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Buraindodēto 1 - Blinddate 1

Hi no yure - Feuerschwingen
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
weiter gehts :d
es gibt das Wort zum Sonntag^^ Komplett anzeigen

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Die Macht des Belebens

Sie kehrten zurück, nachdem sie bei Ren noch die neue Kleidung abgeholt hatten. Während Sesshomaru abwesend war, hatte Ren ihr noch ein Bündel Unterwäsche gegeben, die er für sie genäht hatte. Sayo freute sich darüber. So schöne Wäsche hatte sie noch nie gesehen und sie wusste, Sesshomaru würde nicht wiederstehen können, wenn er diese Kleidung sehen würde. Zum Glück waren sie so geschneidert, dass sie sich nicht mit ihren Flügeln verheddern würden oder etwas abdrückten. Sie hatte sich bei Ren verabschiedet und hatte in einer Tasche alles verstaut. Immer wieder war sie mit den Fingern über das Halsband geglitten und schluckte. Ren hatte ihr versprochen etwas Kleineres, Normales zu finden, doch er meinte, dass sie vielleicht ja Gefallen daran gewinnen könnte. Sayo war sich nicht sicher, ob das was werden könnte. Aber wenigstens konnten sie nun sich einander nähern, ohne dass es ausarten musste.

Als sie fertig waren, ging sie zu Sesshomaru, welcher sie wieder auf die Arme hob. Langsam fand sie Gefallen daran und schmiegte sich leicht an sein Fell. Die Reise dauerte zum Glück nicht lange, aber sie wusste immer noch nicht, wie sie mit Phenea würde Reden können. Unbedingt musste sie ihren Standpunkt klären, so ging das nicht weiter. Wie alt war sie? 10? Sie wurde wie ein Kind behandelt, aber sie war keins, sie entschied selbst, wem sie ihr Herz schenken würde.

Kurze Zeit nach dem Landen stürmte Sayo in das Zimmer von Phenea und Hachidori. Sie hatte Sesshomaru gebeten draußen zu bleiben. Es war ihr Kampf in dem Sinne und sie wollte ihn alleine ausfechten.

„Phenea!“, knurrte sie und schlug die Tür mit voller Wucht zu. „Was glaubst du wer du bist?“

„Deine Mentorin.“, meinte Phenea und starrte sie an, doch Sayo blieb die leichte Angst nicht verborgen. Hachidori war auf dem Balkon, anscheinend wollte er ihnen beiden eine Chance zum Reden geben.

„Mentorin? Eine rassistische Frau wenn! Wie hätte es dir gefallen, wenn ich deinen Drago zu Ren geschickt hätte und du ihn dann blutend mit Fieber gefunden hättest?“

„Drago hat mir nie etwas getan.“

„Sesshomaru hat mir nichts getan! Wir sind nur zu weit gegangen! Ich dachte ich halte es aus! Frag mich gefälligst erst!“

„Er hat die Kontrolle verloren!“

„Nicht ganz! Sonst wäre ich wohl schlimmer zugerichtet gewesen! Miststück!“

„Nenn mich nicht so. Du weißt ganz genau, was er ist.“

„Drago war doch selbst ein Daiyoukai, hör auf mir Vorschriften zu machen, die du selbst nicht einhalten kannst!“

„Huh. Ich war aber älter. Stärker. Erfahrener.“

„Ach? Toll, wie soll ich aber Erfahrung sammeln und stärker werden, wenn ich nichts darf? Es ist mein Leben! Und du bist nicht meine Mutter!“

„Aber deine Mentorin! Stell dich nicht so an. Du kannst sowieso nicht bei ihm bleiben.“

„Ich werde auf ihn in der Zukunft warten. Ich liebe ihn. Versteh das doch. Er tut alles für mich! Sogar die Strafe hat er freiwillig angenommen.“

Sayo war außer Atem und ihr Blick konnte töten. Sie hatte die Augen zusammengekniffen und kam immer näher auf Phenea zu.

