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Es waren einmal ...

... zwei verzauberte Frauen
von

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Zum ersten Mal in ihrem Leben sah Sakura ihren Vater weinen. Er stand einfach nur im Salon, schirmte seine Augen mit einer Hand ab und ließ seinen Tränen freien Lauf, während ihre Mutter, ebenfalls Emotionen zeigend, die eigenen Wangen mit einem Mouchoir trocken tupfte und einen Schluchzer nach dem anderen von sich gab.

Zaghaft erhob sich Sakura von der Chaiselongue und ging langsam auf ihre Eltern zu. Als sie vor ihnen stand, sah sie ihren Vater an.

„Papa?“

Beim hellen Klang ihrer Stimme, straffte er seine Schultern und versuchte die nassen Spuren in seinem Gesicht mit den Fingern wegzuwischen, bevor er ihr entgegenblinzelte.

„Dich noch einmal wiederzusehen…“, seine Worte klangen rau und er verstummte. Anstatt sich zu räuspern und noch einmal das Sprechen zu beginnen, zog Fürst Haruno seine Tochter in eine heftige Umarmung. Sakura stolperte über den Saum ihrer Röcke regelrecht ihrem Vater entgegen und schaffte es nicht einmal die Arme nach ihm auszustrecken.

„Du erdrückst sie noch!“, bei diesem Satz musste Sakura lächeln. Typisch ihre Mutter und gleich würde sie sagen: „Wir sind in der Öffentlichkeit. Ein bisschen mehr Contenance.“

 

Mit Sasukes Stimme hatte Sakura nicht gerechnet und Herz fing an schneller zu schlagen, denn seine Worte waren das Zeugnis seines gut versteckten Einfühlungsvermögens, von dem behauptet wurde, dass er es nicht besaß.

„Fürstin Haruno. Wir befinden uns in einem sehr kleinen Kreis und in Anbetracht dieser außerordentlichen Umstände, sollte die Contenance in diesem Fall ein wenig außer Acht gelassen werden.“

„Dieser Ansicht bin ich auch.“, teilte Naruto mit und sah Neji an, der aus Hinatas Verwandtenkreis zusammen mit dem Fürstenpaar eingetroffen war und in strammer Haltung abseits von diesen stand.

„Deshalb verstehe ich nicht, weshalb Neji sich nicht dazu herablässt seiner Cousine, die Tochter seines Königs und Onkels und meine Verlobte, entgegenzutreten. – Warum stehst du da so rum?“

 

Ein Ruck ging durch Nejis Körper und er drehte zuerst seinen Kopf in Narutos Richtung bevor der Rest folgte. Mit einem knappen aber eindeutigen Neigen des Hauptes kam er erneut der Ehrenbezeugung nach, die er schon beim Betreten des Salons gezeigt hatte und sah dann seine Cousine an, die auf der gleichen Chaiselongue saß, von der Sakura zuvor aufgestanden war.

„Cousine.“, bei dieser Begrüßung verbeugte sich Neji akkurat gerade und jeder konnte seine militärische Ausbildung daraus erkennen. „Es freut mich sehr, dass Ihr wieder wohlbehalten aufgetaucht seid.“

Ino schnaubte: „Nicht so förmlich. Wie Sasuke schon sagte, wir sind hier unter uns.“, währenddessen erhob sich Hinata und sah ihren Verwandten mit einem sanften Lächeln entgegen.

„Es freut mich ebenfalls, dich wieder zu sehen, Neji. Aber sag, wieso konnte Vater nicht kommen? Fühlt er sich nicht wohl?“

„Nein, das nicht. … Seiner Majestät, König Hyuuga, geht es von der Gesundheit her gut, nur…“

„Wir sind daran schuld, Prinzessin Hinata.“, meldete Fürst Haruno sich zu Wort und sofort setzte er zu einer Erklärung an: „Als der Bote von König Uchiha mir der frohen Kunde bei uns eintraf, Sakura sei gefunden worden und sie lebe, da war Euer Cousin Gast in meinem Hause und so beschlossen wir gemeinsam die Reise anzutreten.“

