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Buraindodēto 1 - Blinddate 1

Hi no yure - Feuerschwingen
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine Lieben :)
Es geht weiter! Sayo ist nun in der Vergangenheit und soll jemanden finden, der ihr hilft!
Sie findet auch jemanden, ein kleines Mädchen. Wer sie wohl ist? und was ist das für ein Monster, das sie verfolgt?
Viel Spaß beim Lesen :D Komplett anzeigen

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Das fremde Mädchen

„Wo bin ich hier nur?“, keuchte sie leicht verängstigt und wanderte durch das Gras in Richtung eines Waldes, welcher sich vor ihr riesig auftat. Natur weit und breit.

Als sie sich vorsichtshalber umblickte, erkannte sie jedoch, dass sie schon längst in einem Wald auf einer Lichtung gewesen war. Sie ging weiter in den Wald hinein, da ihr die Lichtung ein Gefühl von Unsicherheit gab. Es war schon wundersam, dass die Aura dieses Waldes so komplett anders war als in ihrer Zeit. Sie strahlte regelrecht vor Leben im Gegensatz zu dem Wald in der Zukunft.

Hatte die Menschheit alles mit der Zeit zerstört? Überhaupt war die Frage, in welchem Jahrhundert sie sich denn nun befand und ob sie je zurückkommen würde. Würde sie hier auffallen? Würde es gefährlich werden? Konnte sie überhaupt hier überleben oder würde sie Gefahr laufen, gleich dem nächsten Mistkerl in die Arme zu rennen, der sie missbrauchte und tötete?

Langsam sog sie die ihr unbekannte frische Luft ein. Frisch und erhaben stiegen ihr die verschiedenen Gerüche in die Nase von den verschiedenen Bäumen und den Gräsern, welche so unberührt rochen. Überall waren so viele schöne Gerüche, die sie fesselten. Der Geruch von Blumen war überaus stark und erfüllte sie mit neuem Mut und einem unbeschreiblichen Glücksgefühl, das ihr Herz schneller schlagen ließ. Sie würde es schon packen. Kein Problem. Sie musste nur vorsichtig genug sein.

‚Vertraue auf dein Gespür. Du brauchst jemanden Mächtiges an deiner Seite, welcher dich beschützen kann und dir immer hilft. Diese Welt ist gefährlich. Achte auf dein Gespür und wähle weise die Personen, die dich auf der Reise begleiten sollen, denn du bist noch viel zu schwach… leider...‘

Sayo seufzte entgeistert. Leichter gesagt als getan. Jemand Mächtiges, der einen beschützte und auch noch half? Ob es so jemanden in der Zeit gab, wenn schon in der Zukunft ihr keiner helfen wollte? Wie sollte sich das hier denn bitte ändern? Wer half schon einer blinden Frau? Bestimmt würden sie es ausnutzen. Nachher würden sie sie auch als Hexe verbrennen… Alles war möglich. Gespür… Sie hatte welches, aber wie sollte sie richtig wählen in einer fremden Welt? Waren die Auren bei den Menschen genauso gleich oder würden sie sich unterscheiden von denen aus ihrer Welt? Ihr wurde leicht bang zu Mute bei dem Gedanken. Sie fühlte sich, als hätte sie übelste Stimmungsschwankungen, aber bestimmt würde jeder in ihrer Situation so überreagieren, oder?

Als sie sich dann wieder mehr beruhigt hatte, ließ sie ihren Blick durch die Gegend schweifen in der Hoffnung, dass sie jemanden finden würde, der ihr weiterhalf und ungefährlich wirkte.

Plötzlich erblickte sie dann eine kleine Gestalt im Wald, welche anscheinend Blumen pflückte. Bei genauerem Hinsehen erkannte sie, dass es sich bei der Aura und Statur wohl um ein kleines Mädchen handelte. Es schien mutterseelenallein zu sein und sich nicht um ihre Umgebung zu kümmern, was sie ein wenig verwunderte. War die Welt doch nicht so gefährlich, wie sie im ersten Moment gedacht hatte? Sie blickte sich noch etwas um und musste schockierender Weise feststellen, dass das Mädchen doch nicht so alleine war, wie es vielleicht vermutete.

