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Das sechste Jahr

Wie weit würdest du gehen, um deine Liebe zu beschützen?
von

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In fremden Gedanken

Draco war allein in Snapes Büro. Er war unruhig und schaffte es nicht, still sitzen zu bleiben oder wenigstens auf einer Stelle zu stehen. Seine Gedanken kreisten und er wünschte sich nicht zum ersten Mal, dass sein Hauslehrer nicht den Raum versperrt hätte, in dem er den Feuerwhisky aufbewahrte.

 

Er war zu oft hier gewesen, als dass der Raum selbst noch Ablenkung bot. Bücher über Zaubertränke und die Dunklen Künste oder wie man sich gegen sie verteidigt, standen zwischen zahlreichen Glaskolben, deren Inhalte aussahen, als wären sie geradewegs von Borgin & Burke's geliefert worden. Alleine die Aufschriften würden jeden Hufflepuff eine Gänsehaut bescheren. Aalaugen waren noch das harmloseste. Drachenzahnpulver, Chimärablut, gehackte Mondkalbhufe, die Zunge einer Sphinx, eingelegt in eine bläulich schimmernde Flüssigkeit und viele weiter Tankzutaten, die selbst Draco nicht kannte und von denen er sicher war, dass sie nur sehr schwer zu beschaffen waren.

 

Das Büro kam ihm viel kleiner vor als sonst. Er war schon mehrere Runden gelaufen und doch verging die Zeit nicht. Immer wieder starrte er auf die Tür, genauer gesagt auf die Türklinke und lauerte darauf, dass jemand sie von der anderen Seite nach unten drückte. Bei jedem kleinen Geräusch schreckte er zusammen und erwartete, dass jemand hereinkam. Snape. Oder noch besser Harry. Aber die Tür blieb zu und Draco allein mit seinen Gedanken und seiner immer größer werdenden Verzweiflung.

 

Er hasste es. Draco hasste es, sich so zu fühlen. Hilflos und erbärmlich. Den Launen und der Willkür eines anderen Menschen so ausgeliefert zu sein... Nicht einmal seine Mutter hatte es geschafft, dass er sich so elendig fühlte, nicht einmal der Dunkle Lord. Aber natürlich Potter! Dieser selbstverliebte, arrogante, untalentierte, unfähige, egoistische, rückratlose Volltrottel!

 

Draco schüttelte über sich selbst den Kopf. So dachte er nicht über Harry. Nicht mehr. Harry war eine bemerkenswerte Persönlichkeit. Es hatte Jahre gedauert, bis Draco das begriffen hatte, aber dann war die Erkenntnis in nur wenigen Tagen über ihn herein gebrochen mit einer Gewalt, die ihm die Luft zum Atmen nahm.

 

Draco wünschte so sehr, dass er ihn wieder hassen könnte, dass alles wieder so einfach und klar wäre, wie früher. Wie noch am Anfang des Jahres, als er Harry die Nase gebrochen und ihn einfach im Zug hatte liegen lassen.

 

Draco blieb stehen und kniff die Augen fest zusammen, als die Erinnerung wieder hoch kam. Ein Gefühl der Schuld breitete sich in ihm aus und er wünschte sich nicht zum ersten Mal in den letzten Wochen, dass er in der Vergangenheit vielen anders gemacht hätte. Zumindest was Harry anging. Draco hatte ihn so mies behandelt. Wie hatte Harry sich überhaupt in ihn verlieben können? Was hatte er trotz Dracos Feindseligkeit und Hinterhältigkeit in ihm sehen können? Wie hatte Harry über ihre gemeinsame Vergangenheit hinwegsehen können?

 

Vielleicht hatte Harry das ja auch gar nicht. Vielleicht hatte ihm das eine Mal gereicht und er war hinterher aufgewacht und hatte festgestellt, dass er Draco gar nicht mehr wollte. Vielleicht war das der Grund, warum Harry ihm seit dem nur noch auswich und ihm nicht mal mehr in die Augen sehen konnte.

 

Er konnte diese negativen Gedanken einfach nicht abstellen. Seine Fingernägel bohrten sich schmerzhaft in seine Handflächen, um den Schmerz in seinem Inneren zu übertönen. Körperlicher Schmerz war erträglicher als diese inneren Qualen. Selbst der Cruciatus-Fluch vom Dunklen Lord höchstpersönlich wäre angenehmer.

