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One day, a lot of Persons

8. One Day a lot of Persons

 

~bei Shikamaru~

 

Auch wenn er es nie gedacht hätte, so wünschte er sich momentan tatsächlich, er wäre bei Ino und würde ihr helfen, ihre verflossenen Liebschaften zu finden. Doch das tat er nicht. Er saß an einem Tisch zusammen mit seinen Eltern und verspeiste das Mittagessen. Dabei löcherte seine Mutter ihn mit Fragen über seine Reise, auf die er nur einsilbig antwortete. Zwischen ihren Fragen und seinen Antworten beschwerte sich Yoshino darüber, dass er ihnen so gut wie nie geschrieben hatte. Sein Vater saß nur daneben und blätterte in seiner Zeitschrift, während er seine Nudeln aß. Ja, zu diesem Zeitpunkt wäre er wirklich lieber bei Ino gewesen.

 

„Du musst wirklich viel erlebt haben …“, seufzte sie letztendlich. „Nur schade, dass du uns nicht dran teilhaben lassen hast.“

  „Yoshino, jetzt reicht es aber langsam. Ich bin sicher, Shikamaru hat verstanden, dass er sich hätte mehr melden sollen“, schritt Shikaku schließlich ein. Shikamaru warf ihm einen dankenden Blick zu.

  „Hast du dir denn mittlerweile überlegt, was du jetzt machen willst?“, hakte Shikaku nach. „Du weißt, der Platz als mein Co-Redakteur ist immer noch frei. Für das Magazin wäre es sicher nur von Vorteil, wenn viele junge Menschen mit an der Veröffentlichung beteiligt sind. Früher oder Später wirst du so oder so alles erben. Du könntest natürlich auch mit unserer erfolgreichsten Autorin zusammenarbeiten. Sie würde sich über Hilfe sicherlich freuen.“

 

Shikamaru seufzte einfach nur. Ja, er wusste, dass es langsam Zeit war, sich zu überlegen, was er machen wollte. Doch wusste er einfach nicht, ob die Redaktion bei dem Lifestylmagazin seines Vaters wirklich das richtige für ihn war. Er hatte nicht wirklich Ahnung vom Schreiben. Er hatte keine Ahnung von dem, was die Leute interessierte. Er hatte keine Ahnung, wie man andere Menschen richtig führte. Eigentlich hatte er von nichts eine Ahnung, zumindest von nichts, was den Beruf seines Vaters anging. Wie sollte er da das alles irgendwann mal übernehmen?

 

~bei Choji~

 

Sofort hatte sich Choji in seine Küche zurückgezogen und den ersten Gang erneut gekocht. Er freut sich wirklich sehr, dass er erneut die hübsche rothaarige bekochen durfte. Dass er sie überhaupt so schnell wiedersehen konnte, damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet, wusste er doch nicht mal wie sie überhaupt hieß. Doch eines war für ihn klar, er würde so gut kochen und sich so viel Mühe geben, wie noch nie zuvor in seinem Leben. Er würde diesen süßen Engel mit seinen Kochkünsten beeindrucken…

 

~bei Ino~

 

Auch wenn Ino zunächst nicht wirklich von Shikamarus Idee überzeugt war, schien sie doch zu funktionieren. Von ihren 19 verflossenen hatten sich bereits sieben gemeldet. Das hieß, sie hatte bereits 9 von 19 ihrer Liebschaften gefunden und das bereits am ersten Tag. Wenn das so weiter ging, hatte sie bis zum Ende der Woche jeden einzelnen von ihnen gefunden und hoffentlich dann auch den einzig waren, der sie davor bewahrte als eine alte Jungfer zu sterben.

 

Doch es schien so, als würden die meisten Typen sich einfach nicht weiterentwickeln. Von den vier Typen, die sie aufgespürt hatten, hatte sie vier gleich wieder verworfen. Zwei von ihnen hatten noch genau dasselbe leben wie damals, als sie sie kennengelernt hatte. Ein anderer war scheinbar mittlerweile so Schwul wie ein Typ nur sein konnte. Da würde auch sie mit ihrem Charm nichts ausrichten können. Mal ganz davon abgesehen, dass sie dann doch lieber als alte Jungfer starb, bevor sie eine Scheinbeziehung führte.

