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Romantik und so?

AkihikoxHaruki
von

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Fragen zu stellen ist nicht schwer, sie zu beantworten dagegen sehr

Akihikos Sicht der Dinge war ebenso simpel wie effektiv.
 

„Schieb sie ihm einfach rein und fertig. Der Rest erledigt sich dann von selbst.“
 

Die muskulösen Arme lässig vor der Brust verschränkt, nickte er ihrem Gitarristen Uenoyama noch einmal bekräftigend zu. Damit war zumindest für ihn das Thema abgehakt.
 

Was sollte er da noch groß und breit erklären? Mission erfüllt!
 

„Hah!?“ Neben ihm rauschte Haruki, wie nicht anders zu erwarten, augenblicklich das Blut in die Wangen. Entgeistert warf der dem blonden Drummer an seiner Seite einen entrüsteten Seitenblick zu. „A-Akihiko! S-so geht das doch nicht!“
 

„Eh? Warum?“
 

„Warum!? Weil …. weil darum!“
 

„Ehh … aha ...“
 

Das verständnisloses Blinzeln Akihikos, das daraufhin folgte, ließ Haruki beinahe seinen gesunden Menschenverstand in Frage stellen. Verzweiflung machte sich breit.
 

„Oh, komm schon! Du … das ... wie wäre es … naja … Romantik und so?“, versuchte er irgendwie zu erklären, indem das Gesagte mit ausschweifenden Gesten unterstrich. Angesichts der schlüpfrigen Thematik scheiterte dieses Unterfangen allerdings auf ganzer Linie.
 

Überfordert suchte er nach den richtigen Worten, wobei er sich der Nähe seines Freundes nur allzu bewusst war. Seine Wangen schienen mittlerweile regelrecht in Flammen zu stehen! Mit einem resignierten Laut auf den Lippen, wandte er sich hilfesuchend ihrem jüngsten Bandmitglied und gleichzeitig Quelle dieser Diskussion zu.
 

„Uecci? Du verstehst mich, oder? Ja?! Vielleicht solltet ihr es langsam ...“, setzte Haruki mit glühenden Gesichtszügen an, kam dann jedoch glücklicherweise um weitere Erläuterungen herum, denn in der Zwischenzeit hatte sich Uenoyamas Wissensdurst längst verabschiedet, und war mucksmäuschenstill in den imaginären Rauchwolken, die dem Schüler kontinuierlich aus Ohren und Nase schossen, auf Nimmerwiedersehen verloren gegangen.
 

Entrückt brachte Ritsuka etwas ähnliches wie ein Kopfnicken zustande. „Mhmmm ...“
 

Unübersehbar bereute da jemand überhaupt gefragt zu haben. Erleichtert atmete Haruki aus.
 

„Hey, Haruki ...“
 

„Mhm?“
 

Akihikos Stimme neben ihm, Gänsehaut. Eine warme Hand, die sich in seinen Nacken legte. Ehe er noch einen klaren Gedanken fassen konnte, spürte er gierige Lippen und eine freche Zunge, die ohne Vorwarnung seinen Mund eroberte. Harukis Augen wurden riesig, dann fielen ihm die Lider zu und er gab sich diesem ganz und gar nicht romantischen Kuss hin.
 

„Also ...“ Niemand von ihnen bemerkte Mafuyu, der an der Tür zum Studio stand und mit seinem berühmt-berüchtigten Hundeblick das Schauspiel der beiden Älteren bestaunte. „Haben will ...“
 

Das war der Zeitpunkt, an dem Ritsukas Kopf explodierte.



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