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Miraculous Ladybug ~ Wahre Lügen

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen!
Die Zeit des Darbens ist vorbei - Ich bin wieder da!!!
Wie geht es euch?

Urlaub war schön... aber auch anstrengend... genau genommen brauch ich Urlaub vom Urlaub XD
Egal wir starten in den nächsten Abschnitt!
Diesmal darf Plagg ordentlich seinen Senf... äh Käse dazugeben.

Leider hatte ich richtige Schwierigkeiten, einen guten Titel für das Kapitel zu finden...
Ich hoffe ihr seid zufrieden und habt viel Spaß! Komplett anzeigen

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Sehnsucht und Angst - Bis das Käsemesser euch scheidet

~Marinette~

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Tikki mümmelte an einem Keks und beobachte argwöhnisch die verträumt vor sich hin summende Marinette, die gerade dabei war Knöpfe an die Weste zu nähen. Von dem hektischen Treiben am Vormittag war nichts geblieben, nachdem sich Chat Noir aufgemacht hatte. Die Bluenette wirkte nun entspannt und ausgeglichen.

Sie und Chat Noir hatten noch eine ganze Weile zusammen gesessen und gescherzt, sich über Croissants und Limonade her gemacht. Die Zeit war verflogen und gefühlt zu früh hatte der Kater aufbrechen müssen. Marinette war darüber traurig gewesen, doch sich damit beruhigt, dass sie nach dem Abendessen noch auf Patrouille wollte. Morgen Abend war ihr Partner dran, spätestens da würde sie ihn wiedersehen. Sie hatte vor ihn zu treffen und sich zu entschuldigen.

Tikki schwebte zu ihrer Besitzerin, als diese gerade den letzten Faden durchtrennte. Die Weste war fertig. Beschwingt stand Marinette auf und tanzte ein paar Schritte durch ihr Zimmer.

„Das ist wunderschön geworden Marinette!“ wisperte Tikki und sah dem Mädchen zu, wie sie ihr fertiges Werk in weißes Seidenpapier einschlug und in einen Geschenkkarton legte. Die Bluenette nickte dankend und wickelte ein Band zu einer Schleife.

Der rote Kwami flog in das Blickfeld des Mädchens: „Möchtest du es Adrien nicht doch geben?“

Marinette hörte auf zu summen und errötete wieder leicht: „Das… werde ich mich wohl nie trauen, Tikki.“

„Ach trau dich doch!“ der kleine Marienkäfergeist kuschelte sich an die gerötete Wange. „Du solltest dich nicht unter Wert sehen. Ich denke Adrien wird die Weste gefallen. So wie dein Hut und der Glücksbringer. Und nicht zu vergessen der Schal!“

Oh Tikki meinte es so gut, doch Marinette lächelte müde darüber und öffnete die riesige lilane Koffertruhe, in der bereits mehrere fertige Päckchen lagerten, neben ihren Stoffen. Bei der Erwähnung des Geschenkes, welches das Mädchen mit den schwarzblauen Haaren vor Jahren ihrem Schwarm gemacht hatte, von dem dieser aber dachte es wäre von seinem Vater wurde Marinette nostalgisch und kramte in den Tiefen der Truhe. Schließlich förderte sie den blauen Stoff zu Tage, aus dem sie damals den Schal genäht hatte. Er war von einem besonders schönen hellblauen Farbton. Eigentlich sortierte die begeisterte Näherin immer mal wieder veraltete Stoffe aus, aber bei diesem konnte sie sich einfach nicht überwinden ihn wegzugeben. Dabei hatte die Bluenette nie etwas anderes daraus gemacht. Noch immer gefiel ihr die fließende Beschaffenheit. Kurzerhand stand Marinette auf und setzte sich an ihren Schreibtisch. Der Stoff wurde glatt gestrichen und mit Lineal und Schneiderkreide vermessen. Schon klippte die Schere und biss Gewebe auseinander um gleich darauf von der Nähmaschine abgelöst zu werden. Draußen sank die Sonne langsam Richtung Horizont. Marinette stieß sich ab und rollte samt ihrem Schreibtischstuhl zur Truhe zurück, wühlte kurz und holte weiße Wolle heraus. Tikki sah ihr begeistert zu, wie sie zwei Bommel herstellte und an die Enden der entstandenen Stoffbahn nähte.

