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Buraindodēto 1 - Blinddate 1

Hi no yure - Feuerschwingen
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Es geht weiter, doch langsam bricht der Abend an!
Sayos Geruch wird stärker und Sesshomaru verliert seine Beherrschung,
wird sie ihm entkommen können? Komplett anzeigen

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Die Hetzjagd

Eine Stunde später lösten sich Sesshomaru und Sayo voneinander und zogen sich an.

„Sesshomaru, weißt du zufällig, wo meine andere Kleidung geblieben ist?“

Er nickte und deutete auf eine andere Ecke des Raums. Sie zog sich ihre Unterwäsche an und ging dann zu ihrer richtigen Kleidung, die ihr geschneidert wurde und zog sie an. Es fühlte sich gut an, eine Hose zu tragen. Sie band ihr Haar wieder zurück und seufzte leise. Es war atemberaubend gewesen und ihr Unterleib zog sich immer noch zusammen, bei dem Gedanken an den Sex. Es hatte ihr gut getan, ihr Mut gegeben, dass sie vielleicht eine andere Zukunft haben würden. Irgendwie würden sie das meistern.

 Eine warme, große Hand legte sich auf ihren bloßen Rücken, während sie versuchte sich anzuziehen. „Ich helfe dir mit der Rüstung.“, flüsterte er leise und half ihr, wobei er jede nackte Stelle streifte, die sich ihm offenbarte.

„Übertreib es nicht. Ich brauch wirklich eine kleine Pause.“, flüsterte sie heiser und blickte ihn ernst an. Was war nur los mit ihm? War er läufig? „Du bist ja nicht zu stoppen. Deine Libido in allen Ehren, aber Geduld ist eine Tugend und ich dachte du hättest viel davon.“

Er knurrte leise, küsste noch einmal ihren Hals und leckte die Wunde, bevor er sich entfernte und seine Rüstung anzog. „Hn. Was ist dein Plan?“

„Wir suchen diesen Drago und schauen, wer die Fäden hinter ihm zieht. Aber ich sollte vorher Phenea fragen, ob es in Ordnung für sie ist.“, murmelte sie und rieb sich die wunde Stelle. Wollte sie sehen, wie es aussah? Sie entschied sich, es erstmal nicht zu tun, aber sie spürte die Löcher, wo seine Zähne ihre Haut durchstoßen hatten. Wahrscheinlich hatte seine Spucke oder so die Blutung gestoppt, hoffentlich würde es sich nicht entzünden. Zumindest würde wohl kein Mann ihr mehr zu nahekommen, sowie es aussah. Eigentlich konnte sie Hachidori fragen oder Phenea, ob einer der beiden es heilen könnte, wobei eher Hachidori, da Phenea geschwächt war. Aber wäre das eine gute Idee, in Sesshomarus jetziger Gefühlslage? Irgendwas stimmte nicht, vorhin hatte sie ihm nicht wirklich zu gehört und zu allem Amen gesagt, nur damit er nicht aufhörte, aber es musste etwas sein, das ihn so komisch reagieren ließ. Was für ein Mann. Sie seufzte leise und freute sich über die Stütze der Rüstung, sie fühlte sich schwach, er hatte es wirklich um einiges übertrieben und schien immer noch nicht zufrieden zu sein. Männer.

Sie drehte sich von ihm weg und ging Richtung Tür. Irgendwas stimmte nicht und sie würde es noch rausbekommen. Als sie unten bei der Tür ankam, hielt Sesshomaru sie auf.

„Sie schlafen anscheinend. Lassen wir sie und sehen uns selbstständig erstmal um.“, grummelte Sesshomaru. Ihm war der Geruch von Sex in die Nase gestiegen und konnte nicht genau einschätzen, was hinter dieser Tür sich ihm offenbaren würde. Er wollte nur weg von der Stelle und ging vor, wobei er darauf achtete, dass sie ihm folgte. Er fragte sich nur, ob sie die beiden angesteckt hatten, oder sie es von sich ausgetan hatten. Zumindest hatte er nicht Sayos Geruch wahrgenommen, er kam nur nachts und diese Nacht musste er sie weit weg von dem Schloss bringen. Am besten hinter einen Wasserfall und würde ihn von vorne bewachen. Er wusste einfach nicht, wie er abends drauf sein würde, jetzt schon spürte er die Anziehung ihres reifen Körpers. Sogar seine Zähne hatte er in ihr Fleisch gedrückt, was würde er dann in der Nacht tun? Auch konnte er nicht die Gefahr einschätzen, würde sie ihren Geruch ausstrahlen, da hier viele Dämonen mit guter Nase waren und sie entweder ein Stück von ihr abhaben wollten, oder Amok laufen würde. Zumindest musste er eine Lösung finden und die war fürs Erste, sie hier wegzubringen. Schnell ging er mit ihr auf einen Balkon und schloss den Arm um ihre Hüfte. Sie schluckte kurz, als er mit ihr Sprang, doch beruhigte sie sich schnell, als sie bemerkte wie sie sanft durch den Himmel schwebten. Sein Fell bog sich um sie um zu schützen, was er begehrte.

