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Gruselnacht zum Verlieben?!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hello ☺️☺️☺️

So heute morgen kam Kap eins.. und hier kommt die Zweite Geschichte zu den kleinem Event ☺️☺️☺️

Viel Spaß beim Lesen! Komplett anzeigen

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Gruselnacht zum Verlieben!

Gruselnacht zum Verlieben! 

 

Langsam lief sie durch die Straßen. Schaute ab und an in eines der großen Schaufenster, das bereits gruselig geschmückt war. Ein kleines Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Heute Nacht war Halloween. Die Nacht des Gruselns. Schon jetzt lief ihr der kalte Schauer über den Rücken, wenn sie daran dachte, wie manche Kostüme aussehen würden. Sie war nun mal sehr schreckhaft. Hatte Angst im Dunklen und wollte nicht gerne allein sein. Zu ihrer heimlichen Freude würde sie diese Nacht auch nicht allein verbringen. Sie würde zu einer Halloweenparty ihres heimlichen Schwarms gehen.

Musste genau für diesen Anlass noch ein geeignetes Kostüm finden. Wollte sie doch hübsch für Inuyasha aussehen und vielleicht würde sie ihm endlich ihre Liebe gestehen. Vorausgesetzt sie würde den Mut aufbringen. Ein leises Seufzen drang aus ihrem Mund. Sie hatte weder eine Idee, was sie als Kostüm tragen wollte, noch wurde sie den Mut aufbringen, ihm zu sagen was sie fühlte. Er war eben beliebt. Hatte einen großen Freundeskreis und zugegebenermaßen war er auch sehr attraktiv. Sie hingegen war das komplette Gegenteil. Unscheinbar und schüchtern.
 

Lachend liefen Inuyasha und seinen besten Freunden mit einigen Tüten in das große Einfamilienhaus. Soeben hatten sie die letzten Besorgungen gemacht und wollten sich nun den restlichen Vorbereitungen widmen. Seine Eltern hatten ihm eine Halloweenparty erlaubt. Vorausgesetzt sie bekamen das Haus so zurück, wie es zuvor ausgesehen hatte. Die jungen Männer hatten dies auch versprochen, würden alles daran setzen dieses Vertrauen auch nicht zu verspielen. Wollten sie doch gewiss noch einige Feiern veranstalten. „Wo fangen wir an?“, hörte er Miroku, als er die Tüten auf dem Küchentresen abgestellt hatte. „Ich würde sagen wir fangen hier drinnen an und kümmern uns später um den Garten“, teilte er deshalb seinem Freund mit und fing an die Tüten auszupacken.

„Und glaubst du es werden alle kommen?“, hackte sein Freund nach, während er ihm half alles im Kühlschrank zu verstauen. „Keine Ahnung. Aber die Hauptsache ist, dass wir Spaß haben!“, kam die schlichte Antwort und diese war ehrlich gemeint, denn ihm war es egal, wer kommen würde. Zumindest fast, da er einen Wunsch hatte und diesen schien auch einer seiner Freunde zu kennen. „Hauptsache dein Mädchen kommt!“, lachte Koga, sodass er kurz seine Augen verdrehte und ihm einen leichten Schubs gab, um ihn zum Weitermachen zu bewegen, da sie noch eine Menge zu erledigen hatten.
 

Geschafft legte sie die Tüten auf ihrem Bett ab. Schmiss sich anschließend ebenfalls auf dieses und atmete tief durch. Sie hatte gerade drei Stunden damit zugebracht, das passende Outfit für den Abend zu finden. War mit dem ausgewählten Kostüm nicht ganz zufrieden. Aber für eine weitere Suche blieb ihr einfach keine Zeit mehr. Die Party würde in einer Stunde beginnen. Sie musste noch Duschen und sich herrichten. Und das konnte sie so schon unmöglich schaffen. Also atmete sie noch einmal tief durch. Erhob sich schnell und lief zu ihrem Kleiderschrank. Sie nahm sich ihre Unterwäsche heraus, schnappte sich ihre Tüten und verschwand schnell in ihr Badezimmer.

In diesem legte sie alle Sachen auf einen Hocker. Begann sich langsam aus zu ziehen, bevor sie anschließend in die kleine Kabine trat. Das angenehme warme Wasser, das ihr über den Körper floss, tat wirklich gut. Den ganzen Tag über war sie gestresst gewesen. Konnte sich kaum konzentrieren. Nicht auf den Unterricht und nicht auf die Vorbereitungen. Sie war einfach viel zu nervös. Hatte Angst als albern oder gar langweilig abgestempelt zu werden. Genau dieser Gedanken machte ihr gerade wieder zu schaffen. Sie wollte dazugehören. Doch alles was sie konnte, waren Dinge, die junge Erwachsen wohl weniger mochten. Sie wollte kaum zu Partys. Ging nur ihrer besten Freundin zuliebe mit. Hatte keinen Freund und würde nie einen bekommen. Was sollte ein Mädchen, das in einem Schrein aufgewachsen war, die immer Anstand und Höflichkeit gepredigt bekommen hatte und noch nie auf einem Date war, geschweige den wusste, was man mit einem Jungen alles machen konnte, eben genau diesen bieten. Nichts. Und das machte es ihr so schwer. Sie würde wieder der Außenseiter sein. Am Rande stehen und alle beobachten und am Ende allein nach Hause gehen und nichts hätte sich ändern. Nur weil sie erneut keinen Mut zeigen konnte.
 

