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Buraindodēto 1 - Blinddate 1

Hi no yure - Feuerschwingen
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
noch eins :D
ich hole wieder auf ^^
Sayo bekommt Besuch und sie forschen ein wenig nach, was Sesshomaru getrieben hat Komplett anzeigen

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Nachforschungen

Sayo wachte auf und streckte sich. Sie war in der Blumenwiese einfach eingeschlafen, was sie etwas ärgerte. Kuro-chan schlief neben ihr und betrachtete sie dann müde und putzte sich.

Das hat gutgetan. Daran könnte ich mich gewöhnen.

„Stimmt. Es war angenehm.“

„Was war angenehm?“, fragte eine vertraute Stimme und sie blickte erstaunt auf.

„Ren! Was machst du hier?“ Sie starrte ihn mit großen Augen an und beobachtete, wie er sich neben sie in die Wiese warf. „Schleich dich nicht noch einmal an.“

„Du hast geschlafen. Wie ein Engel. Wirklich hübsch.“

„Schleimer!“

„Ich mein das ernst. Süßer Kater. Wie heißt er?“

„Kuro-chan.“, murmelte sie und zog den kleinen an sich.

„Ich habe dir etwas mitgebracht.“, flüsterte er und holte ein Kettchen heraus. Es war wirklich schön und ihr Herz machte ein Sprung. Schnell streckte sie ihr Handgelenk ihm entgegen und freute sich wie ein kleines Mädchen.

„Nicht so schnell. Denk dran. Es kann deine Kraft unterdrücken. Wir wissen nicht was mit deinen Flügeln passiert.“, murmelte er und strich ihr über die Wange. Er war ein Diener dieser Wesen, doch er konnte diesen Gedanken nicht verwerfen, wie es wäre ihre Lippen zu kosten.

Sie wurde rot und drückte ihr Gesicht an seine Hand, was ihn etwas überraschte: „Bitte. Ich will es versuchen. Es ist mir sehr wichtig.“

Kuro beobachtete alles. Wurde sie dann ein Mensch? Als er es ihr ummachte beobachtete er alles mit Argusaugen. Ihre Flügel lösten sich in eine Art Staub auf. Als er es wieder löste, kehrte der Staub aus dem Armband wieder. Es funktionierte. „Willst du es tragen?“

„Ja!“, meinte sie sofort und fühlte sich so erleichtert, als es um war. Vielleicht hatte sie gerade keine Fähigkeiten mehr, aber sie genoss es.

„Du, Ren?“, fragte sie betrübt und sah ihn traurig an.

Er bemerkte sofort, dass etwas nicht stimmte und strich ihr über den Kopf: „Was bedrückt dich?“

„Sesshomaru geht mir fremd, mit einer Nutte…“

„Einer was?“

„Sesshomaru ist ins Freudenhaus gegangen, als ich mit ihm nicht schlafen wollte.“, fing sie an und weinte. Er drückte sie an seine Brust und streichelte sie zärtlich.

„Ist er alleine gegangen?“

„Nein, Hachidori hat ihn wohl mitgenommen.“

Ren lächelte etwas: „Ich werde dir etwas zeigen. Warst du schon einmal in einem Freudenhaus?“

„Nein. In unserer Zeit sieht man aber genug von diesen Damen auf der Straße, wie sie einen Mann für Geld Sex anbieten.“

Ren starrte sie an. Anscheinend verstand sie etwas ganz anderes unter dem Thema. Leise seufzte er und hob sie auf die Arme. Kuro sprang in Sayos Schoß und schnurrte.

„Also. So kommen wir nicht weiter. Machen wir es doch ganz einfach. Wir gehen jetzt in das besagte Freudenhaus und dann fragst du einfach mal, was er getan hat und du lernst die Damen kennen. Anscheinend ist in der Zukunft bei euch etwas anders als zu dieser Zeit. Vielleicht kannst du ihn dann auch verzeihen.“, meinte Ren nur und sah wie sie schmollend das Gesicht verzog. Sie war wirklich eine ganz süße. Er beugte sich runter und küsste ihren Haaransatz: „Nicht schmollen.“

Sayo wurde rot und drückte sich an ihn. Sacht nickte sie und spürte, wie er über die Bäume flog. Anscheinend wusste er wo die Männer gewesen waren. Sie genoss die Wärme. Sollte er wirklich etwas getan haben, würde sie sich an Ren ranschmeißen. Es war nicht gerade nett, aber dann würde er vielleicht merken, wie man sich fühlt. Ren sah nicht mal schlecht aus und er hatte schon früher bewiesen, dass er ihr gegenüber nicht abgeneigt war. Konnte sie jedoch Sesshomaru so etwas antun? Was sie nicht wusste, war das Ren mit Phenea Kontakt aufnahm und ihr berichtete, wo sie hingingen, aber das sie noch warten sollte, bis sie Sesshomaru sagte, wo er sie finden konnte.