 

Der Schmerz tat gut und half ihm, seinen Kopf wieder frei zu bekommen. Draco würde nicht in Selbstmitleid baden. Er war ein Malfoy, bei Merlins Unterhose! Als solcher ließ man sich nicht so gehen.

 

Ein Malfoy zu sein, brachte viele Vorteile mit sich. In vielen – nein in allen – Geschäften wurde er bevorzugt behandelt. Selbst nachdem sein Vater für kurze Zeit in Askaban gewesen war. Die Verkäufer rissen sich darum, ihn bedienen zu dürfen. Gefängnis hin oder her, die Malfoys besaßen viele Galleonen und auch wenn in heimlichen Kreisen getuschelt wurde, niemand war sich zu schade, diese anzunehmen.

 

Aber nicht nur in der Winkelgasse. Auch im Zaubereiministerium selbst. Seine Familie hatte über Generationen hinweg durch großzügige Spenden Einfluss auf die Politik ausgeübt, Wahlen manipuliert, Gesetzesvorlagen vorangebracht oder unterdrückt und mit den enormen Summen an Schmiergeldern sich viele Freiheiten erkauft. Das Besitzen von vereinzelten harmlosen schwarzmagischen Artefakten war nur eine davon.

 

Das alles half Draco aber nicht, das zu bekommen, was er wollte. Harry lief vor ihm weg und egal, was er auch tat, er bekam ihn nicht zu fassen. Er hatte alle Abkürzungen und alle Geheimgänge, die er im Schloss kannte, genutzt, um Harry abzufangen und ihn zur Rede zu stellen. Aber der Gryffindor schien ihm immer einen Schritt voraus zu sein.

 

Harry Potter war wie der Schnatz. Und wie in so vielen Quidditch-Spielen gegen seinen Rivalen konnte er den Schnatz einfach nicht ergreifen. Er war so nah dran, aber er rutschte ihm immer wieder aus den Fingerspitzen und letztendlich war es Harry selbst, der ihn ihm wegnahm.

 

Das war der Grund gewesen, warum er zu Snape gegangen war und ihn um Hilfe gebeten hatte. Draco war das Spiel leid. Er wollte und konnte Harry nicht mehr hinterherrennen. Das würde ihn früher oder später den Kopf kosten. Seit ihrer Nacht hatte er sich nicht eine Sekunde lang um die Aufgaben gekümmert, die der Dunkle Lord ihm übertragen hatte. In der letzten Übungsstunde mit den anderen Jungtodessern hatte er nur dagestanden und sie sich selbst überlassen. Wenn er sich nicht schnell wieder fing, würde ihn auch Snapes Okklumentik-Unterricht nicht retten können. Wie sollte er seinen mangelnden Fortschritt erklären? Aber Harry aufzugeben war keine Option.

 

Wieder ließ ihn ein Geräusch zusammenschrecken und automatisch schaute Draco zur Tür. Diesmal bewegte sich die Klinke nach unten. Gespannt wartete er darauf, wer hindurch kam. Er hoffe so sehr, dass es Harry war.

 

Natürlich war es Snape. Mit einem langen enttäuschten Seufzen stieß er die angehaltene Luft aus.

 

„Ich weiß, dass meine Schüler sich nicht besonders freuen, mich zu sehen, doch hätte ich von dir erwartet, dass du es nicht ganz so offensichtlich zeigst.“, meinte Snape kühl, nachdem der Tür hinter sich geschlossen hatte. Ohne auf eine Antwort zu warten, ging er an Draco vorbei und setzte sich an seinen Schreibtisch.

 

„Ich hatte gehofft, dass… du Harry bist.“ Es fühlte sich noch komisch an, seinen Lehrer zu duzen. Die vielen Jahre, in denen es ganz natürlich geworden war, den anderen mit „Sir“ und „Professor“ anzusprechen, ließen sich durch die neu entstandene… – was? Verbundenheit? Freundschaft? Harry? – nicht so einfach vergessen. Aber es war dennoch ein gutes Gefühl.

