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Das Amulett des Dagda

Eine kurze Vegeta x Kakarott Story mit Happy End
von

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Pranke

anmerkung:

1

Son Goku ist nicht dabei gestorben, als er versucht hat Cell auf King Kais Planeten explodieren zu lassen. Er lebt.

2

Kreative Freiheiten, natürlich vorbehalten.

Viel Spaß beim lesen!
 

KAPITEL 1

Pranke
 

I´d rather be hated for who I am, than loved for who I am not

(Kurt Cobain)
 


 


 

Vegeta schwamm aus der Dunkelheit nach oben.

Vorsichtig blinzelte er. Alles war verschwommen.

Einzelne Farbwische tanzten vor seinen Augen.

Seine Handgelenke brannten und sein Körper fühlte sich schwer, schwammig und kraftlos an.

Von weither hörte er eine Stimme. Zunächst sehr leise, dann lauter.

Doch Vegeta erkannte den Sinn der Worte nicht.

Immer wieder blinzelte er, um zu erkennen, was vor ihm war.

Vegeta versuchte sich zu bewegen, doch irgendetwas stimmte nicht.

Seine Handgelenke brannten wie Feuer und er fühlte sich schwach.

Scheiße. Dachte er.

"Na.. all....d..n...ja....r...n.“

"Was?“ Vegetas Mund war trocken und seine Zunge war pelzig und dick.

Er schmeckte Kupfer.

"Eri....D....dich...an...m..ch?“

"W-wer bist du?“

Vegeta blinzelte ein paar mal. Er erkannte nichts, ausser einem grau-schwarzen Farbwisch, direkt vor seinen Augen.

Vegeta schüttelte leicht seinen Kopf, als würde er versuchen seine Benommenheit abzuschütteln. Sein Kopf sackte nach vorne.

Dunkelheit.
 

Als Vegeta das nächste mal seine Augen öffnete, war es besser. Sehr viel besser.

Die Verschwommenheit, wich langsam aber sicher aus seinem Blick.

Das erste was Vegeta sah, war ein Fels, der die Form einer Schildkröte hatte.

Er sah sich um.

Ausser der Schildkröte und einer verödeten Landschaft, sah er nichts.

Er blickte an sich hinunter.

Vegeta kniete auf dem Staubtrockenen Boden.

Seine Hände waren nach hinten gebunden.

Schwäche durchschmolz seinen Körper.

Ki-Fesseln dachte er und wand sich in eben diesen, hin und her.

Na klar!Ki-Fesseln!

Keine Chance, so sehr er sich bemühen würde, sie loszuwerden.

Scheiße, Scheiße, Scheiße.

Aber was war eigentlich passiert?

Welches Arschloch hatte ihn hierher gebracht und in Ki-Fesseln gesteckt?

Vegeta schloss kurz die Augen.

Sein Kopf schmerzte und seine Handgelenke pulsierten.

Das letzte, woran Vegeta sich erinnern konnte war, dass er ein Nickerchen machen wollte, nachdem er stundenlang trainiert hatte.

Wie lächerlich peinlich. Dachte Vegeta. Irgendein Hirnfurz von Penner musste sich herangeschlichen, ihm im Schlaf die Ki-Fesseln angelegt und ihm dann eine über die Birne gezogen haben. So schwach, wie er nach anlegen der-Fesseln war, war das kein Problem.

Der Schmerz in seinem Kopf, befürwortete diese Theorie.

Vegeta sah die dämliche Schildkröte an.

Wie es schien, war er auf einem anderen Planeten.

Der, auf dem er trainiert hatte, war zwar auch eine Einöde, aber eine mit Gras bewachsene.

Keine Ahnung wie der hieß.

War auch egal.

Vegeta sah sich weiter um.

Weit und breit nichts und niemand zu sehen.

Er spürte auch keine Aura. Das war allerdings auch kein Wunder, da die Ki-Fesseln dafür sorgten,

dass er eben diese nicht wahrnehmen konnte. Unter anderem.

Er versuchte sich aufzustemmen.

Vorsichtig, schob Vegeta sein Bein nach vorne und stützte sich darauf, um das andere nach zu ziehen.

Sein Bein begann zu zittern, während Vegeta versuchte, sich aufzurichten.

Er sank in sich zusammen und landete wieder auf seinen Knien.

Vegeta zuckte zusammen, als eine Hand seine Schulter berührte.

"Du scheinst zu dir gekommen zu sein. Das ist gut.“

Die Erscheinung hinter Vegeta, trat vor ihn.

Vegetas Augen wurden schmal.

Dunkle Knopfaugen, wie von einer alten Puppe mit Ringen unter den Augen,

sahen Vegeta ausdruckslos an.

Der Typ hatte einen grünen, schwammigen Körper, der in ein einfaches, weißes Stoffgewand geschlungen war.

Riesige Hände, mit klauenartigen, lila farbenen Fingernägeln lugten aus den Ärmeln.

Pranke. Dachte Vegeta.

"Was willst du?“ Fragte Vegeta schroff.

Ein abwertendes Lächeln strich über "Prankes“ schmale Lippen.

"Das weiß ich noch nicht.“ Erkärte er. Es klang amüsiert.

"Dann mach mich los du Arschloch!Vielleicht werde ich dann dein Leben verschonen.“

Diesmal grinste Vegeta sein dunkles Grinsen.

Prankes Lächeln erstarb abrupt. Wut funkelte in seinen Augen auf.

Diese verschwand sofort wieder und die Ausdruckslosigkeit kehrte zurück.

"Du hast dich kaum verändert. Eingebildet, überheblich, arrogant.

...Die große Fresse nicht zu vergessen.“

Vegeta lachte laut und heiser. Seine Lungen zogen sich scharf zusammen und er hustete kurz und trocken. Sein darauffolgendes Grinsen, tat weniger weh.

"Wir kennen uns?“ Fragte Vegeta. Diese Ki-Fesseln waren die Hölle.

"Du bist Prinz Vegeta, ein Saiyajin von Vegeta-sei und Schuld daran, dass meine Familie, meine Rasse ausgerottet und unser Planet vernichtet worden ist.“

Vegeta sah, wie sich die Möglichkeit diese verdammten Ki-Fesseln loszuwerden, in Luft auflöste.

"Du erkennst mich nicht einmal wieder, richtig?“

"...“

"Dreckschwein.“

Vegeta sah Pranke verblüfft an. Dreckschwein?

Dann konnte er nicht anders. Vegeta hörte sich selbst laut und schmutzig lachen.

Seine Lungen brannten.

"Das ist es?!“ Fragte Vegeta lachend.

"Das?! Hahahaha!“Vegeta verzog schmerzverzerrt sein Gesicht.

"Hör mal du Arsch. Ich habe schon weitaus schlimmeres getan, als das.“Zischte Vegeta.

Pranke verzog keine Miene. Vegeta blitzte ihn an.

Dunkel und gefährlich.

"Du kommst von der Erde.“ Sagte Pranke und ignorierte Vegetas Bemerkung.

"Woher willst du das wissen?“

"Dein Raumschiff. Ich habe es durchsucht.“

"Und?“ Vegeta spuckte zur Seite auf den Boden.

"Ist es schön dort?“

Vegeta antwortete nicht.

Dann tat Pranke etwas, womit Vegeta nicht gerechnet hatte.

Er streckte seinen Arm von sich und starrte konzentriert auf seine Hand, mit den langgliedrigen Pranken.

Energie floss plötzlich um seine Krallen und loderte, wie ein Feuer um seine Fingerspitzen.

Dann trat Pranke hinter Vegeta.

Dieser sah soweit es ging über seine Schulter.

Bevor Vegeta etwas sagen konnte, spürte er einen scharfen Schmerz im Genick.

Pranke hatte ihm mit dieser flammenden Hand, einen Handkantenschlag verpasst.

Vegeta fiel wie ein Sack zu Boden.

Pranke kniete sich neben ihn.

Er griff in Vegetas Haar und zog dessen Kopf hoch.

"Das war ein Visionsschlag, Saiyajin.

Bevor ich dich töte, sollst du wissen, wie rosig deine Zukunft auf der Erde gewesen wäre.“

Pranke lachte abgehackt. Dann ließ er Vegetas Kopf in den Staub fallen.
 

Son Gokus lautes Lachen durchströmte Vegeta wie ein Sonnenstrahl.

Er blinzelte, bis das Gesicht vor ihm, klarere Züge annahm.

Son Goku fuhr Vegeta durchs Haar.

Er lächelte und seine weißen Zähne strahlten.

Son Goku bewegte seine Lippen, doch Vegeta konnte nicht verstehen, was er sagte.

Plötzlich kam Son Gokus Gesicht näher. Ihre Lippen berührten sich.

Vegeta riss die Augen auf.

Er konnte nichts sagen. Vegeta war ein stiller Beobachter dessen was geschah.

Dann verschwamm das Bild und Vegeta fand sich an einem kleinen See wieder.

Er blickte sich um.

Das Wasser war kristallklar. Man konnte ohne Mühe den Grund sehen.

Am Rand des Sees, auf der gegenüberliegenden Seite, stand Son Goku.

Diesmal war er nackt und wusch sich.

Sein Saiyajinschwanz ( Saiyajinschwanz?!) lag locker um seine Hüften.

Als ob er Vegeta bemerkt hätte, hob er den Kopf von dem, was er gerade tat und blickte sich zu ihm um.

Vegeta versuchte die Hand auszustrecken, jedenfalls glaubte er dies zu tun, als das Bild des badenden Son Gokus verschwamm und sich ein neues Bild vor seinen Augen bildete.

Er lag im Gras. Die Nacht war schon hereingebrochen und am Himmel funkelten die Sterne.

Vegeta sah neben sich. Son Goku schlief mit einem Lächeln auf den Lippen.

STEH AUF!!!

Son Gokus Bild löste sich in tausend kleine Lichtkügelchen auf. Langsam. Stetig.

Dunkelheit überkam Vegeta.

STEH AUF!!!

Pranke zog Vegeta an den Haaren hoch.

Dann schlug er ihm ein paar mal brutal ins Gesicht.

Nach ein paar Versuchen, öffnete Vegeta seine Augen.

Sein Kopf schmerzte und er spürte Sabber an seinen Mundwinkeln entlang laufen.

Pranke ließ ihn fallen.

"Kakarott...“ Flüsterte Vegeta.

Pranke trat Vegeta mit dem Fuß ins Gesicht.

Vegetas Lippe platzte auf und Blut rann aus seinem Mund.

"Du warst vier Stunden weg, Vegeta.“ Sagte Pranke vorwurfsvoll und baute sich,

vor dem knienden Vegeta auf.

Es dauerte einige Sekunden, bis er sich wieder einigermaßen gefasst hatte.

