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Unser kleines Abenteuer

Our little Adventure
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ein kleines Vorwort von mir.



Ich hatte echt mal Lust eine Fanfic zu übersetzen, um auch mein Englisch ein wenig zu trainieren.

Gerade im Englischsprachigen Raum gibt es sehr gute LuNami Geschichten.

Besonders gut hat mir "Our Little Adventure" von Yasoanna-chan gefallen.

(Okay auf dem Kanal sind einige sehr gute Fanfiction über die beiden)

Nur finde ich "Our Little Adventure" besonders gut, gerade weil mir die Idee gefällt, die Lücken in One Piece mit Nami und Ruffy Momenten zu füllen. Dabei sind die Charakter der beide sehr gut getroffen und es wirkte sehr realistisch.

Deswegen habe ich die Autorin angeschrieben und mir die Erlaubnis geholt, eine Übersetzung zuschreiben.

Naja und was soll ich sagen, es ist ja mehr als offensichtlich, dass ich diese bekommen habe.

Yasaonna bekommt von mir auch den Link, wo ich meine Übersetzung veröffentliche.

Besonders hat mich auch gefreut, dass sie sich auch auf die Übersetzung lesen möchte.

Und natürlich auch die Kommentare.  

So, dass war es von meinem kleinen Vorwort und es geht mit dem Prolog los.



Ach bevor ich es vergesse

Hier noch einmal der Link zum Original

https://www.fanfiction.net/s/10908091/1/Our-Little-Adventures Komplett anzeigen

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Prolog

Nach der Fischmenscheninsel nahm sich die Strohhutbande eine Pause. Ruffy, Chopper und Lysop spielten fangen. Zorro schlief und Brook spielte auf seiner Geige. Nami zeichnete an ihrer Karte und Robin schlief auch. Beide waren auf ihren Sonnenliegen. In der Kombüse bereite Sanji die nächste Mahlzeit zu und Franky reparierte die Pistole in seiner Hand an dem Tisch.

 

Es war total chaotisch an Deck, da die drei dort fangen spielten. Nami streckte sich und rieb ihren Hinterkopf. Sie legte ihre Karte beiseite und richtete sich auf. Mit ihren Bewegungen weckte sich Robin leicht auf. Nami sah ihre schwarzhaarige Freundin an und lächelte.

 

„Möchtest du auch etwas trinken?“, fragte Nami. Robin lächelte mit ihrem süßen, üblichen Lächeln und schüttelte den Kopf. Nami lächelte zurück und ging in die Küche zu Sanji und Franky, die immer noch beschäftigt waren. Sanji sah an Franky vorbei und sah Nami, seinen Engel aus dem Himmel.

 

„Nami-lein“,säuselte er und sein Zigarettenrauch verwandelte sich in kleine Herzen.“Was kann ich für dich tun?“

 

„Ich wollte etwas zutrinken haben“, sagte Nami mit einem Lächeln auf den Lippen. Sanji nickte und tänzelte zum Kühlschrank. Lächelnd ließ sich Nami auf einem Stuhl nieder und wartete auf ihr Getränk. Franky schaute sich suchend um, etwas das Nami sofort bemerkte. „Hast du was verloren?“, fragte sie neugierig.

 

„Jo“, antwortete er, „Ich dachte, ich hätte einen Schraubenzieher mitgenommen, aber dem ist wohl nicht so.“ Er stand auf und verließ den Raum. Nami blinzelte, sah jedoch wieder zum Tisch, als Sanji mit einer gesungenen Liebesbekundung ihr das Getränk brachte. Genervt verdrehte Nami die Augen, jedoch trank sie einen Schluck durch den Strohhalm.

 

„Ich bin gleich wieder da, meine Liebste.“, sagte Sanji. Nami lächelte und nickte, sah das selbe Getränk auf dem Tablett, welches er trug. Alleine in der Küche genoss Nami die Stille.

 

Die Küchentür sprang auf, sodass Nami erschrak und ihr Getränk verschüttete.

Fleisch!“

Nami drehte ihren Kopf zu ihrem idiotischen Kapitän und funkelte ihn mit einem bösen Blick an. Ruffy sah die sitzende Nami und blickte sie mit seinen dunklen, großen Augen an. „Nami, wo ist Sanji? Ich hab verdammt großen Hunger“, quengelte er. Genüsslich, mit halb geöffneten Augen trank Nami ihr Getränk. Ruffy erblickte ihr Getränk und ging auf sie zu. Nami stellte ihr Glas ab und beobachtete Ruffys Bewegungen. Sie sah ihn einfach an und ihr Kapitän legte seine Hände auf ihre Schulter. Er lehnte sich nach vorne und legte sanft seine Lippen auf die ihren.

 

Er trennte sich wieder. Nami sah ihn mit verträumten Augen und geröteten Wangen an. „Idiot“, murmelte sie. Ruffy grinste und lehnte sich wieder nach vorne, hielt jedoch inne, als sie die Tür öffnete. Sanji sah zu Kapitän und Navigatorin, beide blickten zurück zu ihm. Nami kam ins Schwitzen, als sie Sanjis Blick bemerkte.

 

Fleisch!!!“,schrie Ruffy erneut.

Du bekommst überhaupt Nichts.“,schrie Sanji wütend. Er ging jedoch zu seinem Herd. Nami war erleichtert und wischte sich den Schweiß von der Stirn.

 

„Nami, gib mir einen Schluck.“, bettelte Ruffy.

 

„Du bekommst überhaupt nichts.“, kam es mit einen teuflischem Lächeln über ihre Lippen. Ruffy zog einen Schmollmund und murmelte etwas, darauf folgte ein Schlag von Nami. „DAS habe ich gehört.“, schrie sie ihn an. Ruffy rieb sich den Kopf. Sanji blickte zu den beiden und setzte ein Lächeln auf. Verärgert setzte sich Nami wieder hin und Ruffy schmollte weiter.

 

„Ihr seid beide so gemein.“, sagte er. Nami grinste hämisch und sah zu Sanji, beide gaben sich ein mentales High-five. Ruffy ging aus der Küche, mit ihren braunen Augen folgte Nami ihm. Auch Nami stand jetzt auch auf, sie wollte weiter an ihre Karte arbeiten. Als sie an Deck kam, sah sie Ruffy, welche ihr seine Zunge entgegenstreckte, idiotischerweise. Nami runzelte verärgert die Stirn, tat es ihm jedoch gleich. Sie ging zurück zu ihrer Sonnenliege. Sie sah Ruffy mit einem finsteren Blick an. „Den Schlag hast du verdient, nachdem du mir gesagt hast, dass wir heute keinen Sex haben. Idiot.“, dachte sie. Sie zeichnete so lange an der Karte, bis die Sonne unterging und der Mond aufging.

 

Mittlerweile war jeder in der Kombüse, redete, lachte und aß. Zorro schenkte sich etwas Sake ein und Robin fragte, ob sie auch etwas davon haben könnte. Die Party begann langsam mit Bier, Musik und Tanz. Ruffy, Lysop und Chopper tanzten mit den Essstäbchen, Franky und Brook sangen. Nami lächelte und beobachtete das kindische und idiotische Verhalten ihrer Freunde.

 

Robin stand auf und ging nach draußen. Nami sah ihr hinterher, bleib jedoch am Tisch sitzen. Sie musste Lysops Tritten ausweichen, welche irgendwie zu seiner Tanzperformance gehörten. Er würde bestimmt bald eine Kopfnuss von Nami kassieren.

 

Robin kam mit einem Kartenspiel in ihrer Hand zurück in die Küche.Sobald Nami Robin erblickte, zeichnete sich ein Lächeln auf ihre Lippen. „Ich verteile die Karten.“, schrie Nami aufgeregt. Die anderen sahen nun zu Nami und Robin und lächelten auch.

 

„Ich bin dabei“, sagte Ruffy und hob begeistert seinen Hände. Lysop und Chopper boten sich auch an, genauso schlossen sich Zorro und Sanji grinsend an. Franky und Brook spielten so lange ihre Musik, bis das Spiel richtig spannend wurde.

 

„Ich hab schon wieder gewonnen.“, schrie Nami freudig. Die anderen zuckten schmollend ihre Schultern. Ruffy sah sie mit einem bösen Blick an, Nami jedoch grinste hämisch.

 

„Das nächste Mal gewinne ich“, sagte Ruffy, er folgte Namis Hand, während sie die Karten austeilte.

„Träum weiter“, sagte sie. Alle sahen die Karten an, skeptisch hob Zorro seine Augenbraue.

„Jemand anderes sollte die Karten mischen. Ich glaube, diese Hexe schummelt.“

„Wehe, du nennst die wunderbare Nami noch einmal eine Hexe“, schrie Sanji wütend.

„Ich entscheide selber, wen ich, wie nenne, Schnitzelklopfer.“

 

Die anderen seufzten und verdrehten die Augen, als die beiden mit ihrem Kampf begannen. Die anderen spielten erst mal weiter, und wieder einmal war die Siegerin Nami.

„Ich bin raus.“, seufzte Lysop.

 

Nami grinste nur und zuckte mit den Schultern. „Sei froh, dass wir nicht um Geld gespielt haben“, merkte sie an. Robin packte ihre Karten ein, als sie zu den anderen sah. Chopper schlief schon tief und fest. Die anderen wurden auch langsam müde.

 

„Ich mach auch Schluss für heute“,sagte Robin, stand auf und ging in ihr Schlafzimmer. Die anderen nickten und ließen Nami und Ruffy in der Küche alleine. Nami sah ihn mit einem entschuldigenden Blick an, Ruffy jedoch zog wieder einen Schmollmund.

 

„Sei nicht sauer. Du gewinnst bestimmt das nächste Mal.“, sagte Nami. Doch die Enttäuschung in Ruffys Gesichtausdruck wurde nur noch größer, außerdem fing er an, seinen Kopf zu schütteln.

 

„Das sagst du immer.“ Nami lächelte ihn an und legte ihre Hände auf seine Wange und neigte sich zu ihm.

 

„Nimm das als Trostpreis“,flüsterte sie ihm zu. Beide sprangen von einander weg, als sich die Tür wieder öffnete, und sahen einen verblüfften Lysop. Ruffy geriet in Panik, er dehnte seine Arm und schlug Lysop so heftig, dass dieser aufs Deck flog. Als Lysop durch die Wand krachte, schrie Nami: „Ruffy, du Schwachkopf, warum hast du das getan? “

 

„Ich hatte Panik.“, auch Ruffy schrie jetzt und sein Kopf war knallrot. Die anderen sahen verwirrt zu Lysop, der mit einer gebrochenen Nase und einer großen Beule am Boden lag.

 

„Was ist passiert?“, fragte Sanji verwirrt und geschockt, zugleich.

 

„Ruffy und Nami haben-“, begann Lysop, jedoch traf erneut eine Faust sein Gesicht, sodass seine Zähne raus fielen.

 

„Ruffy, das reicht jetzt“, schrie Nami und verpasste ihm eine Kopfnuss.

 

„-sich geküsst“, konnte Lysop seinen Satz noch beenden, bevor er bewusstlos wurde. Die anderen drehten ihre Köpfe mit weit geöffneten Augen zu Nami und Ruffy, welche an der Reling standen mit genauso einen geschockten Blick, wie ihre Freunde. Ruffy wurde kreidebleich und Nami schlug mit ihrer Hand gegen ihr Gesicht, um ihrem Ärger Ausdruck zu verleihen.

 

„Nach zwei Jahren... sind wir aufgeflogen“, nuschelte Nami in ihre Hand. Ruffy nickte nur.

 

Was?“, schrien die Crew. Nami und Ruffy schnappten nach Luft und wollten fliehen, jedoch wurden sie von Robins wachsenden Armen festgehalten. Die Anderen waren durch den Schock noch erstarrt und standen still, nur Chopper versorgte Lysop.

 

Alle hatten sich in der Kombüse versammelt und sahen Nami und Ruffy, mit verschränkten Armen, an. Obwohl der Kapitän durch die Schläge von Lysop wegen seiner gebrochenen Nase und dem verlorenem Zahn kaum wieder zuerkennen war.

 

„Erklärung?“ ,sagte Franky misstrauisch und verschränkte Arme. Ruffy sah hinter sich. Dort war ein extrem wütender Sanji, welche an seiner Zigarette knabberte und zu seiner Attacke Diable Jambe ausholte.

 

„Ok, ich werde es erklären“,meinte Nami, „Aber nur, wenn Sanji, Ruffy in Ruhe lässt.“

Die anderen nickten zustimmend. Nur Sanji schnalzte mit der Zunge. Sanji entfernte sich von Ruffy und Nami, sodass Ruffy wieder in Sicherheit war.

„Es ist nichts passiert.“,log Nami nun.

 

Einspruch! Ihr beide war dabei euch zuküssen“, lautete Lysops Anklage. Nami schüttelte den Kopf und Ruffy schaute weg. Letzteres bemerkte die anderen und grinsten hinterlistig.

 

„Ruffy, was ist passiert?“, fragte Brook. Dicke Schweißperlen bildeten sich auf Ruffy Stirn, jedoch sah er weiterhin erst einmal weg. Wieder schlug Nami ihre Hand gegen ihr Gesicht. „Wir sind am Arsch.

