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Buraindodēto 1 - Blinddate 1

Hi no yure - Feuerschwingen
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Morgen meine Lieben :3
Es geht weiter!
Wird sie gerettet und bekommt endlich die Möglichkeit ihre Liebe zu gestehen?
Lest selbst! ;D Komplett anzeigen

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Das Geständnis

Sie atmete ein letztes Mal tief ein und streckte den einen Arm aus, während der verletzte auch leicht nach oben zeigte. Als sie die Augen öffnete, sah sie einen Schatten. Hatte die Hitze ihre Sicht verschleiert? Dann spürte sie etwas an ihren verletzten Arm. Würde sie jetzt verbrennen? Schlugen schon die Blasen? Ihre Angst stieg und dann spürte sie es. Arme schlossen sich um sie und pressten sie an sich.

„Was?“, keuchte sie erschrocken und sah den Schatten an. Dann sah sie große Schwingen, die sich neben ihr ausbreiteten und bewegten. War sie gerettet?

Ein starker Druck entstand. Sie bremsten. Vorsichtig hob sie den Arm und legte ihn um den Schatten. Wer war es? Drago war doch unter ihr oder? Und Hachidori war ein Mensch… Kuro konnte wohl auch kaum Flügel bekommen haben, oder?

Immer langsamer wurden sie und kurz vor dem Magma hielten sie an und stiegen wieder auf. Die Hitze schlug ihr immer noch entgegen, aber nach und nach kühlte sie ab. Sie war anscheinend gerettet und doch noch nicht tot. Erschöpft schloss sie die Augen. Ihre Kraft war am Ende, doch würde sie erst einmal weiterleben, aber sie hatte Drago getötet. Konnte sie sich das je verzeihen? Aber hätte sie es nicht gemacht, wäre sie oder Hachidori nun tot. Am Ende hatte sie sein Ende bedeutet, aber er würde es ihr hoffentlich nicht böse nehmen. Eigentlich hatte sie ihn auch erlöst von diesem Leben, doch sie würde ihn nie wiederholen können. Im Hintergrund hatte sie gehört, wie sein Körper in den Fluten verschwand und knackte. Sie seufzte und schmiegte sich an den kühlen Körper.

Sie sollte der Person am Ende danken, denn jetzt hatte sie vielleicht doch noch eine Chance auf ein schönes Leben. Ein Leben mit Hachidori.

Dann landeten sie und sie spürte festen Boden unter sich, jedoch war sie so wackelig, dass sie sich an dem Schatten festklammerte: „Danke.“

Eine große Hand strich sacht über ihre Wange. Es beruhigte sie irgendwie, doch lösen konnte sie sich noch nicht von dieser Person, denn ihr Innerstes war noch in hellem Aufruhr. Sie war dem Tod noch einmal von der Schüppe gesprungen. Tränen flossen über ihre Wangen und ihr Körper zitterte. Das war alles zu viel gewesen. Ihr Hals wurde eng und sie schluckte schwer. Alles hätte anders sein können. Nie hatte sie gedacht, dass sie noch einmal Dragos Tod mit ansehen musste und erst recht nicht, dass sie ihn töten würde. Die Hand streichelte immer zarter über ihre Wange. Als Lippen ihre Wange berührten und vorsichtig die Tränen wegleckten, öffnete sie erst richtig die Augen, doch ihre Sicht war immer noch verschwommen und in der Höhle war es zu dunkel.

„Alles wird wieder gut Fienchen.“, flüsterte Hachidoris wohlig tiefe Stimme, bevor er ihr einen sanften Kuss auf die Lippen drückte.

„Hachi….“, keuchte sie, umarmte ihn fest und presste ihr Gesicht an seine Schulter. „Du lebst!“

„Natürlich lebe ich. Aber bei dir war es doch etwas knapp. Zum Glück hat der Schlag in den Magen mich dazu gebracht, diese Beere auszuspucken. Doch die Wirkung hielt wohl noch an, bis du das Band von meinem Gelenk gerissen hast. Es tut mir leid, was passiert ist. Ich hätte mehr aufpassen müssen.“

Sie schüttelte den Kopf und wischte ihre Tränen an seinem Oberteil ab: „Es ist meine Schuld und nicht deine…. Ich hätte nicht so eifersüchtig sein sollen… Es hatte mich einfach gekränkt und ich wollte dich schmoren lassen.“

Er seufzte und küsste ihren Kopfansatz: „Aber ich habe es erst so weit getrieben, denn ich habe dich mit jemanden verglichen. Das wollte ich nicht. Du bedeutest mir sehr viel.“

Irgendwie konnte sie nicht ganz glauben, was er meinte und sah zu ihm auf: „Bedeute ich dir viel, weil es die einzige Chance für dich ist noch einen Phönix Sohn zu bekommen? Oder wegen Sayo?“

Er lachte leise und wuschelte ihr Haar. Sie wurde rot und sah ihm verwirrt in die Augen.

