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Chaos in jeder Hinsicht

von

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Kapitel 27

Schnell rannte Robin die Krankenhausflure entlang nach draußen, wo sie erst einmal tief durchatmete. Ihr Herz raste und sie schwitzte. Einige Meter vom Eingang entfernt entdeckte sie eine Bank, zu der sie sich schleppend hinbewegte und darauf Platz nahm. Konzentriert atmete sie ein und aus und versuchte dabei ihre Gedanken zu sortieren. Es war ihr ein Rätsel, wie das alles aus dem Ruder laufen konnte. Robin fragte sich, wieso Sanji und nicht, wie von Crocodile angekündigt, Zorro leiden musste. War das alles nur Ablenkung?
 

"Hey! Ist alles in Ordnung?". Robin erschrak, als als Namis Stimme neben sich hörte. Sie war so in Gedanken versunken, dass sie gar nicht mitbekam, dass die Orangehaarige sich ihr näherte. "Ja ... ähm, alles okay! Ich brauchte nur ganz schnell frische Luft!", erklärte sie sich und setzte ein halbwegs freundliches Lächeln auf. "Zorros Geschichte hat dich wohl ziemlich mitgenommen, mh?", vermutete Nami, während sie neben Robin Platz nahm und kurz tröstend ihren Unterarm streifte. "Scheint so!", erwiderte die Schwarzhaarige schulterzuckend. Sie entschied sich, Nami nicht anzuvertrauen, was gerade wirklich in ihr vorging, schließlich wollte Robin die Orangehaarige nicht auch noch mit hineinziehen und diese womöglich in Gefahr bringen. "Aber es geht schon wieder! Lieb von dir, dass du dich um mich gesorgt hast!", versicherte Robin ihr. "Ich... ich glaube ich werde mal eine Runde spazieren gehen! Sagst du bitte Zorro Bescheid?". Irritiert sah Nami zu der gerade von der Bank aufstehenden Robin auf. "Aber doch nicht alleine!?", entgegnete sie. Robin lächelte. "Nami, ich bin doch schon groß!", gab sie amüsiert von sich und winkte ihr noch kurz zu, bevor sie loslief...
 

Es klopfte an Sanjis Krankenzimmertür, ehe Nami allein hineintrat. "Wo ist Robin?", fragte Zorro verwundert. Nami zuckte mit den Schultern. "Robin wollte eine Runde Spazieren gehen! Sie schien allein sein wollen!". "Was?", hakte er ungläubig nach. "Alleine?". Nami blickte ihm unsicher entgegen. "Ja, sie meinte ihr ginge es gut und ich solle dir Bescheid sagen!", wiederholte sie Robins Worte und setzte sich wieder auf den Stuhl neben Sanjis Bett. "Geh schon!", sagte Sanji, der bemerkte, dass Zorro unruhig wirkte, weil Robin allein unterwegs war. Dankend sah der Grünhaarige seinen Freund an. "Wir telefonieren später,j ja? Halt die Ohren steif!", sagte er noch, bevor er schnellen Schrittes aus dem Zimmer verschwand.
 

"Hab ich was falsches gesagt oder getan?", fragte nun Nami nach, die das Gefühl hatte, nicht richtig gehandelt zu haben. Sanji schüttelte langsam den Kopf. "Nein, das hast du nicht! Es ist nur so, dass Zorrro glaubt, dass das alles hier seine Schuld ist und es auch Robin treffen könnte. Deshalb möchte er nicht, dass sie alleine unterwegs ist!", beruhigte er Nami, die sich allerdings keinen Deut besser fühlte, schließlich hat sie Robin gehen lassen... alleine. "Na toll!", sagte sie und ließ den Kopf hängen. Sanji hob vorsichtig seine Hand und streichelte sanft Namis Nacken. "Es passiert schon nichts!", versicherte Sanji der Orangehaarigen. "Du solltest jetzt auch lieber nach Hause fahren und dich schlafen legen!!". Sanji lächelte sanft. Nami sah ihn aus müden Augen an. Sie war wirklich völlig hinüber, war schließlich viel passiert an dem heutigen Tag, allerdings wollte sie auch an Sanjis Seite bleiben. "Aber...". "Kein Aber... Mir geht es schon besser, die Schmerzmittel helfen!", erklärte er und deutete dabei auf den Tropf, der an einem Gestänge neben seinem Bett stand. "Ich lege mich auch gleich schlafen und morgen sieht Die Welt schon wieder ganz anders aus!". "Na gut!", gab Nami klein bei und erhob sich von ihrem Stuhl. Sie beugte sich zu Sanji vor und gab ihm einen kurzen aber liebevollen Kuss. "Ich komme morgen früh wieder! Bis dann! Schlaf gut!". Waren ihre Worte, ehe sie sich ihre Handtasche schnappte und nach einem erneuten prüfenden Blick auf den Blonden das Krankenzimmer verließ...
 

