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Buraindodēto 1 - Blinddate 1

Hi no yure - Feuerschwingen
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Es geht weiter!
Sayo soll neue Kleidung kommen, und treibt es mal wieder zu weit :3
wie wird sie sich anstellen? Komplett anzeigen

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Die Schneiderei

Irgendwann am Nachmittag kam er an und schüttelte sie leicht, als er an Höhe verlor.

„Aufwachen.“, ertönte seine tiefe Stimme. Streng und grimmig, wie eine Bestie.

Die Stimme hatte aber die richtige Wirkung und riss sie aus ihrem geruhsamen Schlaf. Kurze Zeit hatte sie keine Orientierung, gewann sie aber schnell wieder und blickte ihn müde an.

„Wir sind da.“

Sie folgte seinem Blick und entdeckte ein recht großes Haus. Es war irgendwie schon ein kleiner Holzpalast und viele schöne Frauen bewegten sich in eleganten Kimonos durch die Gegend und trugen Stoffe durch die Gegend. Auch wenn sie es nicht genau sehen konnte, schienen es Seide und Baumwolle zu sein, aber auch Leder.

Wahrscheinlich ein Schneider mit viel Erfahrung, der viel verkaufte. Diese Frauen waren so wunderschön und schienen über das Holz zu schweben. Sayo schluckte schwer und spürte, wie seine Hand sich entfernte. Schnell krallte sie sich fest, bis sie den Boden unter sich spürte. Sie war knallrot angelaufen, weil sie sich ständig so an ihn klammerte. Jetzt wollte sie sein belustigtes Gesicht bestimmt nicht sehen und wendete sich von ihm ab, um erstaunt das Haus zu betrachten. Es war wunderschön und es gab so viele elegante Personen. Waren diese Frauen auch Dämonen? Ihre Schönheit war unbeschreiblich.

„Nymphen.“, bemerkte er kühl und verzog angewidert das Gesicht.

Sie blickte zu ihm zurück und sah wieder staunend zu den Frauen. Nymphen. Sie hatte noch nie welche gesehen, aber es gab viele Mythen über diese schönen Frauen, welche gerne Männer verführten. Ob Sesshomaru sich bei ihnen vergnügte, während man ihm etwas schneiderte? Verwunderlich war nur, dass keine Frau zu ihnen kam und ihn begrüßte. Aber auch sein leicht angewiderter Gesichtszug hatte sie verwirrt, da er bestimmt viele Frauen zu seinem Vergnügen hatte. Bei näherer Betrachtung bemerkte sie, dass die Nymphen unruhig in seiner Umgebung wurden. Ja, sie fürchteten sich regelrecht vor ihm. Sie hatte wahrgenommen, dass er brutal sein konnte, aber so eine Unruhe war merkwürdig.

„Du scheinst eine wichtige und wohl beängstigende Person zu sein.“, bemerkte sie leise und sah sich interessiert um, „Welches Amt bekleidest du?“

„Oh, der Lord der westlichen Länder persönlich! Es freut mich Sie hier empfangen zu dürfen, was kann ich Ihnen gutes Tun?“, fragte eine männliche Stimme eines gut aussehenden Mannes.

Sayo verschluckte sich erschrocken von der neuen Erkenntnis an der Luft, hustete angestrengt und starrte Sesshomaru ungläubig an. Herr von und zu war also ein Lord und das wahrscheinlich nicht gerade über wenig Land. Langsam verstand sie auch, warum er nicht wirklich ihre Ausrutscher toleriert hatte, wenn er so ein mächtiger Mann war. Sie hatte ihn auch noch die ganze Zeit geduzt. Sayo schluckte mit ihren aufgerissenen, leeren Augen und blieb starr stehen. Das erklärte auch die Angst der anderen Damen und Bewohner. Ob er über dieses Land wohl herrschte?

