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Promise it! never leave me alone

von

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Die Vergangenheit

Das Sonnenlicht schien hell. Ihre warmen und einladenden Strahlen fielen auf die vier Jugendlichen. In diesem Moment, war alles einfach perfekt. Yuki hatte keine Sorgen wenn sie mit den drei Jungs am Weg war. Sie ließen ihr Leben ein klein wenig heller erscheinen, denn immerhin waren sie ihre besten Freunde, die wichtigsten Personen in ihrem Leben... Ihre Familie.
 

Yuki hatte es nicht einfach. Sie war arm, besaß keinerlei Geld, keine Klamotten und auch kein Dach über dem Kopf. Ihre Familie hatte sie nie kennengelernt. Ein Pirat hatte sie als Kind gefunden, kurze Zeit bei sich aufgenommen um sie aufzupäppeln und irgendwann hier auf der Insel abgesetzt.

Doch sie war trotz allem Glücklich. Denn immerhin hatte sie eine wundervolle Ersatzfamilie gefunden. Die Jungs kümmerten sich um sie, passten auf und brachten sie zum Lachen. Wenn sie mit den Dreien am Weg war, konnte sie all ihre Sorgen vergessen und eine unbeschwerte Zeit haben.
 

Die lilahaarige war aufgeregt. Ihre Jungs hatten eine Überraschung für sie, weshalb ihre Augen verbunden waren. Ace und Sabo hielten sie an den Händen und führten sie durch die Gegend. Ruffy ging neben ihnen her und kicherte vor sich hin.

„Jetzt sagt schon, was ist es?“, fragte sie neugierig.

„Wirst du schon sehen.“, meinte der Blonde belustigt.
 

Nach kurzer Zeit blieben sie stehen.

„Wir sind da!“, erklärte Ace und Yuki spürte wie jemand vorsichtig den Knoten ihrer Augenbinde löste. Doch dies schien nicht zu klappen, weswegen das Tuch mit einem Ruck von ihrem Kopf gezogen wurde.

Das grelle Sonnenlicht blendete die Lila-haarige und sie blinzelte einige Male um etwas erkennen zu können.

Sie blickte sich um und sah eine kleine Bucht vor sich. Das Meerwasser glitzerte Türkisfarben und rund um sie herum waren Palmen.

Aber das war auf den Insel keine Seltenheit, warum hatten die Jungs sie hier her gebracht?
 

Ace schien ihren verwirrten Gesichtsausdruck deuten zu können und meinte dass sie sich einfach umdrehen sollte.

Gesagt, getan.

Die vier standen vor einem kleinen Holzhäuschen. Rundherum waren frisch angepflanzte Obstbäume.
 

Yuki verstand immer noch nicht ganz was das alles bedeuten sollte als Ruffy sich zu Wort meldete. „Gefällt es dir nicht Yuki? Wir haben uns so viel Mühe gegeben, dass es dir gefällt.“
 

„Doch, es gefällt mir. Ich verstehe nur nicht was wir hier machen.“

„Wir haben es für dich gebaut!“, klärte Sabo die Situation auf.
 

Es dauerte einen Moment, bis Yuki alles realisierte, ehe sie austickte und vor Freude im Kreis hüpfte. Schnell zog sie ihre Jungs in eine Umarmung.

Sie konnte es nicht glauben.

„Dann werden wir alle hier wohnen und einen glückliche Zukunft haben!“, sagte sie voller Freude.

„Naja..“, druckste Sabo herum, „wir haben es eher so als Treffpunkt geplant. Damit wir dich immer besuchen können, wenn wir Piraten sind.“
 

Schnell änderte sich die Laune der lilahaarigen. Ihr war klar gewesen, dass sie nicht immer zusammenbleiben würden. Die Jungs wollten in See stechen und alle ihr eigenes Abenteuer erleben. Yuki hingegen konnte keine Piratin werden. Auf Schiffen wurde ihr immer sofort schlecht. Lange würde sie es auf See nicht aushalten.

Aber sie wollte den Dreien ihre Träume nicht vermiesen, weshalb sie sich zu einem Lächeln zwang.

Auch wenn sie gerade am liebsten geweint hätte.
 

Die beiden Schwarzhaarigen zogen sie ins Haus und zeigten ihr alles.

Ace begann jeden Raum zu kommentieren: „Wir haben dir eine extra große Küche gemacht, dass du genügend Essen für uns zubereiten kannst. Und, dass du dich erholen kannst hast du sogar eine Badewanne.“

Es führte eine schmale Wendeltreppe nach oben und direkt unter dem Dach befand sich ein riesiges Bett, auf dem drei Decken und Kissen lagen.

„Warum sind da drei Schlafgarnituren?“, fragte sie nach.

