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Dragonball Ƶ - New Story

Drei Kinder - Grosse Talente
von

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Weitere Schwierigkeiten


 

Kapitel 09 … Weitere Schwierigkeiten
 


 

Was bisher geschah:

Boo ist endlich besiegt! Die Erde ist wieder hergestellt und die Menschen leben wieder. Endlich herrschte wieder Frieden, doch leider wurde dafür ein hoher Preis bezahlt. Son-Margo, die Tochter von Son-Goku ist leider immer noch Tod. Schwierigkeiten scheinen sich trotzdem noch anzubahnen. Können da die Dragonballs weiterhelfen? Wir werden es bald erfahren und da hoffen wir natürlich das aus dieses Problem sich schnell beseitigen lässt.
 

Es war endlich vorbei. Boo war besiegt. Die Erde und ihre Bewohner waren alle wieder am Leben. Alle waren in Sicherheit. Son-Goku schwebte wieder zu Boden und hob seinen Daumen hoch. Vegeta der am Boden lag, hob seinen Kopf und hob ebenfalls seinen Daumen. Ja, die beiden Saiyajin’s haben es geschafft. Aber nur weil Son-Goten, Trunks und Margo gute Vorarbeit geleistet hatten. Dende rannte zu den beiden Vätern und heilte zuerst Vegeta und danach Son-Goku. Auch wenn der Frieden zwar wieder da war, so wussten sie alle das trotzdem noch Aufgaben auf sie warteten.

Zumindest auf Son-Goku…

Er musste irgendwie seine Tochter wieder zurück ins Leben holen. Die Dragonballs auf der Erde konnten erst in einem halben Jahr benutzt werden und so lange würde er sicherlich nicht warten. Es hatte ihn schon ziemlich gestunken als er gedacht hatte das seine beiden Söhne gestorben waren. Der Krieger würde wohl die namekianischen Dragonballs wieder verwenden. Die waren jetzt zwar zu Stein verwandelt nachdem die drei Wünsche erwähnt wurden, doch in 130 Tagen würden sie wieder aktiv sein. Denn auf Namek dauert ein Jahr nur 130 Tagen. Auf der Erde waren es etwa 3 Monate und ein paar Tage. Immer hin besser als ein halbes Jahr.

Allerdings riss etwas anderes die Anwesenden aus ihren zukünftigen Rettungsplänen. Denn auf dem Boden lag ein ohnmächtiger dicker Boo. Es ist also klar das Vegeta ihn schnell vernichten möchte, doch Mr. Satan, welcher der dicke Boo ans Herz gewachsen war, setzte sich für ihn ein und versuchte den ehemaligen Prinzen des Kriegervolkes irgendwie umzustimmen. Natürlich kennt jeder unseren Vegeta und lässt sich nicht bequatschen.

Son-Goku hatte bis jetzt noch nichts dazu gesagt, sondern stand einfach lächelnd da. Eine Idee formte sich in seinem Kopf und er brauchte auch nicht lange um diese auszusprechen. Er setzte sich ebenfalls für den dicken Boo ein. Dieser Dämon hatte ein gutes Herz und hörte auf Mr. Satan. Der ehemalige Feind würde keine Probleme bereiten und wenn doch, würden Son-Goku und Vegeta kurzen Prozess mit ihm machen. Eine Genkidama konnte man schliesslich immer erschaffen und das war die Schwachstelle des Kaugummis.

Damit Boo auf der Erde leben konnte, würde er den Wunsch von Shenlong in einem halben Jahr benutzen und die Erinnerung an Boo aus dem Gedächtnis der Menschheit löschen. Denn so konnte er bei Mr. Satan problemlos leben und die Menschen würden auch nicht in Panik verfallen. Ausserdem hatte Son-Goku natürlich auch eine andere Idee im Hintergrund die ihn zu diesem Schritt bewegte. Der Dämon war ein mächtiger Gegner und ein paar Trainingskämpfe mit ihm würde Son-Goku sicher sehr gefallen.

Kibitoshin erschien und teleportierte Vegeta, Son-Goku, Dende, Mr. Satan, Boo und sein Hund wieder zurück in Gottes Palast. Dort befanden sich ihre Familie und ihre Freunde. Als alle in Gottes Palast auftauchten, stürzten sich die Familien auf die Helden der Erde. Dabei ist natürlich Mr. Satan auch einer, denn ohne hin, hätte es Son-Goku niemals geschafft die Genkidama zu erschaffen, die Boo in die Hölle geschickt hatte. Beim Anblick des dicken Boo waren die anderen sofort in Kampfstellung, doch Son-Goku konnte sie schnell besänftigen das der dicke Boo keine Gefahr für die Menschen und für die Erde darstellt.

Die heitere Stimmung wurde allerdings schnell gekippt, denn in der Son-Familie fehlte leider noch ein Mitglied…

Son-Goku’s und ChiChi’s jüngstes Kind und einzige Tochter, Son-Margo…

Das kleine Mädchen war leider nicht auf dem freudigen Wiedersehen dabei, was die strebsame Mutter natürlich sofort bemerkte.

„Und wo ist denn mein kleines Mädchen? Wieso ist sie nicht bei dir Son-Goku?“

Sofort wurde es totenstill. Das Lächeln auf den Gesichtern der Son-Männern verschwand. Immer hin waren sie dabei gewesen als Margo ihr letzter Atemzug gemacht hatte. ChiChi wusste sofort was das bedeutet und weitete ihre Augen geschockt. Selbst die anderen Z-Krieger waren erschrocken. Es benötigte keine Worte, denn die Gesichtsausdrücke sprachen bereits für sich.

„Bitte sage mir das das nicht wahr ist, Son-Goku?! Zuerst dachte ich Son-Gohan sei gestorben, danach musste Son-Goten gegen dieses Monster kämpfen und jetzt ist mein kleines Baby gestorben?!“

ChiChi war wieder nahe eines Zusammenbruches. Dazu kam auch noch, dass ihr Ehemann seit 7 Jahren tot war, auch wenn er jetzt wieder lebte und seine Frau deswegen mehr als glücklich war. Die sieben verlorenen Jahren, konnte Son-Goku nicht wieder aufholen, doch er würde sein bestes geben um diese Lücke irgendwie zu füllen und jetzt noch mehr da zu sein als sonst. Der Kämpfer hatte verstanden das seine Entscheidung damals sehr umstritten war. Seine Familie und Freunde verstanden warum, hätten höchstwahrscheinlich genau so reagiert wie er, selbst seine Frau warf ihm das nicht an den Kopf und doch sorgte die Trauer in ihnen für Wut. Für Son-Goku war es die richtige Entscheidung und bereute diese auch nicht. Das Einzige was er bereute war, das er seine Zwillinge dadurch so spät kennen gelernt hatte.