„Diese Frau müsste eingekleidet werden in Kleidung, die für den Kampf geeignet ist. Eine leichte Rüstung wäre wahrscheinlich auch von Nöten.“

Fachmännisch klärte er die Einzelheiten, doch sie spürte die Blicke der anderen Nymphen auf sich ruhen. Der Blick war eindeutig abschätziger Natur. Auch der Blick des Schneiders selbst schien nicht wirklich glücklich über seine neue Aufgabe, eine sterbliche einzukleiden, die wie der letzte Tölpel dastand. Hier war es wohl nicht ehrenvoll, als Mensch geboren zu sein…

„Wird erledigt Lord Sesshomaru. Bitte folgen Sie mir doch in mein Schneideratelier. Wir werden sie Ausmessen und genau besprechen, wie Sie sich ihre Kleidung vorstellen.“, meinte der Schneider und wies Sesshomaru den weg, während sie ignoriert wurde. Wahrscheinlich waren sie es auch nicht gewohnt, dass ein Mensch bei ihnen ein und ausging, so majestätisch und göttlich, wie hier alles aussah. Hier kaufte er wahrscheinlich die Kimonos für die kleine Rin. Ob die anderen wussten, für wen die Kleidung immer gedacht war?

Sie versuchte so elegant es ging den großen Schritten der Männer zu folgen und hörte das leise Kichern der Nymphen, die es wahrscheinlich witzig fanden, dass sie wie ein Tölpel durch die Gegend lief, während sie nur über den Boden schwebten. Sie hatte damals nicht nur einmal gehört, dass sie sich nicht elegant bewegte, weil es ihr keiner zeigen konnte, doch sie konnte es. Sie blieb stehen, atmete tief ein und blickte zu den Damen mit einem hochnäsigen Blick. Sie überlegte kurz, wie sie die Damen ärgern konnte, bis ihr einfiel, dass die beste Waffe vor ihr stand und die Tatsache, dass sie ihn bisher immer duzen konnte.

„Vielen Dank Sesshomaru, für deine Großzügigkeit. Ich hoffe ich kann deinen Vorstellungen entsprechen.“, flötete sie begeistert und präsentierte den Damen ihren Körper im richtigen Licht. Nymphen hin oder her, ihnen würde es den Atem rauben, dass sie dem Lord so nahestand.

Sie hörte ein leises Knurren und erkannte die Belustigung in seiner Aura. Glück gehabt, anscheinend amüsierte es ihn, wie die Nymphen ihr Geläster einstellten und die Luft einsogen.

Der Schneider warf Sesshomaru einen erst irritierten Blick zu und schien, als er Sesshomarus Mimik gedeutet hatte, recht belustigt von der Situation zu sein.

„Lasst dem Weib nicht alles durchgehen. Aber solltet Ihr ihr überdrüssig werden, würde ich sie gerne kosten, denn sie ist eine Schönheit ohne Gleichen, wenn sie erst meine Kleidung trägt.“

Sayo zuckte rot zusammen. Hatte dieser Mann wirklich gerade eine Andeutung gemacht, dass er mit ihr schlafen wollte? Wunderbar, es wurde immer besser.

Der Schneider schien belustigt über ihre Reaktion und führte sie in einen Raum.

Sesshomaru folgte dem Schneider und sie versuchte weiterhin elegant hinter ihm her zuschreiten, während die Frauen ihr mit wirklich wachsender Eifersucht nachsahen.

 

„Zieh dich aus.“, meinte der Schneider konsequent, während er seine Maßbänder zurecht sammelte und sich ein Blatt zur Hand nahm.

„Nein.“, keuchte Sayo purpurrot und wich einen Schritt vor ihm zurück.

„Sesshomaru, ich kann nicht richtig arbeiten, wenn sie nicht gehorcht. Kennt sie denn nicht ihre Position im Gefüge an?“

Sie verdrehte angepisst die Augen und stellte sich neben Sesshomaru, in der Hoffnung, dass er sie schützte und sammelte so Mut in sich an.

