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Broken Wings

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Willkommen Willkommen

Ich wünsche euch sehr viel Spass bei diesem Kapitel. Komplett anzeigen

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Wer bin ich?

Eigentlich wollte sich Grid direkt auf den Weg zu Luzifer machen, doch irgendwie befand er seine Information nicht für wichtig genug. Eigentlich war sein Gespräch ein kompletter Reinfall und Gabriel hatte wirklich keine Ahnung davon, was hier vor sich ging. Nicht jetzt und schon gar nicht damals. Ein weiterer Engel, der einfach nur sein Ding gemacht hatte und sich für nichts anderes interessierte, als für sich selbst. 

An sich spannend, da in seinen Augen Engel sich immer in alles einmischten und am liebsten in Dinge, die sie nichts angingen.

Doch Gabriel war nicht so, den interessierte nichts ausser sich selbst, allerdings nicht in einem Ausmass wie es bei Michael der Fall war. Dieser mischte sich offensichtlich in Angelegenheiten ein, die ihn nicht betrafen und auch nicht im Geringsten positiv.

Der Himmel verwirrte ihn, hauptsächlich die Bewohner. Sie waren nicht, wie er sich die vorgestellt hatte, keiner von ihnen. 

Er hatte zwar noch nicht mit jedem einzeln gesprochen, aber alleine die Erzählungen ergaben ein ziemlich anderes Bild und irgendwie hatte er selbst das Gefühl, sie anders zu kennen. 

Und dieses Gefühl wurde er einfach nicht los, im Gegenteil. Mit jedem weiteren Tag verstärkte es sich und langsam fing er Bager an zu glauben. Er war schon einmal hier, nicht als Gast, sondern als Bewohner. Nur wieso erinnerte er sich nicht daran?

Zumal es schon ziemlich abwegig war, den Himmel zu verlassen, um eine Todsünde zu werden, doch selbst daran konnte er sich nicht erinnern. Er wusste nicht, wie er dazu geworden war, nur dass es auf einmal so war. Die Tatsache machte ihn beinahe ein wenig wütend. Er hatte es nie hinterfragt und war stolz darauf, ein General zu sein, mehr Macht zu haben als andere und nach mehr zu streben, doch gerade widerte ihn genau dieser Gedanke einfach nur an. 

Was ihn zu einer weiteren Frage führte. Wieso?

Es entsprach doch seinem Wesen, genau so zu sein. Immer mehr zu wollen, zu wollen, was andere haben, doch seit er hier war, hatte er absolut keinen Drang dazu. Es war ihm egal, was andere erreichten, solange er seinen Teil dazu beitrug. Er brauchte nicht mehr Informationen sammeln als Tsorn oder Bager, es reichte ihm, ihnen zu helfen. 

So war er nicht. Bisher zumindest. 

Nur wieso verliess er damals den Himmel, sollte er wirklich hier gelebt haben? Was hatte ihn dazu verleitet? Luzifer?

Grid schüttelte den Kopf. Er war sich ziemlich sicher, dass er vor ihm in der Unterwelt war, also konnte es nicht der gefallene Erzengel gewesen sein, aber was dann?

Sein Kopf schwirrte ein wenig vor lauter Gedanken und Grid beschloss, eine Runde im Freien zu drehen. Vermutlich setzte ihm die Luft in den Gemäuern langsam zu und es war nicht verwunderlich, dass er keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte. 

Draussen angekommen, atmete er mehrfach tief ein und aus. Ihm fiel erst jetzt auf, dass er noch nicht oft draussen war, ausser um Tsorn oder Gadles zu suchen. Deswegen beschloss er nun, sich ein wenig umzusehen.

Die Spuren der Schlacht waren grösstenteils beseitigt und in ihm stieg immer wieder das Gefühl der Vertrautheit hoch. Er kannte diese Orte, da war er sich mit jedem weiteren Schritt, den er ging, sicher.

Je weiter er sich vom Palast Gottes entfernte, umso vertrauter kam ihm alles vor. Die Verwirrung stieg umso weiter. Sollte er hier gelebt haben, war er wohl nicht oft im Palast, zumindest nicht in dem Gottes. 