„Ob er dann noch lebt?“

„Bestimmt! Ich glaube daran.“

„Wenn nicht?“

„Dann werde ich für ihn mit leben. Er wird aber der einzige bleiben.“

„Das sagst du jetzt.“

„Das bleibt auch so. Er sieht mich. Im Gegensatz zu euch. Bei ihm kann ich leben und glücklich sein. Denk dran, er hat dir geholfen! Du schuldest ihm etwas.“

„Was willst du?“

„Lass ihn in Ruhe. Er gehört mir! Meine Entscheidung. Mein Leben. Wenn du es nicht akzeptierst, werde ich zu sehen, wie du krepierst. Vielleicht stirbst du auch dann durch meine Hand.“

„Das wagst du nicht.“

„Für ihn würde ich es wagen. Niemand tut ihm etwas.“

„Wie du willst. Sonst kommen wir nicht weiter.“

„Gut. Anderes Thema. Wie sieht das aus mit Tagen und allem anderen wegen Schwanger werden?“

Phenea blickte sie irritiert an über den schnellen Themawechsel und seufzte.

„Naja. Ein komischer Wechsel. Eigentlich bleibt es beim Normalen. Aber wieso fragst du? Bist du schwanger?“

Pheneas Blick war durchdringend. Sayo lief rot an und schüttelte den Kopf: „Nicht, dass ich wüsste. Aber ich weiß es halt nicht. Ich bin noch nicht drüber, aber wollte nur schon wissen, wie das ist. Ich bin erwacht und es ist neu.“

„Naja. Du wirst stärker werden. Du bist noch schwach. Dein Körper hat sich auch verändert, aber das meiste bleibt gleich.“

Sayo nickte und starrte Phenea an. Es war eine Kälte zwischen ihnen und sie war sich nicht sicher, ob sie Phenea je verzeihen konnte. Änderte die Zeit einen so sehr?

Hachidori kam langsam rein und legte eine Hand auf Sayos Schulter. Sie sah ihn an. Wütend, aber auch verwirrt. Dieser Blick war irritierend. So besorgt.

„Sayo. Es tut mir leid. Wie geht es dir?“, hauchte er und ließ seine Hand über ihre Haut gleiten. Seine Hand leuchtete. Nach und nach verschwanden die Schmerzen. Sie atmete tief ein und entspannte sich. Hachidoris Hand strich über ihren Unterleib und verweilte dort. Erst hatte sie Angst gehabt, aber er ging nicht tiefer. Sie fühlte sich immer besser und seufzte.

„Danke.“, flüsterte sie leise und betrachtete Hachidori.

„Treibt es nicht so wild.“, grinste er frech und wuschelte durch ihr Haar. Er war sich nicht so sicher, glaubte aber, dass sie schwanger sein könnte. er würde abwarten und es später noch überprüfen.

„lass den Alkohol erstmal weg.“

„Wieso?“, fragte Sayo verwirrt.

„Du verträgst erstens keinen und zweitens du bist erwacht. Du wirst den Alkohol noch schneller spüren. Es ist also besser so.“, meinte er und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. „Du bist wunderschön.“

Sayo lief hochrot an und sah zur Seite: „Übertreibung. Schleimer.“

„Nein. Gar nicht. Hat Sesshomaru dir nicht gesagt, wie schön du bist?“

„Doch… Aber… Naja…“

„Also nimm es an. Du bist so etwas wie meine Tochter. Also darf ich das. Verzeih Phenea einfach. Ich glaube sie übertreibt einfach nur mit ihrer Sorgfalt.“

Sie seufzte und lehnte sich an Hachidori. Irgendwie hätte sie ihn lieber als Mentor und starrte ihn an.

„Du bist doch eigentlich dann auch mein Mentor, habe ich recht?“

„Irgendwie… Schon.“, lächelte er und zwinkerte mir zu, während Phenea immer eingeschnappter wurde. „Fienchen. Nicht schmollen. So ist das bei Eltern, wenn der eine böse ist, flüchtet man sich zum anderen.“

Phenea starrte ihn grimmig an: „Ach sei doch ruhig.“

„Wow. Sie fährt ihre Krallen aus. Sayo, beschütz mich vor ihr!“, lachte er und drückte Sayo an sich.

Sayo lächelte schwach. Sie hatte es geklärt, aber es musste sich was ändern.

„Hachidori, wenn du so weiter machst, wird es mich gar nicht geben, oder sie prügelt dich windelweich.“

„Hmm… Ich steh drauf. Aber ich würde sie viel lieber züchtigen.“

Sayo und Phenea liefen rot an. Was trieben die beiden bitte?

