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Schatten der Vergangenheit

von

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Kapitel XV - Zeit mit Freunden

Aoko konnte jetzt unmöglich wieder einschlafen. Sie sah zum Bett in dem Keiko noch selig schlummerte. Sie würde schon mal Frühstück zubereiten. Leise schlich sie aus ihrem Zimmer in den Flur hinaus. Das Haus war absolut still. Ran schien ebenfalls noch zu schlafen und auch aus dem Schlafzimmer ihres Vater drangen keine Geräusche heraus. Sie schlich die Treppe hinunter und warf einen Blick ins Wohnzimmer. Ein süßes Bild zeigte sich ihr auf der Couch. Der starke großgewachsene Makoto hielt die zierliche Sonoko fest in seinen Armen in der Löffelchenstellung und beide schliefen mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen. Aoko verharrte noch einen kurzen Moment, gab sich den Träumereien hin auch mal so in den Armen eines Jungen zu liegen.

Das schlechte Gewissen meldete sich. Sie war letzte Nacht gemein zu Sonoko, aber diese bekam es eigentlich nur zurück. Ihre Stichelei in Bezug auf Kaito und diesem Zwangskuss war nicht besonders sensibel. Natürlich würde sie Makoto nicht angraben. Zum einen war er überhaupt nicht ihr Typ und zum anderen vergeben. Er war glücklich mit Sonoko. Ihn hat es voll erwischt. Sie kannte auch diesen Jungen nicht besonders gut. Er war ein Kumpel von Kaito und die beiden spielten zusammen seit der Oberstufe Fußball. Sie selbst hatte bisher nie etwas mit ihm zu tun gehabt.

Aoko drehte sich um und ging in die Küche. Dort schloss sie die Türe und begann das Frühstück zuzubereiten.
 


 

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Sie hatten ES getan. Verwirrt verließ sie sein Zimmer. Kaum stand sie im Flur, bahnte sie sich schon einen Weg durch die vielen Oberstufenschüler.

Die Party war im vollen Gange, denn aus dem Wohnzimmer drang laute Musik herauf. Hier im Obergeschoss fanden sich die Pärchen zusammen.

Im Gefühlsrausch von ihrem eben erlebten ersten Mal merkte sie nicht, wie sie gegen einen Oberschüler stieß. Schon umfasste eine Hand ihren Arm und bevor sie realisieren konnte, was passiert ist, fand sie sich an die Wand gepresst wieder und blickte in die dunklen Augen von Shiro.

Er drückte sie an die Wand, schob seinen Körper an ihren heran und musterte sie aufmerksam. „Was hast du hier oben zu suchen?“

„Das geht dich nichts an“, erwiderte Aoko. Seit der ersten Klasse hassten sie sich. Seit der ersten Klasse kämpfte er gegen sie um Kaito für sich allein zu haben.

„Hmmm...“, abschätzend starrte er sie an. „Ich warne dich, Nakamori, und ich meine es sehr ernst.“

Sie schluckte überrascht.

„Halte dich von Kaito fern! Für immer!“

Trotzig erwiderte sie: „Er ist mein bester Freund, akzeptiere es endlich!“

„Du wirst es noch bereuen. Ich sag es dir im Guten! Sie werden Rache nehmen, wenn du dich nicht von ihm fernhältst.“

Aoko glaubte ihm nicht. „Ich gebe dir jetzt mal einen Rat“, fauchte sie wütend. „Lass mich in Ruhe!“

„Ich habe dich gewarnt, weil Kaito dich aus irgendeinem Grund mag. Aber ab jetzt kann ich dir nicht mehr helfen – und ich werde es auch nicht! Komm also nicht mal auf die Idee.“

„Ich verzichte auf deine Hilfe“, zischte Aoko verärgert. Sie hasste ihn. Warum überhaupt war er hier oben?

Kaito trat zu ihnen. „Shiro? Aoko?“ Verwirrt sah er seine besten Freunde streiten.

Aoko löste ihre Augen von denen ihres Feindes und entfernte den beharrlich festen Griff von Shiro. „Ich hasse dich“, knurrte sie den Mitschüler an, schenkte Kaito einen entschuldigenden Blick und verschwand in der Menge.

Shiro blieb mit Kaito im Flur zurück.