 

Snape hatte ihm in ihrer ersten Unterrichtsstunde das Du angeboten und Draco hatte es akzeptiert. Erst war er skeptisch gewesen, hatte aber seine Zweifel schnell beiseitegeschoben. Es war eindeutig, dass Snape auf Harrys Seite stand und dass Harry ihm vertraute. Also konnte Draco das auch; und hatte es schon zuvor, sonst wäre er niemals zu ihm gegangen und hätte von ihm und Harry erzählt und trotzdem war es jetzt… anders.

 

„Ich muss dich leider enttäuschen.“, sagte Snape leise.

 

Draco fühlte sich mit einem Mal sehr erschöpft. Er setzte sich Snape gegenüber, unsicher, ob seine Beine ihn länger tragen würden. „Du hast ihn nicht gefunden?“

 

„Doch, habe ich.“

 

Ein Funken Hoffnung stahl sich in sein Herz, wurde aber sofort von Snapes mitleidigen Gesichtsausdruck erstickt.

 

„Aber sobald ich deinen Namen erwähnt habe, hat er mich angeschrien und ist weggerannt.“ Seine Stimme klang, als würde er selbst nicht glauben, was er gerade erzählte.

 

Draco musste ein kleines ungläubiges Schnauben unterdrücken. „Er hat dich angeschrien? Warum? Was hat er gesagt?“

 

„Nur, dass das Risiko viel zu hoch ist und er dein Leben nicht riskieren will.“ Snape zuckte mit den Schultern und griff nach einem Becher, der auf seinem Schreibtisch stand. Er schaute einen Moment lang angewidert hinein und leerte dann den Inhalt in einem Zug.

 

Draco beobachtete fasziniert, wie Snape den Becher mit einem dumpfen Ton wieder absetzte und angeekelt das Gesicht verzog. Die ganze Zeit war ein Schluck Feuerwhisky direkt vor seinen Augen gewesen und er hatte ihn nicht bemerkt.

 

Aber diese Erkenntnis wurde schnell in den Hintergrund geschoben von dem, was er gerade gehört hatte. Er wusste nicht, wie er sich dabei fühlen sollte. Eine Welle der Zuneigung überflutete ihn, wenn Draco daran dachte, dass Harry sich so um ihn sorgte, auf der anderen Seite machte es ihn wütend, dass Harry so einfach darüber entschied, ohne mit ihm darüber zu sprechen.

 

„Dämlicher Gryffindor!“ Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück und verschränkte die Arme vor seiner Brust.

 

Draco sah überrascht auf, als Snape anfing zu lachen. Fragend zog Draco eine Augenbraue nach oben.

 

„Du sahst gerade aus, als ob jemand dir dein Spielzeug weggenommen hätte.“, hörte er die amüsierte Stimme.

 

Er konnte ein kleines Lächeln nicht unterdrücken. Draco konnte sich gut vorstellen, wie er gerade wirkte. Wie ein kleines bockiges Kind, das seinen Willen nicht bekam. Irgendwie stimmte es ja auch.

 

Ein kleiner Teil der Anspannung löste sich von ihm. Er würde schon seinen Willen bekommen. Das tat er immer. Und auch ein Harry Potter würde nichts daran ändern. Draco würde sich was einfallen lassen. Aber das würde noch warten müssen. Er war aus einem anderen Grund hierher gekommen.

 

„Okklumentik…“

 
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

 

Es war ihre dritte Okklumentik-Stunde. Snape war direkt am Morgen nach dieser wundervollen Nacht mit Harry auf ihn zugekommen und hatte ihm angeboten, es ihm beizubringen. Nicht, dass Snape ihm wirklich eine Wahl gelassen hatte, aber Draco war selbst schon zu der Erkenntnis gekommen, dass er es lernen müsste. Er hatte nur gehofft, dass Harry sein Lehrer sein würde.

 

Aber so war es besser. Draco bezweifelte, dass er mit Harry viel zustande gebracht hätte. Die Anwesenheit des Gryffindor hätte ihn nur abgelenkt.

 

Sie hatten vereinbart, dass Draco so oft wie es ging zu Snape zum Üben kam. Sie hatten nur wenig Zeit, damit Draco seine Okklumentik-Schilde aufbaute und in der Lage war, sie zu halten. Nicht mehr lange und er würde wieder vor dem Dunklen Lord stehen und alles was mit ihm und Harry und natürlich Snape passierte, hing davon ab, wie gut er seine Gedanken schützen konnte. Und sie hatten noch einen weiten Weg vor sich.