 

Nach kurzer Zeit waren sie angekommen und sie staunte, als sie eintraten. Die Frauen waren wunderschön und jede eine Augenweide. Dagegen war sie wirklich hässlich.

„Ren, du hast aber eine reizende Dame da.“, kam eine große Frau auf ihn zu und umarmte ihn erfreut. Sayo schüttelte sich. Wahrscheinlich Rens Lieblingsnutte. Auch wenn sie sehr schön war. Sie drückte sich fest an Ren und starrte die Dame an.

„Darf ich vorstellen? Sayo. Leider gehört sie nicht mir. Sie hätte ein paar Fragen an dich und ich würde gerne etwas Essen und euren Spielen lauschen.“

Die Dame nickte und führte sie in ein Zimmer. Es war schön eingerichtet und Sayo ließ sich auf ein Kissen nieder. Sie starrte den Holztisch und die Bühne an. Was hatte das zu bedeuten? Gab es hier auch Tabledance und alles?

Die Dame trat ein, wie auch andere in wunderschönen, wallenden Kimonos. Sie setzten sich auf die Bühne. Einige spielten Musikinstrumente, während andere mit Fächern elegant tanzten. Sayo staunte nicht schlecht und konnte den Blick nicht abwenden.

„Haruka, würdest du ihr bitte erklären, was ein Freudenhaus ist? Sie kommt nicht von hier und meint ihr würdet euch billig für Geld mit jedem ins Bett werfen.“

Sayo wurde rot und fühlte, wie sich diese Frau namens Haruka hinter sie setzte und die Arme um ihren Hals legte.

„Interessant. Ich muss dich leider enttäuschen. Hier zu Lande geht es mehr um die Kunst, auch wenn wir nicht abgeneigt sind gegenüber Extrawünschen. Viele Männer kommen nur, um unserer Musik zu lauschen, oder uns tanzen zu sehen. Wir haben eine sehr gute Erziehung genossen. Zurzeit bin ich die Hausmutter. Ich bilde aus. Diese Frauen beherrschen alles perfekt. Zumindest die meisten. Wir lassen Männer träumen, doch sind wir eigentlich für sie nicht immer zu haben. Wir haben auch die Liebe perfektioniert.“

Sayo betrachtete sie.

„Möchtest du etwas trinken?“

„Ich darf kein Sake, hätten sie auch Tee?“

Die Dame lächelte vergnügt. „Ich mach dir einen Macha Tee. Hast du bisher einer Teezeremonie beigewohnt?“

Sayo schüttelte eifrig den Kopf. Ihr Mund stand immer noch offen und sachte drückte sie ihr Kinn hoch. Sayo lächelte schüchtern und beobachtete staunend, wie diese Frau so elegant aufstand. Immer mehr fühlte sie sich wie ein Tölpel in der Nähe dieser schönen Frau und schluckte. Würde Sesshomaru sich eher so eine Frau wünschen?

„Was hältst du von ihr?“, fragte Ren, als die Dame den Raum verlassen hatte.

„Sie ist wunderschön und sehr elegant. Meinst du Sesshomaru steht auf solche Frauen?“

„Er steht auf dich, süße.“, lächelte er vergnügt und betrachtete sie. „Du hast Gedanken. Du hast nicht mal gefragt, ob sie was hatten. Frag sie einfach, dann weißt du es. Man kommt hier nicht immer für Spaß im Bett her, sondern für die schönen Künste. Man kann etwas trinken und die Welt um sich herum vergessen.“

Sie nickte leise und hörte, wie die Dame eintrat. Es erinnerte sie an die Nymphen. Hatten diese auch hier gelernt? Haruka kniete sich auf eine Matte vor dem Tisch und bereitete den Tee sehr zeremoniell. Es sah wunderschön aus. Sie saß aufrecht, gab Pulver und Wasser dazu und wie sie rührte. Es kam ihr vor, als hätte jede Bewegung eine große Bedeutung. Konnte das sein? Diese Frau schien ihr so perfekt und wunderschön.