„Du hast es immer noch nicht verstanden oder? Du solltest wissen, dass es mir schon lange nicht mehr nur darum geht. Sayo wird erst viel später geboren und anscheinend werden wir keinen Phönix direkt zeugen können. Auch geht es mir nicht nur um Sayo. Ich liebe dich auch. Nur leider kannst du es nicht sehen oder? Ja, ich hatte etwas mit einer anderen Frau, aber normal hatte ich fast jeden Tag etwas. Aber du siehst doch, für dich habe ich auf jegliches Bedürfnis verzichtet, was ich hatte.  Normal steh ich auch nicht unbedingt darauf, dass man mich fesselt, aber für dich tue ich alles.“, meinte er nur lächelnd und schielte zur Höhle hoch. Er war rot und auch sie wurde es bei diesen Worten.

„Ich liebe dich auch…“, flüsterte sie leise und wusste nicht, wohin sie sehen sollte.

„Das weiß ich. Du hast es mir vorhin gesagt. Anscheinend musste ich erst fast sterben, damit du mich einweihst.“, neckte er sie und küsste sie noch einmal. Endlich sah er sie wieder an, doch es erschreckte sie beinahe, denn seine eisblauen Augen schienen um einiges wärmer zu werden. So als würde dieses Eis schmelzen. Knallrot löste sie sich von ihm und nahm sein Gesicht in die Hand. Fasziniert starrte sie in seine Augen und beobachtete sie aus allen möglichen Winkeln. Er zwinkerte irritiert und wusste nicht, was das sollte.

„Was?“

„Deine Augen… Sie sehen gerade ganz anders aus. Es ist hübsch. Es sieht so aus, als würden diene Augen schmelzen.“

Er sah sie schockiert an und riss die Augen auf: „Ich hoffe du meinst es anders, als es klingt, denn ich kann immer noch aus meinen Augen gucken…“

Leise lachte sie und sah sehr glücklich aus: „Ich meine es anders. Deine Augen sind eisblau, doch jetzt scheinen sie mir, als würde mehr Wärme in sie einkehren.“

Sofort beruhigte er sich und wischte sich über die Stirn: „Du bist daran wohl schuld. Aber lass uns langsam hier weg, bevor die Höhle noch einstürzt.“

„Ja, das sollten wir. Ach ja und du hättest mir auch sagen können, dass du mich liebst!“

„Du warst aber nicht bereit. Nachher hättest du mich ausgelacht oder hättest dich ganz vor mir verschlossen. Du musst jetzt auch erstmal alles verarbeiten.“

„Da hast du vielleicht Recht, denn ich war mir selbst nicht sicher, bis du weg warst. Ja verarbeiten schon, aber ich bin ja nicht alleine. Hilfst du mir dabei?“

„Natürlich.“, hauchte er und küsste sie noch einmal leidenschaftlich.

Kuro setzte sich neben sie und starrte sie seufzend an: „Könnten wir gehen?“

Phenea sah runter und erschrak. Sie hatte es ganz vergessen. Schnell hob sie ihn hoch und sah seine verletzte Pfote an. In dem Moment dachte sie an ihren verletzten Arm und das er gar nicht weh tat.

„Hachidori, hattest du im Fall mein Arm geheilt?“

„Ja, habe ich. Leider habe ich deinen kaputten gegriffen und einer Schnellreparatur unterzogen, bevor ich ihn dir noch rausgerissen hätte. Du warst fast weg und ich nahm das, was ich kriegen konnte. Du hast es nicht mitbekommen, oder?“, hauchte er und legte Kuro eine Hand auf. Langsam regenerierte sich der kleine Kater. „So Kuro, alles wieder in Ordnung.“

Sie sah irritiert hin und her: „Anscheinend habe ich es wirklich nicht mehr beachtet… Ich dachte sowieso, dass ich gleich zusammen mit Drago sterbe und hab dich nur als Schatten gesehen.“

Er nickte nur und sah Kuro an. Dieser maute glücklich und schnurrte: „Vielen Dank. Wollen wir dann? Wahrscheinlich wird bald die Höhle einbrechen, denn der Boden hat gebebt. Aber ihr merkt so etwas gerade wohl weniger.“

Die beiden sahen sich leicht rot an, bevor Phenea Kuro enger an ihre Brust drückte und Hachidori seine Arme um beide legte: „Dann wollen wir doch mal hier raus.“

Phenea hielt sich fest und spürte, wie sie abhoben. Diese Flügel liebte sie langsam auch. Egal wie dunkel er ihr erschienen war, umso heller schien er zu werden.  Er flog mit ihnen über die Spalte und schon nach kurzer Zeit kamen sie aus der Höhle raus. Alle sogen bedürftig die Luft ein und genossen den frischen Geruch. Die Luft war wirklich heiß in dieser Höhle gewesen. Langsam flog Hachidori den Berg herab und landete an einem Fluss. Glücklich löste sich Phenea und rannte mit Kuro im Arm zum Fluss. Sie warf sich auf die Knie ins Gras und hielt ihre Hände ins Wasser. Kuro sprang zur Seite und trank etwas, während Phenea immer wieder die Hände an ihre Lippen hob.

