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Chance auf Glück

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Abend zusammen,

heute kommt ein wichtiges Gespräch mit Rins Onkel

ich hoffe euch gefällt der Verlauf *smile*

viel Spaß beim Lesen *Kekse und Kakao da lass* Komplett anzeigen

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Ein überfälliges Geständnis

Der Morgen kam früher als gedacht. Müde gähnte Rin mehrmals und streckte sich einmal mehr, ehe sie zu ihrem Gefährten rüber sah. Sesshomaru lächelte sie sanft an und sie bekam rote Wangen. “Bist... du schon länger wach?”, fragte sie ihn und er nickte leicht.
 

“Ein wenig länger”, erklärte er ihr.
 

“Hast du mich mal wieder beobachtet?”, wollte sie direkt wissen und neckte ihn ein wenig.
 

“Vielleicht”, grinste er leicht und sie kicherte leise.
 

“Du kleiner Spanner”, empörte sie sich spielerisch.
 

“Hn”, entkam es ihm und er fixierte sie etwas. “Ich denke... ich bin alles, aber nicht klein”, sprach er aus und augenblicklich prustete Rin los.
 

“Du bist echt unverbesserlich!”, brachte sie lachend hervor und stupste ihm gegen die Brust.
 

“Tja... so bin ich nun mal”, zuckte er leicht mit den Schultern, denn er sah darin gar nichts Verwerfliches.
 

Seine Art war sicher für viele Gewöhnungsbedürftig, doch Rin liebte genau dies an ihm. Er wirkte oft abwesend und abweisend, aber im Grunde tat er nur so und das hatte sie damals als Kind erkannt. Er ist und bleibt einfach wie er ist. Klar war er nun nicht mehr so hart, wie damals, jedoch passierte dies jedes Mal, wenn man erwachsener wurde. Vor allem war sie froh über seine Angewohnheiten, denn damit brachte er sie immer wieder zum Lachen und lenkte sie ab. “Danke dir, Sess... ich denke... nun können wir aufstehen und das Gespräch hinter uns bringen”, lächelte sie sanft.
 

“Hn... wofür danke? Ich habe doch nichts gemacht”, meinte er lässig und sie schüttelte nur mit dem Kopf.
 

“Danke dafür, dass du so bist wie du bist”, entgegnete sie und hauchte ihm einen süßen Kuss auf die Lippen. Bei ihren Worten zuckten etwas seine Mundwinkel und er grinste leicht seine Verlobte an.
 

“Komm... lass uns anziehen und deinen Eltern helfen”, schlug er vor und dem stimmte Rin sofort zu.
 

Zusammen gingen sie duschen und Sesshomaru half ihr mit den Haaren, was sie sehr süß fand. Er umsorgte sie noch mehr als sonst und sie wusste genau, dass er das genauso gut bei ihrem Nachwuchs machen würde. Tatsächlich schien er in diese Rolle langsam hinein zu wachsen und das war schön. Sie freute sich schon auf diese Zeit. Aber sie würden nun eins nach dem anderen machen. Erst das Gespräch mit ihrem Onkel, danach das Neujahrsfest und dann wäre erst einmal Kagome mit der Geburt dran, ehe sie selbst ihr kleines Wunder auf die Welt bringen würde. Dabei überlegte sie, ob Sesshomaru vorher heiraten wollen würde, oder erst nachdem ihr Kind da wäre.
 

Ihr war nur klar, dass sie zur Kirschblütenzeit heiraten würde, denn das war ihr größter Wunsch gewesen und diesen wollte er ihr erfüllen. Jedoch würde sie ihn das wohl erst später fragen können. Sie war so in Gedanken versunken, dass sie sich schon fertig geduscht hatte und gerade aus dieser stieg, um sich ab zu trocknen. Doch schon spürte sie das Handtuch an ihrer Haut, weshalb sie leicht blinzelte und zu ihrem Gefährten sah, der sie gerade liebevoll abtrocknete. “Danke dir”, hauchte sie.
 