 

Ihre erste Stunde hatte lediglich aus Meditation bestanden. Snape hatte erklärt, wie wichtig es wäre, seinen Geist frei zu machen. Frei von allen Gedanken und Emotionen. Das war der erste Schritt. Danach war es nur noch eine Frage des Willens und der Konzentration.

 

Sich darauf zu konzentrieren, an nichts zu denken, war schwieriger als es klang. Immer wieder stahlen sich Gedanken und Erinnerungen in sein Bewusstsein. Es bedurfte nur eines kleinen Anstoßes, eines Wortes und schon war sein Kopf mit Bildern angefüllt.

 

„Legilimens.“

 

 

Es war am einfachsten, an nichts zu denken, wenn Draco sich auf seine Atmung konzentrierte.

 

Ein.

Aus.

Ein.

Aus.

Ein.

 

„Was wünschst du dir eigentlich zum Geburtstag?“

 

Aus.

 

Dieser eine Satz war ausreichend. Draco hatte das Gefühl, dass die Gedanken es extra leicht hatten, sich in sein Bewusstsein zu stehlen, gerade weil er versuchte, nicht an sie zu denken.

 

‚Atmen!‘

 

Ein.

Aus.

Ein.

 

Aber es half nichts.

 

Aus.

 

Die Erinnerungen an seinen sechsten Geburtstag waren so klar vor seinen Augen, als würde es gerade geschehen. Seine ganze Familie und Freunde waren versammelt. Der Tisch im Esszimmer war gedeckt mit bunten Blumen und hellen Kerzen. Das Tischtuch war so weiß, dass es beinahe in den Augen blendete. Darauf lag das Silberbesteck, perfekt poliert, genauso wie die Trinkpokale. Das beste Porzellan war herausgeholt worden. Nicht, dass Draco das alles bemerkt hätte, aber seine Mutter hatte ihm zuvor einen langen Vortrag darüber gehalten und dass er sich zu benehmen hatte. Immerhin kamen nicht nur ihre Bekannten, sondern auch seine Großeltern zu Besuch und sie mussten sich von ihrer besten Seite zeigen.

Das war aber schnell wieder vergessen als Draco den Geschenktisch entdeckte. Viele Päckchen standen darauf in unterschiedlichen Größen und Formen.

Aufgeregt schaute Draco zu seinem Vater hinauf, der ihn liebevoll anlächelte und mit einem kurzen Nicken andeutete, dass er seine Geschenke aufmachen durfte.

Aber seine Mutter hielt ihn an der Schulter fest. „Nach dem Essen.“, zischte sie.

 

Draco bemerkte Snapes missbilligenden Blick, bevor er sich abwendete und damit den Zauber unterbrach. Er hatte schon wieder versagt. Seinen Geist freizumachen war nicht das Problem, aber sobald er ein Stichwort bekam, war er sofort darauf fokussiert. Verlor Snape langsam die Geduld mit ihm?

 

„Versuchen wir es erneut.“ Snapes Stimme klang ruhig und aufmunternd, kein Anzeichen, dass der leichte Ärger gegen ihn gerichtet gewesen war.

 

Draco nickte und bereitete sich auf den neuen Versuch vor.

 

„Legilimens.“

 

Ein.

Aus.

Ein.

Aus.

Ein.

 

„Es soll bald ein neuer Rennbesen auf den Markt kommen.“

 

Aus.

 

Nach dem Essen hatte er endlich seine Geschenke aufmachen dürfen. Seine Augen leuchteten, als er den kleinen Spielzeugbesen auspackte. Er war von seinem Vater und Draco hörte aufmerksam zu, als er ihm erzählte, dass er bis zu drei Meter über dem Boden fliegen konnte und versprach ihm, dass später noch eine Runde zusammen über ihr Anwesen fliegen würden.

 

Draco erinnerte sich daran, dass er danach die anderen Geschenke geöffnet hatte, aber was sie genau waren, lag hinter einem grauen Schleier aus Vergessen. Sie waren im Vergleich zu dem Besen zu unwichtig gewesen.

 

Am Abend waren er und sein Vater, wie er es versprochen hatte, über die Gärten hinter dem Haus geflogen. Der Spielzeugbesen war schneller gewesen als sein letzter und er hatte gelacht, während der Wind ihm um die Ohren geweht hatte. Sein Vater war in geringem Abstand hinter ihm her geflogen und hatte Draco sich austoben lassen.