Sein Weg führte ihn nach Norden und langsam veränderte sich die Landschaft. Das normalerweise wohl eher mit Pflanzen bewachsene Gebiet um Gottes Palast wurde langsam ein wenig wässriger.

Das Sprudeln von Wasser war zu vernehmen und je tiefer er vordrang, umso mehr Wasser umgab ihn. Er kannte diesen Ort.

Grid versuchte, sich einen Überblick zu verschaffen und seine Beine führten ihn an eine Stelle, die ihm unmissverständlich bekannt vorkam. Eine kleine Insel inmitten eines grossen Sees. Nur durch einen langen Steg oder Flügeln erreichbar. 

Der Palast Gabriels…

Wieso kam ihm ausgerechnet dieser Palast so bekannt vor? 

Seine Gedanken flogen wild durcheinander. Nicht nur, dass ihm dieser Palast bekannt vorkam, nein, es passte zeitlich alles nicht zusammen.

War Gabriel ein Erzengel, bevor Luzifer einer wurde? Sonst könnte er sich an diesen Palast nicht erinnern. 

Seine Beine trugen ihn wie von selbst in die Gemäuer, welche nicht weniger beeindruckend waren, als die im Gottespalast.

Vor einer unscheinbaren Kammer blieb er stehen und öffnete diese.

 

«Wir haben uns doch langsam aber sicher genug versteckt, oder etwa nicht, Gabriel?»

Angesprochener schüttelte den Kopf.

"Psst sei leise, Toyve!»

«Du bekommst nur noch mehr Ärger, wenn wir zusammen erwischt werden», flüsterte dieser leise und bekam von Gabriel den Mund zugehalten.

«Ich habe keine Lust auf Lernen, sobald wir alles wissen, was wir wissen müssen, werden wir unseren Stellen zugeteilt und können nicht mehr spielen, wie wir wollen.»

«Du willst dich auf ewig hier verstecken? Metatron wird uns finden und bestimmt mir die Schuld geben. Ausserdem weisst du doch sowieso, auf welchen Posten du später kommen wirst. Deine Gabe ist ziemlich einmalig.»

«Ich bin kein Hellseher, Toyve», korrigierte Gabriel seinen Gefährten und seufzte leise auf. 

«Ich habe lediglich Visionen von Ereignissen, die eintreffen könnten, um den Menschen oder wem auch immer eine Wahl aufzuzeigen, das bedeutet…»

«Das bedeutet, wenn du sie nicht trainierst, die Fähigkeit verloren geht und du keine Chance auf einen der Posten der Generäle hast, mein Lieber.»

Gabriel und Toyve zuckten augenblicklich zusammen, als sie die strenge Stimme Metatrons vernahmen. 

«Und ich verstehe nicht, wieso du dich immer von ihm mitreissen lässt,Toyve.»

 

Grid zuckte augenblicklich zusammen. Er kannte diese Szene. Toyve. Sein Engelsname war Toyve und er war mit Gabriel befreundet, oder so schien es zumindest.

«Bager hatte recht», flüsterte er leise vor sich hin. 

Grid schloss die Tür wieder und war eigentlich gewillt, den Palast zu verlassen. Er war schon verwirrt genug und doch trieb ihn die Neugierde tiefer hinein und erkundete weitere Zimmer.

 

«Toyve? Wenn du die Wahl hättest, würdest du ein General werden wollen oder ein einfacher Engel bleiben?»

Gabriel sass an einem Tisch und hatte einen Stapel Bücher vor sich liegen.

«Wenn ich den Stapel so sehe, weiss ich, wieso ich mich nie angestrengt habe, ausserdem habe ich keine spezielle Fähigkeit.»

«Ich habe gesehen, dass du auch zur Prüfung hättest gehen können, es ist nicht zu spät.»

«Deine Gabe ist schon ziemlich stark, oder?»

«Ja… Es nervt. Raziel und Metatron sind so streng. Zum Glück muss ich nicht mehr ins Kampftraining…» Gabriel seufzte tief und Toyve setzte sich zu ihm hin.

«Verstehst du dich mit den anderen?»

