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Geschwisterliebe?!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hello ☺️☺️☺️

Und hier kommt auch schon das neue Kap... ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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Der falsche Weg!

Der falsche Weg!
 

Schweißgebadet schreckte Inuyasha aus seinem Schlaf hoch. Schwerer atmete er. Schon wieder dieser Traum. Wieder hatte er von Kagome geträumt. Sie waren alleine. Er hatte sie geküsst und sie hatte diesen Kuss erwidert. Wie jedes Mal gingen sie in seinem Traum weiter. Sehr viel weiter, bis er wie jede Nacht schweißgebadet aufwachte. Müde fuhr er sich durch die Stirnfransen. Nach einem Blick auf seinen Wecker sah er das es noch mitten in der Nacht war. Er warf sich wieder in seine Kissen und versuchte seine Atmung zu beruhigen. Nach einiger Zeit hatte das auch funktioniert. Er schaltete die Gedanken so gut es ging aus, versuchte einfach nicht mehr daran zu denken, auch wenn es schwer war.
 

Ausgeschlafen kam Kagome die Treppen herunter. Sah schon beim Betreten des Raumes ihre Brüder und begrüßte sie fröhlich. Setzte sich zu ihnen und merkte sofort, dass Inuyasha mal wieder ziemlich fertig aussah. „Hast du schon wieder schlecht geschlafen?“, fragte sie ihn besorgt, denn das war nun seit Wochen schon der Fall. „Ja!“, kam die knappe Antwort, wie immer, wenn sie ihn danach fragte und genau das machte ihr Angst. Inuyasha verschloss sich immer mehr gegenüber seiner Familie. Sie hatte schon mitbekommen, dass er wilder wurde. Ständig schleppte er irgendwelche Weiber an, mit denen er in seinem Zimmer verschwand und diese bald darauf wieder verschwanden. Was sie in seinen Räumen machten, sagte er niemandem, nur dass es niemanden etwas angehen würde.

Sein Vater wusste langsam nicht mehr, was er machen sollte. Inuyasha war aufmüpfig, stur und unkontrolliert. Erst vor ein paar Tagen hatten Sess und er sich in die Haare bekommen und zum ersten Mal flogen zwischen den beiden Brüdern die Fäuste. Hätte sie nicht lauthals zu schreien begonnen und so die Aufmerksamkeit ihres Vaters bekommen, der die beiden Streithähne getrennt hatte, wäre die Sache viel schlimmer ausgegangen. So hatte Inuyasha nur ein blaues Auge und Sesshomaru eine Rippenprellung, was trotzdem nicht schön war. Über den Grund des Streites sprachen beide nicht. Doch solange sie es nicht ändern konnte, musste sie einfach das Beste daraus machen und versuchen wieder mehr an Inuyasha ranzukommen.
 

Wie so oft in den letzten Wochen hatte Inuyasha sich etwas von Naraku geholt. Warf sofort eine der kleinen Pillen ein. Genau das war der Grund für den Streit mit Sesshomaru gewesen. Er hatte ihn zusammen mit Naraku gesehen. Seine Schlüsse gezogen und damit auch richtig gelegen. Warum Sesshomaru nichts zu seinem Vater sagte, wusste er nicht. Aber es interessierte ihn auch nicht. Er fand es selber nicht toll, dass er mit Drogen versuchte seine Gefühle abzustellen. Doch er konnte einfach nicht mehr. Wollte nicht mehr. Alles was er tat, war dazu da Kagome zu vergessen.

Die Frauen nahm er immer mit, um die Bilder von Kagome aus dem Kopf zu bekommen. Sie zu ersetzen. Doch bis jetzt hatte das nicht geklappt. Auf dem Weg sah er wieder ein hübsches Mädchen. Durch die Drogen berauscht hatte er wieder einen Plan. Er ging auf das Mädchen zu und fing einen kleinen Smalltalk an. Wie immer stieg das Mädchen darauf ein. Ihren Namen kannte er nicht, interessierte ihn auch nicht. Er wollte einfach nur seinen Spaß. Schnell kam er zur Sache und auch dieses Mal hatte er Glück. Brachte sie dazu mit zu ihm zu gehen und hatte so gut wie sein Ziel erreicht.
 

