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Das Volk unter DER BLUME

von

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Hoffnung - Zukunft - Future - Fewjar

Fünf Seelen haben den Kampf verloren.
 

*
 

Haben sie das?

Nun, Seelen gehen nicht verloren.

Der Körper mag dahingehen, das Herz brechen, die Augen sich schließen.
 

Aber Seelen gehen nicht verloren.
 

*
 

Fünf junge Männer wuchsen heran.
 

Der erste. Max war sein Name, doch sie nannten ihn Frodo.

Er war ein frohes Gemüt. Er wandte sich der Musik zu und dem Leben, er war gutmütig und ein treuer Freund. Er war offen für die Dinge, die das Leben ihm schenkte. Er liebte es, zu lachen und andere zum Lachen zu bringen.
 

Der zweite.

Er hieß Jako und war ein Künstler. Seine Hände schufen Bilder mit Pinsel, Stift und Farbe, aber auch mit dem zupfen der Saiten seiner Instrumente. Seine Stimme, nun, auch die schuf Bilder, ließ Welten entstehen.

Musik war sein Leben.
 

Der dritte, sein bester Freund, seine verbundene Seele.

Felix. Auch er ein Mann der Töne. Was seine Finger den Tasten entlockten, war mit Verstand nicht fassbar. Doch mit dem Herzen.

Was seine Stimme sang, war stark und weich und gut.
 

Der vierte, Florian, sein Rufname Flo. Er war der mit dem Kopf, der alles wissen wollte, der sein Wissen mit anderen teilte, der immer offen war zu überdenken, zu erfahren, zu erkennen.

Seine Welt konnte nicht groß genug sein, sein Herz war nie eng, die Seele nie klein, sein Denken nie einseitig. Sein Wille, andere zu unterstützen, immer präsent.
 

Und der letzte, auch Florian, doch nannte man ihn Flosen.

Er war der ruhige, der der Künstler, der Macher, der Fähige, der sein Können den anderen zur Verfügung stellte, um Projekte, die sie hatten, die bei ihnen gärten und reiften zum Erfolg zu bringen.
 

Fünf junge Männer.
 

Fünf Seelen.
 

*
 

Sie saßen im Wohnzimmer der WG.

Das Laptop stand aufgeklappt zwischen ihnen.

Jakob ließ die Seite neu laden, wieder und wieder, und sie staunten über die vielen, vielen Kommentare, die eingingen.

Das Video, dass sie vor wenigen Augenblicken veröffentlicht hatten, kam offensichtlich sehr gut an bei allen ihren Fans.

Seit Monaten hatten sie daran gearbeitet.

Zuerst war die Musik entstanden, Jako und Felix schufen sie, und Frodo steuerte den Gesang bei.

Dann hatten sie begonnen, zu zeichnen, Jakob und Flosen. Tag um Tag im Büro im Keller, während Felix den Sound zurecht schliff.

Und Flo, der hatte sie immer und überall unterstützt, und sie waren es auch, diese fünf, die als gezeichnete Figuren, die Hauptrollen im Video spielten.
 

Zwischen ihnen auf dem Tisch stand ein kleiner Blumentopf mit einer Polemonium-Pflanze darin.

Sie hatten sie geschenkt bekommen, als sie mit den ersten Zeichenstrichen für das Video begonnen hatten und sie hatten sie die ganze Zeit über gehegt und gepflegt.

Sie wuchs und blühte, und unter ihrem Stengel, auf der Blumenerde breitete sich Moos aus.
 

„Irgendwie“, sagte Jakob, „hat diese Blume so etwas vertrautes.“

Die anderen nickten.

Jeder von ihnen empfand das so.

Und doch konnte keiner von ihnen das erklären.
 

Sie stießen an, mit Mate, wandten sich wieder dem Laptop zu und genossen das Gefühl des Erfolges, des Lohnes für ...

… lang währende Arbeit.
 

... tiefen Mut.
 

... große Freundschaft.
 

*
 

Die Stimme des Lichtes.
 

„Es ist erst der Beginn. Auf euch wartet noch viel gutes.“
 

Die Stimme des Schicksals.
 

„Freundschaft und Mut wurden belohnt.“
 

Die Stimme des Lebens.
 

„Hier und heute.“
 

Die Stimme der Hoffnung.
 

„Denn die Hoffnung wird niemals enden.“



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