Neji nickte zur Bestätigung. „Ich besaß die Hoffnung von Lady Sakura Haruno mehr über Euern Verbleib zu erfahren, da der Bote die Frage zu Euch nicht beantworten konnte. – Ich werde sofort einen Brief an König Hyuuga schreiben.“

„Das wird doch nicht nötig sein. Mit Sicherheit haben ihre Majestäten oder Ihre Hoheit, die Prinzessin, dies schon erledigt. “, entgegnete Fürstin Haruno und sie wandte sich an ihre Tochter. „Du bist doch deiner Pflicht nachgekommen und hast sofort jedem mitgeteilt, wo Prinzessin Hinata zu finden war?“

Sakura zeigte ein vages Lächeln. „Nun ja.“, begann sie.

„Sakura. Es ist deine Aufgabe gewesen…“, weiter kam ihre Mutter aber nicht, denn Naruto unterbrach sie sofort.

„So einfach ist das nicht, Fürstin. Die Benachrichtigung an König Hyuuga ging erst vor vier Tagen raus, denn vorher haben wir nicht gewusst, wer Hinata ist.“

Die Fürstin sah den König des Südens verwundert an. „Wer? Ihr meint Wo?“

„Das auch aber Wer ist ebenfalls richtig.“, entgegnete Hinata. „Durch den Fluch konnten weder Sakura noch ich uns jemanden offenbaren und Sakura war es somit auch nicht möglich, nachdem sie gefunden wurde, meinen Verbleib mitzuteilen.“

„Was für ein Fluch?“, platzte es aus Fürst Haruno heraus. Er sah zuerst seine Tochter an, die er noch immer im Arm hielt und dann schweifte sein Blick über die anderen in der Runde. Sakura hob ihren Kopf und löste sich aus der Umarmung. Sie trat einige Schritte zurück.

„Der Fluch, der Hinata und mich in jener Winternacht traf als wir verschwanden.“, und so erzählten die beiden Frauen zum fünften Mal innerhalb der vier Tage vom Fluch, von der Elfe und ihrer Errettung. Das Fürstenpaar musste sich daraufhin hinsetzen und kam gar nicht mehr aus dem Staunen heraus als Naruto zusätzlich sein Treffen mit der Rauhen Else beisteuerte, jedoch blieben Sasukes regelmäßige Besuche im Elfenreich unerwähnt. Das hätte noch zu mehr Fragen geführt.

 

Fürstin Haruno sagte nach den sehr wundersamen Berichten nicht Nein als ihr ein Cognac für die Nerven angeboten wurde. Sie verzog beim Schlucken, wegen dem herben Alkoholgeschmack, ein wenig das Gesicht und stellte das Glas rasch auf den kleinen Tisch vor ihr ab.

„Aber warum hat dich die Elfenprinzessin denn entführt? Und ist sie jetzt wirklich tot? Wird der Elfenkönig keine Rache nehmen wollen?“, sie konnte die Antworten gar nicht abwarten, so sehr brannten ihr die Fragen auf der Zunge.

„Es war Hass und Neid, der sie dazu bewogen hat, mich zu entführen. “, erklärte Sakura. Auch sie hatte sich wieder hingesetzt und sah ihren Eltern entgegen.

„Auf was war sie denn neidisch?“, Fürstin Haruno sah ihre Tochter musternd an und konnte die Gefühlsregung der Elfe nicht nachvollziehen. Sakura wusste nicht, wie sie die Antwort formulieren sollte, da kam ihr aber auch schon Naruto zuvor.

„Wegen Sasuke. Die Elfenprinzessin konnte nicht damit umgehen, dass seine Zuneigung unerschütterlich Sakura gehört. Ihr Hass stieg nach den vielen Versuchen an, in denen sie alles getan hat, ihn in seinen Gefühlen umzustimmen.“

Sakura spürte, wie ihr das Blut in die Wangen schoss. Naruto war manchmal sehr direkt.

