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Not Strong Enough

Naruto
von

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Entscheidung: Leben oder Tod

"Sakura, bist du zuhause? Wir brauchen deine Hilfe"
 

Sakura wurde sofort klar, dass es sich hier um etwas wichtiges handeln muss. Die Stimme klang besorgt und verzweifelt zugleich. Also rannte sie sofort zur Gaderrobe und sprang in ihre schwarzen Stiefel um daraufhin die Türe aufzureißen.
 

Vor ihr stand ein großer breiter Mann mit braunen Haaren. Sie kannte ihn vom sehen her, ab und an sah sie ihn im Dorf Besorgungen machen. Hat aber nie ein Wort mit ihn gewechselt.
 

Der Mann sah die um einiges kleinere Sakura an: "Es tut mir leid dich so überfallen zu müssen, aber alle im Dorf sind der Meinung das du die einzige wärst, die mir noch helfen könnte"
 

Sakura schaut den Mann ernst an: "Wobei kann ich dir behilflich sein? Wenn ich mir deine Art zu sprechen und die Tonlage anhöre, muss es etwas Dringendes sein."
 

Der braunhaarige beginnt zu erklären: "Ich bin wie immer zum Markt gegangen, um paar Erledigungen zu machen. Also ließ ich meine kleine Tochter wie immer kurz alleine. Während ich weg bin spielt sie normalerweise immer im Garten und es ist nie etwas passiert. Vorhin kam ich nach Hause und schaute natürlich als Erstes nach der kleinen aber sie war nicht da. Ich bin losgerannt um sie zu suchen, da wir am Waldrand leben habe ich natürlich erst dort nachgesehen und habe sie auch gefunden. Sie lang regungslos am Waldboden. Bitte Sakura du musst mir helfen, sie wacht nicht mehr auf."
 

Die Rosahaarige verstand sofort die Dringlichkeit und rief nach ihrer Freundin Selene, die auch sofort zu ihnen kam.

"Selene, wir müssen das Training verschieben! Wir haben hier einen Notfall." Erklärte sie ganz schnell.
 

"Hallo Dante, was ist denn passiert?" Fragte die Blauhaarige, allerdings wurde sie von ihrer Freundin unterbrochen: "Los! Lass uns keine Zeit verlieren, was genau passiert ist, erzählen wir dir auf den Weg zu Dante."
 

Zu dritt rannten sie los und kamen nach wenigen Minuten an Dante's Haus an.
 

Sofort ging Sakura hinein und sah auch schon die alte Heilerin des Dorfes vor dem kleinen Mädchen sitzen: "Hallo Sakura, setz dich zu mir und wir schauen uns die kleine noch Mal zusammen an."
 

Sakura war etwas verwirrt, weil die Heilerin nie wirklich begeistert von ihr war und sie gerne mal als neu moderne Stümperin bezeichnete.
 

Lächeln setzt sie sich neben die alte Frau:" Wie kann ich helfen?"
 

Die alte Frau lächelt gelassen zurück: "Auch wenn ich immer noch nichts von diesen modernen Zeug halte, möchte ich die anfänglichen Differenzen vergessen, damit wir der kleinen gemeinsam helfen können."
 

Sakura hatte dem nichts hinzuzufügen und nickte als Bestätigung. "Gut, was hast du denn bereits herausgefunden" fragt sie die kleinere Frau neben sich.
 

Das Mädchen ist sehr blass, wie du sehen kannst und ihre Haut scheint sehr trocken zu sein. Außerdem bekommt sie Schübe in denen sie stark friert oder schwitzt. Sie ist nicht ansprechbar, es erinnert mich an einem Koma ähnlichen Zustand." Erklärte die alte Frau.
 

Die Rosahaarige stellt sich hin um eine bessere Sicht auf die kleine zu haben und betrachtet sie ganz genau: "Haben sie die Stiche an ihren Arm gesehen?"
 

"Nein, zeig mal her" die ältere von beiden schaut sich den Arm genauer an. "Die Einstiche sind so klein, das ich sie mit meinen alten Augen wohl nicht bemerkt habe. Von was kann das kommen?"
 

Sakura ist sich selbst nicht sicher, doch erinnert sie diese Wunde an einen Schlangenbiss. Das Problem, in dieser Gegend gibt es so gut wie keine Schlangen. Sie leitet Chakra in ihre Handfläche und legt diese über die Bisswunde. Nach kurzer Zeit entfernt sie ihre Hand: "Hm."
 