„Hachidori, halt den Mund!“, keuchte Phenea auf und lief knallrot an. Sie hielt ihm den Mund zu, während Sayo hilflos von einem zum anderen sah. Irgendwie war es für sie beunruhigend. Was für eine Art Beziehung führten die beiden? Wollte sie es denn überhaupt wissen, was sie taten? Nein. Wirklich nicht. Das war ihre Privatsache.

„Sayo. Es tut mir leid. In Ordnung?“

„Phenea. Das geht nicht so einfach. Mir ist es egal, was ihr treibt. Lass mir mein eigenes Leben. Es wird Zeit brauchen. Nimm es mir nicht übel, aber wenn ich entscheiden kann, werde ich erstmal Hachidori als mein Mentor nehmen. Es ist glaube auch einfacher, wenn es darum geht, diese dummen Flügel zu benutzen.“

Phenea sah sie schockiert an. Stimmt, wahrscheinlich litt sie unter dem Verlust, aber es war Sayo gerade egal. Sollte Phenea leiden. Sie hatte es auch getan.

Phenea nickte leicht. Sie war anscheinend einverstanden, während Hachidori über Sayos Rücken mit seiner Hand strich: „Fliegen ist recht einfach, ich gebe mir Mühe. Phenea wird schon lernen, wie sie dich handhaben muss. Solange mach ich das natürlich sehr gerne.“

Sayo nickte sacht und drückte kurz Hachidori. Irgendwie konnte sie mit ihm besser klarkommen. Warum nur? Vielleicht seine gesamte offene Art, die sie willkommen hieß.

„Danke.“, flüsterte Sayo nur und sah Phenea an, die sehr betrübt schien. Das hatte es sich selbst zuzuschreiben.

Sesshomaru trat ein und betrachtete sie. Sayo wich vor Hachidoris Berührung zurück und dackelte vergnügt zu ihm und küsste ihn zärtlich auf die Lippen. Seine Arme schlossen sich um ihren Rücken und zogen sie fest an sich, während ihre in seinen Haaren landeten und sie sie vergrub. Phenea sollte sehen, was sie versucht hatte zu zerstören und es gefiel ihr auch, dass er anscheinend immer noch Hachidori als einen Kontrahenten sah und nun ihm zeigen wollte, zu wem sie gehörte.  Ihr Liebster war wieder zurück. Sein Kuss wurde intensiver. Er verschlang sie regelrecht. Wie hatte sie je nur eine Minute an diesem Mann zweifeln können? Verdrehte sie ihn so sehr? Ein Spielchen war zu Liebe ausgeartet.

Als er von ihren Lippen abließ, holten beide tief Luft. Seine Augen glänzten. Dieses schöne Gold, so flüssig und intensiv. Sie küsste ihn noch kurz und blickte dann zu den beiden anderen. Phenea war hochrot und Verwirrung stand in ihren Augen. Ob sie das gleiche mit Drago erlebt hatte?

Sesshomaru betrachtete sie noch kurz und blickte dann zu Phenea auf.

„Ist schon eine Idee gekommen, wieso Drago rumrennt und wer es war?“

Hachidori und Phenea schüttelten beinahe gleichzeitig den Kopf. Wer konnte es nur sein.

„Hachidori, du kennst dich ja mit den Toten wecken aus. Kann man den Geruch und alles um einen unterdrücken?“

„Möglich ist es bestimmt. Wenn es ein Phönix ist, dann ein Uralter und sehr mächtiger. Ich kann dir nicht genau sagen, was für einer es sein müsste, aber ich weiß, er ist bestimmt sehr gefährlich. Ich habe noch nie so eine Macht erlebt. Wir werden wahrscheinlich Probleme haben, wenn es wirklich ein Phönix ist. Aber vielleicht ist es auch jemand anderes. Zumindest hoffe ich das, denn einen Phönix zu töten wäre ein großer Fehler, der der Natur schaden würde und wir hätten auch nicht die leiseste Chance.“

„Gibt es noch andere Möglichkeiten jemanden von den Toten auferstehen zu lassen?“, fragte Sayo interessiert. Sesshomaru drehte sich mit ihr, sodass sie seitlich von ihm einen Platz fand. Dann zog er sein schlankes Schwert. Ein Katana.