Draco hatte so viel Spaß gehabt. Dann hörte er die schrille Stimme seiner Mutter. Er hatte sich so erschrocken, dass er für einen kurzen Moment die Kontrolle über den Besen verloren hatte. Sein Vater hatte nicht schnell genug reagieren können und Draco war geradewegs in die Rosenbüsche seiner Mutter gefallen. Ihm hatte alles wehgetan. Sein neuer Umhang war mit feuchter Erde verdreckt und von den Dornen zerrissen, die sich tief in seine Haut gebohrt hatten. Sein rechter Fuß war leicht verdreht und zwei Strähnen hellblonder Haare hatten sich in den Sträuchern verhakt und waren aus dem Kopf herausgerissen worden.

 

Wieder unterbrach Snape den Blickkontakt. Beschämt sah Draco zur Seite. Warum verfolgte ihn gerade sein sechster Geburtstag? Er hatte seit Jahren nicht mehr daran gedacht, hatte ihn verdrängt, wie die vielen anderen schönen Erinnerungen, die seine Mutter zunichte gemacht hatte.

 

Er presste seine Kiefer hart aufeinander und ballte seine Hände zu Fäusten.

 

„Du setzt dich zu sehr unter Druck.“ Snape sanfte Stimme holte ihn zurück. „Du machst sehr schnelle Fortschritte.“

 

„Nicht schnell genug. In zwei Wochen muss ich wieder zu ihm.“ Ihm war zu sehr bewusst, was auf dem Spiel stand, wenn er es nicht rechtzeitig schaffte.

 

„Versuche, dich nicht zu sehr unter Druck zu setzen. Du bist schon so weit. Seinen Geist völlig frei zu machen und an nichts zu denken, schafft kaum jemand. Und du hast das innerhalb von zwei Übungsstunden gemeistert. Das ist eine beachtliche Leistung. Ich habe keinen Zweifel, dass du Okklumentik vollkommen beherrschen wirst, bis zu wieder zu Ihm musst. Du bist ein Naturtalent.“

 

Draco sah wenig überzeugt aus. „Wie lange hast du gebraucht?“

 

Snape stieß ein kleines Schnauben aus, das verdächtig nach einem kleinen Lachen klang. „Das erzähle ich dir, sobald du es kannst.“

 

Draco wollte protestieren, wurde aber von Snape sofort wieder unterbrochen. „Lass uns weiter machen. Legilimens!“

 

Etwas streifte sanft sein Bewusstsein. Draco konnte spüren, wie Snape versuchte, in seinen Kopf einzudringen. Es war ein befremdliches Gefühl. Warum hatte er das vorher nicht gespürt? War dieser sanfte Druck schon immer da gewesen?

 

Snape zog eine Augenbraue hoch, brach aber den Blickkontakt nicht ab. „Das bedeutet, dass du sensibler für Legilimentik wirst. Ein talentierter Legilimentor kann, wenn er will, in jeden ungeübten Geist eindringen, ohne dass derjenige es mitbekommt. Nur sehr wenige Zauberer sind dazu in der Lage.“

 

Draco nickte und versuchte, sich dabei auf seine Atmung zu konzentrieren.

 

Ein.

Aus.

Ein.

 

„Es soll Zauberer und Hexen geben, die diese Fähigkeit von Geburt an haben. Sie brauchen keinen Zauberspruch, nicht einmal ihren Zauberstab. Die Gedanken der anderen fliegen einfach so zu ihnen. Aber auch sie kommen nicht gegen starke Okklumentik-Schilde an. Zu unserem Glück, gibt es bei uns niemanden mit dieser Fähigkeit. In Acht nehmen musst du dich nur vor dem Dunklen Lord, Albus Dumbledore und mir.“

 

Aus.

Ein.

 

Draco war von sich selbst überrascht, dass er diese Informationen aufnehmen konnte, ohne dass seine Konzentrationen davon zu sehr beeinflusst wurde. Aber es wurde zunehmend schwerer.

 

Aus.

Ein.

Aus.

