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Fatal Love

von

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Das Gespräch

Das Gespräch
 

Der Morgen war bereits seit einigen Stunden ins Land gezogen. Die Vögel sangen draußen an der frischen und warmen Luft ihr Lied und die Sonne breitete sich auf den Feldern und auf den Häusern aus. Der Berufsverkehr hatte schon lange begonnen, so auch für den Freund von Michiru.

Noch am vergangenen Tag hatte er seine Verlobte geschlagen und dann missbraucht, bis diese unmächtug geworden war. Für ihn gehörte Sex zu einer Beziehung und auch wenn Michiru dazu noch nicht bereit war, wollte er mindestens 3 mal Sex in der Woche. Mit weniger wurde er wutig und war kaum zu ertragen.
 

Die Sonne kitzelte der türkishaarigen Künstlerin nervend an der Nase. Diese drehte sich erst etwas, doch dann war es noch schlimmer, und dann schlug sie ihre Augen auf. Erschrocken sprang sie auf und blickte neben sich. Ihr Verlobter lag ein Glück nicht neben ihr.

Sofort kamen ihr die Szenarien vom vergangenen Tag in den Kopf. Das Gefühl der Angst überkam sie vollkommen. Ihre Beine winkelte sie so gut es ging an und sie hielt sich die Ohren zu. Tränen bildeten sich in ihren Augen, zogen ihre kurvigen Bahnen auf ihren Wangen. Ihr ganzer Körper began zu zittern. Es war einfach unerträglich. Ein schreckliches Gefühl. Die Kälte überkam sie ebenfalls. Das starke Zittern brachte auch ihre Zähne zum Klabbern.

Dies zu verkraften, würde wohl noch eine ganze Weile dauern.

Erst nach einer ganzen Weile konnte sie sich wieder einkriegen. Tränen unterdrückte sie mit großer Mühe, eine Jacke zog sie sich wegen der Kälte über und gegen die Schmerzen, welche sich in ihrem ganzen Körper ausgebreitet hatten, nahm sie eine Tablette.

Seufzend schleifte sie sich auf das Klo. Daraufhin musste sie sich sofort übergeben. Warum wusste sie nicht und das Gefühl der Übelkeit hatte sich zuvor auch nicht gemeldet. Dennoch musste sie ihren Magen ausleeren.

Nachdem sie dann damit fertig war, stieg sie in die Dusche. Dabei bemerkte sie auch, dass eine Wunde ihren Oberschenkel zierte. Das Wasser brannte fürchterlich auf ihrer Haut, sodass sie ohne das sie fertig war, die Dusche wieder verlassen musste.

Der Blick in den Spiegel ließ sie aufschrecken. Ein großer blauer Fleck hatte sich auf ihrem Auge ausgebreitet und ihre Wangen waren rot und teilweise aufgeplatzt. Ihre Lippe hatte einen riesigen Grind, was vor ein paar Stunden noch eine Wunde gewesen sein mochte.

,,Was hat er mit mir gemacht?!", schrie sie aufgeregt.

Das all hier konnte sie einfach nicht fassen.

,,Oh Gott, ich muss hier weg!", stellte sie sofort fest.

Nicht länger konnte sie hier bleiben. Womöglich würde ihr Mann heute Abend noch schlimmer sein und ihr noch mehr antun. Sowas wie die vergangene Nacht wollte sie nie wieder erleben. Es war einfach schrecklich gewesen und das sollte auch einmalig bleiben.

Leicht unter Stress packte sie ein paar Sachen zusammen und stopfte diese in eine große Tasche. Dann zog sie sich an, griff nach einem Apfel und schnappte sich noch ihr Handy und den Autoschlüssel.

Sie schmiss sich geradezu in ihren Wagen und raste los. Ihr Ziel war Setsuna, ihre beste Freundin. Ihr konnte sie schon immer vertrauen. Schon immer hatte sie gesagt, dass sie und ihr Freund einfach nicht zusammen passten. Immer und immer wieder kamen Warnungen von der Grünhaarigen, doch Michiru wollte nie auf sie hören. Wenn man verliebt ist, ist man blind. Das war hier auch der Fall gewesen. Die Meinungen ihrer Freunde hatte sie damals einfach nicht interssiert und deswegen hatte sie auch viele Freunde verloren.