 

„Nichts“, murmelte Ruffy, sein Gesicht verriet jedoch, das er log.

 

„Ruffy, ihr wollte euch küssen, nicht wahr?“, fragte Robin neugierig. Ruffy jedoch drehte seinen Kopf um 180 Grad, was nur dank der Tatsache, dass er ein Gummimensch ist, ging.

 

„Ok, wir sind aufgeflogen“, seufzte Nami. Jetzt sah wieder jeder zu Nami, auch Ruffy mit seinen großen dunklen Augen. „Lasst mich nur eine Sache klarstellen, wir wollten es nicht vor euch verheimlichen. Ihr habt es halt nur nie raus gefunden.“

 

„Nami-Mäuschen.“, winselte Sanji mit Tränen in seinen Augen.

 

„Nie?“, fragte Franky verwirrt. „Wovon redest du?“

 

Nami und Ruffy sahen sich an, dann grinste sie breit. „Ruffy und ich sind ein Paar.“

 

Die Strohhutbande schnappte nach Luft. Sanji hatte einen kompletten Nervenzusammenbruch hatte. Nur Zorro reagierte nicht auf diese Neuigkeit und verharrte weiter in seiner Haltung mit den verschränkten Armen.

 

„Seid wann?“, Chopper war überrascht und verwirrt zugleich.

 

Nami und Ruffy sahen sich an, sie hatte dieselbe Frage. „Seit-“, begann Ruffy. Beide dachten kurz nach. „dem Anfang.“ „Ja, irgendwie schon.“, nickte Nami.

Die anderen starrten das Pärchen einfach nur an.

 

„Seit dem Anfang!“,sagte Brook „Wann hat der begonnen?“

 

Nami und Ruffy sahen sich wieder an. Ein Seufzen wich über Namis Lippen.

 

„Also zum Anfang“

 

 

Act 1 - Feelings

„Bist du fertig?“

„Nein“

„Bist du jetzt fertig?“

„Nein"

„Und wie sieht es jetzt aus?“

„Immer noch nicht! Hab doch mal ein wenig Geduld“, meckerte Nami und schlug auf Ruffys Kopf.

 

„Das tat gar nicht weh.“, sagte Ruffy und streckte seinem Gegenüber die Zunge heraus. Nami funkelte ihn böse an, widmete sich dann wieder an die Reparatur von Ruffys Strohhut. Dieser wurde in Kampf gegen Buggy, dem Clown, stark in Mitleiden schafft gezogen. Die drei ersten Mitglieder der Strohhutbande waren nun endlich auf See und genossen die Ruhe. Gerade Zorro hatte sich nach dem  harten Kampf und den schweren Verletzungen eine Pause verdient.

 

Nami betrachtete nochmal den Strohhut bevor sie ihn Ruffy weiterreichte. Dieser grinste freudestrahlend und sagte: „Er ist wieder heile.“

 

„Ich hab jetzt nur die Schnitte einigermaßen zusammengeflickt.“, begann Nami ihre Erklärung, während sie ihre Nähutensilien verstaute „Ich glaube aber nicht das es besonders stabil ist. Deswegen sei einfach vorsichtig damit.“

„Alles klar! Danke! Das sieht super aus. Mein Hut ist wieder heile.“, sagte Ruffy während er mit seinem Zeigefinger die reparierten Stellen seines Hutes stocherte. Dabei stach er ein Loch durch die frische Naht. „Oh.“, kam es enttäuscht von seinen Lippen.

 

„Hast du mir überhaupt zugehört?“, schrie Nami wütend und stach mit der Nähnadel in Ruffys Stirn.

 

„Aua", beklagt sich Ruffy vorwurfsvoll, als die Nadel seine Haut durchstach. „Hör auf mich mit der Nadel zustechen. Das tut weh!“

 

„Wenn Schläge keinen Sinn machen, muss ich halt die Nadel verwenden.“, keifte Nami zurück.

„Okay, das macht Sinn“, meinte Ruffy nachdem er einige Zeit über ihre Aussage nachgedacht hatte.

„Seid mal leise! Bei dem Krach kann ich nicht schlafen.“, maulte Zorro und rieb sich verschlafen die Augen. „Außerdem lasst mal was zu essen rüberwachsen. Ich hab‘ Hunger.“

 

„Also wirklich! Ihr hättet euch mehr auf eine Seereise vorbereiten müssen. Wieso habt ihr kein Essen und Wasser dabei? Ihr unterschätzt total die Gefahr dabei!“, antwortete Nami verärgert und verstand nicht, warum sie ihnen einen Vortrag über das Offensichtliche halten sollte.

 

„Ah! Ich sehe etwas.“, sagte Ruffy als er zum Horizont schaute. „Da ist eine Insel!“

 

„Diese Insel ist kein gutes Ziel.“, Nami schaute mit ihrem Fernglas auf die Insel. „Sie sieht nicht bevölkert aus, also nutzlos! Lass uns einfach weiterfahren.“ Nami sah wieder zu Ruffy und Zorro und beide ruderten mit ihrem Boot auf die Insel zu. „WARTET!", schrie sie wieder gereizt.

 

„Wir haben die einsame Insel erreicht!“, sagte Ruffy aufgeregt, als er das Boot an Land setzte.

Nami sah sich um und runzelte leicht die Stirn. „Wie gesagt, dies ist eine unbewohnte Insel. Es wäre seltsam, wenn du hier jemanden für die Crew finden würdest.“

 

„Hey, Zorro! Komm her.“, sagte Ruffy und ignorierte Nami. Zorro schlief wieder und Ruffy runzelte die Stirn und ging auf seinen ersten Gefährten zu. „Ey, schlaf nicht schon wieder!“

 

Nami packte Ruffy am Kragen, um ihn am Gehen zu hindern. „Lass ihn schlafen. Er ist immer noch verletzt.“

„Du hast recht. Nun, lass uns gehen!“, sagte Ruffy und drehte sich um.

„Wohin gehen?“

„Zum Wald! Man weiß nie, vielleicht sind da ja Leute!“

 

„Hier ist niemand außer giftigen Schlangen und wilden Tieren.“, sagte sie und hatte das Gefühl, sie habe sich wiederholt.

Der Kapitän und die Navigatorin sahen beide gleichermaßen verwirrt aus, als ein Tier vorbeiging. Es sah aus wie ein Fuchs mit einer Kombination aus einem Huhn. Dieses seltsame Lebewesen machte ein gackerndes Geräusch.

„Was ist das?“, fragte Nami völlig verwirrt.

 

„Hey schau! Was für ein seltsames Kaninchen!“ Nami drehte sich um und sah das Tier an, das Ruffy gepackt hatte. Es sah aus wie eine Kombination aus einer Schlange und einem Kaninchen.

 

„Es ist wirklich seltsam! Aber ich denke, das ist eine mutierte Schlange!“, versuchte sie eine Erklärung für sich zu finden. Ein Schwein mit Löwenmähne ging an Ruffy und Nami vorbei. Beide sahen sich wieder verwirrt an. „Dieser Wald ist wirklich komisch.“, die junge Frau wollte versuchen diese eigenartigen Tierwesen einfach zu akzeptieren.

Nami und Ruffy gingen weiter in den Wald. Sie blieben jedoch stehen, als sie hörten, wie jemand sagte: „Kommt nicht näher! Raus!“

 

Ruffy sah auf und Nami sah sich um. Beide kamen nicht dahinter, woher die Stimme kam.

„Wer hat gesprochen?! Sag schon, wer du bist?“, schrien Nami und Ruffy. Beide sahen immer noch auf.

„Ich? Ich bin der Wächter des Waldes!“

„Der Wächter des Waldes?“, fragte Ruffy verwirrt und sah sich jetzt um.

„Das ist richtig! Wenn du leben willst, dann geh! Sofort!“, hörten sie ihn sagen. „Ihr seid Piraten, nicht wahr?“

„Ja!“, gab Ruffy zu. Nami runzelte verwirrt die Stirn.

„Ihr seid also Piraten!“, sagte er. „Hört gut zu! Geht keinen Schritt weiter in den Wald! Sonst werdet ihr dem Gericht des Waldes gegenüberstehen.“

„Wen interessiert das?!“, meinte Ruffy ungläubig. „Was für ein merkwürdiger Kerl!“

„Hey! Bengel mit dem Strohhut! Was hast du gerade gesagt!“

„Sieht so aus, als würde die Stimme von dort kommen.“, sagte Ruffy und ging weiter.

„Hey! Ich habe dir gesagt, du sollst nicht näherkommen!“, schrie er erneut, „Das Gericht des Waldes hat dein Urteil festgelegt.“

 

Ruffy wurde in den Rücken geschossen und Nami kreischte vor Angst. Die Kugel schoss zurück und Nami sah verwirrt aus. Ihr Herzschlag wurde wieder langsamer und sie sah Ruffy an, der seinen Strohhut wieder auf seinen Kopf legte. „Habe ich mich erschrocken! Das war eine Kugel, richtig? Also, Kugeln können dir nichts anhaben, nicht wahr?“, fragte Nami.

Ruffy nickte mit einem Stirnrunzeln: „Klar, ich bin doch aus Gummi. Der Schuss hat mich aber auch überrascht.“

„Was zum Teufel bist du?“, fragte die Stimme.

 

„Das haben wir dich vorhin gefragt.“, antwortete Ruffy gereizt. Ruffy und Nami schauten sich wieder um und erblickten einen grünen Ball über einer Truhe und eine rauchende Pistole.

 

„Die Kugel wurde von hier abgefeuert“, meinte Nami und zeigte auf die rauchende Waffe. Nami und Ruffy sahen beide fragend den seltsamen grünen Ball an. Das Ding stand auf und rannte davon. „AH! Es bewegt sich!“, schrie Nami erschrocken. Das Ding fiel und der Kapitän und die Navigatorin sahen verblüfft aus. „Wow! Es ist ein Mann!“

„Hebt mich hoch!“, forderte der Mann wütend.

 

„Warum bist du so wütend? Du bist über dich selbst gestolpert“, antwortete Nami.

„Was für ein interessanter Blumenkohlkopf! Blumenkohlmann!", lachte Ruffy, was den Mann nur noch mehr irritierte.

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„Schatz?“, fragte Nami, nachdem sie Gimons Geschichte gelauscht hatten.

„Meine Augen haben sich nie geirrt! Ich bin sicher, dass dieser große Felshügel eine Menge Schätze birgt.“, erklärte Gimon. „Aber ich stecke in dieser Truhe fest. Ich habe den Schatz die letzten 20 Jahre gehütet. Es ist meiner.“

„Ähm. Richtig.“, Ruffy nickte zustimmend, „Das sind deine, Onkel."

 

„Okay, Gimon! Wir helfen dir, die Schatztruhen zu bergen!“ entschied Nami.

„Was? Ist das wahr? Das ist sehr schön. Ich wusste, dass ich dich nicht falsch eingeschätzt habe!“

„Bist du nicht eigentlich eine Diebin, die sich auf Piraten spezialisiert hat?“, hakte Ruffy nach.

„Red‘ nicht so einen Unsinn! Ich habe meine Prinzipien.“, schrie Nami wütend.

 

Nach einem langen Spaziergang standen nun Nami, Ruffy und Gimon an dem großen Felsenhügel und sahen hinauf.

„Das ist es. Es ist lange her, seit ich das letzte Mal hierhergekommen bin.“, sagte Gimon und sah zum Gipfel.

„Aber warum hast du noch nie jemanden gebeten, dir zu helfen?“, überlegte Ruffy.

 

„Weil ich niemandem vertraue. Und jeder, der mich so sieht, würde mir sowieso nicht glauben.“, antwortete Gimon. Er schaute auf den Felshügel und wurde emotional. „Ich habe so lange auf diesen Moment gewartet, heute ist der glücklichste Tag meines Lebens!“, jubelte Gimon freudig.

 

„Okay. Mach schon.“, sagte Nami und legte ihre Hand auf Ruffys Schulter.

„Willst du, dass ich dort hoch gehe?“, hakte er nach.

„Natürlich! Glaubst du, ich kann da hochklettern?!“

„Ich zähle auf dich, Strohhutjunge!“

 

Ruffy grinste und streckte seine Hand aus, um die Spitze des Hügels zu erreichen. Er schoss hoch und landete auf dem Hügel. Als er die Schatzkisten erblickte, schnappte er sich eine und schaute hinein. Er ging zur Seite Hügels und schrie: „Hier oben gibt es wirklich eine Schatzkiste! Sogar fünf davon!“

 

„Das ist großartig!“, schrie Gimon zurück „Schnell! Werf‘ sie runter! Aber triff mich nicht, whahahahaha!“

„Auf keinen Fall.“, sagte Ruffy mit einem unsicheren Grinsen.

 

Gimon war verwirrt und Nami war geschockt. „Was zum Teufel redest du da? Hör auf rum zu scherzen und lass die Schatztruhen fallen!“, schrie Nami wütend.

 

„Ich will nicht.“, schrie Ruffy zurück.

 

„Beeil dich und lass sie fallen!“, schrie Nami und wurde wütender.

„Mit Piraten ist es immer wieder dasselbe.", dachte sie wütend und bestätigte sich, dass jeder Pirat ein Bastard war.

