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Alles fließt

von

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Heute beginne ich mit einer kleinen Entschuldigung, ich habe diesen Freitag wirklich spät hochgeladen, war aber den ganzen Tag unterwegs. Tschuldigung! Doch dafür gibt's dies Mal ein bisschen indirekte Erotik, Romatik- ich weiß nicht was besser passt. Ich hoffe nur stark, dass euch das überhaupt recht ist und ich nicht in der falschen Vorstellung eines "Leckerlies" für euch schwelge. Das müsst ihr mit dann sagen.....;-)
 

An Sanira: .......auch Beganbung und Talent hab' ich versucht,

doch es passt nicht darauf,

aber ich geb' nicht auf!........

Das Rätsel ist goldrichtig aus Mozart. Ich habe lange überlegt, ob ich es nehmen soll, doch ich war der festen Überzeugung, es müsste schon ein Zufall sein wenn einer von euch es kennen würde. Der Fall der Fälle ist also eingetreten.

Obwohl das echte Lösungswort ja 'Glück' ist, hab ich mich dazu entschieden ein Gimpel zu sein und ein bisschen was verändert(Michael Kunze ist mir doch ein sehr zynischer Liberettist). Somit ist es die Liebe, ja. Da ich ein Musicalliebhaber bin, kann es durchaus sein, dass du noch öfters auf 'geliehene';-) Textpassagen diverser Musicals triffst......

Um dich für die Zukunft zu warnen: Ganz genau, Sess hat kein Schamgefühl, Dämonen sind doch sowieso sehr sittenlos und sex-lastig, auch wenn es unser Exemplar versteckt:-)

Freut mich auf jeden Fall, dass dir das Kapitel gefallen hat und hoffe es auch von diesem. Danke dir und bis zum nächsten Mal!
 

An Shadowgirl:So, du hast es so gut wie hinter dir! Das letzte ellenlange Körpertauschkapitel, wie angekündigt. Ich hoffe, es hat dich von Zeit zu Zeit doch etwas unterhalten. Dazu kann ich sagen, dass es heute bereits eine kleine Szene geben wird, in der sie in den richtigen Körpern stecken. Lass dich überraschen, aber Psst....;-)Vielen Dank für dein Kommentar!
 

An Lani: Hallo, wir kennen uns noch gar nicht, richtig? Naja, das hat sich jett geändert.Freut mich dass es dir gefällt, aber ich fürchte ich muss deine Neugier noch ein bisschen auf die Folter spannen. Denn Sess' kleiner Racheakt wird erst ein wenig später ans Licht kommen, vielleicht übernächstes Mal!

Vielen Dank für das Kommentar!
 

An grmblmonster:Ich habe letztes Mal ganz vergessen, dir zu danken, dass du meine Fiktion zu den Empfehlungen gestellt hast, darüber hab ich mich ehrlich besonders gefreut- und natürlich auch auf dein Kommentar. Ich hoffe, dir wird meine 'Saga':-) auch weiterhin zusagen! Vielen Dank!
 

An WildeKatze:Merci beaucoup (ich muss mal was anderes sagen als Danke)auch dir für deine Komplimente, es freut mich immer zu hören, wenn man über mein Geschreibsel lachen kann (natürlich nur wenn es auch so gedacht war- und das war es ;-))Ich hoffe bald wieder von dir zu hören. Miau.
 

An ajiato: Nimm deinen Vater zu Seite und versuche es mit langzeit Generve. Erzähle ihm einfach immer und immer wieder, wer bei 'Inu Yasha' wer ist. Benutze dazu Illustrationen und stichwortartige Beschreibungen aber verzichte auf die verwirrenden japanischen Kampftechniken. Bald wird er Experte sein, und sei es nur, damit du ihn öfters in Frieden lässt;-)

Vielen Dank für dein Kommentar und viel Glück mit deinem Paps( der jetzt noch nicht weiß was ihn erwarten wird :-))
 

An vegetafan_14: Vielen Dank für die Blumen...vielen Dank, wie lieb von dir....

Gut, dass dir das Gespräch gefallen hat, dies Mal wird es ohne Worte intensiviert ;-)

Aber, nein, 'Kota' hat nichts mit dem Rätsel zu tun (so weit hab ich gar nicht gedacht), die Arme ist so etwas wie ein Belustigungsfaktor, aber mit Kyto hat es noch mehr auf sich.....Hoffe dir gefällt das Kapitel, bis dann!
 

An migele: Danke! (Wow, ein männlicher Leser, du bist Rarität;-))Ich hab' immer mit aller Kraft versucht, Sess so zu lassen, wie er ist, ich mag es nicht wenn er zu weich wird. Gut, dass du mir ein positives Feedback gibst, dann war die Mühe nicht umsonst. Die Waldmännchen haben hier allerdings keine tiefere Bedeutung, sie waren nur 'Rätselübermittlungswerkzeuge', aber du wirst natürlich noch erleben was er ihn angehängt hat........bis dann!
 

Natürlich auch ein Dankeschön an die anderen Leser, die sich ab und zu die Zeit nehmen die Geschichte zu ackern!

Bis die Tage dann!

Fany

*************************
 

Bereits nach ein paar Minuten war klar, Kyto war haushoch unterschätzt worden.

Sie war weder langsam noch planlos. Ganz im Gegenteil.

Sie führte sie mit behänden und außerordentlich flinken Bewegungen. Es kam einem beinahe so vor, als wäre sie in der Blüte ihrer Jahre. Kein Zeichen von körperlicher Senilität war zu sehen.

Für Rina war es kein Problem mit ihr mit zu halten, doch Sesshoumaru fiel es nicht zuletzt auf Grund des beschädigten Armes offensichtlich nicht leicht.

Natürlich zeigte er es nicht und ein Fremder hätte es ziemlich sicher auch nicht bemerkt. Doch sie kannte den Körper der ihn beherbergte schließlich am Besten und somit auch seine Hilfeschreie. Das Mädchen hoffte nur, dass sie bald da waren.

Im Augenblick schien es jedoch nicht der Fall zu sein. Sie waren irgendwo an einem Berghang und kraxelten einem kleinen Hain entgegen. Soviel zu einem ,Weg', wie Kyto ihn leicht übertrieben genannt hatte.

Die Sonne begann bereits unterzugehen. Steine und Sträucher wurden in rötliches Licht getaucht. Doch für dieses Schauspiel hatten sie gerade keinen Sinn und natürlich keine Zeit. Zeit war nicht Geld, Zeit war Leben.
 

"Sind wir.....sind wir bald da?" ,wollte Rina mit einem Blick auf den stur geradeaus schauenden, aber von Zeit zu Zeit leicht wankenden Sesshoumaru wissen.

"Wenn wir die Nacht durchgehen -schaffst du das Kota?....Gut- dann sind wir bei Tagesanbruch an Narakus Schloss" ,sagte Kyto gelassen.

Das erstaunte Rina doch ein wenig.

°Erstens, wieso hat ein Affe ein Schloss in dem er wahrscheinlich wie die Made im Speck leben kann und ein Hund nicht? Zweitens: Die Nacht durchlaufen?! Keinesfalls! Das überlebt mein Körper nicht, ich will schließlich nicht tot umfallen sobald ich ihn wieder besitze!°

"Das geht nicht!" ,sagte sie ihrer Überzeugung folgend.

"Doch." ,erwiderte Sesshoumaru überraschend.

°So ein Voll......°

"Wir gehen nicht die Nacht durch.....RINA" ,schleuderte sie ihm entgegen, wobei sie ihren Namen fast ausbuchstabierte um ihn an etwas zu erinnern, dass er scheinbar vergessen hatte.

"Oh! Ich wusste es doch! Einen alten Hasen wie mich kann man eben nicht so leicht täuschen. Ihr liebt euch! Es ist einfach zu romantisch zuzuhören wie ihr euch gegenseitig einen Gefallen tun wollt. So muss es sein, die Frau will weitergehen um den Mann nicht zu enttäuschen und der wiederum möchte seiner Angebeteten diese Strapazen nicht zumuten."

Die Alte schlug sich die Hände an die Backen, "ist das nicht allerliebst Kota?"

"Also...." ,Rina massierte sich genervt und tatsächlich ein wenig verlegen ihre Schläfen, "wo ist hier ein guter Rastplatz an dem wir....."

"Nicht doch, nicht doch Kinder, ihr übernachtet natürlich bei uns!" ,strahlte sie und zeigte dabei ein Stück den Berg hinauf.

"Ein Abstecher von weniger als einer viertel Stunde noch und wir sind bei unserer bescheidenen Hütte. Kota....." ,fragte sie scharf mit einem Seitenblick, "ich hoffe für dich, dass du ein wenig aufgeräumt hast bevor wir gegangen sind!"

Rina lehnte aus Höflichkeit und der dann mit ihnen verbundenen Belastung selbstverständlich erst ab und überlegte gleichzeitig, ob die Oma auch irgendwelche entzündungshemmenden Salben hatte, die man dann auf Sesshoumarus Arm kleistern konnte.

Wie nicht anders erwartet, bestand Kyto darauf, sie über die Nacht beherbergen zu wollen und letztendlich nahm man es dankend und scheu lächelnd an.

Wenn der Dämon sauer war, so ließ er es keinen wissen. Noch unter der ultimativen Auslastung, ein Meister der Masken......Meister einer Maske, aber die hatte er fehlerlos drauf.
 

"......und so sind wir hier in die Berge gezogen" ,schloss die Besitzerin der eigentlich schäbigen, aber dennoch gemütlich scheinenden alten Holzhütte.

