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Different Waters

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Different Waters

 

 

Als Kind war Mizuno Ami immer alleine gewesen. Dies hatte sich bis in die Mittelstufe gezogen, wo sie weiterhin gemieden wurde. Sie war den anderen immer zu ruhig, zu intelligent, zu kalt. Ruhig und intelligent konnte das Mädchen mit den kurzen Haaren nicht abstreiten, denn sie war nie überaus laut oder stürmisch und ihre Schulnoten waren immer die Besten gewesen. Und sind es heute noch. Doch kalt war sie nie gewesen. Ami war immer ein schüchternes und sensibles Mädchen gewesen, das die Scheidung ihrer Eltern immer sehr belastet hatte, da sie ihren Vater kaum noch sah und ihre Mutter als Ärztin kaum Zeit hatte und sie immer alleine war. Im Gegenteil. Ami war ein sehr warmherziges Mädchen und sehr einsam.

 

Dies änderte sich als eine schwarze Katze wie ein Engel vom Himmel herabstieg und ein Mädchen mit langen, blonden Haaren - die sie in zwei Zöpfen mit jeweils einem Dutt trug - mit sich brachte. Luna – die Katze mit einer Mondsichel auf der Stirn – und Tsukino Usagi wurden ihre ersten Freunde. Dank ihnen erinnerte sich Ami an ihre Vergangenheit als Prinzessin Merkur und ihre Pflicht als Sailor Senshi, die Prinzessin des Mondes zu beschützen. Ab da fand sie viele neue Freunde – die anderen Sailor Senshi und auch Klassenkameraden – und war kaum mehr einsam. Oder alleine.

 

Egal wie sehr das Mädchen mit den intelligenten Augen ihre Freunde auch liebte, so sehr brauchte sie auch ab und an Stille. Und die suchte sie sich im Schwimmbad, wo sie von ihrem Element, dem Wasser, umgegeben war und wieder Ruhe im Inneren fand. Ihre Freunde konnten sehr laut werden und auch wenn sie sehr viel Spaß mit ihnen hatte, konnte sie nicht anders, als ab und an die Stille zu suchen, um sich selbst wieder zu sammeln. Seit sie Usagi kennengelernte hatte, hatte sie kaum Ruhe gehabt und das war nicht die Schuld ihrer Freundin gewesen. Bis zur Oberstufe hatten die Sailor Senshi es mit allerlei Gegnern zu tun gehabt, die sie bekämpften mussten und waren auch mal in Konflikt mit sich selbst geraten, wie es für Mädchen in ihrem Alter üblich war.

 

Nun waren aber einige Jahre seit dem letzten Kampf vergangen und die Mädchen durften endlich ein normales Leben führen. Für Ami hieß es, die Universität zu besuchen und sich ihren Traum zu erfüllen, wie ihre Mutter Ärztin zu werden. Gerade aber stand Ami mit ihrer Sporttasche vor dem Schwimmbad, wo sie immer ihre Bahnen zog und erblickte geschlossene Türen. Auf dem Schild an der Tür konnte sie lesen, dass es für immer geschlossen wurde. Das Schwimmbad war schon alt und nicht mehr so gut besucht, aber Ami hatte es eben deshalb geliebt, da es immer so schön ruhig war und sie sich im Wasser austoben konnte, ohne jemanden zu stören oder gestört zu werden. Aber es war vorauszusehen gewesen, dass es irgendwann die Türen nicht mehr aufmachen würde.

 

Auf dem Weg zur Uni hatte sie es einmal entdeckt und aus Neugierde ausprobiert. Jetzt musste sie sich einen anderen Platz suchen, wo sie schwimmen konnte. Leise seufzend drehte sie sich um und nahm ihr Handy heraus, um im Internet nach einem geeigneten Schwimmbad zu suchen. Sie hoffte darauf ein ruhiges zu finden, doch alle die sie fand, warben damit, dass sie gut besucht waren und das wollte sie nicht. Nur eines schien ihren Kriterien standzuhalten, doch als Ami die Adresse eingab, fand sie heraus, dass es nicht in ihrer Nähe war. Ergeben steckte sie ihr Handy wieder weg und machte sich wieder auf den Weg nach Hause. Sie musste, dann wohl eines der anderen Bäder besuchen und ihre Zeit fürs Schwimmen anders einteilen und herausfinden, wann die Bäder ruhigere Phasen am Tag hatten und dann gehen. Das alte hatte sie gemocht, da sie gehen konnte, wann sie wollte und es war immer ruhig.

