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Magister Magicae

Magister Magicae 7
von

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„Tut einfach euren Job.“

Urnue nutzte zum Schließen der Haustür den Schlüssel, um die Tür nicht krachend ins Schloss ziehen zu müssen und alle zu wecken. Dann vergrub er beide Hände samt dem Schlüsselbund in den Jackentaschen und stiefelte in Ruhe los. Unglaublich. Erst gestern hatte Ruppert ihn ungespitzt in den Boden gerammt, weil er alleine abgehauen war, und heute zog er schon wieder ohne seinen Schützling durch die Gegend. Wie dumm war er eigentlich? Aber es war ja immerhin Victor, der ihn gerufen hatte.

Als er das Grundstück verließ und auf den Fußweg hinaus trat, lag der typische, englische Nebel in den Straßen Londons. Unter den Straßenlaternen kräuselte er sich ein wenig, ansonsten waberte er nur träge vor sich hin und schränkte die Sicht ein. Alles war gespenstig leer, wie das um so eine Uhrzeit angemessen war. Und die Nacht präsentierte sich herbstlich kühl. Unangenehmes Wetter. Aber wenigstens regnete es nicht wieder. Egal. Mal sehen, was Victor ausheckte. Es war fast zwei Jahre her, daß er den Russen zuletzt so richtig gesprochen hatte. Damals war die Motus gerade von ihm zerschlagen worden und er war auf der Flucht zeitweilig bei Ruppert untergetaucht. Seither hatte er sich nur noch telefonisch bei Ruppert gemeldet und Urnue auch ab und an Grüße bestellen lassen, wodurch Urnue die Aktivitäten des ehemaligen Vize-Bosses noch halbwegs mitverfolgen konnte. Der jagte nach wie vor und immer radikaler die früheren Motus-Verbrecher. Bei Urnue selbst hatte er bisher nur einmal angerufen und sich ihm einmal kurz persönlich gezeigt. Kaum lang genug, um vernünftig ein paar Worte zu wechseln, sondern nur um zu signalisieren, daß er nach wie vor ein Auge auf Rupperts Haus und Familie hatte. Aber der Russe hatte ihm sehr glaubhaft versichert, daß Urnue ihm immer noch als Freund wichtig war. Leider hatte Urnue Victors Nummer nicht, um sich mal selber bei ihm zu melden. Der Mann wollte nicht gefunden werden. Und man fand ihn auch wirklich nicht.
 

Zwei Personen in grell-bunten, identischen Outfits kamen in die alte, leerstehende Lagerhalle herein. Zwei Frauen, beide noch in den besten Jahren. Durch ihre auffallend gleiche Kleidung wirkten sie wie Geschwister, was ihnen schon sehr lange den Namen 'die Zwillinge' eingehandelt hatte, auch wenn sie sich vom Körperbau her ein wenig unterschieden. In kriminellen Kreisen kannte man dieses Gangster-Duo. Ybi und Vy, eine Magi und ihre Genia Intima.

„Okay, er ist auf dem Weg hier her“, tat Ybi, die magisch Begabte, ihre Beobachtung Kund und sah sich nun das Innere der Lagerhalle genauer an. Obwohl diese Ruine schon lange keine Stromversorgung mehr hatte, war es dank eines akkubetriebenen Scheinwerfers in der Ecke doch hell genug, um das Nötigste zu erkennen.

korosho“ [Gut.], erwiderte der junge Mann, der drinnen auf dem Fußboden kniete, stoisch auf Russisch. Er verzog keine Miene, sondern zeichnete mit Kreide akribisch die Linien seines Bannkreises, den er gerade noch fertig aufpolierte.

„Er ist schon fast da. Wie weit bist du, Dragomir?“, wollte Vy wissen.

„Nenn mich nicht Dragomir“, war die einzige und sehr kühle Antwort, die sie bekam.

„Wieso nicht?“

„Das tun nur meine Freunde.“

„Wir arbeiten mit dir, statt gegen dich. Ist das nicht Berechtigung genug, dich so zu nennen, Victor“, legte die Genia schnippisch nach.

sdelayte swoyu rabotu“ [Tut einfach euren Job], verlangte der Russe gefährlich ruhig, fast drohend, und ohne von seiner Arbeit auch nur eine Sekunde aufzusehen. Er zog noch ein paar Striche, stand schließlich auf, musterte das Ergebnis nochmal von oben und wandte sich endlich dem Gauner-Duo zu, als er zufrieden war. Jetzt erkannten Ybi und Vy mehr von ihm. Er trug einen fast bodenlangen Ledermantel und schwarze Haare bis zu den Schultern, die ihm mit Seitenscheitel asymmetrisch ins Gesicht fielen. In ein hübsches, harmloses Gesicht, trotz daß sein Blick toternst war. Victor Dragomir Raspochenko Akomowarov, der ehemalige Vize-Chef eines Verbrecher-Kartells von internationalen Ausmaßen, ganz in seinem Element. Den coolen Bösen spielen, das konnte er, wenn er wollte. „Wenn ihr ihn festgesetzt habt, werdet ihr hier bleiben und aufpassen“, legte Victor fest.

