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Essenzen eines Vertrags

Die Geheimnisse des Pfandleihers
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Erstellt:
Letzte Änderung: 13.09.2017
nicht abgeschlossen (3%)
Deutsch
4553 Wörter, 1 Kapitel
Es gibt Dinge, die kann man nicht kaufen. Zumindest nicht mit Geld.
Wer den Pfandleiher aufsucht, der benötigt Hilfe zu ganz eigenen Konditionen. Doch ob man am Ende bereit ist, den Preis für diese Hilfe zu bezahlen, das wissen die meisten erst, wenn es kein zurück mehr gibt.
Aber was hat dieses dubiose Wesen von seinen Verträgen? Und können die unbeugsamen Regeln nicht unter Umständen doch gebeugt werden?

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Prolog Essenz der Jagd Adult (Gewalt) E: 06.08.2017
U: 13.09.2017
Kommentare (1)
4553 Wörter
abgeschlossen
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Von:  Phinxie
2017-08-06T15:28:35+00:00 06.08.2017 17:28
So, so, so...
"Ich schreibe etwas Neues. Die Geschichte mit dem Pfandverleiher, da stehe ich in einer Sackgasse."
Du hättest mir ja wenigstens sagen können, dass es DOCH die Sache mit dem Pfandverleiher ist :P Als ich den Titel las, habe ich erst einmal drauf gestarrt, ehe ich mich wie ein kleines Kind gefreut habe, dass du es doch angefangen hast, zu schreiben *_*

Und da ich ja eine sehr begeisterte Kritik-Schreiberin bin, was gute Geschichten angeht (Oh mist, Spoiler >-<), hier mein Kommentar:

1) Sprachlich
Sprachlich muss ich sagen gefällt mir alleine schon der Auftakt der Geschichte erheblich besser als Alice in Magicland. Nicht, dass ich Alice nicht mögen würde, du weißt, ich liebe diese Geschichte, aber bei dieser hier jetzt erscheint es mir... anders. Irgendwie wirkt dein Schreibstil inmitten dieser Dark-Fantasy Welt anders als in einer High-Fantasy Welt (und das stellt Alice für mich da, auch wenn es stark ins Dark-Fantasy reingeht). Ich persönlich finde, dass dein detaillierter und beschreibungsfreudiger Stil um Längen besser in solche düsteren Welten hinein passt, das alles unglaublich veranschaulicht und einem teilweise Gänsehaut über den Rücken laufen lässt. Du schaffst es wunderbar, stets die perfekten Worte zu finden und ich als Leser kann mir alles so unglaublich gut vorstellen, dass ich meinen könne, ich würde in einem Kinosaal sitzen und auf die Leinwand schauen.

2) Verlauf der Handlung
Ein guter Schreibstil setzt ja häufig nicht immer eine gute Handlung voraus - und umgekehrt. In deinem Fall stimmt dies aber nicht und ich muss sagen: Wow.
Einfach nur Wow.
Der Anfang des Kapitels war schon auf ein Hochmaß von Spannung geschrieben und man merkt sofort, dass da etwas passieren musste. Die Beschreibung des Gewittert (ich LIEBE Gewitter in Geschichten!), dann die düstere Atmosphäre... das war einfach genial.
Dann die Sache mit Jenny und dem Kinderfresser - ich dachte mir ungefähr bei jedem zweiten Satz: "WTF... und... Heilige Scheiße, was passiert da nur für kranker Mist D:"
Und diese Reaktion ruft wirklich kaum eine Geschichte bei mir hervor. Überhaupt war der gesamte Verlauf so... ich finde gar nicht die richtigen Worte dafür. Ich könnte es dir telefonisch wohl besser sagen, weil du weißt, im Schreiben werden meine Emotionen häufig etwas gedämpft. Ähem.
Aaaaaber - die Szene mit dem Kind und dem Kinderfresser, dann, wie es aufgefressen wird... OMG, ich dachte, ich falle hier gleich von meinem Schreibtischstuhl! Ich habe selten so etwas Schockierendes, Unheimliches aber gleichzeitig Faszinierendes gelesen, wie diese Beschreibung von der Hetzjagd und dem Mahl des Kinderfressers - es war einfach unglaublich und ich habe wirklich mitgefiebert, ob der Pater das schafft, ob der Kinderfresser besiegt und Jenny gerettet werden kann... So viel Spannung mit solch wenig Sätzen und du hast es meisterhaft geschafft. Andere Autoren benötigen Kapitel, um eine solche Spannung aufzubauen und du machst das mithilfe ein paar sehr gut gewählter Ausdrücke.
Und dann erst die Auflösung.
Ich war ja schon vorher fix und fertig von den beschriebenen Geschehnissen, aber DAS hat dann wirklich den Rahmen gesprengt. Das war jetzt nicht vorhersehbar - zumindest für mich nicht. Ich persönlich dachte ja schon, dass es etwas mit Dämonen zu tun hatte, vielleicht ein Traum... aber das?
Nein, niemals im Leben.
Dass all dies schlicht und ergreifend nur eine Metapher für die Sünden des Paters waren... Als ich das las, habe ich große Augen bekommen und die Kinnlade klappte mir regelrecht herunter.