 

„Ami.“

 

Eine sanfte Stimme, die ihren Namen rief ließ sie auf ihrem Weg innehalten. Sie drehte sich um und erkannte eine ihrer Freundinnen, Kaiou Michiru. Sie stand Michiru nicht so nahe wie Usagi, aber dennoch zählte sie Michiru zu ihren Freunden. Wie Ami war auch Michiru eine Sailor Senshi und ehemals Prinzessin Neptun. Die Anfänge ihrer Freundschaft waren zwar etwas holperig gewesen, doch nach dem Beseitigen aller Differenzen und Missverständnisse, aber nun waren sie Freunde.

 

„Michiru. Schön, dich zu sehen“, grüßte Ami die andere Frau. Instinktiv sah sie sich um, aber sie konnte Michirus ständige Begleiterin, Tenou Haruka nirgends sehen. Dabei waren die beiden so gut wie immer zusammen anzutreffen.

 

„Schön dich zu sehen. Wie geht es dir?“, fragte Michiru mit einem sanften Lächeln als sie vor dem ein Jahr jüngeren Mädchen stehen blieb.

 

Ami war immer wieder von Michiru fasziniert. Das etwas ältere Mädchen war so sanft und schön, dass Ami sich immer wie ein Mauerblümchen in ihrer Gegenwart fühlte. Wie immer war Michiru perfekt hergerichtet und trug die neueste Mode, ohne dass es zu gezwungen wirkt. Ami musste zugeben, dass sie ein wenig neidisch war, aber Michiru war einfach die Eleganz in Person und sie verdrehte vielen Menschen den Kopf. Ob sie es nun wollte oder nicht. Und doch war sie so mysteriös, wie der Ozean und auch so tief.

 

„Mir geht es gut. Ich wollte eigentlich schwimmen gehen, aber das Schwimmbad, das ich immer besuche hat für immer geschlossen“, erklärte Ami etwas traurig und sah zu dem alten Gebäude während sie sich eine kurze Haarsträhne hinters Ohr strich.

 

„Das ist schade, aber es gibt ja noch genügend andere Schwimmbäder“, meinte Michiru dann.

 

„Schon, aber das hier war nicht so stark besucht und es war immer schön ruhig. Deswegen musste es wohl auch schließen.“

 

„Ich verstehe“, erwiderte Michiru nur und sah etwas nachdenklich aus. „Ich glaube ich habe eine Lösung für dich. Wie es der Zufall will, wollte ich auch gerade schwimmen gehen. Komm mit!“, lächelte die junge Frau nur und ging bereits los.

 

„Was?“ Ami war etwas überrumpelt, doch sie folgte dem anderen Mädchen hastig.

 

Die Medizinstudentin hatte schon völlig vergessen, dass egal wie verschieden die beiden jungen Frauen waren, sie dennoch etwas hatten, das sie miteinander verband und nur indirekt etwas mit ihren Kräften zu tun hatte. Beide liebten das Wasser und auch das Schwimmen. Sie blieben bei einem teuren Wagen stehen, in dessen Kofferraum zwei Einkaufstüten verstaut wurden. Ein Fahrer öffnete den beiden Mädchen die hintere Autotür und Michiru stieg ohne eine Wimper zu zucken ein. Etwas zögerlich folgte Ami, und ihr wurde erneut bewusst, wie unterschiedlich sie sonst eigentlich waren. Meist sah man Michiru mit Haruka, die ihren eigenen Wagen fuhr, doch wenn die beiden Frauen nicht gemeinsam unterwegs waren, ließ Michiru sich wohl herumkutschieren.

 

„Haruka hatte heute keine Zeit und ich habe ein neues Kleid für ein Konzert gebraucht. Ich gehe ungern ohne sie weg, aber diesmal ließ es sich nicht vermeiden“, erklärte sie, ohne dass Ami nachzufragen brauchte.

 

„Ich verstehe.“

 

Kaiou Michiru war nicht nur schon durch ihre Familie reich, sondern sie war auch sehr talentiert und gab viele Konzerte, auf denen sie ihre Violine spielte, als sei sie damit geboren worden. Durch ihr außergewöhnlich gutes Talent für das Instrument, war sie viel gefragt und auch berühmt. Schön und talentiert. Davon konnte Ami nur träumen, aber sie würde sich im Rampenlicht eh nicht so wohl fühlen. Ein wenig Smalltalk über das kommende Konzert verkürzte die Autofahrt, wo auch immer sie hinfuhren.

 

 

 

 

Ami sah schon etwas erschrocken auf das Gebäude, das sie gemeinsam mit Michiru betrat, nachdem der Chauffeur sie davor rausgelassen hatte. Unsicher umklammerte Ami ihre Sporttasche, als sie hinter dem anderen Mädchen herging. Ami wohnte dank ihrer Mutter nicht schlecht und einen gewissen Luxus kannte sie, aber Michiru sprengte alles was sie kannte. In der Empfangshalle wurden die beiden Mädchen mit einer Verbeugung empfangen und es gab sogar jemanden, der den Fahrstuhl bediente. Er schien zu wissen wohin Michiru wollte, und drückte bereits den Kopf zum entsprechenden Stockwerk, ohne dass die junge Frau etwas sagen musste. Dies beeindruckte Ami schon etwas.