Zu Hause angekommen war alles still. Irgendwie beängstigend für Kagome. Aber auch verständlich, da im Moment nur Inuyasha daheim sein sollte. Genau das wollte sie sich zu nutzen machen, denn sie hatte vor mit ihm über seine Träume zu sprechen. Wie sie das genau anstellen wollte, wusste sie noch nicht. Sie lief einfach die Treppen hinauf und bleib vor dem Zimmer ihres Bruders stehen. Überlegte, ob sie das wirklich machen sollte und entschied sich dann aber doch dafür. Schnell klopfte sie an der Tür, bevor sie der Mut wieder verließ. Wartete das Herein gar nicht erst ab und riss die Tür auf. „Du, Inuyasha, ich…!“ Die Worte blieben ihr im Halse stecken und sie gefror in ihrer Bewegung, hoffte alles wäre nur ein Albtraum.
 

Erstarrt sah Inuyasha in die Augen seiner kleinen Schwester. Diese zeigte irgendwie keine Regung. „Ent…Entschuldigung!“, stammelte sie und schloss die Tür langsam wieder. Erst passierte nichts, beide Personen im Raum saßen starr auf seinem Bett. Das Mädchen, das er mit nach Hause genommen hatte, drückte noch immer seine Decke auf ihre Blöße. „Was war das denn?“, fragte sie ihn verwirrt. Sie schien sich aber darum keinen Kopf mehr zu machen, da sie gleich wieder damit anfing seinen Hals zu küssen. Dabei drückte sie ihren nackten Körper auf seinen. Aber genau das wollte er im Moment überhaupt nicht mehr. „Lass das!“, sagte er kraftlos. „Gerade hast du es doch auch gewollt!“, kam die gering einsichtige Antwort, während sie weiter mit ihrer Hand seinen Körper entlangfuhr. „Ich sagte: lass das!“, schrie er sie an und schubste sie wütend von sich weg, sodass sie einfach aus seinem Bett fiel.

„Verzieh dich!“, machte er sofort weiter. Stand aus seinem Bett auf und schnappte sich die Kleidungsstücke und Schuhe des Mädchens, das sich in der Zwischenzeit aufrappelte. „Ist das dein Ernst?!“, schrie sie ihn ebenfalls an. „Ich sagte: du sollst gehen! Also zieh Leine!“ Wütend drückte er ihr die Klamotten in die Hand und riss die Tür auf. Seine kleine Gespielin ging nur mit einem wütenden Blick an ihm vorbei. „Du hättest es sowieso nicht gebracht! Schon langsam machst du die Runde!“, sagte sie süffisant, bevor sie die Treppen runter lief und hoffentlich schnell das Haus verließ. Wütend schloss er die Tür, zog sich selbst seine Hose und sein Shirt wieder an. Warf sich auf das Bett und versuchte nur den Anblick ihrer geschockten Augen zu vergessen.
 

Kagome hatte gehört was die junge Frau gesagt hatte. Wollte wissen was sie damit meinte und folgte ihr deshalb. „Warte!“, rief sie einfach, woraufhin das Mädchen stehen blieb. „Was willst du?“, kam es nicht gerade freundlich von ihr. „Warum machst du meinen Bruder so an?“, fragte Kagome auch gleich ohne auf den unhöflichen Ton zu achten. „Ach der Kleine ist ein dein Bruder?“, kam es lächelnd von der Unbekannten. „Was soll das heißen?“ Schön  langsam wurde Kagome wütend. „Was das heißen soll? Der Kleine nimmt immer irgendwen mit nach Hause, aber kurz bevor es zu Sache gehen soll, bricht er ab. Schickt die Mädels nach Hause. Der Kleine bringt es einfach nicht!“, klärte sie Kagome auf, zog ihren Bruder weiter ins Lächerliche. „Hör auf so über ihn zu reden! Selbst wenn er abbricht, immer noch besser als sich mit sowas wie dir einzulassen!“, rief Kagome wütend aus, da sie kein weiteres Wort von dieser Frau hören wollte und lief davon.
 