«Nicht so gut, deswegen wäre ich froh darüber, wenn du dabei wärst, aber Haniel ist ganz nett und mit Chamuel kann man auch Spass haben. Uriel ist ziemlich ruhig und die anderen Auserwählten sind einfach arrogante…»

«Nanana Gabriel!»

«Aber es stimmt doch. Luzifel und Michael führen sich auf, als würde ihnen der Himmel gehören, sie kämpfen dauernd gegeneinander, um zu sehen, wer der stärkere von ihnen ist und Raphael wirkt, als hätte er gar keine Lust auf die Ausbildung.»

«Also in etwa wie du?», hakte Toyve nach.

«Nein, er ist da, aber irgendwie auch nicht. Ich schaue ihnen in der Pause manchmal beim Training zu. Er ist stark und hat keine Probleme mit Luzifel oder Michael, erst recht nicht mit Chamuel, aber es wirkt, als interessiert es ihn nicht einmal. Wenn ich so kämpfen könnte…»

«Wärst du wie Michael und Luzifel!»

Gabriel sank ein wenig in sich zusammen. Toyve hatte ihn eiskalt erwischt. Vielleicht war er auch ein wenig arrogant, aber er war wissenstechnisch weit hinter Uriel zurück. 

«Du lenkst mich ab, vielleicht solltest du mich lernen lassen, bevor Raziel Wind davon bekommt.»

 

Grid knurrte leise bei der Erinnerung. Wieso hatte er das Gefühl, nur ein Fussabtreter von Gabriel zu sein? Er versuchte, sich daran zu erinnern, wie alt sie damals waren. Sicher war lediglich, Gabriel war noch kein General, genauso wenig wie die Anderen. Im Gegenteil, sie bereiteten sich alle darauf vor, geprüft zu werden. Doch wieso hatte er die Chance nicht wahrgenommen?

Er schien nicht wirklich selbstbewusst gewesen zu sein, aber Gabriel schien etwas gesehen zu haben, oder wollte er ihn nur aufheitern? Allerdings änderte es nichts an seinem Gefühl…

Vielleicht war Gabriel einfach einsam und er der einzige Trottel, der an seiner Seite war, bei dessen aktuellen Verhalten, würde ihn dies nicht mal gross wundern.

Sein Weg führte ihn in die höheren Etagen. Grid war bewusst, dass es nicht besser werden konnte, im Gegenteil und doch wollte er wissen, wer er war und da er bisher nur hier Erinnerungen zu haben schien, war dies der Schlüssel zu seiner Vergangenheit. Er öffnete eine weitere Tür.

 

«Du bist so ein schlechter Freund! Während ich lernen muss, verbringst du deine Zeit mit Vog? Langweile ich dich?»

Gabriel schrie Toyve praktisch an, welchem dieses Gespräch ziemlich unangenehm zu sein schien.

«Du bist doch auch mit den anderen zusammen und ich wusste nicht, dass ich nur dich als Freund haben darf», verteidigte sich dieser und bekam ein wütendes Schnauben geschenkt.

«Du bist MEIN bester Freund, okay? Vog soll sich einen anderen suchen. Nur weil Luzifel keine Zeit mehr für ihn hat, weil er nur noch mit Raphael unterwegs ist, gibt es ihm nicht das Recht, dich zu beschlagnahmen… Ausserdem schleimt er viel zu sehr bei Raziel, dabei ist er kein Anwärter.»

«Und ich verstehe deine Wut nicht, du bist mein bester Freund, aber ich kann auch andere Freunde haben. Habgier und Neid gehören nicht in den Himmel, du sündigst und bist für den Posten als General nicht geeignet.»

«Mir doch egal, solange keiner der Obersten es herausfindet und wer soll es ihnen erzählen, du? Als bester Freund wirst du das ja wohl nicht tun, oder?»

Toyve schüttelte den Kopf und seufzte leise. Gabriel schien wirklich einsam zu sein, ohne ihn und er hatte nicht vor ihn zu verpetzen und doch machte ihm sein Verhalten ziemliche Sorgen. 

«Und Vog ist auch nicht mit Luzifel befreundet, sondern mit Raphael und er findet es übrigens nicht schlimm, dass Luzifel und Raphael sich angefreundet haben.»

«Das ist mir eigentlich egal, er soll dich in Ruhe lassen.» 

«Das kannst du ihm selbst sagen.»

 

Grid ballte wütend seine Hände zu Fäusten. Gabriel war ein Sünder und er hatte ihn gedeckt. War seine Loyalität ihm gegenüber wirklich so gross oder hatte er ihn einfach manipuliert? Was bedeuten würde, er war nicht besser als Michael… 

Er hörte sein eigenes Lachen durch das Zimmer hallen. Die Engel waren alle manipulativ und verdrehten die Wahrheit, wie sie sie gerade brauchten, zumindest einige davon und ausgerechnet er war mit einem dieser befreundet. Nur wieso ging er in die Unterwelt? Das Gespräch war ihm zwar unangenehm, aber bisher kein Auslöser dafür, dass er weg wollte. Zumal sich Gabriel auch nicht an ihn zu erinnern schien.

 

Grid beschloss, genug gehört oder gesehen zu haben und hoffte auch einfach, dass es wirklich nur der Palast Gabriels war, welcher diese Erinnerungen in ihm hervorruft. Sie waren unangenehm und verwirrend, dazu kam, dass er wohl mit Tsorn sprechen sollte. Nur wie? Und wie erklärte er Luzifer diese Erkenntnis?

Sein Kopf schwirrte vor lauter Gedanken und er machte sich auf den Weg zurück. Dabei nahm er einen anderen Eingang in den Palast als bisher und er glaubte, Stimmen zu hören. Die eine war Gabriels, aber das konnte nicht sein? Dieser sass im Kerker bei den anderen.

Schnell rannte er zu der Tür und sah Metatron und Gabriel vor sich.

 

«Es war gut, Toyve nicht zu berücksichtigen, Metatron, er ist neidisch auf meinen Erfolg und ich mache mir grosse Sorgen, dass er abtrünnig wird.»

«Wir haben ihn berücksichtigt, Gabriel. Er wollte nicht, daher wäre es ziemlich verwunderlich, sollte er jetzt neidische Gefühle entwickeln.»

Gabriel stockte für einen kaum merkbaren Moment, ehe er weitersprach.

«Dann ist er vielleicht wütend und sauer auf mich, weil ich so viele neue Freunde gefunden habe, auf jeden Fall ist seine Entwicklung nicht gut für den Himmel. Niemand kann das wohl besser beurteilen als ich es könnte, schliesslich ist er mein bester Freund.»

 

Grid trat einen Schritt zurück. Metatron hatte Gabriel nicht geglaubt, das konnte er deutlich sehen, aber sein sehr viel jüngeres Ich hatte dies wohl nicht gesehen. Langsam aber sicher wusste er wieder, wieso er in die Unterwelt ging. Er wollte Metatron zuvorkommen und weg von seinem Freund, der ihn verraten hatte. Gabriel hatte wohl Angst, dass er doch sprechen würde und hatte ihn angeschwärzt…


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ihr habt es geschafft.
Ich hoffe es hat euch gefallen, es ist eines meiner liebsten Kapitel und es leitet ein wenig die Wende ein.
Ich weiss, ihr habt noch mehr Fragen als vorher, aber... das ist ok, die klären sich jetzt nach und nach.

Ihr wisst ja, über Feedback, Kommentare und eure Spekulationen freue ich mich immer, also her damit

Wir sehen uns bald wieder, hoff ich
Eure Dis~ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  DuchessOfBoredom
2024-04-27T06:28:57+00:00 27.04.2024 08:28
Uuuuh, interessant, damit hab ich jetzt gar nicht gerechnet, dass hier auf einmal doch ganz schön viel aus der Vergangenheit revealt wird! Aber voll cool und sehr spannend, wie Gabriel hier die Tatsachen generell und vor allem auch gegenüber Metatron verdreht hat. Da kann man Toyve, später Grid, schon verstehen, dass er da seinen Hut nimmt und sagt "Tschüssi Leute, ich verdrück mich in die Hölle, hab keinen Bock mehr auf den ganzen Stress hier!" XD