Noch einmal kontrollierte er alles. Schaute in den Garten und setzte ein zufriedenes Lächeln auf. „Perfekt!“ Zufrieden klatschte er sich in die Hände und drehte sich anschließend zu seinem Bruder und seine besten Freunde um. „Danke für die Hilfe Leute!“, bedankte er sich anständig bei den jungen Männern. Hatten ihn diese doch tatkräftig unterstützt, sonst wäre die Party wohl nur halb so besonders geworden, wie sie jetzt hoffentlich werden würde. Sie hatten sich etwas tolles einfallen lassen, was ihnen vielleicht etwas Spaß bringen würde. „Die Party wird der Hammer!“, freute sich Miroku und glaubte fest daran. „Ich schaue noch zu Mum in die Küche. Macht ihr euch fertig, ich will auch noch Duschen und auf eine Kuscheltour mit euch kann ich gern verzichten!“, teilte er seinen Freunden mit, ehe er schon den Raum verlies und schnell in die Küche verschwand.

„Kann ich dir noch helfen?“, fragte er seine Mutter und schnappte sich eines der kleinen Häppchen, welche seine Mutter liebevoll vorbereitet hatte. „Finger weg! Die sind für deine Gäste!“, tadelte sie ihn gleich und schlug ihm anschließend leicht mit dem Geschirrtuch. „Aber ich habe den ganzen Tag nichts gegessen und habe einen Bärenhunger!“, fing er an zu quengeln und schnappte sich breit grinsend ein weiteres Häppchen. „Wenn du dein Schulbrot nicht vergessen hättest, wärst du auch nicht Hungrig!“, stellte sie klar, reichte ihm aber gleichzeitig sein Jausenbrot, welches er dankend annahm. „Danke. Kann ich dir noch helfen?“ fragte er anschließend erneut, da seine Mutter noch nicht geantwortet hatte. „Nein. Du, Inuyasha… versprich mir, dass ihr keinen Unsinn anstellt.“

„Mach die keine Sorgen, Mum. Ich verspreche dir, wir stellen nichts an, machen nichts kaputt und bleiben auch anständig!“, stellte er klar. Hob zur Beglaubigung seine Hand und sah seine Mutter lächelnd an. „Schon klar. Aber wehe irgendwas läuft schief!“, kam es resigniert von seiner Mutter, die aber ein Lächeln auf den Lippen trug. Wusste sie doch, dass er sich an seine Versprechen hielt. Schnell drückte er ihr einen Kuss auf die Wange und begab sich in die obere Etage, wollte sich so schnell wie möglich fertig machen, um seine Gäste anständig begrüßen zu können.
 

Noch einmal sah sie in den großen Spiegel. Seufzte leise auf und unterdrückte den Drang sich ihr Make-up gleich wieder runter zu wischen. Sie fühlte sich überhaupt nicht wohl. Hatte ihre Haare offen gelassen. Kleine Spinnenweben, ähnlich den Netzen, reingemacht und zusätzlich sowohl Glitzer als auch Haargel benutzt. Sie sahen aus wie die Haare einer Hexe. Ihr Outfit war schwarz. Enganliegend und ziemlich offen. Überall waren offene Stellen, wo ihre Haut durchblitzte. Ihre Fingernägel hatte sie ebenfalls schwarz lackiert. Selbst das Make-up war in dunklen Farben gehalten. Ihre schwarzen Stiefletten sollten das Outfit abrunden, doch irgendwie fehlte Kagome etwas.

Nur konnte sie bei weitem nicht sagen was und so wie sie aussah, wollte sie nicht losgeben. Ein Läuten ließ sie aufhorchen. Ihre Freundin wollte sie abholen und nach einem Blick auf die Uhr wusste sie, dass sie bereits zu spät war, wodurch sie wohl die langen Treppen hochgestiegen war. Wollten sie sich unten vor dem Schreingeländer treffen. „Also wirklich. Wir wollten doch schon längst los!“, tadelte Sange sie sofort, die soeben die Tür ihres Zimmers geöffnet hatte. „Ich kann nicht!“, flüsterte sie leise. Senkte ihren Blick und fing an ihre Hände zu kneten. „Warum den nicht, du siehst super aus! Außerdem wolltest du Inuyasha sagen, dass du ihn magst!“, konterte ihre Freundin sofort. „Sango sieh mich doch an. Ich sehe unmöglich aus. Er wird mich nie mögen. Ich werde der Depp der Nation sein und das will ich nicht!“

„Was redest du den da? Du siehst toll aus. Bist klug, hübsch und hast einen tollen Charakter!“ Doch sie wollte dies nicht hören. Glaubte einfach nicht an die Worte ihrer Freundin. „Kagome… wenn du nicht einmal Mut zeigst, wirst du nie dein Glück finden!“ Ihre Freundin legte ihr die Hand auf die Schulter, sah sie auffordernd an und gab ihr so viel Mut wie sie konnte. „Irgendwas fehlt trotzdem an meinem Outfit!“ gab sie leicht schüchtern zu. „Na dann peppen wir es ein wenig auf und gehen los, denn wie heißt es so schön... Das Beste kommt zum Schluss!“ Lachen erfüllte den Raum, bevor beide Freundinnen begannen voller Tatendrang das Outfit nach Kagomes Wünschen zu gestalten.
 