„Leider… ist Margo gestorben als sie gegen Boo gekämpft hat. Ich werde deswegen nach 130 Tagen nach Namek gehen und dort mithilfe der Dragonballs sie wiederbeleben. Die Dragonballs hier auf der Erde können erst in einem halben Jahr benutzt werden und solange warte ich sicher nicht. Ich glaube das geht ChiChi und meinen Söhnen ebenfalls so.“

Die schwarzhaarige Frau beruhigte sich, als sie sah, wie entschlossen ihr Mann war, ihre Tochter zurück zu holen und dabei nicht einmal das halbe Jahr wartete. ChiChi wusste das sie nun abwarten musste und es keinen anderen Weg gab. Sie war immer hin selbst von Boo getötet worden und wurde dank den Dragonball wiedererweckt. Wenn man diese Erfahrung gemacht hatte, dann sah man über diese Tatsache wirklich leichter hinweg. Ausserdem verstand sie auch, dass ihr Ehemann immer wieder versuchen würde die Erde zu retten. Egal was sie sagte und darüber war sie froh.

„Wo ist unsere Tochter jetzt, Son-Goku?“

„Ich habe Dende gebeten ihren Körper zu ihrer Seele zu schicken, so dass sie bei Meister Kaio diese 130 Tage bleiben kann. Immer hin beherrscht sie ebenfalls die momentane Teleportation. Eventuell kann sie sogar in diesen 130 Tagen einmal für 24 Stunden auf die Erde zurückkommen.“

So wie Son-Goku seine Freunde kannte würden diese bestimmt eine fette Party schmeissen, weil sie Boo besiegt haben.

„Ich will euch ja nur sehr ungern stören...“

Das war doch die Stimme von...

„Ah! Hallo Meister Kaio! Gut das Sie sich melden! Wie gehts meiner Tochter?“

„Genau deswegen melde ich mich ja...“

Wieso nur hatte Son-Goku plötzlich so ein mulmiges Gefühl?

„Deine Tochter ist leider noch nicht bei mir angekommen...“

„Hm... eventuell nimmt sie ja denn langen Weg durch den Schlangenpfad obwohl sie doch die Momentane Teleportation beherrscht...“

Oder aber sie konnte diese im Jenseits nicht einsetzen, weil sie diese eben noch so ganz beherrschte, aber... irgendwie glaubte der dreifache Vater nicht daran.

„Margo ist zwar gestorben und ist auch im Jenseits gelandet, ihre Seele hat ihren Körper, welcher Dende geschickt hat, aber... Sie ist verschwunden.“

Stille...

„Was soll das heissen, Meister Kaio?! Wie kann jemand Totes verschwinden?!“

Diesmal war es Son-Gohan der die Stimme erhob. Wie waren denn Meister Kaio's Worte zu verstehen? Son-Goku hatte sofort seinen rechten Zeige- und Mittelfinger auf seine Stirn gelegt und die Augen geschlossen. Er versuchte die Aura seiner toten Tochter im Jenseits zu finden, doch er fand diese nicht! Was war denn nun schon wieder kaputt? Ein Toter kann nur vollkommen verschwinden wenn er auf einem anderen Ort, als in Jenseits, nochmals stirbt. Das war hier aber nicht der Fall gewesen.

„Nun... Wie schon erwähnt... Sie ist im Jenseits angekommen, aber verschwunden. Entweder Margo scheint gerne Verstecken zu spielen oder aber Enma Daio hat wieder Mist gebaut, obwohl ich beide Optionen nicht für glaubwürdig halte.“

„Jetzt ist keine Zeit für Witze, Meister Kaio! Es geht immer hin um meine Tochter!“

Jeder der sagte das Son-Goku ein schlimmer Vater war, so stimmte das wirklich nicht. Er hatte immer gezeigt wie sehr er seine Kinder liebte und hatte ihnen auch jedes Mal zu verstehen gegeben, wie stolz er auf sie war. Son-Gohan hatte er immer beschützt und akzeptierte sogar das er das Kämpfen nicht so gerne mochte wie er selbst. Der Saiyajin würde seinen Sohn ganz sicher zu nichts zwingen was er nicht wollte. Es wäre zwar eine ziemliche Verschwendung seiner Kräfte, aber da hatte weder seine Mutter noch sein Vater etwas zu sagen. Auch wenn ChiChi ihn irgendwie in diese Richtung geschubst hatte mit ihrem ganzen lernen, doch Son-Gohan hätte schon gesagt wenn es ihm nicht gefiel. Denn er hatte seinen Vater oft bei Kämpfen geholfen, obwohl seien Frau strickt dagegen war.

„Das ist mir selbst noch nie passiert, Son-Goku! Ich weiss doch selbst nicht wie eine verstorbene Seele im Jenseits irgendwie verschwunden ist! Sie ist zwar hier, aber ich kann sie einfach nicht lokalisieren!“

„Können Sie sie denn nicht suchen?“

„Der Dai-Kaio hat bereits ein Suchtrupp los geschickt. Paikuhan hilft ebenfalls mit.“

Nach dem sie alle gehört haben das die Tochter von Son-Goku gestorben war und im Jenseits verschollen, haben sich sehr viele gemeldet um bei der Suche zu helfen. Kein Wunder. Son-Goku war im Jenseits bekannt und ein überaus respektabler Kämpfer. Seine Wettkämpfe mit dem grünhäutigen Paikuhan waren legendär. Die beiden waren die stärksten Kämpfer, denn bei Wettkämpfen waren immer sie beide die Finalisten.

„Moment mal, Son-Goku!“

Sofort sahen alle zu der schwarzhaarigen Frau. ChiChi sah ihren Mann mit entschlossenen Augen an.

„Schön und gut das auch deine toten Freunde auf der Suche mithelfen, doch du und Son-Gohan beteiligt euch gefälligst auch! Ohne guten Nachrichten werde ich nicht mehr für euch kochen, habt ihr das verstanden?!“

„Was?! Aber nicht doch!“

Son-Goku war mehr als geschockt. Tja, mit Essensverweigerung kann der dreifache Vater nicht umgehen. So war seine Frau nun mal, wie sie leibt und lebt. Dabei musste seine Frau ihn damit nicht einmal erpressen, denn Son-Goku wäre sowieso gegangen und hätte nach seiner lieben Tochter gesucht. Die anderen bekamen so nicht mit, wie Dende im Hintergrund Son-Goten und Trunks anfing zu heilen. Was ziemlich eigenartig war, dann Son-Goten und Trunks hatten ja keine Verletzung. Nicht einmal Boo hatte es geschafft die beiden Jungs zu verletzen. Wer weiss denn schon was in ihren Köpfen vor sich ging. Seitdem sie wieder zurück waren, umgab sie beide, genau wie Margo ein Geheimnis. Damit war nicht nur ihre neuste Verwandlung gemeint, sich plötzlich zehn Jähre älter zu machen, in nur den Bruchteil einer Sekunde.

„Wieso nochmals musste ich euch beide heilen, obwohl ihr nicht einmal verletzt seid?“

Dende hob verwirrt eine Augenbraue in die Höhe und sah die beiden Kinder fragend an.