Nach wie versprochenen fünfzehn Minuten, sahen sie Kytos bescheidene Behausung auch schon auf einer kleinen Anhöhe am Waldrand stehen.

Die Alte nestelte an ihrem Korb herum, während sie ihrer nicht vorhanden Schwester eine Standpauke über gutes Benehmen hielt. Denn diese hatte den beiden Gästen frecher weise die Tür nicht aufgemacht. Sie tat es entschuldigend lächelnd selbst und huschte auch gleich als Erste hinein, um Feuerholz aufzulegen.

Rina folgte ihr gedankenverloren und donnerte mit einer Wucht die die ganze Kate erbeben ließ, gegen den Türrahmen.

Sie hatte vergessen wie groß sie nun war, mindestens einen Kopf wenn nicht noch mehr als vorher. Es warf sie beinahe hintenüber und sie hielt sich gerade noch am Türgriff fest, sich selbst verfluchend.

Der echte Sesshoumaru drehte sich nicht einmal nach ihr um, durchquerte weiterhin den Raum (wozu man nicht lange brauchte) und setzte sich stillschweigend und ausdruckslos an die Holzwand.

"Na mein Guter" ,fing Kyto belehrend zu ihr gerichtet an, "hier sind die Türen nun mal nicht so groß wie in Eurem Schloss, Ihr müsst Euch schon bücken!"

Ein leichtes Schmunzeln folgte der Rede. Für diese Frau hatte scheinbar jeder ein Schloss.

°Und da ist der springende Punkt! Wie kommt sie darauf, dass Sesshoumaru-sama ein Schloss hat? Er mag vielleicht aussehen als gehöre ihm ganz Japan, aber von wegen Schloss, pfff, gar nichts hat der in dem man wohnen könnte. Lässt die arme Rin ewig im Freien schlafen, wie ein Vagabund oder noch schlimmer, Zigeuner.°

Und wenn das so war, dann gehörte sie auch dazu.

Dabei startete sie einen neuen Versuch einzutreten und kroch fast über die Schwelle um ja nirgends anzuecken.

Sie rieb sich die pochende Stirn, nicht fähig sich eine Behausung auszumalen, die gut genug für den Hundedämon gewesen wäre. Wahrscheinlich hatte er deshalb keine.
 

Nachdem Kyto ihnen einen erstaunlich gut aussehenden Eintopf auftischte, von dem Rina nichts aß, da ihr einfach der Hunger fehlte und statt dessen die alte Frau gefragt hatte, warum sie -und ihre Schwester- alleine hier oben wohnten, fühlte sich eben diese dazu berufen, ihre Zweifel an der Gesellschaft und deren ungute Entwicklung offen zu legen.

Darüber hinaus kam -wenn auch ungewollt- deutlich zum Vorschein, dass Kyto nicht allzu beliebt gewesen war, wo sie auch herkam.

Wahrscheinlich war der Leitgrund ihres Einsiedlerdaseins die Intoleranz der Dorfbewohner.

Hier oben war sie glücklich. Die Tiere störten sich nicht daran, dass die Alte mit einer inexistentiellen Wunschperson sprach, lachte und lebte. So zumindest legte es Rina aus.

Wenigstens fand sie sich in der Wildnis erstaunlich gut zurecht und mit Sicherheit besser als jeder Dörfler. Das allein zeigte die Auswahl an selbsthergestellten Kräutern, Säften und Salben, die von Heilung bis zu Durchfall alles erreichen konnten. Ihr Arm konnte nun mindestens fachgerecht versorgt werden, obwohl die Wirkung leider erst binnen einem Tag einsetzte, dafür dann wohl sehr stark, wie die Kräuterliesel ihr erklärte.

Rina hatte irgendwie das Gefühl, Kyto würde sich freiwillig niemals wieder in die eingebundene Welt einer Gemeinschaft integrieren und das war vielleicht auch besser so. Um ihretwillen.

War Sesshoumaru nicht auch ein bisschen so ein Fall? Und sie selbst mit ihm?

Hatte sie sich nicht mit der Flucht aus ihrer Heimat ebenso aller gesellschaftlichen Normen und Erwartungen entzogen? Vielleicht war es so und sie musste zu ihrer eigenen Verwunderung feststellen, dass es sie -außer der gelegentlichen Kleiderfrage- nicht sonderlich störte.

Sie war nie jemand gewesen, der überall bekannt war und deshalb jeden Tag im Jahr zu verschiedenen Freunden gehen konnte, ohne einen davon zweimal zu besuchen.

Nein, ihr hatten ein paar wenige richtige Freunde gereicht.......hoffentlich ging es ihnen gut!

°Na ja° ,seufzte die junge Frau in sich hinein, °ich hab doch noch Rin, Jaken manchmal und....oh....,den Gedanken sollte ich in ein Kätschen sperren und den Schlüssel dafür schlucken.°

Rina musste tatsächlich schlucken, aber nicht weil ihr ein Schlüssel im Hals stecken geblieben war, sondern auf Grund der Blicke die Sesshoumaru ihr durch die eigenen Augen zuschoss.

In dieser Hinsicht war sie ja schon einiges gewöhnt und doch schaffte es dieser Dämon immer wieder, ihr den Atem abzustellen oder das Blut gefrieren zu lassen.

Im Moment sah er zum Beispiel aus wie ein sehr, sehr wildes fleischfressendes Tier auf Diät, dass gerade seine erste Beute seit Wochen ins Visier nahm. Er war wohl doch ein bisschen sauer.
 

"Hier knistert die Luft aber ganz gewaltig vor unterdrückter Lust" ,stellte Kyto mit der wohl falschesten Assoziation von Lust fest, nachdem sie den beiden Turteltauben und ihren vermeintlich von Liebe getränkten Blicken eine Weile gefolgt war. Nur seltsam dass die braunhaarige Frau hier offensichtlich die Dominantere war.

Schainbar konnten nicht nur Dämonen morallos sein.

"Kyto, ich habe doch bereits erwähnt....." ,begann Rina und wurde gleich wieder von selbiger unterbrochen, die sich dabei die Hände an einer notdürftig aus alten Lappen gebastelten Schürze abwischte.

"Ihr braucht nichts zu sagen, wir würden euch Beiden ja gerne ein separates Zimmer anbieten, doch leider gibt es hier nur eines, dass für uns fünf (ihre Schwester und das Streifenhörnchen durften freilich nicht übergangen werden) reichen muss. Lasst euch trotzdem nicht aufhalten, lasst eurer Liebe Taten folgen! Kota und mir macht das nichts aus, im Gegenteil, die Nächte hier oben sind immer so still und ereignislos."

°Sie ist nur eine arme, alte, verwirrte Frau, sie ist nur eine arme, alte.....°

So und ähnlich brachte Rina Sesshoumarus brodelndes Blut unter ihrer Herrschaft zur Ruhe. Ihn selbst ließ alles vollkommen kalt. Wie gewöhnlich stand er greifbar über den Dingen.

Das Ereignis, das ihn umhauen konnte wollte sie mal erleben. Oder lieber nicht.
 

"Kota, würdest du bitte abwaschen?" ,rief Kyto in den Raum, während sie selbst den Besen schwang.

Rina konnte es nicht unterdrücken für sich mit den Augen zu rollen, sprang aber gleich darauf von Gewissenbissen geplagt auf und nahm das einzige Geschirrtuch.

"Lasst mich das nur machen, ich helfe gern."

"Ach, so einen Mann hätten wir auch gerne gehabt" ,ächzte Kyto dramatisch und stellte den Feger in die Ecke.

Aus den Augenwinkeln nahm Sesshoumarus gerade abtrocknender Körper etwas äußerst Beunruhigendes wahr.

Mit wachsendem Schrecken sah sie zu, wie die Alte auf den Dämon zu ging, der noch immer unbeweglich an der Wand saß.

°Was, wenn sie ihn anfasst und er sie anfällt?° ,schoss es ihr durch den Kopf.

°Was, wenn er ihr irgendetwas Schlimmes tut? Was soll ich machen? Vorspringen? Mich dazwischen werfen? Selbst in meinem Körper bekäme er Vernichtendes hin.°

Alles ging so schnell.

Die alte Frau hatte ein Säckchen in der Hand und öffnete es langsam, lächelnd. Gleich war sie bei ihm, dann würde sie nicht mehr lächeln.

°Meine Güte, schnell!° ,hallte der selbsterteilte Befehl und sie wartete keine Sekunde länger.

Es gab einen dumpfen Aufschlag durch die Holzschüssel, die Rina unachtsam hatte fallen lassen und Kyto sah nur noch weiß.

Vor ihr stand der einzige Mann im Haus, die Arme ausgestreckt, sodass sie die Frau dahinter nicht einmal mehr sehen konnte.

"Aber Jungchen, ich wollte deiner Lieben doch nichts tun!" ,rügte sie fast spielerisch und hielt Rina den Inhalt des geheimnisvollen Säckchens hin.

Es war ein kleines rundes Ding mit ein paar eingravierten Runen wie es aussah, dass an einer Kette hing.

Kyto ließ es vor den goldenen Augen ein paar Mal hin und her schwingen, wie als wäre es zur Hypnose gedacht, nahm eine Krallenhand und legte das Teil hinein. Dann schloss sie Rinas Finger darum und drückte sie an das Herz ihres Gegenübers, wobei sie schaute, als sage sie einem geliebten Sohn Lebewohl. Ein offensichtlich sehr gefühlsbetonter Mensch. Sesshoumaru-sama und sie hätten sich gar nicht vertragen können.