Da war noch etwas Anderes, was sich versteckte und anscheinend auf der Lauer lag. Es war etwas Riesiges, etwas Finsteres und Gefährliches, dass eine merkwürdige Aura hatte, welche die Auren um sich herum verpestete und zerstörte. Das kleine Mädchen merkte es jedoch immer noch nicht, denn sie ging darauf unvermittelt zu und würde bald ihr Leben verlieren, wenn sie nicht endlich umkehrte und rannte.

Sayo schluckte leicht ängstlich und atmete tief durch. Sie musste dem kleinen Mädchen helfen. Niemals würde sie zusehen, wie jemand sein Leben ließ, wenn sie doch etwas tun könnte. Vielleicht könnte das kleine Mädchen ihr auch helfen und Auskünfte geben über diese Zeit. Es würde einen bestimmt nicht ausnutzen…

Schnell rannte Sayo voller Tatendrang los. Sie wich den großen Bäumen und den über ihren Weg wuchernden Wurzeln aus, bis sie das Mädchen leicht erschöpft erreichte und unvermittelt vor dessen Nase stehen blieb und den Weg zum Ungeheuer abschnitt. Sayo keuchte und hielt sich die Brust, während die Gegend kurz vor ihrer Nase verschwamm.

Zum Glück konnte sie sich schnell wieder sammeln und spürte eine wärmende Kraft von dem Amulett, dass ihr wieder Kraft gab und ihre Sicht wieder klarer werden ließ.

Das kleine Mädchen vor ihr zuckte erschrocken über ihr Ankommen zusammen und betrachtete Sayo aus großen verängstigten Augen. Sie konnte nicht einordnen, was die fremdgekleidete Frau von ihr wollte und schluckte, während es vorsichtig einen Schritt zurücktat.

„Keine Angst, Kleine. Wir müssen hier ganz schnell weg. Ich erkläre es dir später genau, aber vor dir ist etwas Riesiges. Es scheint etwas sehr Böses zu sein, dass uns ans Leder will!“, keuchte Sayo noch leicht und schnappte energisch die Hand des jungen Mädchens, welches sie noch immer recht ungläubig anstarrte.

„Was?“, flüsterte das verängstigte Mädchen. Ihr Haar war schwarz wie Ebenholz und ein kleiner Zopf zierte ihr Haar an der Seite des Kopfes.

Es schien leicht schüchtern und verängstigt, doch Sayo konnte nicht darauf achten, denn das Wesen war aufmerksam auf sie geworden. Ob es das Monster genauso gut sehen konnte, wie Sayo es sehen konnte oder hatte sie es noch nicht bemerkt?

Dann blickte es sie durch die Bäume hinweg an und hob den Kopf in die Luft um den Geruch der Menschen einzusaugen. Sehr wahrscheinlich rochen die Menschen einfach nur köstlich.

„Mist, es hat uns entdeckt, schnell!“, rief Sayo dem Mädchen panisch zu und zog kräftig am Arm der Kleinen, bis sich dessen Füße endlich bewegten und ihr mit vielen kleinen Schritten folgten.

Es schien verwirrt, doch schien es auch zu verstehen und ihre Füße trugen die kleine immer schneller, sodass sie mit Sayo auf einer Höhe lief. Bestimmt waren es die Menschen dieser Zeit mehr als Sayo gewohnt, vor gefährlichen Situationen wegzulaufen, was leicht beängstigend in Sayos Augen war.

„Ist es noch hinter uns her?“, keuchte die Kleine, doch musste Sayo nicht mehr antworten, denn ein lautes Krachen beantwortete all ihre Fragen. Es war ihnen auf den Fersen und durchbrach den Wald in Windeseile ohne zu stoppen.

Bäume knackten und krachten, als das Monster hinter ihnen nach vorne preschte, während die beiden jedem Baum ausweichen mussten und somit viel langsamer als das Vieh waren. Würden sie es schaffen oder würde Sayos Abenteuer jetzt schon enden?

„Lauf!“, rief Sayo verängstigt und spürte, wie das Adrenalin ihr neue Kräfte gab und ihre Füße schneller werden ließ.