„Wag es nicht, wieder hier runter zu kommen!“

 

"Vergiss es. Es ist in Ordnung, wenn er sie hier nicht fallen lassen will.", meinte Gimon.

"Wie kann das in Ordnung sein? Das ist dein Schatz!", meinte Nami ratlos und sehr wütend.

„Strohhutjunge“, sagte Gimon, „Du… Du bist so ein guter Mensch.“

 

„WAS! Was sagst du da?“, Nami war entsetzt. Ruffy setzte sich und lächelte.

„Eigentlich habe ich schon einmal darüber nachgedacht. Die Möglichkeit war da, aber ich wollte nicht weiter drüber nachdenken.“, erklärt Gimon kurz vor dem Weinen. „Die Schatztruhen sind leer, nicht wahr?

Die Erkenntnis traf Nami, als sie nach oben sah und Ruffy ansah.

 

„Ja. Sie sind alle leer.“, antwortete Ruffy, neben ihm stand die ganze leere Truhe.

„Wie kann das sein? Der Schatz, den du 20 Jahre lang gehütet hast, ist nur ein Haufen leerer Truhen!“, bemitleidete Nami den Mann in der Kiste.

 

„Shishishi“, fing Ruffy an zu lachen. „Sei nicht enttäuscht, Onkelchen! Du triffst uns nach 20 Jahren? Das ist auch eine gute Sache. Denn wenn es 30 Jahre gewesen wären, wärst du vielleicht schon tot!“

„Strohhutjunge“, rief Gimon unter Tränen.

Nami sah Ruffy erstaunt an und formte mit ihren Lippen seinen Namen.

 

.oOo.

 

„Also warte.“, sagte Sanji in der Gegenwart.

 

Alle sahen auf, als Sanji Tee und Kaffee servierte. Die Strohhutbbande saß in der Kombüse und machten es sich bequem. 

„Du hattest damals schon Gefühle für ihn?“, fragte der blonde Koch und sah zu der orangehaarigen Frau.

Nami lachte auf. “Nein, nein!“, sie winkte Sanjis Frage mit einer Handbewegung ab.

 

„Ich war nur erstaunt. Ruffy hat mir dann gezeigt, dass nicht alle Piraten herzlose Bastarde sind, wie Arlong", erklärte Nami, „Ich dachte zuerst, Ruffy, sei nicht anders, weil er den Schatz nicht herausrücken wollte, aber nachdem ich den Grund gehört hatte, fand ich das irgendwie süß. Er wollte Gimons Gefühle nicht verletzen.“

„Ich wäre der Crew nicht beigetreten, wenn Ruffy ein herzloser Bastard wäre.“, meinte Zorro nun, „Er hat Corby geholfen der Marine beizutreten.“

 

Ruffy nickte seinen erstem Crewmitglied zustimmend zu.

„Du gehst gut mit dieser Situation um.“, wandte sich Brook zu Sanji.

Erst jetzt realisierten die anderen Mitglieder der Strohhutbbande, dass der Smutje nicht wütend geworden war.

Sanji runzelte die Stirn und murmelte „Also, um ehrlich zu sein, habe ich schon vermutet, dass Ruffy für Namilein Gefühle hegt. Nachdem was er vor zwei Jahren gesagt hat.“

 

.oOo.

 

„Ich akzeptiere nur Nami als unsere Navigatorin, egal was passiert!“, die Stimme des Kapitäns klang verletzt. Die Enttäuschung war in seinem Gesicht zuerkennen.

 

Zorro seufzte und schlug seine Hand gegen seine Stirn. „Gut. Warum musste ich einem so idiotischen  Kapitän folgen. Hey, Lysop! Wir gehen!“

 „Alles klar,“ meinte  Lysop ängstlich  bereitete sich jedoch  auf die Reise vor.

 

 Ruffy lächelte und suchte mit seinen Augen die Flying Lamb.

Nami war einfach mit dem Schiff abgehauen.  Ruffy runzelte die Stirn. Er fragte sich, wohin sie ging und was wohl  mit ihr los war.

 

---

 

„Lange nicht mehr gesehen.“, Nami ging auf die Gruppe von Menschen zu. Nojiko und Genzo sahen auf. Nami ging mit einem Blumenstrauß zu ihnen, aber ihr Lächeln verschwand in einem traurigen Stirnrunzeln, als alle anderen in ihre Häuser zurückkehrten und sie ignorierten. Nur Nojiko und Genzo waren noch übrig. Nami erblickte die beiden Häuser, welche durch den Kampf zwischen Lysop und Arlong zerstört wurden.

 

„Was treibt dich den hierher?“, hakte Nojiko nach.

„Ich habe es krachen gehört, Nojiko. Das war Arlong, nicht wahr?“, sagte Nami betrübt und schaute immer noch auf die zerstörten Häuser.

 

Sie ging weiter zu Bellemeres Grab, legte ihren Blumenstrauß dort ab. „Es fehlen nur noch 7 Millionen Berry.“, lächelnd blickte sie zum Meer.

 

„Du hast immer noch einen ganzschön miesen Ruf im Dorf.", erklärte Nojiko angelehnt an einem Baum. Sie stand hinter ihrer sitzenden Schwester.  

 

"Ich bin halt Piratin. Das wichtigste ist, dass man mit Arlong reden kann. Geld wirkt bei ihm Wunder, Nojiko. Außerdem habe ich die geforderte Summe fast zusammen.“

 

Nojiko fiel sofort auf, dass ihrer jüngere Schwester ein zartes Lächeln aufgesetzt hatte.

„Was sind schon lächerliche 100 Million Berry, wenn ich die habe kaufe ich ihm das Dorf ab.“

 

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„Nie im Leben würde Nami Lysop etwas antun. Wir sind doch schließlich alle Freunde.“, schrie Ruffy wütend und hielt Johnny an seinem Hemd fest.

 

„Es ist in Ordnung, wenn du mir nicht glaubst! Aber ich habe es mit meinen eigenen Augen gesehen.“

„Was redest du da, Ruffy?“ Zorro, Sanji und Ruffy sahen Nami vor sich stehen.

„Nami“, murmelte Ruffy.

 

„Warum seid ihr hierhergekommen?“, fragte Nami und sah sie an

Ruffy griff nach seinem Hut, setzte ihn auf und richtete ihn auf. „Wovon redest du? Wir sind doch Freunde. Wir sind natürlich für dich gekommen!“, antwortete Ruffy.

 

Nami zog eine Augenbraue hoch und verschränkte die Arme. „Nun, ihr seid nichts anderes als meine Opfer.“ Ruffy blinzelte einige Male. „Und Freunde? Das ich nicht lache. Wir waren allerhöchstens eine Zweckgemeinschaft."  

 

Ruffy runzelte die Stirn und warf seinen Blick auf den Handschuh, den sie an ihrer linken Hand trug. Ruffy blickte wieder in Namis Gesicht, als sie sagte. „Wenn es um das Schiff geht, ihr könnt es wiederhaben. Sucht euch einen neuen Navigator und dann könnt ihr, meinetwegen, nach dem One Piece suchen bis ihr vergammelt.“

 

„Verschwindet jetzt von dieser Insel.“, schrie Nami. „Bye“

„Nami“, murmelte Ruffy erneut. Er seufzte und fiel auf den Boden.

 Johnny und Yosaku keuchten geschockt und Sanji und Zorro sahen ihn an. „Ich werde jetzt schlafen.“

„Schlafen?!“, schrie Yosaku „In dieser Situation?! Und das mitten auf der Straße ?!“

„Ich habe noch keine Lust, diese Insel zu verlassen, und es ist mir auch egal, was auf dieser Insel vor sich geht.“, erklärte Ruffy. „Und ich bin müde. Also schlafe ich.“

 

Yosaku, Johnny, Sanji und Zorro schlugen sich entweder die Hand gegen die Stirn oder schauten nur verblüfft über Ruffys Entscheidung.

Nami runzelte die Stirn wütend und gereizt. „Fein! Tu was auch immer du willst! Meinetwegen könnt ihr hier alle drauf gehen. Es ist mir egal.“

 

Sie ging wieder weiter und ließ die fünf allein. Ruffy öffnete ein Auge und sah, wie sie wegging. Er schloss es wieder und dachte: „Ich warte nur, bis sie wieder zu meiner Crew zurückkommt“ Danach schlief er wieder ein.

 

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Ein Knall!

 

Nojiko hörte auf die Orangen zu pflücken und sah zu ihrem Haus, als sie das laute Geräusch hörte. Sie betrat ihr Haus und sah Nami auf einem Stuhl sitzen. Um Nami herum war fast alles im Haus zerstört. Nojiko seufzte und trat weiter hinein. „Ein ganzschönes Durcheinander, dass du hier veranstaltet hast, Nami. Was ist los?“

 

„Nichts. Ich musste mich nur etwas ausruhen, das ist alles.“

 

„Du musst dich eben nur ausruhen, deswegen zerlegst du die Möbel und zerschlägst die Fenster?“, sagte Nojiko skeptisch und stellte den Korb mit den Orangen weg.

 

„Und warum hast du diese Karte vor dir ausgebreitet.“ Nami schaute kurz auf, senkte wieder den Kopf und seufzte.

Jedoch schwieg die orangehaarige Frau weiter. „Haben wir uns nicht mal versprochen, uns alles zu erzählen?“, merkte die Ältere an.

 

„Ich habe gerade ein bisschen die Beherrschung verloren, das ist alles.“

Nojiko seufzte erneut und sah Nami an. „Es geht um diese Jungs, richtig? Wer sind sie?“

Nami sah auf. „Du hast sie getroffen?“

„Nur den Kapitän, aber ich glaube er flunkert manchmal ein bisschen.“

Nami senkte ihren Kopf wieder und seufzte.

„Das war Lysop. Ruffy ist der Kapitän.“, erklärte die junge Frau.

„Du warst also in ihrer Crew?“

„Naja ich hab‘ mich mit Ruffy, Zorro und Lysop zusammen getan. Bis ich mit dem Schiff und der gesamten Kohle abgehauen bin.“

 

Nojiko schaute aus ihrem Fenster und sah die Flying Lamb.

„Ich habe noch so am Rande mitbekommen, wie Sanji sich der Crew angeschlossen hat.“

Nami schaute wieder auf ihre Karte und seufzte.

 

„Ich habe sie die ganze Zeit belogen und betrogen, trotzdem sind sie hier, um mich zurück zu holen. Wenn Lysop dieses Mal nicht gelogen hat, hat Ruffy immer noch vertrauen in mich.“, erklärte Nami. „ Das sind wirklich Idioten. Ich weiß nicht wie oft ich denen gesagt habe, dass sie endlich verschwinden sollen. Ich will nicht, dass sie in diese Sache mit reingezogen werden. Sie werden nachher nur unnötig verletzt.“ Nami zog ihren Handschuh aus und zeigte Nojiko den blutigen Verband.

„Das ist nicht das erste Mal, dass du andere verraten hast. Was ist dieses Mal anders?“, fragte Nojiko.

"Sie sind einfach andere Piraten.", antwortete Nami

 

„Zorro sieht zwar gemein aus, ist aber ganz nett, und er kämpft für sich selbst, aber auch um Menschen zu beschützen. Er geht mir auf die Nerven, aber ansonsten ist er in Ordnung. Dann ist da Lysop. Er ist ein großer Lügner und nennt sich selbst der Kapitän, aber er ist der Kanonier. Er lügt, um die Leute zum Lachen zu bringen und sie glücklich zu machen. Sanji ist neu, aber ich weiß, dass er ein großartiger Koch und ein Casanova ist.“, erzählte Nami. Nojiko sah ihre jüngere Schwester mit einem bemitleidenden Blick an.

 

„Ruffy, also Ruffy ist der Kapitän. Er hat ein Herz aus Gold.  Sein großer Traum ist es Piratenkönig zu werden.  Er ist wirklich manchmal sehr dumm. Ich glaube nicht, dass sein IQ besonders hoch ist. Aber alles in allem ist er einfach unglaublich.“

 

Die Stille trat in den Raum. „Ich würde mich nicht so schlecht fühlen, wenn sie Arschlöcher wären. Aber jeder von ihnen ist großartig. Ich wünschte wirklich, ich könnte bei ihnen bleiben.“ Nami gluckste ein wenig und gähnte dann. „Sie sind wirklich nette Menschen. Ihnen darf meinetwegen nichts passieren.“, nuschelte Nami, bevor sie einschlief.

 

Nojiko stand auf und griff nach einer Decke. Sie legte diese auf die schlafenden Navigatorin und setzte sich wieder. „Ich verstehe. Die Jungs sind also gekommen, weil sie dich wiederhaben wollen. Ihr seid alle Freunde, nicht wahr?!“

Nojiko sah ihre schlafende Schwester an „Aber du weigerst dich ja leider Freunde zu haben.“

 

---

 

Lysop traf endlich wieder auf die anderen Mitglieder der Strohhutpiraten und erklärte, wie Nami sein Leben gerettet hatte. Außerdem äußerte er die Vermutung, dass es einen bestimmten Grund geben musste, warum Nami sich Arlongs Piratenbande angeschlossen hatte.