Das Mädchen mit so himmelblauen Augen , das gleiche Blau wie der Stoff stand auf und trat vor ihren Ankleidespiegel. Kritisch sah sie hinein und wickelte sich den Schal um den Hals.

Tikki setzte sich auf den Rahmen des Spiegels und lächelte begeistert: „Der ist ja wunderschön Marinette! Und passt perfekt zu dem von Adrien! Wenn du ihn trägst wird er bestimmt merken, dass Beide von dir sind!“

Marinette lächelte ertappt zurück: „Sicher Tikki… aber das ist auch der Grund warum ich ihn nie tragen werde. Trotzdem… irgendwie wollte ich gerade jetzt diesen Partnerschal nähen.“

In Gedanken stellte sie sich vor, wie sie ihn doch trug. Draußen… neben Adrien… Arm in Arm spazieren gehend an einem sonnigen Herbsttag

Träumerisch begann die Bluenette wieder durch ihr Zimmer zu tanzen und hörte erst auf, als ihre Mutter von unten zum Abendessen rief.
 

~Adrien~

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Kühl rann das Wasser durch seine trockene Kehle. Die Sonne meinte es an diesem Tag zu gut und brannte auf den Park hernieder in dem Vincent das heutige Fotoshooting angesetzt hatte. Gerade machten sie eine kleine Pause und Adrien saß unter einem Baum im Schatten. Gleich würden wieder Visagisten sich um seine Haare und MakeUp kümmern für die nächste Fotoreihe. Ivette Roux kam auf ihn zu, mit wehendem Seidenkleid und Blüten in ihre brünetten Locken drapiert. Freundlich lächelnd setzte sie sich neben ihren heutigen Modelpartner und öffnete ebenfalls eine Wasserflasche.

Adrien war es schwer gefallen Marinette zu verlassen. Viel zu knapp hatte er sich aufgemacht und war so genau in dem Moment zum Fenster reingeschlüpft, als Natalie ihm Bescheid sagen kam. Plagg war wissend grinsend in seinem Hemd verschwunden und hatte sich jeglichen Kommentar verkniffen. Bis jetzt…

Der blonde junge Mann betrachtete die Frau neben sich, die ihm und Ladybug gestern so viel Ärger gemacht hatte. Sie wirkte so normal und ausgeglichen. Als sei nie etwas gewesen. Und doch hatte ihr Erscheinen Adriens Welt aus den Fugen gebracht. Erst die Sache mit Ladybug und jetzt… jetzt brachte seine Klassenkameradin das junge Model zum grübeln. All die Zeit schon war sie in ihn verliebt. Ihre Verschrobenheit nur ein Ausdruck ihrer Schüchternheit gewesen.

„Du bist mit deinen Gedanken woanders.“

Adrien zuckte zusammen. Ivette sah ihn nun ebenfalls an: „Ich kenne das. Gestern wusste ich auch nicht wo mir der Kopf steht.“

Sie sah wieder nach vorne auf die Assistenten, die das nächste Setting rund um den Brunnen aufbauten.

„Ich… geht es Ihnen jetzt wieder gut?“ fragte Adrien vorsichtig. „Ich meine nach… dem was geschehen ist?“

Die junge Frau verschluckte sich an ihrem Wasser und musste husten. Dann lachte sie: „Sag ruhig Du zu mir. Ich bin kaum älter als du. Und ja… alles wieder in Ordnung. Entschuldige… es hätte mir klar sein sollen, dass jeder in dieser Stadt mein Versagen gesehen haben muss.“

Es war nicht nur ihres gewesen, dachte Adrien. Auch er hatte versagt, als es darum ging Ladybug zu beschützen. Er sehnte sich nach ihr und gleichzeitig hatte er Angst ihr gegenüber zu treten. Ivette betrachtete ihren Modelpartner kurz und schlussfolgerte: „Ärger mit einem Mädchen?“

