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Spring is Coming

Frühlingswichtel 2018
von

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Die Sonne streifte die, noch mit Schneebedeckten, Hügel und Wiesen. Als ihre Strahlen auch das Schloss erreichte und durch jene hinein strahlte. Müde regte er sich, eigentlich hatte er noch keine Lust gehabt sich zu erheben, da er erst vor kurzem erst ins Bett kam von der Wache. Doch einer der Diener spielten ihm einen Streich durch seine Rechnung, als es an der Türe hämmerte. „Sir? Darf ich rein kommen“, rief einer der Diener Türen laut durch die. Von ihm selbst kam nur ein unzufriedenes Murren, er wollte nicht aufstehen, noch nicht mal daran denken jetzt aufzustehen. Er hatte schließlich besseres zu tun. Zu schlafen, zu Träumen – zurück zu einem bestimmten Traum zu kehren. Wo zusammen sein konnte mit seiner geliebten Person, ohne das ganze Heimliche drumherum oder ähnlichem.
 

„Herr“, vernahm er erneut die Stimme von dem Diener, sowie erneut ein unzufriedener Ton seinen Mund verließ. Trotz allem trat der Diener ein, schließlich kannte der Diener das bereits, ihm abgestellt war er schließlich. Leise vernahm er, wie die Türe aufgemacht wurde, Schritte hörte er weiterhin, doch trotzdem wollte er nicht aufstehen. Nur um kurz darauf zu hören wie die schweren, dunklen Vorhänge beiseite geschoben wurden. Sofort fanden die Sonnenstrahlen sich zu dem großen Bett, in dem er sich wälzte, murrend zog er sich die Decke über seinen Kopf. „Verschwinde“, knurrte er erneut. Warum konnte er ihn nicht einfach in Ruhe lassen? „Herr, Ihr Bruder wartet auf Euch“, versuchte es der Diener erneut. „Es sei wichtig“, warf der Diener hinterher. Irgendwas hörte der Diener, ein Gemurmel oder ähnliches entwich der Decke, doch der Diener konnte es nicht klar identifizieren.
 

Schließlich merkte er, wie ihm die Decke weggezogen wurde und er setzte sich verschlafen auf. Sein Blick hätte töten können und der Diener schluckte, war jedoch froh, dass es nur ein Blick war. „Ich hoffe für ihn, dass es was Wichtiges ist“, grummelte der junge Herr, als er sich widerwillig anzog, sich sein Schwert umschnallte und schließlich los ging.
 

Wie lange er für die ganze Prozedur gebracht hatte, wusste er nicht. Jedoch ließ er sich Zeit, wenn die schon aus dem Bett werfen ließen – obwohl jene wussten, dass er heute in der Nachtwache zugeteilt gewesen war.
 

Die schweren Eichentüren gingen auf, als er am Tische seine Familie auch schon Speisen sah. „Sammy“, rief sein Bruder auch schon sogleich, kaum das er den jüngeren erblickt hatte. Ein leises Murren kam von Sam, da er das nicht mochte, wenn man ihn so nannte – doch sein Bruder war der einzige, bei dem er es dudelte, so genannt zu werden. Bei allen anderen? Nun sagen wir es so, kein anderer würde sich wagen ihn so zu nennen. Erstens wegen seiner Herkunft, da es Respektlos wäre und zweitens, weil er auch Zuschlagen könnte und mehr oder weniger seine „Ehre“ verteidigen, wenn man das denn so nennen wollte.
 

Sammy, erinnerte ihn immer an seine Kindheit, an einen Jungen, der Klein und Hilflos zu sein schien. Sich nicht wehren konnte, aber dem war schon lange nicht mehr so. Heutzutage konnte er sich wehren, was er auch tat. Ließ sich nicht alles gefallen – es sei den es waren Sticheleien seines Bruders, dann stichelte er auch zurück. Das war alles was geblieben war, die Vertrautheit und die Loyalität der beiden Brüder. Wenn er mit seinem Bruder alleine war, dann fühlte er sich Frei, ohne Verpflichtungen, er konnte er selbst sein, so verrückt wie er sein wollte. Keine Titel, Duzen, so sprachen die Brüder miteinander. Vertraut eben.
 

„Dean“, sagte Sam müde, als er leicht gähnte und sich zu seiner Rechten setzte. Da Dean selbst am Spitze der Tafel saß und sich bereits das Essen genehmigte. „Was willst du zu so früher Stunde von mir?“, wollte Sam einfach nur genervt wissen. Als er zu dem Krug mit der heißen Flüssigkeit, um wenigstens ansatzweise wach zu werden. Abwartend blickte er zu seinem Bruder, in der Erwartung er würde endlich was sagen.
 

