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Eine ungewöhnliche Halbdämonin

Ein Neues Leben......im Mittelalter?
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Tut mir furchtbar leid das ich soooooooooooooooo lange nichts von mir habe hören lassen. Es ist sehr viel passiert seitdem, unter anderem Corona und ich bin zum dritten Mal Mama geworden. Komplett anzeigen

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Totosai und andere Katastrophen

Mit einem wunderschönen rosa-rot-orange geht die Sonne gerade über Musashi auf. Seit Lunarias Ankunft dort sind, nun mehr, beinahe 10 Tage vergangen und seit dem hat sie intensiv versucht heraus zu finden ob es einen Weg zurück nach Hause für Sie gibt. Dabei musste sie immer wieder an die im Wind geflüsterten Worte beim Goshinboku denken. „Zu Hause? Was heißt das eigentlich und warum soll ich schon dort sein? Gezeitenbaum warum antwortest du mir nicht?“ flüstert Lunaria zum wiederholten mal als sie vor genanntem Baum steht. Sie klettert auf die große hervorstehende Wurzel und berührt die Narbe im Baum. „Goshinboku, so viel hast du schon gesehen, so viel schon erlebt und so Vieles wirst du noch erleben! Warum kannst du mir keine Antworten geben?“ Ein bisschen verzweifelt hört sich dieser Ausspruch an und ein paar Tränen finden den Weg, über das Gesicht der jungen Hanyou und sie richtet ihren Blick in Richtung Baumkrone.

Mit der Handfläche am Baum, so dastehend hat Lunaria aber nicht bemerkt das sie nicht mehr die einzige auf der kleinen Lichtung ist und zuckt regelrecht zusammen als sie angesprochen wird. „Was machst du denn schon wieder hier Luna?“ „Hääää? Was ist los?“ Lunaria guckt wie ein aufgescheuchtes Reh in die Richtung aus der die Stimme gekommen ist. Dort steht Shippo und sieht sie fragend an. Er hat es sich angewöhnt sie nur Luna zu nennen, denn Lunaria ist ihm zu lang und Luna klingt in seinen Ohren sehr viel angenehmer und schöner als Lunaria.

„Ach Shippo du bist es nur. Was mach ich schon hier? Das gleiche wie die letzten Male auch. Ich suche nach Antworten. Bekommen habe ich aber keine, wie sonst auch.“ Sie seufzt auf, springt von der Wurzel runter und geht an Shippo vorbei. Sie dreht sich wie am ersten Tag auch zu ihm um und sagt: „Komm Füchschen, nicht das man uns im Dorf noch vermisst.“ Sie schmunzelt, denn sie weiß das Shippo es so gar nicht leiden kann wenn man ihn Füchschen nennt. „LUNA!“ ruft besagter Fuchs aus. Lunaria lächelt nur unschuldig und klimpert gespielt lieb mit den Augen. „Jaaaa Shippooooo?“ zieht sie ihre Worte lang. Shippo grummelt so vor sich hin und geht schmollend an der Hanyou vorbei. Selbige geht vor sich hin kichernd hinter Shippo her.

Im Dorf angekommen trennen sich die Wege von Youkai und Hanyou und Luna sagt noch: „Nimms nicht so schwer Shippo ich will dich doch nur ärgern. Ich mein das doch nicht böse.“ Dann verschwindet sie auch schon in Richtung Inuyashas und Kagomes Hütte, wo sie immer noch im, zum Gästezimmer umfunktionierten, Kinderzimmer wohnt und Shippo schaut ihr hinterher und murmelt vor sich hin: „Als wenn ich das nicht wüsste, ich mag es trotzdem nicht!“ Brummelnd und fluchend geht er in Richtung seiner eigenen Hütte.