Bevor er antworten konnte, kam sie ihm zuvor:

„Ich bin nicht blind. Ich sehe mehr, als du oder Sie glauben mögen und lasse mich nicht vorführen. Ich bin kein Objekt!“, wetterte sie los und sah ihm fest in die Augen. Sie spürte sein Verlangen, was sie nicht ertragen konnte.

Sesshomaru betrachtete beide und schob sie am Rücken in die Mitte des Raumes.

„Sie gehört mir, Ren. Eine falsche Berührung und ich werde mich vergessen. Es reicht, wenn du deine Unterwäsche anbehältst.“, meinte er eiskalt und ließ auch ihr die Adern gefrieren. Aber sie verstand. Sie hatte zu gehorchen und er würde alles überwachen, was nicht wirklich besser war. Denn obwohl er sie schon einmal nackt gesehen hatte, war es ihr peinlich, dass er es ein weiteres Mal tun würde.

Beschämt schluckte sie ihre Widerworte runter und fing an ihre Sandalen langsam auszuziehen und danach ihre Hose, die noch länger brauchte, bis sie den Boden erreicht hatte.

„Die Hose hat einen interessanten Schnitt, wie auch das Oberteil. Welcher Schneider hat sie angefertigt?“, fragte dieser mir unbekannte Mann, dessen Namen ich nicht wirklich mitbekommen hatte.

Erst jetzt nahm sie sein Aussehen war, nach dem seine Worte sie entspannt hatten. Lila funkelndes Haar, welches zu einem lockeren Zopf gebunden war und elegante weiße Kleidung mit Blumen Muster. Anscheinend war der Mann Fan von Blumen und schämte sich nicht einmal… Aber Sesshomaru hatte auch Blumenmuster… Nicht wirklich männlich, aber es sollte ihr egal sein.

„Ahm… Ich müsste auf die Schilder schauen, aber das ist wo ich her komme ein ganz normaler Schnitt, der oft benutzt wird. Wie heißen Sie eigentlich?“, meinte sie locker und betrachtete den Mann, während ihr Spitzenhöschen zum Vorschein kam.

„Mein Name ist Ren.“, bemerkte er nur und nickte, als wäre in tiefen Gedanken versunken.

Normal war ihr der Fabel für Spitzenunterwäsche nie peinlich gewesen, doch nun hatte sie Angst zu viel zu entblößen durch die wenige Spitze, die ihren Körper zierte. Zu Letzt zog sie ihr Oberteil aus und ein in weißer Spitze gefasster BH kam zum Vorschein und präsentierte ihre recht große Oberweite. Sie hatte mehr als ihre Klassenkameradinnen, wofür sie immer beneidet wurde.

Tief sog sie die Luft ein und fühlte sich wie auf dem Präsentierteller.

In der Zukunft würde ihr so etwas nicht so schwerfallen wie heute, damals gab es nicht so viel Anstand und Männer vergaßen sich schneller, als in ihrer Zeit. Sowieso, da dieser Ren schon interessiert gewirkt hatte an ihren Körper.

Als sie zu diesem Ren sah, bemerkte sie seine staunende Blicke:

„Wirklich eine schöne Frau hast du dir da ausgesucht. Sehr exotisch, dafür, dass sie ein Mensch sein soll und diese Unterwäsche hat einen famosen Schnitt, den ich mir unbedingt notieren muss. Passende Farben für sie zu finden wäre schwerer, wobei wahrscheinlich ein heller bis weißer Farbton oder ein Beige ihr stehen könnte… Hmm…“, überlegte Ren und löste einfach ihre Haarzöpfe.

Sie sog die Luft tief ein, als er ihre Haare nach hinten machte und auf ihren Hals starrte.

„Hmm.“, bemerkte er nur murmelnd und schien die Male genau unter die Lupe zu nehmen.

Sesshomaru trat zu ihm und sah Ren ernst an, der sofort den Blick von den Würgemalen abwendete.

„Gib Bescheid, wenn ich dir wehtue. Sesshomaru, soll sich jemand ihren Hals später ansehen und behandeln? Strafe hin oder her, das sieht nicht gut aus.“

„Ja. Lass es behandeln.“, meinte er beiläufig und sah weg. Ren ließ es zum Glück so stehen.

