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Rivalen!

Wie Hund und Katz
von

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Genervt

Der Sensei betrat den Raum brummte ein Guten Morgen in den Raum. "Alles klar Leute. Holt eure Unterlagen raus. Wir fangen mit den Hausaufgaben an! Jay! Komm bitte nach vorne und schreib die Aufgaben an." Der Schüler seufzte stand aber auf. Mit seinem Heft ging er nach vorn an die Tafel. Mit Kreide bewaffnet schrieb er die erste Aufgabe an. "Okay. Wer kann mir sagen ob die Aufgabe richtig ist?" Fragte der Mann in die Runde.

Mason meldete sich und kam dran. "Ja, Mason?" Der Schülersprecher stand auf, ging auf die Tafel zu. Neben Jay blieb er stehen. Ernst sah er den anderen an. "Du hast dich vertan!" "Bitte?!" Zischte er den blonden an. "Pass auf ich zeige es dir." Mason nahm Jay die Kreide aus der Hand und schrieb die Aufgabe erneut an, erläuterte die Vorgänge und wie er auf das Ergebnis kam. Der Sensei nickte. "Perfekt Mason."

Grimmig sah Jay zu Mason. "Streber!" Zischte er, wischte sein geschriebenes wieder ab. Die anderen Schüler kicherten etwas. Mason jedoch ließ sich nicht beirren. Er war schon bei der nächsten Aufgabe. "Du solltest dir vielleicht das nächste mal die Hände waschen!" Murmelte Mason dem anderen zu. Jays Finger zuckten gefährlich. "Was?" Mason seufzte. Er senkte seine Stimme noch etwas mehr. "Wenn du das nächste mal mit jemanden deine Pause verbringst... wasch dir gefälligst anschließend den scheiß ab!"

Mason schrieb weiter, sah Jay nicht ein mal an. In Jay hingegen stieg Wut auf. Was bildete sich dieser Kerl nur ein! Was interessierte ihn das! "Tzz!" Somit ging Jay wieder auf seinen Platz.

Doch konnte er sich nicht mehr richtig Konzentrieren. Immer wieder schweifte er ab, hatte den Blonden Kerl vor seinen Augen, seine Stimme, seinen Körper... Verärgert sah er aus dem Fenster.

//So eine Kacke!// Fluchte er in Gedanken. So konnte es doch nicht weiter gehen! Als die Stunde zu ende ging und es endlich Klingelte, räumte er seine Sachen in die Tasche. "Sag mal Jay? Bist du heute wieder im Clubraum?" Es war Karin die ihn aus seinen Gedanken riss. Das schwarzhaarige Mädchen mit den ebenso dunklen Augen sah ihn fragend an. "Ja, denke schon. Wieso?" Sie zuckte nur mit den Schultern. "Sonst hätten wir gemeinsam nach Hause gehen können. Aber dann sehen wir uns morgen." Lächelnd verließ sie den Klassenraum. //Und was sollte das jetzt?// Fragte sich Jay und half den anderen beim Klassendienst. "Ah Schülersprecher! Hast du einen Moment Zeit?" Fragten Schüler aus einer anderen Klasse und Mason nickte. "Entschuldigt mich bitte." Mit diesen Worten verließ er den Klassenraum.

"Tzz! Ist klar! Der verpisst sich mal wieder!" Raunte Jay ungehalten, trat gegen den Mülleimer.
 

Nachdem sie alles erledigt hatten trotte Jay zum Clubraum. Dort angekommen öffnete er die Tür. Stille hieß ihn Willkommen. Da die anderen letztes Jahr alle ihren Abschluss gemacht hatten, war er nun der letzte. Seufzend schloss er die Tür wieder. Seine Tasche fand auf einem Stuhl platz und er öffnete die Fenster. Dann drehte er sich wieder dem Raum zu in dem einige Musik Instrumente standen.

Ein schmunzeln schlich sich auf sein Gesicht. Jay zog seinen Blazer aus und warf ihn zu seiner Schultasche. Dann nahm er sich eine der Gitarren, ließ seine Finger sanft über die Seiten gleiten. Für einen Moment spielte er einfach so was ihm in den Sinn kam, summte dabei etwas. Gedankenverloren schloss er die Augen.

Kurze Zeit später holte Jay dann doch Block und Stift heraus, schrieb sich Noten auf. "Das könnte was werden." Murmelte er, spielte erneut die Melodie. Dann fing er an zu Singen.
 

