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Lasst die Toten ruhn

Der 31. Fall Lord Sesshoumarus
von

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Die Aussage des Heilers


 

Y

asao war ein alter Mann, ergraut in den Diensten des letzten Kaisers und jetzt von dem neuen übernommen. Durchaus keine Selbstverständlichkeit in Anbetracht der Konkurrenz der Heiler und auch der manchmal doch schwierigen politischen Lage in Heinan. Es zeugte daher nicht nur von Sachverstand, sondern auch von gewissen Diplomatie, dass er noch immer in Amt und Würden lebte. Er rückte auch

nur seinen schwarzen Beamtenhut gerade, als ihm Leutnant Sato von dem Wunsch eines besonderen Gastes berichtete, der auf Wunsch des Kaisers ihm zur Seite gestellt worden sei.

Während sich der menschliche Ermittler dachte, dass das kaum eine Begründung wäre, die Seiner Lordschaft gefallen würde, klang sie doch so, dass der Heiler nicht plaudern würde, einen lebenden Dämon praktisch neben dem Schlafzimmer des göttlichen Kaisers gesehen zu haben.

Yasao fiel allerdings unverzüglich auf die Knie, als er die vornehme Kleidung des unbekannten Gastes sah. Dass es sich um einen Dämon handelte, erkannte er erst, als er vorsichtig die locker herabhängenden Hände betrachtete – Klauen. Und viel zu langes Haar, eine seltsame Boa über der Rüstung …. Wie nur hatte der Kaiser ... gleich. Es handelte sich um einen Befehl. Und im Zweifel um sein Leben.

„Yasao, Lord Sesshoumaru,“ meldete Sato geübt mit einer Verneigung, ehe er sich niederkniete. „Der zuständige Heiler, der den Toten untersuchte.“

Lord? Dachte der alte Heiler. Dann war Höflichkeit sicher wichtig. Aber, welchen Einfluss hatte der doch junge Nachkomme der Sonnengöttin auf dem Chrysanthementhron, dass er solche Wesen herzitieren konnte?

Der besagte Dämonenlord seufzte nur innerlich, ehe er sagte: „Du hast den Toten untersucht. Wann starb er?“

„Das … das kann ich Euch doch nicht sagen,“ stammelte Yasao, entsetzt bereits bei der ersten Frage zu versagen. Wenn sich der Gast bei dem Kaiser beschwerte, oh, eine ihm so schrecklich erscheinende Verbannung in irgendein ödes Provinzkaff würde noch gnädig sein.

Sesshoumaru sah sich missgestimmt nach einem vernünftigeren Lebewesen um. „Sakura.“

Ach du je, dachte die Heilerschülerin, ehe sie auf Knien neben den älteren Mann vorrutschte, dem dabei demonstrierend, dass es lebenserhaltender war den Kopf stets geneigt zu halten. Immer sie. Aber vermutlich war hier ein Dolmetscher Dämon-Mensch nur zu sinnvoll, sollte es nicht im Kreis der Höflinge weitere Lücken geben. Der junge Hundeprinz spannte bereits fast unmerklich die Rechte an. Er hatte sie ja bei ihrem Lehrer Neigi nur aufgefordert mit zu einer Strafexpedition zu kommen, sie vermutete jedoch inzwischen, dass die Strafe sich auf ihn selbst bezog. Aber das hatte sie nichts anzugehen. „Seine Lordschaft, verehrter Yasao, möchte wissen, ob sich irgendwelche Zeichen des Todes bereits an der Leiche fanden. Totenflecken oder – starre.“

„Äh, ja, einige Totenflecken, auf der vorderen Körperhälfte, der Verstorbene lag ja auch auf dem Bauch.“ Ein so junges Mädchen sollte sich doch nicht mit Toten auskennen, sondern Gedichte schreiben oder Laute spielen, ihren Ehemann beglücken. Sie sah eigentlich recht hübsch aus und schien fügsam zu sein.

