sein wollte. Doch anscheinend sah er dies anders. Bestimmt würde er wieder Abstand halten und sie wieder abweisen. Das fand Kagome ziemlich furchtbar, sodass sie unzufrieden ihre Hände vor das Gesicht schob und am liebsten jetzt schon verschwinden würde.
 

Müde fuhr Inuyasha sich über die Augen. Er hatte zwar sehr gut geschlafen, aber für seinen Geschmack viel zu kurz. Um seine Müdigkeit etwas zu überbrücken, hatte er sich auch entschieden in der Küche einen Energiedrink zu holen. Als er den Kühlschrank offen hatte, kam ihn jedoch eine Idee. Er könnte Kagome doch eine kleine Freude machen. Er hatte in der Nacht noch etwas gegrübelt. Hatte darüber nachgedacht, was die wiederholte Nacht zur Folge haben könnte. Inuyasha hatte seine Entscheidung getroffen. Hoffte, dass sie ebenfalls diese Entscheidung teilen würde. Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen begann er damit, alle möglichen leckeren Sachen auf ein Brett zu stellen. Achtete besonders darauf, dass ihre Lieblingsspeisen darauf zu finden waren.

Zusammen mit dem Brett und den zwei Tassen Kakao machte Inuyasha sich auf den Weg ins Wohnzimmer. Vorsichtig öffnete Inuyasha die Tür mit dem Ellbogen, diese hatte er zuvor geschlossen, um Kagome nicht zu wecken und merkte sofort, dass es gar nicht so einfach war, eine Tür mit vollen Händen zu öffnen. Denn er musste aufpassen nichts zu verschütten. Als Inuyasha die erste Hürde geschafft hatte, musste er sofort die nächste bestehen. „Inuyasha...!“, hörte er Kagome flüstern. Sah wie sie sich leicht aufrichtete und anschließend die Decke an ihren Körper presste.

Mit einem leichten Lächeln fing Inuyasha an, sich auf die Couch zuzubewegen. „Ich dachte du hast vielleicht Hunger?“, fragte er Kagome, als er sich vorsichtig auf die Couch setzte. Das Brett vor sich auf die Couch stellte.
 

Immer noch mit großen Augen sah Kagome ihn an. Konnte nicht glauben, dass Inuyasha wieder vor ihr stand. Ganz normal ohne irgendwelche Verlegenheit oder Abneigung. „Ähm… danke“, brachte sie leise heraus, war immer noch zu überrascht, dass er wirklich vor ihr saß. „Willst du dir nichts nehmen?“ Erst jetzt bemerkte sie, dass sie ihn nur angestarrt hatte. Langsam begann sie zu nicken, bevor sich ihre Hand langsam von der Decke löste und zögernd zum Brett vordrang. Vorsichtig nahm sie sich ein paar Leckereien. Schaute dabei unentwegt in Inuyashas Gesicht, welches ein leichtes Lächeln aufwies. „Ich dachte eigentlich…“

„… dass ich dich alleine lasse?“, vollendete Inuyasha ihren Satz und sie nickte zögernd. Hatte Angst, dass sich ihrer Befürchtung bewahrheitet. „Diesmal nicht!“, hauchte Inuyasha schon fast. Und kam ihr plötzlich ganz nah. Erstaunt riss sie ihre Augen auf, als sie spürte wie er sie sanft küsste. Kagome hatte nicht damit gerechnet. War völlig überrumpelt und zu keiner Regung mehr fähig. „Kagome, alles ok?“, fragte Inuyasha, nachdem sie ihn mit schockgeweiteten Augen ansah. Leicht schüttelte sie ihren Kopf. Musste danach leicht grinsen. „Jetzt wieder!“, kam es strahlend von ihr. Auch Inuyasha erwiderte dieses, schien genauso glücklich zu sein wie sie.
 