„Ouh, darauf hätte ich auch selber kommen können.“, lachte die Fürstin und schenkte Sasuke ein Zwinkern. „Bei Eurem Erscheinungsbild, Eure Majestät, ist es kein Wunder, dass selbst die Elfendamen die Fassung verlieren.“

Den verwunderten Seitenblick ihres Mannes und das peinlich berührte „Mutter?!“, ihrer Tochter, ignorierte sie gekonnt mit einem Lächeln. Sasuke, der hinter der Chaiselongue stand, auf der Sakura saß, erwiderte lediglich und sehr trocken: „Wenn Ihr es sagt.“

 

„Dann verstehe ich aber nicht, warum auch meine Cousine verflucht wurde. Wenn die Elfe es nur auf König Uchiha abgesehen hat“

Neji blickte zu Hinata, die wieder neben Sakura saß.

„Ich … also … ich befand mich bei Sakura als es passierte.“, erklärte sie leise. Ihr Cousin nickte und reimte sich den Rest selbst zusammen. Laut sagte er: „Und weil sie keine Zeugen bei ihrer Tat wollte, musstet auch Ihr verflucht werden.“

„Genau.“, hauchte Hinata und sie erzählte, wie es dazu hatte kommen können. „Da Sakura und mein Gemach direkt nebeneinander lagen, hörte ich wie Sakuras Tür aufging und wieder geschlossen wurde und dann bemerkte ich das Licht durch den Spalt zwischen Tür und Schwelle aufleuchten, das, wie sich herausstellte, von der Lampe herrührte, die Sakura bei sich trug. Aus irgendeinem Grund sah ich mich dazu veranlasst, nachzusehen und so bekam ich mit, wie Sakura die Gänge entlangging und dann die Treppe hinunterlief, in Richtung des Portals. Bis dahin dachte ich mir nichts dabei, bis ich beobachtete, wie Sakura die Schlösser öffnete. Ich versuchte sie daran zu hintern aber es war genauso zwecklos, wie der Versuch sie zur Umkehr zu bewegen.“

„Ich habe von all dem nichts mitbekommen und bin erst im Birkenhain wieder zu mir gekommen. Bevor Hinata mir alles erklären konnte, erschien auch schon die Elfe und dann…“, Sakura führte ihre Satz nicht zu Ende, denn das war bekannt.

Über die Tochter des Fürstenpaares war ein Elfenzauber gelegt worden, der sie dazu veranlasst hatte, in der Nacht zu Schlafwandeln und den kleinen Hain bei den Birken aufzusuchen, wo die Elfenprinzessin schon wartete. Natürlich war Hinata nicht Teil des Plans gewesen, doch von der Umsetzung abhalten, ließ sich die Elfe dadurch aber auch nicht.

 

Fürst Haruno sah seine Tochter und auch die Prinzessin verdutzt an.

„Aber die Wachen hätten euch sehen müssen. Ich wundere mich, dass sie nichts gesagt haben.“

„Die Wache war nicht da.“, entgegnete Hinata.

„Was?“

„Es war keine Wache auf den Fluren. Ein Umstand, der mich erst im Nachhinein verwundert hat. Als mir der Gedanke kam, Hilfe zu holen, war es schon zu spät. Ich wagte nicht Sakura alleine zu lassen, aus Angst sie in der Dunkelheit nicht wiederzufinden. Deshalb entschloss ich mich bei ihr zu bleiben.“

„Warum seid ihr beide nach dem Fluch nicht wieder zurückgekehrt, sondern habt euch entschlossen hier her zu kommen?“, erkundigte sich Fürstin Haruno.

Sakura sah ihre Mutter an. Sie verzog das Gesicht zu einem schwachen Lächeln. „Wir haben es versucht, aber der Fluch machte es uns unmöglich. Um uns noch mehr leiden zu lassen, fielen wir beide, nachdem wir verflucht worden, in einen tiefen Schlaf und als wir wieder zu uns kamen, befanden wir uns an einem ganz anderen Ort.“

Hinata nickte zur Bestätigung. „Wir erfuhren von einem wandernden Händler, dass wir uns in Sasukes Königreich befanden. Den Entschluss uns hier her zu begeben, traf Sakura als wir hörten, dass Sasuke und Naruto an den Uchiha-Hof zurückkehrten.“