Gut, dachte Sakura erleichtert. Der alte Heiler kannte sich nur nicht mit solchen Fragen aus, war aber vom Fach. Nun ja, sonst wäre er kaum am Kaiserhof. „Also hatte die Starre bereits nachgelassen? So, dass er vermutlich bereits seit Stunden verstorben war? Er wurde morgens gefunden?“

„Ja, ja, genau. Er wies keinerlei Starre mehr auf. Stimmt, da hast du … habt Ihr recht.“ Das war wohl eine menschliche Heilerin, die für Dämonen oder gar den Kaiser arbeitete. Da ziemte sich Höflichkeit. Auch, wenn er es ungewohnt fand eine so junge Frau als Heilerin zu sehen.

„Also müsste der Tod bereits am Abend erfolgt sein?“

„Ich kenne mich da nicht so aus, aber es klingt logisch, ja. Er war auch bereits kalt.“

Sie riskierte einen fragenden Blick zu der Schleife um die Taille Sesshoumarus, der, ungewöhnlich für ihn, mit dem Gesicht zu den Menschen stand.

Der Grund lag schlicht darin, dass er lieber drei Menschen ansah als zehn, die draußen vor seinem Fenster mit einem Ball spielten. „Was für Verletzungen konntest du an ihm finden?“ erkundigte sich der Dämonenprinz nur sachlich, bemüht sich unter Kontrolle zu halten. Vater würde es fertig bringen ihn hier für Wochen sitzen zu lassen. Was geschehen würde, würde er sich diesem Befehl entziehen, nun, da versagte leider nur seine Phantasie, kaum die des Fürsten. Ein Bad in einem Vulkan oder noch einmal so etwas wie dieser unselige Hundedämon mit der noch unseligeren Steuerprüfung? Oder noch etwas viel Grässlicheres? Eine Heirat?

„Nur eine, Lord Sesshoumaru,“ erklärte Yasao eifrig, froh eine fachgerechte Frage beantworten zu können. Immerhin waren außer ihm noch zwei Menschen im Raum, die seine Furcht vor einem Dämon anscheinend nur bedingt teilten, was in ihm die Hoffnung weckte, dieses Monster würde ihn nicht zerreißen, sondern unter der Kontrolle des mächtigen Kaisers stehen. „Es handelte sich um eine offenkundige Stichverletzung, zwischen dem linken Schulterblatt und der Wirbelsäule, zwischen zwei Rippen. Genau in das Herz.“

„Zufall oder ein Fachmann.“

„Ja, genau das könnte man vermuten, Lord Sesshoumaru.“

„Was für ein Messer?“

Yasao blickte etwas hilfesuchend zu der jungen Frau neben sich.

Sakura übernahm mit innerem Seufzen. „War die Klinge flach, oder die Verletzung sehr groß? Könnte es sich der Größe nach um eines dieser Messer gehandelt haben, die jeder Beamte zum Brieföffnen besitzt? Oder eher ein Schwert?“

„Oh, nein, sicher kein Schwert. Eher ein kleines Messer, ja, ein Brieföffner oder etwas ähnlich Scharfes. Der Einstich war recht klein und schmal, also, eher unauffällig. Man sah ihn nur, weil der Kimono Blut zeigte. Erstaunlich viel Blut, übrigens, dafür, dass der Einstich so direkt war.“

„Dann sollte Isamu Watabe gleich nach dem Stich verstorben sein?“ fragte Sesshoumaru prompt.

„Das sollte man annehmen, aber ...“

„Aber?“ Nur ein Narr hätte die Drohung in der kühlen Stimme überhört.

Yasao war keiner. „Nur ein Lebender blutet, Lord Sesshoumaru, wenn ich das so sagen darf. Aber bei einem Stich in das Herz stirbt man gewöhnlich gleich.“

„Sakura?“

„Ja,“ bestätigte die so Angesprochene eilig. „Eine Blutung kann nur solange auftreten, wie das Herz schlägt.“

Das wurde ja immer besser. Er kannte das schließlich aus Kämpfen – wenn man jemandem das Herz durchstieß, war der tot. Mausetot, gleich ob Dämon oder Mensch, um das so auszudrücken. Wieso sollte dieser Kleinfürst dann so viel Blut noch verloren haben? „Dann wäre die Blutung ein Hinweis darauf, dass Isamu Watabe noch lebte, obwohl er bereits Minuten zuvor den Stich bekommen hatte.“ Er sah zu dem Leutnant, der sichtlich unglücklich wirkte. Ja, das öffnete das Zeitfenster für den Mord noch einmal etwas mehr, darüber sollte der Kerl ruhig nachdenken.