„Worauf?“

„Das er nicht eher hier weg kommt als mir lieb ist.“

„Wie soll er denn hier weg kommen, wenn er einmal in deinem Bannkreis drin ist?“

„Jemand könnte ihn befreien. Glaubt ihr, es wird keiner nach ihm suchen?“

„Aber ich dachte, seinen Schützling würdest du ...“

net obsuzdeniya!“ [Keine Diskussion!], verlangte Victor drohend. „Ihr werdet den Zeitplan befolgen! ... Und macht halblang! Wenn ihr ihm auch nur ein Haar krümmt, seid ihr tot, merkt euch das!“ Mit diesen Worten und wehendem Ledermantel marschierte er aus der Lagerhalle hinaus.

Die Zwillinge schauten ihm grummelig hinterher. „Das Gerücht, daß er mit seinen Handlangern inzwischen etwas kameradschaftlicher umgeht, würde ich jetzt nicht direkt bestätigen“, kommentierte Ybi zynisch und schaute auf die Armbanduhr, um den besagten Zeitplan nochmal in Gedanken abzugleichen.

„Tut er ja angeblich auch erst hinterher, nachdem der Auftrag zuverlässig erfüllt wurde. Vorschuss-Lorbeeren kriegt man von ihm nicht.“
 

Es dauerte eine ziemliche Weile, bis die alte, rostige Tür der Lagerhalle wieder aufgezogen wurde und ihr 'Auftrag' mit wachsamem Blick herein kam. Urnue schaute sich erst sorgsam um, bevor er das Gebäude ganz betrat, und prüfte die Umgebung auch auf magische Schwingungen. Langsam kam er in die Halle herein gelaufen. „Dragomir?“, fragte er schließlich in die Runde, als er niemanden sah. Nur der immer noch brennende Scheinwerfer zeugte davon, daß in dieser Lagerhalle wirklich gerade jemand aktiv war.

„Ha, sieh an“, plökte Vy verstehend. „Der ist ein Freund von Victor.“ Darum also hatte Victor ihnen mit einer rituellen Hinrichtung gedroht, sollte dem Kerl auch nur ein Haar gekrümmt werden. Das erklärte einiges.

„Wie kommst du darauf?“, gab ihr Schützling Ybi zurück.

„Weil er ihn Dragomir genannt hat!“

Urnue drehte sich fragend nach den Stimmen um. Er hatte akut das Gefühl, in einen Hinterhalt geraten zu sein. Wo war Victor hin? Der hatte ihn doch extra her bestellt. War in den 20 Minuten, die Urnue vom Bett bis hier her gebraucht hatte, etwa irgendwas passiert? „Wer seid ihr?“, wollte er wissen, da er die beiden weiblichen Stimmen spontan nicht zuordnen konnte und ihre Besitzer auch auf den ersten Blick nirgends sah.

Urnue verzog das Gesicht, als seine beiden Gesellschafter sich ihm endlich zeigten. Zwei Damen in identischen Outfits. Die Zwillinge. Er kannte die beiden. Die hatten damals mit der Motus zu schaffen gehabt. Aber er wusste auf die Schnelle nicht, ob die heutzutage, seit dem Niedergang dieses Kartells, mit Victor kooperierten oder gegen ihn arbeiteten. War es gut oder schlecht, die beiden hier anzutreffen, wo er eigentlich Victor erwartet hatte? Ybi kam von vorn auf ihn zu, Vy von hinten, so daß er unmöglich beide gleichzeitig im Auge behalten konnte.
 

„Schön, daß du uns mal besuchst“, scherzte Ybi, die menschliche Magierin im Bunde, salopp und grinste hämisch.

„Was wollt ihr von mir?“, erkundigte sich Urnue mit aufgesetzt genervter Stimme. Jetzt bloß keine Unsicherheit zeigen.

„Oh, da gibt es zwei Möglichkeiten.“ Ybi deutete auf den riesigen, verschnörkelten Kreidekreis in der Mitte der Lagerhalle. „Entweder du trittst freiwillig in den Bannkreis, oder wir stecken dich mit Gewalt rein.“

„Schon klar. Wo ist Victor?“, verlangte er zu wissen.

„Ach, jetzt ist er für dich plötzlich wieder Victor und nicht mehr Dragomir?“, warf Vy von hinten ein. Sie war indess schon ein gutes Stück näher gekommen.

