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Secret Author

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey ho,

wie schnell zwei Wochen einfach so vergehen... Aber keine Sorge, wir haben es nicht vergessen. Dieses Mal sogar besonders früh das neue Kapitel. Wir hoffen, es gefällt euch und wünschen euch noch ein schönes Restwochenende.

Liebe Grüße Nana und Hakii Komplett anzeigen

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Unmasked

10. Unmasked

 

Dr. T.S. Love. Deutlich sprangen ihr die Worte ins Auge. Auch wenn Konan das sicher niemals vor ihren beiden besten Freunden zugeben würde, so sagte ihr der Name natürlich etwas, so wie so ziemlich jeder jungen Frau in ihrem Alter. Nie aber hätte sie gedacht, dass ihre Mitbewohnerin hinter der geheimen Autorin stand. Natürlich hatte sie das ein oder andere Mal darüber geschmunzelt, dass die Insignien ihrer Mitbewohnerin genau denen der geheimen Autorin entsprachen. Nun wusste sie allerdings auch, warum ihre Freundin immer so ein Geheimnis aus ihrem Beruf gemacht hatte.

 

Schmunzelnd schloss sie das Dokument und öffnete Netflix, damit ihre beiden Freunde nicht auch noch das Geheimnis der Blondinen entdeckten. Das hätte Temari sicher nicht gewollt, wenn sie es selbst vor ihr geheim hielt. Ob sie ihre Freundin später auf ihr Geheimnis ansprechen würde, wusste sie noch nicht. Auf der einen Seite interessierte es Konan natürlich, wie es dazu gekommen war, denn hätte man sie gefragt, wäre Temari die letzte gewesen, von der sie glaubte, dass sie Liebestipps in einem Lifestylmagazin gab. Auf der anderen Seite wollte sie ihre Freundin jedoch nicht drängen, schließlich hatte sie sicher ihre Gründe dafür niemanden etwas davon zu sagen…

 

„Und hast du schon was interessantes gefunden“, wurde Konan abrupt aus ihren Gedanken gerissen. Verwirrt hob sie ihren Blick von dem Bildschirm und brauchte ein paar Sekunden, um zu realisieren, was eigentlich gerade vor sich ging.

  „Äh nein“, antwortete sie. „Ich dachte ihr sucht etwas aus, während ich uns etwas zu trinken und was Neues zu knabbern hole.“ Mit diesen Worten stellte sie den Laptop vor dem Fernseher ab, schloss ihn an das Gerät an und verschwand in die Küche.

 

Als sie mit den Getränken und den Chips wieder kam, hatten Yahiko und Nagato sich bereits für ihre Lieblingsserie entschieden. Schmunzelnd stellte sie alles auf den Tisch, bevor sie es sich auf der Couch bekam machte und den Tag mit ihren beiden Freunden genoss.

 

~~~

Seufzend schloss er die Augen und genehmigte sich einen Schluck von seinem Sake. Seit vier Jahren hatte er nun schon diesen Laden und seit vier Jahren stand er jeden Tag – außer montags, da hatten sie geschlossen – hinter dem Herd. Heute war der erste Tag, an dem seine Köche ihm geraten hatten, die Küche doch besser in ihre Hände zu legen. 

 

Zu seinem Bedauern hatten sie damit gar nicht so unrecht. Seine Gedanken waren die ganze Zeit nur bei dem Engel, so dass er ein Gericht nach dem nächsten vermurkste. Es tat ihm in der Seele weh. Es tat ihm in der Seele weh, dass er aus der Küche geworfen wurde und dass er das gute Essen ruiniert hatte. Am meisten tat ihm jedoch in der Seele weh, dass sein Kumpel sich mit seinen Taten rühmte. Kannte er ihn doch gut genug, um in seinen Augen gesehen zu haben, dass er so schnell nicht mit der Wahrheit herausrücken würde…

 

„Du solltest Kiba ein Ultimatum stellen, bis wann er ihr es sagt, bevor du es machst“, sagte Shikamaru mit ruhiger Stimme. Nachdenklich sah Choji seinen besten Freund an. Ja, wahrscheinlich wäre das das richtige. Er war sich auch sicher, dass viele andere in seiner Situation so reagieren würden, doch das war einfach nicht sein Ding. Einen Freund so in die Pfanne zu hauen, das tat man einfach nicht.

  „Ich weiß nicht“, erwiderte er deshalb und trank noch einen Schluck. Dabei spürte er Shikamarus wissenden Blick auf sich. Natürlich wusste sein Freund was in ihm vorging, schließlich kannten sie sich schon ihr ganzes Leben.

 

„Ich weiß, du denkst, sowas tut man einen Freund nicht an, aber die Frage ist doch, tut ein Freund das, was Kiba macht?“, konterte Shikamaru und trank nun seiner Seitz einen Schluck Sake. Choji wusste, dass sein Freund eigentlich Recht hatte und doch war er sich nicht sicher, dass er sich dazu durchringen könnte… Doch an diesem Abend wollte er darüber nicht mehr nachdenken. Er wollte ihn viel lieber mit seinem besten Freund ausklingen lassen.

 

