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Ein Schicksal kommt selten allein

von

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Perplex blieb ich zurück, sah Alin sprachlos nach.

Was war das bitte gerade?

Ich hatte noch nicht einmal meinen ersten Arbeitstag überstanden und mir schon eine Feindin gemacht?

Womit?

Weil ich, wie scheinbar so einige andere weibliche Angestellte den Chef heiß fand?

 

Schnell hielt ich inne, strafte mich innerlich selbst für den Gedanken, immerhin war es jetzt mein Chef und zu alledem auch noch der Bruder meines besten Freundes.

Noch einmal fiel mein Blick auf die große Holztür am Ende des Flures ehe ich tief Luft nahm und sie tonvoll ausstieß.

 

„Alles klar bei dir?“

 

„Hm?“

 

Ich blickte in große braune Augen gefolgt von einem breiten grinsen.

„Hojo, angenehm“

Freundlich blickte mir ein Mann etwa meines Alters entgegen, hielt mir begrüßend die Hand hin

„Kagome, freut mich“

schnell griff ich nach seiner Hand, erwiderte sein lächeln.
 

„Du bist also die Neue?“

„Kann man so sagen, ja“

 

„Und schon ein Auge auf den Chef geworfen, so so“

Ich spürte wie mir die Röte ins Gesicht schoss, schnell wandte ich den Blick ab, erntete ein erneutes auflachen meines Gegenüber.

 

„Ach, ich kann dir getrost sagen, da bist du nicht die einzige“

„Ja, das hab ich schon mitbekommen“

erneut verließ bei dem Gedanken an Alins Ansage ein Seufzen meine Kehle.

Wieder richtete ich den Blick auf Hojo dessen lächeln inzwischen einem ernsten Blick gewichen war.

 

„Wenn ich dir einen Tipp geben darf, halt dich was das betrifft lieber von ihm fern“

ertappt zog sich mein Magen leicht zusammen, zeitgleich machte sich Neugierde in mir breit.

 

„Warum?“

Hojo seufzte, vergewisserte sich kurz dass niemand unserem Gespräch folgte

„Sesshomaru ist sich seiner Ausstrahlung auf Frauen durchaus bewusst und nutzt sie gerne für sich.

Da ist bereits das ein oder andere Herz zerbrochen, weil sich die Frauen mehr erhofft hatten als es für ihn letztendlich war.“

 

Ich nickte, hatte eigentlich nur das gehört was ich bereits vermutet hatte.

Dass dieser Mann nicht auf eine Beziehung aus war konnte man sich bereits denken.

 

„Ich halte mich von ihm fern“

Lächelnd nickte ich ihm nochmals zu.

 

 

 

„Bin wieder zuhause“

tonvoll zog ich die Haustür hinter mir zu, marschierte geradewegs in die Küche in der ich eigentlich nur meine Mutter erwartet hatte

 

„Hallo Schwesterchen“

Kikyou sah mich freudestrahlend an, deutete mir mich direkt neben sie zu setzen

„Kikyou, dich hatte ich hier nicht erwartet“

ich freute mich immer meine ältere Schwester zu sehen, auch wenn das meistens bedeutete dass sie irgendetwas mitzuteilen hatte.

 

Kikyou hatte vor etwa 1,5 Jahren eine Bar übernommen, die zugegebenermaßen wirklich gut lief, das machte sich jedoch stark in ihrem Privatleben bemerkbar.

Frei hatte sie selten und wenn, dann verbrachte sie ihre Zeit mit Inuyasha, was nur zu verständlich war, für die Familie blieb da nicht mehr allzu viel Zeit.

 

„Na das ist ja ne Begrüßung“

gespielt beleidigt verschränkte sie die Arme vor ihrer Brust, setzte ein leichtes schmollen auf.

Ich lachte, nahm schließlich neben ihr am Küchentisch platz.

 

„Also, was machst du hier?“

neugierig sah ich sie an

„Na wir wollen wissen wie dein Gespräch lief?!“

Inuyasha betrat den Raum, nahm ebenfalls platz, grinste mich schief an

 

„Es lief gut, Morgen fang ich an“

„Wirklich?

Das freut mich mein Schatz“

freudig klatschte meine Mutter in die Hände.

 

„Also hat sich mein Bruder benommen?“

Inuyashas Miene hatte sich zu einem ernsten Blick verwandelt.

Scheinbar schien Inuyasha doch mehr über seinen Bruder zu wissen.

Ich kannte ihn, Inuyasha war seit Jahren mein bester Freund, wie ein Bruder für mich und dieser plötzliche Sinneswandel konnte nur bedeuten, dass er sehr wohl von den Frauengeschichten von Sesshomaru wusste.

 

Ich nickte, wollte das Thema nun nicht unbedingt vor meiner Mutter und meiner Schwester breit treten, deutete ihm stumm das Thema auf einen anderen Zeitpunkt zu verlegen.

 

 

Der nächste Morgen war schneller da als ich es erwartet hatte.

Auch wenn ich den Job bei Sesshomaru nun sicher hatte, war ich ungemein nervös wenn ich an das dachte, was mich an meinem ersten Tag erwarten würde.

Die Gedanken an ein erneutes aufeinandertreffen mit Alin taten ihr übriges.