Inuyasha lag immer noch auf seinem Bett. Sah auf die Decke und wusste nicht, ob er mit seiner Schwester darüber sprechen sollte. Sie hatte sicher die Worte dieser Frau gehört und er wollte nicht, dass sie über ihn schlecht dachte. Doch ihr jetzt unter die Augen zu treten, war für ihn undenkbar. Für seine Schwester scheinbar nicht, da es auf einmal an der Tür klopfte. Das Herein sparte er sich, hoffte nur, dass seine Schwester nicht hereinkommen würde. Doch diese Rechnung hatte er ohne Kagome gemacht. „Inuyasha, ich muss mit dir reden!“ betrat sie zögerlich sein Zimmer. „Kannst du mich nicht in Ruhe lassen?“ Bei den Worten schaute er sie nicht an. „Nein! Das muss aufhören, bitte Inu! Hör auf damit. Damit machst du nur unsere Familie kaputt. Nicht nur die, sondern auch dich!“, sprach sie weiter. Er schloss qualvoll seine Augen. „Kagome, bitte geh einfach!“

Er hatte keinen Nerv mehr mit ihr zu sprechen. „Inuyasha egal was es ist, du kannst immer mit mir reden! Aber bitte hör auf!“ Erst jetzt bemerkte er, dass sie neben ihm stand und seine Hand zögernd nahm. „Inu, ich weiß nicht, warum du diese Frauen hierher nimmst. Warum du dich so seltsam verhältst oder was zwischen dir und Sess ist, aber bitte du musst wieder der Alte werden. Du gehst daran noch zu Grunde!“

„Ich kann nicht. Ich kann dir nicht sagen, was los ist. Ich kann einfach nicht mehr, Kagome!“ Dass seine Schwester ihn dabei in den Arm nahm, war für ihn eine Erleichterung, aber auch eine Qual. „Wenn du nicht mit mir darüber reden kannst, dann sag es Papa oder Mama. Oder geh zu einem Therapeuten. Egal was, aber bitte rede mit wem. Ich weiß, es ist nicht leicht, aber du musst aufhören dich selbst kaputt zu machen.“ Er wusste, dass Kagome recht hatte. Er konnte das nicht mehr lange durchhalten. Der Schlafentzug, die Drogen und seine Aggressionen, all das waren nur Fluchtversuche, um Kagome zu vergessen. „Hilfst du mir?“, kam es leise von ihm, nachdem er gerade einen Entschluss gefasst hatte. „Immer!“ Sie trug ein Lächeln auf den Lippen, welches er leicht erwiderte. „Kannst du mir einen Gefallen tun?“, fragte er sie und griff dabei in seine Hosentasche. „Welchen?“ Wollte sie wissen, sah ihm einfach zu. „Kannst du die für mich wegbringen?“ Er hielt ihr die Pillen hin und hoffte, dass sie nicht ausrasten würde.
 

Geschockt sah Kagome auf die Hand ihres Bruders. Auf die Pillen, die in einer kleinen Tüte in seiner Hand lagen. „Du nimmst Drogen?“, verließ es schockiert ihre Lippen. „Ja… ich konnte nicht anders. Bringst du sie bitte weg?“, bat er sie, woraufhin sie die Tüte schnappte und diese an sich nahm. Zögernd stand sie auf, überlegte, was sie machen könnte und hatte nur eine Idee, um diese Pillen schnellstmöglich los zu werden. Schnell verließ sie den Raum, gefolgt von Inuyasha, der scheinbar wissen wollte, was sie jetzt machte. Im WC angekommen öffnete sie schnell die Tüte. Leerte den Inhalt in die Kloschüssel und betätige gleich danach die Spülung. „Mach das nie wieder! Ab jetzt lass ich dich nicht mehr allein. Du gehst mit mir zusammen in die Schule und zurück. Solltest du mal allein gehen, werde ich jemanden finden, der dich begleitet!“, stellte sie klar. Dagegen hatte er nichts zu sagen.

„Einverstanden und solltest du mal nicht können, spring ich ein“, hörten sie auf einmal Sesshomaru hinter sich. Ihn hatten beide bis jetzt nicht bemerkt. „Sess ich… also…!“, hörte sie Inuyasha stammeln, der sich zu Sesshomaru umgedreht hatte. „Schon gut, wir vergessen es einfach! Du machst eine Therapie und Kagome und ich helfen dir dabei! Du musst aber Mom und Dad einweihen!“ Dass dies notwendig war, wussten wohl alle drei und konnten sich schon denken, dass ihre Eltern nicht gerade fröhlich sein würden. „Helft ihr mir dabei?“ Er schien Angst zu haben, weshalb Kagome seine Hand nahm und auch Sess ihm auf die Schulter klopfte. „Sicher! Wir stehen hinter dir!“, sagte er noch, um seine Handlung zu bestärken, was Inuyasha dankbar annahm.
 