"Nehmt es! Wir wollten es Eurer Frau schenken, doch im Grunde ist es gleich wer es trägt. Es hat den Nutzten für mich und Kota verloren. Wir würden uns geehrt fühlen wenn ihr es behalten würdet."

Kyto schaffte es, dass Rina irgendwie gerührt war und noch glücklicher darüber, zuvor zwischen sie und Sesshoumaru gegangen zu sein. Wenn er ihr nicht das Genick gebrochen hätte, dann zumindest ihr Herz, indem er sie und die Kette zurückgewiesen hätte.

"Vielen..........vielen Dank!" ,murmelte das Mädchen verlegen und presste sich das runde Stein Ding noch fester an die Brust, bis ihr einfiel dass sie das Relikt ja nicht dauernd Ding nennen konnte.

"Was ist es, welche Bedeutung hat es?" ,fand sie sich selbst fragen.

Kyto grinste, so dass man ihre zum Teil fehlenden Zähne sehen -oder nicht sehen- konnte, drehte sich um und legte sich auf eine Decke nahe dem kaminartigen Gebilde, indem das Feuer knisterte.

"Es ist ein Fruchtbarkeitsamulett! Meine Schwester und ich sind nie dazu gekommen es zu benutzen, darum ist seine Stärke und Kraft noch vollkommen vorhanden. Wengleich es natürlich nie...." ,sie gähnte, "......nie seine Macht verlieren wird, egal wie oft man es gebraucht."

Sie hustete wieder und rollte sich mit einem "nimm mir nicht die ganze Decke weg, Kota und gute Nacht ihr Lieben" auf dem Boden zusammen.

Das war ihr Glück, ansonsten hätte Rina nicht gewusst, ob sie sich davon hätte abhalten können die alte Frau zu würgen.

Sie stopfte das Amulett, dass sie niemals zu gebrauchen gedachte in irgendeine von Sesshoumarus Taschen zu dem Ring von Naraku, der noch immer in ihrem Besitz war. Die zwei Dinge passten ja gut zusammen, beides wertlos.
 

Wie gewöhnlich überließ sie dem Dämon die Decken und legte sich so auf den Holzboden. Ihr war nicht kalt.

Zu ihrem Erstaunen, dass sie genaugenommen gar nicht mehr rechtzeitig empfinden konnte, fielen ihr die Augen zu.

So lange brauchte es also bis ein Dämon Schlaf benötigte und Rina wusste noch nicht einmal wie viele Nächte er vor dem Körpertausch schon durchgemacht hatte.

Jetzt endlich konnte sie sich den sanften Wogen des Schlafens hingeben und die Sorgen für eine kleine, aber bedeutende Weile vergessen.

Das war allerdings gleichbedeutend damit, ihren Geist dem Träumen zu öffnen und das wiederum ließ sie bereits einige Stunden später mit klopfendem Herzen, Gänsehaut und leichten Hitzewallungen aufschrecken. Beinahe hätte sie geschrien. Vor Angst, Exstase, Wut, sie wusste es nicht. Nur eines war klar.

Es war blamabel.

Es war unbegreiflich.

Es war blasphemisch.

Es war schlimmer als der Tag, an dem Sesshoumaru sie aus dem Wasser fischte, um ihr die Ketten zu zerbrechen. Schlimmer als der Tag, an dem er sie entgifttet hatte (obwohl das schon hart an die Grneze geschrammt war).

Und schlimmer als der Tag, an dem er sich mit ihrem Körper gebadet hatte.

Solche Träume hatte sie nie gehabt -jedenfalls nicht mit Leuten die sie kannte und hasste- und es war.......sie wollte sich nicht erinnern und doch kam es zurück, überschwappte ihre Gedanken. Gnadenlos. Unaufhaltsam.

Wie genau es dazu kam, war nicht mehr nachzuvollziehen.

Sie war eingeschlafen und irgendwann aufgewacht. Aufgewacht im Traum.

Genauso ungewöhnlich war es, dass sie exakt wusste, es handelte sich um einen Traum. Bis dahin war es ihr noch nie passiert im Schlaf zu wissen was was war, was Realität und was nicht. Es hatte sich immer alles vermischt. Untrennbar.

Aber hier, hier war es offensichtlich und wie selbstverständlich ein Traum. Einen, den sie durch das Bewußtsein darüber beinahe schon beeinflussen konnte. Sie hoffte inständig das nicht getan zu haben. Denn.......
 

Da war Sesshoumaru-sama, wie er eben war, in seinem eigenen Körper.

Ihr gegenüber.

Stand einfach nur da wie immer, ohne irgendeine Botschaft in seinen Augen.

Außer einem unbestimmbaren Glimmen, dass sich ihrem eigenen Blick wiederspiegelte.

Es nicht nur reflektierte sondern erwiderte.

Ihr Geist zwang sie praktisch dazu, aber es war furchtbar, jetzt im Nachhinein darüber nachzudenken.

Er war plötzlich ganz nah, umarmte sie, zu nah.

Sie hatte keinen Funken Angst, als sie seine Hände an ihrer Taille spürte. Die Fingernägel, die leicht in ihr Fleisch drückten.

Verlangend.

Anstatt ihn wegzuschieben oder gar zu fliehen wie es sicher intelligenter gewesen wäre, sendete Rina die Geste zurück, mit ganzem Herzen.

Verlangend.

Seine seidigen Haare strichen über ihr Gesicht, er roch so gut nach Wiese, Wald......Natur.....Freiheit.

Sie vergrub ihre Nase an seinem Hals und fühlte auf einmal heiße Küsse an Schläfe, Wange, Nacken, deren unausgesprochene Forderung wie Lava durch ihre Venen schoss.

In ihrem tiefsten Innern wusste sie, dass das nicht sein konnte, das es falsch war, falsch sein musste. Und doch fühlte es sich richtiger an, als alles was sie je gefühlt hatte. Es war die pure Versuchung der dunklen Gefahr, und doch hatte gerade das ihr vielleicht immer gefehlt.....

In Träumen spielte nie etwas eine Rolle, alles war erlaubt.

Was machte es schon, dass sie sich hassten? Der eine voll Verachtung der schwächeren Rasse gegenüber und der andere voll Gräuel gegenüber einem Wesen ohne Gnade.

In diesem Schlaferlebnis war das egal, nichts lief seine gewohnten Bahnen. Sie wollte Verbotenes erleben.

Ihr eigenes erwartungsvolles Keuchen hallte in ihren Ohren wider, während Sesshoumaru sacht an ihrem Arm entlang strich und dabei den Kimono mitzog, ihre Haut enthüllend.

Er war so nett, so sanft, so gar nicht wie sonst. So, wie ein Traumbild eben sein musste.

Zwei weitere Wimpernschläge später, faltete sich der Kimono lautlos um ihre Füße.

Da war nichts Stoffliches mehr, dass sie hätte bedecken können. Sekunden danach überhaupt nichts mehr zwischen ihren bloßen Körpern. Übernatürliche Schnelligkeit hatte zweifellos ihre Vorteile.

Die Überlegung ob sie verrückt geworden sei, kam gar nicht bei ihr an. Sie wurde im Keim ertickt.

Was dann geschah, war außerhalb aller Vorstellungen, nichts woran man je wieder denken sollte.

Der weitere Traumverlauf bestand zum guten Glück nur aus undeutlicher werdenden Sequenzen, die nichts desto trotz keinen Zweifel am Geschehen ließen.

Es war bis zum Äußersten gekommen, sie hatte sich komplett verloren. Sesshoumaru musste tatsächlich ein Wesen der Hölle sein, sie so weit zu bringen. Sie hatte gewollt dass ihre Körper sich verbinden, hatte es ersehnt sich ihm zu ergeben.

So spielte sich das also ab und nun wusste sie auch, warum sie das gestrige Wortgefecht gegen Sesshoumaru verloren hatte.

Das alles würde Rina noch lange verfolgen, vielleicht bis ans Ende ihrer Tage, da war sie sich sicher.
 

Sie lag schwer atmend da, erschlagen von der Unglaublichkeit dieser Nacht, sich schwörend nie wieder die Augen zu zumachen bis sie wieder aus diesem Körper draußen war.

Langsam kam ihr Geist in die Realität zurück, er klärte sich. Der Puls normalisierte sich.

Schon konnte sie dankbar keine Liebesgeräusche mehr hören, die ihr nach echoten und zum Großteil ihre eigenen waren. Gesprochen hatten sie nicht miteinander, Worte waren nicht nötig gewesen.

Als sie irgendetwas an ihrem Arm, ihrem Gesicht, fast überall an ihr realisierte. Nicht im Traum, jetzt nicht mehr.

°Das ist doch alles nur die Schuld dieser alten Vettel° ,schimpfte Rina innerlich sauer und missbilligend vor sich hin.

°Hätte sie nicht angefangen mit diesem ganzen Liebesgeplapper und mir schon gar nicht dieses dumme Amulett gegeben, dann wäre mein Gewissen noch rein. Zumindest reiner als jetzt. Und ja! Natürlich hat auch Sesshoumaru einen Batzen dazugetragen. Von wegen ich ließe meinem Körper nicht genug Freiheit. Sein ganzes schlaumeierisches Geschwätz von gestern. Ich wusste, ich verkrafte das nicht ohne Nebenwirkungen. Oh Gott, lass es nicht wahr sein was er sagte!

Mit vorsichtigen Bewegungen war das Mädchen im Begriff sich von ihrem eigenen Körper zu lösen, nachdem sie erschreckender weise scheinbar schlafwandelnd danach gegriffen haben musste.