Aoko brauchte einen Drink und kippte etwas hochprozentiges. Sie röchelte, denn der Alkohol brannte ihr ihm Hals. Was wollte Shiro damit bezwecken? Sie stand im Wohnzimmer in einer dunkleren Ecke und hielt ihr Glas mit einer bräunlichen Flüssigkeit in den Händen. Was es war wusste sie nicht, sie hatte sich das erstbeste geschnappt und einfach getrunken. Ihre Gedanken rotierten. Ihr Unterleib zog immer wieder und erinnerte sie daran, welch intime Erfahrung sie mit ihrem besten Freund vor kurzem ausgetauscht hatte. Ob es ihm auch etwas bedeutete? Oder war sie wirklich nur ein Übungsmittel für ihn? Hätte er sich dann nicht einfach ein anderes Mädchen klar machen können? So betrunken wie hier alle waren, hätte sich sicherlich eine gefunden, die ihm in die Künste der Verführung einwies.

Shiro und Kaito betraten das Wohnzimmer. Beide waren in all den Jahren sehr attraktiv geworden, durch das regelmäßige Training muskulös, stark, stattlich, groß gewachsen, beinahe erwachsen.

Als ihre Augen Kaito erfassten begann ihr Herz zu rasen. Ihr ganzer Körper kribbelte und ihr Unterleib zog. Sie liebte ihn. Sie liebte ihren besten Freund. Und wenn er ihr gegenüber nicht das gleiche fühlte... Sie würde ihren besten Freund verlieren. Keine Freundschaft hielt eine derartige Überschreitung der Grenzen aus. Wenn diese Liebe einseitig vorhanden war, wüsste sie nicht wie sie ihm je wieder in die Augen sehen sollte.

Shiro erfasste sie, funkelte sie herausfordernd an, aber Aoko ignorierten ihn. Sie wollte sich nicht mehr mit diesem Idiot befassen.

Kaito war, kaum im Wohnzimmer, umringt von Oberschülerinnen. Nicht nur sie fand ihn attraktiv, sondern viele Mädchen wünschten sich an seine Seite. Er hätte jede in diesem Raum hier haben können, warum also erwählte er sie für sein erstes Mal?

Shiro schnappte sich ein Mädchen, welches ihm schöne Augen machte und verschwand mit ihr in einen anderen Raum. Seinen Kumpel überließ er den Mädchen.

Aoko kippte ihr Getränk in einem Zug, unterdrückte einen erneuten starken Hustenreiz und wischte sich über ihren Mund. Ihre Augen klebten auf ihrem besten Freund.

Er wand sich aus der Traube und setzte sich zu Shinichi, der allein auf der Couch saß.

Aoko konnte ihre Augen nicht von Kaito lösen. Sie würde jetzt zu ihm gehen und ihn zur Rede stellen. Sie musste wissen, was er fühlte, ob er mit ihr und ihren Gefühlen spielte oder ob er es ernst meinte. Entschlossenheit zeigte sich auf ihrem Gesicht. Sie trat einen Schritt vor, als sie überrascht inne hielt. Shiho und deren beste Freundin Akako traten zu den beiden attraktiven Fußballern. Shiho setzte sich neben Shinichi, der seinen Arm um die Schultern der Blondine legte und sie fest an seine Brust zog.

Akako hingegen setzte sich rittlings auf Kaitos Schoß, legte ihre Arme um ihn und begann mit seinen Haaren zu spielen.

Entsetzt beobachtete sie, wie er seine Hände um ihre Taille legte. Das war zu viel für Aoko. Unsagbar verletzt und tief enttäuscht wandte sie sich ab. Sie unterdrückte ein Schluchzen und ging zur Türe. Leider entkam sie nicht ganz ungesehen, denn Shiro stellte sich ihr nochmal in den Weg. Sie kämpfte die aufsteigenden Tränen nieder, ehe sie ihn wütend anstarrte.

„Das war erst der Anfang. Du wolltest ja nicht hören“, grinste er hämisch und trat einen Schritt zur Seite. Mit dieser Geste gab er ihr den Weg frei das Haus der Kurobas zu verlassen.
 

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Nach und nach erwachte das Haus und fand sich in der Küche ein. Angelockt von einem herrlichen Duft, der sich mehr und mehr ausbreitete.

Als alle zusammen um den gedeckten Tisch saßen, horchte Ginzo die jungen Leute über die Party aus. Sie erzählten oberflächlich von dem Abend, keiner von ihnen ging ins Detail und das Alkohol in Massen geflossen ist verheimlichten sie ebenfalls.

Nach dem Frühstück überlegten sie was sie noch unternehmen konnten und entschieden in den Park zu gehen. In diesem gab es ein kleines Cafe und sie wollten noch etwas Zeit zusammen genießen. Es dauerte bis fünf Teenager sich für den Ausflug vorbereitet hatten und auch die Gäste ihre Rucksäcke gepackt hatten um dann im Anschluss nach Hause gehen zu können.