„Nun ja… Äussere Verletzung haben wir zwar keine, aber ganz sicherlich Innerliche. Unsere Verwandlung bringt sehr viel Risiko mit sich und da wir sie eventuell nochmals brauchen werden, um die Seele meiner Schwester im Jenseits zu suchen, dachten wir, wir heilen uns davor lieber.“

Vorsicht war besser als Nachsicht… oder so…

Ja, Son-Goten und Trunks würden mitgehen um Margo’s Seele im Jenseits zu suchen und zu finden. Der kleine Schwarzhaarige hatte um einiges mehr Chancen seine Schwester zu finden als die andern durch ihre Zwillingsverbundenheit. Die beiden Jungs sahen sich und nickten. Ja, sie spürten die Heilkräfte von Dende in ihrem Körper. Das würde es ihnen ermöglichen die mysteriöse Verwandlung wenigstens einmal durchzuführen ohne Risiken einzugehen.

„Warte, Papa! Wir kommen auch mit!“

Son-Goten lief sofort zu seinem Vater, dicht gefolgt von Trunks.

„Moment mal, was heisst `wir`?! Trunks du willst doch nicht etwa mitgehen der?“

„Doch, Mama. Margo ist meine beste Freundin. Ich will helfen sie zu suchen!“

Seine blauen Augen sahen seine Mutter entschlossen an. Bulma sah ihren kleinen Sprössling prüfend an, bis sie schliesslich ansah das es sowieso keinen Sinn hatte. Ausserdem wusste sie auch wie stark ihr kleiner Sohn war und wegen ihn nichts zu befürchten hatte. Allerdings…

„Okay, von mir aus. Aber nur wenn du auf dich aufpasst und… Vegeta, du gehst auch mit!“

„Was?!“

Vegeta ging erschrocken einen Schritt zurück, als sich seine Frau sich entschlossen zu ihm herumdrehte. Seine Arme die er reflexartig vor seinem Oberkörper hielt, zuckten erschrocken. Auch seine Augenbraue zuckte dabei. Margo war doch nicht seine Tochter. Das ging ihm nichts an! Doch Trunks war sein Sohn und das er mit Kakarott mitgehen wollte um Margo zu suchen, ging ihm doch etwas durch den Strich.

„Das ist eigentlich Kakarott’s Problem! Seine Familienangelegenheiten geht uns nichts an!“

„Soviel ich weiss, ist durch Margo dein Sohn nicht gestorben oder liege ich da falsch?! Abmarsch!“

Die Blauhaarige liess keine Widerworte zu. Natürlich wusste Vegeta das seine Frau Recht hatte. Er hatte eigentlich gedacht das Trunks getötet worden war als Boo die Erde gesprengt hatte. Der Prinz hatte sogar Son-Goku die Schuld gegeben das er seinen Sohn niemals sehen würde, doch Margo hatte sie dann alle gerettet durch ihre momentane Teleportation. Also eigentlich war Vegeta dem kleinen Mädchen tatsächlich etwas schuldig, was er natürlich niemals zugeben oder laut aussprechen würde.

„Von mir aus… Dann komme ich halt eben mit!“

Man muss wohl nicht erwähnen das Vegeta das leise und unzufrieden gemurmelt hatte. Son-Goku hatte die Situation nur belächelt und sah dann wieder zu seiner Frau. Eigentlich müsste sie dagegen sein das Son-Goten mitwollte, doch ChiChi blieb ungewöhnlich still. Natürlich kannte die dreifache Mutter ihre Kinder besser als sein Vater, das war nun mal leider die bittere Wahrheit. Besonders die Zwillinge kannte sie besser als ihr Vater. ChiChi sah ihren Mann nur fest in die Augen.

„Bitte bring unsere Tochter gesund zurück.“

„Das werde ich. Ich werde alles geben.“

Son-Gohan und Vegeta legten ihre Hände auf seinen Schultern. Die Kinder hielten sich an seinen zerrissenen Hosen fest. Als er sein Zeige- und Mittelfinger auf die Stirn legte, spürte er plötzlich noch eine Hand auf seinen Rücken. Fragend drehte er seinen Kopf nach hinten und sah das es Piccolo war, der wohl ebenfalls mitwollte.

„Na so was. Piccolo. Möchtest du etwa auch mitkommen?“

„Ich habe dir versprochen auf deine Familie aufzupassen, also ja.“

Der dreifache Vater lächelte und nickte einverstanden. Je mehr desto besser, denn so konnten sie sich ohne Probleme aufteilen. Son-Goku konzentrierte sich auf die Energie von Meister Kaio, denn sie brauchten zuerst einmal Informationen und mussten sich einen Plan zurechtlegen. Es nützte nichts einfach ins Jenseits zu stürmen und sich Hals über Kopf in die Suche nach Margo zustürzen. Seine schwarzen Augen sahen kurz zu seiner Frau, eher er plötzlich von der Stelle verschwanden, zusammen mit seinen Söhnen und seinen Freunden. Sofort tauchte er auf Meister Kaio’s Planeten der sie wohl schon erwartet hatte.

„Na endlich. Wurde ja auch mal Zeit.“

„Wieso denn so ungeduldig, Meister Kaio? Haben Sie meine Tochter denn schon gefunden?“

Der kleine blaue Gott schüttelte nur leicht mit dem Kopf. Wäre auch zu schön um wahr zu sein.

„Bevor ihr auf die Suche geht, stärkt euch doch lieber und zieht euch um, denn ihr seht ziemlich fertig aus.“

Alle Augen der Saiyajin’s lagen sofort auf den reich gedeckten Tisch mit ganz vielen Leckereien. Da lief ihnen wirklich das Wasser im Mund zusammen. Auch wenn Dende sie zwar geheilt hatte, so konnten sie wirklich eine Stärkung vertragen. Der Kampf mit Boo war ganz schön kräftezerrend gewesen. Piccolo brachte dann auch die Kleidung von Son-Goku und Vegeta wieder in Ordnung, denn diese waren immer hin ziemlich zerfetzt gewesen. Nach dem Essen ein paar reichlich benutzten und dreckigen Tellern, war das Essen und sie Stärkung somit vorbei.

„So, jetzt bin ich wieder Topfit! Also Meister Kaio, wo kann ich am besten nach meiner Tochter suchen?“

Son-Goku wandte sich denn blauhäutigen Herrscher der nördlichen Galaxie. Er hatte die Arme hinter seinem Kopf verschränkt und sah konzentriert nach unten. Seine Anten zuckten konzentriert. Meister Kaio suchte wohl gerade nach dem Ki des kleinen Mädchens, allerdings schien er scheitern. Alle Blicke der Anwesenden hingen an ihm und warteten gespannt auf seine Antwort.

„Entweder sie macht das mit Absicht oder ich kann ihr Ki wirklich nicht aufspüren.“

Das durfte echt nicht wahr sein! Was war hier los? Wieso konnte man Margo nicht aufspüren?

