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Wer bin ich?

von

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Kapitel 25

 

Stumm saß sie ihm mit gesenktem Kopf gegenüber am Tisch, stocherte in ihrem Essen herum und hing in ihren Gedanken. Zu gerne hätte er gewusst, worüber sie gerade nachdachte. Aber er wollte sie nicht bedrängen und versuchte daher ganz behutsam ein Gespräch anzufangen.

„Schmeckt es dir?“

Ohne aufzusehen, nickte sie. „Ja, schmeckt sehr gut.“

Wieder herrschte Stille im Raum. Was sollte er denn nur machen? Wie kam er an sie heran?

Doch auf ein Mal hob sie ihren Kopf, legte ihre Stäbchen beiseite und sah ernst zu ihm herüber.

„Ich kann nicht hier bleiben.“

 

Unweigerlich musste sie an Shin denken und, dass dieser nur wegen ihr da mit hineingeraten war. Die Ganze Sache hätte auch anders ausgehen können. Sie hätte sich nie verzeihen können, wenn ihm etwas passiert wäre. Es durften nicht noch weitere Menschen in eine Sache hereingezogenen werden, wo sie selber noch nicht mal genau wusste, warum das alles passierte.

„Es ist viel zu gefährlich für dich, wenn ich hier bleibe.“

„Ich weiß nicht, vor wem oder was, du davon läufst, aber ich werde dich beschützen. Du hast es vielleicht vergessen, aber ich werde immer an deiner Seite stehen. Erinnerst du dich denn gar nicht daran?“

Starr sah sie wieder auf ihren Teller. „Nein, ich weiß nur, dass ich Sailor Moon bin. Prinzessin Serenity. Aber das war es dann auch schon wieder. Als ich damals im Krankenhaus aufgewacht bin, wusste ich nicht ein Mal meinen Namen. Also Usagi mein ich.“

Zitternd krallte sie ihre Finger in die Hose und versuchte ein Schluchzen zu unterdrücken.

 

Mamorus Augen wurden immer größer. Was war nur passiert, nachdem sie erwacht war? Es musste sehr schlimm für sie gewesen sein. Unbemerkt vor ihr ballte er eine Hand zur Faust. Wäre er doch nur nicht zu diesem dämlichen Seminar gefahren. Er wäre da gewesen, als sie wach wurde. Wenn er doch nur wüsste, was ihr passiert war. Er könnte ihr besser helfen. Außerdem beschäftigte ihn die Frage, warum das Krankenhaus sie als Tod erklärt hatte. Wie passte das alles zusammen?

„Was passierte dann?“, fragte er also vorsichtig und hoffte, sie würde endlich etwas erzählen.

 

Zitternd presste sie ihre Lippen aufeinander. Sie konnte einfach nichts mehr sagen. Sie konnte gar nichts dagegen machen, dass ihr die Tränen in die Augen stiegen und so kniff sie schnell ihre Lider zusammen. Die Erinnerungen, wie die beiden sie in den Transporter gezerrt hatten, und in die kleine Hütte verschleppt hatten, ihre Angst, die sie dabei hatte, es kam auf ein Mal alles wieder hoch. Und das Wissen dabei, das alles von Personen geplant war, die sie für ihre Familie gehalten hatte, machte sie zugleich unsagbar wütend.

 

Es zerbrach ihm fast das Herz sie so zu sehen. Er konnte einfach nicht länger da sitzen und zusehen, wie sie offensichtlich litt. Langsam stand er also auf, ging behutsam um den Tisch herum und hockte sich neben sie. „Weißt du, ich saß jeden Tag an deinem Bett und habe so gehofft, dass du endlich aufwachst. Aber drei Monate lang änderte sich nichts. Dann fuhr ich zu einem Seminar … “

Schwer atmend blickte er von ihr weg. Er versuchte sich nichts anmerken zu lassen, wie wütend er auf sich selber war, dass er fuhr. Aber so richtig gelang es ihm nicht. Schnell sprach er also weiter.

„Als ich zurückkam, befand sich eine Nachricht auf meinen Anrufbeantworter, dass du wach wärst. Überglücklich fuhr ich ins Krankenhaus und dann …“

Ein weiteres Mal atmete er tief durch. Die Erinnerung daran machte ihn immer noch fertig. Der Moment als ihm gesagt wurde, dass sie …

„Und dann bekam ich die Nachricht, dass du tot seist. Wochenlang ging ich durch die Hölle, weil ich dachte, du wärst gestorben. Dass ich dich für immer verloren hätte … Usagi, warum hat das Krankenhaus behauptet du wärst tot?“

Mit großen Augen sah sie zu ihm herunter. Ganz offensichtlich war ihr die Tatsache neu. Aber, warum wusste sie davon nichts? Warum verschwand sie denn nur?