 

Snape nickte zustimmend. „Es ist häufig einfacher, wenn man mit Dingen konfrontiert wird, von denen man nichts weiß – keine Erinnerungen, die an die Oberfläche wollen. Schwierig wird es erst dann, wenn man es mit Ereignissen in Verbindung bringt, die man wirklich erlebt hat. Und sei es nur, dass man sie in einem Buch gelesen hat.“

 

Ein.

Aus.

Ein.

Aus.

 

Ein aufgeschlagenes Buch kam in seinen Kopf. Die Seiten waren zunächst weiß, völlig leer, als wartete es nur darauf mit Feder und Tinte und Worten gefüllt zu werden. Ein einzelner Strich erschien plötzlich. Ein Weiß mitten im Weiß. Fast nicht sichtbar. Er wurde immer dunkler und dunkler. Von Weiß nach hellgrau. Von dunkelgrau nach dunkelblau. Beinahe schwarz. Schwärzer. Die Linie wurde länger und endete in einem kleinen Bogen. Um ihn herum kamen weiter Striche und Bögen und Schnörkel zum Vorschein, wurden mehr und mehr, dunkler und dunkler, bis sie das weiß verschluckt hatten. Ihm war instinktiv bewusst, dass es Worte waren, die er lesen können müsste und doch machte keiner dieser Linien Sinn.

 

„Mama! Liest du mit eine Gute-Nacht-Geschichte vor?“, hörte Draco sich sagen. Aufgeregt schauten die kleinen hellgrauen Kinderaugen zu seiner Mutter empor. Eine kalte Schönheit. Die blonden Haare waren in einem festen Knoten streng nach hinten zusammengebunden, die blutroten Lippen verzogen sich missbilligend, das Blau in den zu Schlitzen verengten Augen kaum noch zu sehen.

 

„Ich lese dir etwas vor.“ Draco Vater hatte ihm das Buch aus der Hand genommen und ihn von seiner Mutter weggeführt, bevor sie hatte etwas Verletzendes zu ihm sagen können.

 

„Das beschäftigt dich sehr.“ Es war keine Frage, natürlich nicht. Snape war in seinen Gedanken gewesen. Er hatte wahrscheinlich mehr gesehen, als Draco bewusst war.

 

„Ich hatte gedacht, dass ich damit abgeschlossen habe. Ich habe schon lange nicht mehr an meine Kindheit gedacht.“ Er hatte keine schlechte Kindheit gehabt, nicht wirklich. Aber die meisten glücklichen Erinnerungen waren mit seinem Vater und meistens wurden sie von seiner Mutter getrübt.

 

„Kaum zu glauben, wenn man bedenkt, wie jung du noch bist.“

 

Es war wahr. Er hörte häufiger, wie die anderen Slytherins im Gemeinschaftsraum – und auch die Schüler der anderen Häuser in den Gängen oder der Großen Halle – über ihre Familien sprachen und auch über ihre Kindheitserinnerungen. Draco hatte seine nie geteilt, aus den unterschiedlichsten Gründen.

 

„Es war nicht alles schlecht. Meine Mutter hat mir auch hin und wieder Geschichten vorgelesen.“ Geschichten über Reinblüter, die Muggel quälten und als Helden gefeiert wurden, unbekannte Wesen mit phantasievollen schwarzmagischen Flüchen gebannt und sie zu einem Schicksal verurteilt hatten schlimmer als der Tod. Geschichten und Märchen, die im Hause der Blacks normal waren und ihre Einstellungen und Überzeugungen seit Generationen geprägt hatten.

 

Aber wenn Draco aufmerksam zugehört hatte, hatte seine Mutter ihm mit einem Kuss auf die Stirn eine gute Nacht und schöne Träume gewünscht.

 

Obwohl sein Vater und seine Mutter die gleichen Überzeugungen teilten und beide begeisterte Anhänger des Dunklen Lord waren, hatten sie sehr unterschiedliche Vorstellungen, was Dracos Erziehung anging.

 

„Narzissa wollte, dass du wie ein Black erzogen wirst und schon früh mit den Dunklen Künsten in Berührung kommst. Lucius dagegen wollte dich eine normale, unbekümmerte Kindheit haben lassen.“

 

Draco lachte leise, aber es klang selbst in seinen Ohren freudlos. „Ich hatte versucht, einen Weg zu finden, es beiden recht zu machen. Aber letztendlich habe ich mich bei jeder Gelegenheit hinter meinem Vater versteckt. Ihr war es egal, solange ich in der Öffentlichkeit den perfekten Sohn gespielt habe. Hauptsache ihr Ansehen war nicht in Gefahr.“

 

„Ein wahre Black.“ In Snapes Stimme schwang zum Teil Bewunderung, aber auch Abscheu mit.