 

„Es ist nutzlos. Egal was ihr versucht dies ist Arlongs Territorium und hier wird nach seinen Regeln gespielt.“

 

Alle drehten sich um und Lysop bemerkte: „Nojiko.“

 

„Wer ist das?“, fragte Ruffy neugierig und deutete auf die junge Frau.

 

„Sie ist Namis große Schwester.“

 

„Namis Schwester?! Nun, es ist kein Wunder, warum sie dann so schön ist!“, sagte Sanji im Liebesmodus.

 

„Was meinst du mit nutzlos?“, fragte Zorro.

 

„Bitte mischt euch nicht weiter in unsere Angelegenheiten ein. Im Gegenzug werde ich euch alles erzählen. Ihr werdet eh verschwinden wollen, wenn ihr die ganze Geschichte kennt.“, erklärte Nojiko.

 

„Passt schon! Ich habe kein Interesse Namis Geschichte zu hören.“, sagte Ruffy und drehte sich um. Die anderen, außer Zorro, sahen verblüfft aus. „Ich mache einen Spaziergang.“

 

„Einen Spaziergang? Willst du wirklich nicht zuhören?“, fragte Lysop verwirrt.

 

„Jupp!“

 

Nojiko runzelte verwirrt die Stirn, als Ruffy an ihr vorbei ging.

„Was ist mit ihm?“

 

„Kümmere dich nicht um ihn. Er ist halt so.“, sagte Zorro mit einem Grinsen. „Aber wir werden dir zuhören, obwohl ich bezweifle, dass die Geschichte irgendwas ändern wird.“

 

„Der pennt jetzt auch.“, sagte Nojiko, als sie feststellte das Zorro eingeschlafen war.

„Du kannst doch jetzt nicht pennen!“, schrie Lysop entsetzt.

 

„Nun, ich werde zuhören, um das ganze hier zu verstehen.“

„Ich auch.“, sagte Sanji mit einem Grinsen.

 

Nojiko seufzte und setzte dann ein Lächeln auf. „Langsam fange ich an Nami zu verstehen.“

 

---

 

Da Nojiko damit beschäftigt war, über Namis Vergangenheit zu berichten, bekam sie erst später mit was sich aktuell an ihrem Haus abspielte.

 

Die Marine stahl Namis Geld. Nami wurde wütend und rannte zu Arlong, um eine Erklärung zu erhalten, aber sie wurde nur von ihm ausgelacht. Doch dann bereitete sich in ihr die Angst aus, dass die Dorfbewohner dieselbe Wut, wie sie, verspürten und nun einen Angriff planten.  

 

Sie rannte auf das Dorf zu und hatte recht. Alle standen mit Waffen bereit und Genzo hielt eine Rede.

„Wartet! Ihr alle!“, schrie Nami.

 

„Nami!“, sagte Nojiko überrascht. Alle drehten sich zu ihr um.

 

Sie setzte ein gefaktes Lächeln auf und sagte: „Ihr dürft jetzt nichts überstürzen. Ihr müsst noch etwas Geduld haben. Ich sammele das ganze Geld nochmal. Ich bin jetzt älter und erfahrener. Jetzt wird es viel einfacher sein.“

 

Die Dorfbewohner schnappten nach Luft und Genzo schritt auf sie zu.

Väterlich legte Genzo seinen Arm um Nami und zog sie zu sich.

„Du hast genug getan. Du weißt genau, wie wir, dass es zwecklos ist.  Du hast diese Bürde lange genug alleine getragen. Du hast großartig gekämpft!“

 

„Genzo“, sagte Nami und Tränen bildeten sich in ihrem Gesicht.

 

Genzo ließ sie los und sah sie mit einem Lächeln an. „Du kannst jetzt dieses Dorf verlassen.“

 

„Was! Ab-“

 

„Nami“, fing Nojiko an, „Du bist schlau und hast das Zeug zum Überleben. Außerdem hast du einen Traum zu erfüllen!“

„Nojiko!“, sagte Nami schockiert.

 

„Nein! Bitte hört auf, alle! Ich möchte nicht, dass sie wieder jemanden von euch verletzen!“, schrie sie und zog ein Messer, um sie aufzuhalten. „Ihr werdet sterben!“

 

„Wissen wir!“, kam es bestimmend von Genzo. Genzo griff nach ihrem Messer und Nami schnappte nach Luft.

„Nun geh uns aus dem Weg, Nami.“

 

Nami ließ das Messer los und alle gingen an ihr vorbei.

„Lasst uns gehen! Auch wenn wir keine Chance haben, werden wir den Fischmenschen gehörig einheizen.“

Nami fiel auf die Knie. Sie legte ihre rechte Hand auf ihr Tattoo. Vor lauter Wut krallte sie ihre Finger in die tätowierte Haut.

 

Die Person, die dieser Wut galt, war Arlong. Ihre Gedanken spielten seinen Namen in einer endlosschleife ab. Sie griff nach dem Messer und stach sich die Klinge durch die Haut ihres Tattoo.

„ARLONG!“, schrie sie jedes Mal, wenn sie sich selbst auf ihren Arm einstach.

Sie schnappte nach Luft, als jemand nach ihrer Hand griff und sie davon abhielt, sich selbst zu verletzten. Sie sah über ihre Schulter.

 

„Ruffy“, hauchte sie. Der Strohhutträger ließ ihre Hand los und sie ließ ihr Messer auf den Boden fallen.

 

„Du weißt gar nichts! Du hast keine Ahnung, was vor acht Jahren auf dieser Insel passiert ist?“, schluchzte die junge Frau.

„Nein. Da hast du recht.“, antwortete Ruffy.

„Das geht dich alles überhaupt nichts an. Habe ich dir gesagt, dass du verschwinden sollst?“

„Ja, das hast du gesagt.“

„Dann hau jetzt ab. Hau endlich ab. Du hast hier nichts verloren. Los verschwinde! Mach schon! Hau ab! Hau ab. Lass mich in Ruhe! Lass mich endlich in Ruhe!“, sagte Nami verzweifelt und warf Sand hinter sich.

 

„Sag es.“, flehte er in Gedanken, während er weiterhin hinter ihr stand, sah wie ihre Tränen über ihre Wangen flossen.

 

„Ruffy.“, hauchte sie, „Bitte hilf mir.“

Ruffy setzte ihr seinen Strohhut auf den Kopf und ging langsam an ihr vorbei.

 

„Na klar, helf‘ ich dir!“

Namis Augen weiteten sich, als sie realisierte, was Ruffy vor einiger Zeit gesagt hatte. „Aber lass die Pfoten von meinem Hut.“

 

„Ruffy“

 

„Kommt Jungs.“, gab der Käpt’n seinen Befehl.

 

Weitere Tränen flossen über Namis Gesicht, als sie feststellte, dass auch Sanji, Zorro und Lysop für ihre Freiheit kämpfen wollten.

 

„In Ordnung.“

 

.oOo.

 

Erwartungsvoll blickten alle auf Nami und Ruffy. „Also, ich gebe zu, dass als Ruffy mir seinen Hut aufgesetzt hatte, Gefühle für ihn ausgelöst wurden.“, erklärte Nami und zuckte mit den Schultern, danach wendete sie sich mit einem Lächeln zu Ruffy.

„Naja und halt die ganzen anderen Momente an diesem Tag.“

 

„Du hast meine Navigatorin zum Weinen gebracht.“

 

„Ich habe nämlich keine Ahnung vom Fechten, du stinkende alte Fischhaut. Und vom Navigieren verstehe ich auch nichts. Ich habe auch nicht den geringsten Schimmer vom Kochen. Ich kann nicht mal schwindeln. Ich will dir eigentlich nur verklickern, dass ich ohne meine Kumpels gar nichts wert bin. Aber ich kann dich besiegen.“

 

„Ich pfeife auf dein Fischmenschengeschwafel und es ist mir völlig egal was diese Seekarten für dich bedeuten. Dieses ganze Gequatsche interessiert mich einen Dreck! Das einzige was ich weiß, ist wie ich Nami helfen kann. Dieses Zimmer macht Nami total unglücklich. Nur wenn ich es zerstöre kann sie wieder froh werden. Und genau das werde ich jetzt auch tun.“

 

 „Du gehörst in mein Team, ist dir das jetzt klar?“

 

Ruffy und Nami sahen sich wieder an und setzten beide ein schüchternes Lächeln auf.

 

„Es ist ja fast schon so, als ob ich euch verkuppelt hätte. Wäre ich nicht gewesen, hätten die beiden nie zu einander gefunden.

 

„Lügner.“, merkten Zorro und Sanji genervt an.

 

Robin lächelte und legte die Hand unter ihr Kinn. „Das ist wirklich eine schöne Geschichte, Nami", kam es von den Lippen der Schwarzhaarigen und schaute nun zu Ruffy. „ So jetzt wissen wir, wie es bei Nami war. Aber Ruffy wann hast du gemerkt, dass du etwas für Nami empfindest.“ Nun war das Augenmerk auf Ruffy gerichtet.

 

„Ich bin wirklich neugierig. Unsere Strohbirne ist ja nicht unbedingt die hellste Leuchte. Also wie hast du es herausgefunden?“

 

Ruffy zuckte mit den Schultern: „Ähm, als ich Genzo das Versprechen gegeben habe. Da war das.“ Nami verschluckte sich an ihrem Tee und fing an zu husten.

 

„Was für ein Versprechen?“

 

.oOo.

 

„Gibt’s hier Melone mit Schinken?“. 

 

Genzo stockte vor Schreck der Atem und schaute woher die Stimme gekommen war. Schnell erblickte er den jungen Kapitän. Dieser hielt fünf Fleischkeulen in der Hand und hatte von einer noch den Knochen im Mund. „Ich sehe hier überhaupt nichts zu futtern.  So ne Pleite. Dann geh ich eben wieder zurück.“

 

„Warte mal! “, schrie Genzo.

 

Ruffy drehte sich um und erblickte das Grab. „Uh? Das ist ja ein Grab. Ist den jemand gestorben?“

„Ja, aber das ist schon sehr lange her.“, antwortete Genzo und nahm einen Schluck aus der Sake-Flasche, welche er mit Bellemere teilte.

 

„Oh, Entschuldigung. Ja, dann sage ich mal herzliche Beihilfe, ähm Beilage, ähm Beirat, ähm“

 

„Du meinst wohl Herzliches Beileid, oder?“

„Ja, genau!“

 

„Ach ja.“, fing Genzo an. „Weißt du eigentlich schon das Nami Piratin auf deinem Schiff wird? Ich kann es ihr nicht ausreden und das ist vielleicht auch gut so! Das hoffe ich jedenfalls.“ Ruffy hörte Genzos Rede aufmerksam zu. „Aber eines sage ich dir gleich, wenn ihr Nami unglücklich macht und ich finde es heraus, dann komme ich und mach dich fertig.“

 

„Wieso den ausgerechnet mich? Ich mach sie bestimmt nicht unglücklich.“

 

„Haben wir uns verstanden?“

 

Ruffy schluckte verwirrt und erschrocken. „Jawohl“

 

„Gut“, sagte Genzo und setzte sich vor Bellemeres Grab. Ruffy runzelte die Stirn und ging auf das Grab zu und verneigte sich davor.

 

„Warum sollte ich sie unglücklich machen. Sie ist die Diebin auf Piraten spezialisiert.“, murmelte Ruffy. Genzo fing lauthals anzulachen. Er nahm die Windmühle von seinem Hut und steckte diese in das Grab.

 

„Warum nimmst du die Windmühle ab?“

 

Genzo lächelte. „Als Nami ein Baby war, hat sie sehr oft geweint, sobald sie mich gesehen hat. Erst als ich mir die Windmühle in den Hut gesteckt habe, hat sie angefangen zu lachen.“, erklärte Genzo. „Mittlerweile ist sie zu alt dafür. Außerdem hat sie ja jetzt dich.“

 

Ruffy sah ihn verwirrt an. „Ähm? Was meinst den du?“

 

„Es ist wirklich sehr lange her, dass ich ein ehrliches Lachen von Nami gehört habe. Ich denke auch, dass du der Grund dafür bist.“ Ruffy runzelte verwirrt die Stirn. Er verstand überhaupt nichts. Das war Grund genug für ihn weiter zu essen. Genzo sah sich das Spektakel an und zog eine Augenbraue hoch. „Warum hast du ihr eigentlich geholfen, obwohl sie dich die ganze Zeit weggeschickt hat?“

 

Ruffy starrte auf die kleine Windmühle vor ihm. „Ich habe halt nicht daran geglaubt, dass sie eine schlechte Person ist. In den paar Tagen, die wir zusammen verbracht haben, war sie immer so fröhlich und gutgelaunt. Es schien so als hätte sie richtig Spaß. Außerdem hat sie meinen Hut repariert, dass war wirklich sehr nett. Ich konnte halt nicht glauben, dass sie uns wirklich schaden wollte. Dafür war sie wirklich zu nett.“, erklärte er.

 

Wegen Ruffys letzter Aussage zog Genzo wieder skeptisch eine Augenbraue hoch. „Nett? Sie hat dich nur angeschrien und hat gesagt es wäre ihr egal ob du stirbst oder nicht.“ Er kannte Nami und wusste das sie eine nette Person war. Doch in den letzten Tagen war sie alles andere als nett zu ihm und seiner Crew gewesen.