„Ja, Lord Sesshoumaru,“ erwiderten Yasao und Sakura förmlich im Chor.

De alte Heiler ergänzte: „Ich hörte allerdings schon von Kriegern, die trotz schwerster Verletzung noch zu kämpfen vermochten und erst danach starben. Zwar lernte ich niemanden persönlich kennen, aber ...“

Ja, aber. Dieser Watabe war offenbar ein Krieger gewesen, er hatte sich ja auch bei diesem Feldzug gegen den anderen Clan eine schwere Verletzung zugezogen, an der er immer noch litt. Schmerzen ertragen konnte der also sicher. Hatte der womöglich nicht einmal gemerkt, dass er eigentlich eine Leiche auf zwei Beinen war, weil ihn der Rücken sowieso schmerzte? Und wieso geriet immer er selbst in solche verzwickten Lagen? Er war schon ein armer Hund … Und sollte jetzt zusehen, dass er hier weitermachte und sich nicht tagelang in diesem Studierzimmer aufhalten. „Sato, in welcher Lage wurde der Tote gefunden?“

Der Leutnant richtete sich eilig etwas auf. „Er lag auf dem Boden, auf dem Bauch, das Gesicht seitlich, als ihn sein Diener und sein Bruder fanden, offenbar auf halbem Weg in das Bad. Er trug die schwarze Beamtenmütze nicht mehr, aber noch die Hofkleidung. Bei dem Versuch der Rettung veränderte Seiichi, der Diener, allerdings die Position der Leiche. Ich weiß nicht, ob das noch etwas an den Totenflecken änderte.“

„Nein,“ antwortete Yasuo prompt, ehe er höfisch erfahren erkannte, dass er gerade dem vornehmen Dämon, ja, Gast des Kaisers, vorgegriffen hatte. Erst auf dessen Handbewegung sprach er weiter. „Totenflecken sind bei Blutverlust immer selten oder auch gar nicht vorhanden. Es waren auch nicht viele, ich vermutete zunächst, sie seien schon wieder verblasst.“ Unnatürliche Tote hatte er nur in seiner Jugend auf den Schlachtfeldern gesehen. In aller Regel behandelte er Lebende.

Der junge Hundeprinz dachte kurz an vergangene Fälle. „Also hast du auch keine Abwehrverletzungen gefunden.“

„Nein, Lord Sesshoumaru, wenn Ihr damit Verletzungen an den Händen oder so meint. Auch der Kimono war nur an dieser Stelle zerschnitten.“

Das wiederum ließ eigentlich nur einen dämonisch-logischen Schluss zu. Was zur … hatte dieser dämliche Kaiser für schlafmützige Wachen und Bedienstete, wenn ein Kerl, der den ganzen Tag über nicht allein war, ohne Gegenwehr von hinten erstochen wurde, ohne dass es jemand bemerkte? Oder es gar bemerken wollte? Die einzige Zeit, die ausgeschlossen werden konnte, war die, nachdem ihn sein Bruder verlassen und das Opfer die Tür hinter sich von innen verriegelt hatte. Oder? Hatte er das Wie hatte er das Wer. „Du kannst gehen, Yasao, aber wenn noch medizinischer Rat nütze ist, werde ich Sakura zu dir schicken.“
 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Es ist tatsächlich medizinisch möglich mit einem verletzten Herz noch herumzulaufen. Laut meinem Handbuch für Gerichtsmediziner ist das auch eine mögliche Erklärung, wenn ein Mörder mehrfach auf das Opfer einsticht - obwohl schon der erste Stich tödlich war. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Amalia-chan
2020-05-19T04:41:10+00:00 19.05.2020 06:41
Liebe Hotep,

heute mal hierüber, anstehen tut das ja schon seit dem Wochenende.