 

Lange dauerte die Fahrstuhlfahrt nicht und als die Tür sich öffnete konnte Ami bereits den Geruch von Chlor wahrnehmen und sie wusste, dass hier ein luxuriöses Schwimmbecken auf sie wartete. Die beiden jungen Frauen verabschiedeten sich von dem Angestellten im Fahrstuhl und Michiru ging dann wieder voraus.

 

„Du wirst das Schwimmbad lieben. Es ist hier auch immer sehr ruhig“, meinte Michiru dann mit einem Lächeln.

 

„Bestimmt“, stimmte Ami zu.

 

Sie konnte sich ganz gut vorstellen, dass nicht viele sich den Zutritt zu so einem Schwimmbad überhaupt leisten konnten, und sie war sich nicht sicher ob sie ihn zahlen konnte, aber sie kamen an keinem Kartenverkauf vorbei. Bei einer Tür, die wohl zu den Umkleidekabinen führte, gab es ein Kartenschloss und Michiru zog eine Karte durch den Schlitz, um die Tür zu öffnen. Sie hielt Ami dann die Tür offen, damit sie auch hindurch schlüpfen konnte.

 

„Nur ausgewählte Leute dürfen hier durch und bekommen eine Zugangskarte. Wenn es dir gefällt, kanns du auch eine bekommen. Ich habe nichts dagegen.“ Die junge Frau lächelte Ami einladend ein, doch Ami wusste nicht genau wie sie antworten sollte.

 

„Das ist schön, aber ich weiß nicht ob ich mir das leisten kann“, meinte sie dann einfach ganz ehrlich. „Ich weiß nicht, ob ich mit überhaupt einen einzelnen Eintritt leisten kann“, murmelte sie dann hinter her, aber Michiru schien sie gehört zu haben und kicherte.

„Rede keinen Unsinn. Ich lade dich doch ein, da wir ja Freunde sind. Und die Karte wird dich auch nichts kosten.“

 

„Das kann ich doch nicht annehmen!“

 

„Es mach mir aber nichts aus. Und es ist doch viel schöner, wenn man mit Freunden schwimmen geht. Besonders wenn sie die Ruhe genauso sehr lieben“, erklärte Michiru und Ami konnte nichts weiter dagegen sagen, da sie die Gefühle des anderen Mädchens nichts verletzen wollte.

 

„Na gut. Es ist ja nicht so weit von der Uni weg. Also: Vielen lieben Dank!“, gab sich Ami mit einem Lächeln geschlagen.

 

Zufrieden ging Michiru weiter und zeigte Ami wo die Umkleiden waren und schnell verschwanden die beiden Mädchen in einer, um sich ihre Badeanzüge anzuziehen. Ami betrachtete nach dem Anziehen ihren blauen, alten Badeanzug, und wurde sich unsicher, ob sie sich damit überhaupt zeigen konnte. So luxuriös wie das Schwimmbad wirkte, fand sie sich etwas fehl am Platz und nahm sich vor, sich nachher einen neuen Badeanzug zu besorgen, der nicht gerade alt schrie und besser zu diesem Schwimmbad passte. Jetzt musste der Alte aber noch einmal herhalten.

 

Ami schnappte sich ihr Handtuch, Duschsachen und Sporttasche mit ihren Wertsachen und traf sich vor den Kabinen mit Michiru. Ami stellte fest, dass das Erwachsenwerden Michiru gutgetan hatte und aus dem hübschen Mädchen von vor paar Jahren war ein eine schöne junge Frau geworden und ihre schon damals weibliche Figur, war noch weiblicher geworden. Anstatt eines Badeanzugs trug Michiru einen Bikini, der alles richtig zur Geltung brachte und etwas unsicher wegen ihres eigenen Körpers, hielt Ami ihr Handtuch vor ihren knapp bekleideten Körper. Sie hatte eigentlich kein Problem mit ihrem Körper, aber wie jede Frau hatte auch sie Momente, in denen sie nicht zufrieden war, besonders wenn sie einem so schönen Menschen wie Michiru gegenüberstand. Um ihretwillen wandte sie dann den Blick ab und versuchte nicht über die neu aufgekeimte Unsicherheit nachzudenken.