„Was zum Teufel geht hier eigentlich vor?! Wie kann jemand im Jenseits verschwinden?!“

Son-Gohan knallte seine Hände auf den Tisch der dabei leider in zwei Teilen zerbrach. Ja, der junge Mann war wütend. Schlimm genug das er seine kleine Schwester nicht beschützen konnte und sie gestorben ist, weil er damals unfähig gewesen war Boo zu töten, nein, jetzt musste ihr Körper und ihre Seele im Jenseits verschwinden. Son-Goten sah zu seinem grossen Bruder. Er verschwand das auch nicht und konnte der ausgesprochenen Frage von Meister Kaio nur zustimmen. Im Versteckspiel war sie schon immer sehr gut gewesen, aber… warum sollte sie sich im Jenseits absichtlich verstecken? Trunks sah mit einem entschlossenen Blick zu seinem Freund, der diesen Blick nur erwiderte.

„Ich glaube… wir sollten uns mal in der Hölle umschauen.“

Sofort klebten alle Blicke auf den kleinen Mini-Son-Goku. Die Blicke waren sehr fraglich und verwirrt, denn sie konnten die Gedankengänge des kleinen Son’s nicht nachkommen. Wieso die Hölle?

„Wir sollten wirklich aufhören nach Antworten auf die Fragen zu suchen, sondern uns lieber auf die Suche nach Margo zu begehen. Es kann uns egal sein, warum sie nicht aufzufinden ist. Entweder sie macht das mit Absicht oder ist in Schwierigkeiten.“

Son-Goten hatte Recht. Anstatt sich hier den Kopf zu zerbrechen warum das so war, sollten sie wirklich das ganze Jenseits auf den Kopf stellen um das kleine Mädchen zu finden und sie am besten sicher zu Meister Kaio bringen, denn Son-Goku würde seine Tochter in ca. drei Monaten wieder lebendig machen mithilfe der namekianischen Dragonballs. Was Son-Goten und Trunks nicht sagen, war, das sie eine Person in der Hölle kannten, die ihnen nichts Böses antun wollten und Margo sicher beschützen würde. Eventuell wusste diese Person mehr.

So kam es das Son-Goku sie alle in die Hölle teleportierte. Es war kälter und die Gegend war trostlos und tot. Zwar konnte man den rötlich-gelben Himmel noch sehen, doch niemand würde es schaffen durch diesen der Hölle zu entkommen. Der dreifache Vater erinnerte sich an diesen Ort, denn er war bei seinem Training vom Schlangenpfad runter gefallen und hier gelandet, wo sich zwei Mitarbeiter einen Scherz mit ihm erlaubt hatten.

„Huch? Dich kenne ich doch! Bist du nicht der Mann der damals vom Schlangenpfad hier her runtergefallen ist?“

Ein rothäutiger und blauhäutiger Höllenmitarbeiter kamen auf die kleine Gruppe zu. Son-Goku erkannte sie sofort.

„Ah! An euch erinnere ich mich. Ja, genau, ich bin es nochmals. Sagt mal… habt ihr hier vielleicht ein kleines schwarzhaariges Mädchen gesehen? Sie ist meine Tochter und ist leider gestorben, doch ihre Seele ist im Jenseits irgendwie verschwunden… und… wagt es bloss nicht mich mit einer falschen Information an der Nase herumzuführen, denn bei meiner Familie kenne ich keine Gnade.“

Die Warnung war deutlich in seiner Stimme zu hören. Er hatte keine Zeit für solche Scherze die ihm die Zeit stehlen würden. Davon hatte er sowieso nicht viel. Immer hin wussten sie nicht ob Margo Hilfe brauchte oder nicht! Hier gab es leider genügend ehemalige Feinde von ihnen die Son-Goku sehr gerne ans Leder wollten und sich die Chance seine Tochter eins auszuwischen sicherlich nicht entgehen lassen würden. Die Mitarbeiter die wie Baseball-Spieler angezogen sind, sahen sich an eher sie sich dann wieder der kleinen Männer-Gruppen zu wanden.

„Hm… Ich weiss zwar nicht ob es euch hilft oder nicht… Aber vor knapp einer Stunde ist jemand hier vorbei geflogen. Ob es jetzt ein kleines Mädchen oder eine erwachsene Frau war, weiss ich leider nicht.“

„In welche Richtung?“

„In diese.“

Das war der Startschuss für die Männer, denn sie konzentrierten sofort ihre Energie und schossen auch schon kraftvoll in diese Richtung. Son-Goku und seine Söhne, zusammen und Piccolo und Vegeta versuchten sie immer wieder die Energie von Margo aufzuspüren, doch Fehlanzeige. Diese blieb einfach weiter hin verschwunden. Was bis jetzt einfach unerklärlich war. So fingen sie an diejenigen in der Hölle zu befragen ob sie das kleine Mädchen gesehen haben. Dazu hatten sie sich aufgeteilt.

Ich muss wohl nicht erwähnen… dass das ziemlich nach hinten los ging…

Zwar haben diejenigen die in der Hölle waren aufgrund ihrer bösen Taten nicht unsere Z-Krieger angegriffen doch hilfreich waren sie ganz und gar nicht. Hätten sie Cell oder Freezer nach Margo gefragt, wäre es sicherlich zu einem Kampf gekommen oder zu einem Deal was das Zurückholen einer dieser Feinde bedeutet hätte. Zurückholen ins Leben. Das wollte natürlich niemand. Auch wenn Cell und Freezer jetzt niemals an die jetzige Stärke der Helden ankommen würde, so dass sie diese Gegner in Handumdrehen besiegt hätten.

Die einzigen Informationen die zu gebrauchen waren, waren die der Höllenarbeiter. Bis zu einem gewissen Punkt. Denn sie sagten immer wieder etwas anderes oder sagten eine andere Richtung. Die Hölle war zwar gross, doch sie hatten ganz bestimmt schon einen Grossteil davon abgesucht. Ohne Erfolg. Völlig fertig von der Suche trafen sich die Kämpfer wieder zusammen.

„Ich bin vollkommen fertig… Was gäbe ich jetzt wieder für ein leckeres Essen!“

Son-Goku fiel auf seine Vierbuchstaben und stützte sich mit seinen Händen nach hinten ab. Wieso fand er seine kleine Tochter nicht, verdammt?! Auch seine Söhne verstanden einfach nicht warum sie ihre kleine Schwester nicht fanden. Doch die Hoffnungen gaben sie nicht auf! Sie würden erst wieder zurückkehren, wenn Margo sicher bei Meister Kaio war und in ca. drei Monaten würde ihr Vater sie wieder ins Leben zurückbringen.

„Verdammt! Es scheint so als wollte sie gar nicht gefunden werden!“

Piccolo strich sich mit dem Handrücken über sein Kinn. Er verstand es wirklich auch nicht, allerdings war die Antwort auf die Frage warum Margo verschwunden ist, unwichtig. Das Wichtigste war einfach die kleine Saiyajin zu finden. Oder vielleicht sollten sie sich doch fragen warum man sie nicht findet. Warum war sie denn überhaupt verschwunden?