Laute Musik war zu hören. Ausgelassene Stimmung erfüllte den Raum. Auch Inuyasha hatte zusammen mit seinen Freunden Spaß an der Party und feierte ausgelassen mit ihnen. „Na ist deine Traumfrau immer noch nicht aufgetaucht?“, kam es von Koga leicht provozierend. Dieser zog bei den Worten demonstrativ Ayame an sich, die schon einige Jahre an seiner Seite war. „Hört auf mit dem Blödsinn. Sie ist nicht meine Traumfrau. Sie hat eben etwas an sich, dass mich fasziniert!“, gab er zu, wusste aber gleichzeitig, dass er sie wirklich toll fand und sich durchaus eine Beziehung mit ihr vorstellen konnte. Zumindest wenn sie das wollte.

Er hatte schon die ein oder andere Beziehung, war gewiss nicht schüchtern. Doch irgendwie hatte er das Gefühl, dass dieses Mädchen ihm es um Welten schwerer machen würde, als alle anderen davor. Genau deshalb konnte er nicht über seinen Schatten springen. Hatte einfach Angst alles falsch zu machen. „Wirst du heute dein Glück versuchen?“, wollte Miroku von ihm wissen und er sah ihn einfach Achselzuckend an. „Ich weiß nicht. Vielleicht wenn...“ Er unterbrach seinen Satz, als er zwei junge Frauen den Raum betraten und er unweigerlich lächeln musste. „Bis später!“, sagte er schnell zu seinen Freunden, die auch nur wissend nickten, und er schon auf den Weg zu den Mädchen war, denn er wollte sie gebührend begrüßen.
 

So mutig wie Kagome anfangs war, verschwand dieses nun vollkommen wieder. Schon als sie das große Haus betreten hatte, fühlte sie sich unwohl. Es war voll, laut und ihr Schwarm lief genau auf sie zu. Sofort wurde sie wieder nervös. Begann zu schwitzen und krallte sich förmlich in Sangos Oberarm fest. „Kags, du tust mir weh!“, flüsterte diese leise und versuchte den Griff ihrer Freundin unauffällig zu lösen. „Hey ihr beiden. Als was geht ihr?“, begrüßte Inuyasha sie mit einem strahlenden Lächeln, welches Kagome weiche Knie einbrachte. Zudem war sein Anblick einfach perfekt. Sango zog ihn gleich in eine Umarmung, denn sie kannten sich schon seit Jahren und auch ihre Eltern waren enge Freunde. „Kags ist eine Hexe und ich bin Artemis! Sieht man das nicht?!“, konterte Sango gleich mit leicht angesäuerter Stimme, als sie sich von ihm gelöst hatte. Schien wirklich beleidigt zu sein, blies sie doch ihre Backen ganz groß auf und verschränkte ihre Arme.

„Schon gut, schon gut. Ihr seht beide wirklich toll aus!“, beschwichtigend hielt er seine Hände hoch. Sango schien das zu beruhigen, während Kagome bei seinen Worten rot anlief und seinem Blick versuchte aus zu weichen. „Und als was läufst du rum?“, entgegnete Sango sofort seine Frage und Kagome begann ihn vorsichtig zu mustern. Er hatte ein komplett schwarzes Outfit an. Es war enganliegenden und zeigte seine muskulösen Oberarme. Zudem trug er ein Schwert auf seinem Rücken. Seine langen Haare vielen ihm ebenfalls über die Schultern und Kagome musste zugeben, dass er unglaublich gut aussah. Sofort färbten sich bei diesem Anblick ihre Wangen erneut rot. „Ich bin ein Hexenjäger. Also kleine Hexe aufpassen, sonst nehme ich dich gefangen!“ Mit einem Lächeln auf den Lippen sah er Kagome an. Die beinahe überhaupt nicht auf seine Anspielung einging. Sie sah ihn einfach nur stumm an. Brachte kein Wort heraus und als sie endlich ihre Worte in ihrem Kopf geordnet hatte, hatte sie ihre Chance versäumt. Inuyasha wurde bereits von einem anderen Partygast gerufen und entschuldigte sich mit einem Lächeln bei den beiden jungen Frauen. „Man Kags, das war deine Chance! Inuyasha hat gerade mit dir geflirtet und du stehst nur da wie bestellt und nicht abgeholt!“, tadelte Sango sie gleich. Doch was sollte sie tun. Sie war nun mal ein Angsthase und würde dies bleiben.
 

Seufzend stand er in der Küche. Füllte gerade die Snacks auf, die seine Mutter für die Jugendlichen gemacht hatte. Eigentlich fand er die Party wirklich toll. Aber eben nur eigentlich. Obwohl die Halloweenparty jetzt schon seit einigen Stunden im Gange war und eine tolle Stimmung herrschte, war er mit dieser nicht zufrieden. Schon als er Kagome gesehen hatte, freute er sich über ihr Erscheinen. Wusste von Sango, dass sie eigentlich nicht gerne auf solche Partys ging. Sie nur ihr zu Liebe mitgekommen war. Um ein Haar hätte er bei ihrem Anblick die Stimme verloren, konnte sich gerade noch so retten. Fand ihr Outfit wirklich toll. Ihre Haare, die wirr aussahen und verschiedene Accessoires aufwiesen. Das Top lag, eng an ihrem Oberkörper. Zeigte einen wunderbaren Ausschnitt und etwas freien Bauch. Auch der Rock war kurz und enganliegend. Die schwarzen Stiefel und die roten Accessoires rundeten ihr Outfit ab und unterstrichen ihre Schönheit. Er wusste auch sofort, was die beiden darstellen wollten. Denn Sangos Outfit sah mit dem Kampfanzug und der großen Waffe doch wirklich nach einer Jägerin aus.