Mir gefällt, wie gekonnt Du in wenigen einleitenden Sätzen die Gestalt Yasao kreierst und auch gleich entsprechend mit seinem Talent auf dem politischen Parkett ausführst. Es flösst sofort Respekt ein, empfinde ich und schafft es mir die Gestalt etwas näher zu bringen. Oder sollte ich schreiben meine Erwartungen an ihn werden unterbewusst von den Worten der Autorin gelenkt ;). Nein, es ist u.a. das, was ich an Deinem Stil so mag (neben vielem Anderen).

Ich hoffe nur mein Kommentar nicht ins Nirvana zu befördern, lese hier am Frühstückstisch ehe der Tag beginnnt - siehst Du, was Du da alles ermöglichst, so groß ist die Neugierde:D.

Meine Lieblingsszene, der Grund warum er nicht aus dem Fenster gesehen hat *Offtopic*, danke Dir. Das rettet mir den vermutlich wieder arbeitsbedingt verhunzten Tag.

Ich liebe Deine Recherchearbeit. Er lag da schon ne Weile mit den Totenflecken (ohne Vibices), dh Umlagerung nicht lange, passt zum Bericht. Die Totenstarre löste sich schon -hm, doch schon ne Weile wohl? Hat er versucht sie zu brechen? Also eins muss ich Dir lassen, liebe hotep, Du erinnerst mich fast schmerzlich daran, was ich nicht alles schon wieder vergessen habe...Wiedermal clever von Dir eingefädelt.. Danke jedenfalls für die kurze Rückführung, du siehst mein Hirn arbeitet.


Mit Dämonenprinzen scheint er dagegen noch nicht so wirklich viel Erfahrung zu haben, geschweige denn mit der Rangordnung- war eine amüsante Szene.

Und das Beispiel bezüglich des Herztodes, das hat wohl nur ein Dämon- lol. Super, danke.
Es ist wirklich wieder bewundernswert, wie Du hier diese beiden "Welten" zu verknüpfen weißt, reale Fakten und Inu Yashaverse. Chapeau, trüge ich einen!

Ich gehe jetzt mal brav ans Tagewerk und lasse es ein Weilchen im Hirn arbeiten. Und wer weiß am Ende "stibitze" ich mir die Zeit und gehe mal rasch alte Unterlagen durchforsten. Was Du alles ermöglichst. Danke Dir für das Kapitel und Deine Toprecherche, auf die -wie stets- Verlass ist.

Liebe Grüße,

A.-chan




Antwort von:  Hotepneith
19.05.2020 20:08
Hallo auch hier, Amalia.

Miene Sammlung bezüglich Gerichtsmedizin ( auch zum ersten Zugriff etc) hat mittlerweile doch ausgeufert. Mein Mann meinte mal er sei mutig noch zu essen was ich ihm serviere, als er sah, dass ich Giftpflanzen im garten neu in das Regal stellte.....:) Aber, zugegeben, mehr Recherche kosteten die Ägyptenkrimis.


hotep
Von:  Kerstin-san
2020-05-17T14:41:31+00:00 17.05.2020 16:41
Hallo,
 
na wenn der Stich mitten ins Herz ging, befürchte ich, dass meine großartige Theorie damit schon wieder Geschichte ist - sehr schade. Aber alles andere, was Yasao und Sakura so sagen, scheint wiederum dazu zu passen. Argh! Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass man mit nem Stich ins Herz noch so lange lebt... Und dass er nur bewusstlos war und Takeru sowie der Familiendiener am morgen erst nachgeholfen haben, passt ja sowohl vom Mordzeitpunkt her nicht, als auch unter dem Gesichtspunkt, dass sie ja keine Möglichkeit gehabt hätten, die Tatwaffe am morgen dann noch bei Seite zu schaffen.
 
Also: Entweder doch Geheimgänge in den Wänden oder der Tote hat sich trotz des Stichs ins Herz doch noch außergewöhnlich lange auf den Beinen gehalten.
 
Ahhhh: Ich bin gerade mehr als froh, dein nachwort unten entdeckt zu haben. Puh! Dann kann ich ja doch an meiner Theorie noch festhalten. Manchmal wäre es vielleicht sinnvoller erst das ganze Kapitel zu lesen und dann mein Kommi zu tippen, als das parallel zum lesen zu machen xD
 
Liebe Grüße
Kerstin
Von:  Teilchenzoo
2019-01-06T14:38:17+00:00 06.01.2019 15:38
Können die Butflecken auch entstehen, wenn man zwar zusticht, aber erst ein paar Minuten später das MEsser dann bis ins Herz weitertreibt? Oder kann das tatsächlich sein, dass das Herz nach dem tödlichen Stich noch verzweifelt weiter gepumpt hat?