 

Nach der Dusche gingen die beiden Frauen dann endlich zum Schwimmbecken und Ami war mehr als nur beeindruckt. Es war keine Menschseele weit und breit da, bis auf sie beiden. Der Geruch von Chlor war hier drin kaum wahrzunehmen und nur so flüchtig, wie am Eingangsbereich, was ihr verriet, dass nicht viele Menschen hier geschwommen waren und das Wasser noch sehr sauber war. Sie konnte es kaum erwarten in das Wasser zu springen und Michiru schien es gleich zu gehen. Sie hatte ihr Handtuch und ihre anderen Sachen bereits auf eine Liege gelegt und nun verstand Ami, wieso sie ihre Sachen nicht in einen der Tresore gesperrt hatten. Um diese Uhrzeit war wohl nie etwas los, so dass sie ihre Sachen unbeobachtet lassen konnten. Außerdem gab einen Bademeister, der sie aus einem kleinen Büro – das Ami nicht sofort gesehen hatte -  heraus grüßte und wohl auch gleichzeitig als Wachmann diente. Er schien sehr professionell zu sein, da er die beiden jungen Frauen nur freundlich anschaute und keine Hintergedanken zu haben schien, was Ami ihm dennoch nicht ganz vertrauen ließ. Aber die beiden konnten sich sehr gut verteidigen, also machte sie sich keine Sorgen.

 

„Wollen wir?“ lächelte Michiru und Ami bejahte.

 

Mit gekonnten Sprüngen durchbrachen die beiden die Wasseroberfläche und zogen gemütlich ihre Bahnen. Es war nicht das erste Mal, dass sie gemeinsam geschwommen waren, doch es war das erste Mal, dass sie einfach nur gemütlich hin und her schwammen ohne einen Wettstreit abzuhalten. Aber es hielt die beiden nicht davon ab, dennoch ein kleines Rennen zu veranstalten, auch wenn Haruka diesmal nicht dabei war, um als Schiedsrichter zu fungieren. Die beiden Frauen hatten dennoch ihren Spaß ohne viel mit einander zu reden. Das was sie beide wohl dringend brauchten, in ihren hektischen Leben mit ihren anderen, sehr lauten Freunden.

 

 

 

Wie von Michiru angekündigt bekam Ami ihre eigene Zugangskarte und wurde im Foyer auch angemeldet, damit sie uneingeschränkten Zutritt hatte und Ami war deswegen sehr dankbar. Dieses Schwimmbecken war genau das gewesen, was sie gesucht hatte. Ruhig. Und sie nutzte das Geschenk, das Michiru ihr gemacht hatte vollends aus. Sie hatte sich auch extra einen neuen Badeanzug gekauft, in dem sie sich wohl fühlte und ging regelmäßig zum Schwimmen. Manchmal war sie allein, manchmal waren Fremde Leute da, aber oft traf sie auch auf Michiru, die ab und an von Haruka begleitet wurde, die aber nie mit ins Wasser ging und nur in einer der Liegen faulenzte. Ami störte sich nicht daran, da es dennoch immer ruhig war, und das war die Hauptsache.

 

Dies ging ein paar Wochen so, und Ami und Michiru kamen sich als Freunde immer näher. Auch an diesem Tag, waren nur Ami, Michiru und Haruka im Schwimmbad. Die beiden Schwimmerinnen machten eine kleine Pause und gesellten sich zu Haruka zu den Liegen und unterhielten sich ruhig.

 

„Ach ja da fällt mir ein“, fing Michiru an und Ami horchte auf. Auch Haruka sah Michiru aufmerksam an, doch die junge Frau blickte nur zu Ami. „Ich gebe nächstes Wochenende ein Konzert und Haruka kann mich leider nicht begleiten, da sie bereits etwas vorhat.“

 

„Echt?“, meinte Haruka fragend und nach einem wohl deutungsvollen Blick von Michiru änderte sie ihre Aussage. „Ach ja. Das ist so eine Sache, bei der ich nicht fehlen kann“, sagte sie dann, doch Ami kaufte ihr dies nicht so ganz ab, aber sie hielt ihren Mund und wartete ab, was noch kommen würde.

 

„Nach meinen Konzerten gibt es immer eine After Show Party und ich wollte fragen ob du an Stelle von Haruka mit zum Konzert und zur Party kommen willst?“, fragte Michiru dann mit einem erwartungsvollen Ausdruck in ihren Augen.

 

„Ich weiß nicht. Das Konzert interessiert mich schon sehr, aber ich bin nicht für Partys gemacht“, erwiderte Ami dann zögerlich und sie meinte was sie sagte. Sie liebte wie Michiru Violine spielte und würde schon gerne zum Konzert gehen, aber mit zur After Show Party? Das schreckte sie eher ab.

 

„Ich mag die Partys auch nicht wirklich und bleibe immer nur so lange, wie nicht unhöflich ist, wenn ich dann gehe. Leider muss ich da immer anwesend sein. Mein Manager will das so, aber wenn ich eine Freundin an meiner Seite habe, wäre das viel erträglicher. Also bitte. Die anderen kann ich nicht fragen, da sie sich nur langweilen würden und du hast genug Anmut, um gut mit intelligenten Menschen umgehen zu können“, erklärte Michiru dann und Ami verstand was sie meinte. Würde sie Usagi zum Beispiel fragen, dann wäre das Chaos vorprogrammiert.

