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Der Flug des Phönix

von

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Vertrauen

Mira's Sicht :
 

»Ob wir über Leichen gehen oder nicht.«

»Dein Vater und deine Schwestern, sind stetig auf der suche nach dir.«
 

Diese Worte lassen mich aus dem Schlaf hochfahren. Kalter Schweiß läuft mir über die Stirn und das Zittern meiner Hände lässt sich nicht unterbinden. Ein leises knarren lässt mich aufhorchen. 
 

Marco: "Alles in Ordnung? Ich hörte seltsame Geräusche. Du siehst vollkommen fertig aus!" 
 

Marco, welcher bisher lediglich seinen Kopf durch den Türspalt hielt, tritt nun komplett ins Zimmer und schließt die Tür.
 

Mira: "Alles in Ordnung. Nur ein schlechter Traum."

Marco: "Ein Alptraum?"

Marco trat nun vollends an mein Bett heran und setzt sich auf die Kante.
 

Mira: "Naja, ist ja auch egal. Allerdings trifft es sich gut, dass du hier bist. Ich wollte so oder so noch mit dir reden. Ich bin der Rechenschaft schuldig.
 

Marco: "Du bist mir nichts schuldig."

Mira: "Doch. Also hör zu. Ich stamme von einer kleinen Insel im Westblue. Nahe Ohara. Ich lebte dort mit meiner Mutter und meinen beiden Schwestern. Sora, welche du gestern gesehen hast, und Nala. Mein Vater war schon immer ein zielstrebiger Mensch und er möchte "die böse Existenz" vernichten. Dementsprechent Trainierte er uns Schwestern. Schon als Kleinkinder bekam jede von uns eine Teufelsfrucht zu essen. Sora die Kristallfrucht, Nala die Wasserfrucht und ich die Engelsfrucht. Doch guter Nahkampf und Teufelskröfte reichten meinem Vater nicht aus. Er beauftragte einen Forscher namens Ceasar Crown, ein absurdes Experiment an mir zu versuchen. Sie lösten eine zweite Teufelsfrucht und injizierten sie mir. Zunächst zeigte es keine Wirkung. Die Engelsfrucht überwog die andere. Doch mit der Zeit traten Veränderungen auf. Eine Art zweite Persönlichkeit. Meine Mutter, welche gegen das Experiment war, beschützte mich und sorgte dafür das niemand davon erfuhr. Meine Geschwister waren derweil mit meine Vater fortgegangen. Irgendwann erfuhr er davon und reizte die andere Seite, bis ich die Kontrolle verlor. Die zweite Teufelskraft übernahm die Kontrolle und ich tötete meine Mutter. Und zerstörte die halbe Insel. Aus einem mir unerklärlichen Grund war zu der Zeit Tsunade auf der Insel. Sie fand mich, noch immer außer Kontrolle, und nutze ihr Haki um die Teufelskräfte zu unterbinden. Sie nahm mich mit und erforschte was mit mir geschehen war. Sie lehrte mich die Kontrolle der Teufelskräfte. Beider. Sie lehrte mich die Kontrolle des Hakis und des Siegels. Und nun bin ich hier."
 

Marcos Augen und sein Mund standen noch immer weit offen.
 

Marco: "Darf ich dazu ein paar fragen stellen?"

Mira: "Nur zu."

Marco: "Sora meinte, das alle dachten du wärst Tod. Warum dachten sie das? Und diese zweite Teufelskraft. Was für eine ist es? Ich meine, sie muss ja ein Gegenteil zu deiner jetzigen sein, wenn sich eine Art zweite Persönlichkeit gebildet hat. Und dein Vater, wer ist er?"

Mira: "Nun, sie dachten ich wäre Tod da die Wahrscheinlichkeit, dass der Körper so eine Reaktion in einem Stück übersteht bei unter 5% lag. Mit der Gegenteiligen Teufelsfrucht liegst du im schwarzen. Sie ist das genaue Gegenteil. Meine normale Teufelsfrucht ist die Engelsfrucht, welche für Heilung und Erneuerung steht. Die zusätzlich Injizierte Teufelsfrucht ist die Dämonenfrucht, welche für Tod und Zerstörung steht. Wer jedoch mein Vater ist, dies kann ich dir nicht sagen. Noch nicht. Und generell. Dieses Gespräch soll bitte unter uns bleiben."

Marco: "Ja, keine Sorge. Eine frage habe ich jedoch noch. Du meintest, dein Vater will die "böse Existenz" vernichten. Was soll das sein?"

Mira: "Piraten, Gauner, alle welche sich nicht an Recht und Ordnung halten. Er will eine Art reine Welt, ohne Gesetzesbrecher erschaffen. Und wenn er dafür tausende auslöschen muss, dann wird er das tun. Und dafür will er mich nutzen. Ich soll seine Klinge sein. Und um diese Waffe wieder zu erlangen, wird er auch euch töten."

Marco: "DU BIST KEINE WAFFE. Du bist ein Mensch. Und du wirst nichts derartiges machen. Du willst hierbleiben, bei Leuten, welche dich als Familie ansehen? Dann bleibe hier. Hör auf Angst davor zu haben, das man uns tötet. Wir sind jeden Tag in Lebensgefahr. Ob uns nun noch ein Mensch mehr oder weniger nach dem leben trachtet oder nicht, ist vollkommen egal. Was nicht egal ist, ist das du dich selbst in eine Lage zwingst und nicht lebst. Du sperrst dich ein. Selbst die Gefühle zu Tsunade hast du immer abgekapselt, um nicht zu viel schmerz zu spüren. Du bist ein Teil dieser Crew, ein Teil dieser Familie und somit frei. Hier hält dich nicht und niemand. Nicht einmal die Angst kann dich hier fesseln. Es stehen alle hinter dir. Vertrau einfach auf unsere stärke."
 

Tränen quellen aus meinen Augen.  Freiheit. Familie. Vertrauen. Bande, welche ich mir so lange verwehrte. Ich lass mich leicht nach vorne fallen und lege meinen Kopf an Marcos Brust. Dieser legt beschützend seine Arme um mich und zieht mich näher an sich ran. Er legt seinen Kopf auf meine Schulter und drückt meinen Kopf in seine Halsbeuge. Ruhig lausche ich seinem Herzschlag, während die Tränen auf sein Hemd fallen.

Minutenlang sitzen wir so da, doch kommen sie einem wie Stunden vor. Bis Marco seine Kräfte nutzt, sich neben mich auf das Bett setzt und sich mit mir im Arm umlegt. Vorsichtig lege ich meinen Kopf wieder auf seine Brust. Meine Hand ruht in seiner. Meine Augenlider werden schwer. Doch die Angst vor einem erneuten Alptraum lässt mich nicht in Ruhe. 
 

Marco: "Hör auf. Es ist alles gut. Uns wird nichts passieren."
 

Ich schließe meine Augen und höre auf gegen die Müdigkeit anzukämpfen. Kurz bevor ich einschlafe, spüre ich Marcos Wärme auf meiner Hand, höre seinen beständigen Herzschlag und das ruhige Atmen. Und spüre seinen Kuss auf meiner Stirn.

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Buffy12
2018-02-04T19:40:24+00:00 04.02.2018 20:40
Wie süß marco ist


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