“Gerne, Kleines... später erzählst du mir, was dich gerade so sehr beschäftigt hat.”
 

“Oh... du hast das bemerkt?”, hakte sie nach und bekam zart rote Wangen.
 

“Natürlich... ich kenne dich mittlerweile gut genug, Kleines, und weiß, wann du über etwas nach denkst”, zwinkerte er ihr zu. Tatsächlich bekam sie eine leichte Grübelfalte an der Stirn, sobald sie angesträngt in ihren Gedankengängen war. Leise kicherte sie und wickelte ihre Haare in ein kleineres Handtuch.
 

“Naja... es ging um unsere Hochzeit”, begann sie und wollte ihn nicht im Unklaren lassen, was in ihr vor sich ging. Sie schlüpfte in ihre Unterwäsche und er trocknete sich ab.
 

“Hn”, entkam es ihm und er legte das Handtuch weg, ehe er sich anzog. “Stimmt... wir hatten bisher nur darüber gesprochen, dass es zur Kirschblütenzeit sein soll”, bemerkte er, denn in den letzten Wochen war so einiges passiert und sie kamen nicht mehr auf das Thema zu sprechen. Leicht nickte Rin und zog sich ein Strickkleid an.
 

“Genau... lass uns später darüber reden”, lächelte sie sanft und er zog gerade seine Jeans an und sein Hemd.
 

“Das machen wir, Kleines”, sprach er sanft aus und tat zu ihr. “Du kannst dir überlegen, ob du schon in drei Monaten heiraten willst oder im darauf folgenden Jahr”, erklärte er ihr, denn er würde sich nach ihr richten.
 

“Ich? Und... was wäre dein Wunsch?”, wollte sie von ihm wissen und er schmunzelte leicht.
 

“Hn”, überlegte er und betrachtete seine Liebste. “Nun... mein Wunsch wäre einzig und allein, dass du meine Gefährtin und Frau wirst”, erklärte er ihr sanft. “Zudem will ich dich als meine Geliebte und Mutter unserer Kinder”, zwinkerte er ihr zu und sie wurde mit jedem Wort immer röter im Gesicht. “Dabei ist es mir vollkommen egal, wann du genau meine Frau werden willst, denn die anderen Wünsche erfüllen sich schon bald”, fügte er an und ihr klappte leicht der Mund auf.
 

“Du bist mir einer”, lachte sie und schlug spielerisch gegen seine Brust. Wiederum schmunzelte er und zwinkerte ihr zu.
 

“Du kennst mich doch nun gut genug”, entgegnete er nur Schulter zuckend.
 

“Stimmt... und doch... würde ich gerne wissen, welcher Zeitpunkt für dich besser wäre”, meinte sie etwas ernster, denn sie wollte das wirklich erfahren. Da er an ihrer Stimme erkannte, dass es ihr wichtig war, beschloss er ihr ohne Umschweife zu antworten.
 

“Also... wenn es nach mir gehen würde... so bald wie möglich”, kam es von ihm und diesmal zuckten ihre Mundwinkel, denn er klang tatsächlich ungeduldig. Das fand sie charmant und irgendwie auch süß. Sie biss sich leicht auf die Zunge, um genau das ihm nicht zu sagen.
 

“Das hast du schön gesagt, Sess”, lächelte sie ihn an und streckte sich leicht, um ihm einen Kuss zu geben. Er kam ihr entgegen und lächelte in diesen hinein. “Ich... überlege mir ein Datum”, wisperte sie an seinen Lippen und spürte sein zustimmendes Nicken.
 

“Das freut mich, Kleines... lass uns runter gehen und deinen Eltern beim Frühstück machen helfen”, grinste er leicht sie an und diesmal nickte sie.
 

Da sie für den Moment die Frage geklärt hatten, gingen sie Hand in Hand nach unten und weiter in die Küche. Dort war schon Yukiko dabei das Frühstück zu machen. Isamu deckte gerade den Tisch, als er zu dem Paar blickte. “Guten Morgen, ihr beide”, grüßte er und Rin löste sich von ihrem Gefährten, um zu ihrem Papa zu gehen.
 

