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Attack on Titan

Flügel der Freiheit
von

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"Geheime Mission"

Die Jahre vergingen. Ich bin mittlerweile 19 und wir haben das Jahr 844. Vor 6 Jahren kam ich in die Einheit des Kommandanten Shadis und ritt seitdem mit Mike und Erwin an seiner Seite. Hanji hatte sich entschieden zur Forschungseinheit zu gehen. Neben Hanji ist Erwin zu einer meiner besten Freunde geworden. Mit ihm und Hanji verbringe ich sehr viel Zeit.
 

Heute hatte ich eigentlich meinen freien Tag. Ich war in meinem Zimmer, weil ich heute in die Stadt wollte, und machte mich fertig. Doch plötzlich klopfte es an meiner Tür.

“Herein!”

Mike trat ein.

“Mike? Was gibt es denn?”

“Kommandant Shadis und Erwin möchten dich sehen.”

“Hm? Die wissen schon das ich frei habe?”

“Es soll wohl sehr wichtig sein.”

“Hm….na gut. Eine andere Wahl habe ich wahrscheinlich sowieso nicht.”

So machten Mike und ich uns auf den Weg in Shadis Büro, wo er und Erwin bereits auf uns warten.

An der Bürotür angekommen, klopfte ich an und trat dann nach dem “herein” ein.
 

“Ah Kira, das bist du ja”

Ich ging auf seinem Schreibtisch zu und salutierte. In dem Zimmer befand sich rechts an der Wand noch ein Sofa auf dem Erwin Platz genommen hatte. Er lächelte mir kurz zu und ich erwidere.

“Also Kommandant, was gibt es so dringendes das man mich an meinen freien Tag hierher beordert?”

“Kira, es tut mir wirklich aufrichtig leid, dich an deinem freien Tag stören zu müssen. Aber wir haben eine wichtige Mission für dich.”

“Ach so? Und die wäre?”

“Erwin?”

Dann ergriff Erwin das Wort.

“Es ging schon des öfteren das Gerücht rum dass der Militärpolizei, die im Untergrund Streife hielten, 3D Manöver Apparate geklaut wurden.”

Ich sah ihn überrascht.

“Das heißt, das jetzt irgendwelche Kriminelle mit den Dingern dort unten unterwegs sind?”

“Ja. Und sie sollen sich gar nicht mal so ungeschickt damit anstellen. Ganz im Gegenteil. Ich kam dann auf die Idee, sie für den Aufklärungstrupp zu rekrutieren.”

“Ahjia. Und was hat das ganze mit mir zu tun?”

“Kira…”

Erwin blickte mir tief und die Augen

“....wir möchten dass du verdeckt in den Untergrund gehst und Informationen über die Personen sammelst.”

Ich konnte nicht anders und schaute ihn einfach nur schockiert an.

“Was?? Ich soll in dieses Loch runter und da wahrscheinlich noch einige Tage leben?”

Nach all der Zeit, die ich zum Aufklärungstrupp gehörte, habe ich mittlerweile ziemlich an Selbstbewusstsein gewonnen und habe dementsprechend keine Probleme zu sagen was ich denke. Erwin hatte sich vorher mit seinen Ellenbogen auf seinen Knien abgestützt und die Hände ineinander verschränkt. Jetzt richtete er sich komplett auf.

“Kira, wir brauchen jeden guten Soldaten. Es treten immer weniger uns bei. Und im Untergrund hat man sowieso keine hohen Überlebenschancen.”

“Und warum ausgerechnet ich?”

“Du bist eine unserer besten Soldaten. Wenn nicht sogar die beste. Du bist noch relativ unbekannt und fällst wahrscheinlich nicht so auf.”
 

Ich war hin und hergerissen. Erwin hatte verdammt nochmal recht. Wenn das so weitergeht, haben wir irgendwann ein Problem. Ich starrte den Fußboden an und dachte tiefsinnig nach.

Der Untergrund ist die unterirdische Stadt innerhalb des Mauerrings Sina. Es gibt zwei unterirdische Städte. Eine unterhalb der Hauptstadt und die andere unterhalb Stohess. Stohess ist der Ostbezirk des Mauerrings Sina. In diese Stadt ist die Militärpolizei stationiert

“Ach verdammt! Na gut, ich mach es. Welcher Eingang?”

“Stohess.”

Ich musste einmal tief seufzen. “Wann geht es los?”

Die Frage richtete ich an Shadis

“Morgen.”

“Na, ganz toll. Dann werde ich den Tag heute wohl damit verbringen mich darauf vorzubereiten.”

“Tut mir leid.” gab Shadis lächelnd von sich.

Ich salutierte und marschierte dann aus dem Büro direkt in mein Zimmer.
 

Ich musste mir Klamotten raussuchen die nicht so auffällig waren. Ich durchwühlte meinen kompletten Kleiderschrank. Ohne Erfolg.

“Ach verdammt.”

Ich machte die Türen wieder zu und entdeckte auf einmal ein grinsende Hanji.

“Alter, Hanji! Schon mal was von anklopfen gehört?”

“Hihi, tut mir leid. Erwin hat mir erzählt was ihr morgen vor habt.”

Ich stand mit verschränkten Armen vor ihr.

“Ja, und?”

“Kira, du musst dort unten wirklich aufpassen. Da wimmelt es von Kriminellen. An jeder Ecke wirst du da beklaut und überfallen.”

“Hanji, ich weiß das. Ich bekomm das schon hin.”

“Ich mein ja nur. Ich möchte nicht dass dir etwas passiert.”

Innerhalb der Mauer Maria leben ja schon die etwas ärmeren Menschen. Aber im Untergrund haust der ganze Abschaum. Kriminelle, Bettler…. Um an der Oberfläche wohnen zu dürfen, braucht man eine Genehmigung.

“Sag mal Hanji…”

“Hm?”

“......hast du alte Klamotten? Ich darf da unten ja nicht auffallen. Und ich habe nichts was dem da unten gleicht.”

Hanji grinst mich nur breit an.

~Wieso frage ich eigentlich.~
 

In Hanjis Zimmer angekommen, was übrigens aussieht wie eine Müllhalde, kramte sie in ihrem Schrank rum und schmiss eine Sache nach der anderen auf den Boden.

“Sag mal Hanji, räumst du hier eigentlich auch ab und zu mal auf?”

“Hm...selten. Hab wenig Zeit dazu.”

“Ah, …..okay.”

~Das ist eigentlich kein Grund aber okay.~

“Hier, probier das mal an.”

Sie schmiss mir ein schwarzes Hemd und eine dunkelgrüne dreiviertel Hose zu.

Während Hanji noch weiter rum wühlte, probierte ich die Sachen an.

“Iiih. Also das Hemd geht ja. Aber die Hose…. Hast du keine andere?”

Hanji lacht.

“Ich weiß gar nicht was du willst. Jetzt noch ein bisschen Dreck überall und du siehst aus als wenn du da unten schon ewig wohnen würdest.”

Hanji bekam sich vor Lachen nicht mehr ein.

“Haha, sehr lustig Hanji.”

Mit verschränkten Armen seufzte ich lautstark. Ich hatte so gar keine Lust auf diese Mission. Sie hatten mich zwar gefragt ob ich es übernehme, aber hätte ich nein gesagt wäre sowieso ein Befehl daraus geworden. Und dann konnte ich mich ja schlecht widersetzen.



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