Die alte Heilerin schaut sie fragend an: "Was ist los?"
 

"Ich bin davon ausgegangen, dass es sich um einen Schlangenbiss oder sowas handelt, aber ich kann kein Gift in ihren Körper ausmachen" sagte Sakura nachdenklich.
 

Beide Frauen machten sofort mehrere Untersuchungen und arbeiten zusammen, als wären sie ein Herz und eine Seele.

Stunden vergingen und keine von beiden konnte ausmachen, was dem Mädchen fehlt bzw. aus welchen Grund sie nicht mehr aufwacht.
 

Sakura dreht sich zu Dante: "Momentan kann ich der kleinen nicht helfen, ich hab leider keine Ahnung was hier los ist. Aber ich würde heim gehen und mir einige Bücher zur Hand nehmen in denen ich eine Lösung vermute. In dieser Zeit bleibt Frau Chekas bei deiner Tochter und kümmert sich um die Schübe.
 

Dante's Verzweiflung ist ihn direkt ins Gesicht geschrieben: "Okay, danke das du dich so bemühst."
 

Die Kunochi tritt aus dem Haus und geht sofort in Richtung Wald. Ohne Umwege setzt sie sich unter einen großen in Herbstfarben schimmernden Baum und schaut in die Ferne. Während ihr der kalte Herbstwind einen leichten Schauer über den Rücken laufen lässt, geht sie alle Bücher die sie jemals bei Tsunade gelesen hat in ihren inneren Auge durch.
 

Mittlerweile ist es schon dunkel geworden und Sakura begibt sich langsam auf den Heimweg. Zuhause angekommen begibt sie sich in das Wohnzimmer um in ihren neuen Büchern zu suchen.
 

Nach einigen Stunden hört sie wie ihre beste Freundin den Schlüssen in das Schlüsselloch steckt und die Türe aufsperrt.
 

"Hallo? Sakura bist du da?" Sakura steht auf und geht in die Küche: "Hey Selene, wie geht es der kleinen?"
 

"Gut kann man natürlich nicht sagen, aber wir haben die Schübe unter Kontrolle" erzählt die blauhaarige.
 

Sakura schaut zu Boden und seufzt laut: "So einen Fall hatte ich bis jetzt noch nicht und gehört habe ich von sowas auch nicht. Es nervt, das ich keine Ahnung habe wie ich der kleinen helfen kann."
 

"Hm" mehr brachte die Freundin nicht heraus, weil sie genau weiß das sie hier nicht helfen kann.
 

"Untersuchen kann ich sie auch nicht, mir fehlen die passenden Geräte dazu" sagt Sakura nachdenklich.
 

Während Selene Kaffee aufbrüht, geht Sakura wieder ins Wohnzimmer um weiter in den Büchern nach einen Lösungsansatz zu suchen.

Stunden vergehen und Sakura verzweifelt langsam: "Ich bin alle Möglichkeit mindestens zweimal durchgegangen, aber ich kann einfach nichts finden! Nichts erklärt was hier vorgeht!"
 

"Was sollen wir tun? Wir können das kleine Mädchen nicht sterben lassen!" sagte Selene verzweifelt.
 

"Das weiß ich doch auch. Ich geh in mein Zimmer, es besteht eine Möglichkeit, aber ich muss es erst mit mir selbst vereinbaren." faucht Sakura zurück und verzieht sich in ihr Zimmer.
 

Am nächsten Tag war Sakura bereits um 05:00 Uhr in der Küche und wartete auf ihre Mitbewohnerin.

"Lass uns zu Dante gehen, ich hab mich dafür entschieden die kleine mit allem was mir zur Verfügung steht zu retten. Ich werde mein ultimatives Ass benutzen" erklärt die Rosshaarige.
 

Selene verstand nicht ganz auf was ihre beste Freundin hinaus möchte, aber ging nicht weiter darauf ein. Immerhin muss es Dante ebenfalls erklärt werden und da wird sie einfach genauer zuhören.

Beide Frauen zogen sich an und gingen zu Dante's Haus.
 

Dort angekommen setzte Sakura sich auf einen freien Stuhl und beginnt zu erklären: "Dante, ich hab alle Bücher die ich besitze durchsucht und habe nichts gefunden was den Zustand deiner Tochter erklären könnte."
 