Er wollte sie damit ein wenig ärgern und versuchen Kagome in ein Gespräch zu verwickeln. Doch scheinbar hatte Kagome kein Interesse an ihm. Hatte auf seine Anspielung nicht reagiert, ihn nur angestarrt. Ein weiteres Seufzen verlies seine Kehle. Er wusste einfach nicht, was er machen konnte, um sie wenigstens etwas besser kennen zu lernen. „Na du toller Hexenjäger, deine Hexe gefangen genommen!?“ Lächelnd betraten Sesshomaru, Miroku und Koga die Küche. Sahen ihn etwas belustigt an. „Haltet die Klappe!“, motze er und sah sie wütend an. Sie hatten wohl das Gespräch mit Sango und Kagome belauscht. „Wie wäre es, wenn wir unser Mitternachtsspecial ein wenige vorziehen. Dann könntest du ihr doch etwas näher kommen?“ Er schaute auf die Uhr, die über der Tür hing. Es war bereits kurz nach elf. Nur Sesshomaru hatte ein ähnliches Kostüm wie er an. Koga und Miroku waren noch in ihren alltäglichen Sachen. Würden sich erst später umziehen. Die Idee seines Freundes war gar nicht mal so schlecht.

Dennoch zweifelte er überhaupt daran, dass er Kagome näher kommen würde. Er schaute durch die Tür. Entdeckte sie etwas abgelegen stehen und erkannte deutlich, dass sie eigentlich gar nicht mehr hier sein wollte. Wenn sie das überhaupt gewollt hatte. „Von mir aus!“, gab er sich geschlagen, als er sich seinem Bruder und seinen beiden besten Freunden zugewandt hatte. „Alles klar! Dann mögen die Spiele beginnen!“, klatschten sich Koga und Miroku in die Hände. Er hoffte nur, dass sie es nicht zu sehr übertreiben würden.
 

Am liebsten würde sie gehen. Fühlte sich unwohl und unsicher. Alle anderen feierten ausgelassen ihre Party. Sprachen über ihre Kostüme und gaben sich gegenseitig Komplimente. Sie fand die meisten wirklich gut. Hexen, Geister, Monster, Tierkostüme, aber auch normale Outfits waren vertreten. Die meisten aus ihrer Klasse waren anwesend und schienen eine Menge Spaß zu haben. Nur sie nicht. Sie stand wie immer abseits der Menge. Schaute den anderen beim Feiern zu und wusste nicht genau was sie machen sollte. Sango war mittlerweile gut angeheitert. Feierte mit Ayame oder Shiori. Ab und an kamen auch die Freunde der Beiden zu der kleinen Gruppe. Koga und Shippo gehörten beide zur Clique von Inuyasha, was sie noch unsicherer werden ließ. Sie wollte keineswegs langweilig wirken, aber über ihren Schatten zu springen fiel ihr bei der Menschenmenge schwer. „Jetzt komm schon. Du solltest Spaß haben.“ Rin ein Mädchen ihrer Klasse stand plötzlich vor ihr und versuchte sie dazu zu bekommen ebenfalls auf die Tanzfläche oder eigentlich das umfunktionierte Wohnzimmer zu kommen. „Rin bitte…. Ich will nicht.“ Sie wollte einfach nicht. Nicht mehr hier sein und sich zum Affen machen. „Kags… du bist ein hübsches und kluges Mädchen. Du solltest dich mehr trauen.“ Ein kleiner Blick auf Inuyasha reichte um Kagomes Wangen rot zu färben. „Woher...?“

„Man sieht es dir an. So ziemlich jedes Mädchen steht auf ihn. Zumindest die Singleladys. Du solltest es zumindest versuchen. Schlimmer als Sess ist er niemals!“, lachte Rin plötzlich von der sie schon wusste, dass sie seit einigen Monaten mit Sesshomaru zusammen war. Viele hatte das überrascht und auch sie fand es erst etwas seltsam, denn Rin war das komplette Gegenteil von Sesshomaru. Aufgeweckt und immer am Lachen, während Sesshomaru kühl und distanziert wirkte. Aber die Beiden schienen glücklich zu sein. „Danke für den Tipp. Vielleicht ein anderes Mal. Ich will nur noch Heim.“ Entschuldigen winkte sie Rin noch und machte sich auf den Weg Richtung Tür, wollte nichts sehnlichster als endlich Heim.

Doch aus diesem Plan wurde leider nichts. Plötzlich hörte sie, wie etwas Metallenes an ein Glas geschlagen wurde und kurz darauf der ganze Raum totenstill war. „Hey Leute! Danke erstmal, dass ihr diese Party so fantastisch macht. Um das gebührend zu feiern, haben wir uns was Tolles einfallen lassen und bitten euch alle einmal mit nach draußen zu kommen“, erklang Mirokus Stimme, bevor er vom fröhlichen Gelächter und Getratsche übertönt wurde. „Komm!“ Ohne auf eine Antwort zu warten, wurde sie von Sango gepackt, die sie zuvor gar nicht bemerkt hatte und fand sich schon Sekunden später in dem großen und wirklich wunderschön Garten wieder. An Gehen war nun nicht mehr zu denken, da Sango sie nicht mehr loslassen würde.
 

