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Ein S.W.A.T.- Team in Hogwarts

von

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Wo zum Teufel sind wir hier!

„S.W.A.T.- Einsatz!“ oder „Wo zum Teufel sind wir hier?“

„T1- S2! Meldung!“, knackte es leise durchs Headset.

„Hier T1- S2, Ziel noch nicht in Sicht, Sir!“, zischte es leise zurück.

Der Leader verblieb in seiner verdeckten Haltung und sah sich schnell nach seinen Team- Mitgliedern um, für die er alle verantwortlich war.
 

Da waren S3 und S4; Zwei äußerst fähige Männer beim stürmen von Gebäuden. Hinter ihm, den Rücken zu ihm gekehrt, um für Rückendeckung zu sorgen, kniete S5, der Rear Guard mit schussbereiten und im Anschlag gehaltenem Schrotgewehr.

Sein Scout, S2, der Aufklärer seines Teams, überprüfte gerade die Umgebung auf mögliche Feindziele, während alle ihm, über ihre Headsets, lauschten.

Er selbst war der Leader, S1, der Einsatzleiter dieser Truppe und verantwortlich für seine vier Kameraden:
 

„Hier T1- S2; freies Feld, Sir!“, kam es plötzlich vom Scout.

Der Leader gab seinen Teammitgliedern rollende Handzeichen und signalisierte ihnen, mit ihm vorwärts zu pirschen:

„Team 1: Go!“
 

Dies hier war kein leichter Einsatz. Genauso wenig, wie alle anderen es je gewesen waren.

Sie waren S.W.A.T.! Spezialisiert für Einsätze gegen Amokläufe, Entführungen, Geiselnahmen und Verhandlungen mit äußerst gefährlichen Kriminellen!

Den heutigen Arbeitsplan bekamen sie vor sieben Stunden, von ihrer Einsatzleitung und dem Leader, den von seinen Untergebenen äußerst geschätzten, Parker.
 

Die englische Regierung hatte sich hilfesuchend an die USA gewandt. Es handelte sich hierbei um das Auffinden eines extrem gefährlichen und brutalen Schwerverbrechers. Laut den Angaben ihrer Einsatzleitung waren hunderte von Kindern, Jugendlichen und Lehrern zu befreien. Die genaue Anzahl derer konnte nicht benannt werden.

Der Verbrecher selbst soll verhaftet oder, wenn nötig, eliminiert werden.
 

Während sie weiter pirschten, ihre Umgebung aufs schärfste im Auge behaltend, wunderte sich der Leader erneut über die Art der Mission. Sie mussten sich kilometerweit bis hier her durch die Wildnis schlagen. Mit Hubschraubern konnte nicht gelandet werden, denn diese Schule befand sich mitten in der Walachei und ein nahender Helikopter wäre zu sehr aufgefallen.
 

Sie mussten also mit mehreren Teams durch einen Wald, der ihnen allen nicht geheuer war. Sie hatten das Ende des Waldes bereits erreicht, aber hielten sich trotzdem weiterhin zwischen den Bäumen am Waldessaum auf, um möglichst lange unentdeckt zu bleiben.
 

Der Leader schlich mit seinen Kameraden schnell weiter. Er wusste, dass sich vier Sniperteams und 3 weitere S.W.A.T.- Einheiten dem Ziel näherten, obwohl im Moment kein Sichtkontakt bestand.

Dafür konnte er sie über sein Headset empfangen und auch das eben ertönende puffende Geräusch einer Pistole mit Schalldämpfer:

„Hier S1, Team 1! Was ist da los?“

„Team 3, S5. S3 wurde gerade von…“ Da sprach der Rear Guard von Team 3, seltsam: „… einem „Tier“ attackiert. Uäh, ist das abartig! Wenn ihr das sehen könntet… Ich frage mich, ob dieser Riddle auch illegale Experimente durchführt.“

„Ist die Lage gesichert, S5?“

„Ja, Sir!“

„Gut, ab sofort wieder Funkstille!“
 

Die unterschiedlichen S.W.A.T.- Teams näherten sich weiter den angegebenen Koordinaten und stießen dabei auf eine Holzhütte am Waldessaum mit einem kleinen Garten, dafür aber umso größere Kürbisse in diesem.
 

„Hier Team 2, S1. Übernehmt ihr das, T4?!“

„Hier S1T4, jo!“
 

Während Team 4 die Hütte umzingelte, stürmte und leer vorfand, schlichen die anderen Teams weiter. Gleich in der Nähe dieser Hütte konnten sie eine steinerne Treppe im Hügel erkennen.
 