~~~

 

Überrascht und geschockt zugleich blickte sie hoch in Hidans Augen, die sie blitzend fokussierten. Seine Aura und sein Blick hatten sich komplett gewandelt. Es lag nichts von diesem Charmanten, mit dem er sie eben noch um den Finger gewickelt hatte, in seinen Augen. Im Gegenteil. Es schien als würde er vor Wut brodeln, war aber dennoch bemüht seine Aggressionen im Zaum zu halten.

 

„Was bildest du dir eigentlich ein, du blöde Kuh“, knurrte er sie an. Das war für Ino der Moment, in dem ihr klar wurde, dass Hidan sich seit ihrem letzten Treffen kein bisschen verändert hatte, wenn man mal von dem teuren Anzug absah. Er war noch immer so aufbrausend, wie damals.

  „Glaubst du echt, du kannst mich hier antanzen lassen, um mich dann einfach sitzen zu lassen?!“ Während er dies zu ihr sagte verfestigte sich sein Griff nur noch mehr. Ino musste schwer Schlucken, hatte sie doch keine Ahnung, wie sie sich aus dieser Lage befreien sollte…

 

„Gibt es hier ein Problem?“, riss plötzlich eine Stimme sie aus ihren Gedanken. Überrascht blickte sie in ein ihr mehr als nur bekanntes Gesicht. Froh darüber, nicht mehr mit Hidan alleine zu sein, sah sie ihren Retter hoffnungsvoll an.

  „Kümmere dich um deinen eigenen Kram, du siehst doch, dass ich mit der Dame beschäftigt bin“, blaffte Hidan etwas lauter als gewollt zurück, womit er die Aufmerksamkeit der anderen Gäste auf sich lenkte.

 

„Ich rede aber nicht mit der, sondern mit Ino“, erwiderte sein Gegenüber ruhig. „Möchtest du vielleicht mit zu uns an den Tisch kommen. Wir alle haben uns schon seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen“, wandte er sich nun an Ino. Diese erkannte sofort, dass dies wahrscheinlich ihre einzige Chance war, um heil aus der ganzen Sache heraus zu kommen. So setzte sie ein Lächeln auf und erwiderte, so dass alle es hören konnten: „Ja, sehr gerne.“

 

Hidan warf ihr einen bösen Blick zu, doch da nach wie vor alle Blicke auf sie gerichtet waren und Ino laut genug ihren Wunsch geäußert hatte, blieb ihm nichts anderes übrig, als die Blondine wieder los zu lassen. Ohne noch ein Wort zu sagen, drehte er sich von ihr weg und ging.

 

Ino dagegen wandte sich ihrem Retter zu.

  „Danke Sai, du hast mich wirklich gerettet“, sagte sie lächelnd und ging mit ihm zusammen zu seinen Tisch, wo sie sich prächtig unterhielten.