 

Ruffy starrte weiterhin auf die Windmühle. „Ich weiß. Sie hat vieles gesagt. Aber sie hat mich auch um Hilfe gebeten.“ Genzo lächelte und betrachtete nun auch die kleine Windmühle.

 

„Du bist ein guter Kerl. Ich bin froh, dass du ihr Kapitän bist.“ Ruffy grinste und aß wieder weiter. „Denk dran, ich werde dich immer noch töten, wenn du sie unglücklich machst.“, sagte Genzo. Ruffy gluckste und nickte. „Oder du sie verletzt.“ Ruffy nickte „Und du sie nicht richtig beschützt.“

 

Ruffy nickte erneut. „Versprich es mir.“

 

„Versprochen.“

 

---

 

„Nami“, schrie Ruffy ihren Namen als er durchs Dorf rannte. Nojiko stoppte ihn und Ruffy drehte sich um.

 

„Nami ist in der Arztpraxis.“, sagte Nojiko ihm.

„Ist sie krank?“, fragte er schockiert und voller Sorge.

 

„Nein, keine Sorge. Sie lässt sich nur ein neues Tattoo stechen.“, erklärte Nojiko. Ruffy zog eine Augenbraue hoch, da zeigte Nojiko plötzlich auf seine Bandagen. „Du solltest auch besser nochmal in die Arztpraxis gehen.“ Ruffy schrie erschrocken auf, als er sah, dass sich Blut an den Verbänden abzeichnete. Schnell rannte er drauf los und lies eine verdutzte Nojiko stehen.

 

„Wirklich, Nami? Er?“, sagte Nojiko zu sich selbst.

 

„Doktor.“, schrie Ruffy als er den Raum betrat. Der Arzt dreht sich erst um, als er auf Namis Tattoo ein Pflaster geklebt hatte. „Mein Verband.“, schmollte Ruffy und zeigte auf seinen Arm.

 

Der Arzt seufzte und schüttelte ungläubig mit seinem Kopf: „Ich hab‘ dir gesagt, du sollst vorsichtig sein. Setzt dich hin.“  Nami setzte sich auf und rieb über ihr neues Tattoo. Ruffy setzte sich neben sie, während der Doktor frisches Verbandmaterial besorgte.

 

„Übrigens Nami. Wir wollen morgen abreisen.“, sagte Ruffy. Nami lächelte und nickte. Ruffy sah sie weiterhin an, als Nami dies bemerkte lächelte sie verlegen. Das zauberte wiederum Ruffy ein breites Grinsen auf seine Lippen. Auch als der Arzt Ruffys Verband wechselte, sah Ruffy die ganze Zeit zu Nami. Sein Blick fiel auch auf ihren Verband. „Tut das noch weh?“

 

„Idiot.“, murrte Nami als Antwort. „Du hast ja wohl deutlich schlimmere Wunden. Warum fragst du mich dann, ob ich Schmerzen haben?“

 

„Stimmt auch wieder.“, sagte Ruffy und kratzte sich an seiner Wange. Er sah auf ihre Schulter und wollte das Pflaster abreißen. „Was für ein Tattoo hast du jetzt?“

 

„Zieh doch nicht dran, du Vollpfosten.“, schrie Nami wütend und schlug gegen seine Wange.

 

„Aua! Warum schlägst du mich?“, sagte Ruffy und rieb über die schmerzende Wange. Ruffy und Nami sahen sich geschockt an, als sie realisierten, was Ruffy gerade gesagt hatte. „Das tat weh?“ Nami sah auf ihre Faust und blinzelte verwirrt. Sie verstand nicht warum dieser Schlag ihm wehgetan hatte.  

 

„Hört auf zu streiten oder ich hau euch eine runter.“, schrie Doc Nako nun.

 

„Sorry!“, sagten Ruffy und Nami gleichzeitig.

 

.oOo.

 

„Schon seit dann.“, fragte Chopper verwirrt. „Aber?“

 

„Ich hab‘ jetzt nicht ganz verstanden, wann du gemerkt hast, dass du Gefühle für sie hast.“, unterbrach Zorro. „Irgendwie höre ich nur raus, was für ein Miststück Nami ist.“

 

„Du schreist ja förmlich nach einer Trachtprügel.“, schrie Nami wütend.

 

Ruffy runzelte die Stirn. „Es war, naja, ihr Schlag hat mir weggetan.“

 

„Also? Bist du ein Masochist?“, fragte Lysop.

 

„Ach!“, sagte Robin, welche es als Erste verstanden hatte. „Die liebevolle Faust.“

 

Ruffy nickte mit seinem typischen breiten Grinsen, „Und nach dem Gespräch mit dem Windmühlentypen und in der Praxis, hat mein Herz, etwas gemacht.“

 

„Einen Schlag ausgesetzt?“, fragte Robin mit einem freundlichen Lächeln. Ruffy nickte wieder und die anderen sahen ihn verwundert an.

 

„Und Liebe?“, fragte Chopper neugierig und alle Blicke wandten sich nun zu ihm. „Wann habt ihr gemerkt, dass diese Gefühle wirklich Liebe waren?“

 

Ruffys Augen weiteten sich und Namis Wangen wurden Rot. „Naja.“, begann Nami „Ich habe es gemerkt, als ich krank war und Ruffy mich zu Chopper gebracht hat."

 

Nun sahen alle ihren Kapitän erwartungsvoll an. Ruffy überlegte kurz: „Mh, mir ist es aufgefallen, als Nami krank wurde.“

Act 2 - Loving

„Was ist los Vivi?“
 

„Nami ist zusammengebrochen. Sie hat Ultra hohes Fieber.“, schrie Vivi panisch, als die Navigatorin an Deck zusammenbrach. Geschockt wandten sich die Crewmitglieder um und kamen schleunigst auf die beiden zu. Sie versuchten Nami auf zu wecken oder zu mindestens irgendwie Kontakt zu ihr zu erstellen.
 

Vivi ordnete an, dass jemand die kranke Navigatorin in ihr Bett tragen sollte. Ruffy hob sie hoch und trug sie sanft die Treppen runter in ihr Zimmer. Natürlich half der Smutje dabei.
 

„Muss Nami jetzt sterben?“, fragte Sanji undeutlich und biss auf seinen Spüllappen. „Sie wird doch nicht, oder Vivi?“
 

Vivi deckte Nami mit einer Bettdecke zu. „Bestimmt ist es das stetig wechselnde Klima.Eins der Hindernis auf das alle Seeleute stoßen, die Grand Line betreten, werden früher oder später durch das abnormale Klima krank.“, die drei Piraten Ruffy, Lysop und Sanji lauschte aufmerksam der Erklärung der Prinzessin, woran Nami wohl erkrankt war. „Es ist egal wie berühmt oder stark ein Pirat ist, viele von ihnen sterben hilflos, an so einer Form von Krankheit. Hat den jemanden von euch etwas Medizinisches Grundwissen?“
 

Ruffy und Lysop zeigten auf Nami. Vivi wandte sich verblüfft um. „Ich bin mir sicher, es wird ihr besser gehen, wenn sie etwas ist. Nicht wahr Sanji?“, sagte Ruffy mit einem breitem Grinsen.
 

„Nun, ich habe natürlich vor, ihr nahrhafte Mahlzeit zuzubereiten. Eine, die für eine kranke Person leicht zu verdauen ist., Aber auch das hat seine Grenzen. Es wird sie nicht wirklich heilen können. Ich muss schon wissen, was sie für eine Krankheit hat. Solange ich nicht weiß, was sie hat, weiß ich nicht welche Art von Mahlzeit ich ihr zubereiten kann.“, murmelte Sanji und blickte traurig zu Nami.
 

„Kann sie nicht einfach irgendwas essen?“, Ruffy runzelte die Stirn.
 

„Keine Energie zu haben, um zu essen, gehört auch zum krank sein, Idiot.“, antwortete Sanji und bereute seine Entscheidung, einem Kapitän, wie Ruffy zu folgen.
 

„40 Grad!“,schrie Vivi entsetzt. „Ihr Fieber ist schon wieder gestiegen. „Ihr Fieber ist gewaltig gestiegen.“
 

„Ihr habt doch sicher Ärzte in Alabasta. Wie lange dauert es den noch bis wir da sind, Vivi?“
 

„Kann ich nicht genau sagen, aber definitiv über eine Woche.“
 

„Ist krank zu sein, denn wirklich so schlimm?“, fragte Ruffy ernsthaft verwirrt.
 

Sanji und Lysop legten ihren Kopf schief: „Keine Ahnung, ich war noch nie krank.“
 

„Seid ihr überhaupt Menschen?“, schrie Vivi wütend. „Natürlich ist das Schlimm! 40 Grad sind verdammt hoch! Es kann sogar Lebensbedrohlich werden.“
 

„Wassss“, schrien Sanji, Lysop und Ruffy gleichzeitig. Die drei waren richtig schockiert über die Tatsache, dass Nami wahrscheinlich ihr Leben verlieren konnte.
 

„Sie wird doch jetzt nicht sterben.“, schrie Ruffy entsetzt.
 

„Sie darf nicht sterben,Vivi.“, weinte Sanji.
 

„Wir brauchen sofort eine Arzt", schrie Lysop und rannte panisch mit Karue im Kreis herum.
 

„Hört auf so einen Lärm zu machen!“, schrie Vivi
 

„Wir müssen drigend einen Arzt auftreiben und Nami retten.“, die Angst seine Navigatorin zu verlieren regierte Ruffy.
 

„Ich weiß! Aber du musst jetzt ruhig bleiben, nicht das sich ihre Zustand noch verschlimmert.“, meinte Vivi und versuchte mit einer Handbewegung den aufgebrachten Siebzehnjährigen zu beruhigen.
 

„Lasst mal.“, Vivi, Ruffy, Sanji und Lysop blickten verwirrt zu Nami, als sie ihre Stimme hörten.
 

„Nami.“, sagte Vivi
 

„Super, es geht ihr schon besser.“, kam es begeistert von Ruffy.
 

„Tut es nicht. Das sieht man doch,“ meinte Lysop und schlug seine besten Freund.
 

„Da liegt in eine Zeitung in der ersten Schublade meines Tischs.“, murmelte Nami. Stutzig blickte Vivi zu Nami, dann stand sie auf und ging zu Namis Tisch. Ruffy beobachtet Vivis Handlung, doch Namis schwere Atem ließ seinen Blick zu der kranken Nami schweifen.
 

Vivi starrte geschockt auf die Zeitung und holte tief Luft.
 

„Was ist los?“, fragte Ruffy besorgt.
 

„Ist es wegen Alabasta; Vivi?“, fragte Sanji liebevoll, könnte jedoch nicht seine Besorgnis verbergen.
 

„Das kann nicht wahr sein. 300.000 Soldaten der königlichen Armee sind auf die Seite der Rebeln gewechselt.“, erklärte Vivi die neugewonnene Erkenntnis, die sie der Zeitung entnehmen konnte. „Eigentlich hatte die köngliche Armee um die 600.000 Soldaten und die Rebellen nur so um die 400.000 Soldaten. Aber jetzt hat sich die Situation drastisch geändert.“
 

„Die Situation in Alabasta wird bald eskalieren.“, kam es von der geschwächten Nami. „Die Zeitung ist jetzt drei Tage alt. Es tut mir leid, dass ich sie dir erst jetzt gezeigt habe. Ich wollte dich nicht beunruhigen, weil wir mit der Flying Lamb nicht so schnell vorankommen.“
 

Nami wandte sich nun zu ihren Kapitän. „Hast du das verstanden, Ruffy?“
 

„Klingt nach einem Notfall.“
 

„Überrascht micht, dass du auch endlich mal etwas kapiert.“, sagte Nami und stand vom Bett auf.
 

„Aber, wenn wir nicht schleunigst einen Arzt auftreiben.“, begann Lysop.
 

„Mir geht’s gut. Das alte Thermometer muss kaputt sein. Wenn ich wirklich 40 Grad Fieber hätte, wäre ich längst über den Jordan gegangen. Das ist sicher nur ein Hitzschlag oder so. Ich brauch keinen Arzt, mir geht’s ja jetzt schon besser.“, erklärte Nami und ging an ihren Freunde vorbei. Ruffys Blick folgte ihr, als sie die Stufen hoch ging. „Wir sollten uns darauf konzentrieren, schnellstmöglich nach Alabasta zukommen.“, Nami dreht sich nochmal zu ihren Freunden um. „Aber danke, dass ihr euch solche Sorgen um mich macht.“
 

„Natürlich.“, antwortet Ruffy. „Das heißt du bist jetzt wieder fit?“
 

„Natürlich nicht. Sie tut nur so.“, erklärte Lysop leicht säuerlich.
 

Ruffy, Lysop und Sanji eilten an Deck, als Zorro nach ihnen rief. Nami waren Veränderungen in den Windverhältnissen aufgefallen. Zorro gab ihnen nun weitere Anweisungen, wie sie den Kurs ändern sollten.
 