Ren nickte und begann zu messen, wobei er darauf achtete, ihr nicht zu nahe zu kommen. Sesshomaru würde ihm kein Bissen gestatten, auch wenn er ihn nicht so kannte. Als er fertig war mit Messen entspannte sich Sayo sichtlich und atmete tief durch.

„Es dauert etwa 2 Tage, bis Kleidung und Rüstung fertig sind. Ich lasse dir ein Zimmer bereiten. Soll sie in deinem Zimmer schlafen oder ein Angestelltenzimmer erhalten?“, fragte Ren und reichte Sayo einen Kimono für den Übergang. „Ich möchte mir Schablonen anschaffen, danach erhältst du deine Kleidung wieder. dieser Kimono sollte dir stehen.“

Sayo seufzte und nickte. Sie versuchte den Kimono anzusehen, wobei sie Probleme hatte ihn fest zu machen, da sie noch nie im Leben einen getragen hatte.

„Sie wird in meinem Zimmer schlafen. Die Nymphen scheinen mir nicht Vertrauenswürdig.“

Ren lachte und half Sayo den Kimono zu befestigen und band eine Schleife auf ihren Rücken. Es war ein weißer Kimono mit roten Blumen. Der Stoff ähnelte Sesshomarus Gewand sehr und jeder würde bestimmt erkennen, zu wem sie gehörte.

„In Ordnung. Naja, dein jungfräuliches Mädchen musste ja angeben, als wäre sie deine Geliebte. Frau, sei froh, dass sie keine so gute Nase haben wie ich. Jeder Frau würde gerne mit deinem Herrn eine Nacht verbringen, doch er hat jede Nymphe verschmäht und abgewiesen oder für ihre Unverfrorenheit getötet. Du hast sie wirklich gedemütigt, da du ein normaler Mensch bist.“

Sayo zuckte zusammen und wurde hochrot:

„Ich heiße Sayo… Und ich meinte es gar nicht so, dass ich Sesshomarus Geliebte bin…“

„Sie kommt aus einer anderen Zeit.“, bemerkte Sesshomaru nur und betrachtete sie abschätzend.

„Aber Ren, bist du dir sicher ihr einen Kimono zu geben mit einem Stoff, der meinen ähnelt?“

„Sesshomaru, vertrau mir. Es wird die Nymphen auf Abstand halten, wenn sie ein dir ähnliches Gewand trägt, weil sie dann vermuten müssen, dass es wirklich stimmt.“, meinte er, nahm ein seidenes Tuch und wickelte es ihr um den Hals.

„Nur die Abdrücke sollten verschwinden.“, hauchte Ren und strich einmal über ihr Haar. „Und kleine Sayo, keine Sorge, es war nur ein Spaß, dass ich dich kosten will, auch wenn du verführerisch bist und je später es wird, dein Geruch betörender wird.“

Sayo wich einen Schritt zurück und stieß gegen Sesshomarus Brustpanzer.

Sie war verunsichert über die Geschehnisse und schluckte. Wie sollte sie nur mit dieser Situation umgehen, die von Mal zu Mal verrückter wurde?


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wie ist eure Meinung?^^

das nächste Kapitel wird ein wenig~ heißer^^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-04-19T13:56:09+00:00 19.04.2019 15:56
Partnerluk o Ren naja der Zweck heiligt die Mittel. Und das die Nymphen Ruhe geben passt das schon bin gespannt war Sayo zum anziehen bekommt.
Von:  Seredhiel
2018-11-05T22:13:46+00:00 05.11.2018 23:13
Oh REN ist da *freu* ^^ *kichert* dieser Schneider ist ein Traum *kichert*

Oh man.... wenn Sess weiß, dass sie aus einer anderen Zeit kommt, sollte er ihr sagen was Sache ist XD

ich find es toll wie sie mit den Nymphen umging *kichert* weiter so *Kekse und Tee da lass*


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