 

„Bitte sag ja. Ich wäre auch ruhiger, wenn ich wüsste, dass jemand bei Michiru ist, dem ich vertrauen kann“, mischte sich Haruka ein und Ami konnte nun nicht mehr Nein sagen und gab sich geschlagen.

 

„Okay ich begleite dich. Wann und Wo?“ Ami sah Michiru selten so strahlen und Michiru versprach ihr alle nötigen Informationen per Email zu schicken. Wenn Michiru so glücklich wirkte, dass Ami sie begleitete, dann freute sie sich schon etwas auf das Event.

 

„Du wirst es nicht bereuen“, strahlte Michiru.

 

 

 

Aber Ami bereute es schon als sie am gleichen Abend nachsah, was ihr Kleiderschrank hergab. Sie hatte nichts für ein derartiges Event anzuziehen, weswegen sie erst einmal einkaufen gehen musste. Doch sie wusste nicht genau was sie sich aussuchen sollte, also bat sie Minako, die ein bisschen mehr von Mode verstand, mit ihr zu gehen. Ami hatte ihr erzählt, dass sie aufs Konzert und anschließender Party ging. Minkao war natürlich schon etwas neidisch und zog Ami etwas auf, aber sie freute sich auch für ihre Freundin, da es eine Gelegenheit war endlich mal unter Leute zu kommen. Da sie nur zu zweit unterwegs waren, gab es viel weniger Chaos und dafür war Ami sehr dankbar. Zusammen fanden sie dann auch ein langes, blaues Cocktailkleid, das gut zu Amis Augen passte und anschließend gingen die Freundinnen noch in ein Café.

 

„Ich glaube Michiru mag dich“, sprudelte es aus Minako heraus, während sie an ihrem Eistee schlürfte.

 

„Natürlich. Wir sind doch Freundinnen“, antwortete Ami etwas verwirrt. Wenn man befreundet war, mochte man sich doch auch.

 

„Na klar, aber das meinte ich nicht. Denk mal nach. Nachdem was du mir erzählt hast, hat Haruka nicht wirklich etwas vor und Michiru will viel lieber mit dir zur Party, anstatt mit Haruka“, erklärte Minako und sah die verdutzte Ami an.

 

„Wie?“

 

„Es scheint mir als habe Michiru dich auf ein Date eingeladen! Ich freue mich für dich!“, grinste Minako und Ami rief knallrot an.

 

Ein Date?! Hatte Michiru diese Art von Interesse an ihr? Aber warum? Viele Fragen schwirrten durch Amis Kopf, doch sie fand keine Antworten. Minako schien sich über ihre Situation köstlich zu amüsieren und als sie sich dann trennten, um nach Hause zu gehen wünschte sie der Medizinstudentin viel Glück. Diese Nacht tat Ami kein Auge zu. Sie dachte über das nach was Minako erzählt hatte und versuchte ihre eigenen Gefühle zu erforschen. Wenn es wirklich stimmte, was ihre Freundin angedeutet hatte, dann wäre es besser, wenn sie über sich selbst im Klaren war, um Michiru eine Antwort geben zu können, sollte sie sie wirklich darauf ansprechen. Das wäre nur für beide Mädchen fair. Irgendwann schlief sie dann doch noch ein.

 

 

 

Die Tage bis zum Konzert vergingen wie im Flug. Am Abend des Konzerts war sich Ami nicht mehr so sicher, ob es eine gute Idee gewesen war, zuzustimmen. Sie hatte sich bereits für den Abend zurechtgemacht und wartete auf Michirus Fahrer. Die andere Frau hatte darauf bestanden, dass man sie abholte. In einem teuren Kleid konnte sie schlecht mit der Bahn fahren und Michiru wollte nicht, dass sie ein teures Taxi nahm. Sie selbst war schon lange in der Konzerthalle, um sich vorzubereiten und würde sich erst danach mit Ami treffen, um gemeinsam mit ihr die After-Show-Party zu überstehen. Sie erschrak etwas als es an der Tür klingelte, aber sie kriegte sich wieder schnell ein und hastete zur Tür, um mit Hilfe der Sprechanlage mittzuteilen, dass sie in einer Minute unten wäre. Sie legte sich schnell ein zum Kleid passendes Seidentuch um die Schultern, nahm sich ihre Tasche, zog ihre Schuhe an und eilte hinaus. Jetzt gab es kein zurück mehr. Als der Fahrstuhl sie nach unten gebracht hatte, wartete der Fahrer bereits geduldig neben der Autotür und öffnete sie, als er Ami auf ihn zukommen sah. Sie wechselten eine kurze Begrüßung aus, als Ami dann auch einstieg und sie losfuhren.