Kurze Zeit herrschte wieder Stille. Stumm sahen sie sich einfach nur an, bis sie schließlich ruckartig ihre Augen zusammenkniff und ihre Hände gegen ihren Kopf drückte.

„Natürlich, sie hat an alles gedacht“, murmelte sie vor sich hin und wippte mit ihrem Oberkörper hin und her.

Irritiert zog er eine Augenbraue in die Höhe. Von wem sprach sie nur die ganze Zeit?

„Wer hat an alles gedacht?“

Doch anstatt ihm zu antworten, schüttelte sie nur wimmernd, immer noch die Hände gegen ihre Schläfen gedrückt, ihren Kopf. Er konnte dadurch direkt auf ihren Arm sehen. Er musste zwar herausfinden, was mit ihr passiert war, aber zunächst musste er sich um ihre Verletzung kümmern. Er musste dringend noch mal los in die Klinik Medikamente und Verbandsmaterial besorgen, wenn er sie schon nicht dazu bewegen konnte, ihn dort hin zu begleiten. Er ließ sie zwar nur sehr ungern alleine, aber er hatte nichts weiter im Haus, um die Wunde anständig zu behandeln.

„Usagi?“ Behutsam legte er seine Hand auf ihre Schulter und so nahm sie langsam ihre Hände wieder herunter.

 

Sie blickte direkt in sein besorgtes Gesicht. Er sah sie voller Liebe und Sehnsucht an. Das konnte sie ganz deutlich spüren. Konnte das gespielt sein? Irgendwie konnte sie es sich kaum vorstellen. Was, wenn es aber doch so war? Sollte sie wirklich hier bleiben? Was, wenn es doch ein Trick von Mamiko war? Andererseits, er braucht sie nur ansehen oder berühren und schon stellte sich aus irgendeinem Grund ihr Verstand ab und sie fühlte sich so sicher und geborgen, wie schon lange nicht mehr.

Immer noch fragend sah er sie an, wodurch ihr erst bewusst wurde, dass sie die ganze Zeit noch gar nichts wieder gesagt hatte.

„Ähm, ja?“

„Ich möchte dich wirklich nur sehr ungern alleine lassen, aber ich müsste mal kurz weg … Deine Wunde muss richtig versorgt werden sonst … Ich hab hier einfach nicht die nötigen Sachen. Ich fahr kurz in die Klinik und hole sie.“

Schlagartig zog sich bei dem Gedanken, dass er fortging, irgendetwas zusammen. Sie wollte nicht, dass er sie verließe. Aber es wäre ja nur für kurz, dachte sie sich dann schnell. Warum fühlte sie nur so? Sie kannte ihn doch gar nicht.

„O... Okay“, flüsterte sie und knetete verlegen ihre Finger in den Stoff der Hose. Lächelnd nahm er darauf hin ihre Hände sanft in seine und sah ihr dabei tief in die Augen.

„Lauf nicht weg. Bitte bleib hier und warte auf mich. Versprichst du mir das?“

Sie brachte keinen Ton mehr heraus. Sie konnte nicht mehr klar denken, wenn er so nah bei ihr war und sie mit diesen Augen ansah. Zaghaft nickte sie also nur und langsam erhob er sich daraufhin.

„Iss du bitte in ruhe auf … Ich hole schnell die Medikamente und bin dann gleich wieder da.“

 

Er wollte ihr schon ganz in Gedanken einen Kuss, wie er es immer getan hatte, zum Abschied geben. Ließ es aber im letzten Moment dann doch lieber bleiben. Er durfte nichts riskieren, was sie verschrecken könnte. Kurz lächelte er sie noch an, bis er sich schließlich rasch auf seinem Absatz herumdrehte, in den Flur eilte und mit seinem Schlüsselbund in der Hand und einem mulmigen Gefühl im Magen, die Wohnung verließ. Hoffentlich hielt sie ihr versprechen und würde auf ihn warten.