Jetzt wird es natürlich spannend, zu sehen, wie die Erkenntnisse auch bei den anderen Sünden einsickern, wie da die früheren Beziehungen aussahen zu den Engeln, zu denen sie sich auch jetzt direkt hingezogen gefühlt haben, und vor allem auch, was es mit den Engeln macht, wenn sie mit ihren früheren Verfehlungen konfrontiert werden. Denn ich könnte mir vorstellen, dass es vielleicht auch da die eine oder andere kleine Gehirnwäsche gegeben hat ;)
Antwort von:  Disqua
27.04.2024 13:30
Freut mich das ich noch überraschen kann xD
Ich dachte am Ende soll sich dann doch irgendwie ein Kreis schliessen und da braucht es noch so ein oder zwei Charakter die sich auch noch erinnern können.
Grid war dafür sehr gut geeignet und man scheint ihn zu mögen xDD

Bin auch gespannt wie der weitere Verlauf gefunden wird. xD
Danke dir fürs dabei bleiben <3
Von:  Raven22
2024-04-20T15:25:53+00:00 20.04.2024 17:25
Nach wie vor ist Grid ja einer meiner Lieblinge~ Ich mag die Todsünde Gier aber auch einfach, weil sie sehr wandelfähig ist.
Das war ein sehr sehr interessantes Kapitel und ich habe das Bedürfnis, einen gewissen Engel namens Gabriel zu rupfen, dann zu teeren und wieder mit Federn zu überschütten, damit er aussieht wie ein ausgekotztes Hühnchen!
So eine miese Ratte XDDDD Einfach so eine miese Ratte.
Neidisch auf alles und jeden wegen allem und jedem und dann, was für mich halt wirklich die Krone aufsetzte, seinen Freund, der nichts gemacht hat anschwärzen...
Und genau deswegen, weil ich das jetzt so gelesen hab und weil ich denke, das Metatron und Gott echt nicht unbedingt doof sind... das war alles ein Plan.
Metatron oder Gott haben gesehen : oh, unsere Erzengelanwärter... die sind ja verdorben. Mit Arroganz und Unfähingkeit durchogen, upsi. Ai, was machen wir denn da? Hmmmmm...
Ai, es gibt ja noch die zweite Wahl, die ist bescheidener und besser. Lass sie und in die Hölle und durch die Hölle jagen, dann kommen sie gestärkt und 'geläutert' zurück, machen die alten unfähigen Engel plat und der Himmel wird besser als je zuvor. ...
Boah... ich würds ihnen zutrauen. XDDD
Das ist halt so anders mies, weil hätte man von Anfang an mehr auf die Charakter der Engel geschaut statt nur auf die Fähigkeiten, wäre das alles ned so schlimm geworden.
Eigentlich krass, das so rumlügen im Himmel damals schon ging und das da keine, ich weiß nicht, Anti-Lügen-Heilige Himmel Zone oder so ist. Also dass sich da im Himmel damals schon die Sünden der Hölle manifestieren konnte, wo ausgesucht wurde, wer eigentlich den Himmel verteidigen soll. Krass, einfach krass.
Irgendwie hat wirklich neimand wirklich Bock auf den Hmmel. XDDDD
Da tut mir Metatron halt echt ein wenig Leid, so als Mentor, wie so gut wie alle seine Schüler es verbocken, er aber dennoch versucht, für alle das beste rauszuholen.
Den Erzengel Gabriel kann ich mir jetzt als Gegenstück von grid mit Namen merken und weil er eine linke neidische Ratte ist! XDDDD Das find ich gut. Ich hoffe, die anderen bekommen dann ähnliche Parts, damit man sie noch besser voneinander unterscheiden kann.