„Es scheint mir so, als würde ein starker Wind von vorne kommen.“, Nami blickte zum Horizont. „Vermutlich…“
 

Nami wurde da dadurch unterbrochen, dass Ruffy seine Hand auf ihre Stirn legte. Sie blickte ihren Freund überrascht an. „Scheiße ist das Heiß.“, schrie der junge Mann entsetzt. „Wir müssen definitiv so schnell wie möglich die zu einem Arzt bringen.“
 

„Ich habe immer so eine hohe Temperatur.“, schrie Nami zurück und ignorite die süßes Geste ihres Kapitäns. „Und mach jetzt einfach, was ich dir gesagt habe.“
 

***
 

„Vielleicht sinkt das Fieber, wenn wir einen Eimer Wasser auf sie schütten?“, sprach Ruffy seinen aufkommenden Gedanken aus.
 

„Du hast doch einen an der Waffel.“, schrie Sanji und trat Ruffy. Zusätzlich schlug die Vivi den jungen Kapitän auch noch.

Ruffy hatte Nami wieder ins Bett getragen, nachdem die junge Frau ein zweites Mal zusammengebrochen war. Der junge Mann war beeindruckt, wie der Rest der Crew, dass sie es trotz ihrer Misslingen Lage dennoch geschafft hatte, sie vor dem Zyklon zu waren. „Jetzt geht auch noch die Sonne unter, Vivi.“
 

„Ja, wir sollten für heute Nacht den Anker lichten.“, antwortete die blauhaarige Prinzessin. „Ohne Namis hervorragende navigatorischen Fähigkeiten ist es viel zu gefährlich nachts zu segeln.“
 

Es war mitten in der Nacht, als die junge Navigatorin aufwachte. Sie setzte sich auf und sah sich in ihrem Zimmer um. Sie sah, wie Vivi auf ihrem Bett eingeschlafen war. Sie sah ausserdem noch Ruffy, Lysop, Zorro und Karue schlafend im ganzen Zimmer verteilt. Die Fürsorge ihrer Freunde zauberte ihr ein Lächeln auf die Lippen. Sie legte sich wieder zurück in ihr Bett.
 

***
 

Der nächste Morgen war angebrochen. Alles waren an Decke ausser Nami, die in ihrem Bett schlief und Ruffy, der auf einem Stuhl neben ihrem Bett saß. Er sah sie besorgt an. Sie hatte auf keiner seiner Aufmunterungsversuche reagiert. Schmollend sah er seine kranke Navigatorin an.
 

„Ich möchte das es dir besser geht.“, murmelte er. „Ich will dich nicht so einfach sterben lassen. Nami… Ich mag dich… deutlich mehr als Fleisch.“ Er sah wieder zu ihrem Gesicht. Er grinste, als er sah, dass ihre Lippen sich zu einem kleinen Lächeln geformt hatten. Er war erleichtert, dass er endlich einen Weg gefunden hatte, sie auf zu muntern. „Wir werden einen Party feiern, wenn du wieder gesund bist. Ich werde dich nicht sterben lassen. Ich werde alles tun, damit du wieder gesund wirst.“ Wieder zauberte sich ein sanftes Lächeln auf ihr wunderschönes Gesicht. „Du bist mir einfach Ultra wichtig. So viel mehr als Fleisch es je könnte.“
 

Die Luke öffnete sich und Ruffy wandte sich um. Er erblickte, wie seine ersten Mannschaftskameraden den Mädchenzimmer betrat. Zorro blieb an der Wand in der Nähe der Leiter stehen. Ruffy hüpfte mit seinem Hinter auf dem Stuhl auf und ab. Zorro sah zu Nami, welche schwer atmete.
 

„Land in Sicht.“
 

„Land in Sicht?“, quickte Ruffy freudig. „Nami, hast du das gehört?! Da ist eine Insel! Wir können dich retten.“ Ruffy war hellauf begeistert, blieb aber einigermaßen Stillsitzen. Zorro verdrehte genervt die Augen.

Zorro seufzte genervt und murmelte dann: „Geh schon raus und gucken.“
 

***
 

„Von allen Orten, wo die Ärztin sein könnte, ist se ausgerechnet da?!“, sagte Sanji und blickte zu den Bergen, auf denen sich das Schloss befinden sollte. „Wir sollten sie schnellstmöglich kontaktieren. Das hier ist ein Notfall.“ Lysop und Ruffy stimmten zu und tranken dann ihren warmen Tee.
 

„Es tut mir leid, euch das sagen zu müssen, aber es gibt keine Möglichkeit die Ärztin zu kontaktieren.“, erklärte Dalton
 

Sanji wandte sich geschockt zu Dalton um. „Bitte Was?! Was macht ihr den, wenn ihr sie benötigt. Hat die Alte einen Schuss?“
 

„Ihre Fähigkeiten als Ärztin sind unbeschreiblich gut. Nur ist sie ein bisschen verrückt. Sie ist auch fast 140 Jahre alt.“
 

„140?! Und die alte Schachtel lebt noch?“, schrie Sanji, der sich eine sehr hässliche alte Frau vorstellte.
 

„Sie sagt das liegt am Pflaumenwein.“, fügte Dalton hinzu.
 

„Aber was machen die Menschen in diesem Land denn, wenn sie krank oder verletzt sind?“, fragte Vivi schockiert.

„Naja, sie kommt immer mal wieder runter, wenn sie Lust hat. Sie sucht sich dann einen Patient und nimmt sich alles aus dem Haushalt mit, was sie will, als Bezahlung.“
 

„Wie kommt die alte Dame den von dem Berg hinunter?“, wunderte sich Vivi.
 

„Manche Augenzeugen berichten, sie reitet angeblich in mondhellen Nächten auf einem Schlitten. Deshalb wird sie von den Leute auch als Hexe betitelt.“ „Was in aller Welt?! Wie zum Teufel ist es möglich, dass es in dem ganzen Land nur einen Arzt gibt.", fragte Sanji ungläubig.
 

Ruffy schlug sanft gegen Namis Wange und versuchte sie aufzuwecken. „Hey Nami! Hörst du mich?“, fragte er freundlich.

„Was zum Teufel hast du vor?!!“, brüllten Lysop, Vivi und Sanji gleichzeitig. Nami öffnete ihre Augen. Sie blickte in die Augen ihres Käpt’n
 

„Ah, du bist wach.“, stellte Ruffy fest. „Hör zu, wir müssen auf den Berg hoch, um zur Ärztin zukommen. Also wandern wir da hoch.“
 

„Bist du jetzt komplett meschugge?! Ist dir eigentlich klar, was du da Nami zumuten willst?!“, schrie Sanji entsetzt.
 

„Keine Sorge. Ich trage sie Huckepack.“
 

„Ruffy, dass wird trotzdem ihre Lage verschlechterten.“, schrie nun Vivi.
 

Nami keuchte. Jeder wandte sich zu ihr um. Nami hielt ihre Hand hoch und lächelte. „Ich verlasse mich auf doch, Ruffy.“
 

„Großartig.“, sagte er und gab ihr ein High five. „Verlass dich auf mich
 

***
 

„Ah.“, Ruffy blieb stehen mit Nami auf seinem Rücken. Sanji blickte besorgt zurück.
 

„Was ist los?“, fragte Sanji. „Wir müssen weiter.“
 

„Ähm. Klar.“, stockte Ruffy und rannt mit Nami weiter. „Ich hatte nur das Gefühl, sie hätte etwas gesagt.“

Sanji blickte stutzig zu dem kranken Crewmitglied. „Vielleicht hat sie im Schlaf gesprochen.“, meinte nun der Smutje. Ruffy drehte seine Kopf und sah zu Nami. Sie fühlte sich richtig warm an, so an seinem Rücke
 

„L…Lieb…“
 

„Ah.“, kam es von Ruffy. „Sie hat etwas gesagt. Hat sie vielleicht Durst?“
 

„Komm, wir sollten uns beeilen und schnell zum Berg kommen.“; meinte Sanji bestimmend. Ruffy nickte und beide rannten weiter.
 

***
 

„Diese Verdammten Hasen haben es wirklich getan.“, sagte Sanji und guckte schockiert zum Himmel. „Sag mir, dass ich träume.“
 

„Was hast du, Sanji?“, fragte Ruffy.
 

„Ruffy! Lauf!“, schrie Sanji und dreht sich dabei zu seinen Käpt’n um und sah ihn an.
 

„Laufen? Wohin?“
 

„Egal! Hauptsache so weit weg wie möglich.“, schrie Sanji und rannte los. „Da kommt eine Riesen Lawine auf uns zu.“ Ruffy und Sanji rannten so schnell, wie möglich den Berg wieder hinunter. „Dieser verdammten Hasen. Sie sollen in der Hölle schmoren.“
 

„Sanji! Was machen wir jetzt?!““
 

„Woher soll ich das jetzt wissen? Wir müssen uns jetzt nur auf 5 Dinge konzertieren: Nami, Nami, Nami, und Nami. Beschützt sie, egal was ist.“
 

„Weiß ich doch. Aber wie?“
 

„Ah. Die Klippe davon.“, Sanji deutet auf eine kleine Klippe. „Wir sollten auf einen höheren Grund gehen, um uns zu schützen.“ Beide rannten zur Klippe und sprangen drauf. „Zum Glück, geschafft.“, kam es von Sanji. Ruffy schnappte nach Luft, als er und sein Smutje bemerkte, dass auch diese Klippe nicht hochgenug war. „Mist! Diese Klippe ist immer noch zu niedrig!“
 

Ruffy war noch rechtzeitig gesprungen, aber Sanji wurde vom Schnee weggefegt. Ruffy landete auf einer Klippe, griff nach Sanji und streckte seinen Arm nach ihm aus. „Du Idiot!“, schrie Ruffy. Er ergriff Sanjis Hand, und sein Arm schoss zurück. Ruffy schrie entsetzt auf, als er Sanjis Handschuh in seiner Hand sah, aber nicht Sanji selbst. „SANJIII!“
 

Ruffy legte Nami sanft hin, zog seine Jacke aus und legte sie ihr als zusätzliche Deckung über. "Nami, dir ist doch nicht kalt, oder? Halte noch einen Moment durch." Er setzte ihr seinen Strohhut auf die Brust und sagte: "Hier, halt das einfach fest und warte hier!" Er sprang in den Schnee, auf der Suche nach Sanji.
 

Nami öffnete langsam die Augen und sah seine Jacke und seinen Strohhut. Sie lächelte sanft und ihre Augen schlossen sich wieder.
 

Ruffy fand Sanji bewusstlos im Schnee, und er trug ihn zurück zu Nami. Er schnappte sich seinen Strohhut und setzte ihn wieder auf seinen Kopf. Er zog seine Jacke nicht an und überließ sie immer noch Nami, als er sie wieder auf seinen Rücken band. Er ging weiter und schaute auf den Berg.

" Macht euch keine Sorgen, ihr zwei... Ich bringe uns da rauf, egal was passiert... Also wage es nicht, mir wegzusterben..." sagte Ruffy mit Entschlossenheit.

Ruffy erklomm den Berg mit Sanjis Jacke zwischen den Zähnen und Nami immer noch auf dem Rücken. Seine eigene Jacke flog im Wind davon, und Ruffy kletterte weiter, ohne es zu merken. "Doktor... Doktor... Doktor... Doktor..." Ruffy kletterte weiter und seine Finger taten ihm sehr weh. Nami öffnete langsam die Augen, ohne zu wissen, wo sie war, aber sie hörte Ruffy reden: "Ich bringe euch dahin... Ich bringe euch dahin... Nicht sterben..." Er murmelte mit Sanjis Jacke zwischen den Zähnen, als er ihn trug. Nami schloss wieder die Augen.
 

Ruffy erreichte die Bergspitze und blickte auf das Schloss. "Endlich bin ich hier... Was für ein schönes Schloss..." Ruffy schloss die Augen und spürte, wie ihm das Bewusstsein verloren ging: "Doktor..."
 

***

Nami hörte ein seltsames Geräusch. Sie öffnete langsam die Augen und stellte fest, dass sie sich in einem warmen Bett befand. Sie setzte sich aufrecht hin und sah Chopper an: " Wer ist da?" Chopper keuchte vor Schock und wich zurück, als er sah, dass die orangehaarige Frau aufwachte. Nami schaute verwirrt und Chopper verängstigt. Chopper versteckte sich hinter der Tür, aber er versteckte sich auf der falschen Seite. Nami sah Chopper an, und ein Schweißtropfen fiel herunter. "Weißt du, dass du dich auf der falschen Seite versteckst."
 

Chopper keuchte und drehte sich um: "Es ist zu spät. Du kannst dich nicht mehr verstecken. Was machst du überhaupt?"
 

"Sch... Sei still, MENSCH! ÜBRIGENS, BIST DU... Geht's dir besser?"
 

"DU KANNST SPRECHEN!?" fragte Nami verwirrt. Chopper kreischte wieder vor Angst und sprang gegen das Equipment.
 

"WAS MACHST DU DA, CHOPPER!" Nami schaute zur Tür und sah eine schlanke, aber alt aussehende Frau an der Tür. "Hahahaha, du wachst auf? Fühlst du dich besser, Mädchen?"
 

"Wer bist du?" fragte Nami.
 

Der Arzt legte ihren Finger auf Namis Stirn "38,2 Grad Celsius". Es geht dir schon besser", sagte sie. "Ich bin Doktor Kuleha. Du kannst mich Doktor nennen."
 

" Doktor? Dann muss dieser Ort..." Nami schaute sich verwundert um.
 

