Zum Inhalt der Seite

Magister Magicae

Magister Magicae 7
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog

Urnue zog sich murrend die Bettdecke aus dem Gesicht und fuhr sich mit einer Hand durch die zerwuschelten, schwarzen Haare, als sein ganzer Nachttisch lautstark brummte und klapperte. Der Vibrationsalarm seines Handys war ja noch schlimmer, als wenn er einfach den Ton angelassen hätte. Es war stockdunkel im Zimmer, also musste es noch tiefste Nacht sein. Ja, 2:43 Uhr, wie ihm der digitale Wecker bestätigte.

Der Wiesel-Tiergeist gab dem hartnäckigen Rumoren seines Telefons nach, griff ohne hinzusehen nach dem Gerät und hielt es sich blinzelnd vor die Nase. Auf dem Display wurde ein Anruf mit unterdrückter Nummer angezeigt, was Urnue sofort etwas munterer machte. Es gab nur einen, der immer mit unterdrückter Nummer anrief, um nicht zurückverfolgt werden zu können. Noch dazu um so eine Uhrzeit. Er nahm den Anruf an und meldete sich mit einem skeptischen „Ja?“

Urnue, eto ty?“ [Urnue, bist du das?], antwortete jemand.

Gott, jetzt auch noch Russisch übersetzen, in diesem Halbschlaf-Zustand. Das fehlte Urnue gerade noch. Aber er erkannte zumindest die Stimme seines Anrufers sofort wieder. Das war Victor, wie erwartet. „ey, Dragomir. da, eto ya.“ [Hey, Dragomir. Ja, ich bin´s.], meinte er. „Was ist denn los?“

„Ich muss dringend mit dir reden. Kannst du kurz rauskommen?“

Urnue überdachte diese Frage verwirrt. „Wie, rauskommen?“

„Na, raus aus deinem Haus.“

„Du bist in London?“

„Kennst du die alte Lagerhalle am Ende der Straße?“

„Ja?“, erwiderte Urnue unsicher.

„Dort findest du mich. Lass Ruppert schlafen und komm alleine.“

„Äh ... JETZT???“

Das typische Tuten in der Leitung war die einzige Antwort, die Urnue noch bekam. Victor hatte aufgelegt. Irritiert schaute Urnue auf den Bildschirm. Was zur Hölle ...!? Nach ein paar Augenblicken Bedenkzeit quälte er sich aber trotzdem aus dem Bett hoch und begann sich anzuziehen. Als Wiesel musste er sich keine sonderlich große Mühe geben, leise zu sein, um seinen Schützling im Nachbarzimmer nicht zu wecken. Leise zu sein lag ohnehin in seiner Natur. Was konnte der wollen? Ging es um Nyu?



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück