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Tell me, what is Love?

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Kapitel 3: In den Verlorenen Wäldern

Hallo lieber Leser! :)

Mich würde gerne eure Meinung interessieren! Also denkt ihr das soll das Ende sein oder sollte ich noch ein paar Kapitel schreiben?

Ich freue mich auf eure Antworten dazu! :)
 


 


 

Link riss seine Augen weit auf, als er ihn wieder sah. Sein Herz pochte schmerzlich in seiner Brust und fast wäre er auf und davongelaufen, hätte er nicht eine relativ gute Selbstbeherrschung. Stattdessen fragte er ihn: „Was machst du denn hier?“, Link zog seine Augenbrauen nach unten. Ja, er war wütend, aber er war auch etwas traurig ihn wieder zu sehen, denn es kam ihm die Erinnerung an vergangenes wieder hoch. Es war für Link einfach noch zu früh ihn zu sehen…
 

„Link… ich…“, Sidon wagte einen Schritt nach vorne und streckte seine Hand aus. Offenbar wollte er den Jungen vor sich berühren oder aber auch nur beruhigen, denn er sah den Schmerz in seinen Augen, aber auch ihm selbst schien es nicht besser zu gehen. Auch sein Herz schmerzte und krampfte in sich zusammen.
 

„Komm mir nicht zu nahe.“, schluckend ging der junge Held einen Schritt nach hinten, um wieder den vorherigen Abstand zu dem Prinzen zu haben. Sein Körper zitterte wie Espenlaub und alles machte dem Anschein, das er unter dieser Last zusammenbrechen würde. Wieso auch nur, kam er ihm in diesen Wäldern über den Weg? War es nur ein reiner Zufall oder hatte man gezielt nach ihm gesucht, um ihn noch mehr zu verletzten?

Nein, Link schüttelte innerlich seinen Kopf. So hatte er Sidon nicht in Erinnerung, jedoch…. Verletzt und ausgenutzt hatte er ihn…
 

Sidon öffnete ein Stückchen seinen Mund und zeigte so unwillkürlich seine scharfen Raubtierartigen Zähne. „Link.“, er blieb nicht stehen und ging trotz der Worte vom Helden weiter zu ihm. Zwar versuchte man ihn zu entkommen, in dem man immer weiter zurück ging, aber lange konnte er das nicht machen, denn schon im nächsten Moment spürte er einen Baumstamm hinter seinen Rücken.
 

~Mist!~, Link sah hinter sich und dann wieder nach vorne. Nun war Sidon nur noch wenige Zentimeter von ihm entfernt. Er roch und spürte schon seinen heißen Atem nahe an seinem Gesicht. Man hatte sich zu ihm hinuntergebeugt um auf Augenhöhe zu sein.
 

Aus einem Affekt heraus, umklammerte Link das Soldatenschwert, das er an seinem Rücken trug. So dachte er, das er gewappnet wäre, wenn Sidon einen fehltritt sich erlaubte. Jedoch vergaß er etwas ganz wichtiges und zwar war es Sidons Stärke. Er konnte super ausweichen und selbst angreifen und mit seinem Muskeln, die er besaß, könnte er ihn mit Leichtigkeit besiegen und mit ihm anstellen, was auch immer er möchte.
 

„Link…“, Sidon sprach seinen Namen traurig aus. Er fasste sich auf seine eigene Brust, dort wo sein Herz kräftig schlug. „Es tut mir aufrichtig Leid, was zwischen uns beiden Ablief. Diese Worte, die ich zu dir gesagt hatte, waren nicht ernst gemeint. Ich wollte… ich wollte dich nur von mir Stoßen, weil ich es für mein Land machen musste.“, eine Träne lief seinen Wangen hinab, während Link ihn mit glasigen Augen zuhörte. Seine Hand ruhte aber dennoch auf den Griff seines Schwertes. „Und es war eigentlich nicht meine Absicht, dich so sehr zu verletzten, das du sogar dein Schwert gegen mich richten möchtest, aber … irgendwie kann ich dich verstehen. Du bist Wütend und Traurig wegen mir… Das wir uns hier begegneten war wohl Schicksal, den eines möchte ich dir gerne noch sagen, weil es mich auch sehr quält dich nicht mehr in den Arm nehmen zu können, dir keine Küsse mehr geben darf…“, Sidon schluckte den Kloß in seinem Hals hinunter. Er musste jetzt stark sein. „Link, … ich liebe dich. Ich liebe dich mehr als mein Leben, aber dennoch, ich darf dich nicht lieben, egal wie sehr ich es möchte. Aber ich habe ein Land, das mich braucht und ich habe die Aufgabe meine Leute zu beschützen und ihnen einen neuen Herrscher zu bringen. Ich muss eine Königin Heiraten, für die ich nichts empfinde und ich muss gegen ein Ungeheuer bestehen, das schon seit Urzeiten mein Volk bedroht. Vor zwei Monaten ist es wieder Gesichtet worden, was eigentlich nicht möglich sein konnte, weil es schon von meinen Vater besiegt worden sein musste. Jedoch, … ich sah es wenige Tage darauf selbst. Es ist zwar noch nicht nahe an unserem Dorf, aber dennoch muss ich, als Herrscher der Zoras, ihn in einem Monat besiegen, wenn er nahe im großen Teich seinen drei-tägigen Schlaf machen würde. Bei einer kleinsten Berührung wacht er jedoch wieder auf und… Link, ich werde nicht siegen. Ich weiß, dass ich das nicht schaffen kann und deshalb…“, Sidon endete mitten in seinem Satz. Er konnte nicht weiter sprechen, weil es ihn so sehr schmerzte, weil er Angst vor dem Tod hatte und davor Link nie wieder sehen zu können, zu berühren... Aber heute? Ja, heute wollte er noch einmal seine weiche Wange unter seinen Fingerkuppen spüren, seine Lippen mit seinen berühren und ihn fest an sich halten. Jedoch wusste er nicht, ob er es durfte. Trotz dessen, streckte er eine Hand erneut aus und tatsächlich! Er berührte endlich wieder den jungen Mann, den er so sehr liebte und es fühlte sich Großartig an. Ein Gefühl von tausenden Schmetterlingen in seinem Bauch machte sich in ihm breit.
 

Vielleicht durfte er weiter gehen? Sollte er es wagen oder lieber doch bleiben lassen? Sidon schüttelte innerlich seinen Kopf. Bald würde er sterben und wenn er es jetzt nicht tun würde, würde er das auf ewig bereuen, bis sein Leben von einem Donnerwesen ausgehaucht wurde. Er musste und wollte es wagen!
 

Sidon bewegte seinen Kopf langsam zu dem von Link. Seine Lippen berührten ganz sachte die von seinem liebsten. Link indessen, ließ seine Hand, die zuvor noch sein Schwert umklammerte, sinken. Tränen kullerten seinen Wangen hinab und ehe er sich versah, schlang er seine Arme um den kräftigen Körper des Prinzen. Alles schien zwischen ihnen geklärt und wieder perfekt zu sein. Link schien ihm verziehen zu haben, aber der Schein konnte trügen und so war dieser Kuss unter dem strahlenden Mond nur eine Szene aus einem Drama und keiner Romanze, auch wenn es sehr romantisch rüberkam.
 

„Sidon, ich…“, Link drückten ihn von sich und sah in seine wunderschön glänzenden Augen. „… kann das einfach nicht. Es kann alles genauso von dir gespielt und gelogen sein und noch einmal Verletzt werden? Das will ich einfach nicht, also … Vergiss mich lieber, den auch ich werde dich vergessen … irgendwann…“
 

Link schloss seine Augen für eine kurze Sekunde, ehe er sich schnell aus den Fängen von Sidon befreite und das weite suchte. Immer wider kam ihm ein Schluchzen über seine Lippen und mehr Tränen rinnen seinen Wangen hinab. Es tat noch immer weh. Der Schmerz war seitdem noch nicht gewichen…
 


 

„Link.“, fassungslos stand Sidon da. Leere machte sich abermals in ihm breit. Er sank auf seine Knie und schrie. Er schrie so laut er nur konnte und es war ihm in diesem Moment völlig gleichgültig, ob ihn doch jemand hören konnte. Am diesen Tag, wurde ihm alles egal. Alles was noch sein Herz erfüllte, war dieser unendliche Schmerz, dass für immer Verloren zu haben, das er wirklich geliebt hatte.
 

~*~
 

Der Tag stand an, in der er das Monster besiegen musste. Mit nur einer Lanze als Waffe, tauchte Sidon unter und erblickte wenige Augenblicke später das Vieh. Es war groß und dick. Wenn es in Gefahr riet, so sagte man, schoss es blitze um sich. In seiner schlafenden Position war es nicht weniger bedrohlich, den aus seinen unzähligen Öffnungen stieß es Gift ab.
 

Sidon verfestigte seinen Griff um seine Lanze und schwamm näher heran…



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