Gemeinsam hatten sie ein wirklich schönes Frühstück genossen. Kagome war auch gerade ins Bad verschwunden, um zu duschen. Inuyasha wollte schon damit anfangen alles wieder in Ordnung zu bringen. Ihre Eltern würden schon am Abend wiederkommen und auch Sesshomaru sollte bald wieder nach Hause kommen. Dennoch war ihm klar, dass er mit Kagome sprechen musste. Er wollte dies nicht zu lange aufschieben. Solange sie noch alleine waren, wollte er mit ihr reden. Schnell hatte Inuyasha die Couch zusammengeklappt. Die Schüsseln in die Küche gebracht. Auch die Gläser und Tassen hatte er in den Geschirrspüler geschafft. Die Leckereien wieder verstaut und den Wohnzimmertisch an seinen Platz gerückt, bevor er einmal drüber gewischt hatte.

Noch einmal schaute er sich im Raum um. Merkte recht schnell, dass er bereits fertig war, nichts mehr erinnerte daran, was hier in der Nacht geschehen war. Deshalb lief er in die Küche, um alles erneut zu überprüfen. Doch auch hier stellte er fest, dass er alles erledigt hatte, sodass er sich noch ein Geschirrspültaps nahm und diesen noch anmachte, bevor er den Raum verlies.

Kagome schien gerade fertig geworden zu sein, denn er hörte, wie eine Tür im oberen Stockwerk geöffnet wurde. Schnell lief er die Treppen hinauf, um zu sehen, dass die Badezimmertür wirklich offen stand und Kagome die Tür hinter sich schloss. Auch Inuyasha wollte sich noch schnell etwas frisch machen, da er sich sicher war, dass man ihm die Nacht ansah. Um möglichen Ärger zu verhindern, holte er sich in Windeseile neue Klamotten. Zog sich im Bad aus und schmiss die alte Wäsche schnell in den Wäschekasten, bevor er unter die Dusche stieg und das kühle Nass seinen Körper entlang lief.
 

Kagome lag auf der Couch und sah einen Film, als Inuyasha den Raum betrat. „Hier bist du!“, hörte sie gleich und musste unweigerlich lachen. „Ich wollte nicht im Zimmer warten“, sagte sie einfach und sah danach weiter ihren Film. Eigentlich hatte Kagome keine Lust auf diesen, doch wie so oft kam an einem Sonntagnachmittag herzlich wenig im Fernseher. Sodass sie gezwungenermaßen einen Film schaute, den sie schon in und auswendig kannte. „Schon wieder ‘Mit dir an meiner Seite’?“, lachte Inuyasha sofort, als er näher trat und musste angestrengt ein Schmunzeln unterdrücken. Wusste Inuyasha doch genau, dass sie den Film schon ewig kannte. „Hast du eine bessere Idee, was wir tun könnten? In dem Ding spielt es nur Müll!“, kam es auch gleich herausfordernd von ihr.

Sein Gesichtsausdruck nahm gleich einen nachdenklichen Blick an. „Ja, wir müssen dringend miteinander reden!“, kam es auf einmal von ihm, sodass Kagome ihn kurz verwirrt ansah, dann aber doch nickte. „Ok... und über was?“, fragte sie leise, während sie sich aufsetzte und Inuyasha langsam neben ihr Platz nahm. „Über gestern oder besser heute Nacht!“, kam es schnell von ihm. Unweigerlich musste sie schlucken. Hatte insgeheim gehofft, dass alles beim Alten bleiben würde. Doch Inuyasha schien dennoch etwas anderes vor zu haben. Sie hatte Angst vor diesem Gespräch, da sie nicht wusste, wie dieses ausgehen würde.
 

„Also… wegen gestern, heute Nacht. Es war eigentlich sehr schön!“, fing Inuyasha einfach an. Dass Kagome ihn mit großen Augen anstarrte, brachte ihn zum Schmunzeln. „Kagome, ich habe lange nachgedacht. Auch heute Nacht. Bin zu einer Entscheidung gekommen“, machte er weiter, um nicht den Mut zu verlieren. Kagome nickte nur sehr zögernd. Schien seine Worte erst verdauen zu müssen. „Und… und was für eine Entscheidung hast du getroffen?“, kam es leise über ihre Lippen und Inuyasha merkte nur zu deutlich, dass sie sich im Moment nicht wohl fühlte. „Unsere erste Nacht habe ich auf den Alkohol geschoben. Mir immer wieder eingeredet, dass es blöd war. Eine Kurzschlussreaktion. Ich wollte es vergessen. Alles rückgängig machen, auch wenn das nicht ging“, erklärte er ihr. Inuyasha wollte ihr unbedingt seine Beweggründe erläutern. Hoffte, dass sie es verstehen würde. „Doch immer wieder holte mich diese Nacht ein. In meinen Träumen und tiefsten Fantasien“, gestand er ihr und er sah ein kleines Lächeln auf ihren Lippen. „Wenigstens hast du mich nicht vergessen!“, witzelte Kagome gleich schelmisch, sodass er schmunzeln musste. „Ja… das könnte ich nie!“