" Du bist in dem Schloss auf der Spitze des Berges."
 

"Also, wo sind die anderen beiden Jungs?" fragte sie besorgt.
 

"Sie schlafen im Zimmer nebenan. Sie schnarchen zu laut. Haben sie keine Manieren gelernt?"
 

Nami seufzte erleichtert mit einem Lächeln und freute sich, dass die beiden anderen Besatzungsmitglieder in Sicherheit waren.
 

***
 

Nami schaute aus dem Fenster, als sie draußen Geräusche hörte. Sie wusste nicht, was vor sich ging, und sie wusste, dass die Doktorin und Chopper wütend auf sie werden würden, wenn sie aus dem Bett stieg... Sogar Ruffy würde wütend werden. Nami runzelte die Stirn, als sie an ihren Kapitän dachte. Er hat ihr wiederum das Leben gerettet. Ihr Herz setzte einen Schlag aus und Nami sah verwirrt aus. Ist das wegen ihrer Krankheit passiert?
 

"Oooh, es ist so kalt!" Die Tür öffnete sich und Nami richtete ihren Blick auf die geöffnete Tür und sah ihren Kapitän. Ihr Herz setzte wieder einen Schlag aus, aber Nami beschloss, es zu ignorieren. "Jacke, Jacke, Jacke."
 

"Was geht da draußen vor sich?"
 

"Draußen ist es einfach kalt. Hey, hast du meine Jacke hier?" fragte er und sah sich um.
 

"Ich habe dich nicht nach dem Wetter gefragt. Ich will nur wissen, was du draußen machst?"
 

"Oh, wir haben nur einen kleinen Streit.", sagte Ruffy und wühlte in der Unordnung herum.
 

"Das ist doch keine große Sache, oder?", fragte sich Nami.
 

"Ja. Ruh dich einfach aus.", sagte Ruffy und schaute weiter.
 

Nami runzelte die Stirn, als sie sah, wie er suchte: "Du kannst meine Jacke nehmen."
 

"Aber deine ist eine für Mädchen.", sagte Ruffy mit einem Schmollmund.
 

Nami runzelte irritiert die Stirn: " Es ist besser als das, was du jetzt anhast."
 

"Wirklich?", Ruffy ging auf Namis Jacke zu, und er zog sie an. "Okay, solange es warm ist. Ich werde diese Typen jetzt verprügeln.", als Ruffy zur Tür ging, sprach er.
 

"Es ist gut zu wissen, dass nichts Ernstes im Gange ist.", sagte Nami und legte sich wieder hin. Sie sprang auf und schrie wieder nach Ruffy. Ruffy schaute draußen um die Ecke.
 

"Was ist denn los?", fragte Ruffy.
 

"Komm her. Du musst die Jacke besser zuknöpfen." Ruffy ging auf Nami zu und sie knöpfte seine Jacke zu. Ruffy blinzelte und legte seine Hand wieder auf ihre Stirn. Nami sah ihn mit rosigen Wangen an.
 

"Du fühlst dich jetzt viel besser?", sagte Ruffy mit einem Grinsen: "Ich bin froh!"
 

Namis Herz setzte wieder einen Schlag aus und sie runzelte die Stirn. Sie knöpfte den letzten oberen Knopf zu, aber sie zog daran ein wenig, damit Ruffy nach vorne kam. Ihre Lippen trafen sich, und Ruffy blickte mit weit aufgerissenen Augen. " Nun gehen Sie sie besiegen.", sagte Nami und legte sich wieder hin. Nami lächelte, als er wieder wegging.
 

Ich bin in einen Idioten verliebt...
 

.oOo.
 

" Euer erster Kuss war auf Drum!" sagte Chopper aufgedreht. "Das ist klasse!"
 

Alle sahen Sanji an, der schluchzend sagte: "Ich habe gegen diese Arschlöcher gekämpft, und du hast die Ehre, sie zu küssen!" Sanji sagte schockiert: "Namilein! Ich habe dich auch gerettet!"
 

"Wusstest du, was sie mit dir gemacht hat?", fragte Zorro verwundert.
 

Ruffy runzelte die Stirn und dachte: "Es war ein tolles Gefühl, aber ich hatte wirklich keine Ahnung, was es war..." Ruffy sagte: "Aber ich beschloss, mit Nami darüber zu reden, weil es mir gefiel."
 

"Das ist so super romantisch!" sagte Franky mit männlichen Tränen.
 

.oOo.

Nach einer langen Feier mit Bier und Tänzen, bei der gefeiert wurde, dass sie einen neuen Mannschaftskameraden haben, machten sie Schluss für heute. Lediglich Karue und Vivi saßen in der Kombüse und wärmten sich nach dem kalten Tag auf. Nami war unten im Frauenschlafzimmer, zog sich um und nahm die letzte Medizin, die der Chopper ihr gegeben hatte. Die Luke öffnete sich, und Nami drehte sich um und sah Ruffy seinen Kopf hinein spähen.
 

" Was willst du?" fragte sie. Ruffy ging mit Namis Mantel in den Händen die Leiter hinunter.
 

"Es tut mir leid. Du warst schon wütend, weil ich ihn zerstört habe." sagte Ruffy und rieb sich den Kopf. Er reichte ihr den Mantel und Nami seufzte.
 

"Du schuldest mir immer noch 10.000 Berry." sagte Nami. Ruffy schmollte und Nami legte ihren Mantel weg.
 

"Warum hast du die Sache mit dem Kuss gemacht?" fragte Ruffy direkt und ließ Nami auf ihrem Weg vor Schreck fallen.
 

"DAS GEHT DICH NICHTS AN!", schrie Nami wütend. Ruffy schmollte mit einem Stirnrunzeln, und Nami starrte ihn weiter an. Nami verdrehte die Augen und stand auf. Sie setzte sich auf ihr Bett, und Ruffy schaute immer noch mit dem gleichen Stirnrunzeln. "Ok... Ich wollte dich nur küssen... Das ist alles."
 

Ruffy zog eine Augenbraue, während er sie ansah. Sie schaute nur zur Seite, nicht zu ihm. "Geht es dir besser?", fragte er. Nami sah ihn jetzt an und erwartete diese Frage nicht.
 

"Euhm ja..." antwortete sie. "Und dir?", fragte sie und bezog sich dabei auf den Kampf und seine Hände, die verwundet wurden, weil er den Berg bestiegen hatte.
 

"Gut." Er grinste: "Ich bin froh, dass es dir gut geht." Namis Herz setzte wieder einen Schlag aus. Sie streckte ihre Hände aus, Ruffy blinzelte und packte ihre Hände. Sie gab jedem verletzten Finger einen Schmetterlingskuss und Ruffy schaute mit leicht geweiteten Augen.
 

"Ich möchte dich jedes Mal küssen, wenn du etwas Süßes sagst." Sie sagte, schaute weg und ihre Zeigefinger verschränkten sich.
 

"Süß?" Er fragte: "Was denn zum Beispiel?"
 

"Wie damals, als du sagtest, du magst mich mehr als Fleisch... Du magst Fleisch wirklich gern..."
 

"Ach das! Es hat dich aufgemuntert." sagte Ruffy mit einem Grinsen. Nami sah ihn an und lächelte leise. "Aber ich meinte es ernst."
 

Nami grinste und nickte: "Ich weiß. Mir gefällt..." Nami wurde still und Ruffy blinzelte, als sie ihren Satz nicht beendete. Sie klopfte auf die Leerstelle neben sich. Er setzte sich hin und sah sie an, während sie seine Hände hielt. "Nochmals danke, dass du mich gerettet hast... Die Ärztin sagte, ich hätte sterben können, wenn ich 2 Tage später gekommen wäre." erklärte sie.
 

Ruffy grinste wieder: "Gern geschehen!"
 

Nami lächelte wieder und zog plötzlich ihr Hemd hoch, um die Stelle zu zeigen, an der sie von dem Insekt gebissen wurde. "Ich wurde hier von einem giftigen Insekt gebissen. Deshalb wurde ich krank." erklärte Nami. Ruffy sah sich die Stelle an und blinzelte.
 

"Tut es weh?" Nami schüttelte den Kopf und wollte ihr Hemd herunterlassen, aber Ruffy hielt sie an und schockierte sie, indem er seine Lippen auf die Stelle legte. Er blickte Nami an, die mit weit aufgerissenen Augen zurückblickte: "Ich fand es toll, wie du das mit meinen Fingern gemacht hast, deshalb wollte ich es jetzt unbedingt mal machen.", erklärte Ruffy mit einem Grinsen. Namis Wangen wurden gerötet und sie runzelte die Stirn. Sie legte ihre Hände auf seine Wangen und Ruffy schaute verwirrt drein.
 

"Das meinte ich mit 'süß'", sagte sie und legte ihre weichen Lippen wieder auf Ruffy's raue Lippen. Ruffy keuchte und Nami ging auseinander, schaute mit einem Schmollmund und geröteten Wangen.
 

"Ah..." sagte Ruffy, als er bemerkte, dass sein Herz einen Schlag aussetzte, weil sie wirklich niedlich aussah. "Ich will's noch mal machen.", sagte er. Nami lächelte und lehnte sich wieder näher heran, wobei sie sich küssten und ihre Lippen noch leidenschaftlicher aneinander pressten. Ruffy's Kusstechnik war immer noch etwas schwach, aber das machte ihr nichts aus.
 

"Hoppla." Nami keuchte und stieß Ruffy aus dem Bett. Ihr Blick wandte sich der Leiter zu und sah Vivi, wie sie mit der Hand vor ihrem Mund stand und sie anschaute. Ruffy lag auf dem Boden und sah auch die blauhaarige Prinzessin an. "Es... es tut mir Leid. Ich werde gehen."
 

"BLEIB HIER!", schrie Nami teuflisch.
 

.oOo.
 

"VIVI WUSSTE ES!", riefen Sanji, Chopper, Zorro und Lysop. Nami nickte und Ruffy grinste nur.
 

"Ja... Und wenn sie eine bestimmte Frage nicht gestellt hätte, hätten Ruffy und ich nichts realisiert." sagte Nami mit einem Lächeln und sah ihren Kapitän an, der sich grinsend zurückblickte.
 

.oOo.
 

"Also... Habt ihr eine Beziehung?" fragte die Blauhaarige. Nami und Vivi saßen auf dem Bett und Ruffy saß auf dem Boden. Ruffy blinzelte, ohne es zu verstehen, und Nami kratzte sich nur an der Wange.
 

"Beziehung?" Die beiden Damen sahen ihren Kapitän an und blinzelten.
 

"Euhm..." Vivi dachte: "Das bedeutet, dass zwei Menschen füreinander bestimmt sind und für immer zusammenbleiben wollen.", erklärte Vivi. Nami schüttelte den Kopf, wissend, dass es nicht die richtige Erklärung war.
 

"Aber ich will mit allen für immer zusammenbleiben..." sagte Ruffy mit einem Schmollmund. Nami wusste, dass er so etwas sagen würde.
 

"Nein. Ich meine, man liebt diese Person, Küsse und... andere Dinge... Sie wollen heiraten und Kinder bekommen. Und da ihr euch geküsst habt...", fügte Vivi den letzten Teil sanft hinzu. Ruffy blinzelte wieder und Nami vergrub ihr Gesicht in ihren Händen.
 

"Ich weiß es nicht." sagte Nami: "Ich habe ihn geküsst, um ihm zu danken..."
 

"Ach wirklich.", sagte Vivi. Ruffy sah die beiden Mädchen an und blinzelte. " Ist das hier so...", murmelte Vivi. Nami sah sie mit leicht geweiteten Augen an. "Nun, Ruffy, danke, dass du mich nach Alabasta bringst." sagte Vivi mit einem Lächeln, stand auf und ging auf ihn zu.
 

" STOP!" Vivi drehte sich um und sah die errötende Navigatorin an, und Ruffy blinzelte und sah die beiden an, ohne etwas zu verstehen.
 

"Was? Warum? Ich möchte ihm einfach danken.", erklärte Vivi. Nami verzog die Stirn. "Oder... Willst du die Einzige sein, die ihm 'dankt'?"
 

"Ich wusste nicht, dass du so böse bist...", sagte Nami mit zusammengekniffenen Augen. Ruffy rieb sich den Kopf und bekam enorme Kopfschmerzen.
 

"Nun, ich musste lernen, wie man verhandelt, weil ich eine Prinzessin bin, aber das ist ganz einfach." sagte sie lachend. Vivi drehte sich um, um Ruffy anzuschauen, und er schaute nur mit seinen niedlichen eulenförmigen Augen. "Was denkst du über mich?"
 

"Ähm... Du bist mein Crewmitglied und Freund?", versuchte Ruffy unsicher zu fragen. Auch Nami sah verwirrt aus.
 

"Und Nami?", fragte Vivi jetzt. Nami schnaubte, da sie wusste, was Vivi jetzt versuchte, aber sie rechnete nicht mit etwas.
 

"Sie... ist auch eine Freundin und Crewmitglied, aber..." Namis Augen weiteten sich leicht und Vivis Lächeln wurde breiter: "Ich weiß nicht, ich fühle mich anders bei ihr.", sagte Ruffy, ohne es selbst zu verstehen. Er kratzte sich am Kopf und suchte in seinem Gedanken die richtigen Worte. "Ich fühle mich komisch, wenn sie lächelt, mich küsst oder wenn ich sie lachen höre, wenn sie Zorro erpresst. Mein Herz macht auch etwas Seltsames."
 