Fürstin Haruno neigte ihren Kopf einige Mal vor und zurück und dann sagte sie nachdenklich: „Und die Versteinerung verhinderte, eine Offenbarung eurerseits. Jeden, dem ihr euer Geheimnis anvertraut hättet, wäre zu Stein geworden.“

„Meint ihr, die beiden, die zu Stein wurden, haben ebenfalls Erlösung gefunden?“, hakte Ino nach. Aber darauf konnte ihr niemand eine Antwort geben. Es gab nur die Möglichkeit, dies über Boten in Erfahrung bringen zu lassen.

 

Kurz nach dieser Unterredung erneuerte Sasuke in Anwesenheit des Fürstenpaares Haruno sein Verlöbnis mit Sakura und es dauerte keine Stunde, da machten die ersten Spekulationen im Schloss die Runde, wann die Hochzeit stattfinden sollte, wie hoch die Mitgift von Lady Haruno sei und welchen Brautpreis der König an die zukünftigen Schwiegereltern zahlte.

Die verrückteste Mutmaßung kam hierbei von den koketten Kammerfrauen, die schon die Wachen zu ominösen Geräuschen befragt hatten.  

„Unser König ist anspruchsvoll. Lady Haruno mag eine Schönheit sein, für gewissen Augen aber unter fünfzig Truhen gefüllt mit Goldtalern wird er sie nicht nehmen.“

„Fünfzig Truhen Gold. Du bist doch verrückt.“, entgegnete die Waschfrau.

„Aber warum? Die ganzen Strapazen, die er auf sich genommen hat. Er hat gewartet bis sie mir nichts, dir nichts wiederauftaucht. Ich habe gehört, wenn sie nicht gefunden worden wäre, dann hätte er abgedankt und ein Leben als lediger Mann gefristet, bis zu seinem Tod.“

„Eine ganz schöne Verschwendung.“, seufzte eine Küchenmagd. „Bei seinem Aussehen. Hunderte Frauen hätten sich auf ihn gestürzt.“

„Sie würden sich noch immer auf ihn stürzen, wenn er es nur zuließe.“

„Still jetzt. Über so etwas redet man nicht.“, mahnte die Waschfrau an.

 

 

Statt von wildfremden Frauen oder halbbekannten Damen belagert zu werden, belagerte Sasuke Uchiha lieber selber und zwar seine Verlobte.

„Willst du da weitermachen, wo wir im Jagdschloss meines Vaters aufgehört haben.“, flüsterte Sakura als er sie in eine dunkle Nische gezogen hatte und nun gegen die Steinmauern drängte.

„Nein.“, raunte er aber seine Stimme strafte ihn Lügen und seine Taten sowieso.

Sakura spürte seine Lippen unterhalb ihres Ohres und sie musste sich zusammenreißen nicht wollige Laute von sich zu geben. Dafür stemmte sie ihre Hände gegen seine Schultern und hauchte, das verzückende Tun ihres Verlobten so gut wie möglich ausblendend: „Du hattest mehr als vier Tage Zeit dich meiner in solch einer Art zu widmen und ausgerechnet jetzt…“, sie stockte, um nach Luft zu schnappen und sich noch mehr gegen die raue Wand zu drängen. „…wo meine Eltern im Schloss angekommen sind, hast du wieder Flausen im Kopf.“

Sasuke stoppte in seinem Tun und sah sie an. „Flausen?“

„Flausen.“

„Ich bin doch kein kleiner verzogener Junge, der den Kuchen von der Fensterbank stibitzt.“, erwiderte er und seine Augenbrauen zocken sich gerade soweit zusammen, dass eine senkrechte Falte zwischen ihnen entstand.

„Du verhältst dich aber gerade wieder einer.“, zischte Sakura. Sie sah nur kurz wie Sasukes Zähne durch das schiefe Grinsen aufblitzten als sie auch schon seine Lippen auf ihren spürte und ihn kurz darauf sagen hörte: „Mich dünkt, meine Flausen scheinen dir zu gefallen.“

Ein Nein war definitiv die falsche Antwort. Ergeben schlang Sakura ihre Arme um seinen Nacken, brachte aber ein entnervtes Brummen zustanden, um irgendwie ihren Unmut kund zu tun.