Sie hatte sich mit Sesshoumaru in tiefer Umarmung vorgefunden, an der er offensichtlich nicht beteiligt war, denn Rina legte ihn zurück auf die Holzplatten und hatte dabei das Gefühl eine willenlose Marionette in den Händen zu halten.

°Himmel, es ist soweit! Ich habe ihm die Luft abgestellt, ihn zu Tode gedrückt!° Panik umfing sie mit eiskalten Klauen, um beinahe sofort einer Art Trotz und Bestätigung zu weichen.

°Nein, er hat MICH zu Tode gedrückt, MIR die Luft abgestellt! Hatten wir nicht jüngst den besten Beweis für SEIN unkontrollierbares, dummes, egoistisches, animalistisches......was weiß ich noch alles Fleisch, dass sich verselbstständigen kann?!

°.......und meines.......°, hallte es durch ihren Kopf, wurde aber gleich wieder verdrängt.

Noch immer in Angst und Entsetzen ihr Lebenslicht zusammen mit Sesshoumarus ausgelöscht zu haben -das nannte man zwei auf einen Streich- legte sie das Ohr auf sein Herz und stellte erleichtert fest, dass es noch schlug. Ziemlich normal sogar, wenn man das als Laie mal so definieren konnte.

Mit einem erretteten Geräusch, ließ sie ihren Kopf leicht auf den Bauch des entgegen aller Befürchtungen noch Lebenden fallen und seufzte in den Stoff.
 

Zu diesem Zeitpunkt, an dem sie ihren Sinnen nun eigentlich eine Pause gönnen wollte um alles zu verarbeiten (was sie wohl nie vollständig schaffen würde), bemerkte sie erst ein weiteres zusätzliches Gewicht gegen ihren Rücken.

Widerstrebend drehte Rina ihren Oberkörper und schaute hinter sich.

Da lag Kyto leise schnarchend, eng an sie geschmiegt, ein Bein über ihren Schenkel geschwungen und die runzeligen Hände in Rinas Kleidung vergraben.

Nicht genug damit, hatte sich das Streifenhörnchen ein gemütliches Nest in dem weißen Fellteil gebaut und darin eingerollt. Wetten dass Kota auch nicht weit war?

Was solls, dann blieb sie für die restliche Nacht eben hier liegen, obgleich sie sich lieber weiter von dem Dämonen entfernt hätte.

Das alles hier war der Innbegriff einer Orgie.

°Schlafen werde ich auf keinen Fall mehr, es sei denn Kyto hat zufällig einen Keuschheitsgürtel für Sesshoumaru-sama im Haus. Wer weiß schon was noch passiert, ich glaube es ist alles möglich!°

Die alte Frau grunzte etwas Unverständliches vor sich hin, kratzte sich kurz am Kopf und legte dann den Arm um Rinas Seite, die es nicht allzu komfortabel hinnahm.

°Wäre der echte Sesshoumaru jetzt an dieser Stelle, könnte unsere Gastgeberin nachher in Häppchen an die Wildtiere verfüttert werden und das Streifenhörnchen wäre tatsächlich in Streifen.°

Die Zeit bis zum Erwachen der anderen verging eher schleppend und bis auf ein paar ungewollte Tritte von Kyto in Rinas Nierengegend, auch völlig ereignislos. Gott war gedankt!

Und auch dafür, dass die Alte sich kurz vor der dunkelsten Stunde der Nacht abdrehte, damit man sich befreien konnte bevor jemand anderes aufwachte und es sah. Das konnte durchaus Konsequenzen haben. Sesshoumaru-sama mochte vielleicht keine alten Menschen an seinem geadelten Rücken kleben haben.

Das kleine Hörnchen war mit der unvergleichlichen Reaktionsfähigkeit der Tiere schon aufgesprungen und auf die Fensterbank gehüpft.

Dort saß es, wackelte mit der Nase und schaute sie mit großen, dunklen Augen an.

"Guck nicht so!" ,flüsterte die junge Frau stirnrunzelnd und hockte sich zu ihm vor das Fenster mit Blick auf den Mond, der milchig schien.

"Nur noch einen Tag Kleiner und wir haben Halbmond.....nur noch einen einzigen Tag!"

Sie sah ihn an, streichelte sein Köpfchen und starrte gedankenverloren nach draußen, auf die dunklen Silhouetten der Bäume, die schon jahrzehnte lang dort stehen mussten. Abgezehrt von den Gezeiten.

"Frag mich jetzt bloß nicht, wie wir das noch gebacken bekommen sollen. Sesshomaru-sama und ich. Ich hab nämlich keinen blassen Schimmer.........Ganz nebenbei......." ,sie lehnte sich noch ein bisschen näher an das Ohr des Nagers, "an meinem Traum mit ihm war ich natürlich nicht Schuld! Es war allein Brutalos Körper, der mir solche.....solche Sachen in das Gehirn sendet. Ich würde so etwas nie denken und schon gar nicht wollen!" ,endete sie mit dem bedrückenden Gefühl einer Selbstlüge.

Es raschelte ein wenig, als sie sich an die Wand lehnte.

"Meine Oma sagte zwar immer, dass Träume die unerfüllten Wünsche der Seele widerspiegeln, aber wenn das wirklich so wäre......" ,sie lachte leise auf, "dann müsste ich mich auf der Stelle erhängen, erwürgen oder erschießen. Oma hatte nicht immer Recht, weißt du!"

Bei dieser Behauptung hob sie wie ein Lehrer den Finger und schnalzte vorsichtig mit der Zunge.

"Man, jetzt red' ich schon mit einem Tier. Siehst du, so weit ist es mit mir gekommen. Am Besten ich ziehe mit Kyto zusammen, dann kann ich ihr helfen das Reisig zu sammeln wenn Kota mal wieder keine Lust hat."

Sie stützte sich mit dem Kopf an die kühle Scheibe und bemerkte keine Beule, die nach der Bekanntschaft mit der Tür eigentlich hätte entstehen müssen. Aber ja, Sesshoumaru-sama bekam nie eine Beule. Ein wirklicher Vorteil den sie den Dämonen zugestehen musste.
 

Rina hätte sich außerdem gern erhängt, erwürgt oder erschossen, wenn ihr bewusst gewesen wäre, dass der Hundedämon schon einige Zeit wach war und mit geschlossenen Augen zugehört hatte.

Er hielt seinem Atem flach und regelmäßig, denn eine Veränderung wäre selbst ihr sofort zu Ohren gekommen, auch wenn sie mit seinen Sinnen noch wenig Übung hatte.

Sesshoumaru mochte es, wenn ihn Dinge erreichten, die ursprünglich nicht für ihn gedacht waren. Dinge von Träumen in denen er scheinbar eine tragende Rolle einnahm.......Sie nannte ihn Dritten gegenüber also Brutalo.......

Schade nur, dass die Frau nicht mehr erzählt hatte, doch dafür war sie ganz offensichtlich zu zugeschnürt, zu verklemmt, zu verbarrikadiert, zu verschlossen. Möglicherweise hätte es interessant werden können, aber was kümmerte es ihn?.......Nichts! Weniger als nichts!

Und doch wollte er zu seinem eigenen heutigen Traum Parallelen erkennen, wissen, dass er gestern Recht behalten hatte.

Es sprach zumindest einiges dafür.

Von Träumen verstand er nicht viel, dieses Gebiet war ihm zuwider, es brachte nichts ein, war durch und durch überflüssig.

Dazu kam, dass er für gewöhnlich nicht träumte.

Heute Nacht aber, hatte er gewusst dass es dazu gekommen war, im Traum selbst hatte er es fassen können.

Doch was auch immer diese abergläubische Verwandte des Mädchens zu wissen glaubte, darauf gab er noch weniger.

Träume waren Schäume, nichts weiter und deshalb gestand sich Sesshoumaru ehrlich ein, dass er das darin enthaltene intime Zusammensein mit dem Menschen genossen hatte.

Es waren letzten Endes nur leicht vernebelte Ausschnitte, aber dennoch genug um zu sagen, dass der Akt anders als mit Dämonen war. Es ließ ihn seine Macht noch deutlicher spüren und das gefiel ihm. So etwas nahm ihn immer ein.

Alles begann sich deutlich vor seinem inneren Auge zu wiederholen und er ließ es zu. Ließ es auf sich einrieseln wie Schnee. Wie die unendlich vielen kleinen Eissterne, die leicht auf das Gesicht fielen um dort zu schmelzen.
 

Da war die Frau, wie sie eben war, stand da wie immer, sich unsicher und ein bisschen ängstlich, wie Menschen waren.

Dennoch erwiderte sie seinen eigenen verlangenden Blick.

Warum auch immer dieser Traum ihn heimsuchte, seien es Nebeneffekte des Fluches, die Einflüsse des Körpers in dem er verweilte oder am Ende er selbst, es spielte keine Rolle.

Es war lediglich eine Illusion des Schlafens und würde zerplatzen wann immer es wollte, ohne eine Spur zu hinterlassen.

Wieso also sollte man es nicht genießen, wenn es einen schon unerwünscht belästigte? Ganz nebenbei war Sesshoumaru immer offen für Neues, in seinem Alltag gab es nicht mehr viel was er noch nicht kannte. Keine neuen Entdeckungen, keine Mysterien.

Doch das hier würde einen neuen Horizont erschließen, zumindest in den Vorstellungen und falls der Traum lange genug halten würde.

Noch spürte er ihr Gesicht an seinem Hals und beugte sich, um ihre weiche Haut zu küssen.

Genau so weich wie er sie nach dem Kampf mit dem Echsendämon in Erinnerung hatte und sie roch noch genauso gut wie damals.