Vegeta spuckte Blut zur Seite aus.

Pranke fasste Vegeta am Kinn und zog ihn zu sich hoch.

"Na? Süße Träume gehabt?“

"Zuckersüß.“ Antwortete Vegeta.

"Ich habe gesehen, was du gesehen hast.

Falls du es nicht verstanden hast:

DAS war deine Zukunft. Zumindest wäre sie es gewesen.“

"...“

Vegeta blickte Pranke verständnislos an.

"Leck mich!“ Vegeta fühlte sich plötzlich schlecht und leer.

"Du bist der letzte Dreck.“ Fauchte Pranke.

"Zeit zu sterben, "Prinz“.

Scheiße. Diese verdammten Ki-Fesseln. Dachte Vegeta.

Pranke ließ Vegeta los und trat einen Schritt zurück.

Er griff in die Innenseite seines Mantels und zog einen, mit allerlei Schnörkeln verzierten

und kostbar aussehenden Dolch hervor.

Vegeta wand sich in seinen Fesseln.

"Mach mich los, du Arschloch!“

Pranke grinste kalt.

Dann trat er an Vegeta heran und-

"ARGH!?“ Vegeta biss so kräftig zu, wie er nur konnte.

Er schmeckte Blut und Pranke krümmte sich. Er griff an sein Bein und wich vor Vegeta zurück.

Prankes Blick wurde dunkel. Hasserfüllt stierte er Vegeta an.

Er hob den Dolch über seinen Kopf, rief etwas in einer fremden Sprache und stürzte hysterisch schreiend, auf Vegeta zu. Vegeta schloss die Augen.

"KAMEEE-HAMEEE-HAAAAA!“

Eine weiße Energiewelle schleuderte Pranke gegen die Schildkröte.

Vegeta riss die Augen auf und starrte perplex hinter her, als Pranke, wie eine schlaffe Bananenschale vom Gestein abglitt.

"VEGETA!“

"Kakarott?!“

"Geht’s dir gut?“

Vegeta nickte.

Son Goku nahm Vegetas Kinn in die Hand und sah sich die Wunden an.

"Übel.“

"Ja, ja. Mach mich los!“

Son Goku sah hinter Vegetas Rücken.

"Scheiße! Sind das Ki-Fesseln?“

Son Goku ruckte an den Fesseln hin und her.

"Ich bekomme sie nicht ab!“

"Egal!Bring uns erst mal hier weg!“

"Okay!“

Son Goku legte zwei Finger an die Stirn und seine Hand auf Vegetas Schulter.

Im nächsten Moment waren sie verschwunden.
 


 

Pranke, der nun vor der Schildkröte lag und benommen in Vegetas und Son Gokus Richtung sah, griff in den Staub und ballte die Fäuste, als die beiden Saiyajins verschwanden.

"Nein!Nein!Nein!“

Pranke kniff die Augen zusammen. Tränen flossen. Heiß und Bitter..

Dann ließ er seine Stirn auf den Boden sinken.

Eine Weile lag er einfach so da. Er fühlte sich schwach und kümmerlich.

Pranke war bereit aufzugeben.

Vielleicht blieb er hier liegen, um auf den Tod zu warten.

"Nein.“ Flüsterte er . "Nein.“

Pranke stemmte sich auf seine Hände und erhob sich.

Sein Körper sank an die Schildkröte. Langsam zog er sich am Gestein weiter,

um hinter den Felsen zu kommen.

Als er Vegetas Raumkapsel sah, die er benutzt hatte um den Prinzen hierher zu bringen, war er erleichtert. Sie war noch dort, wo er sie abgestellt hatte.

Er umfasste ein rosafarbenes, ovalförmiges Amulett, das um seinen Hals hing.

"Danke, oh Dagda. Danke.“

Pranke schloss ergeben die Augen und verharrte kurz dort wo er stand.

Als er genügend Kraft gesammelt hatte um vorwärtszukommen, torkelte er auf das kleine Raumschiff zu.

In seinem Kopf formte sich ein Plan.
 


 

Fortsetzung folgt...

Van

"So das wärs.

Die dämlichen Dinger sind endlich ab.“ Bulma hielt die Ki-Fesseln vor Vegetas Gesicht.

Trunks, der in seinem Babystuhl saß, gurgelte ein Kichern und streckte seine Ärmchen aus.

"Dada!Dada!“

Son Goku lehnte am Fenster und blickte hinaus.

Der Sommer zeigte sich von seiner schönsten Seite.

Vegeta hatte eine magische Bohne gegessen und war wieder fit wie ein Turnschuh.

"Wenn Bulma nicht diese Ahnung gehabt und mich überredet hätte, nach dir zu sehen,

wärst du jetzt wohl tot.“Son Goku blickte weiter aus dem Fenster.

"Meine Ohrläppchen haben gejuckt.“Bulma gab Vegeta einen Kuß auf seine hohe Stirn.

"Das hat dich gerettet.“ Sagte sie fröhlich.

Son Goku drehte sich um und sah Vegeta ernst an.

"Was wollte der Typ eigentlich von dir?“

Vegeta hielt den Blick. "Mich umbringen.- Das wollen viele.“

Son Goku musste lachen.

"Ja, schon klar. Aber warum?“Fragte er.

Vegeta sah an Son Goku vorbei zum Fenster hinaus.

"Lange Geschichte.“

Bulma, beugte sich zu Vegeta und schnüffelte an seinem Hals.

"Du stinkst!“Sie rümpfte die Nase und drehte sich weg.

"Tingsd!“Wiederholte Trunks.

Son Goku ging zu Trunks hinüber und strich ihm über den Kopf.

Der gurgelte wieder sein Kichern. "Tingsd!“Rief er noch einmal.

Vegeta stand auf und ging zu Tür.

"Ich gehe duschen.“

"Vegeta?“ Fragte Son Goku.

Vegeta verharrte im Türrahmen, drehte sich aber nicht um.

"Was?“

"Ähm, ach, schon gut vergiss es.“

Vegeta schloss die Türe hinter sich.

Als er fort war, fiel Bulma, Son Goku in die Arme und küsste ihn auf die Wange.

"Dankeschön!“

Son Goku lächelte. "Schon gut.“

Bulma löste sich von ihm und holte aus ihrer Brusttasche eine Schachtel Zigarillos.

Die braunen, mit Filter. Ihre Lieblingszigaretten, hin und wieder eine weiße mit Menthol.

Bulma ging zum Fenster und öffnete es weit.

Dann schob sie eine teure Topfpflanze zur Seite und setzte sich auf die Fensterbank.

Sie zündete sich eine an.

Bulma zog den Rauch tief ein und stieß ihn mit einem Seufzer wieder aus.

"Wie geht’s Chichi?“ Fragte sie.

Son Goku zögerte kurz. "Sie meckert viel.“

"Weswegen denn?“ Wieder zögerte er einen Moment.

"Ich sollte ihrer Meinung nach arbeiten gehen, Son Gohan besser erziehen und nicht ständig mit Vegeta oder Piccolo rumhängen, um zu trainieren.“

Bulma warf ihren Kopf nach hinten und lachte. "Das ist ja genauso, als wenn ich Vegeta sagen würde, er solle Geld verdienen und sich mehr um Trunks kümmern.“

"Wieso machst du das nicht?“ Wollte Son Goku wissen. Neugierig sah er sie an.

Bulma überlegte kurz. Dann zog sie die Achseln nach oben.

"Ich würde Vegeta niemals zumuten, zu arbeiten. Als was denn auch?“Sie kicherte.

"Kannst du ihn dir etwa im Supermarkt an der Kasse vorstellen? Oder in einem Anzug eingezwängt, in einem öden Büro? Ich nicht!“Sie nahm einen tiefen Zug und warf ihr blaues Haar nach hinten. "Und er liebt Trunks und geht sehr vorsichtig mit dem Kleinen um.

Mehr kann ich nicht verlangen, finde ich.“

Son Goku sah sie erstaunt an. Dann nickte er.

Bulma beugte sich nach vorne und berührte Son Gokus Hand.

Sie lächelte. "Wenn es dir zuviel wird, hier ist immer ein Platz für dich frei. Und für Son Gohan natürlich auch.“

Trunks brabbelte vor sich hin und lüllte einen Legoklotz voll.

Son Goku lachte verlegen. "Nein, nein. So schlimm ist es nun auch wieder nicht. Es ist nur so, manchmal...“

"Manchmal, ist Chichi ein Biest, ich weiß.“ Beendete Bulma den Satz.

"Ich denke, sie versteht dich nur nicht richtig und hat es auch noch nie getan.“

Fügte sie hinzu. Son Goku schwieg. Bulma warf den Zigarrillo aus dem Fenster und schloss dieses.

"Komm, wir nehmen Trunks mit in die Küche und sehen mal nach, was noch so zu Essen da ist.

Du hast doch Hunger, oder?“

"Immer.“ Antwortete Son Goku.

Bulma nahm Trunks aus dem Babystuhl.

Er schlang sofort seine kleinen, pummeligen Ärmchen um ihren Hals.

Son Goku folgte Bulma in die Küche.
 


 

Vegeta zog seine Stiefel und seinen Kampfanzug aus und drehte die Dusche auf.

Er stützte sich auf das Waschbecken.

Dann sah er in den Spiegel.

Vegeta spürte, dass Son Goku noch da war. Irgendwie beruhigte ihn das.

Dann ging er unter die Dusche.

Vegeta griff nach dem Duschgel und rieb sich damit ein.

Zitrone mischte sich mit Kokus.

Vegeta ließ das heiße Wasser auf sich hinab rieseln und seufzte schwer.

Was für ein beschissener Tag, dachte er.

Er ließ sein Kinn, auf seine Brust sinken.

Ein paar Minuten lang, ließ er das heiße Wasser über seinen Kopf laufen.

Wieder ein Erlebnis, das er getrost aus seinem Lebenslauf streichen konnte.

Vegeta blinzelte das Wasser weg und strich mit der Hand über seine Narbe,

die quer über seine Brust verlief.

Er hatte schon schlimmeres erlebt.-Weitaus schlimmeres.
 


 

Van hatte heute früher Schulschluss.

Er verließ die Orange Star Highschool, in Satan City mit einem breiten Grinsen auf den Lippen und seinen Büchern unter dem Arm.

Als er an die Treppe, die zum Ausgang führte kam, nahm er Anlauf und übersprang sie.

Er landete sicheren Standes auf dem Boden.

Er blickte sich um und lachte. "Strike!“

Van war diesen Sommer Siebzehn geworden, er schrieb gute Noten und hatte eine hübsche Freundin namens Jamie, die einen Youtubekanal hatte, in dem sie Schminktipps gab.

Van selbst sah auch nicht übel aus. Tageslichttauglich, wie er es nannte.