„Ganz einfach“, erklärte Ruffy, „damit du, Sabo und ich dort schlafen können. Ace schläft unten am Sofa weil er so schnarcht.“
 

Die Lila-haarige begann zu lachen: „Dann wäre es wohl klüger wenn ich unten schlafe. Denn ihr schnarcht alle drei wie wilde Tiere.“
 

Die Zeit verging, draußen war es schon dunkel, und Jungs waren am Sofa eingeschlafen.

Yuki ging nach draußen und setzte sich auf die Hängeschaukel auf der Veranda.

Sie blickte auf das Meer hinaus, während ihr Tränen über die Wangen flossen.
 

Dies alles war wohl der Anfang vom Ende. Die Jungs würden sie bald verlassen und sie wäre dann auf sich allein gestellt, dazu war sie noch nicht bereit.
 

Yuki erschrak als ihr jemand plötzlich eine Decke um die Schultern legte. Sie spürte wie sich zwei Arme um sie legten und sie an den warmen Körper neben ihr drückten.
 

„Auch wenn wir irgendwann nicht mehr hier sind. In Gedanken werden wir immer bei dir sein. Unsere Herzen sind verbunden, vergiss das nicht. Außerdem werden wir dich oft besuchen kommen. Du wirst dich eher auf die Zeit freuen wenn du uns endlich wieder los bist.“, sprach eine Stimme sanft.

„Versprich es mir Sabo!“, forderte das Mädchen unter Tränen.

„Ich verspreche dir, dass ich dich nie alleine lassen und immer für dich da sein werde.“
 

~*~*~*~*~
 

Am nächsten Tag erwachte Yuki in ihrem Bett. Lange schon hatte sie nicht mehr so gut geschlafen. Verschlafen öffnete sie ihre Augen und sah auf den Nachtschrank neben ihr. Neben dem Foto von ihnen stand eine Uhr welche verriet, dass es bereits früher Nachmittag war.
 

„Komisch“, dachte sich Yuki „normal hätten die Jungs mich schon lange geweckt, damit ich ihnen was zum Essen mache.“
 

Sie ging nach unten, doch niemand war daheim.

Naja, vielleicht waren sie einkaufen?
 

Yuki ging die paar Meter zum Strand um ein paar Muscheln und Blumen zu sammeln, um damit das Haus etwas zu Dekorieren.

Danach fing sie noch Fische um sie zu braten.
 

Es war schon spät und die Sonne ging bereits unter, als Ace und Ruffy nach Hause kamen. Sie sahen schrecklich aus.

„Wo ist Sabo?“, fragte Yuki besorgt.

In den Augen der beiden Jungs sammelten sich Tränen.

Yukis Herz schlug wie wild und Panik breitete sich in ihr aus. „Jetzt sagt schon!“

Ace brachte nur ein leises Flüstern heraus: „Er ist tot.“
 

Das Mädchen brach in Tränen aus und begann bitterlich zu weinen. Sabo konnte nicht tot sein. Immerhin hatte er ihr in der vorherigen Nacht versprochen sie nie alleine zu lassen.
 

Sie zitterte am ganzen Körper als Ace auf sie zukam und sie umarmte.

Die drei trösteten sich gegenseitig und waren in der schweren Zeit füreinander da.
 

Als Ruffy eingeschlafen war, saßen Yuki und Ace aneinander gekuschelt am Sofa und er erzählte ihr die ganze Geschichte was passiert war.

Noch immer weinte die lilahaarige hemmungslos. Wie würde sie jemals diesen Schmerz ertragen können? Außerdem hatte sie noch nie so eine Wut verspürt. Diese scheiß Weltaristokraten glaubten wohl sie konnten alles tun uns lassen was sie wollten.
 

Als sie sich irgendwann etwas beruhigt hatte, hielt Ace ihr ein Kuvert hin, auf dem ihr Name stand.

Die Handschrift war ganz klar die von Sabo. Fragend sah sie den Schwarzhaarigen neben sich an. „Er hatte es nicht übers Herz gebracht sich von dir zu verabschieden, deswegen hat er dir einen Brief geschrieben, den ich dir geben sollte.“, erklärte Ace, ehe er den Kopf senkte, „nur war eine andere Art von Abschied gedacht, keine Endgültige.“
 

Ace wusste von den Gefühlen seines Blonden Bruders für das Mädchen, weshalb er aufstand um einen Tee zubereiten, damit die lilahaarige kurz Zeit für sich hatte.
 

Mit zittrigen Händen öffnete Yuki den Brief und begann zu lesen.
 

„Mein kleiner Sonnenschein,
 

es tut mir leid, dass ich dir nicht von meinen Reiseplänen erzählt und mich persönlich von dir verabschiedet habe. Ich hätte es nur unnötig schwer für uns gemacht. Aber dies ist kein Abschied für immer. Ich komme dich, wann immer es mir möglich ist, besuchen! Auch wenn ich weiß, dass du mir bei unserem nächsten Treffen den Arsch aufreißen wirst.