Von wegen, dass die Vergangenheit besser sein sollte. Es gab doch Monster, an die Sayo nie hatte glauben können, da sie in der Zukunft wohl ausgestorben waren. Diese Aura war so erdrückend, dass sie ihr die Luft abschnürte. Sie konnte regelrecht spüren, wie die Finsternis nach ihr griff und ihren Hals immer weiter zudrückte. Ihre Lebenschancen sanken mit jedem weiteren Schritt, den sie tat. Niemals hätte sie gegen dieses Monster eine Chance, wenn es zum Kampf käme…

Dann sah sie ein hoffentlich rettendes Licht. Eine große Lichtung! Aber war dies gut im Angesicht dieses Monsters, welches zurzeit noch von Bäumen ausgebremst wurde?

Bei genauerem Hinsehen erkannte sie, dass dort jemand zu stehen schien, der ihnen hoffentlich helfen könnte. Wenn es Monster gab, musste es ja auch Helden geben, oder? Ob die Person helfen würde? War es ein Mann? Er strahlte etwas Erhabenes aus, etwas Göttliches. Diese Person hätte bestimmt eine Chance gegen das Monster, so viel Energie, wie dieser Kerl ausstrahlte.

„Da vorne ist jemand. Vielleicht hilft er uns! Hab keine Angst Kleines, irgendwie schaffen wir das schon! Also gib nicht die Hoffnung auf, lauf einfach weiter!“

„Mein Meister wird uns helfen! Er kommt bestimmt!“, keuchte die Kleine und Sayo bemerkte, wie die Beine des Mädchens langsam nachgaben und sie bestimmt bald nicht mehr laufen konnte.

Sie konnte die Erschöpfung der Kleinen spüren und ihr selbst ging es nicht viel besser. Lange würde sie es nicht mehr aushalten und dann wären sie gefundenes Fressen, außer er half uns.

Da, die Lichtung war jetzt zum Greifen nahe! Sie rannte noch etwas schneller und betete, während sie aufpasste, dass das kleine Mädchen nicht hinfiel, denn das wäre ihr beider Tod.

„Bitte, bitte.“, betete Sayo laut und durchbrach mit dem kleinen Mädchen das endlos erscheinende Dickicht, das an ihrer Kleidung riss und erreichte die grüne Wiese, auf der diese Person stand, die ihre letzte verbliebende Hoffnung war.

Sie war sich nicht so ganz sicher, in was sie ihn einordnen sollte. Es war ein Mischmasch aus Farben.

Doch war sie diesem Mann ausgeliefert, dessen Gefühlslage ein regelrechtes Chaos ergab und ihr leider keinen Aufschluss darüber gab, ob er vielleicht doch zu diesem Monster gehörte und ihm den Befehl gegeben hatte, eine Treibjagt zu machen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe euch hat es gefallen und ihr ahnt schon,
wen Sayo da aufgelesen hat,
aber was ist mit dem Mann auf der Lichtung? Könnte das ein Held sein?
Oder... wäre es besser ihm fern zu bleiben?^^

Bald geht es weiter meine Lieben
Ich freue mich gerne über Eure Meinung ^^

LG Kibo-kamichan Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-04-19T08:59:16+00:00 19.04.2019 10:59
Die kleine ist Rin. Oke das ist sicher ABER wer ist wer das sogenannte Monster vielleicht Sesshomaru oder die Gestalt auf der Lichtung? HäMmmmm🤔🤔🤔??? Bin gespannt wer wer ist !!!
Von:  Seredhiel
2018-10-13T12:55:44+00:00 13.10.2018 14:55
Ach herrje... die arme kleine Rin *weglacht* Sessy wird sie ausschimpfen, dass sie mit fremden leuten unterwegs ist XD

Sayo hat ja ein händchen für Gefahr *kichert* da kann man nur hoffen, dass auf der Lichtung der "strahlende Held" ist *kichert*

bin gespannt wer sie verfolg und wer eventuell hilft *Kekse abstell*
Antwort von:  Kibo-kamichan
13.10.2018 21:14
*kekse mampf*
da freut sich wer XD ach das wird noch sehr lustig *kicher*


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