Die auffordernde Blicke der Anderen ließen ihn schon etwas flau im Magen werden. Sie hatten eine Überraschung vorbereitet, die am Ende wirklich schön sein würde. Der Weg dorthin würde aber ziemlich furchteinflößend werden. Zumindest für die Frauenwelt und die Männer die von der kleinen Überraschung nichts wussten. „Alle mal herhören. Wir bilden Paare. Ein Mädchen wird von einem Jungen begleitet. Ihr werdet Laternen bekommen und euch einen Weg durch den Wald hier entlanglaufen. Auf diesem Weg werden kleine Hinweise sein und die ein oder andere Überraschung auf euch warten.“ Das Mädchengekreische ließ ihn kurz zusammenzucken. Er ahnte schon, dass für die Mädchen die Aussicht, mit ihrem Schwarm den Weg entlang zu laufen, großartig war. Doch sie hatten einen Plan und würden diesen auch durchziehen.

„Ladys, Ruhe bitte!“, beruhigte Miroku die aufgebrachten Mädchen. „Um Streitereien zu vermeiden werden die Paare ausgelost“, stellte er klar und ein allgemeines „Oh…!“ war zu hören. „Rin würdest du bitte.“ Kichernd lief diese in die Richtung der Jungs und stellte sich neben Sesshomaru. „Rin und Sesshomaru werden hier bleiben und auf die Personen warten, die die Überraschung gefunden haben!“ Während dieser Rede hatten sie eine Schachtel durch die Reihen gehen lassen, in der alle ihre Namen einwerfen sollten. Um den Trick perfekt aufgehen zu lassen, hatten sie Rin gebeten Kagomes Namen zuerst zu sagen, wenn sie Inuyasha gezogen hatte. Damit er ja mit ihr in eine Gruppe kommen würde.

„Also los geht’s Rin!“, brachte Inuyasha sich nun mit ein und hielt der Freundin seines Bruders die Schachtel mit allen Namen der anwesenden Gäste hin. Er hatte gesehen, dass Sango für Kagome einen Zettel eingeworfen hatte und hoffte, dass diese dieses Spiel mitspielen würde.
 

Nach und nach fanden sich die Paare zusammen. Sie hoffte, dass sie übrig bleiben würde. Kein Partner für sie gefunden werden würde. Sango hatte bereits ihren Partner gefunden. Sie durfte mit Shippo gehen und hatte so wenigstens einen guten Gesprächspartner für diese Runde. Kagome selbst hatte bis jetzt noch keinen Partner. Doch so viele Leute waren nicht mehr übrig. „Inuyash geht mit…!“ Sie horchte auf als sie Inuyashas Namen hörte. Sah wie aufgeregt die Mädchen waren, die noch nicht an der Reihe waren, und konnte sich schon vorstellen das es keiner der Anwesenden schlimm finden würde mit ihm zu gehen. “Kagome!“, hörte sie plötzlich ihren Namen und musste einmal schwer schlucken, als sie die neidischen Blicke der anderen Mädchen erblickte. Sie hatte das Glück oder nein eher das Pech mit Inuyasha gehen zu müssen und das obwohl sie eigentlich heim wollte. Die weiteren Paare bekam sie gar nicht mehr mit. Konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, außer dass sie mit Inuyasha alleine sein würde. Alleine im Dunklen.
 

Ein lächeln lag auf seinen Lippen als Rin ihm zwei Laternen in die Hand drückte. „Versau es nicht!“, lachte diese und sah vorsichtig an ihm vorbei. Er wusste, dass sie Kagome ansah. Sie stand unsicher auf der Terrasse und schien mit sich zu kämpfen. „Keine Angst... Ich bekomm das schon hin“, kam es zuversichtlich von ihm, als er sich umdrehte und auf seine heimliche Liebe zulief. „Na wollen wir?“, fragte er sie fröhlich, während er ihr die Laterne hinhielt. Die anderen Paare waren bereits losgezogen. Koga und Miroku waren eine der ersten die gegangen waren und für böse Überraschungen sorgen wollten. „Wenn es sein muss“, verließ es jedoch weniger begeistert ihre Lippen. Er hoffte nur, ihre Muffigkeit würde bald verfliegen. Sonst könnte sein Plan gleich den Fluss hinunterlaufen der neben dem Weg sein würde.
 

Wortlos liefen sie nebeneinander in der Dunkelheit her. Nur das Licht der kleinen Laternen brachte ihnen etwas Helligkeit. Kagome hatte Angst. Sie fühlte sich in dieser Dunkelheit ausgeliefert und der Gedanke, dass ausgerechnet Inuyasha bei ihr war, machte sie noch nervöser. „Hast du schon was entdeckt?“, vernahm sie plötzlich seine Stimme und zuckte kurz zusammen. „Entschuldigung!“, kam es direkt von ihm. Scheinbar hatte er gesehen, dass sie sich erschreckt hatte. „Nein. Sollte ich?“, fragte sie unsicher nach. Erahnte bereits, dass er es vorbereitet hatte und wohl genau wusste, wo die Hinweise sein müssten. „Tut mir leid. Aber ich weiß genauso viel wie du. Mein Bruder hat es vorbereitet, damit Miroku, Koga und ich keine Vorteile haben würden“, erklärte er ihr und ein leises Seufzen drang aus ihrem Mund. „Dann lass uns lieber schnell suchen. Mir wird langsam kalt!“ Es war zwar eine billige Ausrede und wahrscheinlich würde er sie sofort durchschauen, aber was anders war ihr gerade nicht eingefallen. „Lass uns lieber mal schnell weitergehen, damit du wieder ins Warme kommst!“, hörte sie seine Stimme, die voller Tatendrang war, und kurz war sie überrumpelt. Scheinbar hatte sie doch gut geschauspielert und er hatte es ihr wirklich abgekauft.
 