Vivi sah Nami an, und Nami war erstarrt und sprachlos. Auch Ruffy bemerkte das und schnaufte: "Ist sie wieder krank! Muss ich den Chopper rufen?", fragte Ruffy Vivi. Vivi lachte und Nami kam endlich aus ihrer Trance heraus.
 

"Ich glaube, sie hat die Liebeskrankheit. Die beste Medizin ist, wenn du sie küsst, Ruffy." sagte Vivi mit einem scherzhaften Ton.
 

"NEIN!" Nami schrie aufgeregt auf, bevor Ruffy aufstand. "Nicht nötig, mir geht es schon besser." Sie legte ihre Hände zur Verteidigung vor sich. Ruffy zog eine Augenbraue hoch und Vivi kicherte.
 

" Bist Du sicher? Ich habe nichts dagegen?", sagte Ruffy. Vivi lachte wieder und Nami wurde scharlachrot.
 

"JA! ICH BIN SICHER!" Vivi ging lachend auf die Leiter zu und winkte.
 

"Viel Spaß! Ich gehe in der Kombüse einen Tee trinken", sagte sie und liess den Kapitän und den Navigator allein.
 

"Wirklich sicher?", fragte Ruffy erneut
 

"JA!" Ruffy sah sie an und Nami schaute weg und kratzte sich an der Wange. Sie sah ihn an und ihre Blicke trafen sich. "Euhm... Ruffy... Ist es für dich in Ordnung, wenn wir einen Deal machen?" fragte sie. Ruffy blinzelte, nickte aber zuversichtlich und vertraute seiner Navigatorin. "Du wirst mir wehtun, falls du 'nein' sagst... Ist es für dich in Ordnung, wenn ich die einzige bin, die dich küssen darf und du nur mich?"
 

"Natürlich", grinste Ruffy und setzte sich wieder neben sie. Nami runzelte ängstlich die Stirn und Ruffy bemerkte: "War das nicht die richtige Antwort?"
 

"Ja, aber ich habe nachgedacht... Erinnere dich daran, was Vivi über eine Beziehung gesagt hat. Der Deal, den wir gemacht haben, ist eigentlich etwas, was Menschen in einer Beziehung tun würden...", sagte sie unsicher. "Aber das bedeutet, dass wir Dinge, wie Küssen, mit anderen Menschen nicht tun dürfen... Du darfst also zum Beispiel nichts mit Vivi machen und ich zum Beispiel nicht mit Zorro... Oder so ..."
 

"Ich will mit anderen nicht küssen. Ich will nur mit dir küssen." sagte Ruffy mit Stirnrunzeln und Schmollmund.
 

"So oft bin ich seit heute noch nie so rot geworden.", überlegte Nami, schlug auf ihr Gesicht ein und verbarg ihre Röte. Sie sah ihn an, und er blickte mit seinen großen Augen zurück. "Unglaublich... Ich glaube, ich liebe dich tatsächlich mehr als Geld.", sagte Nami mit einem Seufzer und einem stumpfen Blick.
 

Ruffy kicherte: "Ich liebe dich mehr als Fleisch."
 

.oOo.
 

"Ich kann immer noch nicht glauben, dass du es gewagt hast, einen solchen Deal mit diesem dummen Idioten abzuschließen". sagte Lysop und dehnte Ruffy die Wange.
 

"Ich kann nicht glauben, dass auch Vivi Ruffy fast geküsst hätte!" sagte Sanji, der von Minute zu Minute deprimierter wurde.
 

"Das könnte ich auch tun...", sagte Robin in Gedanken.
 

"ROBIN-MAUS!"
 

"War nur ein Scherz.", kicherte Robin: "Aber ich kann nicht glauben, dass ihr zwei immer noch zusammen seid. Ich freue mich für euch, aber genau wie Lysop sagte, Ruffy ist ziemlich beschränkt."
 

"Ziemlich?" fragte Zorro mit hochgezogener Augenbraue.
 

"Ok, hört zu.", sagte Nami: "Zu meiner Verteidigung: Er hat mich gerettet, und mir wurde damals klar, wie sehr ich ihn liebte. Und ich muss ehrlich sein, mir gefiel der Gedanke an eine Beziehung nicht allzu sehr, denn Ruffy ist in der Tat relativ schwer von Begriff, und er war wie ein vierjähriges Kind, als wir anfingen. Er hatte keine Ahnung, was Küssen ist, und er war schlecht darin und er war unromantisch.", führte Nami auf.
 

Alle sahen sie an und nickten verständnisvoll. Sogar Ruffy nickte verständnisvoll.
 

"Aber! Nach einiger Zeit zusammen veränderte er sich... In meiner Nähe..." murmelte Nami.
 

" Verändert?" fragte Franky
 

" Verändert?", fragte auch Ruffy, der einen Schlag von seiner Navigatorin erhielt.
 

"Ja. Verändert.", sagte Nami und rieb sich die Faust.
 

"Inwiefern verändert?", fragte Sanji.
 

"Ähm... Nun, sein Küssen wurde wirklich besser."
 

"NAMI-LEIN!", weinte Sanji.
 

"Und er ergriff immer die Gelegenheit, mitten in der Nacht zu mir zu kommen. Zuerst war es ihm ziemlich egal."
 

"NAMI-LEIN!"
 

"Und er ist süßer geworden. Er fing an zu kuscheln und so."
 

"NAMI-LEIN!"
 

"IST JEMAND DAGEGEN, WENN ICH IHN SCHLAGE!" schrie Zorro gereizt.
 

"Das ist wirklich süß.", sagte Robin mit Blick auf das lächelnde Paar.
 

"Bin ich der einzige, der neugierig ist, wie sie den Teil 'Mitten in der Nacht rüberkommen' gemacht haben?", fragte sich Franky.
 

"Ah, ich erinnerte mich." sagte Lysop plötzlich. "Zwischen der Männer- und der Frauenabteil war eine Wand mit einer Luke. So konnte Ruffy zu Nami gelangen."
 

"Ich bin eher neugierig, was sie mitten in der Nacht gemacht haben." sagte Brook misstrauisch: " Hast du dir ihr Höschen angesehen?"
 

"NEIN!", schrie Nami. Ruffy blinzelte ein paar Mal. "Wir haben nur gekuschelt und... So... Ich bin nicht verpflichtet, dir etwas zu sagen." sagte sie mit verschränkten Armen. Einige zogen die Augenbraue hoch, und Ruffy nickte wieder nur.
 

"Ich bin neugierig... Ihr sagtet, ihr hättet es nicht geheim gehalten...",murmelte Franky "Gab es Momente, in denen wir es schon früher hätten herausfinden können?", fragte er.
 

Nami und Ruffy dachten nach und nickten beide, was die anderen zum Nachdenken brachte und sie neugierig machte.
 

"Nami sitzt manchmal bei mir, wenn ich eine Nachtschicht habe..." antwortete Ruffy. Nami nickte. "Oder ich bin bei Nami, wenn sie eine Karte zeichnet, während wir Verstecken spielen." Er deutete auf Lysop und Chopper hin. "Oder wenn ich etwas zu essen haben will und ich sie später in der Küche treffe..."
 

"Ja, oder wenn wir zusammen Hand in Hand durch die Stadt laufen..." antwortete Nami "Aber das ist wirklich kompliziert... Hätte Lysop etwas aufgepasst, hätte er Ruffy und mich vielleicht Hand in Hand gesehen, als wir uns in Water Seven ein Boot teilten."
 

" IHR HABT WAS !" schrie Lysop: "Ich meine... Pfft, natürlich habe ich das bemerkt."
 

"Lügner.", sagten Sanji und Zorro und klatschten in die Luft.
 

Robin überlegte und schaute Nami an, und die Navigatorin bemerkte: "Aber... zu wissen, dass ihr eine Beziehung habt... Habt ihr auch andere Dinge als Küssen getan?"
 

"ROBIN-MAUS!", schrie Sanji.
 

"Warum ist das überhaupt relevant!", fragte Nami errötend.
 

"Ich dachte immer, Ruffy sei ein plumper, asexueller, nicht an Frauen interessierter Typ. Also macht ein einfaches Ja oder Nein meine Meinung ist hinfällig." sagte Zorro mit einem Achselzucken. "Auch, weil ich neugierig bin." fügte er mit einem Grinsen hinzu.
 

"ICH BIN`S NICHT!" schrie Sanji.
 

"WARUM GEHST DU NICHT NACH DRAUSSEN! DEINE STIMME UND DEIN GESICHT STÖREN UNS!", sagte Zorro, und der Kampf begann
 

"Wovon redet ihr alle?", fragte der süße, unschuldige Chopper.
 

"Geschlechtsverkehr.", sagte Lysop mit spitzen Lippen.
 

"Ah, das hatten wir.", sagte Ruffy plötzlich. Alle schnappten nach Luft und Sanji wurde ohnmächtig. Nami schrie und trat Ruffy mit einem Tritt durch die Wand.
 

"IDIOT!" schrie sie wütend.
 

"DIE WAND!", brüllte Franky. Alles geriet ins Chaos...
 

Nami trampelte auf Ruffy herum.
 

Brook war schockiert, dass Ruffy Namis Höschen gesehen hatte.
 

Zorro lachte, weil auch Sanji unter Schock stand.
 

Franky hat über seine kaputte Wand gejammert.
 

Lysop und Chopper liefen herum und schrien.
 

Und Robin trank gerade ihren Kaffee mit einem Lächeln und einem Seufzer.



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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Blue_StormShad0w
2020-05-17T18:51:44+00:00 17.05.2020 20:51
Guten Abend.
Aha, so kam's also zu Ruffys und Namis ersten Kuss.
Oh Mann, wie Sanji hier rumheult und auf bestimmte Offenbarungen reagiert, hahaha, zum schießen! 😂
Aber am besten war das Ende des Kapis, wo Chopper, was los ist und Lysops Anwort "Geschlechtsverkehr", haha, und Ruffys Geständnis dazu und Namis Reaktion, oh Gott, hab ich mich beeiert vor Lachen!
Super Kapitel! Bin schon gespannt, was nächstes Mal passiert wird.
Bis dahin, ciao! 👋
Von:  Kaninchensklave
2020-05-16T18:28:43+00:00 16.05.2020 20:28
ein Tolles Kap

Tja sowas kann schon mal in einer Beziehung vorkommen das man mit einander Schläft ist ganz normal
auch wenn es etwas gedauert hat doch als Gummimensch ist Luffy Perfekt dazu geeignet wenn es alles größer kleiner dicker und dünner machen kann

denn so kann er auf Nami´s bedürfnisse sehr gut eingehen je nachdem wie Ihr gerade beim Sex ist ^^


GVLG
Von:  Blue_StormShad0w
2019-12-13T20:38:26+00:00 13.12.2019 21:38
Guten Abend.
Interessantes Kapi!
Nette kleine Rückblenden bezüglich den ersten Abenteuer von Ruffy & Co. und toll beschrieben. Auch die Eigenwürze hat fabelhaft dazu gepasst. Ich bin schon gespannt, wie's weitergehen wird.
Also, auf bald wieder, ciao! (^-^)/
Von:  Kaninchensklave
2019-12-13T20:26:21+00:00 13.12.2019 21:26
ein Tolles Kap

nun das die anderen erstaunt siindd kann ich mir vorstellen aber so ist es nun mal
sie können ja nichts für ihre Gefühle das ist höhere Gewalt
und unglücklich sind sie damit ja auch nicht

aber vom Realisieren bis zum Aussprechen dauert es ja auch noch etwas
immerhin stürzen sie von einem Abenteuer in das nächste
nud die Kopfgelder steigen und steigen aber das amcht nichts

immerhin hat sie die Marine einen Feindgeschaffen den sie nicht besiegen kann
biegen ja aber weder brechen noch besiegen

GVLG
Von:  Blue_StormShad0w
2017-09-27T18:07:01+00:00 27.09.2017 20:07
Guten Abend.
Echt toll, die Übersetzung hier!
Ich bin schon sehr neugierig, was noch alles ans Licht kommen wird, was Ruffy und Nami verheimlicht haben. (^-^)
Auf jeden Fall verspricht die Handlung wohl sehr unterhaltsam zu werden - Ruffy Aktion mit Lysop als Beispiel genommen. (^~^)°
Also, schönen Abend noch, ciao!
Von:  Akami_
2017-09-03T16:13:41+00:00 03.09.2017 18:13
Klasse ;3
bin gespannt wie es weiter geht ;3
*smile*
Von:  Thomas2626
2017-09-01T07:23:16+00:00 01.09.2017 09:23
Hoffe es geht hier bald weiter ☺️
Von:  Kaninchensklave
2017-08-29T19:37:00+00:00 29.08.2017 21:37
ein Witzigen Anfang

tja da sind sie nun Aufgeflogen nach zwei Jahren wenn nicht sogar länger
immerhin haben sie es ja 2 Jahre von einader Trainiert und es ist nur keiner
dahinter gekommen verheimlicht haben sie es zwar nciht aber unbewusst geschickt versteckt xD

GVLG


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