~Frei Songtext Jeanette Biedermann~
 

Wieder nur Stau und Straßenstaub

Und sowieso und überhaupt

Sieht grad' echt nicht einfach aus

Ich fühl' mich schwach und ausgelaugt

Nee, diesen Tag überlebe ich nicht

Such' überall nach Gleichgewicht, verlier' die Übersicht

Auch über dich und mich
 

Ich wäre gerne frei wie ein Vogel, ich hau' ab und flieg'

Einfach mal sehen, wohin der Wind mich trägt

Frei wie ein Vogel auf dem Dach der Welt

Der scheißt auf alles, was ihm nicht gefällt
 

Ich wäre gerne frei wie ein Vogel, frei und federleicht

Ein Himmelreich so weit der Himmel reicht

Wenn's kalt wird, schließe ich mein Federkleid

Und im Winter bin ich jedes Jahr sowieso in Afrika
 

Immer wieder machte er eine Pause, schrieb sich alles auf und begann von vorn. Immer wieder blieb jemand vor der Tür stehen, lauschte kurz bevor er weiter musste. So kam es auch das Mason den Flur durchquerte. Auch er blieb stehen. "Nanu? Ich dachte der Club hat keine Mitglieder mehr?" Murmelte er, öffnete die Tür einen Spaltbreit und sah hinein. Als er Jay mit der Gitarre sah staunte er nicht schlecht. //Sieh mal einer an. Das hätte ich jetzt nicht gedacht.//
 

So viele Baustellen, überall brennt's

Die Räder laufen, aber irgendwas bremst

Ich find' den Weg nicht mehr nach Haus'

Wie komm' ich aus der Nummer raus?
 

Wie ein Bienenschwarm brodelt die Stadt

Ein jeder jagt, was der andere hat

Irgendwie schlag' ich aus der Art

Ich hab' das alles hier so satt
 

Jay bemerkte von alle dem nichts. Er trällerte fleißig weiter, machte seine Notizen. "Schülersprecher?" Mason zuckte leicht zusammen. Schnell schob er die Tür wieder zu.

"Ich komme!" Somit verließ er mit den anderen den Flur.

Gegen 17 Uhr räumte Jay alles wieder weg, packte seine Sachen ein und schloss das Fenster wieder. Dann verließ er den Raum. Vor der Haupteingang der Schule blieb er stehen. Seufzend lehnte er sich an eine der Säulen des Vordaches. Es schüttete wie aus Eimern. "Na super... Und ich habe keinen Schirm dabei..." Murmelte er, ließ seine Tasche auf den Boden sinken.

"Alles klar, dann nehmen wir nächste Woche das Schulfest in Angriff." Jay rollte mit den Augen. //War ja klar!// "Wie Sie wünschen Schülersprecher." Kam eine Mädchenstimme. "Dann verteilt bitte bis dahin die Unterlagen das sich alle darauf vorbereiten könne." "Machen wir."

Der Schülersprecher und zwei weitere Personen verabschiedeten sich von einander. Jay spürte kurz danach die Präsenz des anderen neben sich. "Scheiß Wetter!" Murmelte Mason. "Hast du keinen Schirm dabei?" Fragte er nach einigen Minuten der Stille an Jay gerichtet. "Ich wüsste nicht was es dich angeht!" Kam es patzig von eben diesem wieder. Ein schwarzer Wagen fuhr vor und der Fahrer stieg aus, kam auf die beiden zu.

"Ich glaube du wirst abgeholt." "Magst du mitkommen?" Fragte Mason und Jay zischte nur abgeneigt. Der Fahrer trat zu ihnen, reichte Mason einen Schirm. "Vielen Dank. Sie können wieder weg fahren." Der Fahrer sah den Jungen fragend an. "Entschuldigen Sie Sir, aber ihre Mutter..."

Masons Blick verfinsterte sich. Jay sah leicht zu den beiden Männern rüber. //Es hat sich scheinbar immer noch nicht beruhigt.// Dachte dieser und hatte ein seltsames Gefühl. "Es ist mir egal was meine Mutter sagt! Ich habe noch etwas zu erledigen! Richte ihr aus das ich später nach Hause komme!" "Aber..." Der Fahrer schien nicht sehr begeistert zu sein. Jay seufzte ein weiteres mal an diesem Tag, nahm Mason den Schirm aus der Hand. Er schulterte seine Tasche, öffnete den Schirm . Mason sah seinen Klassenkameraden an.