„Okay… Ich glaube wir gehen diese Suche völlig falsch an! Ich glaube wir sollten doch langsam die Frage beantworten warum Margo überhaupt verschwunden ist.“

Alle Blicke richteten sich auf Son-Gohan der gerade gesprochen hat…

„Aber das wissen wir doch nicht, Son-Gohan!“

„Ich weiss, Son-Goten… Aber wenn wir ein paar Theorien hätten, die es wenigstens etwas erklären warum der Kleinen das passiert ist, dann finden wir sie vielleicht etwas schneller. Also… ich bin für jede noch so verrückte Theorie offen.“

Die Kämpfer sahen sich fragend an…

„Hm… Dann werde ich mal anfangen… Margo ist jemand der ihr Ki viel besser kontrollieren kann, als wir alle zusammen. Ihr Ki-Unterdrückung ist meisterhaft, trotz ihres jungen Alters. Mein erster Gedanke ist daher das Margo dieses unterdrückt und nicht gefunden werden will.“

„Aber warum, Piccolo?“

Trunks konnte sich das nicht vorstellen das seine beste Freundin sich vor irgendetwas versteckt oder vor irgendjemand.

„Wir haben in der Hölle sehr viele Gegner geschickt… Eventuell wurde sie von jemanden angegriffen.“

Vegeta kreuzte seine Arme vor der Brust.

„Ach komm! Meine Schwester ist stark, verdammt stark. Das habt ihr alle doch gesehen.“

Son-Goten glaubte daran nicht besonders, auch wenn sie krank und schwach gestorben ist, so ist die Seele, wenn man starb, von allen Gebrechen befreit.

„Noch eine andere Idee… Eventuell versucht sie in der Hölle etwas zu finden, allerdings kreuzt sich das mit Piccolo’s Theorie. Papa… Hast du eine Idee?“

Son-Goku sah seinen ältesten Sohn an.

„Leider… bin ich nicht so der Typ der zu viel nachdenkt… Ihr habt ja schon alle möglichen Theorien aufgestellt die es gibt. Mir ist es eigentlich egal was sie hier macht. Ich will Margo einfach nur sicher zu Meister Kaio bringen.“

Der schwarzhaarige Kämpfer stand auf. Son-Gohan hatte zwar eine gute Idee gehabt, Theorien aufgestellt, doch die halfen nicht gerade seine Tochter zu finden. Wenn sie ihr Ki nicht spüren konnten, dann können sie in der Hölle noch so oft durchfliegen und würden sie nicht finden. Die Sache war wirklich verzwickt.

„Meister Kaio! Können Sie uns nicht irgendwie helfen?“

Son-Goku rief nach seinem alten Lehrmeister, der ihm auch sofort antwortete.

„Also… Sie ist ganz bestimmt irgendwo in der Hölle. Ich spüre eine Veränderung dort unten. Ein paar eurer ehemaligen Feinde haben sich zusammengeschlossen. Sie haben wohl mitgekriegt das ihr dort unten seid und wollen sich an euch rächen.“

War auch irgendwie klar, dass das kommt…

„Hm, also irgendwie macht mir das nichts aus. Das heisst wir können wieder einmal gegen sie alle kämpfen. Ich bin schon ganz aufgeregt.“

Son-Goku schlug sich grinsend mit der Faust in die Handfläche.

„Papa, unsere obere Priorität ist Margo zu finden und sicher zu Meister Kaio bringen.“

Son-Gohan sah seinen Vater tadelnd an, aber man konnte ihm irgendwie nicht böse sein. Denn so war der Held der Erde nun mal. Gegen einen guten Kampf sagte er niemals Nein, selbst hier in der Hölle nicht. Obwohl Cell, Freezer und die anderen sowieso keine Gegner mehr für ihn waren. Es sind sehr viele Jahre vergangen und Son-Goku war immer stärker und stärker geworden.

„Na wenn haben wir da? Das ist ja mal eine nette Überraschung.“

Sofort wurden unsere Helden angespannt und drehten sich zu demjenigen um, dem diese sehr bekannte Stimme gehörte. Dort stand Freezer mit seinem höhnischen und kalten Lächeln. Überheblich sah er auf unsere Freunde herab. Eine nette Überraschung war das nun wirklich nicht, aber Meister Kaio hatte sie ja schon vorgewarnt.

„Hallo Freezer und wie findest du es in der Hölle?“

„Oh, es könnte gar nicht besser laufen.“

Der Sarkasmus in den Stimmen des Imperators und des Saiyajins konnte man deutlich hören. Aber ein bisschen Smalltalk vor dem Kampf hat noch niemand geschadet. Plötzlich flog Freezer ohne Vorwarnung auf Son-Goku. Dieser parierte seinen Faustschlag sofort ohne Probleme mit seinem rechten Unterarm.

„Hast du es denn nicht nötig dich zu verwandeln, Son-Goku?“

„Gegen dich brauche ich das nicht, denn ich bin um einiges stärker geworden als das bei unserem ersten Kampf, Freezer.“

Beide Kontrahenten grinsten sich an. Mit einem Satz nach hinten, trennten sie sich voneinander. Son-Goku stellte sich sofort in Angriffsstellung. Seine Freunde und seine Söhne blieben mit einem Sicherheitsabstand hinter ihm, obwohl Vegeta natürlich zu gerne auch gegen Freezer kämpfen wollte. Aber eigentlich waren sie hier wegen etwas anderem.

„Eigentlich bin ich ja wirklich niemand der einem guten Kampf den Rücken zudreht, aber ich bin hier wegen etwas anderem.“

Das überraschte nun doch wirklich jeden etwas. Der Saiyajin ging einem guten Kampf wirklich nie aus dem Weg, egal was gerade anstand. Er versuchte immer solche Dinge unter einem Hut zu bringen. Eigentlich hätte er wohl eher seine Freunde weiterhin auf die Suche nach seiner Tochter geschickt, doch das wollte der dreifache Vater wohl erledigen.

„Ach meinst du etwa deine süsse, kleine Tochter?“

Das Grinsen auf den Lippen des Feindes wurde hinterhältig und kalt. Sofort spannten sich unsere Freunde an und das Grinsen auf Son-Goku’s Lippen verschwand.

„Ich sehe schon… Ihr wart ganz schön fleissig und vermehrt euch wirklich schnell. Ihr verdammten Saiyajin’s. Das macht mich richtig krank!“

Freezer’s Grinsen verschwand und sein Gesicht verzehrte sich wegen der Wut. Hinter ihm tauchten plötzlich seine ganzen Krieger auf die durch die Hand unserer Helden gestorben sind. Unter anderem auch das berühmte und nervige Ginyu Kommando, das im Hintergrund wieder einer ihrer lächerlichen Tanzaufführungen durchführte.

„Was hast du mich meiner Tochter gemacht, Freezer?! Wenn du ihr was angetan hast, dann lernst du mich richtig kennen!“

Leicht umgab Son-Goku eine gefährliche Aura. Sein schwarzes Haar wehte dabei leicht nach oben. Auch die anderen brachten sich in Angriffsstellung. Nun mussten sie wohl zuerst diesen ganzen Haufen erledigen bevor sie weiter nach Margo suchen konnten. Das konnte ganz schön dauern. Es war zwar nicht so das sie in Zeitnot waren, aber Son-Goten hatte ein ziemlich komisches Gefühl was seine Zwillingsschwester anging.