Sie gab mal so ordentlich Gas, um schneller möglichst bei ihrer Besten anzukommen.
 

Währenddessen stand Haruka erstmal auf. Gestern abend war sie nach dem Bad noch lange aufgeblieben, hatte sich einen Horrorfilm reingezogen und dann erst um 2 Uhr war sie im Bett gewesen.

Dementsprechend war sie jetzt noch ziemlich müde, schließlich war es erst 8 Uhr.

Wohlig räkelte sie sich und rieb sich die Augen. Ihre Haare waren noch durchwühlter als sonst eh schon. Generell trug sie nie einen Schlafanzug machte. Nur manchmal trug sie Boxershorts, aber meist war sie komplett nackt.

Was ihr fehlte, war ein Mädchen an ihrer Seite. So wie jetzt wurde ihr mal wieder klar, dass es so alleine einfach langweilig war. Gerade jetzt wünschte sie sich jemanden bei sich. Jemand, der sie beispielsweise jeden Morgen mit einer lieblichen Art und Weise weckte. Aber wenn sie weiter so machen würde, würde sich dieser Wunsch nie erfüllen. Das gestern war das beste Beispiel. Michiru war eine wundervolle Person und dann ließ sie sie so abblitzen? Das konnte doch gestern nicht ihr wahrer Ernst gewesen sein?! Aber das war es und da ließ sich sicher nichts ändern. Sie würde die schöne Violinistin wohl nie mehr wieder sehen. Ihr tat es leid und sie würde sich lieber bei ihr entschuldigen wollen, wenn sich das irgendwann mal ergeben würde.

Mit einem lauten Seufzer erhob sie sich aus dem Bett. Es war nicht mehr dunkel, doch weil die Rolläden unten waren, war es hier noch düster. Doch da diese Düsterheit geradezu unerträglich war, machte sie diese hoch. Sofort blendete die Sonne ihr direkt ins Gesicht, dass sie ihre Augen zusammenkneifen musste.

,,Haaaaach. Mal sehen was der Tag heute noch so bringt", murmelte sie noch etwas verschlafen.

Die Pianistin schleppte sich aus dem Zimmer runter in das Wohnzimmer. Währenddessen wurde sie immer wieder von ihren Dienstmädchen gegrüßt, welche ihr einen guten Morgen wünschten.

Als sie dann endlich in der Stube angekommen war, wurde sie gefragt, wie das denn mit dem Frühstück aussähe. Da sie schon recht Hunger hatte, war das das nächste was sie tat.

Danach machte sie sich fertig. Heute stand nichts in ihrem Plan an. Deswegen knallte Haruka sich einfach auf die Couch und machte dort ihr Ding.
 

Nachdem Michiru bei ihrer Freundin Setsuna angekommen war, stieg sie aus und ohne weiteren Zögernd klingelte sie auch an der Haustür. Die Grünhaarige besaß ein Kleines Haus im südlichen Teil von Tokio. Hier war es nicht ganz so laut, wie in so manch anderen Teilen Tokios, was meist nur Positives mit sich brachte. Die Tür öffnete sich und ihre Beste kam zum Vorschein.

,,Hey", meinte die Künstlerin etwas schüchtern.

Früher sahen sich die beiden öfter. Doch durch Arbeit und sonstigen Kram wie Familie, war das Ganze etwas untergetaucht. Deswegen sahen sie sich meist nur einmal im Monat oder wenn sie Probleme hatten.

,,Hallo. Was machst du hier?", fragte die Grauhaarige ganz freundlich.

,,Ich hab Probleme zuhause. Darf ich rein kommen?", kam es ganz leise von der Türkishaarigen.

,,Puuuh. Ja komm rein"
 

Nachdem die beiden dann etwas Kaffe gekocht und auch dann damit an den Tisch gesetzt hatten, began Michiru gleich zu reden.

,,Wie du siehst hat er mich geschlagen"

,,Ja das sehe ich. Aber das habe ich die von Anfang an gesagt. Der ist vorbestraft! Du wolltest mir ja nicht glauben"

,,Och komm! Bitte trag mir jetzt nicht meine ganzen Fehler hinterher! Ich weiß, dass es ein Fehler war und das ich auf dich hätte hören sollen. Es tut mir leid. Aber... Ich weiß im Moment einfach nicht wohin. Er hat mich missbraucht. Ich bin gestern Abend unmächtig geworden! Das die nicht mehr normal! Ich muss nur noch seine Dienerin spielen, machen was er sagt! Ich kann einfach nicht mehr. Kannst du mir nicht helfen?", fragte sie etwas lauter, aber dennoch ruhig.