 

Die Fahrt verging wie im Fluge, was auch daran lag, dass Ami in ihre Gedanken versunken war. Ihr Herz hatte seit dem Nachmittag, als sie sich fertiggemacht hatte, nicht aufgehört wie wild in ihrer Brust zu schlagen. Am Eingang der Konzerthalle, zeigte sie ihr Ticket und ein Platzzuweiser half ihr, den richtigen Platz zu finden. Es überraschte Ami nicht wirklich, dass sie einen Platz fast in vorderster Reihe hatte. Sie hatte einen sehr guten Blick auf die Bühne, auf der bereits ein Klavier stand. Michiru hatte erwähnt, dass ein Junge zwei Stücke auf dem Klavier spielen würde, bevor sie als Hauptakt mit ihrer Violine auftrat. Michiru setzte sich gerne für aufstrebende Künstler ein, weswegen sie immer Kinder und Teenager, kurz vor ihren Programmen auftreten ließ, und der Junge der die Bühne betrat, nachdem jeder seinen Platz gefunden hatte, konnte nicht älter als zwölf sein.

 

Auch wenn sie nicht viel von Musik verstand, konnte sie aber sagen, dass er ein vielversprechendes Talent hatte und den Applaus, der ihn erwartete, bekam er zurecht. Aber Michiru war immer noch der Star des Abends und sie erntete noch viel mehr. Sie bedankte sich mit einem warmen Lächeln bei dem Jungen und komplimentierte ihn für seine Vorführung. Danach bedankte sie sich bei den Besuchern für ihr Kommen, als sie dann auch schon mit ihrem Bogen die Saiten ihrer Violine zum ertönen brachte.

 

Ami war von der Musik wie verzaubert, und auch wenn Michiru alleine auf der Bühne stand, füllte sie sie ganz mit ihrer Präsenz aus. Ein Scheinwerfer strahlte auf sie herab und Ami konnte sie sehr gut sehen. Michiru hatte ein teuer aussehendes Cocktailkleid an, das gut zu ihrer Haarfarbe passte. Es war Bodenlang und sehr elegant geschnitten und wenn sie sich bewegte konnte man einen Blick auf ihre Schuhe erhaschen, die die selbe Farbe, wie ihr Kleid hatten. Türkise stand ihr schon immer am besten, fand Ami.

 

Michirus Musik ging von fröhlich bis traurig und wieder zu energiegeladen herüber. Die Scheinwerfer änderten immer passend dazu ihre Farbe und bei einem ganz besonderen Song schien es einmal kurz als würden Polarlichter die Halle erhellen. Ami brauchte nur ihre Augen zu schließen und schon sah sie vor ihrem inneren Auge, wie die Polarlichter über den Himmel tanzten und ihre ganze Schönheit preisgaben. Ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen und Ami genoss nur noch die Musk um sie herum. Als sie sich kurz bei den anderen Besuchern umsah, nachdem das Lied gewechselt hatte, sah sie, wie auch die Menschen um sie herum, verzaubert von der Musik waren. Michiru hatte einfach ein außergewöhnliches Talent und konnte damit viele Menschen auf einmal glücklich machen. Dies war einer der Punkte, die sie an dem anderen Mädchen sehr mochte.

 

Das Konzert war dann für Amis Geschmack viel zu schnell vorbei. Sie hätte die ganze Nacht auf ihrem Platz sitzen und Michiru zuhören können. Jedoch musste sie mit den anderen aufstehen als klar war, dass er vorüber war. Ami nahm sich aber vor, öfter Konzerte von Michiru zu besuchen und sich vielleicht CDs mit ihrer Musik zu kaufen. Wieso sie das nicht schon früher gemacht hatte, wusste nicht, und sie bereute es.

 

Ami begab sich mit den anderen Besuchern zur Halle und wartete dann dort. Sie hatte mit Michiru ausgemacht, sich mit ihr im Eingangsbereich zu treffen, damit sie zusammen zur Party gehen konnten. Es dauerte eine Weile bis es leerer wurde und Michiru irgendwann kam. Sie hatte bestimmt gewartet bis es ruhiger wurde, auch wenn sie von den übriggebliebenen Gästen trotzdem angesprochen wurde. Es dauerte dann auch nicht mehr lange bis Michiru Ami erreicht hatte und sie mit einem warmen Lächeln begrüßte.

 

„Vielen Dank, dass du gekommen bist“, fing sie an und nahm Ami bei den Händen, um ihrer Dankbarkeit Ausdruck zu verleihen.

 

„Ich bin froh gekommen zu sein. Du warst heute Abend einfach wunderbar“, schwärmte Ami und konnte nicht anders als selbst zu lächeln.

 

„Freut mich, dass es dir gefallen hat.“ Michiru schien wirklich glücklich darüber zu sein was wiederum Ami freute.