„Ich habe keine Zeit für diesen ganzen Mist!“

Son-Goten war lange genug still gewesen. Es war klar, dass seine Schwester hier unten in Gefahr war, auch wenn er nur zu genau wusste wie stark sie eigentlich war. Trunks schloss sich seinem besten Freund an. Die beiden konzentrierten all ihre Energie, was die Anwesenden wieder in Erstaunen versetzte. Sie ahnten bereits was die beiden Jungs vorhatten. Nämlich diese geheimnisvolle Verwandlung die sie zehn Jahre älter machen liess.

Eine goldene Aura umgab die Jungs und eine Druckwelle ging von ihnen aus. Der Höllenboden brach unter dieser grossen Ansammlung an Energie auf. Erdenstaub wirbelte auf und verdeckte den Blick auf die Beiden. Dann brach die Energie zusammen und die Druckwelle verschwand, allerdings konnte man deutlich das gewachsene Ki der beiden Jungs spüren.

„Kame-“

Die erwachsenen Stimmen der beiden Freunde konnte man von der Staubwolke hören.

„Hame-“

Die Staubwolke verschwand und gab den Blick auf die erwachsenen jungen Männer frei, die sich in zweifacher Super-Saiyajin-Form befanden.

„HA!“

Son-Goten und Trunks hatten zusammen ihre Energie gebündelt und feuerten auch gemeinsam ein gewaltiges Kamehameha ab. Der blau-weisse Strahl flog auf direktem Wege auf Freezer zu. Der Imperator wusste gar nicht was hier geschah und konnte auch nicht reagieren. So wurde er und sein Gefolge hinter ihm von der Attacke der beiden Jungs erwischt und weit weg geschleudert. Sie waren immer hin schon tot, also konnte diesen Angriff sie nicht umbringen.

Son-Goku und die Andern wussten gar nicht wie sie reagieren sollten. Verdutzt blickten sie zu den zwei Jungs die schon ziemlich ausser Puste waren. Son-Goten und Trunks waren nun nicht mehr in ihrem erwachsenen Körper, sondern waren wieder kleine Jungs. Direkt nachdem sie ihr gemeinsamer Angriff abgefeuert haben, wurden sie wieder zurück verwandelt.

„Ich glaube in der Hölle können wir diese Verwandlung nicht sehr lange aufrechterhalten.“

„Kein Wunder bei dieser negativen und bösen Energien hier unten.“

Son-Goku grinste verlegen und kratzte sich wieder am Hinterkopf.

„Also… an eure neuartige Verwandlung kann ich mich irgendwie nicht so recht gewöhnen.“

Das konnte wohl niemand…

„Hey! Ich glaube ich weiss was Margo vorhat!“

Da war plötzlich die Stimme von Meister Kaio, die zu ihre Herzen sprach.

„Sie wissen wo sie ist? Dann sagen sie es uns!“

„Gleich, Son-Gohan, gleich… Zuerst möchte ich gerne eine Bestätigung von dir bezüglich ihrer Krankheit.“

„Krankheit? Meinen Sie vielleicht das hohe Fieber?“

„Margo wurde ja nicht von Boo getötet oder? Sie ist gestorben weil sie all ihre Energie aufgebraucht hatte und da war sie schon nicht bei bester Gesundheit oder?“

Son-Gohan wusste zwar nicht worauf Meister Kaio aus wollte, doch er antwortete wahrheitsgemäss.

„Ja, das stimmt. Margo war deswegen schon einmal in Gefahr. Nur Shenlong konnte sie retten und hat ihr das Fieber genommen, doch nur für diesen Augenblick. Sie hatte zwar ein paar Mal Fieberanfälle gehabt, doch diesen waren nie sehr schlimm und nach ein paar Stunden war es auch wieder weg.

Die Ärzte wussten leider nicht woran das lag und leider… habe ich das Shenlong auch nicht gefragt.“

Son-Goku hörte ganz genau zu. Er wusste das bereits, denn sein ältester Sohn hatte ihn darüber schon im Turnier erzählt. Meister Kaio nickte bei den Worten Son-Gohan’s nur mit ernster Miene, was die andern natürlich nicht sehen konnten.

„Gut, das bestätigt was Margo in der Hölle zu suchen hat. Es gibt eine teuflische Pflanze namens Baum der Macht. Er ist dafür bekannt, dass er Planeten die Energie raubt und wenn er das tut, reifen Früchte heran. Diese Früchte durften eigentlich damals nur die Götter kosten, denn sie verleihen einem unglaubliche Macht und Gesundheit.

Da diese Pflanze aber so gefährlich ist, hat man seine Samen in einem versteckten Teil der Hölle eingepflanzt. Er ist bereits zu einem Baum herangereift, doch da die Hölle sehr viel negative Energie besitzt, bekommt dieser so gut wie keine Früchte. Vielleicht eine in Tausendjahren. Die Verstorbenen die in der Hölle landeten können sich dem Baum nicht nähern.

Wenn ich also Margo richtig einschätze, hat sie von ihrer Krankheit die Nase voll und will sich mit dieser Frucht heilen, doch wenn sie davon ist, passiert eine Katastrophe.“

Nun wurden alle hellhörig.

„Was passiert wenn meine Tochter eine davon isst?!“

Meister Kaio schluckte schwer…

„Dadurch, dass der Baum die negative und böse Energie der Hölle aufsaugt, sind auch seine Früchte böse und voller negativer Energie. Margo kommt genau nach dir, Son-Goku. Ihr Herz und ihre Seele sind rein und kristallklar. Wenn sie die Frucht isst, wird sie böse und gefährlich! Also wie Vegeta als dieser von Babidi kontrolliert wurde.“

„Ich wurde von niemanden kontrolliert, klar?!“

Wenn sie vorher keine Zeitnot hatten, dann hatten sie sie diese jetzt.

„Dann wird es klar warum sie ihre Energie unterdrückt. Weil hier jeder weiss das sie Son-Goku’s Tochter ist, versteckt sie sich und sucht diesen Baum der Macht um an seine Frucht zu gelangen.“

Piccolo hatte diesmal gesprochen.

„Hey, Meister Kaio, wo befindet sich dieser Baum?!“

„Wenn ihr diesem Fluss nach unten folgt, dann kommt ihr auf direktem Wege zum Baum der Macht.“

Fluss? Die kleine Gruppe bemerkte nun den Fluss der an ihnen vorbei floss. Sie waren so auf Freezer und auf die Suche nach Margo konzentriert das sie diesen gar nicht bemerkt hatte. Das Wasser war dunkelviolett und zeigte damit, dass das Wasser hier nichts Reines hatte.

„Auf geht’s, Leute!“

Eine weisse Aura umgaben sie alle, eher sie auch schon losflogen. Sie düsten so schnell es geht durch die Luft immer dem Fluss entlang. Da Margo ihre Energie unterdrückte konnte Meister Kaio auch nicht mit ihr in Kontakt treten um sie zu warnen. Was unsere Z-Krieger nicht wussten war, dass eine ziemlich bekannte Person sie belauscht hatte und sich nun einen anderen Weg zum Baum der Macht suchte.