Als Haruka fertig war, gab sie ihr den Tee. Sayo hielt die Schale und beobachtete Haruka. Musste man auf eine besondere Weise trinken oder so? Sie war irritiert und blickte hin und her, bevor sie die Tasse ansetzte und trank. Haruka lächelte.

„Was wolltest du mich jetzt fragen?“

Sayo blickte zu Boden und wurde rot. Sie stotterte. „H-h-h-haben Sie mit… ich meine… also… wie soll ich das fragen… also…“

Ren lächelte und ergriff das Wort: „Ich kann das nicht mit ansehen. Sie wollte dich fragen, ob Sesshomaru mit dir oder einer anderen Dame Verkehr hatte.“

Haruka lachte und Sayo wollte im Boden versinken. Haruka ging zu ihr und hob Sayos Gesicht: „Nicht verstecken schöne Dame. Mädchen, hört auf und kommt mal her. Hier haben wir die Dame, die dem Herrn den Kopf verdreht.“

Die Frauen hörten auf und kamen geschwind zu ihnen und setzten sich um Sayo. Sie kicherten und bestaunten sie wie ein seltenes Tier. Sayo wurde rot. Was ging hier ab?

„Was?“, fragte Sayo und sog die Luft ein. Sie hielt sie an vor Anspannung.

„Du bist also diese Frau, die ihm den Kopf verdreht hat. Wenn es dich beruhigt, er hat noch nie eine von uns in Anspruch genommen. Er meinte du bist etwas Besonderes. Dein Liebster brauchte eher Rat von uns Damen. Ren hat dir wahrscheinlich nicht gesagt, dass ich ihn schon kenne, seit er ein kleines Kind war. Ren, Sesshomarus Vater und er waren oft hier. Auch wenn ich nicht der Meinung bin, dass man kleine Kinder nicht mitbringen sollte.“

Sayo atmete erleichtert aus und wischte sich über die Augen. Ein paar Tränen kullerten. Haruka zog sie an ihre Brust. Erst jetzt bemerkte sie den angenehmen Geruch.

„Wirklich? Aber ihr seht alle so wunderschön aus. Ich bin ein Taugenichts.“

„Sag nicht so was. In jeder Frau steckt etwas. Man muss es nur richtig betonen. Wenn du möchtest, führe ich dich in ein paar Künste ein und wir machen dich zurecht. Dann wirst du sehen, wie schön du bist.“

„Wirklich? Ginge das?“, fragte sie leise und wurde rot.

Ren nickte begeistert: „Das möchte ich sehen. Erst recht will ich dann Sesshomarus Blick sehen.“

Haruka kicherte und strich Sayos Haare zu Recht: „Dann wollen wir mal. Vielleicht gewinnst du auch etwas Selbstvertrauen. Das tut dir gut. Am Ende wird dich Sesshomaru nicht wiedererkennen.“

Sayo wurde rot als die Frauen wieder kicherten und ihr aufhalfen. Sie war nicht so elegant. Die Frauen führten sie in ihren Rückzugsort und zeigten ihr alles. Sie staunte, als die Frauen ihr zeigten wie sie schliefen und wie anstrengend es war. Sogar im Schlaf waren sie elegant. Als erstes suchten sie ihr einen eleganten Kimono mit wunderschönen Farben und Mustern. Sie zog sich aus und die Frauen staunten über ihre Unterwäsche. Als sie erfuhren, dass sie so etwas besaß und Ren daraus unterschiedliche Designs herstellte, wollten sie auch alle welche. Anscheinend hätte er später viel zu tun. Sie zogen ihr den Kimono an mit den Unterlagen und zurrten ihn fest. Sayo hatte die Luft eingesaugt. Sie war gut verschnürt worden. Der Stoff war schwer, aber er fühlte sich wunderschön an. Dann setzte sie sich auf einen weichen Hocker und die Damen machten sich an ihre Haare. Sehr ordentlich wurden sie gekämmt.

„Du hast wunderschöne Locken. Dein Haar ist rot wie Feuer. Da versteht man ihn.“, lächelte Haruka und steckte Sayos Haare hoch, ließ aber ein paar Strähnen herausfallen. „Kopfschmuck.“, flüsterte sie nur. Sayo hielt ihr die Blumenbrosche hin.

„Die hat er mir geschenkt.“, flüsterte sie leise auf den fragenden Blick. Haruka nickte und führte ihn in ihr Haar ein, wie auch anderen Schmuck. Sayo staunte. Es gefiel ihr irgendwie, auch wenn es ganz schön weh tat. Diese Frauen durchlebten diese Prozedur wahrscheinlich jeden Tag. Sie machten ihr auch die Nägel und dann wurde sie geschminkt. Sayo schluckte. Das war das erste Mal, doch sie ließ alles über sich ergehen. Als sie wieder die Augen öffnete, staunte sie. Ihre Lippen schienen so voll und ihre Augen viel größer. Ihr Gesicht strahlte etwas Exotisches aus.  Ihr blieb der Mund offenstehen, doch Haruka schob ihn lächelnd zu.