„Sesshomaru, alles in Ordnung?“, fragte sie vorsichtig und hielt sich an seiner Hüfte unsicher fest. Seit wann war er so? Doch nicht, weil sie sich Gefühle eingestanden hatten. Er antwortete nicht, was sollte das? Egal wie oft sie noch fragte, keine Antwort, er schien eher angespannter zu werden, je dunkler es wurde. Was hatte er denn vor? „Bitte rede mit mir, warum bist du so angespannt?“

„Du hast mir vorhin also nicht zugehört?“, hakte er leise nach und landete mit ihr am Boden, wobei er recht schnell auf Abstand ging und jeden Körperkontakt meiden wollte.

„Ehrlich? Nicht wirklich, meine Gedanken waren wo anders.“, murmelte sie und sah beschämt zu Boden.

„Du bist paarungsbereit, empfängnisbereit, rollig. Dein Geruch macht mich verrückt und jetzt wird es noch viel schlimmer.“ Seine Stimme war heiser und eine Oktave tiefer, man hörte die Lust regelrecht und sein Geruch veränderte sich. Schnell machte er noch einen Schritt weiter zurück. Sie konnte erkennen, wie angespannt sein Körper war und dann verstand sie, was er ihr gesagt hatte. Es war die Zeit, wo sie ihren Eisprung hatte und eine Schwangerschaft am ehesten sein würde. Sie lief rot an und ging auch einen Schritt zurück. Trotzdem hatte er mit ihr geschlafen, auch auf Gefahr hin, dass sie schwanger werden könnte und jetzt schien es ihn wild zu machen. War ihr Geruch so schlimm? Ihr stockte der Atem, sie war sprachlos, verwirrt und wusste nicht, wie sie reagieren sollte. Er war ein Tier, das durfte sie nicht vergessen. Wie in der Natur. Sie zog ihn an, darum wollte er weg, sie zog wohl nicht nur ihn an, darum vielleicht der Biss, damit er signalisierte, dass sie sein Eigentum war und er sie zuerst hatte? Sesshomarus Augen veränderten sich, seine dämonische Gestalt schien aus ihm brechen zu wollen. Kostete es ihn so viel Überwindung? Was sollte sie nur tun?

Verängstigt sah sie sich um, was nur? „Lauf.“ Eine tiefe dunkle Stimme voller Wollust und Gier, aus der der reine Trieb sprach. Ihr Blick wanderte hoch zu ihm und die Angst trat in ihre Augen, sie sah seine Aura. Lust, pure Lust und etwas kaltes, Mörderisches. Es schien ihr so, dass er auf der Lauer lag, er jagen wollte, seine Beute. „Lauf. Schnell.“ Ihre Angst stieg, als er einen Schritt nach vorne setzte und sein Körper sich sacht nach vorne beugte, wie ein Jäger, der sich zum Sprung bereit machte. Ein tiefes Knurren ertönte, er schien es ernst zu meinen. Verängstigt ging sie einige Schritte zurück. Er ließ sie nicht aus den Augen, fixierte sie. Konnte sie ihm denn entfliehen? Wo war dieser leidenschaftliche Mann? Schnell drehte sie sich um und rannte los. „10“ Hörte sie ihn sagen und Panik ergriff sie. Zählte er jetzt runter? Ihr Vorsprung, bevor er sie jagen würde? Das konnte nicht sein ernst sein. Na gut, sie hatte ihn erlebt den einen Abend, als er anfing brutaler zu werden, aber jetzt? Er schien wirr und nur noch Tier zu sein.