Die Szene mit dem Palast und den Erinnerungsflashbacks fand ich sehr cool. Ich konnte mir das echt gut vorstellen. Ein wenig wie bei Witcher 3, wo dann so durchsichtige Geisterormen rumwuseln und miteiinander reden.
Ist wirklich gut gemacht zu beschrieben, wie sich Grid erinnerte.
Ich find halt auch, er hat es verdient glücklich zu werden, wie er das für richtig hällt, weil er ging halt echt freiwillig in die Hölle, weil er eigentlich niemandem schaden wolle und auch noch verraten wurde.
Ich merke immer wieder, wie nachtragen und rachsüchtig sich sein kann bei sowas XDDDDD
Das Luzifer zu berichten wird spannend, weil klar, es ist alles sehr gefühlsbelastend und verwirrend, aber es macht echt Sinn, wenn man im Hinterkopf hat, dass es ein Plan Gottes sein kann, die mit dem Bösen und den Sünden im Vorfeld schon kontaminierten Erzengel auszutauschen.
Und es sind ja nicht mal alle Erzengel kacke. Es tut mir leid, die Namen killen mich, aber Baggers Gegenstück, der Engel der Liebe war süß, oder der Engel, mit dem ich Tsorn shippe XDDDD Und Raphael~ Und Metatron ist halt so ein alter, weiser Mann, der zwar einem auf die Nerven gehen kann, es aber nicht unbedingt böse meint.
Was bin ich gespannt, was passiert, wenn Grid nochmal auf Gabriel trifft. Ich finde, da ist fast ein Spucken isn Gesicht angemessen. Eklig, aber angemessen XDDDD Ne, also so ein mieses Stück. Seinen Freund aus Eifersucht den Umgang mit anderen verbieten und auch noch seine Schandtaten auf ihn schieben, ne ey. Verschissen hat der jetzt! XD
Haha, wenn die anderen beiden, also Tsorn und Bagger auch so Flashbacks kriegen und alle das dann Luzifer berichten, haha wird dem der Kopf dann rauchen. Aber es sind wirklich interessante Dinge, die es da zu berichten gibt.
Vor allen Dingen, was wollen sie dann weiter tun? Die anderen Engel endgültig abmurkensen? Und dann?
Oder gehen und aufhören, nach Gottes Plan zu handeln und sich nicht in das entwickeln, was sie ursprünglich auslöschen wollten? Oder freunden sie sich damit an, die neuen Erzengel zu werden, als zweite Chance für den Himmel zu agieren?
Hmmm... ich weiß nicht.
Ich glaube schon, dass sie tolle und endlich mal gerechte und faire und verständnisvolle Engel wären... aber warum zur Hölle (ja, zur Hölle! XD) sollte man Gott einen Gefallen tun? Soll der doch einfach neue Seelen einsammeln und formen. Is doch nicht deren Problem.
Ich mein, die Alternative, wieder in die Hölle zugehen und vielleicht die Hölle zu durchleben und Leute zu quälen klingt jetzt auch nicht soooo verlockend. Leute quälen, die es verdient haben schon eher, höhö. Aber im Vergleich zum Himmel, wo auch viel gearbeitet werden muss, alles aber mehr Schein als Sein ist. ich weiß nciht, ich weiß nciht.
Am Ende kommt es wohl auf den moralischen Kompass im Herzen der Sünden an, für was sie sich entscheiden. Die unschuldigen Seelen, die im Himmel herumgeistern, manche Menschen in der menschenweltebene und auch manche aus der Hölle können ja letztlich nichts dafür, wenn Gott und teufel ihre Spiele spielen. Sie sind nur Schachfiguren im Spiel des Lebens.
Hmmm... so, wie sich grid allerdings zu seinen Erinnerungen hingezogen fühlt, seiner Neugierde nicht wiederstehen kann habe ich fast das gefühl, dass das ursprüngliche Engelsein ihn drängt das 'richtige' zu tun. So wie er es für richtig hielt, die Gier zu werden, weil er gesehen hat, was das aus einem/Gabriel machen kann. Wer könnte es also besser machen als er?
Ein wirklich sehr interessantes Kapitel~ Ich kann verstehen, das du das al eins deiner Lieblinge bezeichnest.
Toyve ist ürbigens auch wieder ein cooler Name. Ist das schwedisch? Oder wieder ein alter Engelname?
Antwort von:  Disqua
24.04.2024 18:38
Ich liebe deine Theorien jedes Mal aufs Neue und das Kapitel hat glaub wieder so einige neue aufgeworfen xDDDD
Find ich mega gut.

Was der Name bedeutet hab ich dir ja schon gesagt und ich glaube, das merkt man in seiner Persönlichkeitswandlung auch ein wenig.
Er wie auch Tsorn nehmen ihre "eigentliche" Persönlichkeit wieder an.

Oh und Gabriel darfst du natürlich gern klatschen und was dir so einfällt xD


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