Seltsam, er dachte das wäre schon längst vergessen, doch jetzt überspülte es seine Sinne, die er hier noch besaß ganz genau, und sein Körper wollte mehr.

Mehr von dem zerbrechlichen, schwachen Ding in seinem Griff und das schien nichts dagegen zu haben.

Selbst wenn, was störte es ihn? Er konnte sie sich einfach nehmen, das hätte durchaus auch seinen Reiz.

Aber nicht hier. Unter Gewalt benahmen sich alle Frauen gleich wimmernd, welcher Art und Herkunft sie auch waren und das würde wie man es drehte und wendete keine neue Erfahrung darstellen. Jedenfalls nicht genug für ihn. Er wollte es bis ins Detail wissen.

Ihr Blick war leicht verklärt, während sie ihn erwartungsvoll ansah und keuchte, als seine Hände ihre blassen Schultern zum Vorschein brachten.

Bald war der Punkt, an dem Sesshoumaru jedes noch so winzige Kleidungsstück an ihnen störte und es brauchte nur Bruchteile von Sekunden in denen das Überflüssige beseitigt war.

Er gab sich der Fleischeslust hin. Es zählte nur der Augenblick, nicht die Gedanken.

Sogar im Traum war die Gier währenddessen Blut zu schmecken gewaltig, doch im Gegensatz zu irgendwelchen Dämoninnen, die diese Vorliebe mit ihm teilten, würde der Mensch vor Schmerzen unter ihm eingehen oder wenigstens alle Lust verlieren.

Das wäre mitunter sogar schade und auf jeden Fall viel zu früh.

Vielleicht später.

Andererseits, wer wusste schon ob solche Regeln auch in Träumen galten?

Möglicherweise.......

Bis jetzt allerdings hielten sie sich sehr genau daran, deshalb unterdrückte er erfolgreich den Drang ein bisschen Fleisch zu zerbeißen oder die dünne Haut zu zerkratzen.

Genügend Ablenkung war vorhanden.

Ein nettes Extra war natürlich auch, dass sie noch nie jemandem vor ihm gehört hatte. Das zumindest war schon offensichtlich, als sie sich das erste Mal trafen. Es hatte förmlich auf ihrer Stirn gestanden.

Vielleicht würde dieser Traum doch nicht so spurlos an ihm vorübergehen.

Ihre leicht geöffneten Lippen, die kleinen Seufzer und die vor Leidenschaft geweiteten Pupillen unter den halb geschlossenen Augen.

Sie gehörte wirklich ihm, er besaß sie ganz.
 

Trotzdem war es nur eine Aneinaderreihung von nicht wirklich existierenden Bildern.

Da war also wieder die irreale Seite.

Wer -außer seinem abartigen Halbbruder und einiger niederer, hirnloser Dämonen- würde sich jemals so tief sinken lassen, um sich in der Realität mit einem Menschen einzulassen, sei es auch nur sexuell.

Ein Grund dafür, weshalb er gegenüber seinem Vater damals viel Respekt verloren hatte und genauso Enttäuschung empfand, beinahe Scham.

Gut, sollte jeder wählen wie er es für richtig hielt, auch wenn es bodenlos falsch war. Sein Vater hatte ja gesehen was dabei herauskam, schlimmer noch, er hatte es nie bereut.

Er würde sich wegen dieser Schlafillusionen dennoch nicht erhängen, erwürgen oder erschießen, aber wenn die Frau es sich so sehnlichst wünschte, er hatte kein Problem damit.

Mit einem hatte sie jedoch Recht. Bald würde der letzte Tag anbrechen, der an dem Naraku seine Drohung erfüllen würde.

Aber so wahr er einer der gefürchtetsten Dämonen war, dazu würde es nicht kommen.

Dieser Bastard würde Rin und Jaken nicht eigenmächtig töten, nur über seine Leiche, und die würde es nicht geben.

Damit richtete er sich auf und erkannte aus den Augenwinkeln, wie die Frau abrupt aufhörte das Tier zu streicheln und ihn von der Seite aus unbehaglich beobachtete. Ihm fehlte zwar der Geruchssinn um Stimmungsschwankungen wahr zu nehmen, oder das Gehör um den Herzschlag des anderen zu verfolgen, aber ihre Verlegenheit war direkt greifbar, so schwer lag sie in der Luft.

Er hatte es gewusst.
 

°Er ist schon wach? Wieso ist er schon wach, es ist zu früh° ,stellte Rina missgelaunt fest und hätte gerne noch ein wenig Ruhe und Zeit zum Überlegen gehabt. So musste sie ständig an den Traum denken und hoffen, dass ihr innerer Zustand nicht zu sehr nach außen projeziert wurde.

Aber warum eigentlich, in ihrer Figur würde der Dämon sowieso nichts bemerken was ihn nicht unmittelbar betraf.

Natürlich konnte man es ihm auch sagen, ihn und seinen unmöglichen Körper beschuldigen.

Doch dann wäre es an ihm die Schuld zurückzuweisen und so ginge es immer weiter, vorausgesetzt er wäre sich nicht gleich zu Schade dafür überhaupt etwas zu erwidern.

Ganz nebenbei wollte Rina unter keinen Umständen -wem es auch in die Schuhe zu schieben war- dass er es erfuhr. Sie würde im Erdboden versinken.

"Heute ist der letzte Tag" ,sagte sie stattdessen und schaute wieder den beruhigenden Mond an.

"Denkst du ich kann nicht zählen?" ,kam die unleidenschaftliche Frage retour.

°Gleich wieder beleidigt sein und sich angegriffen fühlen. So eine Pappnase!°

Sie rümpfte unmerklich die Nase und verdrehte leicht die Augen, als ein genuscheltes Entschuldigung über ihre Lippen kam und die gewohnte Funkstille zwischen ihnen eintreten ließ.
 

Die Sonne ging an diesem Tag nicht auf, als wüsste sie welche Stimmung die Atmosphäre hier in den Bergen beherrschte.

Das war natürlich Unsinn und außerdem war die Sonne schon vor einigen Minuten aufgegangen, man konnte nur nicht allzu viel von ihrer Stärke erkennen. Der Himmel war wolkenverhangen, trüb, hoffentlich nicht der Letzte den Rin und Jaken zu sehen bekamen.

"Guten Morgen meine Lieben" ,vibrierte es herzhaft durch die Hütte und höchst unpassend zur gegenwärtigen Lage.

"Habt ihr gut geschlafen und süß geträumt? Du auch Kota?.....kein Wunder dass dein Rheuma nicht besser wird wenn du so krumm da liegst. Also ich habe wunderbar geschlafen!"

Kyto war somit aufgewacht und hatte vergessen warum genau sie so gut geruht hatte. Besser für sie, denn wie gesagt, Sesshoumaru musste nicht unbedingt erfahren, wen sie als Kissen mißbraucht hatte.

Die alte Frau ging, sich die Schultern und den Kopf kreisend bis es knackte zu Rina ans Fenster und schaute nach draußen.

"Das ist ein Wetterchen, was Kinder? Mhh, das Fenster müsste auch mal wieder geputzt werden. Kota......"

"Entschuldigung" ,unterbrach das Mädchen nur ungern aber notwendigerweise, wenn es hier keine Toten geben sollte, "doch wir müssen gehen!"

Kyto drehte sich beinahe entsetzt um und nahm Rinas Kopf in beide Hände.

"Was jetzt schon? Wollt ihr nicht noch....."

"Tut uns leid, aber wir müssen zu Naraku, jetzt! Es ist.......wichtig!"

"Ach Kindchen, so geht denn, sagt nachher aber nicht wir hätten euch nicht gewarnt!"

°Wie kann sie Sesshoumarus Figur anschauen und es dann Kindchen nennen?° ,fragte sich Rina und lächelte die alte Frau an, als ihr etwas in den Sinn kam.

"Eines wollte ich noch gerne wissen" ,fing sie an, "woher wisst Ihr von Naraku?"
 

Ein Magen knurrte. Kyto rieb sich den Bauch und steuerte, die Antwort im Raum stehen lassend, den Herd an.

Sie schnappte sich einen Laib Brot, den sie sich wohl selbst gebacken haben musste, klemmte ihn unter den Arm und schnitt vier großzügige Scheiben ab, wobei sie die Zunge zwischen die Lippen schob.

"Hier Mädchen" ,sagte die Alte und hielt Sesshoumaru die fetteste Scheibe von allen hin, "du siehst ja ganz verhungert aus, deine entzückenden Wangenknochen zeichnen sich schon ab."

°Was?! Meine Wangenknochen stehen raus?° ,hörte Rina entsetzt und hätte ihr Gesicht am Liebsten sofort ganz genau unter die Lupe genommen, um noch andere Verfallszeichen zu finden. Aber sie würde sich hüten ihn anzufassen.

"Juhu....sind die jungen Vögelchen gedanklich flügge gerworden?" ,lachte Kyto und wedelte mit einem ihrer fast harten Brotstücke vor Rinas Nase hin und her.

Die griff sich das Ding, fühlte sich tatsächlich etwas ertappt und biss unbewusst hinein.

Da durchfuhr sie der Schmerz und ließ sie zusammenzucken.

Bis gerade eben hatte sie ja noch nie etwas in Sesshoumarus Körper gegessen, oder essen müssen, denn aller Hunger fehlte vollkommen.

Und jetzt hatte sie sich mit einem dieser messerscharfen Reißzähne in die Zunge gebissen und schmeckte das Blut, dass sich auf dem halb zerkauten Brot verteilte. Das musste selbstverständlich passieren, war ja klar.