Die Stimmung schien sich etwas zu bessern. War Kagome doch lange nicht mehr so angespannt wie am Anfang. „Naja also… ich wusste, dass ich es nicht rückgängig machen konnte, also wollte ich weit weg von dir. Doch das hast du mir mehr als nur schwer gemacht.“ Sie hatte sofort einen peinlich berührten Blick und sah auf den Boden. Es war ihr sichtbar unangenehm, wie sie sich die letzten Wochen ihm gegenüber verhalten hatte. „Es tut mir leid“, hörte Inuyasha sie leise sagen und seiner Meinung nach musste ihr das nicht unangenehm sein. „Du musst dich nicht entschuldigen. Eher ich. Ich habe nicht immer richtig gehandelt. Habe viele Fehler gemacht und dir weh getan. Das tut mir leid“, wollte er ihr unbedingt noch sagen, wie leid ihm sein Verhalten tat. „Vergeben und vergessen!“, kam es gleich lächelnd von ihr, obwohl er wusste, dass Kagome es nie vergessen würde. „Aber deine Entscheidung hast du mir damit immer noch nicht mitgeteilt“, kam es auf einmal von ihr, sodass dieses Mal Inuyasha lächeln musste. „Ja stimmt. Kagome, gestern und auch damals, habe ich gemerkt, dass ich es nicht kann.“

Geschockt sah Kagome ihn an. „Ich habe gemerkt, dass ich keinen Abstand zu dir halten kann und will. Ich will dich in meiner Nähe haben. Dich spüren und lieben“, machte Inuyasha deshalb schnell weiter und wurde mit noch größeren Augen angesehen. „Was?“, kam es geschockt von ihr und er wusste, dass es viel zu viel verlangt war. „Kagome, ich sehe dich schon lange nicht mehr als meine Schwester. Für mich bist du so viel mehr. Ich liebe dich. Will mit dir zusammen sein?“
 

Das Schlucken fiel Kagome schwer. Noch immer waren seine Worte in ihren Kopf. Hallten immer wieder nach. Er liebte sie? „Du liebst mich?“, fragte Kagome nochmal nach, denn sie konnte es noch immer nicht glauben. Alles was sie sich gewünscht hatte, schien plötzlich in Erfüllung zu gehen. „Ja sehr sogar“, bestätigte Inuyasha ihr noch einmal und hatte ein Lächeln auf seinen Lippen. „Ich weiß, wir sind Geschwister und das werden wir auch immer sein, aber… es würde gehen. Wir müssen... nein wir dürfen es niemandem sagen. Es bleibt einfach unser Geheimnis!“, machte Inuyasha einfach weiter und bei jedem Wort fingen ihre Augen mehr an zu leuchten. „Was sagst du?“, wollte er anschließend von ihr wissen.

Eine Antwort wollte Kagome ihm aber gar nicht geben. Drückte sich einfach schnell an ihn und küsste sanft seine Lippen. „Antwort genug?“, fragte Kagome ihn, nachdem sie sich von ihm gelöst hatte. „Ich schätze mal... das heißt ja?“, kam es glücklich von seinen Lippen und sie nickte eifrig. „Wir werden keine normale Beziehung führen oder?“, fragte Kagome ihn und sah ihn einfach mit glänzenden Augen an. „Nein. Aber sie wird perfekt, das verspreche ich dir!“ Glücklich drückte Kagome ihre Lippen noch einmal auf seine, bevor sie sich an ihn ankuschelte und einfach froh war, dass seine Entscheidung so ausgefallen war.
 