 

„Aber sie ist so ganz anders als Tante Bellatrix. Ihr ist es egal, was über sie geredet wird.“ Draco verzog angewidert das Gesicht, als er sich vorstellte, wie sie sich vor aller Augen – vor allem vor den Augen ihres Ehemanns – dem Dunklen Lord an den Hals schmiss.

 

Snape seufzte schwer. „Bellatrix ist eine Fanatikerin. Ihr ganzes Denken und Handeln sind drauf ausgerichtet, dem Dunklen Lord zu gefallen. Sie ist die älteste der Black-Schwestern. Ihre Erziehung war besonders hart und hat einen Teil ihrer geistigen Gesundheit gekostet. Askaban hat dann den Rest erledigt.“

 

„Du verteidigst sie?“ Draco war überrascht. Er hatte bisher den Eindruck gewonnen, dass Snape seine Tante nicht besonders leiden konnte. Nein, das war zu milde. Verachtete war das richtige Wort.

 

„Nein!“ Snapes Miene war völlig ausdruckslos, aber sein kalter Tonfall verriet ihn. „Ich habe kein Verständnis für ihr Benehmen. Ich wollte lediglich den Unterschied zwischen ihr und deiner Mutter erklären.“

 

Draco seufzte. „Wie auch immer.“ Er hatte weder Lust sich über seine Mutter noch über seine Tante zu unterhalten. „Wir sollten weiter machen.“

 

„Wie du willst. Legilimens!“ Snape ließ ihm keine Zeit, sich auf den Ansturm vorzubereiten.

 

Es war merkwürdig, den Druck zu spüren, aber es beruhigte ihn auch. Er würde jetzt immer wissen, wenn jemand in seine Gedanken eindringen wollte. Es war praktisch, falls Dumbledore es versuchen sollte, könnte er unauffällig wegsehen. Hatte der Alte es vielleicht schon mal gemacht, ohne dass er es mitbekommen hatte?

 

Er versuchte, sich krampfhaft zu erinnern, wann er dem alten Zauberer das letzte Mal in die Augen geschaut hatte. Hatte er ihm überhaupt schon mal direkt in die Augen gesehen?

 

„Mach dir darüber keine Gedanken. Ich bin mir sicher, dass er bisher keinen Grund dafür gesehen hat. Ansonsten wüsste ich davon.“

 

„Argh!“ Draco drehte sich schlagartig um und versuchte, krampfhaft den Drang zu unterdrücken, einen Bombarda zu benutzen. Wie konnte es sein, dass er es nicht mal mitbekam?

 

„Du hast dich nicht konzentriert. Hör auf zu schmollen und lass es uns gleich noch mal probieren.“

 

Draco drehte sich widerwillig um und funkelte Snape wütend an. Sein Hauslehrer ließ sich davon aber nicht beeindrucken und schaute nur abwartend auf seinen Schüler. Schließlich atmete Draco tief durch, schüttelte sich in einer uneleganten Weise, um seine negativen Gefühle abzuwerfen und blickte erwartungsvoll nach vorn.

 

Nach einem kurzen Nicken, hörte er das inzwischen vertraute „Legilimens!“

 

Ein.

Aus.

Ein.

Aus.

Ein.

Aus.

 

„Nächste Woche ist das Quidditch-Spiel gegen Hufflepuff. Ich hoffe, unserer Mannschaft ist gut vorbereitet.“

 

Ein.

Aus.

Ein.

Aus.

 

Ein kleiner Rennbesen flitze vor seinen Augen lang, gefolgt von einem anderen. Ein dritter gesellte sich dazu. Hinter ihnen schossen drei riesige Stangen aus dem Boden, an ihren Spitzen bildeten sich Ringe.

 

Ein.

Aus.

Ein.

 

Ein Quaffel flog durch das mittlere Tor und Draco konnte den Gong hören, der den Punkt bestätigte.

 

Aus.

Ein.

 

Zwischen den Ringen tauchte ein kleiner goldener Ball auf. Kaum sichtbar. Plötzlich zischte jemand an ihm vorbei. Harry!