„Gegend sichern!“
 

Die Treppe erklimmend, erreichten sie einen kleinen Hügel, auf welchem 3 hochragende Steine in einem Kreis formiert waren; wie auch ein kleines Brückenhäuschen, hinter welchem eine schiefe, krumme, hölzerne Brücke mündete. Die Teams sicherten die Gegend rund um das Häuschen und vor der Brücke ab, ehe sie sich über die Brücke dem riesigen und majestätisch anmuteten Schloss näherten:

„… und das soll eine Schule sein?“, murmelte irgendein Mitglied:

„Klappe!“
 

Das vierte S.W.A.T.- Team schloss endlich auf, als auch sie die Überführung überquerten. Die Scharfschützen blieben weiter im Hintergrund.

T1S1 wusste, dass sich ein weiteres Sniperteam neben dem Brückenhäuschen positioniert hatte, um alles im Auge, und wenn nötig im Fadenkreuz, zu behalten.
 

Nun war allergrößte Vorsicht und Konzentration geboten!

Sie konnten hier und jetzt auf besagten Kriminellen stoßen oder aber einen unschuldigen Schüler! Wenn ihre Gemüter zu gestresst wären, würden sie aud versehen ein Kind erschießen. Wären sie aber nicht schnell genug, den Bösen zu überrumpeln, könnte einer von ihnen selbst ein Opfer werden.
 

Sie schlichen weiter in einem Vorhof des Schlosses, doch außer einem kaputten, aber trotzdem seltsamerweise, faszinierenden Brunnen und der großen Uhr über dem Eingang, war nichts auszumachen. Sie passierten ein gewaltiges Eingangstor und kamen so ins Innere des Schlosses.

Es war ein sehr altes Gemäuer, aber jeder von ihnen gab innerlich zu, dass diese Burg irgendetwas Besonderes an sich hatte.

Über sich sahen sie ein riesiges Uhrpendel hin und her schwingen. Genau rechts neben dem Tor gab es eine kleine Treppe nach oben. Der Gang weiter geradeaus teilte sich nach links und rechts.
 

„Wir teilen uns auf. Team 1 und 2; ihr geht am besten links entlang. Team 4! Die kleine Treppe hinauf und wir gehen nach rechts. O.K.?“
 

Von allen kam leise Zustimmung.

Während Team 3 die kleine hölzerne Treppe erklomm, die Richtung Uhrwerk führen würde, und Team 4 nach rechts ging, um bald auf eine Treppe nach oben und schließlich auf eine schockierte und vor Schreck kreischende Madame Pince zu stoßen. Gingen die Teams 1 und 2 den linken Gang entlang, ihre Schusswaffen im Anschlag. Die S3 und S4´s hatte ihre Rammböcke geschultert und waren bis an die Zähne bewaffnet.

Nun wurde es schwierig! Sie konnten sich nicht immer weiter aufteilen. Jetzt gingen hier mehrere Treppen und Gänge ab und zu ihrer Rechten blickten sie in einen Innenhof mit einer steinernen Brücke und Ausblick auf gewaltige Türme!

„T3S5! Mich sichern!“ Der Leader des 3. Teams schulterte sein Gewehr und hantierte an seinem GPS- Mini- PC herum. Seltsamerweise raschelte und fauchte es nur und war immer wieder kurz davor auszugehen.

„Bis auf, dass das Ding kaputt zu sein scheint oder es wird ein Störsignal ausgesendet. Kann ich euch sagen, dass wir laut den Angaben Richtung Innenhof müssen, daran vorbei, über die linksliegende, längere der zwei Brücken und schließlich in das große, erleuchtete Gebäude da vorne…“ Er tatschte dabei auf den Bildschirm: „… T3, T4! Stürmen!?“ Ich schicke euch die Daten! Team1 und 2!? Go!“

Sie warteten nicht mehr auf eine Bestätigung, welche sie sowieso nicht erhalten würden, da aufgrund unerklärlicher Störungen die Funkverbindung nicht zustande kam. Die Entfernung zwischen Team 1 und 2 war nur vier Meter, weshalb sie einander hören konnten, jedoch nicht Team 3 und 4.

So drangen sie weiter vor, um den Innenhof herum, über die außen gelegene Brücke und Richtung große Halle.

Sie stürmten das Vorhaus des riesigen Komplexes, aber trafen auch hier auf niemanden. Hier erfolgte eine weitere Trennung. Team 2 sicherte die untere Etage, während Team 1 der S.W.A.T.- Einheiten die Treppe erklomm und kurz davor waren, in die große Halle zu gehen.
 