Jetzt schreckte der Blonde komplett hoch und starrte in die braunen Augen. Ivette gluckste belustigt und begann dann zu erzählen: „Eine starke Frau hat mir vor kurzen geraten, man sollte über seine Probleme reden. Und es stimmt… Weißt du, ich habe durch ein Missverständnis gedacht, mein Verlobter würde mich betrügen. Dabei wollte er nur romantisch sein und hat mir eine an den Haaren herbeigezogene schnulzige Geschichte erzählt. Nicht weil er Lügen wollte, sondern weil er wusste mir würde sie gefallen. Die Kette, welche mir zum Verhängnis wurde, hatte er an einem Straßenstand gekauft. Er wollte mir unbedingt einen Antrag machen, doch den Ring vergessen. Maurice ist ein exzellenter Manager aber privat ein recht unkoordinierter Mann. Inzwischen…“ Sie zeigte Adrien stolz ihren linken Ringfinger, an dem ein zarter goldener Ring mit einem Herzförmigen Stein glitzerte „…hat er seinen Fehler wieder wett gemacht und ich mein Verhalten komplett überdacht. Es tut mir leid was geschehen ist und… dass auch du es wohl mitansehen musstest!“

Der blonde junge Mann hatte aufmerksam gelauscht. So war das also gewesen. Jedem passierten Fehler, wichtig war nur daraus zu lernen. Hoffentlich dachte Ladybug genauso.

Vincent rief sie für das nächste Shooting. Adrien stand auf und bot Ivette die Hand an. Dankbar lächelte sie und richtete ihre Haare kaum, dass sie stand.

Während die Visagisten ihre Arbeit aufnahmen und ihr MakeUp überprüften zwinkerte die gelockte Frau Adrien zu. Sie hatte Recht. Erst würde er mit Ladybug reden müssen. Mit neuer Energie ging es weiter.
 

„Ich geh nicht nochmal raus!“ grummelte Plagg, als sie endlich nach einem langen Arbeitstag allein in Adriens Zimmer waren und schnalzte sich flach auf das Bett, wo immer noch der begonnene Comic und die Crackertüte lagen. Der Blonde konnte ihn verstehen. Auch er war geschafft und brauchte erstmal eine Dusche. Doch der Katzengeist schien ihm die Erfrischung nicht zu gönnen und quatschte den jungen Mann von schräg unten an, mit einem Ton in der Stimme der klar machte, dass es ihn schwer amüsierte: „Soooooooo… möchtest du nicht darüber reden, was für eine gute Freundin die Bäckerstochter ist?“

Adrien blieb vor der Badezimmertüre ertappt stehen. Gut das sein Kwami hinter ihm war und nicht sehen konnte, welche farbliche Höchstleistung das Gesicht des jungen Models vollbrachte. Doch Plagg konnte auf seinem Rücken lesen wie aus einem Buch, machte sich auf und kam mit einem vielsagenden Blick herangeschwebt.

„Sie ist nur eine Freundin! Eine gute Freundin.“ Äffte der Kwami seinen Besitzer nach und grinste dann eindeutig-zweideutig: „Aber deinen Hormonen geht’s gut ja? Pass auf, dass du nicht bald platzt!“

Mit hinter dem Kopf verschränkten Ärmchen gleitete Plagg um Adriens Kopf wie eine zu groß geratene katzenohrige Schmeißfliege: „Aber sie ist ja NUR eine Freundin! Wie hattest du gesagt? Vermutlich schwärmt sie für diesen gefärbten Gitarrenfutzie? Eilmeldung! Wer hätte es gedacht: die Bäckerstochter steht auf dich! Herzlichen Glückwunsch zum Preis des größten Trottels des Jahrtausends!“

„Bist du fertig?“ knirschte Adrien zwischen den Zähnen hindurch.

„Oh nein! Glaub mir ich fang gerade erst an Kleiner!“ Dreckig grinsend sauste der Katzengeist vor Adriens inzwischen knallrotes Gesicht und blieb auf Nasenhöhe vor ihm hängen: „Weißt du wie lange ich mir jetzt schon dein Geschmachte für Ladybug anhöre? Zu lange! Du hast massig Verehrerinnen, aber bei keiner schlägt dein Herz so aus wie bei der Bäckerstochter! Du hast es damals nicht gemerkt… oder wolltest es nicht merken, als du bei ihren Eltern zum Essen eingeladen warst. Aber allmählich sollte auch dir klar sein, dass dein Körper auf sie reagiert wie ich auf Camembert!“

Plagg segelte auf das Geländer der Galerie hoch, welche Adriens Zimmer in zwei Etagen teilte und die beachtliche Sammlung an DVDs, Büchern und CDs einrahmte. Die grünen Augen folgten ihm.