 

Schwer atmend stand sie mit dem Kopf im Nacken an der Steinwand gelehnt da. Ihre Augen waren geschlossen, umso intensiver fühlte sich sein heißer Atem an, der über ihr Dekolleté streifte.

Grundgütiger, wenn sie schon vom Küssen und dem bisschen betatschen und begrapschen so fertig war, wie sollte das nur in der Hochzeitsnacht ablaufen. Wahrscheinlich war sie dann schon vor dem eigentlichen Akt so durch mit ihren Nerven und Gefühlen, dass die Nacht mit Sicherheit wiederholt werden musste.

Leise sagte Sakura: „Ich muss zurück. Meine Mutter…“

„Fürstin Haruno kann noch ein wenig auf dich warten.“, unterbrach Sasuke sie. Äußerlich machte er einen sehr gefestigten Eindruck aber innerlich zerriss es ihn vor Begierde nach ihr. Seine Lippen fanden die empfindsame Stelle unterhalb ihres Ohres.

„Sasuke.“

„Hn.“, kam es von ihm.

„Nicht.“, hauchte Sakura und obwohl er ihren Hals liebkoste, spürte sie das eigentliche, ziehende Gefühl dort, wo für eine Frau die intimste Region war. Ihre Finger krallten sich in sein offenes Wams und sie versuchte seinen Liebkosungen zu entgehen.

Sasuke hatte ein Einsehen, dass Sakura im Moment nicht weiter für solch malträtierende Vergnügungen in dunklen Schlossnischen bereit war und ließ ein wenig von ihr ab und eigentlich war er mir ihr aus einem ganz anderen Grund in die Schatten verschwunden.

Ihm brannte seit der Nacht als der Bann gebrochen worden war, eine winzig kleine Frage auf der Zunge.

„Sakura.“

„Hm?“

„Eine Frage.“

„Nein, ich werde mit dir in keine Nähkammer gehen.“, sie sah ihn vollkommen ruhig und ernst an und er konnte nicht anders als eine Augenbraue zu heben und sie an sich ziehen.

„Das war nicht, was ich fragen wollte.“, knurrte er dunkel und spürte, wie sie durch seine Stimme erschauderte.

„Nicht?“, piepste Sakura.

„Nein.“

„Sondern?“

Sasuke erlaubte ihr ein wenig Abstand zu ihm, denn das Gefühl ihres Körpers hinterließ auch bei ihm Spuren an Nervosität und unkontrollierbaren Gedanken.

„Woher wusstest du, dass Naruto rechtzeitig auftauchen würde?“

Sakura legte ihren Kopf schief. „Bitte?“

„In der Nacht als der Fluch aufgehoben wurde. Woher?“

„Ouh.“, jetzt schien sie zu wissen, worauf er hinauswollte und lächelte. Sasuke bemerkte, dass sie sich auf die Zehenspitzen stellte, um ihn ins Ohr flüstern zu können. Er kam ihr etwas entgegen.

„Kannst du ein Geheimnis für dich behalten?“, hauchte sie.

„Ja.“, raunte er.

„Ich auch.“, und mit diesen Worten löste sie sich ganz aus seinem Griff und verließ die Nische.

Perplex blinzelte Sasuke ihr nach, bis er sich in Bewegung setzte. „Sakura.“, rief er und sie drehte sich im Gehen um.

Ein geheimnisvolles Lächeln erschien auf ihrem Gesicht und leise sagte sie: „Sobald wir getraut worden, verrate ich es dir.“

„Das dauert Monate.“, erwiderte er genervt. Sasuke war es nicht gewohnt als König warten zu müssen.

„Die gehen schnell vorüber.“, und mit diesen Worten ließ Sakura ihren Verlobten im Gang stehen und eilte zu ihrer Mutter, die mit ihr und Hinata über die Hochzeitsvorbereitungen sprechen wollte.