 

Der letzte dagegen schien bereits sein Glück gefunden zu haben. Auf seinem Profilbild war er zusammen mit einer hübschen Frau und einem Kind auf dem Arm zu sehen. Neben ihnen war ein weiteres Kind. Dieses Bild hatte ihr vor Augen geführt, wie unterschiedlich ein Leben verlaufen konnte. Da war ein Mann, mit dem sie mal vor langer Zeit das Bett geteilt hatte und während sie ihren verflossenen nachjagte, um unter ihnen den einzigwahren Glückgriff zu finden, hatte er bereits alles, was er schon immer wollte…

 

~bei Kiba~

 

„Es tut mir echt leid, normalerweise ist er nicht so ungeschickt“, erklärte Kiba ein wenig verlegen. „Ich kenne keinen anderen Koch der so geschickt und so talentiert ist, wie er. Wahrscheinlich war er ein wenig nervös, weil ich ihm gesagt habe, dass du eine Restauranttesterin bist. Er möchte sicherlich nicht, dass wir eine schlechte Kritik bekommen“, überlegte er nachdenklich, bevor er den Blick wieder auf Karui richtete. Dabei hoffte er, dass es wirklich nur daran lag und sein Kumpel nicht einfach nur einen schlechten Tag hatte.

 

„Nun, wie gut es ist, werde ich später entscheiden, wenn das Essen aufgetragen ist. Vielleicht schreibe ich danach ja wirklich eine Kritik über deinen Laden“, erwiderte sie und sah sich in dem Restaurant um. „Ich bin sowieso überrascht, dass noch jemand über das Restaurant was geschrieben hat, obwohl ihr so viel Zulauf habt. Da bin ich wirklich gespannt, was mir hier serviert wird.“

  „Ich bin sicher, du wirst begeistert sein“, grinste Kiba sie breit an und nahm einen Schluck von seinem Wein.“

 

~bei Shikamaru~

 

Gedankenverloren lief Shikamaru die Straße entlang auf dem Weg zu seiner Wohnung. Dabei quälte ihn die eine Frage, die sich beim Abendessen aufgetan hatte. Was wollte er überhaupt werden? So ganz wusste er das auch nicht. Es hatte ihm gefallen die letzten Monate von Ort zu Ort zu ziehen und sich dort alles anzusehen. Es hatten ihn interessiert, wie die Leute dort lebten, wie sie ihre Brötchen verdienten und was für Traditionen sie hatten. Dass er das nicht ewig machen konnte, war ihm irgendwie klar gewesen und dennoch hatte er keine Lösung für dieses Problem gefunden. Dabei musste es doch eine Möglichkeit geben, wie er das verbinden konnte, was er gerne machte und was irgendwann mal seine Zukunft werden sollte…

 

~bei Choji~

 

Nach seinem kleinen Missgeschick mit dem Teller, hatte es keine weiteren Zwischenfälle gegeben, allerdings hatte er sich auch dafür entschieden, dass er das Servieren doch lieber den Kellnern überließ. Schließlich hatte er ja auch sein kleines Fenster, durch das er die Reaktionen seiner Kunden beobachten konnte. Das war ihm damals sehr wichtig gewesen, um sehen zu können, wie sein Essen bei den Leuten ankam, auch wenn es nicht unbedingt nötig war, wenn man sah, wie viele Menschen sein Restaurant besuchten. In diesem Moment interessierte es ihn nur, wie sein Hauptgang bei der hübschen Rothaarigen vom vergangenen Abend ankam.

 

Dass er so vielleicht sogar keine gute Kritik bekommen könnte, war Choji noch gar nicht aufgefallen. In diesem Moment war für ihn einfach nur wichtig, dass er diesen Engel mit seinem Essen verzaubern und beeindrucken konnte. Dass er das eigentlich dafür tat, dass Kiba besser bei ihr ankam, hatte er schon wieder vollkommen vergessen …

 

~bei Kiba~

 

„Kann ich dir noch einmal eingießen?“, fragte Kiba Karui, die Weinflasche schon in der Hand. Seine Begleitung nickte einfach nur, während sie sich genüsslich die nächste Gabel in den Mund schob.

  „Du hast wirklich nicht zu viel versprochen. Dein Koch ist wirklich sehr gut. Ein richtiger Glücksgriff den du da gemacht hast“, erwiderte sie lächelnd.

  „Ja, er ist einfach der beste“, lachte Kiba, bevor auch er das Essen seines Freundes weiter genüsslich verspeiste.