"Was..?" "Los jetzt! Wir kommen sonst zu spät!" Somit drückte Jay seine Hand in Masons Rücken und schob ihn, den Schirm über den Kopf haltend, vor sich hin. Sie traten unter dem Dach hervor und Jay bekam die volle Ladung Regen ab. "Junger Herr!" Rief der ältere Mann ihnen hinterher, schien verzweifelt. Doch Jay drückte den anderen noch immer vor sich her. Als Jay sich sicher war das Mason nun selber weiter laufen würde, ließ er von ihm ab und lief neben ihm her. Vom Schulgelände runter, bogen sie rechts ab. "Was soll das?" Kam es leise von Mason.

"Hier! Nimm den Schirm gefälligst selber!" Knurrte Jay und drückte ihm das Teil in die Hand. "Jay?" Sie liefen weiter Richtung Innenstadt.

"Mhm!" Brummte dieser, sah den anderen nicht an. "Danke." Jay glaubte sich verhört zu haben. "Jaja! Und jetzt halt deine verdammte Fresse!"
 

Jay wusste jedoch nicht das er von vier Personen beobachtet wurde als sie das Schulgelände verließen.

"Sagt mal seh ich richtig? Oder habe ich Hallus?" Kam es ungläubig von Yuuto. Rechts neben ihm stand Yasuo. "Ne Alter! Ich sehe das auch!" "Haben wir das was verpasst?" Kam es von Takumi der links neben Yuuto stand. "Ach Jungs. Ich weiß gar nicht was ihr habt? Die beiden sind Klassensprecher! Die haben sicher was zu besprechen." Kam es von Karin die gerade aus dem Gebäude trat. Die drei Männer drehten sich zu ihr um.

"Das sollen die hier machen! Da brach Jay doch nicht seine Freizeit für Opfern!" Kam es bockig von Yasuo wieder. //Ach Jungs! Wenn ich euch erzählen würde was meine Vermutung ist!// Dachte sie, schmunzelte nur. "Keine Sorge ihr drei. Ihr habt ja immerhin noch mich." Lachte Karin, klopfte Yuuto auf den Rücken. Die Männer sahen sich an. "Och Kariiiin!" Dann mussten sie lachen.

Jay steuerte eines der unzähligen Cafés in der Innenstadt an. "Lass uns da mal rein." Mason sah sich den Laden an und nickte. Drinnen nahmen sie an einem der freien Tische platz. Währen Mason einen Tee bestellte nahm Jay einen Kaffee und Torte. Noch immer schwiegen sie. Die Kellnerin brachte ihnen ihre Bestellung und ging wieder. "Der sieht lecker aus." Kam es von Mason und deutete auf den Kuchen.

Doch Jay war stur und zuckte nur mit den Schultern. Dann stopfte er sich ein großes Stück davon in den Mund. Der Blonde musste schmunzeln. Verträumt sah er aus dem Fenster. Es wurde allmählich Dunkel. Er zuckte schreckhaft zusammen als sein Handy begann zu Klingeln. Er holte es aus seiner Tasche und sah auf das Display. Murrend drückte er den Anrufer weg. Jay tat zwar so als würde es ihn nicht Interessieren, sah aber kurz zu dem Blonden auf der wieder aus dem Fenster sah. So ging es noch einige male bis Jay der Gedultsfaden riss.

"Verdammte scheiße! Entweder gehst du endlich ran oder du machst das drecksteil endlich aus!" Keifte er seinen gegenüber an. Masons Augen weiteten sich erschrocken, sah den anderen an. "Ich kann nicht." Kam es zaghaft von ihm wieder. "Bitte? Warum nicht!" "Weil... Meine Mutter sie..." Erneut klingelte es und Mason starrte nur auf das Vibrierende ding. "Jetzt reicht es!" Ohne zu zögern griff er nach dem Handy.

Mason konnte gar nicht so schnell reagieren. Jay nahm ab und legte los. "Was zur Hölle stimmt mit Ihnen nicht! Lassen sie Ihren Sohn doch endlich mal in ruhe verfluchte scheiße! Es ist ja kein wunder das er flüchtet wenn Sie ihn so bedrängen!" Sauer legte er wieder auf. Mason sah Jay mit offenen Mund an. "Sag mir das du das nicht getan hast!" Murmelte er nach einer weile der Schockstarre. Doch so sauer wie Jay ihn ansah konnte er es nicht geträumt haben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Snowprinces
2020-04-05T17:49:35+00:00 05.04.2020 19:49
lol ich bin gespannt wie es weiter geht

LG da lass


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