Hachidori und Kuro sahen sich erst verwundert über ihren Durst an und schauten dann mit großen Augen, als sie sich ins Wasser fallen ließ mit dem Kopf voran.

Hachidori rannte zu ihr ins Wasser und hob sie an, sodass sie nicht mehr untertauchte: „Geht es dir gut?“  Seine Stimme war von einer großen Sorge erfüllt.

„Ja,“, kicherte sie, „mir ist nur so warm und ich wollte mich abkühlen. Jetzt bist du auch nass…“

Leicht strich sie über seine Brust und schmunzelte. Er machte sich wirklich zu viele Sorgen um sie.

„Dann bin ich erleichtert, aber du solltest trotzdem auf dich mehr Acht geben.“, brummte er und ließ sich ins Wasser fallen. Der Fluss war eher ein Bach und er konnte wunderbar darinsitzen. Er zog sie auf seinen Schoß und streichelte ihr nasses Haar aus dem Gesicht. Sie war für ihn oft ein Buch mit sieben Siegeln gewesen, doch jetzt schien eine Last von ihren Schultern gefallen zu sein, denn sie ließ ihn hinter die Siegel blicken. Eigentlich hatte er vermutet, dass sie am Ende wäre, doch anscheinend nahm die Sache mit Drago sie nicht so sehr mit.

„Fienchen… geht es dir wirklich gut?“, hakte er vorsichtig nach und sah sie besorgt an.

„Natürlich. Mach dir da keine Gedanken. Ich dachte auch, es würde mich mehr belasten, aber anscheinend kann ich jetzt damit abschließen. Drago wird in Frieden ruhen und er wird auch nicht wiederkommen. Nie werde ich daran denken müssen, ob ich ihn eines Tages zurückholen kann.“

Er nickte: „Das stimmt schon…“

Am besten ließe er es auf sich beruhen, sonst würde sie es sich doch noch anders überlegen. Sanft küsste er ihre Stirn und massierte ihren Nacken. Sie genoss es und presste ihre Flügel gegen seinen Körper. Sie taten immer noch weh, aber gerade brauchte sie seine Nähe.

Leicht drückte er sie nach vorne, was sie nicht schön fand, doch schnell entspannte sie sich wieder, als sie merkte, wie er ihre Flügel streichelte und der Schmerz langsam nachließ: „So, gleich geht es dir besser. Das kann ich noch machen. Wenn wir Glück haben, wirst du bald deine richtigen Federn haben und fliegen können. Ich freue mich auf den Tag, wenn wir zusammen im Himmel balzen.“

„Balzen?“, fragte sie leicht rot und starrte ihn ungläubig an.

„Nun… Vögel balzen doch auch. Wer weiß, wie schön es aussieht, wenn wir beiden miteinander da oben um die Wette fliegen. Ich würde gerne mit dir tanzen.“

Sie schüttelte leicht den Kopf und legte eine Hand an seine Wange: „Du bist verrückt.“

Langsam legte sie ihre Lippen an seine und küsste ihn leidenschaftlich. Als er seine Lippen öffnete, spürte sie seine Zunge, die neckisch über ihre Lippen leckte. Sie stöhnte und säuselte erregt in den Kuss hinein und ließ seiner Zunge eintritt. Immer wieder bewegten sich ihre Zungen gegeneinander und seine Hand wanderte sehnsüchtig über ihren Körper, jeden Zentimeter erkundend. Ein Ziehen in ihrem Unterleib ließ sie keuchen. Konnte sie sich ihm hingeben?

„Ahmm…. Ich lass euch alleine?“, fragte Kuro und starrte sie mit hochgezogenen Augen an.

„Ohh.“, keuchten beide und sahen ihn an. Kurz darauf nickten sie und Kuro dackelte etwas durch die Gegend. Er würde Ausschau nach Sayo und Sesshomaru halten, welche bestimmt bald kommen würden. Zumindest hoffte er das wirklich.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Endlich haben sie miteinander geredet >.<
wie es wohl weiter gehen wird?
Vielleicht bekommen wir ja was heißes zu hören, wo endlich alles raus ist :)

Morgen gehts weiter <3

LG Eure Kibo-kamichan Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-04-21T17:16:08+00:00 21.04.2019 19:16
Das war aber knapp aber jetzt ist alles raus und sie sind ein Paar.


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