Lunaria betritt die Hütte und wird von Kagome begrüßt. „So früh schon auf den Beinen meine Liebe?“ fragt sie. Lunaria nickt nur und lässt sich bei Kagome am Feuer nieder, von Kagome hat sie auch ein paar ihrer alten Kimonos bekommen, da sie ja nicht die ganze Zeit in ihrem neuzeitlichen Kleid herumrennen kann. „Du aber auch. In deinem Alter solltest du ein bisschen mehr schlafen. Dorf-Miko hin oder her du musst auf dich achten, sonst kannst du auch für die Dorfbewohner nicht mehr da sein.“ antwortet Lunaria ihr. Kagome schmunzelt darauf nur und sagt: „Wenn ich aber nicht mehr schlafen kann bringt Alles liegenbleiben nichts. Wenn ich wach bin ich wach.“ Nach dieser Aussage kommt von der Eingangstür her ein Gebrummel. „Lunaria ich hab ihr das auch schon so oft gesagt. Aber sie hat ja recht. Wenn sie nicht mehr schlafen kann und dann liegen bleibt kriegt sie eher Rückenschmerzen als das sie noch etwas Erholung bekommt.“ hört man Inuyashas Stimme. Er setzt sich dann auch zu den beiden Frauen ans Feuer neben Kagome. „Das dachte ich mir schon.“ lässt Lunaria nur verlauten, die kneift die Augen zusammen und ein Seufzer verlässt ihre Lippen. Inuyasha muss darauf nur lachen und Kagome kichert auch. „Es ehrt dich das du dich so um mich sorgst Lunaria und das zeigt mir auch wie geeignet du bist.“ sagt Kagome. Daraufhin sieht Lunaria Sie nur fragend an. (Geeignet wofür?) fragt sie sich. Kagome schließt schmunzelnd die Augen und sagt dann: „Geeignet für die Ausbildung zur Miko, meine Liebe. Ich sehe in dir, sofern du nicht doch noch einen Weg nach Hause findest, was ich dir in keiner Weise verwehren möchte, die ideale Nachfolgerin für mich, was das Dorf anbelangt. Die Dorfbewohner akzeptieren dich auch ohne Vorbehalte und die Miko-Tracht steht dir doch auch ausgezeichnet.“ Lunaria wird bei den Worten von Kagome rot und stottert vor sich hin: „A...a...also i..i..ich fü..fühle mich ge..gehrt durch deine W...w..worte Kagome aber ich bin eine Hanyou. Kann ich diese Kräfte überhaupt verwenden. Reiki hin oder her, das heißt noch lange nicht das ich es auch konzentrieren kann.“ Lunarias Bedenken werden von Kagome mit Verständnis entgegengenommen. „Gerade weil deine Kräfte so bemerkenswert sind denke ich, nein weiß ich, dass du es schaffen kannst. Du bist die Richtige für meine Nachfolge, wenn du das denn möchtest.“ Lunaria steigen die Tränen in die Augen und Inuyasha sagt darauf nur geschockt: „W...was ist denn jetzt los? Ich kann doch mit weinenden Frauen nicht umgehen. Kagome tu doch was.“ Er ist fahrig und sieht seine Frau entsetzt an. Kagome kichert nur und sieht ihren Mann an. „Das nennt man gerührt sein mein Lieber. Lassen wir ihr ein paar Minuten Zeit und gehen kurz vor die Tür.“ Mit diesen Worten steht Kagome auf und hält ihrem Mann die Hand hin, er ergreift sie und die Beiden verlassen zusammen die Hütte.

Draußen gehen sie zusammen um die Hütte herum und Kagome fragt: „Und? Wie war die morgendliche Jagd?“ Inuyasha lächelt stolz und antwortet: „3 fette Hasen und einen 3 Jahre alten Hirsch. Mirai zerlegt diesen schon und die Hasen habe ich erst mal ins Lager gebracht.“ Kagome nickt nur und fragt etwas Gedankenverloren: „Wie geht es unserer Großen denn? Ich sehe sie in letzter Zeit so selten, Toga sehe ich zur Zeit viel häufiger.“ Inuyasha seufzt. „Irgendetwas bedrückt sie. Ich weiß aber nicht genau was. Sie redet nicht darüber. Ich nehme an das mit Sasu etwas nicht stimmt. Darüber reden will sie aber nicht, du weißt doch wie unsere Älteste ist.“ Kagome nickt. „Sie ist wie ihr Vater. Aber was ist denn mit Sasu? Als ich ihn das letzte mal sah, sah er noch sehr fit aus für seine 65 Jahre?“ Inuyasha seufzt und antwortet seiner Frau: „An Mirai klebt der menschliche Geruch des Todes. Es kann nicht mehr lange dauern bis Sasu in die himmlischen Gefilde einkehrt. Er muss sehr krank sein. Wie aber gesagt redet sie nicht darüber.“ Jetzt steigen Kagome die Tränen auf und sie sagt: „Aber warum redet sie dann nicht mit uns? Ich könnte doch helfen.“ Inuyasha schüttelt den Kopf und nimmt seine Frau in die Arme. Über die Jahre hat er gelernt zumindest mit ihren Tränen umzugehen. Er streicht ihr beruhigend über den Rücken. „Du kennst sie doch. Sie muss das mit sich selbst ausmachen und wenn ich so nachdenke muss es um Sasu so schlimm stehen, dass selbst du nichts ausrichten könntest. Sonst hätte Mirai, dich doch schon lange um Hilfe gebeten.“ Sagt er zu Kagome. Kagome schüttelt schluchzend den Kopf. Selbst nach all den Jahren in der Sengoku Jidai gibt es einfach Sachen an die Sie sich nicht zu gewöhnen vermag und ihre freundlich-naive Art, die sie um Jahre jünger wirken lässt als sie eigentlich ist, hat sie nie verloren. (Ach Kagome. Ich liebe dich so sehr. Warum nur muss dich so etwas immer so mitnehmen?) Bei seinen Gedanken schüttelt Inuyasha leicht den Kopf.