 

~bei Ino~

 

Doch nicht nur alle Typen, die sie über die sozialen Netzwerke gefunden hatte, waren ein totaler Reinfall gewesen. Zwei von ihnen hatten wirklich was für sich, zumindest demnach, was sie anhand ihrer Profile und anhand dessen, was sie geschrieben hatten, ausmachen konnte. Es war immerhin so gut gewesen, dass sie mit Lee und Hidan gleich ein Date ausgemacht hatte. 

 

Hidan würde sie sogar an diesem Abend noch treffen. Jedoch gab es da noch ein kleines Problem. Sie wusste einfach nicht, was sie anziehen sollte. Sie wollte schließlich nicht, dass es so aussah als hätte sie es nötig. Sie wollte aber auch nicht, dass er bei ihrem Anblick gleich wieder ging, denn so viel Auswahl hatte sie nun auch wieder nicht. Doch für jedes Problem gab es eine Lösung und meistens fand sie es unter den Artikeln von T.S. Love.

 

So schnappte sich Ino ihre alten Magazine und blätterte diese auf der suche nach einem passenden Artikel durch. Lange musste sie jedoch nicht suchen, da hatte sie auch schon den richtigen gefunden.

 

//Kleider machen Leute!

Jaja, ich weiß, dieser Spruch ist absolut ausgelutscht, aber es stimmt. Kleider machen Leute. Besonders bei der Frau ist dies wichtig. Ich weiß, ich weiß. Es passt nicht zu mir, dass ich so was sage, aber jede Frau sollte daran denken, dass es doch ihr aussehen ist, was dem Typen zu aller erst auffällt. Da sind wir ganz anders als die Tiere. Ein schlauer Mensch meinte mal:

Bei allen Tieren unter der Sonne ist es immer das Männchen, das dem Weibchen gefallen muss. Nur bei den Menschen ist es umgekehrt.

Also wenn ihr euer nächstes Date habt, denkt immer daran. Es ist das erste, was die Person sehen wird. Und wenn ihr mal nicht wisst, was ihr anziehen sollt, dann überlegt einfach mal, wer ihr sein wollt. Das kann schon ungemein helfen, denn danach könnt ihr die passenden Klamotten aussuchen. Was danach passiert liegt ganz bei euch und eurem Geschick.

Viel Erfolg!

Eure T.S. Love//

 

~bei Choji~

 

Ja, am Anfang hatte er sich wirklich gefreut, diesen wundervollen Engel bekochen zu dürfen, doch nun bei der Nachspeise hatte das ganze einen ziemlich faden Beigeschmack. Eigentlich hatte er doch seinen rothaarigen Engel bekochen wollen, um sie für sich zu begeistern, doch nun nutze sein Freund sein Talent, um sie für sich zu gewinnen. Andere hätten diesen Schwindel sicherlich schon längst auffliegen lassen, das war Choji klar, doch das war einfach nicht sein Stil. Auch wenn es ihn schmerzte, so gönnte er irgendwie seinem Freund den Erfolg, schließlich würde Kiba nach dem Essen alles erklären und würde sie so von seiner eigenen Persönlichkeit überzeugen …

 

Mit diesem Wissen verlieh Choji dem Dessert noch den letzten Schliff, bevor er den Kellner rief und dieser es zu dem Tisch am Fenster brachte. Von seinem kleinen Fenster aus in der Küche beobachtete er, wie sein Freund und die Rothaarige die Süßspeise vernaschten, während sie sprachen und lachten. Dabei spürte er einen kleinen Stich in seinem Herzen, sodass er ganz froh war, als ihn einer seiner Köche daran erinnerte, dass er den Braten aus dem Ofen holen wollte. Vielleicht sollte er sich einfach auf seine anderen Gäste konzentrieren …

 

~bei Kiba~

 

Sie hatten wirklich unglaublich gut gegessen und ziemlich viel Spaß gehabt. Kiba hatte zwar gewusst, dass Choji gut kochen konnte und dass sein Restaurant unglaublich erfolgreich war, doch dass es wirklich so gut war, hatte er nicht erwartet. Sein Date war auf jeden Fall mehr als begeistert und schwärmte nur so von den Köstlichkeiten, die ihnen aufgetragen wurden. Sie hatte sogar schon mehrfach erwähnt, dass sie eine Kritik über das Restaurant schreiben wollte, was ihm nur recht war. So konnte er sich bei Choji sicherlich für das alles bedanken.