Sam seufzte noch, als er sah wie sein Bruder grinsend, zufrieden vor allem was trank. Hatte er ihn etwa nur wegen dem Frühstück aus dem Bett geworfen? Wenn ja, würde er ihn am liebsten umbringen oder verfluchen. Andererseits war er sein Bruder, er liebte ihn und konnte ihm nicht lange „böse“ in dem Sinne sein. Schließlich hatte sein Bruder so viel für ihn getan, für ihn gesorgt, ihn beschützt und bewahrt, einiges konnte er von jenem sogar lernen – was definitiv nicht die Intelligenz war. Eher Sachen wie: Man draußen, alleine überlebt, Spurenlesen und das Jagen. Den Kampf an sich hatte er teilweise von seinem Vater, zum anderen Teil von Dean und den größten teil von unterschiedlichen Meister, die ihn darin Ausbildeten.
 

Wie lange die Brüder nur da saßen und schweigend aßen, wusste Sam nicht mehr. Er achtete darauf nicht, genoss eher die Stille, wo sich einfach entspannte und nichts tat. Als Dean plötzlich sein Wort erhob. „Ich habe beschlossen, dass du einen neuen Meister im Schwertkampf kriegst“, fing Dean schließlich an, blickte Sam jedoch nicht an. „Bitte was“, wollte Sam fassungslos wissen. Er war kein Kind mehr, das unterrichtet werden musste. Schon vier Jahre ungefähr hatte er keinen Meister mehr der ihn trainierte. „Ich brauche keinen...“, fing Sam an, doch Dean unterbrach ihn einfach. „Keine Widerworte. Du scheinst, sagen wir mal, etwas nachlässig zu werden“, begründete Dean seine Meinung. „Bitte?“, Sam konnte das kaum glauben, was da von seinem Bruder kam. Dean jedoch nickte einfach nur, als Bekräftigung seiner Worte. Verärgert sah Sam zu seinem Bruder. „Wie kannst du nur? Ich bin kein Kind mehr, der einen Lehrmeister braucht“, knurrte Sam wütend. „Du lässt nach, fühlst dich zu sicher mit dem Umgang des Schwertes und vernachlässigst dadurch deine Schwächen“, begründete Dean seine Entscheidung ruhig. Sam wollte wieder das Wort erheben, jedoch hob Dean einfach die Hand. „Genug, meine Entscheidung steht fest“, sagte er zu ihm und duldete auch keine Widerworte.
 

Doch Dean kannte seinen Bruder, er wusste, dass dieser das nicht auf sich beruhen lassen würde, sowie er weiterhin protestieren würde. Da er nur zu gut sah, dass Sam die Entscheidung, die Dean getroffen hatte, missfiel. „Nein. Ich weigere mich“, hörte man Sam bereits sagen. Wütend erhob sich Sam, sodass sein Stuhl nach hinten kippte und einem dumpfen Geräusch im Saal verursachte. „Das kannst du nicht tun“, fing er knirschend an, während Sam zu seinem Bruder wütend sah. Dean wollte nicht dass sein Bruder ihn so wütend anblickte. Doch am Totenbett ihres Vaters hatte er versprochen sich um Sam zu kümmern. „Ich bin der König, ich kann machen, was ich will“, antwortete Dean nun strenger, als er ihn entsprechend anblickte. Für alles was Dean Tat hatte es einen Grund, auch wenn er seinen Bruder nicht immer einweihte, meistens behielt er jene für sich selbst. Da Dean der Meinung war, dass es zu Sammy Sicherheit Beitragen würde.
 

Bevor Sam jedoch seine Stimme erheben konnte, um was zu erwidern, kam bereits ein Ritter herein. Der sich erst verbeugte, anschließend sich aufrichtete und zu Dean eher blickte als zu Sam. „Die Königin wünscht sie zu sehen“, teilte der Ritter seinem König mit. Welcher nur nickte und ihn wieder hinfort schickte. „Der Schwertmeister wird heute ankommen, ich erwarte, dass du mit ihm auch trainierst und ihm lernst“, sagte Dean ehe er sich erhob und einfach hinaus ging.
 

Kaum das Dean hinaus war, schrie Sam wütend auf. Er konnte nicht fassen, was sein Bruder da grade mit ihm tat. Warum nur? Wollte er ihn verarschen? Sollte das ein Spiel sein? Er verstand das einfach nicht und das machte ihn grade so wütend. Doch eins wusste Sam, er würde den sogenannten, selbsternannten, Schwertmeister besiegen und seinem Bruder beweisen, dass er keinen Meister brauchte. Nicht jetzt und nie wieder.
 

Wütend stürmte Sam hinaus. Er hatte ein neues Ziel und er musste seinem Ärger erst mal Luft machen.



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