Er merkte nur zu deutlich, dass Kagome sich unwohl fühlte. Würde sie am liebsten an sich ziehen, schon allein in Anbetracht der Tatsache, da er wusste, was bald auf sie zukommen würde. Unterdrückte den Drang danach. Hatte einfach zu große Angst auf ihre Ablehnung zu stoßen. „Du weißt aber wo wir hin müssen?“, erklang plötzlich ihre fragende Stimme. Musste kurz schmunzeln, denn er wusste genau, wo die Reise hinging. „Nein. Bedaure ich weiß leider gar nichts!“, log er sie breit grinsend an, welches sie jedoch nicht sehen konnte da sie vor ihm lief. „Und dein Name ist Hase?!“ Bei diesem Spruch musste er wirklich lauthals loslachen. Fand ihren Konta wirklich sehr gut gelungen. „Nein eigentlich Inuyasha oder Inu. Aber du kannst mich auch gerne Hexenjäger nennen. Außerdem entpuppst du dich gerade zu einer richtigen Hexe, also pass bloß auf, dass ich dich nicht gefangen nehme.“

„Warum?“, kam es entsetzt von ihr und zum ersten Mal in all den Jahren wirkte sie auf ihn gar nicht mehr so schüchtern wie sonst immer. Auch nicht mehr allzu ängstlich, wie eben noch. Das brachte ihn auf eine Idee, wie er die Stimmung ein bisschen auflockern konnte. Weshalb er einfach versuchte, sie weiter abzulenken. „Na, weil du langsam so spinnen anfängst wie eine.“ Er sah, wie sie ihn mit verengten Augen anstarrte und sich wütend umdrehte. Mit schnellen Schritten lief sie von ihm weg. Ein leises Seufzen gab er von sich, wollte die Stimmung eigentlich etwas aufbessern, doch dieser Schuss ging wohl nach hinten los. So würde er ihr nie näher kommen können.
 

Wütend stampfte sie in die Dunkelheit. War über seine Worte mehr als erbost. Wie konnte er nur sagen, dass sie spinnen würde. Doch langsam begann sich ihre Wut in Luft auf zu lösen. Wurde durch ihre anfängliche Angst im Dunklen wieder eingetauscht. Die Tiergeräusche um sie herum verstärkten diese nur noch mehr. Ein Rascheln ließ ihren Blick in Richtung Gebüsch wandern. Unsicher blieb sie stehen. „Hast du das auch gehört?“, flüsterte sie beinahe lautlos. Traute sich nicht laut zu sprechen. „Was den?“, kam es zu ihrer Verwunderung von Inuyasha. „Na das!“, kam es panisch von ihr, als das Geräusch noch einmal erklang. „Bestimmt nur ein Tier!“, meinte er locker und zuckte mit den Schultern. „Bist du sicher?“, wollte sie ungläubig wissen. „Hast du etwa Angst?“

„Nein!“, sagte sie mit fester Stimme, als sie seine belustigte Stimme hörte. Wollte sich nicht diese Blöße geben, vor ihrem Schwarm Angst zu zeigen. „Dann ist gut. Schließlich lauern im Wald eine Menge Monster auf uns!“ Nach diesen Worten lief er einfach weiter. Sie schluckte einmal schwer, bevor sie ihm schnell nachlief. Sie wollte lieber nicht ganz alleine an diesem Ort verweilen.
 

„Ich habe einen gefunden!“, rief er laut, als er einen der Hinweise an einem Strauch entdeckt hatte. „Und was ist es für ein Hinweis?“, hörte er Kagome leise Stimme, obwohl sie beinahe neben ihm stand. Er zeigte mit dem Finger auf einen kleinen Pfeil der leicht aus den Büsch leuchtete. „Das soll wohl heißen: der Weg führt da lang!“

„Was ist, wenn es eine Falle ist?“

„Naja der Weg endet hier. Hier gibt es eine Gabelung. Ich glaube nicht, dass man uns eine Falle stellen will“, versuchte er sie zu beruhigen. „Hm. Naja ich... wenn du meinst?“, sagte sie etwas ängstlich, da dieser Weg doch wesentlich durchwachsener und vor allem enger war. „Ich schätze schon. Also gehen wir.“ Da er den Weg bereits kannte und auch wusste, was auf sie zukommen würde, ging er voran. Wollte vermeiden, dass sie sofort den Schock ihres Lebens bekam. Inuyasha achtete besonders darauf, dass sie ihm folgte und nah bei ihm blieb. Kagome schaute sich oft um. Schien zu merken, dass sie hier nicht ganz alleine waren. „Du, Inuyasha. Bist du sicher, dass wir hier richtig sind? Irgendwie ist uns noch niemand entgegen gekommen.“

An das hatte er gar nicht gedacht. Alle die das Ziel erreicht hatten wurden von Rin empfangen die dort auf sie wartete. Naja auf alle die den anderen Weg zurück zur Party nicht kannten. Wenn alle das Ziel erreicht hatten, würden auch sie zurückkehren. „Vielleicht gibt es mehrere Wege zum Ziel?“, versuchte er sie auf eine andere Idee zu bringen. „Oder wir sind einfach den falschen Weg gelaufen!“, kam es mit genervter Stimme von ihr. „Ich geh zurück!“, gab sie schließlich von sich. Aufhalten konnte er sie nicht mehr, so dass er sofort danach einen lauten Schrei und etwas auf den Boden fallen hörte.