Schwiiierig. Die einzige Berührung am Rücken vor dem Einschließen war ja laut Zeugenaussagen der Klaps vom Bruder. Aber ein Messer, das aus dem Rücken herausragt, sollte auffallen, erst Recht, wenn sich größer werdende Blutflecken zeigen. War der Weg vom Ort, an dem er den Klaps erhielt, bis in sein Zimmer lang? Wäre es überhaupt möglich, dass er es angestochen bis in sein Zimmer geschafft hätte, UND dann einige Zeit später dem Diener geantwortet hätte?
Von:  Lizard
2018-11-29T15:37:56+00:00 29.11.2018 16:37
Ich muss mich dem vorigen Kommentar anschließen, scheint so als hätte der Bruder etwas mit der Messerattacke zu tun, als er Isamu Watabe auf dem Rücken geklopft hat (in diesem Zusammenhang frag ich mich, was diese Episode mit dem erleichterten Lachen und Rückenklaps eigentlich zu bedeuten hatte, hatte der Kleinfürst Ärger vom Kaiser zu erwarten?). Vielleicht wurde ein zwischen die Hofkleidung wohl platziertes Messer dann später beim Versuch die Kleidung auszuziehen tiefer in den Rücken getrieben? Ist sowas möglich? Eher wohl nicht... außerdem wohin und wie ist dann das Messer verschwunden (wenn sogar Toilettenkübel danach durchsucht wurden)? War vielleicht doch alles ganz anders? Ist ja auch irgendwie verdächtig, dass Isamu allein sein wollte. War schon jemand bei ihm im Zimmer, der auf ihn gewartet und ihn dann umgebracht hat? Doch wenn da sonst noch wer war, wie kam er dann aus dem Zimmer raus (und vorher unauffällig rein)? Hoffnungslos, ich habe immer noch keine Ahnung, was hinter all dem ganzen stecken könnte... dafür amüsiere ich mich köstlich über all diese Details zwischen den Zeilen. Ob der Kaiser wohl weiß, dass einige Untergebene jetzt glauben, er könne mächtige Dämonen herbeizitieren und befehligen? Falls er so etwas vermutet, ist das ja nur vorteilhaft für sein Ansehen, weswegen er gegen eine Einquartierung eines Dämonenprinzen nahe bei sich vielleicht auch nichts einzuwenden hat. Ich hoffe bloß, Sesshoumaru kriegt diese Gedankengänge nicht mit, das könnte dann sehr negativ für Kaiser und Konsorten werden. Und das dann wiederum sehr negativ für die Dämonenwelt. Die Sonnengöttin lässt bestimmt nicht ungestraft Dämonen bei ihren Nachkommen herummarodieren...
Und hoffentlich passen die lieben Menschen beim Ballspiel auf, nicht, dass der Ball im falschen Fenster landet oder so...

Antwort von:  Hotepneith
29.11.2018 16:46
Dankeschön


Und, wenn man sich >>Leutnant Satos Bericht ansehe - ja, die Watabes HATTEN Ärger mit dem Kaiser zu befürchten. Massiven
"Isamu Watabe war ein durchaus harter Mann und hatte in einer Fehde vor gut einem Jahr die Familie der Fusudo bekämpft und besiegt. Es gab ein Massaker, als Einzige überlebte Kaori Fusudo, die den Neffen des Kleinfürsten und ältesten Sohn Takerus, Takeo, heiraten musste. Da die Mutter des Kaisers aus eben dieser Familie, wenngleich aus der Hauptlinie stammt, war dieser nach seinem Amtsantritt natürlich an der Sache interessiert. "


hotep
Von:  MissVegeta
2018-11-15T16:48:17+00:00 15.11.2018 17:48
Der Klaps auf den Rücken seines Bruders scheint verdächtig. Aber bestimmt zu offensichtlich. Da steckt sicher noch mehr dahinter...


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