Letztendlich brachen sie gegen Mittag auf und spazierten durch die Straßen. Auf dem Weg entstand eine rege Unterhaltung. Aoko spürte dass die Chemie unter ihnen stimmte und Makoto war ein angenehmer netter Junge. Er war umgänglich und hilfsbereit. Sonoko konnte sich wirklich glücklich schätzen mit ihm. Er war der Prinz auf dem weißen Pferd, von dem jedes Mädchen träumte.

Sie erreichten den Park und schlenderten über den Kiesweg. Inzwischen duellierten sich Keiko und Sonoko in Wortspielen, wie eindeutig man Sätze zweideutig formulieren konnte. Beide gaben sich nichts. Aoko kannte ihre beste Freundin und wusste auch, das sie immer ihre Meinung direkt aussprach. Sonoko nahm ebenfalls kein Blatt vor den Mund. Die Beiden hatten sich wahrlich gefunden.

Dann erreichten sie das Cafe und setzten sich an einen freien Tisch. Sie bestellten sich Getränke und unterhielten sich angeregt über die Schule, die Freizeit und ihre Interessen. Das heikle Thema, die Party letzte Nacht, schnitten sie hingegen nicht an.

Makoto tippte immer wieder mal in seinem Handy herum, schloss sich dann aber der Frauendiskussion an.

Sie bestellten sich nochmal Getränkenachschub und fanden ständig neue Gesprächsthemen, als plötzlich Shinichi in der Türe erschien und das Cafe betrat.

Überrascht begrüßten ihn die Mädchen, einzig Makoto war es nicht. Shinichi setzte sich dazu und fand sich schnell in der geselligen Runde ein.

Alle blieben noch den Nachmittag über sitzen, doch dann wurde es Zeit nach Hause zu gehen.

Makoto und Sonoko verabschiedeten sich.

Auch Keiko musste nach Hause und verschwand schon bald.

Shinichi blieb bei den Stiefschwestern. „Ich bringe euch nach Hause.“

„Das musst du nicht“, winkte Ran verlegen ab.

Aoko beobachtete wie Shinichi ihre zukünftige Schwester ansah und stimmte seinem Angebot zu. „Gerne!“

Shinichi lächelte dankend und gemeinsam gingen sie zum Haus der Nakamoris. Es entstand eine nette Unterhaltung und dennoch wirkte der Oberschüler die ganze Zeit etwas bedrückt. Dann sprach er so plötzlich: „Es tut mir leid, Aoko. Ich weiß nicht was in Kaito gefahren ist.“

Aoko schluckte. „Es ist schon in Ordnung. Es war ein dämliches Spiel, nichts weiter.“

„Finde ich nicht. Die haben es sehr übertrieben. Ich wünschte ich könnte die Zeit zurück drehen und euch da raus halten. Was hab ich mir nur dabei gedacht dem ganzen überhaupt zuzustimmen.“ Er erwartete keine Reaktion der Mädchen und blieb stehen.

Die Mädchen taten es ihm gleich und sahen den Oberschüler mit großen Augen überrascht an.

Da verbeugte er sich vor ihnen. „Es tut mir leid. Und ich werde mit Kaito reden. So kann er den Abend nicht stehen lassen.“

Aoko winkte plötzlich ab. „Das musst du nicht. Es ist wirklich in Ordnung.“ Er wusste ja nicht, dass sie sich gestern noch einmal begegnet sind. Und ein weiteres Mal wollte und konnte sie Kaito nicht mehr unter die Augen treten. Sie wollte nichts mehr mit ihm zu tun haben. „Ich habe nicht vor mit Kaito in naher Zukunft zu sprechen. Und ich will auch keine Entschuldigung von ihm hören. Was passiert ist ist passiert. Eine Dummheit, ein Fehler. Aus Fehlern lernt man, richtig?“

Shinichi und Ran nickten zögerlich.

„Konzentriere dich lieber auf Wichtigeres“, grinste Aoko plötzlich und deutete auf Ran.

Sofort legte sich bei beiden angesprochenen Oberschülern ein Rotschimmer auf die Wangen.

„Lasst uns nach Hause gehen“, unterdrückte Aoko ein belustiges Auflachen, drehte sich schwungvoll um und ging los.

Verlegen folgten Shinichi und Ran ihr.

Wenig später standen sie vor dem Haus der Nakamoris.

„Vielen Dank, Shinichi“, verabschiedete sich Aoko und winkte ihm zu. „Wir sehen uns morgen in der Schule.“ Sie spürte, dass er noch mit Ran alleine sein wollte und sie würde ihm diesen Moment geben. Shinichi hatte sie heute wirklich überrascht. Das er nett und hilfsbereit war wusste sie aus dem Unterricht. Aber heute hatte er sich bewiesen. Sollte er mit Ran zusammen kommen, so hätte er ihren Segen. Ran würde in gute Hände kommen. Somit verdrückte sie sich ins Haus und lenkte Eri ins Wohnzimmer um den beiden auch wirklich ihre Privatsphäre zu lassen.
 