„Diese. Tensaiga kann einmalig eine bestimmte Person von den Toten auferstehen lassen. Rin zum Beispiel war schon einmal tot. Meine ehrenwerte Mutter konnte sie mit einem besonderen Stein, der Meido, wieder zurückbringen aus dem Reich der Toten.“

Sayo folgte seinen Lippen und konnte es kaum glauben. Also konnte er Leute wiederbeleben? Kostete es ihn auch Kraft? „Wie geht das?“

„Ich zerschneide die Geschöpfe der Unterwelt, die die Seele mitnehmen wollen.“

Erstaunlich. Sie nickte und betrachtete die anderen beiden: „Wäre das möglich?“

„Ich war es zumindest nicht. Dieser Drago war anders, normal kehren sie bei mir normal wieder zurück, wie sie vorher waren.“

Sayo nickte und sah die anderen an.

„Also muss es was anderes sein.“

„So’ounga ist noch ein Schwert, dass tote auferstehen ließ, aber das haben wir in die Hölle geschickt.“

Sayo seufzte und betrachtete das Schwert. Ein Schwert mit so einer Macht war bewundernswert.

Sie betrachtete die anderen beiden, die recht erstaunt waren. Anscheinend konnten auch andere die Natur betrügen und brauchten keine extra Kraft dafür.

„Interessant, was es hier in Japan alles gibt.“, brummte Hachidori. Keiner konnte den Blick von dem Schwert abwenden. Sesshomaru steckte es zurück. Seine rechte Hand strich über ihre Wirbelsäule. Es fühlte sich beruhigend an und gleichzeitig wollte sie ihn küssen und sich in seine Arme werfen. Doch das war nicht angebracht, das würde sie auf später verschieben, wenn es ging. Er wusste ja noch nicht, dass alles wieder Heile war. So rechnete er mit nichts.

„Also kann es jeder sein, oder?“, fragte Sayo irritiert und betrachtete alle. „Wie kann man noch jemanden auferstehen lassen?

„Ich weiß noch von meinem Halbbruder, dass seine frühere geliebte mit Ton und Graberde wiederbelebt wurde, jedoch roch diese auch danach. Meine Nase wurde von nichts bisher getäuscht.“

Alle nickten und seufzten. Aber Sayo fand es sehr interessant, dass wirklich jeder anscheinend jemanden wiederbeleben konnte. Aber wer nur war der Übeltäter? Vorsichtig schmiegte sie sich an Sesshomarus linken Arm. Als er zu ihr herunterblickte, zwinkerte sie keck. Seine Irritation war scheinbar zu greifen.

„Also. Phenea. Mit wem, außer mir hattest du noch Streit? Kennst du wen aus der damaligen Zeit, der wütend auf dich sein könnte? Was mit Drago zu tun hat?“, fragte Sayo und fädelte ihren Arm bei Sesshomaru ein. Wenn er es schaffen würde sie zu besuchen, würde sie mit ihm vielleicht so einmal durch die Straßen schlendern und Eis essen oder ins Kino gehen. Wenn. Dieses Wort störte an allem. Wie alt würde er sein? Wie alt war er jetzt?

„Ich überlege doch schon. Bisher konnte mir niemand wirklich einfallen. Dragos Staat war nicht gerade klein. Aber ich werde schauen, was ich in Erfahrung bringen kann. Am besten bilden wir zwei Teams und suchen die Gegend ab.“

„Wäre gut.“, murmelte Sayo nur leise, beugte sich zu Sesshomaru und drückte ihm einen zarten Kuss auf die Wange. „Drago scheint es auf dich, Phenea abgesehen zu haben, darum hat sie mich wahrscheinlich mit dir verwechselt. Vielleicht zeigt sich auch die Person, welche die Fäden hinter dem ganzen zieht. Wir empfehlen uns aber erstmal. Ich habe Kohldampf!“

Die anderen betrachteten sie, aber sie zuckte nur mit den Schultern.

„Darf ich keinen Hunger haben? Ich verhungere seit Tagen.“

Sesshomaru betrachtete sie argwöhnisch. Als sie sich um ihn gekümmert hatte, hatte sie nichts selbst gegessen? Er stand wirklich auf dem Schlauch. Was wollte sie ihm sagen und warum zwinkerte sie ihm so verschwörerisch zu? Diese Frau war zwischendurch ein Buch mit sieben Siegeln.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ach Sesshomaru *seufz*
das müssen wir noch mal üben ^^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-04-21T08:34:24+00:00 21.04.2019 10:34
Auf die Plätze verstieg los oo Sesshomaru sayo ist naja sie will was hihihi😛😛😛😛😛😛😛😛😛😛😛😛😛😛😛


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