Und nein, ich werde mein Versprechen niemals brechen. Mein Herz gehört dir, und dadurch werde ich immer bei dir sein.
 

Bis Bald,

Sabo“
 

Weinend klammerte sie sich an den Brief. „Wen wegen kein Abschied für immer und bis bald. Er ist tot und kommt nicht mehr.“, sagte sie vor sich hin.

„Er mag zwar nicht mehr hier sein, aber trotzdem ist er für immer bei dir Babe, hier drinnen.“ sagte Ace leise als er zurück kam, und deutete mit dem Finger auf ihr Herz.
 

Auch wenn es schwer war, die Zeit heilte viele Wunden.
 

Es verging eine Weile bis sich auch Ace auf den Weg machte um sein Piratenabenteuer zu starten.
 

Am Abend bevor er die Insel verließ, war er ausnahmsweise mit Yuki alleine. Ruffy war bei Makino zum Essen eingeladen, und gratis Essen würde der schwarzhaarige Wirbelwind niemals verpassen. Aber immerhin hatte er versprochen etwas davon mitzubringen.
 

Wie immer wenn es der lila-haarigen nicht gut ging, hielt Ace sie in seinen Armen. Er wusste dass ihr Herz ein kleines bisschen brechen würde, wenn er ging. Aber er hatte lange genug gewartet. Sie auf diesen Moment vorbereitet. Und ja, sie war bereit ihn gehen zu lassen.

Yuki hatte einen Job, bei dem sie sich um Kinder kümmerte. Und dies war die beste Ablenkung für sie.

Aber an diesem Abend ging es nur um die Beiden.
 

Es hatte sich etwas zwischen ihnen geändert. Aus dem geschwisterlichen Verhältnis wurde irgendwie was anderes. Es war nur schwer zu sagen was genau es war.
 

Sie hatten an diesem Abend nicht wirklich miteinander geredet, einfach nur die Nähe des Anderen genossen, als Yuki irgendwann doch zu sprechen begann: „Ich will dass du mir was versprichst, Ace.“

Der Schwarzhaarige seufzte und drehte seinen Körper, um Yuki in die Augen sehen zu können.

„Babe. Ich kann dir nichts versprechen, was ich vielleicht gar nicht halten kann. So oft es mir möglich sein wird, werde ich dich hier besuchen kommen. Dir von meinen Abenteuern erzählen. Und dir meine Crew vorstellen. Ich weiß nicht was mich da draußen erwarten wird. Nur ein Versprechen kann ich dir geben. Ich werde dich nie vergessen und immer an dich denken.“
 

Die Lila-haarige wollte etwas darauf sagen, als sie plötzlich weiche Lippen auf den ihren spürte.

Ihr Kopf sagte ihr, dass dies falsch war, doch ihr Herz wollte es zu sehr.

So erwiderte sie den Kuss und schloss ihre Augen. Der Kuss war sanft und voller Gefühl. Yukis Bauch kribbelte und ihr Herz schlug wie verrückt.
 

Am nächsten morgen war es soweit. Es war Zeit um Abschied zu nehmen.

Ace hatte sich von den Dorfbewohnern verabschiedet, nun stand er mit Ruffy und Yuki am Meer.

Erst verabschiedete er sich lässig von seinem Bruder, eher auf das lila-haarige Mädchen zuging.

Er bleib vor ihr stehen und lächelte, ehe er mit dem Finger auf ihre Brust deutete und meinte, dass er immer bei ihr sein werde und zwar da drinnen. Dann küsste er sie auf die Stirn und sprang in sein Boot.

„Warte!“, rief Yuki und warf ihm ein kleines Päckchen zu, welches er gekonnt fing.

Er öffnete es und eine rote Perlenkette kam zum Vorschein.

„Die hab ich extra für dich gemacht. Damit bin ich immer bei dir. Sie es als Glücksbringer an“, erklärte die Lila-haarige.

Ace lächelte, legte sich die Kette um den Hals und winkte zum Abschied, ehe er am nach und nach am Horizont verschwand.
 

Irgendwann war es dann auch soweit, dass Ruffy seine Reise antrat. Nur war Yuki bei ihm nicht ganz so besorgt. Klar, er war definitiv nicht die hellste Glühbirne in der Lampe, aber er würde auf jeden Fall zurecht kommen. Und natürlich hatte auch er versprochen, sie besuchen zu kommen, sobald er ein großer Pirat war.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Aloha <3

Freut mich, dass ihr da seid^^
Ich hoffe die Geschichte gefällt euch, und ihr seid beim nächsten Kapitel wieder mit dabei :)

Würde mich auch ganz doll über Kommentare freuen^^

Bis Bald
<3 Komplett anzeigen

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