Er war einsfündfundsiebzig groß, hatte blondes, kurzes Haar und grüne, leuchtende Augen.

Sein Körper war trainiert. Er hatte sogar einen Waschbrettbauch und kleine, definierte Oberarmmuskeln. Allerdings trainierte er auch dafür. Dreimal die Woche ging er, seitdem

er fünf Jahre alt war, in der westlichen Hauptstadt zum Taekwondo. Er war schon richtig gut und hatte einen Braungurt.

Van steckte seine Bücher auf dem Gepäckträger fest, schwang sich auf sein Mountain Bike, aktuellstes Modell der Capsule Corporation, und radelte los.

Der Verkehr auf den Straßen war brutal. Wie immer also.

Van schlängelte sich durch und klingelte ständig.

Er musste noch ein ganzes Stück Heimweg hinter sich bringen, bevor er zu Hause sein würde.

Natürlich fuhren auch Busse, aber im Sommer fuhr er lieber mit dem Rad. Auch wenn er etwas abgelegener wohnte.

Van war aus dem gröbsten raus und hatte die westliche Hauptstadt hinter sich gelassen.

Jetzt fuhr er eine Abkürzung. Auf dem Feldweg den er genommen hatte, wirbelte er mit seinen Reifen Staub auf.

Er stellte sich hin und radelte so weiter.

Bald würde er zu Hause sein. Er freute sich!

Als er zu dem kleinen, runden Standarthaus, Marke Capsule Corporation kam, stellte er sein Fahrrad vorne ab und ging hinein.

Es duftete nach gebratenem Fleisch und Putzmittel.

"Mama! Bin zuhause!“

"Oh, du bist aber früh dran!“

Van legte seine Bücher auf die Küchenbank und gab seiner Mutter einen Kuss auf die Wange.

"Hatte früher Schluss.“

"Es gibt Kuh- Kutteln mit Gänsefüßen und Rinderknorpel-Gemüse.“

"Uh, lecker!“Van trat neben seine Mutter an den Herd und schaute in die Töpfe.

"Yummie!“

"Dauert noch ein bisschen.“Sagte seine Mutter und lächelte.

Du kannst gerne noch mit deinem Roller raus, ich rufe dich dann, wenn es fertig ist.“

"Okay, Mama! Gute Idee!“ Er gab ihr noch einen Kuss.

Er wusste nicht, dass es der letzte sein würde.
 

Pranke umfasste sein Amulett und schloss die Augen.

"dareß, nakh katarr. donsem into barakah!“

Das Amulett leuchtete schwach. Dann erlosch es wieder.

Der Autopilot des Raumschiffs, brachte Pranke durch die Atmosphäre der Erde, bis es wie ein Meteor am Himmel erschien und auf den Erdboden zuschoss.

Als es aufschlug, bildete sich ein Krater.

Die Luke öffnete sich und Pranke verließ das Raumschiff.

Hinter ihm, schloss sich die Luke sich wieder.

In der Hand hielt er einen Scouter, den er im Schiff gefunden hatte. Schnell hatte er herausbekommen, wie man mit diesem Gerät umgeht und wofür es war.

Da er selbst keine Auren spüren konnte, war dies ein wahres Geschenk.

Es würde ein leichtes sein, Vegeta aufzuspüren.

Und den anderen Saiyajin auch...
 

Der Autopilot hatte Pranke in einer Einöde abgesetzt.

In der Ferne erkannte Pranke ein Haus.

Rund, klein. Aus dem Schornstein kam Rauch.

Um seinen Plan in die Tat umsetzen zu können, war diese Tatsache hilfreich.

Er sah sich um.

"HEY!“

Pranke fuhr zusammen.

"Alter Falter! Ist das etwa ein Raumschiff?!“

Van sauste mit hoher Geschwindigkeit, auf seinem Capsule Corp. Roller auf Pranke zu.

Pranke wich zurück und umklammerte sein Amulett.

Wer zur Hölle war das? Ein Saiyajin?!

Van drehte ein paar Kreise um Pranke und bekam große Augen.

"Whoa. Du siehst aber seltsam aus. Ich meine, ich habe schon viele krasse Typen gesehen, aber du bist echt mal anders.“

Seltsam? Pranke dachte an seinen Plan.

"Wer bist du?“ Pranke spürte Angst und Hass.

Konnte Van ihm gefährlich werden, oder war er letztendlich tatsächlich ein Saiyajin?

Pranke setzte den Scouter auf und bediente diesen.

Verschwindend geringe Kampfkraft. Lächerlich um genau zu sein.

Van kam zum stehen. Unter dem gebremsten Rad, wirbelte Staub auf.

"Mann. Die Frage ist doch, wer DU bist. Bist du mit dem Raumschiff da gekommen?“

"Ja.“ Der Plan!War Van etwa schon der Richtige dafür?“

"Wahnsinn!“

Van stieg vom Roller und trat einen Schritt näher.

"Hi! Ich bin Van!“ Van lächelte freundlich und streckte Pranke die Hand hin.

Dieser schreckte davor zunächst zurück und starrte auf Vans ausgestreckte Hand.

Dann nahm er sie und drückte sie leicht.

"Und wer bist du?“Fragte Van. Er legte den Kopf schief und lächelte.

Wieder umklammerte Pranke sein Amulett. Dieses mal jedoch Flüsterte er etwas. Es klang wie ein Gebet.

"Tal Anobin Kantah Delant Umbarg.“

Das Amulett begann zu Flackern, dann leuchtete es auf.

Pranke griff nun mit aller Kraft Vans Hand. Er umschloss sie fest und presste sie zusammen.

In seinen Augen blitzte es düster.

Van versuchte seine Hand aus den langen Klauen des Fremden zu lösen, bis er sich schließlich nach hinten Fallen ließ und zerrte.

"HEY! LOSLASSENNNNN!“

Wie eine Puppe, schwang Pranke Van in die Luft und ließ ihn dann los.

Van landete auf dem harten, steinigen Boden.

Benommen versuchte Van sich auf die Ellenbogen zu stemmen.

Pranke war über ihm. Seine Augen leuchteten wie das Amulett, rosa.

Van starrte ihn erschrocken und voller Panik an.

Pranke stellte seinen Fuß auf Vans Brust und drückte.

"Ugh!“

Rippen brachen knirschend.

Van spuckte Blut.

"W-was soll das?!“

Der Plan!

Pranke grinste und drückte fester zu.

Van stieß einen gequälten Schrei aus. Seine Augen traten vor Entsetzen aus ihren Höhlen.

"Bitte! Mama! Bitte nein!“

Pranke ließ ihn los.

Endlich. Van versuchte zu atmen, aber er konnte es nicht mehr richtig.

Wieder stieß er einen Schwall gegurgeltes Blut aus.

"Mama!“

Über Vans Wangen liefen heiße Tränen.

Verschwommen sah er, wie Pranke sich über ihn beugte.

"Es wird besser.“ Flüsterte ihm Pranke ins Ohr.

Dann begann Pranke zu leuchten.

Das Amulett um seinen Hals strahlte hell und gnadenlos.

Van blinzelte. Er zitterte am ganzen Körper. Seine Brust brannte wie Feuer.

Dann sah er, wie Pranke zu beben begann und sich in rosa Licht auflöste.

Das Amulett fiel zu Boden und Van sah, wie das Rosa Licht über ihn kam.

Das Licht drang in seinen Mund, seine Nase und seine Ohren ein. Van wurde ohnmächtig.
 

Als Pranke die Augen öffnete, spürte er den Schmerz in seiner Brust und schmeckte Kupfer.

Mit zitternder Hand, griff er nach dem Amulett.

Er erreichte es und zog es an sich.

Das Licht des Amuletts hüllte ihn ein und begann ihn zu heilen. Langsam aber stetig.

Es hat geklappt! Es hat tatsächlich geklappt! Dachte Pranke und sah an sich hinunter. Ein junger, gesunder Körper, den er in Beschlag genommen hatte. Niemand würde ihn verdächtigen!

Vegeta und dieser andere Saiyajin, den Pranke in Vegetas Vision gesehen hatte,würden ihn nicht erkennen! Nicht einmal spüren, denn seine Aura war nun die, eines Siebzehnjährigen, glücklichen Teenager, der das Leben noch vor sich hatte.

Er zog das Blutdurchtränkte T-Shirt aus, und warf es auf den Boden.

"Hahaha!“
 


 

Son Goku schaufelte appetitlich duftenden Jasmin Reis in sich hinein.

Seine Backen waren voll, als wäre er ein Hamster.

Zwischendurch biss er genüsslich in ein gebratenes Hühnerbeinchen.

"Ach ja, bevor ich es vergesse, ich habe Son Gohan ein paar neue Turnschuhe geschenkt. Das neuste Modell der Capsule Corporation.“

Son Goku sah kurz auf und Bulma an. "Toll!“ Reiskörnchen flogen Bulma entgegen.

Sie schirmte es mit der Hand ab und lachte.

"Schweineteuer!-Eigentlich.“ Sagte sie stolz und winkte mit der Hand ab.

"Super, danke!“ Wieder flogen Körnchen.

Dann blickte er plötzlich auf und erstarrte für einen Moment.

Das Hühnerbeinchen in das er gebissen hatte, ließ er langsam sinken.

Er schluckte.

"Was ist denn?“ Bulma sah ihn besorgt an.

"Eine Aura!-Stärker, als die eines Menschen und keiner unserer Feunde.“

"Wer?“

"Keine Ahnung. Ich kann mich auch irren.-

Am besten ich frage Vegeta schnell, ob er sie auch gespürt hat.“

"Kannst du dich nicht einfach zu der Aura hin teleportieren?“Fragte Bulma.

"Nein, das geht nur, wenn ich die Aura kenne. Man denkt an einen Menschen und teleportiert sich zu seiner Aura. Wo man Niemanden kennt, kann man also nicht hin.“

"Ach ja! Hatte ich vergessen.“

Son Goku sprang auf und war im nächsten Moment durch die Tür verschwunden.

Bulma fuhr Trunks durch seinen kleinen Haarflaum. "Du bleibst schön bei mir, nicht wahr Trunks?“

Dann nahm sie einen Löffel Pudding und gab ihm diesen.

Trunks schmatzte vergnügt.

Son Goku klopfte an die Badezimmertür. "Vegeta?“

Er öffnete die Tür einen Spalt und sah hindurch. Dann öffnete er die Tür ganz.

Feiner Nebel hing in der Luft, der Spiegel war beschlagen und Vegetas dreckige Klamotten lagen auf dem Boden. Es roch nach Kokus und Zitrone.

Son Goku atmete den Geruch tief ein. Dann lächelte er. Das roch wirklich gut!