,,Hm. Missbraucht? Allein dafür würde ich ihn anzeigen und zur Polizei gehen, Süße. Du kannst gerne für paar Wochen bei mir bleiben. Aber nur solange, bis mein Freund wieder da ist"

,,Wo ist er denn?"

,,Geschäftsreise. Der kommt in 20 Tagen wieder"

,,Achso. Gut. Danke. Das ist wirklich lieb von dir. Ohne dich wüsste ich manchmal gar nicht, was ich machen sollte"

,,Ach komm. Du hast mir schon öfter geholfen, da kann ich doch auch mal zurückzahlen"

,,Jaaaa... Trotzdem..."

,,Gut. Und? Gibt es irgendwas Neues bei dir, abgesehen von der neuen Nachricht hier"

Kurz musste die Violinistin überlegen. In ihrem Leben gab es nichts besonderes und deswegen erlebte sie auch kaum etwas total Spannendes. Darum gab es auch meist nur wenig zu erzählen. Doch da kam ihr Haruka in den Sinn. Das war etwas Neues und sogar etwas Schönes.

,,Oja das gibt es", meinte sie lüstern.

,,Achso? So so. Erzähl mal", lachte Setsuna etwas verwundert.

,,Alsooooo..... Ich bin, nachdem mein Verlobter mich geschlagen hatte, in eine Bar gegangen. Ich hab mich dort halt direkt an die Theke gesetzt. Ja.... Danach hat mich eine Frau angesprochen.... Du weißt gar nicht, wie wunderschön sie war! Einfach perfekt! Und weiß du was dann passiert ist?!", erzählte die Violinistin aufgeregt.

,,Nein, weiß ich nicht'', lächelte die andere.

,,Wir... haben... uns geküsst!!!!!", rief Michiru ganz aufgebracht.

Sie strahlte über beide Ohren, was ja nur zeigen konnte, dass es ihr gefallen hatte. Doch sowas hätte sie nicht von ihrer Besten gedacht.

,,Ihr habt euch geküsst?!", war sie doch etwas entsetzt.

,,Klar!"

,,Bist du jetzt verleibt in die?"

,,Neee. Mit einem Kuss doch nicht! Aber kennst du Haruka Tenoh?"

,,Der Name sagt mir was aber ich hab kein Bild im Kopf"

,,Oh, naja egal"

Michiru war den Rest des Gespräches über die Blonde aus der Bar aufgeregt, strahlte und freute sich. Doch dann musste sie auch daran denken, was die Sugarmommy zu ihr gesagt hatte. Das war schon ganz schön verletzend gewesen. Sowas mochte Michiru einfach überhaupt nicht. Das kam nicht nur unnett rüber, sondern das war es auch. Einfach ungezogen!

,,Aber wenn sie sagte, dass du nicht küssen konntest, dann konnte es ihr ja auch nicht so wichtig gewesen sein", sprach Setsuna in einem ruhigen Ton.

Die Miene der Türkisen wurde etwas traurig.

,,Ja, da hast du recht. Ich fande das richtig verletzend", antwortete diese.

Nun schien die wie ausgewechselt zu sein. Nicht mehr so strahlend, sondern enttäuscht und niedergeschlagen.

,,Ach, dann war es einfach nicht die große Liebe. Aber was machst du nun? Machst du mit ihm Schluss?"

,,Ja klar. Das lass ich mir nicht gefallen. Eine Frau schlägt man einfach nicht"

Dann kam das Thema 'Vergangenheit'. Die beiden Freundinnen sprachen über die alte Zeit, der Schulzeit, und was sie manchmal so für Rotz gemacht hatten.
 

,,Gut.... Ähm... Ich wurde heute für eine Party eingeladen. Ich würde mich dann langsam mal fertig machen wollen", lächelte die Geigerin und erhob sich vom Tisch.

,,In Ordnung"

Somit verschwand sie im Badezimmer.

Der blaue Fleck an ihrem Auge und die Wange durften nicht bleiben. Auch die Lippe sah ziemlich schlimm aus. Ohne nur ansatzweise zu zögern griff sie nach ihrer mitgebrachten Schminke und machte sich fertig.