“Guten Morgen, Papa”, entgegnete sie und umarmte ihn wie jeden Morgen. Dabei streckte sie sich leicht und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
 

“Guten Morgen”, lächelte Sesshomaru den Drachen und auch seine künftige Schwiegermutter an.
 

“Habt ihr gut geschlafen?”, erkundigte sich diese und dies bejahte das junge Paar. “Das höre ich gerne”, lächelte sie und bekam von Rin ebenfalls ein Bussi auf die Wange. Es war wie ein kleines Ritual, welches die junge Frau nur zu gerne machen wollte.
 

“Schlafen Opa und Onkel noch?”, fragte Rin bei ihrer Mutter nach und kurz blickte Yukiko nachdenklich.
 

“Dein Opa war gerade noch im Bad... ob Naoki wach ist... weiß ich nicht”, meinte sie ehrlich, denn sie hatte ihren Bruder noch nicht gesehen.
 

Nach dieser Aussage blickte Rin zu ihrem Gefährten. Dieser hob kurz seine Augenbraue hoch und horchte einmal im oberen Stockwerk nach. “Also... zu mindestens schläft er nicht mehr... müsste also auch bald hier sein”, erklärte er direkt und fragend sah Yukiko den Daiyokai an. “Rin hatte mich stumm mit ihrem Blick gebeten, zu prüfen, ob er schläft”, klärte er die ältere Dame auf und dankend lächelte Rin ihren Liebsten an.
 

“Sowas geht?”, wunderte sich Yukiko einmal mehr.
 

“Natürlich... mein Gehör ist mit das beste unter den Yokais”, antwortete Sesshomaru und Isamu stimmte zu.
 

“Die Wölfe und Hunde haben das beste Gehör, Liebling”, sprach dieser lächelnd aus und gab seiner Frau einen Kuss auf die Lippen. Diesen erwiderte sie und lehnte sich an ihn.
 

“Oh... da muss ich noch einiges lernen”, kam es über ihre Lippen, denn sie hatte dies nicht gewusst.
 

“Mach die keinen Kopf, Mama... das kommt mit der Zeit”, lächelte Rin zuversichtlich.
 

Sie selbst brauchte auch einige Wochen, um all das ein wenig zu begreifen. Bestimmt gab es noch Dinge, die sie noch nicht wusste und die sie ebenso erlernen müsste. Doch mit Sesshomaru an ihrer Seite machte ihr das keine Angst, denn sie war sich bewusst, dass er ihr immer helfen würde. Egal bei was. Diese Aussage ließ Yukiko erleichtert lächeln. Es schien ihr wirklich wichtig zu sein, alles zu kennen, aber so leicht fiel es ihr noch nicht. “Unser Mädchen hat Recht, Liebes”, lächelte Isamu. “All das kommt nach und nach.”
 

“Dann bin ich ja beruhigt”, sprach sie aus und war froh, dass ihr Mann ihr diese Sicherheit gab.
 

“Guten Morgen”, hörten sie von der Tür und sie blickte lächelnd zu Zuko.
 

“Guten Morgen, Opa... setzt dich doch”, meinte Rin mit einem zarten Lächeln auf den Lippen.
 

“Danke dir... das mache ich gleich”, versprach dieser und Rin half ihm dabei, seinen Tee vor zu bereiten.
 

Mit einem Lächeln betrachtete Sesshomaru seine Liebste und fand es schön zu sehen, wie sie mit ihrem Opa umging. Unweigerlich stellte er sich sie mit ihren Kindern vor. ‘Diese Vorstellung gefällt mir... Kinder... eindeutig Mehrzahl’, kam es direkt von seinem Biest und er grinste breiter.
 

Absolut... Rin ist durch und durch perfekt für uns., stimmte er dem zusätzlichen Nachwuchs zu.
 