Sah nur, wie Kagome absolut panisch an ihm vorbeilief. „Klasse gemacht Leute!“, fauchte er seine Freunde an, die sich gerade die Masken von dem Gesicht zogen. Miroku ging als Frankenstein, während Koga einen perfekten Werwolf abgegeben hatte. Die Kostüme sahen wirklich fürchterlich aus und für jemand nicht vorbereitenden wohl mehr als angsteinflößend. „Sei ehrlich, Inu... ihr Blick war Goldwert! Ach warte, du hast ihn ja gar nicht gesehen“, lachte Miroku.

„Als sie losgelaufen war, einfach göttlich... so hat sich noch keine erschreckt!“, gab Koga seinen Senf dazu, sodass Inuyasha seine Faust ballte und seine Freunde wütend ansah. „Ihr seid beide solche Idioten!“, schrie er sie an, als er am Absatz kehrt machte, um Kagome nach zu laufen.
 

Ohne zu schauen lief sie durch den Wald. Lief förmlich um ihr Leben. Sie wusste nicht was oder wer es war. Doch sie hatte sich fürchterlich erschreckt und wollte nur noch weg. Da sie ihre Lampe fallen gelassen hatte, konnte ihre Umgebung nur noch schwer erkennen. Als sie in etwas lief das ekelig in ihrem Gesicht klebte, erkannte sie gar nichts mehr. Sodass sie über etwas stolperte und unsanft auf dem Boden landete. „Aua!“, flüsterte sie leise, als sie sich mühsam aufrappelte. Das Zeug klebte ihr immer noch im Gesicht. Vorsichtig versuchte sie es weg zu bekommen. Tastete ihren Körper danach kurz ab, ob sie sich irgendwo verletzt hatte. Doch bis auf ihren Fuß, der höllisch weh tat, hatte sie keine weiteren Verletzungen. Mit Stöckelschuhen im Wald laufen war auch eine blöde Idee gewesen. Sie musste wohl umgeknickt sein und hatte sich wohl den Knöchel verstaucht.

Der Versuch auf zu stehen scheiterte einfach an den Schmerzen, sodass sie sich einfach wieder fallen ließ. „Super, Kagome... das hast du wirklich gut hinbekommen!“, sagte sie laut zu sich selbst und zog ihre Beine an, um ihnen Kopf auf die Knie legen zu können. Sie hatte Angst und war allein. Hoffte das sie bald gefunden wurde, denn alleine würde sie niemals zurück finden. „Kagome?!“, hörte sie plötzlich eine Stimme ihren Namen rufen. „Kagome, wo bist du?“ Wieder die Stimme, doch diesmal konnte sie diese erkennen. „Inuyasha, ich bin hier!“, rief sie laut, um auf sich aufmerksam zu machen. „Da bist du ja! Ist alles ok?“, fragte er sie einfühlsam, als er endlich bei ihr war. „Nein... mein Knöchel tut weh und ich kann nicht auftreten“, gab sie kleinlaut zu. Schämte sich für ihren Auftritt. „Tut mir leid. Die Jungs haben es übertrieben“, hörte sie ihn entschuldigend sagen. „Koga und Miroku?“, wollte sie von ihm wissen. Den Beiden würden sie noch eine gehörige Standpauke geben, sobald sie zurück waren. „Du hast da was im Haar“, sagte er und griff einfach in diese. Als er jedoch ein echtes Spinnennetz und sogar eine Spinne aus ihrem Haar zog, kreischte sie laut auf. „Tu sie weg. Tu sie weg!“, schrie sie und schüttelte ständig ihren Kopf. „Schon geschehen du hast nichts mehr drin“, beruhigte er sie, so dass sie einmal tief durchatmete. „Du hast wohl Angst vor diesen Viechern?“, fragte er sie einfühlsam und schaute sie mitfühlend an. „So wie vor fast allem. Danke!“, gestand sie leise, wich seinen Blick gekonnt aus. „Gern geschehen. Komm ich trag dich. Willst du zurück? Oder das Ziel erreichen?“

„Ich will das Ziel finden. Schließlich habe ich einen weiteren Pfeil entdeckt!“ Bei ihrem Sturz hatte sie den nächsten Hinweis gefunden, auch wenn sie diesen erst sehen konnte, als Inuyasha zu ihr gekommen war. „Toll also gehen wir weiter?“, wollte Inuyasha wissen und sie musste leicht lächeln.

“Auf jeden Fall. Ich will die Überraschung sehen?“, kam es diesmal mit mehr Begeisterung von ihr. Sie rappelte sich langsam auf, um von Inuyasha angehoben werden zu können, der sich mittlerweile vor sie gehockt hatte, um sie auf dem Rücken zu tragen. „Na dann mal los!“, sagte er, als sie auf seinem Rücken war und er sie hochgehievt hatte.
 

„Sag mal. Warum bist du eigentlich immer so schüchtern? Vorhin hattest du keine Angst, als du dich mit mir gezankt hast.“ Diese Frage konnte er sich einfach nicht verkneifen, während sie dem Weg weiter folgten. „Weil mir solche Situationen unangenehm sind“, vernahm er ihre leise Stimme und verstand ihren Wortlaut nicht ganz. „Mit mir allein zu sein?“, hackte er deshalb nach. „Nein… ja… vielleicht!“, druckste sie herum. „Ich finde deine Nähe schön. Ehrlich gesagt mag ich es in deiner Nähe zu sein... dich Lachen zu hören, wenn du mit Sango sprichst, manchmal wünschte ich, du würdest bei mir auch so lächeln. Deine standhafte Art vorhin fand ich auch toll.“ Er wusste, dass er viel mit diesen Worten zugab. Musste es ihr dennoch sagen. Kagome sagte kein Wort. Schien seine Worte erst verdauen zu müssen.