Sie drehte sich ab, damit man nicht sehen konnte, wie sich langsam Wasser in den Augen bilden würde (sie konnte doch hier nicht heulen!), doch da war auch schon wieder alles vorbei.

Die Zunge war heil und sie schluckte den letzten Brocken blutiges Brot hinunter. War Sesshoumaru eigentlich unsterblich?

Das hatte sie sich bis jetzt noch gar nicht gefragt. Unverwundbar war er jedenfalls nicht, man musste ihn nur schnell und schwer genug verletzen. Aus genau diesem Grund wollte Naraku also auch warten bis der Hundedämon am Schwächsten war. Bis zu dem Augenblick in dem sein Geist gerade erst wieder in den richtigen Körper zurückgekehrt war und seine volle Funktion als Ganzes noch nicht erreicht hatte.

°Ist das nicht gut?!° ,sickerte es durch ihren Kopf.

°Wenn er tot wäre, wären Rin und ich frei, endlich! Natürlich würde die arme Kleine eine Weile brauchen um über den Verlust ihres Ein und Alles hinwegzukommen, aber das bekommen wir schon hin. Sie und ich. Mmhh Jaken, was machen wir mit ihm......ach, den laden wir an irgendwelchen großen Teichen ab, in denen er nach herzenslust quaken und plantschen kann. Bingo!°

Ihre Miene verfinsterte sich und sie hörte kurz auf zu kauen, starrte ins Leere.

°Vorausgesetzt, wir finden noch heute die Auflösung des Fluches, kommen lebend bei Naraku an und zumindest zu dritt lebend wieder dort weg. Allerdings wird das sicher nicht so einfach werden. Der sieht meines her achtens nach nämlich aus wie ein mieser, kleiner Affenbetrüger und.......°
 

".......gewirkt?"

"Was bitte?"

Rina hatte nur das Ende von einer Frage wahrgenommen und schaute von Kyto zu Sesshouamru. Völlig überflüssig, es war natürlich die alte Frau, die gerade dabei war Kota zum Essen zu nötigen und währenddessen die Frage wiederholte.

"Ob das Amulett gewirkt hat mein Lieber?"

"Ähhm.....also...."

"Haha, scheinbar schon, sonst wäre das Mädchen nicht so blass" ,mutmaßte Kyto und zwinkerte Sesshoumaru zu.

"Woher kennt Ihr Naraku und wisst wo er sich aufhält?" ,wollte Rina ihrerseits wissen, besessen davon nicht weiter auf dieses vermaledeite Amulett einzugehen.

Kyto gab sich gnädiger weise damit zufrieden und runzelte die Stirn in tausend und eine Falte.

"Wisst Ihr, wenn man ständig im Wald umherstreunt so wie Kota und ich, dann gibt es eben Dinge die nicht verborgen bleiben. Nicht den Tieren und uns nicht! Was sein Schloss angeht.........das ist ziemlich seltsam. Manchmal ist es da und dann wieder nicht.......stimmts, Kota? Es verschwindet einfach so schnell wie es wieder auftaucht!"

Die Frau musste verrückter sein als angenommen.

Diese Erklärung hörte sich einfach zu simpel an, verdächtig nach ausgedacht. Hoffentlich wusste sie überhaupt wo sie die Beiden hinführte, möglicherweise landeten sie am Ende allesamt auf einem Affenberg.

Rinas Hoffnungen sanken auf den Nullpunkt und sie ließ sich geschlagen auf einen quietschenden Holzstuhl fallen. Hing da wie ein hingeworfener nasser Lappen, als sich die aufgestaute Wut entlud und sie entgegen ihres sonst eher ruhigen Verhaltens loswetterte, sodass Kyto und das Hörnchen erschrocken aufhorchten.

"Diese, diese behinderten, hässlichen, parfümiert- stinkenden, widerlichen Erddämonen Frauen mit ihrem strohdummen Gelächter und dem Nebel. Zu feige um sich uns persönlich zu stellen. Dazu dieses abgedrehte Rätsel der Hefemännchen, die wohl nichts besseres zu tun haben, als Hilfesuchende zu verwirren. Und ohh......Naraku! Der mit seinem geschmacklosen Anzug, seiner schmierigen Art, dem hinterhältigen Benehmen und der selbstbewussten -nein- eingebildeten Haltung. Was glaubt der wer er ist? Entführt Rin und Jaken, stellt uns ein Ultimatum. Ich werde ihn abmurksen!"

Damit schlug sie mit der Faust auf den Tisch, der unter ihrem Schlag nachgab und zersplittert zu Boden ging.
 

"Rin und Jaken, sind das eure Kinder?"

Kyto schaute unsicher drein, da hätte sie ihnen das Amulett ja nicht zu geben brauchen.

"Nein verdammt! Es sind nicht unsere Kinder und wir sind nicht liiert!" ,donnerte Rina mit Sesshoumarus Stimme weiter.

"Und falls ihr es genau wissen wollt, Kota und du....." ,die sarkastische Betonung lag auf ,Kota', ".....er ist ich und ich bin er!"

Die alte Frau kratzte sich nachdenklich am Kinn, ihre Augen verengten sich, begriff sie etwa?

"Also...." ,begann sie vielversprechend und stemmte die Hände in die Hüften, "wir lieben Rätsel, was für eines ist es?"

Es war alles so sinnlos, ziellos, verzwickt, verzwackt und Rina hatte sich schändlich benommen. Sie schämte sich. Wie konnte sie die arme Frau, die ihnen auch noch Unterkunft und Nahrung gewährt hatte, so anpfeifen und den Tisch zertrümmern?

Das war alles die Schuld von.......von ihr selbst. Sie musste aufhören es ständig ihrem ,neuen' Körper in die Schuhe zu schieben! Obwohl er an dem Traum bestimmt Schuld war, daran hielt sie verbissen fest.

"Kyto..." ,das Mädchen schaute auf den Boden und faltete die Hände im Schoss,

"es.....es tut mir leid! Ich weiß nicht was.......es kam so über mich. Den Tisch werde ich natürlich ersetzen.....irgendwie!"

°Falls ich die Radieschen nicht schon bald von unten sehe°

Was für eine unglaublich blöde und nichtssagende Entschuldigung.

"Das Rätsel?!"

Nichts anderes schien die Alte jetzt noch zu beschäftigen. Rina seufzte.

"Es ist nicht wichtig, es ist schwer und......"

"Lasst es uns hören! Kota ist auch schon ganz aufgeregt!"

Wenn sie selbst und sogar Sesshoumaru es nicht lösen konnten, wie sollte eine verwirrte alte Frau auf das Ergebnis kommen? Aber wenn es sie glücklich machen würde es zu hören und sie danach nie mehr schlafen konnte weil ihr die Antwort nicht einfiel, wieso sollte man es ihr verwehren? Wahrscheinlich war ihre Lösung ,Kota' oder ,Fruchtbarkeitsamulett'.

Trotzdem leierte Rina den Rätselreim runter und fand sich noch immer außer Stande auf eine neue Spur zu kommen. Irgendetwas, dass sie bei ihren Überlegungen bisher übergangen hatte.
 

Und dann!

Die letzen Verse sprach sie nicht allein. Kyto war mit ihr ins Duett gefallen, konnte es perfekt auswendig.

Sie verstummte und ließ die alte Frau alleine enden.

"......schon Erstaunen macht es scheu. Ach du meine Güte! Wie schade!" ,jammerte Kyto und setzte eine enttäuschte Miene auf, "das Rätsel ist uralt. Jedes kleine Kind bekommt es noch vor seinem dritten Lebensjahr auf die Nase gebunden, damit es das Wichtigste auf der Welt niemals vergisst!"

°O.k., mich trifft keine Schuld, diesmal nicht! Ich bin nicht von hier, kein Wunder dass ich es nicht wissen konnte. Aber sie haben vor einiger Zeit scheinbar ein Kind übersehen, dass jetzt durchs Leben mordet ohne das Wichtigste zu kennen.°

Davon war Rina überzeugt.

Ihre Aufregung wuchs. Vielleicht war es noch nicht zu spät! Mit einem Schlag war wieder alles möglich, der rote Faden war wieder da! Dank dieser göttlichen Frau.

"Was? Was ist es? Das Lösungswort? Sag es uns Kyto!"

"Es ist....." ,krächzte die Alte und Rinas Herz war nahe daran auszusetzen.

"Es ist natürlich die Liebe!" ,und Rinas Herz setzte aus.

Alles war zu spät, nichts war möglich, der rote Faden löste sich im Nichts auf. Rin und Jaken waren verloren, sie würde ihren Körper niemals mehr zurückbekommen.

Denn von was waren Sesshoumaru und sie weiter entfernt als von der Liebe zueinander?

Gerade vorher hatte sie sich noch ausgemalt was sie tun würde wenn er an Naraku scheiterte und sein Leben verlöre.

Sie konnte wenigstens dies und das lieben, es gab Sachen, die ihr wichtig waren aber dazu zählte nicht der Dämon.

Der war so oder so der liebesloseste Fall in der Evolution.

War nun alles aus? Ganz aus?

°Jetzt ganz vernünftig bleiben° ,beschwichtigte sich Rina selbst, °überlegen, überlegen, überlegen! Klar ist nur, warum Sesshoumaru-sama die Antwort nicht kannte, wahrscheinlich ist er das erste Mal in seinem Leben an seine Grenzen gestossen.