Mit dem Endergebnis war sie dann doch recht zufrieden. Das an der Lippe ließ sich nur nicht ganz so wie gewollt vertuschen, aber das war ja egal. Auf dem Laufsteg war sie da nicht und deswegen musste sie auch nicht perfekt aussehen! Dann zog sie sich noch paar ordentliche Klamotten an und dann war sie auch schon weg.
 

Haruka war ebenfalls bei dieser Party eingeladen. Nur sie sah das ganz gelassen, da sie mit Michiru dort am wenigsten rechnen würde.

Erstmals griff sie nach ihrer Zigarettenschachtel. Das gehörte auch meist zu ihrem Tätigkeiten, die sie den ganzen Tag machte. Ihr Leben war abgrundtief sinnlos. Nichts Spannendes passierte, nur abundzu mal eine Party, aber das war ja nichts besonderes.

Aus ihren Aussehen machte sie sich erst recht wenig draus. Jedenfalls wusste sie, dass sie sexy und heiß war und deswegen brauchte sie auch kein Haarspray, Schminke oder sonstigen Kram. Nur auf ihre Figur achtete sie. Der Sixpack musste einfach sein und damit gab sie sich öfters an. Es war einfach einen Blick wert, so fanden auch due ganzen Mädchen, die es in ihrem Leben schon gegeben hatte.

,,Puuuh.... naja, dann machen wir mal los"

Ordentliche Kleidung trug sie bereits, deswegen musste sie sich auch nicht umziehen.

Somit stieg sie in ihrem Wagen und raste los.
 


 

Geradezu schüchtern betrat die junge Violinistin die Party. Hier war es schon ziemlich laut. Die Tanzfläche war komplett voll und hier roch es vor allem stark nach Alkohol. Einen kurzen Moment benötigte sie, um sich an all das hier erstmals zu gewöhnen.

Aufmerksam lief sie durch den Raum gezielt auf einen Tisch zu. Leider erkannte sie ihr keine bekannte Person. Langsam setzte sie sich auf das halbmondförmige Sofa und bestellte ein Getränk bei dem herbeikommenden Kellner.

Aufgrund der viel zu laufen Musik, welche ihr Gehör wohl zertrümmern wollte, es aber nicht tat, vibrierte der ganze Boden. Hier würde sie keine 3 Stunden aushalten können! Es war einfach viel zu laut.

Seufzend trank sie einen Schluck ihres Martinis. Lange wollte sie hier auch nicht bleiben, das würde sonst langweilig werden. Außerdem war es ziemlich stickig hier, wegen der vielen tanzenden Menschen.

Auf solche Party's ging die erfolgreiche Geigerin eigentlich eher weniger, das heute war nur eine Ausnahme. Denn der Veranstalter war ein guter Kumpel von ihr aus Kindheitstagen. Es waren ganz schön viele bekannte Leute da, was sehr verwunderlich war.

Schon nach einigen Minuten überkam sie die nervige Langeweile. Niemand sprach sie an und es gab auch nichts sonderbar Spannendes zu sehen. Es war einfach abgrundtief langweilig.
 

Im gleichen Moment betrat Haruka die bereits laufende Party. Auch sie musste sich an diese 'neue' Umgebung gewöhnen, eh weiteres möglich war. So wie sie es immer tat, schaute sie sich nach einem hübschen Mädchen um. Vielleicht würde sich heute was ergeben und ihre Lust würde befriedigt werden. Aber das sollte die Nacht bringen und nicht der Tag. Es war gerade mal 20 Uhr, also keine Zeit für so etwas. Nur leider sprach keines der ganzen Mädchen sie nur ansatzweise an, bis sie die türkisen Locken entdeckte. Apprupt blieb sie stehen und blickte in die Richtung des begehrten Mädchens. Diese saß abgewandt auf einer Couch- allein. Ein ziemlich gutes Zeichen für die Reiche. Da könnte sie sich wenigstens entschuldigen und ihr das Geld wiedergeben.