~~
 

Nachdenklich lief Robin durch die Straßen. Es musste doch einen Weg geben, das alles zu beenden. Nur wie? Am liebsten würde sie zur Polizei gehen und Crocodile auffliegen lassen, aber war das so einfach? Hatte er vielleicht noch irgendwo Hintermänner? Es fuchste sie, dass sie zwar das Nötigste, aber nicht alles wusste, was die Sache mit der Polizei so schwierig machte, schließlich wollte sie Zorro und ihre Freunde nicht unnötig weiter in Gefahr bringen. Robin war so sehr in Gedanken, dass sie nicht mitbekam, dass sich ihr jemand näherte. Als sich plötzlich eine Hand auf ihre Schulter legte, schrie sie erschrocken auf und drehte sich dabei um. Ein riesiger Stein fiel ihr vom Herzen, als sie in Zorros verwundertes Gesicht sah. "Du bist es, Gott sei Dank!", sprach sie erleichtert und lächelte. Doch Zorro hob skeptisch eine Augenbraue. "Wen hast du denn erwartet?", hakte er nach. "Und warum läufst du hier allein durch die Straßen?". Er klang besorgt, zugleich aber auch irgendwie sauer. "Ich wollte lediglich ein paar Minuten allein sein!", gab sie nun beleidigt zurück, konnte sie Zorros Unmut ihr gegenüber nun keinesfalls nachvollziehen. Sie drehte sich von ihm weg und lief weiter. Zorro folgte ihr und hielt sie am Arm, um sie aufzuhalten. "Was ist los mit dir?", fragte er leicht irritiert. Robin seufzte. "Zorro ich...!", begann sie, unterbrach sich jedoch selbst. Hier war nicht der richtige Ort, vor allem aber nicht der richtige Zeitpunkt. "Ich möchte nach Hause!", sagte sie stattdessen. Zorro seufzte ebenfalls, nickte dann aber zum Zeichen der Zustimmung. Wortlos liefen sie also zu Zorros Auto, dass er einige Meter entfernt auf dem Krankenhausparkplatz abgestellt hatte.
 

Zuhause angekommen legten sie Schuhe und Jacke ab. "Ich gehe in mein Zimmer!", verkündete Robin dem Grünhaarigen und verschwand auch schon hinter ihrer Zimmertür. Kurz sah Zorro ihr noch hinterher. Was hatte sie bloß? Er seufzte, ging in die Küche und schnappte sich die Rumflasche aus dem Kühlschrank. Sodann setzte er sich damit auf die Couch und stellte den Fernseher an. So ein Scheißtag konnte man nur noch in Alkohol ertränken...
 

Mitten in der Nacht wurde Robin wach. Albträume hatten sie heimgesucht, in denen Spandam lüstern über sie hergefallen ist. Schweißperlen rannen ihre Stirn hinunter. Sie atmete erleichtert auf, als sie realisierte, dass es nur ein Traum war. Aber war es das wirklich? Wäre es nicht nur eine Frage der Zeit, bis das Geträumte Realität werden würde? Sie schüttelte sich. Ihr war kalt, obwohl sie am ganzen Körper schwitzte. Langsam erhob sie sich aus ihrem Bett und öffnete leise ihre Zimmertür, um ins Bad zu gehen. Lautes Schnarchen drang aus Zorros Zimmer. Sie lächelte kurz. Ihr schlechtes Gewissen plagte sie, dass sie Zorro am Abend einfach so hatte stehen lassen. Er hatte von seiner Vergangenheit erzählt und sie ließ ihn einfach allein, das war nicht fair... Im Bad wusch sie sich das Gesicht und putzte sich schnell die Zähne. Anschließend verließ sie den Raum und begab sich vor Zorros Zimmertür, die sie leise öffnete und hineintrat. Fast geräuschlos schlich sie sich an sein Bett und legte sich zu ihm. Das Schnarchen verstummte und starke Arme schlangen sich um ihre Hüften. Robin seufzte zufrieden. Er war ihr also nicht mehr böse. Sie kuschelte sich an ihn. "Es tut mir leid!", flüsterte sie dem Grünhaarigen zu, der nur müde brummte, sie fester an sich drückte und ihr einen sanften Kuss auf die Stirn drückte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  PurplePassion
2023-02-12T20:58:09+00:00 12.02.2023 21:58
Mah... diese letzte Szene, wie sie sich zur Versöhnung in sein Bett schleicht und er diese im Halbschlaf dankend annimmt... gold. *_*
Von:  Stoechbiene
2021-02-07T21:52:53+00:00 07.02.2021 22:52
Wenn ich nur an Spandam denke, könnte ich brechen! ich fand ihn ja schon immer eklig, aber deine ff macht es noch schlimmer.

irgendwie muss Robin diesen Teufelskreis durchbrechen...und dabei Law, Spandam und Crocodile das Genick am besten gleich mit brechen
Von:  Boahencock-
2020-08-18T04:11:48+00:00 18.08.2020 06:11
Wasssss Spandam lüstern über sie hergefallen ist😡😡😡 das ist jetzt nicht war.auch wenn es nur ein Albtraum war.
Robin du must unbedingt mit Zooro reden.

Oh wie süß das ist Robin schleicht sich in Zorros Zimmer und er schlang sich um Robins Hüfte, die kuschelte sich eng an ihm und entschuldigte dich bei ihm.
Er gab ihr einen Kuss.
😼😉😼
Von:  Silja
2020-07-20T06:02:59+00:00 20.07.2020 08:02
Oh mein Gott...ich bin schon wieder viel zu spät dran. Gleich bei zwei Kaptieln! Es tut mir so leid T___T

Hach...das Ende war so süß. Aber ich fands auch gut, dass du die Mädels zusammengebracht hast und sich da halt ne Verbindung zwischen beiden aufbaut. Ich finde das sehr schön umgesetzt.

Nur hab ich mittlerweile schon schwere Herzprobleme, wenn ich mir vorstelle, was da noch alles kommen könnte. Ich bin beunruhigt. Sehr sogar!!!
Aber ich hüpfe jetzt ganz schnell zum nächsten Kapitel! *wink*


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