Aber das tut jetzt nichts zur Sache! Es kann unmöglich sein, dass man sich lieben muss um seinen Körper zu tauschen. Logisch gesehen sind wir mit Sicherheit nicht der erste Fall und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass alle bisher romantische oder tieftreue Gefühle füreinander hatten ( ob auch Träume galten? Nein!) Es kann nicht sein!!!°

"Kyto!" Rina musste nach dem letzten Strohalm greifen und auf die Weisheit der Alten plädieren.

"Das kann nicht die Lösung sein! Flüche können doch nicht immer nur durch Liebe gebrochen werden!"

"Ihr seid verflucht?!"

Die Waldläuferin machte einen schockierten und sie zu tiefst bemitleidenden Eindruck.

°Gott, gib mir Kraft! Gib mir Kraft!° ,betete das Mädchen lautlos zum Himmel und startete einen Neuversuch.

"Wenn wir tatsächlich verflucht wären, wir zwei" ,wobei die auf Sesshoumaru und sich deutete, "uns aber nicht.......nicht lieben würden....."

"Aber......"

"Nur angenommen" ,setzte sie schnell hinzu bevor Kyto wiedereinmal ihre eigenen Ansichten darüber verteilte.

"Wenn wir uns also nicht lieben würden, hätten wir dann keine Chance auf Erlösung"
 

Es herrschte kurz Stille. Das Wort ,Erlösung' stand wie stickige Luft im Raum.

Das Streifenhörnchen knabberte an einer Brotkruste.

"Meine Lieben!"

Die alte Frau machte sich traurig daran das Tierchen zu streicheln und schüttelte langsam den Kopf als die fortfuhr.

"Heute ist alles nicht mehr so wie es einmal war! Die Menschen sind nicht mehr das was sie mal waren, die Dämonen sind nicht mehr die die sie waren und auch die Flüche sind nicht mehr dieselben. Ginge es nach mir....." ,ihre Augen blitzten fast aggressiv als sie das erste Mal im Singular von sich sprach, "dann könnte man Zauberangelegenheiten nur mit wahren Gefühlen beeinflussen. Doch wie schon gesagt, heutzutage hat das alles scheinbar keine Bedeutung mehr. Es reicht wenn man sich einigermaßen überzeugend ein vorgetäuschtes Zeichen der Liebe gibt. Ich bin nur froh, dass ihr beide das nicht nötig habt!" ,fügte sie mit einem Lächeln hinzu.

Rina war so unglaublich glücklich, es tat schon beinahe weh. Jetzt ging es aufwärts!

Gefühle zu lügen war kein Problem. Lügen waren da um sich dahinter zu verstecken. Lügen waren feiger Selbstschutz. Sie liebte Lügen, ab heute! Ein Hoch auf die Unwahrheit!

Der Drang Sesshoumaru zu umarmen war groß, aber das konnten sie ja nachher dann als Liebeszeichen benutzen. Als wunderbar Gelogenes.

Nicht hier jedenfalls, Kyto durfte da nicht mit reingezogen werden falls Naraku wirklich auftauchen würde.

Gedacht, getan.
 

Kyto brachte sie an einen Berghang, auf dessen anderer Seite nahe des Gipfels das feindliche Schloss liegen sollte -falls es heute die Güte hatte aufzutauchen.

Die alte Frau kämpfte mit den Tränen als Rina ihr klarmachte, dass sich ihr Weg jetzt trennen musste. Es war eben viel zu gefährlich.

Wie könnte sie jemanden gefährden, der ihnen so viel geholfen hatte, ja ohne den sie möglicherweise gescheitert wären.

Sesshoumaru sah so aus als mache er sich darüber keine großen Gedanken. Ihm wäre es vermutlich sogar gleichgültig gewesen, wenn Kyto hier auf der Stelle tot umgefallen wäre.

"Auch wenn Kota und ich alleine zu Haus glücklich sind, es war doch eine willkommene Abwechslung so nette Leute zu Gast zu haben. Sehr vergnüglich!" ,versicherte die Alte schniefend.

Es hätte nicht viel gefehlt und sie wäre Rina um den Hals gefallen.

"Wir haben uns tausendmal zu bedanken und stehen in deiner......eurer Schuld! Vielen Dank!"

Das Mädchen verbeugte sich tief und auch ihr wurde es irgendwie schwer ums Herz wenn sie daran dachte, diese verrückte betagte Dame vielleicht niemals mehr zu sehen.

Noch als sie bereits eine Weile gegangen waren, sah man Kyto als kleines Pünktchen dort stehen wo sie sich getrennt hatten.

Dann war sie weg.

Sie hatte ihnen noch viel Glück für die gemeinsame Zukunft gewünscht und ihnen nahe gelegt, schön vorsichtig zu sein.

Kiti, wie ihre ehemalige Gastgeberin das Streifenhörnchen getauft hatte, entschied sich wohl dafür bei Kyto zu bleiben und Rina war froh darüber. Für beide Parteien.
 

Der Wind hatte aufgefrischt.

Nach wie vor war es düster und ungemütlich, wenn man nicht gerade vor einem prasselnden Kaminfeuer saß. Und das taten sie nicht.

Blätter die nur so durch die Luft wirbelten umspielten ihre Beine, als Sesshoumaru und Rina an ihrem Ziel waren.

Narakus Schloss hatte beschlossen ihnen die Ehre zu geben.

Das ungleiche Duo stand in einem Stück Wald, der das riesige Anwesen umgab.

Auf den Präsentierteller würden sie sich nicht gerade legen, obwohl Naraku sie bemerkt haben musste wenn er zu Hause war und sie nicht irgendwo in der Pampa suchte.

Jetzt kam die Stunde der Wahrheit in der gelogen werden musste.

Eine Frage war noch offen. Wollte der Hundedämon tatsächlich das Risiko eingehen absorbiert zu werden, ohne Vorkehrungen zu treffen? Eigentlich konnte es Rina egal sein, aber.......

"Sesshoumaru-sama, seid Ihr sicher, dass Naraku kommen wird?

"Ja."

"Aber wenn es wahr ist und er Euch wirklich......na ja......"

"Wir werden sehen."

°Wir werden sehen? Klasse, wenn ich irgendeine Klippe herunterspringe, sag ich auch nicht ,wir werden sehen', bevor ich unten aufschlage. Seine Ruhe möchte ich haben. Wahrscheinlich sowieso eine Ausgeburt an Arroganz. Na dann! Schade, ich werde unsere ausschweifenden, bis tief in die Nacht dauernden Gespräche vermissen.°

Rina war fest entschlossen dem Schicksal nun eben seinen Lauf zu lassen. Sollte er doch machen was er wollte, wenn sie nur endlich ihren Körper zurückbekam.

Da fiel ihr siedend heiß ein, wie sollte das nun eigentlich vonstatten gehen?

Musste sie jetzt sagen: ,Oh Sesshoumaru-sama, meine Augenweide, mein Schatz, mein Stern in der Dunkelheit, mein Flauschekissen, mein schöner, goldenäugiger Mann, oh, wie liebe ich dich doch so sehr!' ?

Oder mussten sie sich am Ende tatsächlich umarmen?

Vorher war sie im Freudentaumel gewesen, da hätte sie es übersehen können einen Mörder zu drücken. Doch hier in der knallharten Realität war Rina nicht besonders schmusig eingestimmt.

Wenn es aber sein musste, dann musste es eben sein.

Auf jeden Fall sollte er die Initiative ergreifen, schließlich war er den Mann -mehr oder weniger.

Sesshoumaru bewegte sich nicht, er schaute auf einen Baum hinter ihr. So konnte das nie etwas werden!
 

Als sie plötzlich Narakus Lachen hinter sich wahr nahm. ( Schon wieder komplett von einem Thema ablenken lassen und den Affen nicht bemerkt, verdammt!)

"Was ist Sesshoumaru-sama? Zu scheu oder sich zu erhaben um ein Zeichen der Liebe zu geben?"

Woher wusste er das?

Der Halbdämon grinste über seine eigenen Worte.

"Genießt es, denn es wird das Letzte sein was Ihr jemals fühlt. Und nun wäre es mir Recht, wenn ihr euch etwas beeilen würdet. Ich bin ein viel beschäftigter Mann!"

°Du altes Ferkel! Warte nur, du wirst dich wundern° ,versprach sich die junge Frau innerlich.

In dem Moment, indem sie Narakus hässliche Affenvisage sah, erinnerte sie sich an etwas und war ohne langes Überlegen zuversichtlich, dass es unter Umständen klappen konnte.

Dieser Kerl musste verlieren!

Rina ging entschlossen auf Sesshoumaru zu um ihn zu umarmen, während sie dabei den Ring, den Naraku ihr unvorsichtigerweise gab und der eigentlich Inu Yashas Verderben hätte sein sollen, in die Hand nahm.

Das Metall fühlte sich kalt und hart auf ihrer Haut an. Gleich würde es sich beweisen können. Würde der Schutzschild funktionieren?

Sie streckte die Arme aus und schlang sie um ihren eigenen zierlichen Körper.

Jetzt!!!!
 

Es passierte nichts.

So lange nichts passierte -und man nahm doch an, dass etwas geschehen musste- konnte sie den Ring noch nicht überziehen.

Ihr war auch sonnenklar wieso sich nichts tat. Die Mühe war vergebens, wenn der Dämonen- Depp nicht ein Fünkchen Reaktion zeigte. Einmal konnte, nein musste er eben was für sein Heil tun!

Seine Arme hingen nutzlos herunter anstatt die Umarmung notwendigerweise zu erwidern.

Sie löste ihren Kopf von seiner Schulter und sah ihm in die ausdruckslosen Augen.