 

„Sollen wir gehen? Man erwartet dich bestimmt schon“, meinte Ami dann. Sie wollte Michiru nicht drängen, aber sie wollte die Party, die sie schon die ganze Zeit nervös machte, hinter sich bringen.

 

„Ja, lass uns gehen.“ Michiru zog Ami sanft mit sich und zu ihrem Wagen.

 

Drinnen saß bereits ihr Manager mit ihrem Geigenkasten, und begrüßte die beiden jungen Frauen. Als sie alle saßen, fuhren sie auch schon zur Location, wo die Party stattfinden würde. Nur ausgelesene Gäste durften hin, was bedeutete, dass nur die reichsten Besucher des Konzerts Zugang hatten. Diese Personen waren für Michirus Karriere sehr wichtig, da sie es waren, die die Events organisierten, auf denen sie auftreten durfte. Deswegen war es auch sehr wichtig für sie dort aufzutauchen und Kontakte zu knüpfen.

 

„Dein Kleid gefällt mir sehr gut.“ Michirus sanfte Stimme durchbrach die Ruhe im Wagen als sie das Kompliment an Ami richtete.

 

„Vielen Dank. Es ist nichts Besonderes. Deines ist viel schöner“, meinte Ami dann unsicher. Sie wusste, dass Michirus bestimmt um einiges teurer gewesen sein musste.

 

„Deins würde mir nicht stehen. Aber an dir sieht es sehr gut aus.“ Michirus Worte hatten etwas Finales, also stritt Ami es nicht weiter ab und nahm das Kompliment dankend an.

 

Es dauerte nicht lange bis sie die Location erreicht hatten. Es handelte sich um den Festsaal eines Luxushotels, wo einem dir Tür aufgehalten wurde, wenn man es betrat. Ami ging ein wenig hinter Michiru, doch als sie drinnen waren zog Michiru sie an ihre Seite, damit sie nebeneinander waren. Der Festsaal war bereits gut besucht von elegant gekleideten Menschen, die sich mit einander unterhielten und Champagner tranken. Auch den beiden jungen Frauen wurde ein Glas angeboten. Ami wollte ablehnen, aber Michiru hatte ihr bereits ein Glas in die Hand gedrückt.

 

„Aber ich trinke keinen Alkohol.“, protestierte Ami. Auch für Michiru wollte sie nicht damit anfangen.

 

„Du musst ihn auch nicht trinken. Behalte dein volles Glas einfach in der Hand, sonst kommen die Kellner immer wieder, um dir ein neues anzubieten. So hast du deine Ruhe“, meinte Michiru dann und nippte vorsichtig an ihrem Glas.

 

„Okay.“

 

Kaum, dass sie entdeckt wurden, wurde Michiru auch bereits in ein Gespräch verwickelt. Ami versuchte zu folgen und aufmerksam zu sein, aber sie ließ irgendwann ihren Blick umherwandern. Der Festsaal war dekoriert und überall leuchteten Kerzen. Kronleuchter glitzerten im Kerzenschein über ihren Köpfen und von irgendwo her, dröhnte leise, klassische Musik. Da es keine Liveband gab, mussten es irgendwo Lautsprecher geben, aber sie waren so geschickt angebracht, dass man sie kaum sah und sie so nicht das elegante Bild des Saals zerstörten. Teuer aussehende Gemälde schmückten die Wände und hinten konnte Ami Türen sehen, die wohl auf eine Terrasse führten.

 

Ami konnte gut verstehen, wieso Michiru jemanden an ihrer Seite haben wollte. Die Gespräche, die geführt wurden, wiederholten sich ständig und Michiru führte sie alle gekonnt. Irgendwann aber entschuldigte sie sich bei den anderen Besuchern, nahm Ami an die Hand und ging mit ihr zur Außenterrasse, um etwas frische Luft zu schnappen.

 

„Es tut mir leid. Das Ganze muss für dich schrecklich langweilig sein. Selbst für mich ist alles so ermüdend“, entschuldigte sich Michiru, als die beiden ein wenig unter sich waren. Die frische Luft tat Ami gut und sie merkte erst jetzt, wie stickig es mit der Zeit im Festsaal geworden war mit all den Leuten.

 

„Das ist nicht schlimm. Es ist interessant zu sehen, wie du damit umgehst. Ich könnte sowas nicht. Dafür bin ich viel zu schüchtern“, gestand Ami.

 

„Ich würde es auch nicht tun, wenn ich es nicht müsste. Es bedeutet mir sehr viel, dass du mit mir hier bist.“ Ami konnte nicht anders als zu lächeln.

 

„Ich bin auch froh hier zu sein. Dein Konzert war wirklich atemberaubend und ich verbringe gerne Zeit mit dir.“ Bei dem Geständnis wurde Ami etwas rot und sie wandte den Blick schüchtern ab. So sah sie nicht wie Michiru mit strahlenden Augen sanft anlächelte.