„Es gefällt dir. Das find ich gut. Gleich ziehst du deine Schuhe an und dann versuchen wir mal an deiner Eleganz zu pfeilen.“, meinte sie nur. Ihr wurde in die Schuhe geholfen und aufgeholfen. Sie war leicht wackelig. Sie war schon sehr groß und nun noch größer. Haruka schüttelte den Kopf. Danach bekam sie Schuhe an, die nicht so hoch waren. Alle Damen klatschten erfreut und lächelten. Eine gab ihr einen Fächer und zeigte ihr den Umgang. Sayo übte und freute sich, als es endlich ansehbar aussah. Sie brachten Sayo zurück in den Raum zu Ren, welcher zwei Damen auf dem Schoß hatte und mit ihnen fröhlich schäkerte. Als er dann aber Sayo sah, stockte ihm der Atem. Eine Augenweide.

„Wow. Heiß und schön. Unglaublich, was etwas Farbe und Kleidung ausmachen können.“

„Wir wollen übrigens auch solche Unterwäsche, Ren.“, lächelten die Damen und hängten sich an ihn. Sayo kam es komisch vor, aber irgendwie sah er eher aus wie ein Onkel oder ein Papa mit Kindern, die etwas haben wollten. Sie kicherte.

„Was lachst du?“, fragte Ren und fühlte sich etwas belagert. „Ich werde Maß nehmen meine Damen.“

„Du siehst einfach gerade aus wie ein Papa oder ein Onkel.“

Ren schüttelte den Kopf und lächelte.

Der Abend war danach ganz angenehm und die Damen unterrichteten sie etwas. Die Flöte fand sie am leichtesten und es gefiel ihr.

„Wenn du möchtest, unterrichte ich dich weiter im Flötenspiel. Am besten gebe ich dir eine, die du mitnehmen kannst und dann übst du fürs erste die Töne.“, meinte sie zärtlich und lächelte.

Sayo nickte rot. Diese Frau war wirklich nett.

„Danke.“

„Du musst dich nicht bedanken. Ich freue mich sehr, dich kennengelernt zu haben. Sesshomaru war so verträumt. So jungenhaft. Weiß er eigentlich, dass du hier bist?“

„Nein. Weiß er nicht.“, flüsterte sie leise und beobachtete die Umgebung genau.

„Ich habe es ihm ausrichten lassen.“, meinte Ren nur und nahm noch mehr Sake zu sich, während die Damen ihm gerne nachschenkten. Anscheinend hatten sie ihr Benehmen vergessen und Haruka herrschte sie elegant an. Schnell lösten sie sich von ihm und arbeiteten wieder ordentlich weiter.

„Wirklich?“, fragte Sayo und seufzte leise. Wahrscheinlich würde es Ärger geben. Aber irgendwie tat es ihr auch gut. Sie schüttelte leicht den Kopf und lächelte wieder. Er würde wahrscheinlich gar nicht kommen. „Kann ich die Teezeremonie lernen?“

„Kein Problem, aber das dauert etwas. Du hast großes Potential und würdest eine wunderschöne Herrscherin abgeben.“

Sayo nickte kichernd. „Kuro, wie… wo ist er?“ Sie sah sich suchend um. Wo war ihr Kater geblieben? Doch dann fand sie ihn. Er döste zufrieden unter dem Tisch neben einer leeren Schale Milch und einem leeren Teller.

„Der kleine hatte Hunger und hat es sich dann gemütlich gemacht. Wir dürfen ihn später auf keinen Fall vergessen.“

Sayo entspannte sich und übte noch etwas. Am Ende wiesen sie sie ein, wie sie sich richtig ordentlich hinsetzte. Es tat etwas weh, aber das würde sie schaffen. Anscheinend war es ein großes Stücken Arbeit als Frau in dieser Zeit zu leben.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Sayo wird zu einer hübschen Frau,
ob ihr Gatte darüber hinwegsieht,
dass sie abgehauen ist? Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-04-21T11:58:50+00:00 21.04.2019 13:58
Bin gespannt wie Sesshomaru reagiert wenn er eintrifft und Sayo erblickte ob es in umhaut ???


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