Dann ist er in seinem Zimmer! Dachte Son Goku. Dieses lag gleich nebenan. Wieder klopfte Son Goku an die Tür. "Vegeta?“ Er öffnete er das Zimmer.

Vegeta lag in seinem Bett und wie es schien, schlief er tief und fest.

Son Goku trat näher. Erst einen Schritt, dann noch einen. Bis er schließlich vor Vegetas Bett stand.

"Vegeta!“ Flüsterte er kaum hörbar. Als ob Vegeta davon wach werden würde!

Son Goku kniete sich hin und beugte sich über Vegeta. Er grinste. Vegeta roch so gut!

Wenn er schläft, kommt man nicht drauf, wie fies er manchmal sein kann. Dachte Son Goku. Er kicherte leise.

Er betrachtete Vegetas geschlossene Augen, seine Nase und dann die feinen Lippen.

Er dachte nicht darüber nach, als er Vegeta vorsichtig eine schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht strich.

Langsam ließ er seine Finger über die weiche Haut des Gesichts fahren. Mit seinem Daumen strich Son Goku über Vegetas Lippen und fragte sich was wohl passieren würde, wenn...

Son Gokus Lippen, berührten die Lippen von Vegeta.

Es war ein sanfter, leiser Kuß.

Son Goku schloss seine Augen und tauchte seine Finger in Vegetas Haar.

Vegetas Lippen waren weich und warm.

Son Goku sog den Geruch von Zitrone und Kokus ein.

Der Kuß schien endlos.

Als Son Goku seine Augen wieder öffnete, sah er in Vegetas dunkle Augen.

Ihre Lippen berührten sich noch.

Vegeta sah Son Goku an und er erwiderte den Blick. Son Goku spürte, wie ein Erdrutschgefühl ihn durchfuhr.

Er löste seine Lippen gerade, als Vegetas Hand sich in Son Gokus

Haar grub und er ihn zu sich zog.

Dieses mal, küsste Vegeta ihn!

Son Goku erwiderte den Kuß, der jetzt leidenschaftlicher wurde.

Er stützte sich mit seinen Händen neben Vegetas Kopf auf dessen Kissen.

Vegeta umschlang Son Gokus Nacken, mit einer Sanftheit,

die Son Goku eine Gänsehaut verpasste.

Sie küssten sich und es fühlte sich unglaublich an.

Für beide.
 

"Mau.“

"?!“

"Mau!“

Vegeta und Son Goku lösten sich von einander und sahen zur Seite.

Die kleine, schwarze Katze von Dr. Briefs saß auf Vegetas Bett und starrte die beiden mit neugierigen Kugel-Augen an.

"Mau?“

"Verpiss dich!“Vegeta verdrehte genervt die Augen.

"Mau!!“

Son Goku lachte. Er räusperte sich verlegen und erhob sich wieder.

Verunsichert fuhr er sich durchs Haar. Er blickte durch den Raum, bis er auf Vegetas Augen traf.

Der Prinz sah ihn mit seinen Onyx farbenen Augen an.

"Ich ähm...“Begann Son Goku.

Die kleine Katze begann sich zu schlecken.

Sie putzte ihr Pfötchen und fuhr sich dann damit übers Köpfchen.

Vegeta sagte nichts, was Son Goku ein klein wenig nervös machte.

Vegeta stützte sich auf seine Ellenbogen, dann stand er auf.

Die Katze machte es sich derweil auf Vegetas Bett bequem.

Vegeta trat näher an Son Goku heran.

Sein Blick war wie schwarzer Samt.

Beide sahen sich tief in die Augen.

Son Gokus Lippen formten sich zu einem Lächeln, überrascht über sich selbst.

Dann beugte er sich nach vorne und ließ seine Fingerspitzen über Vegetas weiche Haut gleiten.

Der Prinz stellte sich auf die Zehenspitzen.

Son Goku sah auf Vegetas Mund und Vegetas Lippen öffneten sich leicht.

Gerade als sich ihre Lippen berührten, flüsterte Son Goku, "Hast du vorhin eine Aura gespürt?“

Dann küsste er Vegeta.

Vegeta sog vorsichtig an Son Gokus Unterlippe, dann antwortete er "nein.“

Son Gokus Hände umfassten Vegetas Taille. Sanft und zärtlich.

Vegeta nahm Son Gokus Gesicht in seine Hände und ließ sie dann durch dessen Haar fahren.

Er griff zögernd in das schwarze, unfrisierte Haar.

"VEGETA?“

Die beiden Saiyajin erschraken zu Tode.

Vegeta stieß Son Goku von sich.

Bulma machte die Tür auf.

Sie lächelte. "Und? Was ist nun mit der fremden Aura?“

"Ich habe geschlafen und keine gespürt.“ Sagte Vegeta. Er sah Son Goku fragend an.

Son Goku wich dem Blick aus.

Nervös, sah er Bulma an, dann auf seine Füße.

"Du solltest das überprüfen, finde ich.“ Sagte Bulma ernst.

"Ja...ähm, klar!“Son Gokus Herz schlug so laut, dass er sich fragte, ob die anderen beiden es wohl hören konnten.

"Okay, ich werde erst mal zuhause nach dem Rechten sehen, danach frage ich Piccolo, ob er etwas gespürt hat.“

Son Goku legte zwei Finger an die Stirn, dann sah er zu Vegeta, der seinen Blick ebenfalls auf ihn gerichtet hatte.

Vegetas Augen glühten!

Son Goku konzentrierte sich auf Chichis Aura und war im nächsten Moment verschwunden.
 


 

Son Gohan landete sanft neben dem Haus der Sons.

Freudig blickte er hinab auf seine neuen Turnschuhe, die Bulma ihm geschenkt hatte.

Er hüpfte ein paar mal auf und ab.

In der Schule hatten ihn alle bewundert und Dinge gesagt, wie "Mann, sind die cool!“, "Das ist ja das neuste Modell!“, Whoa, wo hast du die denn her?!“ und "Alter Falter!“

Son Gohan war stolz auf seine neuen Turnschuhe.

Pfeifend ging er ins Haus. Der Geruch von Mittagessen drang in seine Nase.

"Mama! Bin zu Hause!“

Chichi saß am Tisch und blickte auf.

Vor ihr lagen einige Papiere. Hauptsächlich Rechnungen.

Einige Mahnungen waren auch darunter. Sie fuhr sich über die Stirn und seufzte.

"Ah Son Gohan, na endlich.“ Ihre Stimme klang kühl.

"Hi Mama.“ Son Gohan lächelte und stellte seine Bücher ab.

Chichi sah ihren Sohn an. Ihr Blick ging zu seinen Füßen.

Sie stand auf. Der Stuhl quälte sich schrapend über den Boden.

"Wo hast du diese Schuhe her?“ Fragte sie. Es klang wie ein Vorwurf.

Son Gohan sah auf seine Füße, dann zu seiner Mutter.

"Die sind von Bulma, super oder?“

"Super!?“ Chichis Stimme war schrill.

Son Gohans Lächeln verschwand abrupt.

Weißt du eigentlich, wie teuer diese Dinger sind? Chichi gestikulierte wild.

"Ich weiß es nicht. Die waren ein Geschenk!“ Verteidigte sich Son Gohan.

Chichi deutete auf die Papiere, auf dem Küchentisch.

Das da sind alles Rechnungen! Rechnungen, die wir nicht bezahlen können! Deinen "tollen“ Vater interessiert das einen Scheiß! Ich stehe mit dem ganzen Mist alleine da!

Und DU kommst mir mit solchen versnobten Tretern nach Hause!“

Son Gohan spürte, wie sich schmerzend Tränen in seinen Augen sammelten.

"Die sind nicht versnobt...“ Seine Stimme war leise und ein wenig brüchig.

"Glaubst du denn, das Essen und der Haushalt machen sich von selbst? Dein Vater glaubt, dass wir autark leben und täglich verdammten Fisch essen könnten, den er fängt!Anstatt zu arbeiten, geht

er lieber mit seinen "Kumpels“ trainieren und was die sonst noch für einen Scheiß veranstalten!

Aber niemanden interessiert es, was wir für Ausgaben haben und woher wir das Geld nehmen sollen!“

"Das sind alles DEINE Rechnungen!“ Son Gohans Hände, ballten sich zu Fäusten.

"Was hast du gesagt?!“ Chichis Stimme hatte sich bedrohlich gesenkt.

Ihre Wut stieg ihr in die Wangen.

Aber Son Gohan hatte recht, es waren hauptsächlich Chichis Ausgaben, die sich auf dem Tisch sammelten.

Wenn man so wollte, lebten Son Gohan und Son Goku wirklich irgendwie autark. So, wie es Son Goku schon in seiner Kindheit getan hatte.

Er jagte, was sie aßen und Klamotten kamen von Bulma, die sich in Kapseln

der Capsule Corporation befanden und für jeden anderen sehr teuer waren. Außerdem bauten sie Gemüse und Obst im Garten an.

Der Strom kam ebenfalls von der Corporation und sie hatten für fließend Wasser einen Eigenanschluss vom Hausbrunnen. Sie hatten extra eine Pumpe für diesen im Haus.

Chichi lehnte grundsätzlich ab, etwas von Bulma zu nehmen. Für Son Goku war das völlig normal, denn Bulma war seine beste Freundin. Und keinem der beiden machte es etwas aus. Auch wenn es um Geld ging. Bei Geld fing bei ihnen sozusagen die Freundschaft erst an.

Chichi hatte viel im Internet bestellt. Klamotten, Küchengeräte, Pflegeprodukte und ihre Handyrechnung kam hinzu. Ein paar wenige Extraausgaben, gehörten allerdings tatsächlich zu Son Goku und Son Gohan. Jedoch verschwindend wenig.

Son Gohan sah seine Mutter, mit Tränen in den Augen wütend an.

Er zitterte.

"Dein Vater ist ein Arsch!“

Son Gohan bückte sich und schlüpfte aus seinen Schuhen. Dann warf er sie auf seine Mutter.

"DU BLÖDE KUH! HALT DEN MUND!“

Chichi wich den Schuhen aus. Wütend, baute sie sich vor Son Gohan auf und holte mit der Hand aus.

"Was genau gedenkst du da zu tun?“Son Gokus Haar flammte auf und er verwandelte sich in einen Super Saiyajin.

Chichi erschrak zu Tode. Son Goku, der sich zu ihr hin teleportiert hatte, hielt ihr ausgestrecktes Handgelenk fest.

"Lass mich sofort los!“ Kreischte Chichi.

"Was ist passiert?“

"Er hat mich beschimpft!“

Son Gohan wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und stürmte aus dem Haus.

"Son Gohan!“ Rief Son Goku ihm hinterher.

Er verwandelte sich zurück. Dann sah er die Schuhe, am Boden.