 

~~~

 

Ausgeruht und ausgeschlafen öffnete Temari wieder ihre Augen. Nach ihrem kleinen Nickerchen fühlte sie sich schon wieder viel besser. Die Kopfschmerzen waren weg und auch von den Nebenwirkungen der Tablette merkte sie nichts mehr. Dagegen verspürte sie nun jedoch ein großes Hungergefühl, das dringend gestillt werden wollte.

 

Seufzend erhob sich Temari aus ihrem Bett und ging zu ihrer Zimmertür. Angestrengt lauschte sie nach den Geräuschen dahinter, doch abgesehen von dem Klang des Radios war absolut nichts zu hören. Für sie das eindeutige Zeichen, dass die Luft rein war. Temari wusste nicht mehr genau, wie es dazu gekommen war, doch irgendwann hatte sich Konan angewöhnt, den Fernseher auszumachen und das Radio anzumachen, wenn Yahiko und Nagato gegangen waren. Für sie das Zeichen, dass sie rauskommen konnte. Temari vermutete, dass ihre Freundin gespürt hatte, dass sie immer wartete, bis die beiden Weg war und sich schließlich diese Taktik überlegt, um ihr zu zeigen, dass sie kommen konnte.

 

Als Temari in die Küche kam, blickt sie überrascht zu Konan. Schon vorher hatte sie den leckeren Duft gerochen, doch nun sah sie die brodelnden Töpfe, die ihr das Wasser im Mund zusammenlaufen ließen. Konan entlockte ihr Anblick ein Schmunzeln.

  „Ich dachte mir schon, dass du Hunger haben wirst, wenn du aufwachst und hab extra viel gemacht. Es gibt dein Lieblingsessen“, verkündete sie grinsend. „Spaghetti Bolognese. Ist auch gleich fertig.“ Auch Temari musste nun grinsend.

  „Perfekter! Ich habe Bärenhunger“, erwiderte sie und holte zwei Teller und Besteck für sie beide raus.

 

„Ach so. Dein Laptop steht im Wohnzimmer. Ich hoffe, es war ok, dass ich ihn mir ausgeliehen habe, als du geschlafen hattest, wir waren mit dem Film fertig und wollten noch ein bisschen Netflix gucken“, sagte sie mit ruhiger Stimme, während sie die Nudeln abgoss. Temari nickte einfach nur, weil sie sich nichts weiter dabei dachte.

  „Schon ok“, sagte sie mit ruhiger Stimme, während sie die Teller auf dem Küchentresen platzierten. Gleich darauf stellte Konan auch die Nudeln und die Sauce dazu, sodass sie gleich essen konnten.

 

Erst später kam ihr etwas ganz anderes in den Sinn. Temari wusste noch, dass sie, bevor sie geschlafen hatte, an einem Brief auf ihrem Laptop gearbeitet hatte, sie wusste nur nicht mehr, ob sie den Brief wieder geschlossen hate, bevor sie den Laptop zu klappte oder nicht. Das Problem an der Sache war nur, hatte sie den Brief offengelassen, so hatte Konan – vielleicht auch Nagato und Yahiko – mit Sicherheit gesehen. Das jedoch bedeutete, dass sie genau wusste, wer Temari wirklich war.

 

Gerne hätte sie ihre Freundin gefragt, ob sie wusste, was Phase war. Das Problem dabei war, dass wenn sie sie fragte und sie nichts davon wusste, so wusste sie spätestens dann, dass sie die geheime Autorin war. Temari versuchte in dem Gesicht ihrer Freundin zu lesen, ob sie bescheid wusste, doch ihre Freundin sah genauso aus wie immer. Wenn sie davon wusste, so hatte sie ein ausgesprochen gutes Pokerface. Aus diesem Grund wollte sie fürs erste Schweigen.

 

Konan hatte auch ihrer Seitz beschlossen, fürs Erste nichts zu sagen, einfach weil sie die Privatsphäre ihrer Freundin schützen wollte. Sie war sich sicher, Temari würde ihr sicher alles erzählen, sobald sie dazu bereit war. Sie würde solange ihr Geheimnis bewahren. Nicht einmal ihren beiden besten Freunden wollte sie etwas verraten…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sylvia73hille
2019-09-15T22:29:36+00:00 16.09.2019 00:29
:-D:-D wie schön. Ich liebe es wenn sich meine Vermutungen bestätigen.
Konan gefällt mir. Eine tolle, vorallem geduldige, aber auch scharfsinnige Mitbewohnerin. <3
Na da hat Ino aber riesen Glück gehabt. Bin gespannt ob sich Richtung Sai was ergibt?? ;-)
Muss glaube ich mal mein Gedächtnis wieder etwas auffrischen. Es weißt Lücken auf. Nicht gut.
Armer Choij. Wusste ich es doch.irgendwie habe ich es gefühlt. Hoffentlich ist Choij nicht so "lieb " und kocht Kiba auch noch das Candle Light Dinner.also dann gehört er ja fast gehauen,damit er seine Gutmütigkeit vergisst. :-o
Es wird wieder spannend wie es nun weiter geht. Freue mich schon auf das nächste Kapitel @):-:-D
Viel kreative Energie zum Schreiben LG Ylvanami

Antwort von:  CrazyAuthors
28.09.2019 18:09
Hey ho.

Oh ja, das kenne ich. Ich liebe es auch, wenn ich mit einer Vermutung recht habe.
Ja, Konan ist schon eine gut.
Nun, du kannst dir sicher vorstellen, dass ich dir nicht verraten kann, ob da noch was mit Sai kommt oder nicht. Aber vielleicht hast du ja eine Vermutung, die du uns mitteilen möchtest.
Auch hier kann und will ich dir nicht verraten, was noch passieren wird, aber es ist schön, deine Gedanken zu lassen.
Oh ja, es wird spannend :D Hakii und ich sind ja schon ein bisschen weiter und oh ja, es spitzt sich langsam zu *böse lacht*

Wir hoffen, du wirst auch weiter Gefallen an unserer Geschichte haben. Wir wünschen dir auf jeden Fall viel Spaß und danken dir für dein Kommentar.

Liebe Grüße Nana und Hakii


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