3) Persönliches Fazit
Es hat mir unheimlich gut gefallen.
Alles.
Und ich habe nicht einen einzigen negativen Punkt entdeckt.
Nicht einen!
Normalerweise - du kennst mich: Ich bin kritisch, drösle beinahe jeden Satz auf und zögere nicht, meine Meinung kundzutun, egal, wie negativ sie auch sein mag. Wenn mir was nicht gefällt, gefällt es mir nicht, da gibt es keine Diskussion mehr drüber.
Aber dieses Mal habe ich die Zeilen gelesen, ich habe das Ende herbei gesehnt, die ganze Zeit mit dem Pater mitgefiebert und saß anschließend, als ich geendet hatte, erst einmal einige Sekunden da und habe auf die letzten Worte des Kapitels gestarrt, musste alles erst einmal verarbeiten und Revue passieren lassen - ich bin tief in deine Welt eingetaucht, etwas, was nur wenige Autoren bei mir schaffen: Diese fesselnde Atmosphäre, dass man gar nicht mehr aufhören kann und WEHE; es stört mich jemand dabei, dann kriegt er aber Ärger!
Ich weiß, ich lobe dein Werk hier gerade in den Himmel hoch, aber ich kann dir sagen: Zu Recht.

Bisher gefällt mir die Idee besser als alles, was du bisher geschrieben hast (und das, obwohl deine BB-FFs nun wirklich ein Meisterstück sind!)
Und wie gesagt: Kein einziger, negativer Punkt. Alles passt, nichts ist übertrieben, alles ist stimmig...
Ich wünschte, ich würde nur solche Werke lesen <3

Und hiermit erwarte ich offiziell sehnsüchtig das nächste Kapitel, aber lass dir Zeit beim Schreiben (aber halt mich auf dem Laufenden :) )

(P.S.: Im Übrigen habe ich einen kleinen Schreibfehler entdeckt: Als Jennys Name fiel, steht da "Manson", nicht "Mason" - was dann beim Anruf bei der Familie zu einer kurzen Verwirrung geführt hat ;) )
Antwort von:  Lazoo
06.08.2017 19:16
Also ich glaube nicht, dass ein "Vielen Dank" in diesem Moment für diesen Kommentar ausreicht. Ich hatte das nicht ohne Grund gesagt, dass ich beim Pfandleiher in eine Sackgasse geraten war, das war auch nicht gelogen. Ich wollte das halt einfach nicht aufgeben und nachdem ich quasi ALLES noch einmal über Bord geworfen und grundsätzlich neu konzipiert habe, ist das hier das Ergebnis daraus.
Und ganz gleich wie zufrieden oder unzufrieden ich auch mit dem Endergebnis bin, ein unsicherer Beigeschmack bleibt immer, aber dank dir fühle ich mich bester Dinge, dass meine Geschichte gut wird, wenn sie weiterhin diese Qualität beibehält.
Daran gemessen, kann ich aber selbstverständlich nicht mit Häufigkeit glänzen - was bei mir ja sowieso eher kritisch ist ;) Das liegt aber auch daran, dass die Konzeptionierung dieser einen Geschichte - auch wenn die Grundidee nach wie vor dieselbe ist - hat mich allein schon mehrere Versuche gekostet.

Ich hoffe gerade einfach nur, dass ich dich nach diesem Auftakt nicht enttäuschen werde - als meine treuste Animexx-Leserin ;)

(P.S.: Ist korrigiert, danke für den Hinweis^^)