„Inuyasha? Kagome? Seit ihr hier?“ Ruft es von der Vorderseite des Hauses her nach hinten. „Ja Lunaria wir sind hier. Es ist Alles ok mach dir keine Sorgen.“ ruft Inuyasha zurück. „Ich hab Kagome weinen hören, da dachte ich, ich komm mal gucken was los ist. Ich geh wieder ins Haus.“ sagt Lunaria noch.

„Katzengehör?“ fragt Kagome. Inuyasha nickt nur. „Ja wahrscheinlich. Sie sorgt sich. Lassen wir sie nicht zu lange warten.“ Inuyasha streichelt Kagome noch ein paar mal beruhigend über den Rücken, drückt sie dann von sich weg und sieht sie an. „Hör auf dir selbst Vorwürfe zu machen Schatz. Wenn es so weit ist kümmerst du dich um das würdevolle Begräbnis. Das ist das wichtigste was du für Sasu noch tun kannst. Wir können ja nachher noch zum Tempel gehen und für ihn beten, was hältst du davon?“ Inuyasha sieht Kagome fragend an. Diese wischt sich mit den Händen über die Augen und nickt. „Das klingt gut Schatz. Dann lass uns mal zurück ins Haus gehen.“ Damit gehen die Beiden zurück ins Haus.

Als die Tür beiseite schwingt schaut Lunaria auf zur Tür. Sie ist am Feuer gesessen. „Geht es dir besser Kagome?“ fragt sie besorgt. Kagome nickt nur und setzt sich auch ans Feuer. „Ich werde dann mal ins Lager gehen und die Hasen zerlegen um das Fleisch lagerfähig zu machen.“ sagt Inuyasha, dreht auf dem Absatz um und geht zum kleinen Lager das er damals gebaut hat als seine Tochter Mirai geboren worden ist.

„Also Kagome ich denke wenn es für mich keinen Weg nach Hause gibt und danach sieht es bisher für mich leider aus, werde ich sehr gerne deine Nachfolge übernehmen. Noch dazu bekomme ich dadurch auch die Möglichkeit einen Teil meiner Kräfte zu kontrollieren und ein wenig von diesem Sturm in mir zur Ruhe zu bringen.“ sagt Lunaria an Kagome gewandt aber mit dem Blick in die Flammen. „Das freut mich sehr Lunaria. Dann kannst du mich und Inuyasha nachher direkt nach Oben zum Tempel begleiten und mit mir eine Andacht für meinen Schwiegersohn Sasu halten. Er ist schwer krank und kann jede Hilfe brauchen auch wenn es Hilfe zum leichteren sterben ist.“ Kagome lächelt leicht. Lunaria nickt. „Komm Kagome lass uns raus zum Fluss gehen und die Wäsche machen. Die Kimonos müssen gewaschen werden und deine Mikotrachten müssen das auch. Auch müssen wir eine heraussuchen die mir passt damit ich deine Schülerin werden kann.“ sprudelt es aus Lunaria nur so raus. „Nicht so hastig meine Liebe, ich habe Alles schon in den Korb da hinten gepackt.“ Kagome zeigt in die hintere linke Ecke des Wohnraumes, steht auf und geht dann kurz ins Schlafzimmer. Dort kramt sie kurz in ihrer Kleidertruhe. „Ah hier ist es ja.“ Sie zieht ein Miko-Gewand heraus. Man sieht das es ihr nicht passen kann, denn in den letzten Jahren ist sie deutlich geschrumpft. Sie verlässt mit dem Gewand über dem Arm das Schlafzimmer und geht zu Lunaria hin. „Hier, das kannst du haben. Das habe ich in jüngeren Tagen getragen. Es ist alt aber der Stoff ist robust und widerstandsfähig, es hat mir lange gute Dienste geleistet.“ Lunaria nimmt die Tracht entgegen und ihr kommen ein paar Tränen aus den Augen. „Ich weiß nicht was ich sagen soll. Die ist so toll und man merkt wie viel Lebenserfahrung in diesem Stoff steckt.“ Sie streicht gedankenverloren über den Stoff und geht damit ins Gästezimmer. Dort zieht sie ihren Kimono aus und legt ihn beiseite. Sie zieht das Miko-Gewand an. Ihre Haare bindet sie wie es sich für eine Miko gehört im Nacken mit einem typischen weißen Haarband zusammen. Wie bei jeder Zopffrisur hängen ihr links und rechts am Gesicht Strähnen herab die ihr Gesicht einrahmen. Sie nimmt den Kimono den sie vorher getragen hat auf den Arm und verlässt ihr Zimmer.