Son Goku hob sie auf und sah sie an. "Das sind doch die von Bulma?“

Chichi massierte ihr schmerzendes Handgelenk.

"Was soll das, Chichi?“ Er hielt ihr die Turnschuhe hin.

Chichi drehte sich weg und winkte ihm. "Verschwinde bloß.

Ich habe keine große Lust, mit DIR zu diskutieren. Du hast Son Gohan total verzogen.“

Son Goku starrte ihren Hinterkopf an. "Wieso bis du nur so...“ Flüsterte er.

Dann ging er zum Küchenschrank und öffnete die Schublade.

Chichis Blicke folgten ihm.

"Was suchst du?“ Fragte sie.

Son Goku antwortete nicht. Dann fand er, was er gesucht hatte.

Ein kleiner Kasten mit dem Emblem "CC“. Er öffnete es. Es waren mehrere,

nummerierte Kapseln darin. Er lächelte kurz, dann schloss er den Kasten wieder.

"Chichi. Wir werden ein paar Tage weg sein.“ Chichi wand sich zu ihm um. Sie verschränkte die Arme. "Ich werde niemanden aufhalten.“ Er sah sie mitleidig an. "Bis dann...“

Son Goku legte Mittel- und Zeigefinger an die Stirn und verschwand.

Chichi löste ihre verschränkten Arme und ließ sich langsam zu Boden sinken.

Sie legte die Hände auf ihren Schoß und ihr Kinn senkte sich auf ihre Brust. Ihre Schultern begannen zu zittern und sie Schluchzte.
 


 

Son Gohan schnellte durch die Luft.

Mit seinem Unterarm, wischte er sich die Tränen aus dem Gesicht.

Plötzlich stieß er, mitten im Flug gegen eine Wand, die ihn sofort stoppte.

Verwundert sah er hoch.

"Papa!?“

Son Goku legte seine Arme um seinen Sohn.

"Ist schon Gut, Sohn.“Son Gohan vergrub sein Gesicht an die Brust seines Vaters und weinte.

Son Goku drückte ihn vorsichtig von sich.

"Wir werden ein paar Tage "Urlaub“ machen. Chichi wird sich beruhigen.“

Gohan nickte.

Son Goku fuhr mit seinen Fingern über Son Gohans Wangen und wischte ihm, behutsam die Tränen aus dem Gesicht. Sein Herz zog sich bei diesem Anblick zusammen.

"Wird schon alles wieder gut. Komm jetzt. Ich kenne ein nettes Fleckchen Erde, wo wir bleiben können. Ich habe Kapseln von Bulma. Damit dürften wir erst einmal gut zurecht kommen.“

Sie beschleunigten aus dem Stand heraus und flogen in Richtung Wald davon.

Z TV

Pranke setzte den Scouter auf. Mehrere Energien wurden angezeigt.

Einige davon extrem hoch. Eine handvoll nur.

Vegeta auszumachen würde nicht schwer werden,

aber er wollte eigentlich eine andere Energie aufspüren.

(Der Plan!)

Pranke grinste diabolisch. Sein neuer Körper war einfach Klasse!

So gut hatte er sich seit einer Ewigkeit nicht gefühlt.

Und das beste daran war, er war vollkommen unspürbar für die Gruppe Z.

Vielleicht wäre es nun angebracht, die Energien zu checken, um zu wissen, wem welche gehörte. Doch zunächst wollte er sich auf der Erde ein wenig umsehen. Schaden konnte das nicht. Er hatte schließlich Zeit. Und wenn Vegeta wieder eine Vision haben würde, würde er diese auch sehen. Also gar kein Problem.

In Anbetracht der Lage, befand Pranke es als besser, nicht zu fliegen. Aufmerksamkeit brauchte er nicht. Pranke nahm Vans CC Roller der, wie er feststellte, leicht zu bedienen war und brauste in Richtung Satan City, wo die nächstliegende Ansammlung von Energien war, davon.
 

Son Gohan und Son Goku waren ein paar Kilometer geflogen, als sie leichtfüßig auf einer wunderschönen Lichtung, die an einem Fluss lag, landeten. Dort war es malerisch schön.

"Hier ist es Prima!“

Son Goku nahm eine Kapsel aus dem CC Kästchen und warf sie in die Luft.

PAFF!

Ein Capsule Haus erschien. Klein, aber fein!

"Wir könnten trainieren, wenn du willst?“ Schlug Son Goku vor.

"Mir ist viel zu warm, Papa.“

Son Goku lachte. "Ja, da hast du recht.

Er war ein klein wenig enttäuscht, zeigte es aber nicht.

"Könntest du mich zu Dende in den Palast Gottes bringen? Piccolo ist sicher auch dort.“

"Ach ja!“ Son Goku klatschte sich mit der flachen Hand an die Stirn.

"Hä?“ Son Gohan legte fragend den Kopf schief.

"Hast du heute zufällig eine sehr starke Aura gespürt? Nicht von uns und kein Mensch?“

"Ach so. Ja, habe ich, aber nur kurz. Ein Aufflackern oder so ähnlich. Dann ist sie wieder verschwunden und ich habe mir nichts weiter dabei gedacht.Wieso ist was nicht in Ordnung?“

Son Goku sah nachdenklich zur Seite.

"Ich weiß es nicht. Vielleicht sollten wir Piccolo fragen, was er gespürt hat.“

Son Gohan nickte. "Gut!“

Son Goku legte seine Hand auf die Schulter seines Sohnes und Zeige- und Mittelfinger an die Stirn.

Dann konzentrierte er sich auf Piccolos Aura.

Im nächsten Moment, waren die beiden verschwunden.
 

"Verdammte Scheiße, Son Goku!“ Piccolo griff sich ans Herz. "Kannst du dich nicht ankündigen, bevor du erscheinst?“

"Sorry, Piccolo.“ Entschuldigte sich Son Goku und faltete die Hände,

wie zum Gebet.

Son Gohan strahlte. "Hallo Piccolo!“

Piccolo lächelte. "Hi.“

"Wir sind sozusagen "dienstlich“ hier.“ Begann Son Goku.

Piccolo runzelte die Stirn. "Oha.“

Son Goku erklärte worum es ging.

Nachdem Piccolo ebenfalls bestätigte, dass er diese Aura gespürt hatte und sich ebenfalls nichts dabei gedacht hatte, wollte er wissen, ob sonst noch irgendetwas geschehen wäre, etwas, dass mit dem Erscheinen und wieder verschwinden der Aura zu tun haben könnte.

Son Goku dachte nach. "Na ja. Bulmas Ohrläppchen haben gejuckt und dann...“

Son Goku berichtete Piccolo und Son Gohan von seiner Rettungsaktion mit Vegeta und dass er ihn mit einem Kamehameha und der momentanen Teleportation, gerettet hatte.

"War der Typ tot?“Fragte Piccolo nach kurzem Nachdenken.

"Nein, ich glaube nicht. Ich habe das Kamehameha nicht mit voller Kraft abgefeuert. “

"Hmm...“

"Was denkst du gerade?“ Fragte Son Goku neugierig.

Der Saiyajin konnte die kleinen Rädchen, die in Piccolos Kopf arbeiteten, förmlich hören.

Wenn in einem Oberstübchen Licht brannte, dann in Piccolos.

"Vegeta ist mit einem Raumschiff dort hin geflogen und du hast ihn per momentaner Teleportation da weg geholt.

Wenn der Knilch das Raumschiff hat, hat er auch allerhand Daten über uns und die Erde. Er müsste nur noch hier her fliegen. Wenn er Vegeta so sehr gehasst hat, dass er ihn umbringen wollte, wäre es doch gut möglich, dass er mit dem Raumschiff hier her gekommen ist, um zu vollenden was er angefangen hat.

Hm. Bleibt nur noch die Frage, wo er ab geblieben ist. Und das Raumschiff!

Vielleicht unterdrückt er seine Aura?“

"Scheiße!“ Stieß Son Goku hervor.

"Wir wissen ja noch nichts sicher! Das war nur so ein Gedankengang.“

Wie sehr Piccolos "kleiner Gedankengang“ zutraf, wusste zu diesem Zeitpunkt noch niemand.

"Wir sollten jedenfalls unsere Ohren und Augen offen halten. Sicher ist sicher.“ Sagte Piccolo.

Son Goku und Son Gohan nickten einvernehmlich.

"Da fällt mir ein...hat Bulma nicht ein Ortungssystem für das Raumschiff? Wenn es tatsächlich auf der Erde gelandet ist, müsste sie doch wissen wo. Dann wären wir uns sicher, dass der Kerl hier bei uns auf der Erde ist.“

"Dann muss ich nur zu Bulma und fragen. Super, Piccolo!“

Son Gohan? Du willst hier bleiben, oder?“

"Ja, wäre schön.“

"Alles klar, du weißt ja wo du mich findest.“

"Danke Papa!Grüße an Bulma und Trunks!“

Son Goku legte Zeige- und Mittelfinger an die Stirn und verschwand.
 

"Huch?!“

"Hi Bulma!“

"Son Goku, schleich dich nicht immer so an!“

"Ja, ich weiß, sorry!“

"Was gibt’s denn, willst du zu Vegeta?“

"Nein, es geht um das Raumschiff, mit dem Vegeta trainieren geflogen ist. Kannst du es orten?“

"Ja, aber das ist nicht mehr notwendig. Es wurde bereits gefunden.“

Son Goku hob die Augenbrauen. "Was?“

"Ja, warte ich schalte die Nachrichten ein, dann siehst du´s.“

Bulma nahm die Fernbedienung und schaltete den Fernseher an.
 

… Wie weiter berichtet wird, ist noch unklar, wo sich der Siebzehnjährige, Orange Star Highschool Schüler Van Borban, aufhält. Wir geben ab zu Z-TV, zu einem Exklusivinterview mit seiner Mutter...
 

Vegeta betrat das Wohnzimmer und verfolgte, ebenso wie Son Goku und Bulma, das Geschehen im Fernsehen.
 

...Herzlich Willkommen meine Damen und Herren!

Hier ist Z-TV!

Große Welle, immer an der Quelle!

Wir haben hier exklusiv Frau Borban, die Mutter des zur Zeit vermissten High School Schülers, Van!

...Guten Tag Frau Borban. Wann haben sie ihren Sohn das letzte mal gesehen, war er ein guter Schüler oder eher eine Weichbirne?...

...I-ich habe ihn raus geschickt, weil d-das Essen noch nicht fertig war.

Dann ist er mit seinem Roller raus und..und...ich habe ihn gesucht und dann das Raumschiff entdeckt und..und da war alles voll Blut!

Und weit und breit nichts von meinem Jungen zu sehen!- Er ist ein hervorragender Schüler und hat noch nie Probleme gemacht...