 

Seufzend zog ich meinen Schlüssel aus dem Zündschloss, verließ das Auto und legte die wenigen Meter durch die Tiefgarage zurück bis hin zum Aufzug der mich auf direktem Wege in die Etage meines Büros bringen würde.

 

Ein letztes richten meiner Frisur im Aufzugspiegel und das Bingen des Aufzuges verriet mir, dass ich mein Ziel erreicht hatte.

Schwungvoll öffnete sich die Tür, der Betrieb auf den Fluren der Büroetage war bereits in vollem Gange.

Viele neue Gesichter boten sich mir von denen mich einige freudig ansahen, andere musterten mich mit unbeteiligter Miene und andere ignorierten mich einfach völlig- letztere waren hauptsächlich Frauen.

 

Es war irgendwie interessant zu sehen, wie die Frauen unter Sesshomaru scheinbar jegliche weibliche, wenn auch noch so kleine Konkurrenz vermeiden wollten, wie sie ihnen ein Dorn im Auge war, ganz egal ob man überhaupt Interesse am Chef hatte.

 

Aber das sollte für mich keine Rolle spielen, Hojo hatte mir geraten mich von ihm fern zu halten, Inuyasha schien auch nicht allzu große Stücke von seinem Bruder zu halten, also war es wohl besser diesem Ratschlag zu folgen.

Ich war hier um einen Job zu erledigen, in der Karriereleiter aufzusteigen, da war kein platz für Männer- und schon gar nicht für solche, die nur auf das eine aus waren.

 
 

All die Gedanken beiseite geschoben richtete ich summend meinen Schreibtisch ein, platzierte sorgfältig ein Foto, welches Kikyou, Inuyasha und mich vor einigen Jahren am Strand zeigte.

Ich hatte mir fest vorgenommen mir von all den Ereignissen die sich bereits jetzt zugezogen hatten nicht die Stimmung vermiesen zu lassen, auch wenn das gar nicht so einfach zu werden schien, dauerte es keine halbe Stunde bis Sesshomaru gefolgt von Alin mein Büro betraten.

 

Aufmerksam sah ich auf, blickte erst in Sesshomarus goldene, anschließend in Alins Irden

„Kagome, wir würden gerne ein Einstiegsbriefing mit Ihnen durchführen“

gespielt freundlich unterstrich Alin Sesshomarus Worte, nahm neben ihm auf der anderen Seite meines Schreibtischs platz.

 

Seine kühle, präsente Art schüchterte mich ein.

Stumm blieb ich an seinen Gesichtszügen hängen, konnte mich nicht satt sehen.

Ich hatte durchaus schon Beziehungen und Liebschaften mit anderen Männern gehabt, aber noch nie hatte ich das Gefühl mich so derart zu jemandem hingezogen zu fühlen.

Sesshomarus Ausstrahlung war mächtig, erfüllte den gesamten Raum, zog jeden in seinen Bann- und dem war er sich völlig bewusst.

 

Seine Art mit seinen Angestellten umzugehen, immer wieder erwiderte er Alins fordernde Blicke, welche sie ihm während seines Vortrags zuwarf, schien sie mit jedem weiter anzustacheln.

Ob da etwas lief?
 

Erneut ertappte ich mich bei der Frage, schob sie sofort beiseite.

Ich hatte mir fest vorgenommen mich nicht auf solche Gedanken einzulassen und Alins strafender Blick dem meine Beobachtung nicht entgangen war unterstrich dieses vorhaben zusätzlich.

 

_____

 

Hallo ihr Lieben :)

Ich war ja ganz baff, als ich die schon jetzt zahlreichen Favos gesehen hab :D

Eine SessxKago Story lockt also einige an :)

Ich persönlich habe mich jetzt mit diesem Kapitel etwas schwer getan, wir müssen ja erstmal diese Basis erreichen zwischen den beiden, aber ich denke da kommen wir gut hin- ich hoffe also, ihr seid nicht allzu enttäuscht von dem Kapitel :)

Ich wünsche euch schöne Weihnachten und eine besinnliche Zeit mit eurer Familie.

Liebe Grüße

FrauFrieda



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Yuna_musume_satan
2019-12-24T15:44:30+00:00 24.12.2019 16:44
Ein Kasse Kapitel und ich nicht erwarten wie sich die Story entwickelt.

Auch dir wünsche ich ein Fries weinachtsfest
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-12-24T13:03:54+00:00 24.12.2019 14:03
Warum enttäuscht? Das es nicht einfach wird Lord Kühlschrank aufzutauen ist allgemein bekannt. Und das er Gefühle zeigt noch mehr .
Bin gespannt wie diese Briefing verläuft. Das Sesshomaru ein Frauen Schwarm/ Magnet ist volkommen klar. Nur das er es ausnutzt. Spricht nicht gerade zu seinen Gunsten.

Mir gefällt die Story super. Und freue mich auf das nächste Kapitel

Wünsche Frohe Weihnachten und einen schönen Gruß aus dem Tartarus 😈😈😈😈
Antwort von:  Fraufrieda
24.12.2019 15:14
Enttäuscht ist vielleicht falsch ausgedrückt, nicht so ganz zufrieden, aber ich bin da guter Dinge :)


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