Time to say GoodBye
Time to say GoodBye
Sie träumte einen langen Traum, ein Mann, der ihr nur zu vertraut war, strich ihr sanft über den Kopf und nahm ihr Medaillon mit der goldenen Feder, das ihr ihre Mutter geschenkt hatte bevor sie starb und versah auch dieses mit einem Kuss, ehe das Bild des Traumes unklar wurde und Miriam durch die hellen Sonnenstrahlen, die auf ihrer Haut tanzten und sie an der Nase kitzelten geweckt wurde.
Muede setzte sie sich auf, noch immer in das alte Segel eingekuschelt, was letzte Nacht als Decke gedient hatte und blickte auf den weiten Horizont...
Sie blickte eine Zeit lang den leeren Platz neben sich an und strich mit der flachen Hand über den noch immer warmen Sand, ehe sie aufstand und auf den Felsen kletterte...
dort am Horizont sah sie ein Schiff...
ihre Hand schloss sich um das Medaillon, sie schwor sich nicht zu weinen... sie blickte auf die schwarze Silhouette des Schiffes, wie es immer kleiner wurde...
Jack war auf jenem Schiff, blickte an den Strand und erkannte vage Miriams Umrisse... wie sie dort auf dem Felsen, eingewickelt in das Segel aus Leinen stand und aufs Meer hinaus blickte: "Good bye Miriam..."
"Good Bye... Jack..."
(c) by Chiara
12.10.2003