„Sie ist für dich wie ein reifer Livarot (extrem stinkender französischer Käse), der durch mehrere Türen seinen vorzüglichen Duft verströmt und dich nach einmaligen probieren nicht loslässt! Sie könnte dein Roquefort (König der Käse) sein, wenn du nur nicht so verbohrt wärst wie Emmentaler (Schweizer Käse deswegen buh für Plagg). Zusammen reift ihr heran, bis eine weiche Edelschimmelschicht euch bedeckt und ihr…“

„Ich wusste gar nicht, dass du eine romantische Ader hast!“ unterbrach Adrien den ins Schwärmen gekommenen Kwami bevor ihm schlecht werden konnte. „Ich dachte immer sowas wie Liebe interessiert dich nicht!“

Plagg sah zu seinem Besitzer hinunter und rutschte vom Geländer um wieder auf Augenhöhe in der Luft hängen zu bleiben: „Wenn es um Käse geht gibt es keinen Verliebteren als mich! Wenn es allerdings um dein Herz geht… wünsch ich mir nur, dass du glücklich bist!“

Das waren ungewöhnlich klare Worte von dem kleinen Geist. Adrien blinzelte und trat dann an diesem vorbei ins Bad.

„Ich liebe Ladybug!“ sagte Adrien das zu seinem Freund oder mehr zu sich selber um sich zu bestätigen.

„Ja klar!“ keckerte Plagg und flog ihm hinterher zu der Dusche, die der Blonde gerade anstellte. „Aber wenn du das nächste mal einen Herzkasper bekommst, weil sich ein leicht bekleidetes Mädchen an dich drückt, dann mach das bitte wenn du dir gerade nicht meine Kräfte leihst!“

Der schwarze Kwami schwebte Richtung Türe und hielt dann noch einmal an. Neugierig fragte er: „Ach übrigens… was war das für eine komisch verpackten Käsescheibe über die ihr euch so aufgeregt habt?“

Adrien stockte mitten in seiner Bewegung. Gleich darauf konnte man das Wasser auf seinem glühenden Kopf verdampfen hören.
 

~Marinette~

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Ladybug schwang sich durch das nächtliche Paris. Die Straßen waren gefüllt mit Nachtschwärmern, die durch die laue Sommernacht wandelten, in Brasserien saßen und mit Freunden lachten und die eine oder andere Weinflasche leerten. Viele Pärchen genossen den Anblick des erleuchteten Wahrzeichens der Stadt. Touristen sogen den Flair mit ihren Augen und Kameras ein. Ein romantischer Samstagabend, durchflutet von Lichtern, Musik und Magie. Auch der Käfer genoss die heitere Stimmung und ließ sich auf einem Dach nahe des Eifel Turmes nieder. Ihre Beine baumelten über die Dachkante. Dieser Anblick inspirierte die Designerin in ihr und sorgte gleichzeitig für eine träumerische Stimmung. Nie könnte sie aus dieser Stadt fortziehen. Genau hier gehörte Marinette hin.

Und Ladybug sowieso. Sie war eine der Helden die hier neben der Polizei für Recht und Ordnung sorgten. Zum Glück schien dies heute Nacht nicht nötig zu sein. Die Stimmung war im Allgemeinen friedlich und vergnüglich.
 

Sie hörte hinter sich auf dem Dach leise Schritte. Ladybug drehte sich aus ihrer sitzenden Position um. Im Schatten einiger Schornsteine konnte sie die Silhouette des Katers ausmachen. Augenscheinlich traute er sich nicht näher zu kommen… nicht nach den letzten Worten, die sie ihm ins Gesicht geschrien hatte. Wieder mürbte das schlechte Gewissen an der Pariser Heldin. Sie war aber froh ihn zu sehen und nicht bis morgen mit ihrer Aussprache warten zu müssen. Auch wenn sie diese eigentlich gern noch aufgeschoben hätte. Was sollte sie sagen?

Zögerlich stand Ladybug auf und ging sicheren Schrittes über die Schieferplatten mit denen das Haus gedeckt war. Langsam linste sie um die Schornsteine und konnte Chat Noir sehen, der mit hängenden Katzenohren und unsicheren Blick zur Seite sah. Er zippelte unbehaglich an seinen klauenbewährten Fingern und wagte nicht sich zu rühren. Das Mädchen mit den Zöpfen sah ihn an, doch spürte sie genau, dass er Angst hatte. Angst vor ihrer Reaktion. Würde sie ihn nun endgültig wegschicken? Würde sie alles einfach abtun? Wie sollten sie weiter machen?