 

Kaum hatte Mamoru die Wohnung verlassen stand sie vom Tisch auf. Sie war einfach neugierig und begann sich in der Wohnung umzusehen. Ihr gefiel es hier. Sie fühlte sich auf Anhieb wohl. Schlendernd ging sie durch den schmalen Flur und ihr Blick wanderte dabei über eine kleine Kommode. Sofort sprang ihr dabei ein kleines grünes Portemonnaie, neben einem Stapel ungeöffneter Briefe, auf. Er hatte es wohl, in der Eile liegen lassen.

Ein Knacken aus Richtung der Haustür drang in ihre Ohren und so schnappte sie sich die Geldbörse. Er kam wohl noch ein Mal zurück, um es zu holen. Geschwind überwand sie die Distanz zwischen Kommode und Haustür, öffnete schwungvoll die Tür und hielt das Portemonnaie in die Höhe.

„Das hast du wohl verge...“ Doch weiter sprach sie nicht. Kreidebleich rutschte ihr stattdessen zitternd das Portemonnaie aus den Fingern. Schwer schluckend ging sie einen Schritt zurück.

„Was … Wie … Wie habt ihr mich gefunden?“, flüsterte sie und ging noch einen weiteren Schritt zurück in die Wohnung. Sie versuchte ihre Hand in die Hosentasche zu stecken und musste mit Schrecken feststellen, dass diese Hose gar keine hatte. Sie hatte ja gar nicht mehr den Pyjama an, in dessen Tasche sie ihre Brosche, seitdem sie wieder wusste, dass sie Sailor Moon war, steckte.

 

Mamoru war noch nicht weit gefahren, als ihm auffiel, dass er sein Portemonnaie gar nicht eingepackte hatte. Da er nicht davon ausging, dass sein Chef ihm die Medikamente einfach so mitgeben würde, brauchte er dringend Geld. Er würde es zwar erklären, aber zu Not musste er halt selber dafür aufkommen. Außerdem wollte er, nachdem er die Arznei geholt hatte, noch schnell in den Supermarkt. Er war mehr in der Klinik, als zu Hause gewesen und seine Vorräte waren so ziemlich aufgebraucht. Schnell drehte er also um.

 

Fassungslos starrte sie immer noch zur geöffneten Tür. Wie hatte man sie nur so schnell gefunden?

„Usagi bitte, ich möchte nur kurz mit dir reden.“

„Ich wüsste nicht, was es da noch zu reden gibt.“

Mit ausgestreckten Händen stand Kenta auf der Türschwelle und ging langsam auf sie zu.

 

Er war Usagi gefolgt und hatte beobachtet, wie sie bewusstlos von dem Erdenprinzen hier her gebracht wurde. Die ganze Zeit hatte er gewartet, dass dieser mal das Haus verlassen würde, damit er mit ihr alleine sprechen konnte. Wenn er da gewesen wäre, hätte er ihn mit Sicherheit nicht zu ihr gelassen.

 

Erneut sammelten sich die Tränen in ihren Augen. Die ganzen Erinnerungen überkamen sie einfach bei seinem Anblick.

„Und, wo ist Mamiko? Sie wartet bestimmt draußen darauf, dass du mich herausbringst.“

Kenta ging noch näher an sie heran und versuchte nach ihren Händen zu greifen. Ruckartig wich sie zurück und funkelte ihn böse an. „Verschwinde.“

„Ich will nur reden, wirklich … Geht es dir gut?“

„Du kannst aufhören mir etwas vorzuspielen. Das klappt kein zweites Mal.“ Immer weiter wich sie von ihm weg, doch er näherte sich einfach immer weiter, bis er sie schließlich am Handgelenk festhielt. Panisch versuchte sie sich sofort aus seinem Griff zu lösen.

„Ich tue dir nichts. Bitte, du brauchst mir nur kurz zuhören und dann bin ich auch schon wieder weg.“

 

Stöhnend drückte Mamoru auf den Knopf und keine Sekunde später schlossen sich die Türen und der Aufzug setzte sich in Bewegung. Er ärgerte sich über sich selbst, dass er das blöde Ding liegen gelassen hatte. Er wollte sich extra beeilen und nun dauerte es dadurch länger.

Die Türen des Fahrstuhls öffneten sich wieder und so stieg er rasch aus. Schnellen Schrittes steuerte er seine Wohnung an, als er plötzlich stehen blieb. Warum stand die Tür offen? Er hatte sie doch zu gemacht. Hier stimmte etwas ganz und gar nicht. Sofort nahm er wieder seine Beine in die Hand. Er hatte seine Haustür beinahe erreicht, als ihm plötzlich Usagis Stimme in die Ohren drang.