…Oh! Glauben sie dass er noch lebt? Und was hat ihrer Meinung nach das Raumschiff damit zu tun?...Hier das Blutdurchtränkte T-Shirt ihres Sohnes! Meine Damen und Herren, alles deutet auf ein grauenvolles Verbrechen hin....

...M-mir ist komisch...

...Frau Borban!...

RUMMS!
 

Bulma schaltete den Fernseher aus. Sie blickte unbehaglich von Vegeta zu Son Goku.

"Unser Raumschiff ist in der Wüste gelandet, das war mit Sicherheit der Autopilot.“ Sagte Bulma ernst.

"Piccolo meint das-

"Das Vegetas Feind sich das Raumschiff geschnappt hat, um ihn hierher zu verfolgen.“Vollendete Bulma den Satz.

"Ja.“ Bestätigte Son Goku.

"Aber was ist mit dem Jungen?“

"Wahrscheinlich tot.“ Sagte Vegeta.

Bulma und Son Goku wechselten einen Blick.

"Dann war das, was wir gespürt haben, tatsächlich eine feindliche Aura.

Piccolo denkt, dass er seine Aura unterdrücken kann, weil sie so schnell wieder verschwunden ist.“ Erklärte Son Goku.

"Ja, das könnte passen. Alles in allem, können wir eigentlich nur warten, bis er sich von alleine zeigt. Weiter bedeutet es, dass Vegeta in Gefahr ist.“ Kombinierte Bulma und sah Vegeta an.

Vegeta grinste düster. "Wenn der Typ Todessehnsucht hat, kann er gerne bei mir vorsprechen.“

Son Goku fühlte sich zwar nicht danach, konnte aber nicht anders und musste lachen.

"Vielleicht solltet ihr bis es soweit ist zusammen bleiben? Nur zur Sicherheit. Ich sage ja nicht, dass ihr euch verstecken müsst, aber es wäre doch eine gute Taktik, diesem Feind zusammen entgegen zu treten, wenn er auftaucht. Er hat Vegeta ja schon mal überwältigt.“

"ICH HABE GESCHLAFEN!“

"Trotzdem.Wir kennen seine Kampfkraft nicht. Ich bezweifle zwar, dass er stärker ist,

als einer von euch oder der Gruppe Z, aber man hat schon Pferde kotzen sehen.“

"Ich kotz auch gleich.“ Vegeta verschränkte die Arme und sah zur Seite.

"Vegeta will sicher alleine bleiben, ich werde nochmal zu Piccolo-

"Nein.“

"Was?“

"Nein!“

"Was "Nein“?

Bulma sah zwischen beiden Saiyajin, wie bei einem Tennis match, hin und her.

Vegeta warf Son Goku einen Blick zu, der ihm durch Mark und Bein ging.

Son Goku bemerkte nicht, wie ihm das Blut in den Kopf schoss.

"Ich komme mit.“ Sagte Vegeta, nicht ohne etwas stumpf zu klingen.

Son Goku lächelte schief.

"Mit? Wohin denn?“

"Was mein Weib gesagt hat.“

Bulma stand der Mund offen. Sie hatte zwar diesen Vorschlag gemacht, aber nie geglaubt das Vegeta dem zustimmen würde.

"Was hat denn dein "Weib“ gesagt?“ Son Goku stand ein wenig auf dem Schlauch.

"Bist du dumm?“Fragte Vegeta.

Son Goku lächelte nervös. Die Aussicht alleine mit Vegeta zu sein,

brachte sein Blut in Wallung.

"Heißt das, du willst mit mir kommen, bis die Wolken sich verzogen haben, also zur Sicherheit?“

Fragte Son Goku ungläubig.

"Ja.“

"Oh...“Son Goku wurde rot. Scheiße! Dachte er.

Vegeta grinste hämisch, wohl wissend, wieso Son Gokus Gesichtsfarbe gewechselt hatte.

Keiner sagte ein Wort, bis Bulma die Stille unterbrach.

"Okay, ich gebe euch dann ein paar Kapseln mit.“

"Ein Haus habe ich schon.“ Sagte Son Goku und riss sich zusammen.

"Oh, gut! Standartausführung nehme ich an. Wenn euch beiden das reicht?“

"Ich wollte eigentlich mit Son Gohan dort ein paar Tage verbringen.

Aber der ist vorerst bei Piccolo und Dende in Gottes Palast.“

Bulma sah ihn überrascht an. "Gabs Streit mit Chichi?“

"Ja...“Son Goku sah zu Boden.

"Wie auch immer.“Lenkte Bulma ab. "Ich werde euch ein paar Kapseln mitgeben, die ihr gut gebrauchen könnt. Ich gehe sie holen.“

Son Goku und Vegeta blieben allein zurück.

"Was soll das Vegeta?“ Fragte Son Goku leise.

"Keine Peilung, was du meinst.“ Sein Grinsen, fand sich in seinen Worten wieder.

Son Goku sah Vegeta vorwurfsvoll an.

"Das was passiert ist...ich meine, du weißt schon.“

"Du hast mich geküsst.“ Sagte Vegeta trocken.

Son Goku wich seinem Blick aus.
 

Vegeta hatte sich einige Gedanken gemacht. Immerhin hatte er

es vorher gesehen, in seiner Vision.

Er und Kakarott.

Allerdings glaubte er nicht daran, dass das was er gesehen hatte, unweigerlich zu seiner Zukunft werden würde.

Es war immer alles veränderbar, eine Vorbestimmung existierte nicht, glaubte Vegeta.

Dafür hatte er in seinem Leben zu viel erlebt und zu hart gekämpft.

Sein Leben gehörte ihm allein und das was er tat, war das was er tun wollte und nicht irgendeine verwischte Vision, herbeigeführt von irgendeinem Außerirdischen, armen Irren, der glaubte sich für etwas rächen zu müssen, was in Vegetas Vergangenheit geschehen und nun mal passiert war.

Vegeta hatte sich verändert und auch wieder nicht. Sein Leben war nun mal nicht immer so verlaufen, wie es hätte sein sollen. Wessen Leben tat das schon?Aber dieses Leben gehörte zu ihm, war ein Teil von Vegeta und das, was ihn ausmachte. Er war ein Saiyajinprinz und er hatte keinen Grund zu glauben, dass eine lächerliche Vision sein Leben bestimmen könnte. Egal, was diese beinhaltete. Man hatte immer eine Wahl! Daran glaubte Vegeta.

Dennoch. Diese Vision hatte Vegeta eine Möglichkeit aufgezeigt, die er bisher noch nicht in Betracht gezogen hatte. Vegeta hatte, seitdem er Kakarott kannte, immer diese Anziehungskraft gespürt, die in nicht in Ruhe ließ und manchmal sogar quälte. Das es etwas anderes sein könnte,

als Rivalität und Hass, hätte er bis zu dieser Vision nicht geglaubt.

Vegeta wollte Kakarott. Er sollte ihm gehören. Das wusste der Prinz jetzt.
 

Son Goku hatte Vegeta geküsst, weil er es wollte.

Er hatte schon öfter daran gedacht und dann ein warmes, weiches Gefühl in seinem Innersten gespürt.

Er hatte keine Ahnung, was dieses Gefühl bedeutete und er hatte niemanden, mit dem er hätte darüber sprechen können.

Wahrscheinlich würde er nur ausgelacht und als Idiot beschimpft werden. Dachte Son Goku jedenfalls. Er bewunderte Vegeta, auch wenn das keiner wusste. Am wenigsten Vegeta selbst.

Vegeta war mental so stark und stolz. Son Goku gefiel, wie Vegeta sprach, wie er sich bewegte, wie er kämpfte...

Dass er ihn eines Tages küssen würde, hatte er sich zwar vorgestellt, aber es nie für möglich gehalten.

Jetzt, da es geschehen war, hatte Son Goku Angst.

Angst, Vegeta würde ihn vielleicht nie wieder so sehen, wie er es bisher getan hatte. Vielleicht würde sich nun alles ändern und er würde den Vegeta verlieren, den er so sehr mochte.
 

"Ich-habe mir nichts dabei gedacht.“ Son Goku fuhr sich unbehaglich über die Stirn. Er log.

Das schlimmste daran war, es klang wie eine Entschuldigung.

"Würdest du es wieder tun?“ Vegetas Frage war klar und einfach.

Son Goku blickte auf. Vegeta sah ihn geradeheraus an.

Son Goku kämpfte, doch Vegetas Blick durchdrang ihn.

"Ja.“
 

"Hey ihr beiden, da bin ich wieder!“

Bulma kam mit einem großen, silbernen Koffer, auf dem das CC Emblem zu lesen war, wieder.

"Das dürfte reichen. Beschreibung ist dabei. Ihr könnt abdampfen, wenn ihr wollt!“ Sie grinste und übergab den Koffer stolz Son Goku.

"Äh, ja danke.“
 

Vegeta verließ als erster die Capsule Corporation. Son Goku folgte ihm.

"Pass gut auf ihn auf! Er wird noch gebraucht!“Rief Bulma hinter Son Goku her, als die beiden Saiyajins sich vom Boden abstießen und sich davon machten.
 

Pranke ging durch die Straßen Satan Citys. Den Roller hatte er irgendwo achtlos abgestellt.

Sein Körper war einfach fabelhaft!

Er ging an einem Schaufenster vorbei und betrachtete sich.

Ich sehe verdammt gut aus!

Er dachte an seinen Plan und grinste dümmlich. Dann ging er weiter.

Es wird ein leichtes für mich sein, in diesem harmlos aussehenden

Körper, an diesen Saiyajin aus Vegetas Zukunft, der ihn gerettet hat, ran zu kommen.

Ich werde ihn Vegeta weg nehmen und ihn dann, wenn er vertrauen gefasst hat, vor den Augen Vegetas umbringen. Und dann...

Dann ist Vegeta dran!

Hm. Vielleicht lasse ich ihn auch noch etwas am Leben, damit er den Schmerz erfährt, den er mir zugefügt hat.

Schließlich habe ich die Macht meines Amulett, die Macht von Dagda und selbst wenn sie stärker sind, dem können sie sich nicht entziehen. Niemand kann das! Niemand!

"Van!?“ Pranke zuckte zusammen.

Jamie lief auf Pranke zu, verharrte kurz und stürzte sich dann in seine Arme.

"Van! Alle Welt denkt, dass du tot bist!“

Jamie war Siebzehn Jahre alt, hatte braunes, langes Haar, das ihr über die Schultern viel und klare,

grüne Augen, mit ein wenig braun darin. Sie presste sich an Prankes Brust. Tränen kullerten ihr über die Wangen.

"Was ist denn nur passiert?“ Fragte sie schluchzend.

Pranke verzog angewidert den Mund.