Ein breites Grinsen machte sich in ihrem Gesicht breit, wenn sie an das dachte, nach dem ihr Körper zur Zeit so sehr verlangte. Aber das würde sich schon noch ergeben müssen. Als sie auf die Kleine zulief, wurde ihr Herzrhythmus um einiges schneller und ihrer Atmung drohte das gleiche Schicksaal. Sowas war ihr zwar schon mal passiert, aber das war damals nicht soo intensiv gewesen. Jetzt im Moment hatte sie ihren Körper geradezu gar nicht mehr unter Kontrolle. Ihre Augen waren nur auf sie fixiert, nichts anders interssierte sie im Moment- nur dieses eine einzige Mädchen, was dort einige Meter von ihr entfernt auf einer Couch saß-. Ihre Hände wurden leicht schwitzig, nachdem sie wieder einen Schritt gewagt hatte. Jeder einzelne Zentimeter, den sie hinter sich legte, schien eine unendliche Ewigkeit zu sein und Unmengen an Kraft zu kosten.

Was war nur los mit ihr?

Das war sonst auch nie so dermaßen schlimm?
 

Michiru nippte wieder an ihrem Glas, was vor ihr auf dem kleinen Glastisch seinen Platz gefunden hatte. Der Martini war bereits zur Hälfte leer. Womöglich würde sie gleich noch irgendwas bestellen. Wenn das dann leer wäre, würde sie wohl auch schon nach Hause gehen. Da sie hier niemanden kannte, war es kein besonderes Erlebnis.

,,Wie öde", seufzte sie genervt von der schlechten Musik.

Die letzten 20 Minuten lief fast nur Schlager, also nicht ihr's.

Plötzlich legte sich eine Hand auf ihre zarte Schulter.

Sofort zuckte sie zusammen, denn damit hatte sie nicht gerechnet. Einen Moment lang geschah nichts... rein gar nichts.

Erwartend stand die Blonde da und war gleichzeitig gespannt, was nun passieren würde.

Nur sehr langsam wand sich das türkise Mädchen an die 'unbekannte' Person hinter sich. Eine leichte Ahnung hatte sie schon und nachdem sie sich in die Augen sahen, wurde ihr Verdacht nur noch bestätigt. Ihr Herz began sofort zu rasen und ihre Pupillen weiteten sich.

,,Na du?", fragte Haruka leicht lächelnd, was aber einen bösen Hintergrund hatte, so empfand Michiru jedenfalls.

Eigentlich hatte die Blonde nur sämtliche Hintergedanken, aber das wusste die Kleinere ja nicht. Die dachte an sonst etwas.

,,Was willst du von mir?!'', fragte sie etwas energisch.

Das was sie gestern zu ihr gesagt hatte, machte sie einfach unvorstellbar wütend und jetzt war sie sogar noch wutiger, da genau diese Person ihr gegenüber stand.

,,Sei doch nicht gleich so giftig! Du kleine Ziege du!", lächelte die Reiche belustigt.

Das war keines Falls böse gemeint, denn sie wollte sie jediglich ein klein wenig ärgern.

,,Bitte?! Wie nennst du mich?! Stinkreich und dann so rotzfrech, obwohl du mich gar nicht kennst!", zischte die Künsterlin völlig aus den Socken.

Der laute Tonfall fiel zum Glück unter der lauten Musik nicht auf. Andere bemerkten es nicht, besser für die Sugarmommy.

,,So so. Rotzfrech? Stinkreich? Wie redest du denn mit mir? Wenn du der Meinung bist, ich bin stinkreich, dann könnte ich dir gern etwas abgeben, du kleine Ziege", grinste sie nur.

,,Stimmt es etwa gar nicht?"

,,Doch doch"

,,Ich verzichte lieber drauf, du Nutte", meinte Michiru nun kurz vor dem Ausrasten.

,,Nutte? Warum das jetzt?"

,,Du hast doch jeden Tag ne Neue!", fuchtelte Michiru mit ihrem Arm rum.

,,Oha. Du weißt recht viel über mich. Muss ich mich jetzt auch über dich informieren?", fragte die Rennfahrerin etwas entsetzt.

,,Ne! Lass mich einfach und geh!"

,,Wenn du hier rumschreien solltest, dann sag ich dir gleich, es wird dir niemand helfen. Das würde in der Musik untergehen und die anderen beachten dich gar nicht", grinste die Blonde siegessicher.

,,Hä? Warum erzählst du mir das jetzt? Zisch ab!", wiederholte sie sich.

,,Ich lass mir nichts von dir sagen, meine kleine Süße"



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