Shinichi stand Ran etwas verlegen gegenüber, dann fasste er sich und brachte sein Anliegen hervor. „Ich würde gerne etwas mit dir allein unternehmen.“

Ran errötete, ihr Herz begann schlagartig zu rasen. Seit sie im Cafe saßen und er plötzlich in der Türe erschien, pochte ihr Herzschlag viel schneller als normal. In ihrem Bauch kribbelte es, als hätte sie einen Ameisenhügel verschluckt, und nun verdrückte sich Aoko und ließ sie mit ihm ganz allein. Zumal ihr auch ständig der Kuss im Kopf umherschwirrte. Die Erinnerung an seine weichen, warmen Lippen. Automatisch glitten ihre Augen zu seinem Mund.

„Was sagst du dazu?“

Überrascht starrte sie auf die Lippenbewegung, hörte die Worte und errötete stärker. Er wollte mit ihr alleine sein und erwartete eine Antwort: „Gerne. Wann wollen wir uns treffen und was machen wir?“ Sie zwang ihre Augen wieder hinauf zu schauen und verfingen sich in seinen blauen Augen.

Shinichi grinste übers ganze Gesicht. „Samstag? Wir können uns in der Woche noch überlegen was wir unternehmen wollen.“

Sie freute sich über die Einladung und nickte. „Wir sehen uns dann morgen in der Schule.“

Er stimmte zu und trat einen Schritt näher.

Unsicher über die Verabschiedung und seine plötzliche Nähe, lächelte sie ihn schüchtern an. Würde er sie jetzt küssen? Mit großen Augen beobachtete sie seine Bewegungen, wie er sich langsam zu ihr beugte und ihr dann einen sanften Kuss auf die Wange drückte.

Ihre Gefühle fuhren Achterbahn. Ein dauerhaftes Prickeln durchfuhr ihren Körper.

Er löste sich von ihr und lächelte sie liebevoll an.

„Vielen Dank, dass du uns begleitet hast.“ Ran wich einen Schritt zurück, schenkte ihm ein atemberaubendes Lächeln. „Bis morgen!“ Und schon ging sie zum Haus. Sie schloss die Türe hinter sich und lehnte ihren Kopf an. Ihr ganzer Körper war von einem Glücksgefühl durchströmt. Es war ein perfekter Tag mit ihren Freunden und mit Shinichi.

Sie hörte ihre Mutter und Aoko im Wohnzimmer und folgte den Stimmen. „Ich bin zuhause“, begrüßte sie die beiden und setzte sich mit auf die Couch.

Eri musterte sie: „Wo bleibst du denn solange?“

Ran wusste nicht was sie sagen sollte und stellte eine Gegenfrage: „Worüber unterhaltet ihr euch?“

Plötzlich überzog ein Strahlen die Gesichtszüge ihrer Mutter: „Samstag gehen wir für euch die Kleider kaufen. Immerhin müssen meine Töchter die schönsten Mädchen auf meiner Hochzeit sein.“

„Am Samstag?“, hakte Ran bedrückt nach.

„Ja, mein Schatz. Ich habe die ganze Woche Termine in der Kanzlei und komme immer erst spät nach Hause. Aber Samstag habe ich mir freigenommen und dieser Tag gehört nur uns dreien.“ Dabei fasste sie nach Aokos und Rans Hand.

Ran nickte. Ihre Mutter war so glücklich. Sie würde Shinichi einfach fragen ob sie sich am Sonntag treffen könnten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mayachan_
2018-11-09T20:18:45+00:00 09.11.2018 21:18
Hmm also der Shiro kommt mir sehr besitzergreifend vor. ist der schwul und will kaito deshalb für sich? oder mag er doch Aoko heimlich? Du machst das echt spannend ich könnte in meine Tastatur beißen^^
ich bin sehr gespannd was als nächstes kommt :)
Antwort von:  Kittykate
10.11.2018 01:42
Hi, ja das ist er wohl wirklich. Ich hab auch Angst vor ihm xD. Tja, die Frage aller Fragen, wird sich wohl vorerst noch nicht klären.
Ui, das freut mich. Mir kommt das irgendwie total langweilig vor, aber liegt wahrscheinlich daran, das ich tausendmal Korrektur lese und ständig am ausbessern bin. ^^

Viel Spaß auf jeden Fall weiterhin beim Lesen und lass die Tastatur am Leben. ;-)
Lg
Kitty


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