Urnue schnalzte sauer mit der Zunge. „Könnt ihr nicht mal eine einzige Frage ordentlich beantworten?“

„Wir sollen dir von Victor schöne Grüße ausrichten. Er ist nicht mehr da. Aber er möchte, daß du hier wartest, bis er fertig ist und zurück kommt“, schmunzelte Ybi.

Dem Wiesel-Tiergeist rutschte eine Augenbraue Richtung Haaransatz. „Das soll er mir bitte selber sagen!“, entschied er und wandte sich um, um hier wieder zu verschwinden. Ob Freunde von Victor oder nicht, mit den beiden würde er sich mal besser nicht länger befassen. Das war einfach zu zwielichtig. Irgendwas musste schief gelaufen sein. Solche Aktionen hier würde Victor sicher nicht abziehen. Wozu auch? Was sollte er für einen Grund haben, Urnue mitten in der Nacht aus dem Bett zu klingeln und in einen Bannkreis zu stecken?

„He! Hier geblieben, Freundchen!“, befahl Ybi.

Ein magisches Seil, vermutlich Bannmagie, wickelte sich um Urnues Fuß und brachte ihn zu Fall. Er fing sich aber elegant mit beiden Händen ab, bevor er einen Bauchklatscher auf den Betonboden machte. Sein Blick ruckte kampfbereit herum.

„Das ist unhöflich, einfach abzuhauen, ohne sich zu verabschieden!“, belehrte die magisch Begabte ihn, zog derb an dem Schlingseil und schleifte den Wiesel-Genius damit ein Stück weit bäuchlings über den Boden zu sich heran.

Urnue, selbst ein starker Bann-Magier, warf sich auf den Rücken herum, musste hinnehmen, daß er in dieser Haltung abermals einen Ruck weit über den Boden gezerrt wurde, kappte das Seil um seinen Fuß dann endlich mit einem Gegenzauber und kam mit einer akrobatischen Rückwärtsrolle wieder auf die Beine. Im nächsten Moment hatte er bereits Kampfhaltung angenommen und einen magischen Schutzschild hochgezogen, der sich in symbolbewährten Kreisen vor ihm in der Luft manifestierte.

„Na schön, du willst also nicht freiwillig da rein gehen“, stellte Ybi mit gespielter Enttäuschung fest. „Dann müssen wir nachhelfen.“ Sie gab ihrer Genia Intima ein vielsagendes Kopfnicken zum Zeichen.

Urnue schaute sich fragend nach Vy um, um zu sehen, was sie tun würde, aber das war der gravierendste Fehler, den er hatte machen können. Ybi nutzte die Ablenkung sofort, um Urnue erneut anzugreifen. Ihr Zauber durchstieß seinen Schutzschild wie eine Lanze und traf ihn zielgenau von der Seite in die Rippen. Der Angriff prellte Urnue zu Boden, als wäre er von einem Rammbock getroffen worden. Er krachte durch den unvermuteten Treffer so unkoordiniert auf den Beton, daß er sich beim besten Willen nicht mehr abfangen konnte. Selbst seine hochtrainierten Reflexe und seine wieselhafte Körperbeherrschung reichten dafür nicht aus. Hustend blieb er liegen.

Vy trat lachend hinzu. „Der Trick klappt doch immer wieder. Du tust so, als würdest du an mich übergeben, und dann, wenn sich der Gegner mir zuwendet, greifst du doch selber an. Ich liebe diese Taktik.“

„Naja. Den hier hätten wir auch nicht anders klein gekriegt. Im frontalen Kampf hätten wir kein leichtes Spiel mit ihm gehabt.“

Die Zwillinge schauten ihm einen Moment lang zu, wie er sich stöhnend und schwerfällig zu einer Kugel zusammen zu rollen versuchte, es aber nicht schaffte. „Ich glaube, die Bruchlandung war nicht gut“, vermutete Vy nun doch etwas besorgt.

Ihr Schützling schüttelte beruhigend den Kopf. „Ich hab in meinen Angriff Lähmung mit eingeflochten. Dem geht´s gut. Er kann sich einfach nur nicht mehr bewegen.“

„Trotzdem, übertreib nicht. Du weißt, daß Victor uns umbringt, wenn dem Kerl hier was passiert.“

Ybi warf ihrer Genia einen tadelnden Blick zu. „Weiß ich selber. Ich bin ja nicht lebensmüde. Los, jetzt steck ihn endlich in den Bannkreis, und dann machen wir Feierabend für heute.“

Vy bückte sich und griff nach Urnues Handgelenken, um ihn hoch zu ziehen. Ohne viel Federlesen warf sie sich den fremden Schutzgeist über die Schulter und trug ihn weg. Obwohl sie durchaus eine recht stämmige Frau war, war es unglaublich, wieviel Kraft sie hatte. Sie musste zu einer Spezies gehören, die sich von Natur aus durch viel Körperkraft auszeichnete. Neben dem Bannkreis stellte sie Urnue wieder auf die Füße wie eine Schaufensterpuppe. Mit dem nötigen Halt schaffte der es sogar, schwankend stehen zu bleiben, mehr aber auch nicht. „Löst du den Lähmungs-Bann wieder?“

„Wieso sollte ich?“, wollte Ybi uneinsichtig wissen.