Der Film war gerade zu Ende gegangen. Kagome lag immer noch halb auf Inuyasha. Sie hatten sich entschlossen, sich hinzulegen und kuschelten etwas miteinander. Sie genossen die Nähe des anderen sehr. Glücklich sah Inuyasha sie an. Hatte am Anfang wirklich Angst, dass Kagome es nicht wollte. Doch diese Angst hatte sie schnell beseitigt. Er wollte sie gerade küssen, als er plötzlich die Eingangstür hörte. Schnell drückte er Kagome von sich und richtete sich auf. Keine Sekunde zu spät war dies passiert, denn Sesshomaru stand wenige Sekunden später im Türrahmen. „Hey ihr zwei, wie war euer Wochenende?“, fragte Sesshomaru sie direkt, schien gar nicht zu merken, dass Kagome rot um die Nase war und Inuyasha ziemlich erschrocken aussah. „Gut, alles lief bestens“, antworten beide leise, bevor sie fast synchron aufstanden. Inuyasha schaltete den Fernseher aus und verschwand genauso schnell wie Kagome ins obere Stockwerk. Die Situation war einfach viel zu brenzlig gewesen.
 

Einige Zeit blieb Kagome in ihrem Zimmer. Musste erst einmal diese Situation verarbeiten. Sie waren noch keinen Tag zusammen und wären schon fast aufgeflogen. Sie mussten wirklich aufpassen. Als Kagome aber hörte, dass der Rest der Familie wieder da war, machte sie sich auf den Weg nach unten. Kurz lugte sie zu Inuyasha. Er verhielt sich ganz normal, sodass auch sie ein perfektes Lächeln aufsetzte. „Hey, wie war die Hochzeit?“, fragte sie deshalb und folgte ihrer Mutter in die Küche. „Schön. Wie lief es zu Hause?“, wollte ihre Mutter gleich wissen und sah sich einmal in der Küche um. „Eigentlich ganz gut. Ihr könnt öfter in den Urlaub fahren!“, witzelte Kagome, woraufhin ihre Mutter die Augenbraue hochzog und sie einen entschuldigenden Blick aufsetze. Die Familie setzte sich schnell an den Esstisch und fing angeregt an zu plaudern. Natürlich sagten Inuyasha und Kagome nicht, was sie wirklich gemacht hatten. Hatten einfach erzählt, dass sie gespielt hatten und mal richtig die Seele baumeln lassen hatten. Die Familie schien mit dieser Antwort einverstanden zu sein. Nach einiger Zeit wurde Kagome jedoch müde und verabschiedete sich von den Anderen.
 

Inuyasha sah Kagome hinterher. Sah noch einmal zu seiner Familie. „Ich bin auch schon müde. Werde auch schlafen gehen, gute Nacht!“, sagte er ebenfalls. Stand bei den Worten schon auf und ging auf die Tür zu. „Gute Nacht!“, hörte Inuyasha von seiner Familie, die sich wohl noch etwas unterhalten wollte. Eilig verließ er den Raum und lief schnell nach oben. Er eilte an seiner Zimmertür vorbei und blieb vor Kagomes stehen. Kurz schaute er zur Treppe. Doch niemand war ihm gefolgt, sodass er leise die Tür öffnete und schnell im Zimmer verschwand. „Inu?“, hörte er Kagome direkt fragen. Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen. „Ich wollte dir nur eine gute Nacht wünschen!“ Mit diesen Worten stand er schon vor ihr und drückte seine Lippen auf ihre. „Gute Nacht“, hauchte sie, nachdem sie sich gelöst hatten. Noch einmal drückte Inuyasha seine Lippen auf ihre, bevor er schnell aus ihrem Zimmer huschte und hoffte, dass sie es wirklich verbergen konnten, obwohl sie beide gerade extrem glücklich waren.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So das wars dann auch fürs erste wieder...

Ich hoffe es hat euch gefallen ☺️☺️☺️

Wie es weitergeht seht ihr natürlich nächsten Sonntag ☺️☺️☺️

Bis dahin habt eine schöne Woche ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  KagomeKizu
2023-06-25T10:25:37+00:00 25.06.2023 12:25
Ob das lange gut gehen wird… 🫣
Antwort von:  Miyu94
26.06.2023 11:17
Hello ☺️☺️☺️

Das wird sich natürlich zeigen…

Einfach wird es aber sicher nicht!

Bis dann miyu ☺️☺️☺️


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