 

„Lass mich sofort los!“

„Ich möchte dir wirklich nur etwas sagen.“

Sie sah Kenta genau in die Augen. Irgendwie glaubte sie ihm, dass er nur reden wollte und ihr nichts antun würde. Aber, was gab es da noch zu sagen? Er, Mamiko und seine Brüder haben sie nur benutzen wollen. Ja, aber für was eigentlich? Warum spielten sie diese ganze Scharade. Immer noch hielt er ihr Handgelenk fest und nahm nun mit der anderen Hand ihre andere Hand in seine. Sie fühlte sich so seltsam in seiner Gegenwart. Die ganzen Wochen, wo sie dachte, er wäre ihr Verlobter. Er war ihr vertraut geworden. Sie mochte ihn ja auch auf eine gewisse Art. Zumindest, dass was sie glaubte, von ihm zu kennen. Sie wusste ja nicht mal, wer er wirklich war. Er spielte ja alles nur vor. Oder etwa doch nicht? War vielleicht doch nicht alles gelogen?

„Du musst etwas wissen. Bitte glaube mir, was ich dir am Abend bevor-“

Weiter kam er jedoch nicht. Im Augenwinkel konnte sie sehen, wie Mamoru in die Wohnung stürmte.

„Lass sie los!“, knurrte er, riss Kenta von ihr weg und drückte ihn an seinen Schultern gegen die Wand. „Wer bist du und was willst du von ihr?“

„Ich wollte nur mit ihr reden, ehrlich.“

Wütend packte er ihm am Kragen und zog ihn etwas hoch. „Das sah mir nicht nach Reden aus. Also, was willst du von ihr?“

Doch bevor Kenta ihm antworten konnte, legte sie ihre Hand auf Mamorus Arm.

„Ist Okay. Du kannst ihn loslassen. Er wird uns nichts tun. Habe ich recht Kenta?“

Wenn sie herausfinden wollte, warum das alles passierte, blieb ihr nichts anderes übrig, als mit Kenta zusprechen.

Kenta nickte und so wurde er schnaufend von Mamoru wieder losgelassen. „Na gut, dann lass uns reden“, brummte er, schloss hinter sich die Tür und deutete in Richtung Wohnzimmer.

Schweigend liefen sie herüber. Sie merkte, dass Mamoru sie keine Sekunde aus den Augen ließ und so setzte sie sich auf das Sofa. Kenta setzte sich ihr genau gegenüber auf einen kleinen Sessel und traute sich offenbar nicht sie anzusehen.

Nachdem auch Mamoru direkt neben ihr Platz genommen hatte und, wie ein Wachhund, zu Kenta herüber sah, atmete sie schwer aus und sah dann auch zu Kenta herüber. „Also. Was wolltest du sagen?“

„Ich …“ Langsam sah Kenta wieder auf, wodurch sich kurz ihre Blicke trafen. Schnell senkte sie jetzt jedoch wieder ihren Kopf. Die ganzen Erinnerungen der letzten Monate trafen sie schmerzlich. Sie hatte ihm vertraut. Ja, sie mochte ihn zum Schluss sogar sehr gerne. Sie wusste nicht, wie sie nun damit umgehen sollte. Sie hatte die ganzen Monate in einer großen Lüge gelebt und warum? Genau das wollte sie nun von ihm wissen. „Kenta … Warum? … Warum das alles … die ganzen Monate?“

 

Sofort stutzte Mamoru zusammen. War sie die ganze Zeit etwa bei diesem Kerl gewesen? Wer war er nur? Er sagte aber erst ein Mal keinen Ton, auch wenn es ihm schwerfiel, und wartete ab, was dieser zusagen hatte.

 

Kenta atmete tief durch und fing mit zittriger Stimme anzusprechen.

„Usagi … Es … Es tut mir so leid, dass ich dir nicht geholfen habe, als … als … “

Er konnte nicht weiter sprechen. Er hatte das Bild von ihr im Kopf, wie sie hilflos in Akitas Gewalt zurückblieb und er mit seiner Schwester die Halle verließ.