„Verdammt! Wie lange ist dieser verdammte Weg denn noch?!“

Man sah wirklich sehr selten das Son-Goku so ungeduldig war. Eigentlich war er immer nur ungeduldig, wenn er es kaum erwarten konnte endlich zu kämpfen oder zu trainieren. Aber es war auch nicht überraschend, immer hin ging es hier um seine Kinder. Der dreifache Vater würde niemals seine Kinder im Stich lassen, auch wenn seine Haltung bei den Cell-Spielen bei Son-Gohan etwas fragwürdig war und er eine schwere Entscheidung treffen musste als Boo die Erde in die Luft gejagt hatte. Das waren schon genug Schuldgefühle die er hatte.

Das Margo dann wirklich gestorben ist, machte die Sache leider nicht besser.

Die Anderen antworteten nicht auf die Frage des Saiyajin’s, denn sie konnten diese sowieso nicht beantworten und es war besser, wenn sie schwiegen. Zum Glück wurden sie auch nicht von anderen Feinden die sie in die Hölle verfrachtet haben, angehalten und angegriffen. Son-Goten und Trunks haben bei Freezer und seiner Armee ganze Arbeit geleistet. Allerdings konzentrierten sie sich lieber die Suche nach diesem Baum der Macht. Mit jedem Stück welches sie dieser grausamen Pflanze näher kamen, desto mehr spürten sie diese negative und unheilvolle Aura.

„Unglaublich! Diese Aura ist ganz schön erdrückend und gefährlich. Das soll wirklich ein Baum sein?!“

Son-Gohan war doch etwas überrascht und machte sich noch mehr Sorgen um seine kleine Schwester. Aber… seine kleine Schwester müsste diese gefährliche und böse Energie des Baumes auch spüren und unmöglich denken, dass seine Früchte sie heilen würden. Das gleiche ging wohl auch den anderen durch den Kopf.

-Hey, Son-Goten, glaubst du wirklich Margo isst diese Frucht, obwohl der Baum so eine negative Energie abgibt? Das wäre so gar nicht ihr Stil.-

-Eventuell denkt sie das sie damit fertig wird. Wir müssen sie einfach davon abhalten, wenn sie es wirklich versucht.-

Unsere Helden legten noch einen Zahn zu.

„Los, beeilen wir uns. Es ist bestimmt nicht mehr weit!“

Am Horizont tauchte auch schon die gewaltige Baumkrone des Baumes auf. Durch seine unglaubliche Grösse erkannte man auch sofort das dieser Baum kein gewöhnlicher Baum war. Das Ding war monströs! Die schwarzen Augen des Saiyajin’s erkannten allerdings sofort an der Baumkrone wie ein sehr bekanntes, kleines Mädchen gerade eine rote Frucht pflückte.

„Margo! Iss sie nicht!“

Son-Goku verwandelte sich augenblicklich in einen Super-Saiyajin und düste schneller auf seine kleine Tochter.
 

~
 

Margo hatte endlich den Baum der Macht erreicht. Der Weg bis hier hin war wirklich nicht einfach gewesen. Da alle in der Hölle bereits wussten wer sie war, musste sie ihre Aura unterdrücken und sich versteckt vorbewegen. Auch hatte die Schwarzhaarige bemerkt das Dende ihr ihren Körper gegeben hatte. Natürlich konnte sie sich denken, wer den Gott der Erde darum gebeten hatte. Auch hatte sie den letzten Kampf von ihrem Vater gegen Boo auf der Kristallkugel in der Hölle mitverfolgt. Auch versteckt natürlich.

Denn dort hatten sich Freezer, Cell und ein paar andere Feinde versammelt und den Kampf ebenfalls beobachtet. Auf einen Kampf war das kleine Mädchen nicht aus. Nein, denn sie hatte etwas weit aus wichtiges vor. Shenlong konnte sie von dieser geheimnisvollen Krankheit nicht heilen, aber ihre Sympotme schon. Das diese dann auch kurz nachdem Boo erschienen ist wieder ausgebrochen ist, darf nicht noch einmal passieren!

Denn man hatte ja gesehen mit was es endet... mit ihrem Tod.

Deswegen hatte Margo gehört, das es in der Hölle eine Frucht gibt, die dir ungeheure Kräfte verleiht. Eigentlich durften nur die Götter von dieser Frucht essen, doch weil der Baum einfach zu gefährlich ist und für Zerstörung sorgte, hat man diese wohl verboten. Was man so alles über Gott und die Welt lernt, wenn man tot ist, ist schon der Wahnsinn. Die Schwarzhaarige hatte also nicht lange gefackelt, hatte ihre Energie unterdrückt und war mit einem Affentempo losgerannt um diesen Baum zu finden. Fliegen durfte sie nicht, weil sie sich ansonsten verraten würde. Jindujin kam hier unten nicht einmal an und selbst wenn, wäre es wohl nicht gerade sehr gut für die süsse Wolke. Zu viele negative und böse Energie hier unten.

Das kleine Saiyajin-Mädchen war somit endlich angekommen. Der besagte Baum der Macht welcher diese Früchte hervorbringt. Damit konnte sie sich hoffentlich heilen. Ihre grünen Augen sahen sich kurz um, dann erhob sie sich schnell in die Höhe um an eine Frucht anzukommen. Diese sahen waren rot und hatten stumpfe Stacheln.

Margo nahm die Frucht an sich und betrachtete diese. Na hoffentlich schmeckte diese wenigstens etwas gut, denn bitteres Zeug mochte sie gar nicht. Die Schwarzhaarige führte die Frucht zu ihrem Mund, doch bevor sie zubeissen konnte, spürte sie etwas sehr bekanntes. Etwas sehr, sehr bekanntes was hier in der Hölle nichts zu suchen hatte!

Ihre grünen Augen weiteten sich und sie sah sofort und die Richtung wo sie die bekannten Auren spürte, die mit einem hohen Tempo auf sie zurasten. Aber was… was machten ihre Brüder, ihr Vater, Piccolo und Vegeta, zusammen mit Trunks hier in der Hölle? Das war unmöglich! Immer hin waren sie nicht gestorben und wenn doch, dann wären sie von Enma Daio sicherlich nicht in die Hölle geschickt worden. Eher in den Himmel oder zu Meister Kaio zu den anderen Helden.

Da kamen sie auch schon angeflogen und ihre Gesichtsausdrücke waren mehr als besorgt. Huch? Sie sah bereits das ihr Vater ihr etwas zurief und dazu befand er sich in der Form des Super-Saiyajin’s, doch leider hörte sie nicht, was er ihr zurief. Margo hatte immer noch ihre Aura unterdrückt, deswegen konnte sich Son-Goku auch nicht zu ihr teleportieren. Musste sie eigentlich ihre Aura jetzt weiterhin unterdrücken? Das taten ihr Vater und die anderen schliesslich auch nicht.

Doch bevor die kleine Schwarzhaarige eine Entscheidung treffen konnte, wurde ihr diese auch schon abgenommen.