Zusammen hatten sie den Frühstückstisch gedeckt und sowohl Tee als auch Kaffee zubereitet. Yukiko wurde leicht nervös, während Rin die Ruhe selbst war. Tatsächlich war sie beruhigter, nachdem Sesshomaru ihr gut zugesprochen hatte. Sie konnte zwar nicht genau sagen, wie ihr Onkel reagieren würde. Jedoch war sie sich sicher, dass er früher oder später damit zurecht kommen würde. Daran glaubte sie ganz fest. Immerhin liebte er seine Schwester und seine Nichte. “Mach dir keine Sorgen, Liebling. Alles wird gut”, wisperte Isamu seiner Frau zu.
 

“Ich kann es nur hoffen”, kam es mit einem kleinen Seufzer von ihr.
 

“Was kannst du nur hoffen?”, ertönte Naokis Stimme und unweigerlich zuckte Yukiko leicht zusammen. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass er schon bei ihnen sein würde.
 

“Guten Morgen, Onkel”, lenkte Rin Naoki etwas ab und dieser erwiderte die Worte.
 

“Setzt euch doch an den Tisch”, fand nun Yukiko ihre Stimme wieder und schluckte leicht. Nun konnte sie verstehen, wie sich Isamu vor einigen Wochen gefüllt hatte. Einmal mehr merkte sie, wie schwer es war über dieses Thema zu sprechen.
 

“Was ist denn los, Kiki?”, wollte nun Naoki von seiner Schwester wissen. Er hatte ihr schon immer die verniedlichte Form ihres Namens genutzt.
 

“Ich...”, begann sie, doch sie brach wieder ab. Ihr Mund fühlte sich trocken an, weshalb sie einen Schluck zu sich nahm. “Bitte hör bis zum Schluss zu”, bat sie ihn und verwirrt nickte ihr Bruder.
 

Kaum hatte er dies getan, fing sie damit an, ihm alles zu erklären. Zu mindestens soweit sie es selbst verstand. Sie sprach davon, dass auf der Welt noch andere Wesen neben den Menschen und den Tieren leben würden. Während sie immer mehr berichtete, weiteten sich Naokis Augen und Sesshomaru konnte ihm genau ansehen, dass er all das nicht wirklich glauben konnte. Als dann auch Zuko dem ganzen zustimmte und Rin ebenfalls, kippte die Stimmung mit einem Mal. “Ihr nehmt mich doch auf den Arm!”, rief Naoki aus. Das alles klang viel zu absurd in seinen Ohren.
 

“So... hatte ich auch reagiert”, sprach Yukiko ehrlich.
 

“Aber es ist die Wahrheit, Onkel”, bekräftigte Rin.
 

“Als ob so etwas wie Yokais oder Hanyous existieren würden... das ist doch absolut absurd”, beharrte Naoki und seine Schwester seufzte leicht.
 

“Es stimmt aber”, mischte sich nun der Daiyokai ein und erntete damit die ganze Aufmerksamkeit.
 

“Wie kannst du so etwas sagen?”, kam es fassungslos von Naoki und Sesshomaru nahm einen Schluck von seinem Kaffee. Er überlegte kurz, wie er das ganze simpel und einfach klären könnte.
 

“Eigentlich ist es doch schlichtweg leicht das zu sagen, weil ich ein Yokai bin. Ich lebe bereits lang genug, um dies alles zu bestätigen und sogar zu beweisen”, sprach der Taisho ruhig aus und geschockt sah Yukiko ihn an. Sie wollte etwas sagen, aber Isamu legte seine Hand auf ihre. Mit einem Blick zeigte er ihr, dass sie ihrem Schwiegersohn einfach vertrauen sollte. Immerhin wüsste er am besten, was er tat.
 

“DU?! Erzähl doch keinen Unsinn... wie willst du sowas beweisen können, Takeo?”, fragte Naoki und verschränkte leicht seine Arme vor seiner Brust.
 