Ladybug überwand die letzten Schritte und legte Chat Noir die Arme um den Hals. Erschrocken zuckte dieser zusammen und konnte wohl nicht glauben was sie tat. Doch dann erwiderte er die Umarmung und drückte sich erleichtert an seine Partnerin. Wie lange sie so standen konnte danach keiner von ihnen sagen, nur ihr befreiendes Lachen, als sie sich schließlich lösten hallte durch die Nacht.
 

~Adrien~

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„Es tut mir so unendlich Leid, MyLady!“

Noch immer völlig überwältigt von ihrer Umarmung saßen die beiden Superhelden wieder an der Dachkante nebeneinander und betrachteten Paris bei Nacht. Sie hatte ihn nicht verstoßen, Chat Noir konnte es schier nicht glauben. Nach dem was passiert war, hatte er gedacht, sie würde in Zukunft Abstand wollen. Noch mehr als sonst. Doch sie hatte von sich aus die Distanz aufgespaltet und ihn zurück an ihre Seite geholt. Der Kater war so dankbar und glücklich.

„Sag das nicht.“ Das Mädchen im getupften Anzug wippte mit den Beinen. „Ich bin es die sich entschuldigen muss. Ich hab gestern völlig über reagiert… du hattest es nur gut gemeint.“

Ihr Blick, der bis eben auf dem Eifel Turm gelegen hatte wanderte zu ihm. Ihre hellen Augen leuchteten gegen den Nachthimmel und flehten um Vergebung. Doch es gab nichts zu verzeihen. Was geschehen war, war geschehen und sie immer noch das Käfer-Katzen-Team.

Und das beruhigte Chat Noir.

„Danke…“ flüsterte er und Ladybug nickte.

„Ich hatte echt Angst, dass du mich nicht mehr in deiner Nähe ertragen könntest.“ Das Mädchen mit der roten Maske sah ihn kurz an, als hätte der Kater etwas unglaublich dummes gesagt, wandte aber dann ein: „Ich würde Lügen, wenn ich sagen würde, dass du mir gestern keine Schrecken eingejagt hast. Aber eine Freundin hat mir gesagt, dass es ok ist wenn einem auch mal etwas zu viel wird. Und ich habe nicht vergessen, dass es eigentlich ich war, für die Luxurias Kraft bestimmt war. Ohne dich… wer weiß ob wir dann heute hier sitzen würden.“

„Du weißt ich würde es immer wieder tun!“ sagte der Junge mit den Katzenohren sanft und war überrascht als Ladybug plötzlich kicherte: „Was denn? Mich begrapschen?“

Geschockt riss der Kater die Augen auf und wurde rot. Panisch rief er: „Was? Nein! Mich vor dich werfen um dich zu beschützen!“

Das Mädchen lachte und Chat Noir… stimmte kurze Zeit später mit ein. Da war sie wieder: ihre Vertrautheit. Es tat so gut!

Er betrachtete Ladybug, die immer noch kicherte, die Hände bis knapp unter ihr Kinn gehoben. Das Haar vom Nachtwind zerzaust. Sie war so wunderschön wie immer. Sein größter Wunsch in ihrer Nähe bleiben zu dürfen war ihm erfüllt worden. Chat Noirs Blick wurde liebevoll. Niemals würde er zulassen, dass diesem besonderen Mädchen etwas passierte. Er würde immer ihr Schatten sein und zufrieden damit.

Er rutschte näher an sie heran und flüsterte: „Aber auf das begrapschen komme ich gerne zurück!“

„Untersteh dich!“ giggelte Ladybug und stupste ihn auf die Katzennase. Dann stand sie auf und reichte dem Kater die Hand um ihm aufzuhelfen.

„Komm lass uns diese Tour beenden. Es gibt da ein Bett was auf mich wartet!“

Chat Noir nickte und zusammen sprangen sie in die Dunkelheit.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Yuna_musume_satan
2019-08-25T14:52:39+00:00 25.08.2019 16:52
Hach wenigstens habensich die beiden wieder versöhnt


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