Dante's Gesichtszüge entgleisten und sein Gesicht wurde nur noch blasser als es sowieso schon war. "Irgendwas müssen wir doch machen können, das ist mein kleines Kind! Sie ist die einzige die meinem sinnlosen Leben einen Grund zum Weitermachen gibt! Meine Frau ist damals bei der Geburt von Schino gestorben, ich habe sie aufwachsen sehen, ihre ersten Schritte begleitet und ich wollte sehen wie sie eine junge Frau wird! Ich habe am Sterbebett meiner Frau geschworen auf sie aufzupassen, aber selbst das bekomme ich nicht hin."
 

Sakuras Herz zog sich für eine Sekunde zusammen, denn sie kannte das Gefühl sehr gut. Dieses Gefühl einen geliebten Menschen zu verlieren, weil man zu schwach ist gegen Dinge anzukämpfen oder sie zu ändern.
 

Sie stand von ihren Stuhl auf und legte dem verzweifelten Mann eine Hand auf die Schulter: "Dante es ist nicht deine Schuld! Jeder Mensch muss seine Erfahrungen machen und wenn du sie in einer Seifenblase aufwachsen lässt, was soll sie denn machen wenn du eines Tages weg bist? Außerdem bist du kein Mediziner, du kannst ihr im Moment nicht helfen und solltest die Schuld nicht bei dir suchen."
 

"Sakura irgendwas müssen wir doch tun können, die Heilerin ist der Meinung das ihr nicht mehr zu helfen ist." schluchts der Mann.
 

"Dante ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um sie wieder auf die Beine zu bringen! Egal was sich uns in den Weg stellt, ich werde kämpfen, denn ich weiß dass wir das schaffen können!" sie ballte ihre Fäuste um ihrer Entschlossenheit mehr Ausdruck zu verleihen.
 

Der Vater steht von seinem Platz auf: "Lass uns das anpacken! Ich werde dich mit allen Mitteln die mir zur Verfügung stehen unterstützen."
 

"Gut! Dann hör mir genau zu, wir werden uns morgen auf eine Reise begeben. Ich werde meine wichtigste Karte ausspielen, deshalb müssen wir Schino so schnell es geht in meine alte Heimat bringen!" sagte die Kunoichi.
 

Nachdem alles besprochen war, gingen die beiden Freundinnen zurück in ihr Haus. Dort angekommen, beginnt Selene ein Gespräch mit der sichtlich aufgewühlten Sakura.
 

"Du willst nach Konoha? Ich habe alles erwartet, aber das du für das Kind all deine Pläne umwirfst und gegen deinen Willen handelst erschüttert mich" teilt Selene sich mit.
 

"Ich weiß, ich weiß. Ich wollte die nächsten Jahre kein Fuß nach Konoha setzten, aber egal wie ich es drehe oder wende, es geht hier um ein menschliches Leben! Es ist meine Aufgabe als Magic-nin leben zu retten! Außerdem hab ich mich in den letzten 3 Jahren stark verändert, sie werden so oder so überrascht sein." Winkt Sakura ab.
 

"Na gut, finde ich bemerkenswert von dir. Aber lass uns erst einmal schlafen gehen damit wir morgen in aller früh die Reise antreten können. Je schneller umso besser." Selene grinst überzeugt und geht Richtung Zimmer.
 

"Ach Selene noch was. Wenn es scheint das wir keine Chance zu gewinnen haben, werde ich eine für uns erschaffen, indem ich alles gebe was mir zur Verfügung steht!" sagte Sakura lächelnd und geht in ihr Zimmer.
 

Am nächsten Morgen haben beide ihre Sachen gepackt und begeben sich auf den Weg zu Dante. Dort angekommen, packt Sakura Dante's Rucksack auf ihren Rücken, damit er seine kleine Tochter tragen konnte. Schnell begaben sich die vier auf den direkten Weg nach Konoha.
 

Die ganz Reise verlief wie geplant. Keine Angriffe oder sonstige Zwischenfälle. 3 Tage sind vergangen und sie treten die letzten Meter an. Vn weiten kann Sakura das große Tor von Konoha erkennen. Ihr Herz schlägt ihr bis zum Hals und es fällt ihr schwer ruhig weiter zu atmen. Es kommt ihr vor als hätte sie erst gestern entschieden von hier fort zu gehen.
 

Da ist es ihr echtes Zuhause!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scorbion1984
2017-08-25T12:29:43+00:00 25.08.2017 14:29
Nun bin ich gespannt wie es weiter geht !
Antwort von:  blaqqucocaine
25.08.2017 14:32
Freut mich zu lesen :) werde mich beeilen das nächste Kapitel online zu stellen :)


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