T2 war nun dabei eine Tür aufzubrechen. Die beiden Angreifer S3 und S4 des Trupps rammten die Tür ein und stürmten mit erhobenen Gewehren den Raum dahinter.

Doch was sie und auch die restlichen Mitglieder ihrer Truppe zu Augen und Ohren bekamen, haute sie schier um!

Überall wuselten kleine, schrumpelige „Dinger“ mit langen Fledermausohren, in Geschirrtüchern und Kissenbezügen gekleidet, herum; kochten, putzten, deckten seltsam aussehende Speisen auf 4 lange Tischbänke und jonglierten wahre Geschirr- türme durch die Gegend.

Dem Krach, den die Einheit verursachte, folgte ein ohrenbetäubendes Scheppern, als eines dieser Wesen so einen Geschirrturm vor Schreck fallen ließ. Einige kreischten auf. Andere schauten sie schockiert aus Unterteller großen Glubschaugen an. Einer von ihnen kam auf sie zu und fragte mit bibbernder, hoher, piepsiger Stimme:

„Was wünschen die unbekannten Herren, Sir? Sir, wünschen sie Nahrung von Vokky, Sir?“

Alle 5 Mitglieder der Einheit standen verdattert da, wussten nicht was sie glauben/ denken sollten. Sie waren mit solch einer Situation vollends überfordert.
 

Währenddessen, in einem anderen Teil des Schlosses, trug es sich zu, dass Team 4 auf Madame Pomfrey stieß, die vor Schreck schrie und dann in Ohnmacht fiel. Der Angreifer S3, des Teams, konnte sie schnell genug auffangen und sie auf eines der vielen Betten legte. Der Rest des Teams sicherte den Raum, das Lager und das anliegende Büro, aber es war niemand zu finden.

„Das ist wohl die Krankenstation!“

„Hey Leute, seht euch DAS mal an!“, kam aus dem Lager: „Was sind das alles für Tränke? Gifte? Uäh! Da ist was Eingelegtes!“

Ein Anderer deutete auf einen bestimmten, schillernden, regenbogenfarbenen Trank: „Schaut euch den mal an! Der sieht echt krass aus!“
 

Team 3 betrat just in dem Moment ein Zimmer, das wie ein Klassenzimmer der Extravaganz aussah und wurden Zeugen, wie in eben diesem Augenblick, eine Katze vom Pult sprang und sich im Sprung in eine ältere Frau, in dunkelgrüner Robe verwandelte. Ihr weißes Haar war zu einem strengen Dutt nach hinten gebunden:

„Der Teufel schickt seine Boten!“, schrie der Scout. 20 Köpfe drehten sich erschrocken zu ihnen um.
 

Während Team 4 wie kleine Jungs die Tränke begutachtete, Team 3 sich einer Unterrichtsklasse gegenüber sah und Team 2 einer Schar von Hauselfen.

Team 1 lauerte vor der großen Halle. Die Flügeltüren standen weit offen und Team 1 sah, dass sich niemand darin befand.
 

Der Scout murmelte:

„Wo sind die denn alle? Ich denke, hier werden hunderte Kinder und Jugendliche von einem irren Kriminellen gefangen gehalten…?“
 

„Weiter!“, sagte der Leader.

Sie wollten sich gerade umdrehen, als der Rear Guard rief:

„Keine Bewegung! Hände hinter den Kopf und identifizieren sie sich!“

Alle anderen drehten sich Ruckartig um und nahmen den plötzlich erschienenen alten Mann ins Visier.
 

„Aaahh! Die Herrn Lehrer für Verteidigung! Willkommen in Hogwarts! Ich freue mich, dass sie so schnell erscheinen konnten! Ich bin Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore, Direktor von Hogwarts! … Zitronenbonbon?“ Mit dieser Aussage hielt besagter Direktor den Jungs vom S.W.A.T.- Team eine Schüssel Zitronendrops hin und zwinkerte ihnen aus fröhlichen, gutmütigen, aber trotzdem Weisheit strotzenden Augen an, in welchen ein faszinierendes Glitzern tanzte.
 

Sowohl Leader, wie auch die Anderen standen nur verdattert da, Waffen im Anschlag und wussten nicht, was sie hiervon halten sollten.
 

So kam es, dass zum gleichen Zeitpunkt Team 1,2,3 und 4 sich perplex vor einem gemeinsamen Problem wiederfanden. Was sollten sie von allem hier nur halten? Oder fiel wichtiger:

„WO ZUM TEUFEL SIND WIR HIER?“



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