In einer schnellen Bewegung, schubste er Jamie brutal zur Seite.

Sie glitt an einer Mauer ab und landete auf dem Boden.

Mit schmerzverzerrtem Gesicht, hielt sie sich ihren Arm. "Van?“

Erst jetzt bemerkte Pranke, dass die Leute, die um ihn herum waren, ihn anstarrten und tuschelten.

Er sah er sich um. Prankes Blick fiel auf die Großleinwand von Satan City,

wo gerade Vans Gesicht in Übergröße gezeigt wurde.

Scheiße!!!

Prankes Blick hetzte zwischen den Leuten hin und her.

"Van? Van, was ist denn?“ Flehte Jamie.

Ohne, noch einen Augenblick länger zu zögern, stieß Pranke

sich vom Boden ab und preschte davon.

Jamie, ihren Arm festhaltend, sah ihm fassungslos nach.
 

Son Goku und Vegeta landeten auf der kleinen Lichtung, wo das Capsule Haus stand.

"Da wären wir.“ Sagte Son Goku. "Willst du vielleicht trainieren?“ Fragte er.

"Zu warm.“

Son Goku hob überrascht die Augenbrauen. "Wirklich?“

"Ja.“

"Ähm, okay. Irgendwie hast du ja recht.

Dann werde ich eine Runde schwimmen gehen.“ Son Goku war ein wenig enttäuscht. Bei dem Wetter zu trainieren, war wohl wirklich keine gute Idee.

Son Goku tat einen Schritt zurück, als Vegeta plötzlich näher kam.

"W-was?“

Vegeta zog Son Goku an seinem Gürtel zu sich heran.

Langsam lockerte Vegeta den Gürtel und zog ihn schließlich ab.

Vegeta, der Son Goku bis zur Brust ging, starrte eben diese an. Dann sah er hoch und schaute Son Goku in die Augen, während er mit beiden Händen in den Gi tauchte und ihn von Son Gokus Schultern streifte.

"Vegeta...“

Son Goku bekam eine Gänsehaut, und das bei dem Wetter!

Vegeta ließ seine Stirn an die entblößte Brust vor sich sinken und hauchte einen Kuss darauf.

Son Goku schloss die Augen.

Er atmete den Duft von Vegetas Haaren ein.

Vegeta hob sein Gesicht und küsste Son Gokus Hals.

Son Goku ließ seinen Kopf in den Nacken sinken.

Als Vegetas Zunge an seinem Schlüsselbein entlang fuhr konnte er nicht anders, und stöhnte.

Vegetas Hände glitten an Son Gokus Hüfte entlang nach hinten und umfassten den trainierten,

knackigen Po.

Dann streifte Vegeta den restlichen Gi ab, der zu Son Gokus Füßen sank.

Son Goku stieg aus dem Gi aus und stand nun in Boxershorts vor Vegeta.

Son Goku hob Vegetas Kinn an, der ihm in die Augen sah.

Vegeta grinste.

"Jetzt kannst du schwimmen gehen.“

Vegeta trat zurück und kehrte Son Goku den Rücken zu. Er winkte.

Son Goku sah ihm verblüfft nach.

Dagda

Die Boxershorts flog durch die Luft und landete im Gras.

Mit Anlauf, sprang Son Goku in den Fluss.

Das Wasser war angenehm kühl und umspülte seinen Körper. Herrlich!
 

Pranke überflog die westliche Hauptstadt. Das eben, war denkbar knapp gewesen.

Er setzte den Scouter auf.

In einiger Entfernung, erkannte er zwei größere Energiequellen.

Vegeta! Das musste er sein und der andere Saiyajin, war bei ihm!

Pranke überlegte nicht lange und flog in Richtung der beiden Energiequellen davon.

Es war an der Zeit, seinen Plan in die Tat umzusetzen.
 

Son Goku schwamm kraulend, auf dem Rücken durch den Fluss. Dann tauchte er einige Meter. Diese kleine Erfrischung tat wirklich richtig gut.

Nicht zuletzt, weil Vegeta ihn heiß gemacht hatte.-

Chichi würde ihn umbringen, wenn sie davon wüsste. Dachte Son Goku und tauchte einem Fisch nach. Ein riesiger Karpfen schwamm um sein Leben. Schließlich bekam Son Goku ihn zu fassen und tauchte, samt des Fisches wieder auf.

Das Abendessen war gesichert! Son Goku schwamm ans Ufer und legte dort den Fisch ab.

Dann hievte er sich aus dem Wasser. Er ging zu seiner Boxershorts und zog sie wieder an.

"Hallo.“

Son Goku schüttelte sich das Wasser aus seinem Haar. Überrascht drehte er sich um.

Vor ihm stand ein junger Mann, fünfzehn, bis zwanzig Jahre alt, kurzes, blondes Haar und grüne Augen, die ein wenig vernebelt schienen.

Son Goku lächelte freundlich. "Hallo.“ Erwiderte er.

Das ist er! Pranke schien euphorisch. Er sah Son Goku von oben bis unten an. Übel sah er nicht aus.

Ganz im Gegenteil...

Seine Aura ist komisch. Ich habe sie nicht bemerkt und auch jetzt, kann ich sie kaum spüren. Dachte Son Goku.

Pranke trat näher und sah dem Saiyajin in die Augen.

Son Goku blieb stehen wo er war. Er grinste. "Ähm, was gibt’s denn?“

Pranke berührte Son Gokus blanke Brust mit der flachen Hand. Son Goku umfasste Prankes Handgelenk und hielt es fest.

"Was wird das, wenn es fertig ist?“ Son Gokus Lächeln verschwand.

Pranke zog seine Hand zurück. "Entschuldigung. Ich bin ein wenig direkt.“

"Tja. Was auch immer. Ich muss los, den Fisch zubereiten.“ Son Goku deutete auf den Riesen Karpfen. "Bis dann!“ Son Goku winkte.

"HALT!“

Goku sah sich zu Pranke um. Unglaubwürdig sah er ihn an.

"Hör mal, du bist echt komisch. Am besten du gehst jetzt.“

Scheiße! Ich habe es vermasselt. Dachte Pranke. Dann eben anders!

Pranke umfasste sein Amulett und begann zu flüstern.

"Schant dan jeh karason dunje mira noh je.“

Son Goku grinste schief und zeigte Pranke den Vogel.

Das Amulett begann zu leuchten.

Son Gokus Blick, fiel nun auf das Amulett, gerade als er sich umwenden wollte, um zu gehen.

Jetzt starrte er es an und derselbe rosafarbene Glanz der dem Amulett innewohnte,

leuchtete nun in Son Gokus Augen auf. Son Goku sank langsam auf seine Knie.

Sehr gut! Dachte Pranke.

...

ABER, WAS ZUM?!

Plötzlich schüttelte Son Goku den Kopf und seine Augen wurden wieder klar.

Er rappelte sich auf.

"Hör mal du Freak! Keine Ahnung was du vorhast, aber du verpisst dich besser schnell, bevor ich noch merkwürdig werde!“ Son Goku schnappte sich seinen Fisch und flog zurück zum Capsule Haus. Er drehte sich nicht einmal mehr um.
 

"Aber was...wieso?...weshalb?“ Stotterte Pranke und blickte Son Goku entrüstet nach.

Wie kann das sein?! Noch nie war jemand derart stark und konnte der Macht des Amuletts widerstehen! Dachte er wütend.

Moment mal...vielleicht ist es dieser Körper? Vielleicht ist dieser Mensch schwach, so schwach, dass sein Körper meine Kräfte und die des Amuletts verringert. Zudem ist dieser Sajajin stark. Verdammt stark. Jemand mit einer seichteren Mentalen Stärke, hätte sich nicht so leicht erwehren können.

So muss es sein!

Pranke blieb alleine am Flussufer zurück. Frustriert aber zuversichtlich.
 

Vegeta steckte den Kopf in den Kühlschrank, als Son Goku das Capsule Haus betrat.

"Wer war das?“ Fragte er ohne aufzusehen.

"Keine Ahnung. Irgendein armer Irrer.“

Vegeta schaute hinter der Kühlschranktür hervor. Er grinste breit.

"Ach was?“

"Ja.- Wenn du gegrillten Fisch willst, draußen ist welcher.“

Vegeta schloss die Kühlschranktür und folgte Son Goku nach draußen.

Der Fisch brutzelte vor sich hin und duftete göttlich.

Beide aßen schnell und mit gutem Appetit.
 

Die allzu heiße Sonne, war inzwischen untergegangen und die Sterne strahlten hell am Firmament.

Das Lagerfeuer schlug Flammen in den Himmel.

Son Goku lag ausgestreckt auf dem Boden und sah nach oben.

Vegeta kroch auf allen Vieren zu ihm herüber.

Er strich ihm sanft eine Haarsträhne aus der Stirn und näherte sich seinem Gesicht.

Son Goku und Vegeta sahen sich in die Augen. Der Prinz

grinste und berührte dabei leicht, Son Gokus Lippen.

Son Goku lächelte in den Kuss hinein und erwiderte ihn zärtlich.

Vegetas Hände streiften langsam Son Gokus Gi über seine Schultern.

Mit langsamen, leichten Küssen arbeitete sich Vegeta an Son Gokus Hals entlang.

Son Gokus Kopf sank nach hinten und bot Vegeta mehr Fläche zum liebkosen.

Der Saiyajin stöhnte leise auf und befreite Vegeta mit zitternden Händen

von dessem Gi...

Die beiden Saiyajin liebten sich bis zum Morgengrauen und nur der Mond war Zeuge ihrer Leidenschaft.
 

Pranke hatte sich des Körpers, den er in Beschlag genommen hatte entledigt.

Er konnte nicht anders, da Vans Körper ihn und die Macht des Amulettes geschwächt hatte.

Van lag neben Pranke auf dem Boden, im Gras. Langsam kam er wieder zu Bewusstsein.

Zögerlich öffnete er die Augen. In einem Ruck, bäumte er sich auf und starrte Pranke angsterfüllt an.

Dann sprang Van auf und rannte stolpernd und schreiend davon.
 

Pranke grinste düster. Er umfasste sein Amulett. "Dagda!“

Er lachte laut und heiser.
 

Son Gokus Hand umfasste den trainierten Hintern Vegetas,

der an seiner Brust schlief, als er die Augen öffnete.

Vegetas Haar kitzelte an seinem Kinn.

"Vegeta.“ Flüsterte er und küsste den Prinzen auf die Stirn.

"Hmgnmmmh.“ Antwortete Vegeta.

Son Goku löste Vegetas Umklammerung und stand auf.

Vegeta gähnte und stützte sich auf seine Ellenbogen.

"Die Sonne ist gerade aufgegangen.“ Sagte Son Goku und zog sich an.