Nur zu deutlich konnte Sesshomaru die Ablehnung gegen das Thema spüren. Daher schmunzelte er leicht und blickte kurz zu Rin, die ihm zunickte. Lächelnd lehnte er sich leicht zu ihr hinab und küsste zart ihre Stirn. Kaum hatte er sich wieder aufgerichtet, ließ er seine Maskerade fallen. Seine Yokaimale traten auf seinen Wangen und seiner Stirn hervor. Zusätzlich wuchsen seine Krallen und kurz flackerten seine Augen zu den rötlich auf. “Nun... ich könnte es dir zeigen”, sprach er ruhig und behielt den jungen Mann vor sich im Auge.
 

“Was zum...”, brachte Naoki hervor und war sogar von seinem Stuhl aufgesprungen.
 

“Ich bin ein Daiyokai, Naoki... ein hoher Yokai wenn man es anders erklären möchte”, sprach Sesshomaru ruhig.
 

“Das ist... unmöglich... das ist sicher irgendein Trick”, brachte Naoki hervor und konnte wirklich nicht glauben, was er soeben sah. Bei dieser Aussage schmunzelte Sesshomaru einmal mehr, doch das war eine normale Reaktion. Wäre ihm diese Welt fremd, würde er wohl genauso reagieren.
 

“Das ist kein Trick... so sieht... er tatsächlich aus”, sagte Rin sanft und hatte ihre Finger mit denen ihres Gefährten verbunden. Ungläubig starrte ihr Onkel sie an.
 

“Ich weiß, dass es komisch klingt, aber es entspricht der Wahrheit... ich habe dies bei ihrem letzten Besuch erfahren”, sprach Yukiko nun wieder.
 

“Genau wie ich... du warst leider nicht da, weshalb sie dich erst jetzt einweihen können”, fügte Zuko an. Das machte Naoki ein wenig sprachlos.
 

Man konnte ihm genau ansehen, wie er all das Gesagte noch einmal in seinem Kopf durchging. Es dauerte einige Zeit, bis er sprechen konnte. Nach wie vor konnte er das alles nicht glauben. Zwar konnte er es nun auch sehen, denn Sesshomaru blieb so wie er war und erklärte geduldig noch einmal alles von vorne. Dass er sich diese Zeit nahm, war für Rin nicht selbstverständlich. Sie wusste genau, dass er das nur wegen ihr und ihrer Mutter machte. Denn Naoki war den beiden Damen wichtig, ebenso wie auch für Zuko. “Ich weiß, es ist ganz schön viel auf einmal... aber so ist das... Yokais und Hanyous leben unter den Menschen”, erklärte er noch einmal dem jungen Mann.
 

“Aber wie ist sowas möglich?”, wollte Naoki wissen und man konnte nach wie vor seinen Unglauben heraus hören.
 

“Die Yokais existieren seit jeher... und Hanyous sind Mischlinge von Yokais und Menschen... sie sind besonders, da sie die Brücke zwischen Yokais und Menschen schlagen”, beantwortete Sesshomaru direkt und Isamu räusperte sich.
 

“Laut den Legenden sind die Yokais vor Eonen von Jahren entstanden und der Großteil hatte die Menschen beschützt”, sprach der Drache ruhig aus und leicht legte Sesshomaru den Kopf schief.
 

“Stimmt... Vater hatte mir damals davon erzählt... nur wollte ich ihm nicht immer zuhören”, gestand der Daiyokai und sanft drückte Rin seine Hand.
 

“Das ist normal... oftmals hört man nicht auf die Eltern”, meinte Isamu belustigt. Naoki sah zwischen den beiden hin und her.
 

“Legenden? Woher... kennst du diese, Isamu?”, wollte er nun wissen und der Drache schluckte leicht bei der Frage.
 

“Oh... nun... das liegt wohl daran, dass ich ebenfalls ein Yokai bin... und um einiges älter als der hier”, erklärte Isamu und deutete dabei auf Sesshomaru.
 

“Warte... du auch?!”, entkam es von Naoki und er hatte riesengroße Augen.
 

“Mhm... deshalb wollten wir dich einweihen... denn... Ich werde in den nächsten Jahren Yukiko auch auf Yokaiweise als meine Gefährtin binden”, entgegnete der Drache.
 