Plötzlich spürte sie eine Kraft vor sich. Margo konnte nicht reagieren, da wurde sie von einem starken Arm hinten gepackt und die Frucht wurde ihr weggenommen. Ihre grünen Augen sahen erschrocken nach oben und erblickte einen grossen Mann mit langem, schwarzem Haar. Sie hatte ihn nicht gespürt und irgendwie hatte das kleine Mädchen auch keine Angst vor ihm. Irgendwo her... kam er ihr sogar sehr bekannt vor. Erinnerte sie an einem Familienmitglied.

Aber… an welchen?

„Hat dir dein Vater denn nie beigebracht niemals Früchte aus fremden Gärten zu nehmen?“

Margo sah weiter hin zu dem Mann hoch und wusste nicht so recht was sie auf seine Worte antworten sollte. Die Zeit um darüber nachzudenken bekam sie auch nicht, denn ihr Vater blieb sofort vor ihnen stehen. Seine türkisfarbenen Augen hatten sich überraschend geweitet. Auch die anderen Anwesenden schauten nicht schlecht, ausser Trunks und Son-Goten. Sie verstanden nicht, warum die anderen so angespannt waren. Was auch nicht sehr verwunderlich war, denn jeder Anwesende kannte den schwarzhaarigen Mann. Einer von ihnen hatte ihn sogar mit einem Opfer zusammen getötet. Die Kinder kannten denn Mann allerdings nicht.

Dieser sah von dem kleinen Mädchen weg und sah zu Son-Goku und die andern. Ein leichtes Grinsen breitete sich auf seine Lippen aus.

„Das ihr überrascht seid mich zu sehen, amüsiert mich dann doch. Der Grünling hat mich und Kakarott schliesslich getötet.“

Piccolo hatte ihn getötet?!

Die langsam formenden Fragen im Köpfen der drei Kinder wurden sehr schnell mit den nächsten Worten des Mannes beantwortet.

„Hallo, kleiner Bruder Kakarot, Vegeta. Ich würde ja sagen es freut mich euch zu sehen, aber das wäre gelogen.“

Kleiner Bruder Kakarot?!

„Na so was, Radditz. Wenn du hier bist, dann ist Nappa bestimmt auch nicht mehr weit.“

Vegeta grinste hinterhältig und verschränkte seine Arme vor der Brust.

„Ach, Nappa… Der schmollt hier irgendwo herum, weil er von einem Verräter getötet wurde, aber das ist für mich alles Kinderkram.“

„Radditz! Lass meine Tochter auf der Stelle los!“

Son-Goku wusste das sein älterer Bruder nicht davon zurückschreckte ein Teil seiner Familie zu töten. Er hatte das damals fast mit Son-Gohan getan. Das würde er dem langhaarigen Saiyajin nicht verzeihen, obwohl er ihm wirklich eine zweite Chance geben wollte, beim Kampf gegen ihn.

„Also wirklich… Es überrascht mich wirklich was aus dem Haushaltsgebrauch geworden ist… Du solltest der Kleinen lieber beibringen keine fremden Früchte zu essen, die sie nicht kennt.“

Haushaltsgebrauch?

Damit zerquetschte Radditz die Frucht in seiner Hand, so dass wirklich niemand mehr diese Essen konnte. Ihm schien es auch nicht zu kümmern das der Saft an seinem Arm runterfloss. Ihr Onkel, von dem Margo nun erfahren hatte, liess sie nun los. Das kleine Mädchen schwebte nun neben ihn und sah ihn aus grossen grünen Augen an. Angst? Die hatte sie nicht. Mag schon sein, dass er beim ersten, unangekündigten Familientreffen Son-Gohan fast getötet hätte, aber das war vergangen. Nun wusste sie auch an wem Radditz sie erinnerte. Dieser bemerkte natürlich, dass seine Nichte ihn die ganze Zeit anstarrte.

„Ich habe was im Gesicht oder warum starrst du so?“

„Du bist also mein Onkel?“

„Nenn mich nicht so! Ich steh nicht auf dieses alberne Familienteil!“

Margo fing dann an zu Lächeln.

„Son-Gohan… Hast du mir nicht gesagt, er wäre gefährlich und ein Arsch?“

Son-Gohan blickte zu seiner kleinen Schwester.

„Ja, das habe ich dir erzählt. Er hätte immer hin fast Papa und Piccolo getötet.“

„Und wieso hat er denn verhindert, dass ich die böse, gefährliche Frucht esse?“

Die Schwarzhaarige drehte den Kopf zu den anderen und lächelte nur ein amüsiertes Grinsen. Son-Goten und Trunks wussten sofort was das bedeutete. Sie kannten Margo eben nun mal.

„Du hast gewusst das die Frucht gefährlich war?!“

„Das du mich für so bescheuert hältst, nehme ich dir richtig übel, lieber Bruder. Natürlich habe ich das gewusst, Son-Goten. Hier in der Hölle ist nichts harmlos. Alles hier unten ist gefährlich, selbst wenn man tot ist.“

Stimmte ja, Margo war tot. Das hatten die Anwesenden beinahe vergessen, so versehen waren sie auf der Suche nach dem kleinen Mädchen.

-Moment mal! Wenn du das wusstest, warum hast du trotzdem versucht eine zu essen?!- (Trunks)

-Das wird dich deswegen für bescheuert halten, kannst du uns nicht verübeln, Margo!- (Son-Goten)

Wenn Margo schon so grosse Sprüche klopfte und dann trotzdem das Gegenteil versuchte, musste sie sich wohl irgendwo ganz schön heftig den Kopf angeschlagen haben. Die Schwarzhaarige antwortete aber nicht auf die Telepathie der beiden Jungs, sondern lächelte nun noch breiter, eher sie zwischen Son-Goku und Radditz hin und her sah. Der langhaarige Saiyajin verstand sofort und musste anfangen zu lachen.

„Ich habe mich tatsächlich von einem kleinen Mädchen reinlegen lassen. Du wolltest mich also herauslocken.“

„Ich kenne meine Familie nun mal zu gut.“

Son-Goku verstand etwas holprig was seine kleine Tochter versucht hatte und was ihr gelungen war. Ein leichtes Lächeln breitete sich auf seinen Mund aus und er löste die Verwandlung auf. Auch er spürte das Radditz keine Gefahr darstellte, ansonsten hätte er niemals so reagiert und wäre ihnen sofort an die Gurgel gesprungen. Besonders da er seinen Tod seinem jüngeren Bruder und Piccolo zu verdanken hatte.

Das war eine Familienzusammenführung.
 


 

Son-Goku hatte es geschafft und hat seine Tochter in der Hölle gefunden. Doch nicht nur auf sie hatte er wiedergesehen, sondern seinen älteren, längst vergessenen Bruder Radditz. Wie wird diese Situation wohl weiter gehen? War es wirklich eine Planung von Margo, das sich die Brüder wiedersehen? Oder wird es zu einem erneuten Kampf zwischen ihnen kommen. So oder so, es bleibt wirklich spannend.
 

Kapitel 09 – Ende



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