Sie stolperte und ratschte sich den Arm an einem Baum auf. Ihre Sicht war wieder ungewohnt, aber wenigstens sah sie über die Auren wo sie hintrat und konnte ihm so gut es ging ausweichen. Wahrscheinlich würde das den ganzen Tag gehen. Würde es jetzt immer so enden? Hatte Ren recht gehabt damit, dass, wenn sie schwanger war, es erst enden würde? Die Gebüsche kratzten an ihren Armen und Beinen durch den Stoff hindurch. Die schöne Kleidung, aber sie konnte darauf nicht achten, Ren würde das schon wieder regeln. Sie seufzte tief. Ihr Atem ging schneller. Normal hatte sie keine Angst vor ihm, doch diesmal war es anders, in ihm war etwas anderes und sie war sich nicht sicher, ob es sie umbringen würde. Unbedingt musste sie schnell sein, einen sicheren Platz finden. Beim Rennen drehte sie sich um. Wo war die Aura? Sie war sich nicht sicher, war er noch da? Da ein Schatten, aber wo war er hin? Sesshomaru trieb sein Spiel mit ihr. Wenigstens konnte sie sehen, aber ihre Angst war groß. Sie stolperte und fiel. Ihr Herz pulsierte heftig und der Aufprall war hart. Sie spuckte Erde aus, rappelte sich hoch und lief weiter. Ihr Knie tat weh. Er sollte aufhören.

Noch nie hatte sie vor ihm Angst gehabt, noch nie. In ihr tobten die Gefühle. Sie war die Beute, die schwache Beute, die sich durch das Gestrüpp kämpfte und es rascheln hörte. Niemand war da. Hachidori und Phenea konnten ihr nicht helfen und wenn Sesshomaru so reagierte, was würde Hachidori tun? Phenea konnte nicht so schnell kommen.

Ein Baum kreuzte ihre Sicht, sie wich aus und rannte so schnell sie konnte, sprang über Wurzeln und wich den nahenden Ästen aus. Nur Bäume, nichts als Bäume. Irgendwann blieb sie stehen. Wo war er? Vielleicht war er weggelaufen, damit er ihr nichts tat, oder nicht? Ihr Blick schweifte ängstlich umher. Hier nichts. Da nichts. Ein Rascheln. Sie drehte sich, aber auch hier nichts. Sesshomaru war hier irgendwo bestimmt noch, nur wo war er? Vielleicht war es besser durch den Wald zu irren, hier hatte er nicht so viel Angriffsfläche als auf freier Fläche. Schnell drehte sie und lief weiter. Ihr Herz raste immer schneller und ihre Lungen taten immer mehr weh. Jeder Atemzug schmerzte. Wäre Ihre angst nicht so groß, würde sie sich ihm ausliefern, aber zurzeit war er nicht mehr menschlich, wenn er es überhaupt gewesen war. Wie sollte sie es mit einem wilden Hund aufnehmen, der mit ihr spielte? Er hatte sie schon einmal gebissen, was wäre das nächste Mal? Würde er ihr die Kehle aufreißen?

Sie stieß hart gegen etwas und ging zu Boden. „Sesshomaru“, keuchte sie erschöpft und rutschte zitternd rückwärts über den Waldboden, jedoch stoppte ein Baumstamm jäh ihre Flucht. „Bitte, tu mir nichts!“ Sie spürte etwas Warmes auf ihren Wangen. Weinte sie? Immer fester presste sie sich an den Baum und schaute durch Pupillen zu ihm auf. Sie wollte seine Aura nicht mehr sehn und erblickte mit Schrecken seine leuchtenden Augen und seine Fratze. Ein Monster stand vor ihr, dass ihr Leben jederzeit beenden konnte. „Bitte.“, flehte sie leise und schloss ängstlich die Augen. Sie weinte jämmerlich und schluchzte laut, während sie nicht mehr wusste, was er tat. Doch dann hörte sie ihn, seinen wilden Atem an ihrem Ohr. War er hinter ihr? Oder vor ihr? Er sog ihren Geruch ein. Vorsichtig öffnete sie die Augen und blickte direkt in seine gefährlichen Augen. Sein Blick fixierte sie. Er kniete vor ihr, wie ein Tier vor seinem Opfer. Seine rechte Hand hob sich. Die Krallen schienen ihr beängstigend lang und erst jetzt verstand sie, dass diese Finger so viele schon getötet hatten und jetzt war sie sich auch nicht mehr sicher, ob er nicht auch ihr Blut bald an ihren Fingern haben könnte. Als seine Hand dicht an ihrer Wange war, kniff sie verängstigt die Augen zu und hielt die Luft an.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Er hat sie erwischt, was wird er ihr tun?
was wird geschehen? Wird sie überleben und sich behaupten können?

Ich freue mich gerne über eure Meinung
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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-04-20T17:55:21+00:00 20.04.2019 19:55
Sesshomaru mach Platz. Ach scheiße das Fünkzunirt nicht bei Sesshomaru mist.


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