“Oh... Papa... das freut mich!”, rief Rin sofort aus und ihre Mutter wurde leicht rot um die Nase.
 

“Yokaiweise?! Was bedeutet denn das nun?”, wollte Naoki gleich wissen. Es beunruhigte ihn ein wenig, da es sich irgendwie gefährlich anhörte.
 

“Es ist... wie eine Hochzeit unter Yokais”, erklärte Rin so sachlich wie möglich.
 

“Eine Hochzeit ist doch etwas Schönes... aber warum klingt das so gefährlich?”, hakte er nun nach. Bei seiner Sorge schmunzelte Sesshomaru leicht.
 

“Weil es gefährlich sein kann”, gab der Daiyokai ehrlich zu. Naokis Augen weiteten sich augenblicklich und er wollte etwas sagen, aber da kam ihm Isamu zuvor.
 

“Jedoch musst du dir keine Sorgen machen... in unserem Fall ist es nicht gefährlich... Yukiko wird eine Markierung erhalten und vermutlich für drei oder vier Tage schlafen”, sprach dieser ruhig aus.
 

“Nicht gefährlich?”, fragte Rin nach und spürte Sesshomarus Händedruck.
 

“Isamu ist nicht wie ich... ich habe Gifte in mir... er nicht... daher ist es bei ihnen anders als bei uns”, erklärte er und der Drache nickte zustimmend.
 

“So ist es, Liebes... ich bin zwar ein Feuerdrache, doch das Feuer überträgt sich nicht auf andere, wenn ich... es eben nicht will... bei den Giften ist es anders... sie gehen automatisch auf andere über bei... eben... nun du weißt schon, Rin”, fügte Isamu an und bekam sogar leicht rote Wangen, da er auf etwas bestimmtes anspielte.
 

“Oh... du meinst Küsse und Sex, Papa?”, kicherte Rin und ihren Eltern klappte der Mund auf. Dass ihre Tochter dies so offen ansprach, war ungewohnt für sie, weshalb Isamu sprachlos nickte.
 

“Momentmal... Gifte? Aber... wie...”, stotterte Naoki und Sesshomaru lächelte leicht.
 

“Meine Körperflüssigkeiten bestehen zu 95 % aus verschiedenen Giften... deshalb bin ich gegen alle Arten immun”, begann der Taisho zu erklären.
 

“Durch... den Kontakt mit ihm... bin ich ebenso immun dagegen... sein Yoki fließt in mir seit der Markierung”, fügte Rin gleich an, damit ihr Onkel nicht noch besorgter werden müsste. “Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, Onkel”, lächelte sie ihn sanft an und mit einem zarten Lächeln blickte Sesshomaru zu seiner Gefährtin.
 

“Yoki?”, hakte Naoki nach und diesmal war es Isamu, der ihm alles in Ruhe erklärte.
 

Man konnte dem jungen Mann ansehen, dass all das ihn noch verwirrte und er nicht wirklich mitkam. Doch das würde sich mit der Zeit sicher ändern. Es war ein sehr großer Pluspunkt, dass Naoki nicht weglief und eher zuhörte. Er war dahingehend wohl genauso wie Yukiko und Zuko. Die Sache mit der Möglichkeit einer Wiedergeburt würden Rin und Sesshomaru ihm später erläutern. Erst einmal sollte er verstehen, dass auf der Welt mehr übernatürliches existierte, als alle anderen dachten.


Nachwort zu diesem Kapitel:
das war es auch schon für heute

war die Reaktion so, wie ihr erwartet habt?

lasst mir gerne eure Meinungen und Anregungen da

bis bald, eure Seredhiel / Seren
*Kekse und Kakao da lass* Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2023-11-15T05:10:37+00:00 15.11.2023 06:10
Sesshômaru beobachtet dich zu 95% immer.

KindeR Mehrzahl hihi ein ganzes Rudel.

Sesshômaru"s Gift ist auf Rin übergegangen.
Hat sie jetzt auch gewisse Fähigkeiten????

Naoki hat das alles ganz gut verkraftet.


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