°Ist der denn irre? Oder unvergleichlich stur? Oder beides? Oder hat er am Ende einen anderen Plan, von dem er mich mal wieder nicht in Kenntnis gesetzt hat? Wie kann man nur so.......°

Rinas Gedanken, die sich fast überschlugen, wurden jäh unterbrochen, als Sesshoumaru sie plötzlich und ohne Vorwarnung küsste.

Er sie küsste?!?

Oder sie sich selbst, das hing ganz von dem Standpunkt ab, aus dem man es betrachtete.

Vor lauter Schreck wäre ihr um ein Haar der Ring aus der Hand gefallen, aber sie schaffte es dennoch ihn sich zitternd an den Finger zu stecken.

Ja, das nannte man ein 'Passieren'!

Ein Licht breitete sich zwischen ihren zusammengepressten Mündern aus und schoss rasendschnell in alle Richtungen. Gleichzeitig strömte Helligkeit aus dem Metallring, der leicht zu pulsieren anfing.

Sie musste die Augen schließen, so plötzlich blendete es auf.

Man konnte noch nicht einmal sagen, welches Licht von wo kam und welche Farbe es hatte.

War es gelb, rot, grün, blau oder irgendeine Nuance dazwischen?

Rina wusste es nicht und es war auch nicht wichtig, hauptsache es schützte solange, bis der Zauber ausgeführt war und Naraku seine Chance verpasst hatte.

Es fühlte sich an, als ob tausende von frisch geschärften Nadeln in ihre Haut stechen würden. Kopf, Beine, Arme, alles brannte und das Mädchen stellte sich vor wie Flammen an ihr hoch züngelten, bis sie das Gesicht erreicht hatten.

Es wurde heißer und heißer, bis von einer Sekunde auf die nächste ihr Körper einem Eisklotz ähneln musste. Das Feuer wurde durch ebenso aggressives Eis ersetzt, und das tastete sich Stück für Stück den Bauch hinauf.

Es kristallisierte alles auf seinem Weg, bis es so zerbrechlich wie die Materie selbst war.

Nur Sesshoumarus Lippen waren noch warm, doch genaugenommen waren es ja ihre eigenen, oder nicht?

Anscheinend war der Sinn für das Bewusstsein verloren gegangen, denn Rina hatte keine Ahnung wo sie war und wer sie war, beziehungsweise in welchem Körper.

°Es ist, als schwebe man in anderen Sphären, körperlos, frei, leicht, unvergleichlich. Vielleicht fühlen sich die Vögel so, eins mit dem Himmel, den Wolken, der Luft.°

Die Gedanken berührten sachte ihren Geist und verschwanden dann genauso wieder, als wären sie nie da gewesen.
 

Plötzlich ein ohrenbetäubender Knall, die Erde vibrierte scheinbar, sie fühlte sich stürzen und fiel endlos ins Nichts.

Der Nebel, der ihnen das alles vor ein paar Tagen eingebrockt hatte, war wirklich die bessere und vor allem schonendere Variante gewesen. Gelogene Zeichen der Liebe brachten eben doch nichts als Ärger.

Dann die Ernüchterung, als das Gefühl der Ohnmächtigkeit nachließ und wieder fester Boden unter den Füßen zu sein schien. Ihr war nicht mehr so schwindelig, deshalb wagte sie es die Augen zu öffnen und erkannte nicht sich, sondern Sesshoumaru, an dessen Lippen sie noch immer hing.

Seine Miene gleichgültig und unnahbar wie eh und je, die Augen, die sie durchbohrten. Sie küsste einen weichen Stein, aber ganz egal!

Kein Zweifel, es hatte funktioniert und er lebte noch, sie lebte noch.

Doch der Schutzschild bröckelte.

Zu früh gefreut.
 

Fortsetzung folgt!



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von: abgemeldet
2006-07-28T14:51:02+00:00 28.07.2006 16:51
jaja, liebe lügen also^^
wenns wieter nichts is ;oP
*gg* sie küsst nen stein ... naja, so ist es ja auch irgendwie^^
hast du mal wieder super gemacht ;o)
Von:  Grinsolt
2005-07-31T16:18:44+00:00 31.07.2005 18:18
Sei gegrüßt

oha^^ auch wenn ich persönlich eher zu hass tendiere tut es die liebe eben auch (oder eben geheuchelte liebe)

Hochachtungsvoll
Grinsolt
Von:  Shireikan
2004-03-07T18:55:01+00:00 07.03.2004 19:55
Ich fande das Kapi auch, mal wieder, total Genial!
Du hast das echt super geschrieben! Man kann sich richtig gut in die Personen rein versetzten.(Nya wie mans nimmt. ^,~)
Die Idee mit dem Traum fande ich auch klasse. Also das beide das selbe träumen. Der Traum war... Kein Kommentar. *lol*
Ich hoffe natürlich auch das beide das Überleben. Währe ja schade, wenn deine FF jetzt schon zu Ende ist. (Dann würde ich mich wohl vom Hochhaus stürtzen, müsste nur noch eins in meiner Gegend finden. *g*)
Schreib schnell weiter, ich kann es kaum erwarten!!

Ganz Lieben Gruß Katze *miau*
Von:  Sanira
2004-03-07T01:00:10+00:00 07.03.2004 02:00
och ne,
schon wieder aus
verdammt, die story ist immer so gut, das ich jedes wort förmlich verschlinge, und erst am ende draufkomme das ich gerade 7 seiten gelesen hab ;b
ich liebe musicals auch. so mozart, tanz der vampire, oda elisabeth. ich mag bei mozart auch ganz besonders das 22. lied : der mensch wird erst mensch durch den aufrechten gang; ist recht cool.
ach eigentlich haben doch alle lieder etwas ;b
aber ich muss dich nochmal loben. du bringst sessi so gut hinüber. er würde sich immer 100% so verhalten wie du es beschreibst, komme mir immer wie in einer fortsetzung der serie vor. unnd rina ist ja sowieso auch cool, echt eine starke tussi ;b
tja, leider hat sessi jetzt seinen körper wieder, das bedeutet wieder mächtig viel ärger für rina. obwohl, vielleicht hat er jetzt mehr mitleid mit ihr, da er weis wie hilflos und schwach ein menschlicher körper ist :b
naja, wer weis wie das noch wird. war ja wirklich süß ihnen den "selben" erotischen traum zu schicken ;b
war ja klar das sessi das gerne gewusst hät ;b (der alte lustmolch ;b )
freu mich schon ganz doll auf dein nächstes kapi, hoffe es kommt bald, schließlich ist es gerade ganz spannend.
oki, bis dann
*knuddlwuddldrücks* Sanira

PS.:wieviele kapis werden es den ca.?
und machst du ein happy end?
*flausch*
Von:  aijato
2004-03-06T21:50:55+00:00 06.03.2004 22:50
WOW *_*
Das war ja einfach...Oo *keine Worte find* ähm...ja es war einfach..super mega schöööön *schwärm*
Ein Geniales Kapitel! Dieser Kuss...O_O
Nya zumindest ist jetzt wieder alles beim Alten..mit Sesshy und Rina ^^ Schreib ganz schnell weiter.
Gut...Kommi geschrieben..nun werde ich ma deinen Rat befolgen *grins*
"Paps? Kommste mal?" *unschuldig durch die Wohnung ruf* *hehe*
Bis denne *winkaz*
Von: abgemeldet
2004-03-06T21:18:51+00:00 06.03.2004 22:18
Also nein, was die da für Sachen träumen...
Werden die auch wahr? *fg*
Wäre irgendwie sau geil...hast Sesshi echt super hinbekommen...einfach klasse!
Hoffentlich verschwindet Narake!
Der nervt irgendwie mit seiner besser wießerei, dem würde ich Mal gerne eins überbraten...leider *nur* ein Traum *schniff*
Shadowgirl
Von:  dat_vege
2004-03-06T17:47:44+00:00 06.03.2004 18:47
Oô *starr*
*glotz*
*glubsch*
.....O.O
...die ham sich geküsst....
...öh...oO
....ich will auch!^0^ *XDDDDD* *lol*
das kapitel ist einfach...boah ey *XDDDD*
.....das ist echt einfach genial....
......wow......
....das ist das erste mal das ich sprachlos bin *xD*
man sieht sich beim nächsten kapitel/kommi
*ein ich-habe-deine-ff-auch-schon-lang-bei-meinen-favouriten fähnchen schwenk*
*knuffäl*
baba vegetafan_14
Von: abgemeldet
2004-03-06T11:20:39+00:00 06.03.2004 12:20
Boah schreib schnell weiter!!!!
Ich hoffe auch das die beiden das überleben! Nya das mit dem Träumen fand ich wirklich total krass, aber ich hab mir so was scho gedacht!!^^
Nya schreib schnell weiter!!!
Bye May
Von: abgemeldet
2004-03-06T10:40:57+00:00 06.03.2004 11:40
Irre.
Das ist voll gut.
Aber ich hoffe doch stark, das sie zwei das überleben!!!
Mann das ist einfach super!!!
*Überhaup nicht weiß was sie sagen soll*
Also ich kännte jetzt sagen, das war eine der besten fanfics die ich je gelesen habe. Aber die kenn mann ja nicht so gut vergleichen. WEil ja nicht alle von dem gleichem Thema handelen deshalb geht das schlecht aber es war definitiv eine der besten. (Das ergibt jetzt nicht wirklich sinn ich weiß)

caio Lani
Von: abgemeldet
2004-03-06T10:23:25+00:00 06.03.2004 11:23
Gebau wilkl ich auch wissen.
Und mann war das krass.
Schnell weiter!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Liene Grüße BlackFlash


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