Vegeta stand auf und tat dasselbe.

Plötzlich, während Son Goku seinen Gürtel band, sah er nach rechts, in die Ferne.

"Spürst du das, Vegeta?“

Vegeta hielt inne und konzentrierte sich.

"Diese Aura.“ Pranke! Dachte er. "Wir haben Besuch...“
 

Pranke landete auf der anderen Seite des Flusses, gegenüber den beiden Saiyajins.

Vegeta und Son Goku stießen sich vom Boden ab und landeten leichtfüßig auf Prankes Seite.

"Na, willst du warten, bis wir schlafen, um uns Ki-Fesseln anzulegen, Schwachbirne?“Fragte Vegeta und spuckte zur Seite, auf den Boden.

"Das wird nicht nötig sein.“ Antwortete Pranke bedrohlich. Er umfasste sein Amulett und flüsterte geheime Formeln in einer fremden Sprache.

Son Gokus Augen wurden eng. "Irgendeinen Plan, was der da macht?“Fragte Son Goku, die Hand vor dem Mund haltend.

"Wahrscheinlich beten, dass wir ihn nicht komplett auseinander nehmen.“ Antwortete Vegeta, spöttisch.

Pranke schloss die Augen und öffnete sie gleich wieder. Irre grinsend sah er Vegeta an.

"Du wirst leiden!“

"Ach?“Vegeta grinste zurück. Nicht minder irre.

Das Amulett begann schwach, dann stärker zu leuchten. Es fing an zu vibrieren und strahlte sein rosa Licht aus.

Dieses Licht begann Pranke einzuhüllen und es trat in seine Ohren, seinen Mund und seine Nase ein.

Die Erde unter Prankes Füßen, begann zu beben.

Sturm zog auf.

"Was macht der da? Seine Kampfkraft steigt!“Rief Son Goku.

"Gar nicht übel, aber trotzdem lachhaft!“Entgegnete Vegeta.

Plötzlich schien Pranke zu explodieren, jedenfalls sah es ganz danach aus.

Grell und gnadenlos.

Son Goku und Vegeta wurden nach hinten gedrückt, sie verschränkten ihre Arme vor dem Gesicht.

"Seine Kampfkraft! Meine Fresse, sie hat sich verzehnfacht!“

Der Sturm gab nach und das rosa Licht ebbte nach und nach ab.

Dann sah man ihn.

Pranke hatte sich verändert. Seine Augen lagen tief im Schädel, seine Wangenknochen waren spitz und herb. Sein Gesicht kantig und sein Körper trainiert. Seine Kleidung hing in Fetzen an seinem

bulligen Körper.

Er öffnete die Augen. Sie leuchteten Rosa.

"Mein Name ist Dagda.“ Sagte seine tiefe Stimme. Rosa Qualm kam aus seinem Mund.

"Was ne Show!“ Vegeta lachte kühl.

Die beiden Saiyajins gingen in Kampfposition.

"Warte, wer darf zuerst? Fragte Son Goku.

"Schnick, Schnack, Schnuck?“ Erwiderte Vegeta.

Die beiden wanden sich einander zu und wollten gerade los legen, als Son Goku ein harter Kinnhaken traf, der ihn nach hinten schleuderte.

"Hey, sag mal spinnst du!? Wir waren noch nicht soweit!“ Son Goku hielt sich die Wange.

"Scheint so, als würde er mit dir zuerst kämpfen wollen?“ Vegeta machte mit der Hand eine einladende Geste.

Der Gott Dagda, der anstelle von Pranke getreten war und im Amulett geschlafen hatte, bäumte sich auf und stieß einen dunklen, kräftigen Schrei aus. Energieflammen züngelten sich um seinen Körper.

"Oha!“ Son Gokus Körper begann zu kribbeln. Sein Gegner war gar nicht mal so übel. Son Gokus Herz hüpfte und er spürte, wie sich die Lust auf diesen Kampf in ihm ausbreitete.

Son Goku ging in Kampfstellung.

Dagda schoss nach vorne und auf Son Goku zu.

Son Goku wich den schweren Schlägen gekonnt aus. Mehrere Tritte folgten, die Son Goku blockte. Nun war der Saiyajin dran. Son Gokus Schläge trafen ihr Ziel. Sie hatten bereits einige Minuten gekämpft, als Son Goku sich in einen Super Saiyajin verwandelte.

"So! Jetzt wird’s spannend!“ Rief er glücklich. Dieser Gegner würde ihn nicht damit abspeisen, dass es zu warm zum kämpfen war!

Vegeta stand mit verschränkten Armen an der Seite und beobachtete den Kampf.

Son Goku und Dagda kämpften unerbittlich. Son Goku steckte einige Schläge weg. Dagda jedoch auch. Nach einer halben Stunde, verwandelte sich Son Goku dann in einen Ultra Saiyajin.

Plötzlich bekam Dagda die Überhand und schlang seine Arme von hinten um Son Goku und drückte zu.

Son Goku bäumte sich auf und griff hinter sich, um Dagdas Kopf zu fassen.

Dieser blickte nun zu Vegeta und ließ seine Zunge an Son Gokus Hals entlang fahren.

Angeekelt drehte Son Goku sich weg. Vegeta ballte die Fäuste und schoss eine Energieattacke auf Dagda ab.

Getroffen, taumelte Dagda nach hinten. Son Goku stand über ihm und hielt

seine Handfläche über Dagdas Kopf. Brutzelnd vibrierte Energie in seiner Handfläche.“

"TU ES!“ Rief Vegeta.

Doch Son Goku verwandelte sich zurück.

Benommen sah Dagda auf.

Son Goku beugte sich zu ihm hinunter und umfasste das Amulett.

Zunächst sah er es sich etwas genauer an, dann riss er es Dagda vom Hals.

Er erhob sich wieder und zerbröselte das Amulett in seiner Hand.

Dagdas Augen wurden klamm. Aus seinen Augen und seinem Mund trat rosa Qualm aus.

"W-Wieso?“

Son Goku sah mitleidig zu ihm hinunter.

"Wahre Stärke kommt aus dem Inneren eines Lebewesens, nicht aus irgendeinem magischen Schmuckstück oder sonst wo her.“ Sagte er ruhig.

Dagda löste sich auf, zurück blieb rosa farbener Rauch, der sich auch bald aufgelöst hatte.
 

Ende.
 


 


 

Epilog folgt...



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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Von:  Ayasha
2019-05-08T12:23:01+00:00 08.05.2019 14:23
Hi,
also mir hat deine FF sehr gut gefallen, bekommen wir noch ein Epilog??
Und natürlich würde ich mich auch über eine Fortsetzung freuen. :)

Bis dann.
Von:  Arya
2018-09-24T20:03:11+00:00 24.09.2018 22:03
Tja... blöde gelaufen für Pranke! Unterschätze nie einen Saiyajin und schon keinen, wie Goku einer ist.
Schade das die FF schon vorbei ist. Sie war gut geschrieben, kurz und knackig! Würde noch freuen, wenn von dir noch eine Fortsetzung oder eine neue VeGoku FF kommt

Vlg
Antwort von:  Bijou
01.11.2018 15:29
danke für den kommi! ^^v
habe eine Fortsetzung im kopf, aber noch nicht umgesetzt. :) was neues ist noch nicht in Planung.
Von:  Arya
2018-09-02T20:17:00+00:00 02.09.2018 22:17
Hi
So jetzt hab ich das Kapitel auch gelesen :-)
Wieder sehr gut gelungen!
Ohje, ja da sind unsere Krieger jetzt vorgewarnt. Ich bin mal gespannt
Gewundert hat mich dich ein wenig Vegetas schnelles einlenken.
Bin da echt sehr gespannt, ob der Plan von Pranke funktioniert, ich hoffe nicht
Schreib schnell weiter
Antwort von:  Bijou
20.09.2018 09:47
Hi Arya! Ich freu mich,dass dir das Kapitel gefällt! :) Ja,ich weiß.in dieser ff geht alles etwas zügiger.ich hoffe nicht,dass es der ff schadet? ...danke,fürs lesen.:3
Von:  Arya
2018-09-02T15:23:57+00:00 02.09.2018 17:23
Oh nein.... das ist doch echt typisch Goku... er hätte die Chance diesen Kerl zu töten und nun ist der auf der Erde. Und auch noch fähig, sich die Körper anderer Lebewesen zu nehmen. Mir schwant da nichts gutes!!
Aha! Bei der Vision, die Vegeta da hatte war es an sich klar, aber das Goku schon jetzt anwandlungen in diese Richtung hat ist interessant. Schade, hab da irgendwie auf mehr gehofft. Aber es ist gut, wenn es sich langsam entwickelt bei den beiden

Vlg
Antwort von:  Bijou
20.09.2018 09:42
Hi Arya :) danke,für deinen Kommentar!
Ja,ich halte mich ein wenig zurück und
Werde nicht zu ausschweifend.daher gokus verhalten.die ff ist bereits fertig und eher knapp gehalten.das daher weil ich schon ewig nichts geschrieben habe und dies erst Mal ein erneutes herantasten ist. Vielleicht gibt es einen zweiten teil.habe dazu schon einiges im Kopf. :)
Von:  Arya
2018-08-12T13:27:01+00:00 12.08.2018 15:27
Hi

Also ein interessantes erstes Kapitel

Ich Frage mich, was da für Vegeta erschreckender war? Der Gegner, seine Situation oder diese Visionen von ihm und Goku?
Hm. Das es keine gute Idee war, diesen pranke am Leben zu lassen wird sich noch zeigen

Bin gespannt was da noch so alles passiert mit dem außerirdischen und das zwischen"menschliche" unserer Saiyajin

Freu mich auf weitere Kapitel!

Antwort von:  Bijou
13.08.2018 14:25
hi, danke für deinen kommi,habe mich gefreut. ja also ich denke mal, seine Situation. so hilflos da rum zu kreuchen ist nix für vegeta. XD weiteres bringt das nächste kapitel.
Von:  Kakarotto
2018-08-11T08:39:20+00:00 11.08.2018 10:39
Uuuh was für ein spannendes rätselhaftes erstes Kapitel :)

Wirklich sehr schön, wieder eine Dragonball FF von dir zu lesen und diesmal so frisch und hautnah dabei zu sein ^^
Ich bin ja sehr gespannt zu welcher Rasse dieser Pranke gehört o.o Und was es mit dem Amulett auf sich hat o.o

Mach weiter so Bijou :)


Antwort von:  Bijou
13.08.2018 14:23
hallo liebe kakarotto, danke für deinen Kommentar! gnihihih,live dabei oder? ;)
pranke kommt vom Planeten meat. bardock Special. da ich das nicht weiter auflöse, sag ich es jetzt. das Amulett spielt noch eine wichtigere rolle.


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