 

„Ich verbringe auch sehr gerne Zeit mit dir“, sagte sie dann und griff nach Amis freier Hand.  „Ami…“

 

„Ja?“ Vorsichtig hob die junge Frau ihren Kopf und blickte der Musikerin wieder in die Augen.

 

Michirus Wangen zierte nun auch ein leichter Rotschimmer, und vom Alkohol konnte er nicht stammen, da sie nur ein halbes Glas getrunken hatte. Michiru sagte jedoch nichts, sondern lehnte sich vorsichtig vor und ehe Ami sich versah hatten sich Lippen sanft auf die ihren gelegt. Der Kuss dauerte nur sehr kurz an, und ließ Ami mit vor Schreck geweitete Augen dastehen. Sie hatte gar nicht reagieren können und nun sah sie etwas, das es selten zu sehen gab. Michiru war verunsichert und schien sehr nervös zu sein. Leicht berührte Ami ihre gerade geküssten Lippen und sie wusste nicht was sie denken sollte. Ihr Kopf hatte sich ausgeschaltet und ihr Herz angefangen wie wild zu schlagen.

 

„Michiru…“

 

„Ich mag dich sehr, Ami. Aber wenn du nicht das Selbe empfindest ist es auch gut. Mach dir keine Gedanken um mich.“ Die junge Musikerin wandte den Blick ab und schien auf eine Abweisung zu warten.

 

„Aber was ist Haruka?“ Ami konnte nicht anders als nachzufragen, immerhin hatte sie immer geglaubt, dass die beiden ein Paar waren.

 

„Das ist Vergangenheit. Wir funktionieren besser als gute Freunde. Mehr nicht. Wir tun nur noch so als ob, um aufdringliche Menschen von uns fern zu halten. Aber wenn ich wirklich jemanden an meiner Seite hätte, dann müsste Haruka nicht mehr so tun als ob.“, erklärte sie dann.

 

„Ich…“

 

„Aber wenn du nicht so fühlst, dann will ich dich gar nicht drängen. Unsere Freundschaft ist mir sehr wichtig!“

 

„Ich mag dich auch sehr“, murmelte Ami leise, doch Michiru hatte sie gehört.

 

„Bist du dir sicher?“ Hoffnungsvolle Augen blickten Ami an und sie konnte nicht anders als zu kichern.

 

„Ja bin ich. Ich habe lange darüber nachgedacht“, bestätigte sie dann.

 

Michiru hatte ihre Hand nie losgelassen und nun drückte sie sie sanft vor Freude. Diesmal nahm Ami all ihren Mut zusammen und gab Michiru einen sanften Kuss. Auch dieser dauerte nicht lange, da jeden Moment jemand sie sehen konnte. Fast hätte sie vergessen wo sie waren, doch es waren kaum Menschen auf der Terrasse und niemand würdigte sie eines Blickes, da sie in ihre eigenen Gespräche vertieft waren.

 

„Wir sollten wieder reingehen und die Party hinter uns bringen“, meinte Michiru dann und Ami nickte zustimmend.

 

„Wir können ja immer noch ab morgen etwas zu zweit unternehmen“, schlug Ami dann vor. Damit äußerte sie den Wunsch, Michiru gerne für sich zu haben, aber sie wusste, dass bei es bei solchen Veranstaltungen nicht möglich war. Sie würde sich aber gerne daran gewöhnen, wenn es hieß immer an der Seite der Musikerin zu sein.

 

„Ja das können wir. Ich freue mich wirklich sehr.“

 

„Ich mich auch.“

 

Die beiden sahen sich noch einmal mit einem sanften Lächeln auf den Lippen in die Augen, ehe sie wieder Teil der Party wurden. Dies war nur ein Anfang und Ami war sich nun sicher. Egal wie verschieden die beiden jungen Frauen waren, sie hatten einige Gemeinsamkeiten und sie würden es zusammen schaffen. Ami hatte zwar keine Erfahrung in Sachen Liebe, aber Michiru würde sie bestimmt an die Hand nehmen so wie jetzt auch, als sie sie wieder nach drinnen in den Festsaal zog, wo sie sich wieder unter die anderen Besucher mischten. Ami vertraute Michiru und sie wusste, dass Michiru auch ihr vertraute. Ami war nicht mehr alleine und einsam, dank Michiru an ihrer Seite.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  G-Saite
2018-06-29T16:19:26+00:00 29.06.2018 18:19
Bisher hatte ich noch nie was zu diesem Pairing gelesen. Irgendwie ist es niedlich und hat was. (Heimlicher Fan von Haruka und Michiru)
Deine Geschichte war auf jeden Fall sehr niedlich. Die Schüchternheit passt gut zu Ami.


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