„Weil Victor uns sonst rund macht wie einen Buslenker.“

„Ich dachte, Victor ist so hochbegabt. Der kann den Bann doch später selber wieder lösen, wenn er will.“

„Ybi!“

„Schon gut ...“, maulte die Bann-Magierin lustlos. „Hast du ihn?“

„Ja.“ Die Genia packte Urnue fester am Kragen, um ihn bei Bedarf unter Kontrolle zu halten. Man wusste ja nie, wo reaktionsschnell so ein Wiesel war.

„Gut, dann ... eins ... zwei ...“, zählte Ybi als Vorwarnung ein.

Vy gab Urnue einen Stoß, der ihn haltlos in den Bannkreis hinein straucheln ließ, kaum daß ihr Schützling fertig gezählt hatte.

Die Paralyse verpuffte zwar, aber das nützte Urnue auch nichts mehr, da er im Bannkreis sofort zusammenbrach. Keine Chance mehr, noch in irgendeine Richtung zu reagieren. Noch bevor er sich Gedanken darüber machen konnte, warum er zusammenklappte wie ein Kartenhaus und warum ihm schwarz vor Augen wurde, waren ihm bereits die Sinne vergangen und er wurde ohnmächtig.

Ybi gab ein mürrisches Brummen von sich, als sie Urnue bewusstlos da liegen sah. „Na super. Mich hast du angezinkt, weil ich den Kerl bewegungsunfähig gemacht habe. Und jetzt sieh dir an, was Victor selber mit ihm anstellt!“

Ihr Schutzgeist spazierte interessiert um den Bannkreis herum und schaute sich die Symbole und Zeichen genauer an, die darin eingearbeitet waren. Es waren eine ganze Menge. „Hm. Er muss wohl irgendwas verwendet haben, was das Opfer außer Gefecht setzt, damit der nicht auf die Idee kommt, sich selber zu befreien. Der Kamerad hier ist ja auch ein Bann-Magier.“

Ybi schaute auf die Uhr. Das war ja unkomplizierter und schneller vonstatten gegangen als erhofft. Alles bestens. Aber dafür hatten sie jetzt auch jede Menge Zeit. „Müssen wir echt hier Wache schieben? Ich meine, sieh dir das an! Der ist ja nichtmal mehr bei Bewusstsein. Was soll mit dem schon passieren?“

„Victor sagte, jemand könnte ihn suchen kommen und befreien.“

„Wer denn bitte? Und vor allem, wie soll uns hier jemand finden? Und selbst wenn uns jemand findet: Wer Victors Bannkreise allen Ernstes knacken kann, hat es sich auch redlich verdient, den Genius da als Trophäe mitzunehmen!“, beharrte Ybi mit einem Deut auf Urnue im Kreidekreis.

„Nörgel einfach nicht und mach, was Victor sagt. Du weißt, daß er uns jederzeit umlegen könnte, wenn er meint, daß wir ihm nichts mehr nützen. Der jagt ehemalige Motus-Leute wie uns, schon vergessen? Wir müssen fast froh sein, daß er uns in seine Pläne einspannt, statt uns der Polizei zu übergeben oder einfach über den Haufen zu schießen, jetzt wo er uns einmal aufgespürt hat.“

„Wir sind viel zu kleine Lichter. Ich glaube nicht, daß der sich wirklich für uns interessiert. Victor ist hinter größeren Fischen her“, glaube Ybi.

„Da wäre ich nicht so überzeugt. Er hat auch 'die Katze' kalt gemacht. Und die war auch nur ein kleiner Schmuggler, so wie wir.“

„Wir sind keine Schmuggler! Wir handeln mit Informationen!“

„Oder erinnerst du dich an Perry und Ludwig?“, fuhr die Genia unbeeindruckt fort.

„Die sitzen im Knast.“

„Ja, tun sie“, stimmte Vy zu. „Aber die gehen auch auf Victors Konto. Ich will damit sagen, daß er nicht wählerisch ist. Der nimmt sich jeden Motus-Anhänger zur Brust, der ihm zufällig über den Weg läuft, egal ob groß oder klein.“



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