 

[End. Kapitel 23]


Nachwort zu diesem Kapitel:
Mouchoir - ein Taschentuch für repräsentativen Zwecke
https://de.wikipedia.org/wiki/Taschentuch Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Goetterspeise
2019-08-05T18:10:52+00:00 05.08.2019 20:10
Woran merkt man, dass ich ein wenig Luft habe? Richtig, ich lade was hoch, antworte auf ENSen und ... ich kommentiere (und schreib an meinen RPGs, aber das ist ein anderes Thema XD)
Das Kapitel hatte ich bereits vor Wochen gelesen und musste es gerade noch mal überfliegen, um es mir wieder richtig ins Gedächtnis zu rufen.
Was ich liebe: Der Diss gegen Neji XD Ich mag ihn ja, keine Frage, aber ich feier solche kleinen Aktionen, egal wie 'unschlimm' sie sind, jedes Mal aufs neue. Irgendwie gefällt es mir am Besten, wenn jemand sein Ego ankratzt - oder wie man das sagen soll.
Und Sasuke mit seinen Flausen im Kopf. Hach herrlich gesagt von Sakura. Wobei ich es auch nicht besser ausdrücken könnte. Bei dem was er vorhat in der Zeit, in der sie leben. o.ô XD
Und ich hoffe auch, dass die Monate bis zur Hochzeit schnell vergehen.
Und bevor ich es vergesse: nun weiß meine Neugier auch endlich, endlich wieso die arme Hinata mit leiden musste. Vielen Dank für die ganzen Aufklärungen, die noch im Kapitel vorkamen. :D

Liebe Grüße!
Antwort von:  blechdosenfee
08.08.2019 21:58
Awwwww. Ich bin so gerührt, dass du deine wenige Luft dazu genutzt hast, mir ein Kommentar zu hinterlassen. Danke. 😊
(Hach RPGs, welch’ Erinnerungen … lang, lang ist’s her. Alle im Sand verlaufen.)
Ja, der gute Neji. – Ich konnte es mir nicht verkneifen. Freut mich, dass es dir gefallen hat. Er bietet sich ja auch regelrecht dafür an. Ich mein, seine Art, sein Charakter, aber glaub mir, auch ich habe ein Einsehen mit dem armen Kerl. Ist ja auch nur ein Opfer der gesellschaftlichen, familiären Umstände.
*Hust* Ich weiß nicht, was du meinst, in Bezug auf Sasuke. Er hat doch nur Flausen im Kopf und nichts Schlimmeres. :D
Was die Monate bis zur Hochzeit angehen, das nächste Kapitel wird zeigen, wie schnell sie vergehen können und es freut mich sehr, zu wissen, dass deine Neugier nun gestillt wurde.

Viele liebe Grüße 😊
Von:  SaigonoHikari
2018-08-20T16:54:46+00:00 20.08.2018 18:54
OOOOOHH... der wohlbetuchte Regent ist es nicht GEWOOOOHNT warten zu müssen!
Da sind wir ja SOOOOO schockiert und werden von schlaflosen Nächten GEPLAGT!
Welch UNSITTE von der jungen, baldigen KÖÖÖÖNIGIN!
Solch benehmen sollte mit der KNUTE bestraft werden!

Immer das Gleiche mit dem Schnösel xD
Antwort von:  blechdosenfee
20.08.2018 22:57
Mich dünkt, besonders die letzte Szene scheint dir gefallen zu haben. XD
Ja, nicht wahr. Wie kann Sakura nur. Ab in den Kerker mit ihr, bei Brot und Wasser soll sie schmorren. –
Aber da muss seine wohlbetuchte Hoheit nun mal durch. :D
Antwort von:  SaigonoHikari
21.08.2018 00:35
Wie gut, dass Sakura ihn in der Beziehung noch einnorden wird xD
Aber bei dem Absatz musste ich doch lachen. Er hat ENDLICH seine Angebetete zurück und doch kann er nicht aus seiner Haut ^^ Fällt direkt wieder in das alte Verhaltensschema zurück!
Nix dazugelernt der Gute :D


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