 

Nur ein Problem hatte seine Lüge. Dadurch, dass er gesagt hatte, dass er selbst die Kreationen ausgetüftelt hatte, stellte ihm Karui allerhand Fragen, die er zum Teil nicht mal wirklich verstand. Vielleicht hätte er doch nicht ganz so dick auftragen sollen, denn nur mit Müh und Not war es ihm bis dato gelungen, ihren Fragen auszuweichen und seine Lüge aufrecht zu erhalten.

 

Ja, er hatte seinem Freund versprochen, nach dem Essen alles aufzuklären, doch es lief so gut, dass er es einfach nicht konnte. Würde er ihr nun die Wahrheit sagen, würde sie sicher nicht mehr mit ihm reden. Das konnte Kiba nicht riskieren, nicht nachdem er so viel Arbeit in das ganze gesteckt hatte. Deshalb hatte er endschieden, die Wahrheit einfach noch ein bisschen für sich zu behalten. Es würde sicher keinem wehtun, wenn sie erst in ein paar Wochen die ganze Geschichte erfuhr…

 

~bei Ino~

 

Sie musste sich also nur überlegen, wer sie sein wollte. Doch das war leichter gesagt als getan, wusste sie doch nicht so genau, wer sie überhaupt sein wollte. Natürlich wollte sie älter aussehen als damals und natürlich sollte es auch irgendwie elegant sein. Allerdings wollte sie auch zeigen, was sie hatte. Ino war schließlich nicht umsonst Modell und dieser Beruf gehörte zu ihr wie das Amen in der Kirche.

 

Mit einmal aber wusste Ino, was sie anziehen sollte. Erst vor kurzem hatte sie ein Modelljob gehabt, bei dem sie das Outfit im Nachhinein mit nach Hause nehmen durfte, was meistens der Fall war, weshalb ihr Kleiderschrank auch eigentlich immer voll war. Trotzdem fand sie das, was sie gesucht hatte sofort. Hierbei handelte es sich um ein schwarzes enganliegendes Top mit Herzausschnitt und ohne Träger. Zwischen ihren Brüsten prangte eine kleine Brosche in der Form einer Rose. Dazu hatte sie einen schwarzen kurzen Rock und ein paar High Heels, die sie 15 cm größer werden ließen.

 

Schnell kämmt sich Ino noch ihre Haare und schminkte sich dezent, bevor sie sich vor den Spiegel stellte. Als sie sich so fertig angezogen sah, zog sich ein Lächeln über ihre Lippen. Sie sah einfach nur super aus. Jetzt musste nur noch ihr Date kommen, um sie abzuholen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  black-fire
2019-07-01T19:04:42+00:00 01.07.2019 21:04
Oh das Kapitel ist schon zu Ende? Choji tut mir so leid. Schade das tem nicht vorkam. Aber ich bin schon jetzt süchtig nach der ff
Antwort von:  CrazyAuthors
18.07.2019 18:08
Hey ho,

Wir bzw. ich hatten tatsächlich überlegt, ob wir das Kapitel verlängern wollen, aber da es so viele Geschichten sind, hatten wir Angst, es könnte zu viel werden.

Ja, Choji kann einem wirklich leid tun...

Naja Tema kann ja auch nicht immer dabei sein. ;)

Es freut uns, dass die Geschichte dir so gut gefällt.

Danke für dein Kommentar.

Lg Nana und Hakii
Von:  Carmion2
2019-07-01T18:48:57+00:00 01.07.2019 20:48
Ach schon wieder zu Ende, war mein erster Gedanke jetzt.
Es liest sich so gut und man will gar nicht mehr aufhören damit.

Irgendwie war das schon klar, das Kiba das nicht gleich aufklären wird. Aber Lügen haben ja bekanntlich, kurze Beine.

Hoffentlich entscheiden sich Shikamaru für die Arbeit bei seinem Vater, ich bin echt gespannt wo alles hin führen wird.
Und warte brav auf das nächste Kapitel.

LG Carmion2
Antwort von:  CrazyAuthors
18.07.2019 18:06
Hey ho,

Wir bzw. ich hatten tatsächlich überlegt, ob wir das Kapitel verlängern wollen, aber da es so viele Geschichten sind, hatten wir Angst, es könnte zu viel werden.

Das ist wohl wahr...

Lass dich also überraschen, wie es weitergeht.

LG Nana und Hakii


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