„Als du mich bei ihm zurückgelassen hattest …“, beendete sie dafür seinen Satz und nickend sah er auf seine Füße herunter. „Ich … ich … hatte einfach keine andere Wahl.“

 

Ungehindert liefen ihr nun die Tränen bei dem Gedanken daran über ihre Wangen. Wäre sie seinen Brüdern nicht entwischt und hätte sich wieder an ihre Identität als Sailor Moon erinnert, dann …

„Und warum das alles? Wofür?“, schluchzte sie und ballte nun ihre Hände zu Fäusten.

 

Kenta wollte aufstehen und sie in den Arm nehmen, sah aber, wie Mamoru ihn genau musterte, und blieb lieber sitzen. Er hatte ja auch gar nicht das Recht dazu. Er war ja sogar mit Schuld daran, dass es ihr so ging. Daher hatte sie auch die Wahrheit verdient.

„Mamikos Plan war es, dich gegen die anderen Sailor Kriegerinnen einzusetzen, damit du sie für uns aus dem Weg räumst. Und gegen … “ Kurz sah er zu Mamoru herüber, bevor er wieder zu ihr sah. „Gegen ihn. Deinen Prinzen.“

 

Schlagartig weiteten sich ihre Augen. Die anderen Sailor Kriegerinnen? Kämpfte sie doch nicht alleine? Und ihren Prinzen? Nachdenklich sah sie Mamoru an. Er war ihr Prinz? Was meinte Kenta damit?

 

Auch Mamoru musste schwer schlucken. Usagi sollte gegen ihn kämpfen? Warum? Was hatte das alles nur zu bedeuten? Er verstand überhaupt nichts.

 

„Und danach … danach solltest …“

Sie konnte sich schon denken, was nun kommen würde. „Danach sollte ich dran sein … nicht wahr?“, flüsterte sie und knetete ihre Hände ineinander. Stumm nickte Kenta und sie konnte genau sehen, dass sein Körper begann zu zittern.

 

Mamoru hatte genug gehört. Ruckartig sprang er vom Sofa auf und sah zwischen ihr und diesem Typen hin und her. Was war da nur geschehen? Er wollte jetzt nicht mehr länger im Dunkeln sitzen und endlich wissen, was passiert war. „Könntet ihr mich mal aufklären, was das alles zu bedeuten hat? Wer ist Mamiko und wo warst du die ganze Zeit Usagi?“

 

Langsam sah sie zu ihm auf. Er sah so verzweifelt aus. Sie musste ihn jetzt einfach alles erzählen. Tief in ihrem Herzen wusste sie, dass er die Wahrheit gesagt hatte, und sie zu ihm gehörte. Auch Kentas Aussage, sie sollte auch ihn beseitigen, ihren Prinzen, wobei sich nicht wusste, was er damit meinte, bestätigte ihr Gefühl.

„Du solltest dich besser setzen.“

Stumm ließ sich Mamoru wieder auf das Sofa fallen.

„Also, … alles fing damit an, dass ich im Krankenhaus aufgewacht bin ...“

Sie erzählte alles haargenau, auch wenn es ihr schwerfiel, dadurch alles noch ein Mal durchleben zu müssen …

 

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  G-Saite
2018-06-27T20:49:44+00:00 27.06.2018 22:49
Endlich, kann ich da nur sagen.
Antwort von:  Fiamma
28.06.2018 09:31
Endlich :)
Von:  Onlyknow3
2018-06-24T20:05:31+00:00 24.06.2018 22:05
Wahnsinns Kapitel. Jetzt da Kenta alles ins Rollen gebracht hat, kann Bunny auch Mamoru alles erzählen.
Wenn sich Kenta auf die Seite der Sailor Krieger und Tuxedo Mask stellt kann er vielleicht wieder etwas an Bunny gut machen. Da sie ja jetzt wissen was Mamiko plant. Weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Antwort von:  Fiamma
25.06.2018 13:55
Huhu,
vielen Dank für deinen Kommi :) Freut mich sehr, dass es dir gefallen hat ^^

Ob er sich auf ihre Seite stellt, oder nicht, verrate ich natürlich noch nicht *g*^^

Liebe Grüße,
Fiamma :)
Von: abgemeldet
2018-06-24T19:43:58+00:00 24.06.2018 21:43
Wow krass , i bin grad buff
Antwort von:  Fiamma
25.06.2018 13:53
Huhu,
vielen Dank für deinen Kommi :)

Dann hab ja alles richtig gemacht xD :)

Liebe Grüße,
Fiamma :)


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