„Wie ich sagte, die Miko-Tracht steht dir ausgezeichnet. Na dann lass uns mal Wäsche waschen gehen.“ Lunaria nickt, legt den Kimono in den Korb zu den anderen Sachen die gewaschen werden müssen. Sie hebt den Korb hoch und Kagome nimmt die zwei Waschbretter. Zusammen gehen die Beiden also zum Fluss um Wäsche zu Waschen. Inuyasha kommt ihnen vom Lagerhaus entgegen. „Wäsche waschen? So früh?“ Es ist immer noch recht früh obwohl seit einiger Zeit das Leben im Dorf schon pulsiert. Kagome lacht. „Ja mein Lieber, je früher um so besser. Dann hat die Wäsche lange Zeit um zu trocknen, außerdem wollten wir doch nachher für Sasu eine Andacht halten. Ich dachte mir das können wir machen wenn die Sonne im Zenit steht.“ Inuyasha nickt. „Ok das können wir so machen Schatz. Danach werden Lunaria und ich uns dann auf den Weg zu Totosai machen.“ Sagt er. Lunaria sieht ihn fragend an und fragt dann: „Totosai? Was wollen wir denn bei dem alten Tattergreis?“ Man hört ein schmatzen und saugen und dann klatsch. „Autsch. Was ist das denn?“ Lunaria hat sich auf sie Wange geklatscht und auf ihrer Handfläche liegt… „Myoga altes Haus. Dich hab ich ja lange nicht gesehen. Wie geht es Shoga?“ Inuyasha packt den Floh mit zwei Fingern und sieht ihn an. „Meister lasst mich los. Und nun zu euch werte Katzen-Hanyou. Etwas mehr Respekt, Totosai ist der größte Dämonen-Schmied Aller Zeiten und wenn Inuyasha mit euch dorthin will wird das einen wichtigen Grund haben.“ Inuyasha verdreht die Augen und denkt bei sich: (Ein Geplapper wie eh und jeh. Geantwortet auf meine Frage hat er mir auch nicht.) Mit dem letzten Gedanken drückt er Myoga zusammen und lässt ihn zu Boden fallen. „Lunaria wir wollten ihn doch für deine Youki-Kontrolle eine Waffe schmieden lassen. Hast du das etwa schon vergessen?“ Lunaria grinst schief und kratzt sich am Hinterkopf. „Muss ich wohl. Es ist halt im Moment Alles etwas viel für mich. Nach Allem was passiert ist, ist das ein Wunder?“ Kagome schüttelt den Kopf. „Schatz sie ist gerade erst richtig hier angekommen. Lass ihr Zeit und jetzt lass uns waschen gehen.“ Damit wenden die Frauen sich ab und gehen Richtung Fluss. Inuyasha muss lachen und geht Richtung Haus und wäscht sich im Bad schnell die Hände. Myoga ist ihm natürlich hinterher gehüpft. „Wer ist diese Hanyou, Meister?“ fragt er. „Das ist Lunaria. Wir sind ihr vor 10 Tagen als wir von einer Reise heim kamen begegnet. Sie kommt aus einer anderen Dimension und Zeit.“ Myoga guckt nachdenklich ins Feuer. (Es hat also schon begonnen. Ob sie Diejenige welche ist die Prophezeit wurde? Wenn Inuyasha nur all das wüsste was ich weiß. Ich darf ihm aber nichts sagen. Nicht vor der Zeit!) Er schüttelt den Kopf und sieht Inuyasha an. „Sie scheint sich dank eurer und Kagomes Fürsorge aber gut zu integrieren.“ sagt er nur. Inuyasha nickt nur, Myogas Nachdenklichkeit ist ihm nicht entgangen. (Worüber zerbricht der alte Floh sich nur den Kopf?) fragt er sich.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Dieses Kapitel hat schon die letzten 3 Jahre in meinen Dateien geschlummert, bin jetzt Mal dazu gekommen meine Sachen wieder auszugraben und es jetzt auch zu veröffentlichen. Hoffe es gefällt. Komplett anzeigen

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