Die Zeit wollte er ihr auch geben und lief deshalb einfach weiter geradeaus. Würde er doch gleich an ihrem Ziel ankommen. „Da ist wohl noch ein Hinweis!“, lenkte er vom Thema ab. „W...wo?“, stotterte sie und jetzt tat es ihm leid, dass er sie so überrumpelt hatte. „Hier.“ Er stand vor dem Schild, welches ebenfalls einen Pfeil aufgemalt hatte. Es stand vor einem Höhleneingang und zeigte genau auf diesen. „Da müssen wir wohl rein“, sagte Kagome leise und er spürte, wie sie schwer schluckte. „Keine Angst, ich bin bei dir. Wir stehen das gemeinsam durch.“ Ohne eine Antwort ab zu warten lief er in die Höhle. Folgte einfach dem leisen Plätschern, das immer lauter wurde. „Wow!“, hörte er plötzlich Kagome. Er konnte es verstehen. In dieser Höhle sorgte ein Wasserfall dafür, dass ein kleiner See vor ihnen entstand. Der Mond spiegelte sich durch das Loch im Wasser und tauschte die Höhle in ein angenehmes Licht.
 

„Hier ist es wunderschön!“ Die ganze Atmosphäre überwältigte Kagome einfach. Auch Inuyasha schien diese Umgebung wirklich sehr zu genießen. „Ich finde deine Nähe auch schön“, kam es ihr plötzlich über die Lippen. Drückte ihm diese kurz auf seine Wange und bereute es sofort, als sie Inuyasha fast fallen gelassen hätte. „Was?“, fragte er, während er sie vorsichtig abstellte und sie sich an ihm stützte. „Ich mag dich, Inuyasha. Sehr sogar!“, flüsterte sie und starrte auf seine Brust. Schaffte es nicht ihn an zu sehen. „Ich mag dich auch. Kagome…. Ich habe mich schon vor langer Zeit in dich verliebt!“ Sie hielt die Luft an nach seinen Worten. Hob ihren Blick langsam an. Schaute ihm tief in die Augen und konnte sehen, dass er seine Worte ernst meinte.

„Ich habe mich auch in dich verliebt, Inuyasha“, gestand sie ihm ebenfalls. Sie sah ein kleines Lächeln auf seinen Lippen, als er ihren immer näher kam. Sanft trafen seine Lippen auf ihre. So blöd der Tag auch gelaufen war. So viel Angst sie hatte. So unterschiedlich die beiden auch waren. So glücklich war sie jetzt. War überwältigt von der Atmosphäre, von dem Kuss und ihren Geständnissen. Halloween würde für sie nie mehr der Tag der Angst und Schreckens sein. Hatte sie es doch genau an diesem Tag endlich geschafft ihren Gefühlen Worte zu verleihen und Taten folgen zu lassen. Das alles, am schönsten Ort der Welt und mit ihrem einzigen Lieblingsmensch!


Nachwort zu diesem Kapitel:
So und auch hier hoffe ich das es euch gefallen hat ☺️☺️☺️

Ich wünsche euch noch eine Gruselige Nacht und bis bald ☺️☺️☺️ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Coconut
2021-04-10T15:49:17+00:00 10.04.2021 17:49
Wieder eine richtig tolle Story 😍😍😍😍

*GGG* Inu möchte auf Hexenjagt gehen. Ein super Anmachspruch. 🤣
Das Ende ist so romantisch, echt schön. Toll das Kago endlich Mutig war und Inu ihre Gefühle gestanden hat. Voll süß. 🥰🥰🥰
Antwort von:  Miyu94
11.04.2021 07:17
Hello ☺️☺️☺️

Dankeschön ☺️

XD was besseres ist dem Herrn eben nicht eingefallen 🙊🙊🙊
Aber hey... immerhin etwas 😎

Ja manchmal muss sie halt auch über ihren Schatten springen... und in deisem Fall hat es sich sogar gelohnt xD

Bis dann Miyu ☺️☺️☺️
Von:  Diavolo7
2019-11-07T13:28:34+00:00 07.11.2019 14:28
Huhu 😊😍

Endlich hab ichs geschafft!
Hexenjäger, geil! "Also aufgepasst kleine Hexe" 😂👍👍
Und Rin ist die Beste 😍💜 "Versau es nicht!"

Alleine mit Inu im Wald 😍😍 *mit Kagome tauschen mag* 😂
Mann, solche Fieslinge! 🙉
Aber, schön das InuYasha ihnen die Meinung gegeigt hat & Kagome noch einholen konnte!
Das mit der Höhle und dem Wasserfall fand ich toll & natürlich dass sie sich ihre Gefühle gestanden haben 😍

Du hast uns ein wunderschönes Halloween Special gezaubert &
der Titel passt perfekt 💜

LG Diavolo

Antwort von:  Miyu94
08.11.2019 18:57
Hello ☺️☺️☺️

XD Entschuldigung ich habs mir geborgt 🤣🤣🤣

*will auch tauschen* 😛

Ja waren sie aber wurden ja abgestoppt 🤪🤪

Was dachtest du denn 🤣🤣
Ich liebe sie einfach zu sehr ❤️

Oh danke ☺️☺️
Schön das es dir gefallen hat ☺️☺️

Bis dann Miyu ☺️☺️☺️
Von:  Yuna_musume_satan
2019-11-03T21:56:15+00:00 03.11.2019 22:56
Wundervolle Story einfach fantastisch
Antwort von:  Miyu94
04.11.2019 09:16
Dankeschön ☺️☺️

Schön das sie dir gefallen hat 😊


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