Nervös saß er am Tisch. Sie hatten gerade zu Abend gegessen und er hatte zusammen mit seinen Geschwistern beschlossen, dass er seine Eltern einweihen würde, sobald sie mit dem Essen fertig waren. Genau das war jetzt der Fall und er schaffte es absolut nicht etwas zu sagen. „Mom, Dad, Inuyasha hat euch was zu sagen“, fing sein Bruder deshalb an. „Was denn?“, fragte sein Vater und musterte den Jüngeren eindringlich, der nervös mit seinen Händen herumspielte. „Also… ähm… mir tut das Verhalten in den letzten Wochen sehr leid und ich wollte mich entschuldigen!“, begann Inuyasha deshalb einfach mal an. Wartete aber nicht auf die Worte seiner Eltern, sondern sprach weiter. „Ich muss euch sagen, dass mein Verhalten seine Gründe hatte und ich auch… also!“ Er schaffte es nicht, sodass seine Schwester einsprang.

„Inu hat Drogen genommen, aber wir haben sie schon entsorgt und er möchte eine Therapie machen!“, sagte sie frei heraus, was seine Mutter zum Luftanhalten brachte. „Ist das wahr, Inuyasha?“, hauchte sie fast, woraufhin er nur nickte und ihnen nicht in die Augen sehen konnte. „Es tut mir leid!“, flüsterte er. „Du willst wirklich eine Therapie machen? Und du hörst mit dem Quatsch auf?“, hakte sein Vater streng nach und er konnte sich schon denken, dass ihm das nicht sonderlich gefiel. „Ja. Ich kann so nicht weiter machen!“, stellte er klar. Er schaute seinem Vater fest in die Augen, der seinen Blick streng erwiderte. „Gut. Dann bekommst du jede Unterstützung, die du brauchst! Gemeinsam bekommen wir das schon wieder hin!“, sagte er zur Überraschung aller. Eigentlich hatten die Geschwister mit einem ordentlichen Donnerwetter gerechnet. Zur heimlichen Freude aller, blieb dies zum Glück aus. „Dankeschön!“, freute er sich und war wirklich froh, so eine Familie zu haben. Vielleicht würde er mit ihrer Unterstützung den richtigen Weg finden, um alles zu vergessen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Tjaaa was soll ich dazu sagen?

Beide haben es im Moment nicht leicht...
wie es weitergeht seht ihr natürlich nächsten Sonntag ☺️☺️☺️

Bis dahin habt eine schöne Woche ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  KagomeKizu
2023-05-26T12:24:29+00:00 26.05.2023 14:24
Ui das ist ja ein hartes Stück!
Inu hat da eventuell gerade noch die Kurve bekommen.
Ich hoffe er lässt sich wirklich helfen.
Antwort von:  Miyu94
27.05.2023 10:04
Hello ☺️☺️☺️

Ja Inuyasha hat sich hier einiges geleistet…
Ob er diese Hilfe jedoch akzeptieren kann?

Bis dann miyu ☺️☺️☺️
Von:  Diavolo7
2020-08-02T17:51:23+00:00 02.08.2020 19:51
Oh yes, ich liebe es! ❤

Wuhu raus die Maus...!

Und was sollte ihre Aussage, "Du hättest es eh nicht gebracht?!" ich hoffe die Trulla kommt nie wieder...😜

Ui, Kagome und er reden endlich mit einander.
Und ich finde es schön, dass sie ihm helfen nöchte.
Doch ob dass wirklich si einfach wird, wie es momentan den Anschein hat?!

Bin schon sehr gespannt.😊💜
Antwort von:  Miyu94
03.08.2020 18:06
Hello ☺️☺️☺️

XD freut micv zu hören ☺️☺️☺️

Keine Angst...
die sehen wir nieeee wieder xD

Zumindest versucht er es xD
Auch wenn nicht alles rauskommt... zumindest noch nicht ;P

Einfach?
Niemals xD

Bis dann Miyu ❤️❤️❤️


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