 

Aus.

 

Ein.

 

Aus.

 

Das Spiel war vorbei und Draco folgte Harry in die Umkleidekabine. Harry war schon völlig nackt, als er ankam, und stand allein unter dem heißen Wasserstrahl. Draco versteckte sich hinter dem Wäschekorb. Das Wasser war so laut. Es rauschte in seinen Ohren, als stünde er mitten im Platzregen. Aber hin und wieder konnte er merkwürdige Laute hören, ein verzehrtes Stöhnen.

 

Er lugte um den Korb herum. Sein Herz schlug schneller bei dem Anblick, der sich ihm bot.

 

Harry hatte sich zu ihm gedreht, seine rechte Hand war um seinen Schwanz geschlungen und bewegte sich beinahe unkontrolliert auf und ab. Die Bauchmuskeln zuckten, der Brustkorb hob und senkte sich viel zu schnell. Zwei Finger seiner linken Hand waren zwischen den leicht geschwollenen Lippen verschwunden, dämpften das Keuchen, das in immer kürzeren Abständen nach außen drang. Harrys grüne Augen waren fast schwarz vor Lust. Und sie waren genau auf Draco gerichtet.

 

„DAS REICHT!“

 

Brutal wurde Draco aus seinen Gedanken gerissen. Er glaubte noch, seinen Namen zu hören, wie er zusammen mit dem Orgasmus hinausgeschrien wurde. Aber der süße Anblick blieb ihm verwehrt.

 

„Das wollte ich definitiv nicht sehen.“ Snapes Stimme klang rau. Eine Mischung aus Verlegenheit und Entsetzen spiegelte sich in seinem Gesicht wider.

 

Draco musste lachen. Er konnte nicht mal wütend sein, dass seine Schilde wieder nicht hatte aufrechterhalten können. Snape so aus der Fassung zu bringen, war es allemal wert gewesen.

 

„Tut mir leid.“ Es sollte ernsthaft klingen, aber Dracos Lachen ließ keinen Zweifel daran, wie sehr es ihm wirklich leidtat.

 

Snape funkelte ihn wütend an. „Ich denke, wir sollten für heute Schluss machen. Ich werde eine Weile brauchen, um diese Bilder wieder loszuwerden.“

 

„Ach komm, Severus. So schlimm war es doch nicht. Du musst zugeben, dass Harry einen äußerst appetitlichen Körper hat.“ Er konnte es sich nicht verkneifen, er musste Snape einfach noch ein bisschen reizen. Wann würde er je wieder die Gelegenheit dazu bekommen?

 

„Zum einen glaube ich nicht, dass wir auf unserer Beziehungsebene schon so weit sind, über die sexuellen Abendteuer des anderen zu sprechen, zum anderen ist Harry männlich, minderjährig und mein Schüler. Ich will solche Bilder von ihm einfach nicht sehen.“ Mit jedem Wort wurde er lauter.

 

„Schon gut, schon gut.“ Draco hob seine Hände in einer beschwichtigenden Geste und versuchte, einen weiteren Lacher zu unterdrücken. Er durfte Snape nicht zu sehr verärgern, immerhin musste er ihn weiter unterrichten. „Ich werde jetzt gehen und dich die Erinnerungen an dieses schreckliche Erlebnis in einer Flasche Feuerwhisky ertränken lassen.“

 

„Verschwinde einfach.“, knurrte Snape.

 

„Gute Nacht, Professor.“

 

Schnell schlüpfte Draco zur Tür hinaus, bevor Snape noch auf die Idee kam, ihm einen Fluch hinterher zu jagen. Er wusste, dass Snape nicht wirklich wütend auf ihn war, auch wenn Harrys Anblick ihn sicherlich verstört hatte. Es war ja keine Absicht gewesen.

 

Schlagartig war Dracos gute Laune wieder vorbei. Keine Absicht! Genau deswegen übten sie ja Okklumentik. Und er hatte versagt. Es waren genau diese Bilder, die der Dunkle Lord nicht sehen durfte.

 

Draco war sich in der Zwischenzeit sicher, dass der Dunkle Lord wusste, dass er Harry dabei beobachtet hatte, wie er sich selbst befriedige. Es grenzte an ein Wunder, dass er nichts dazu gesagt hatte. Er hatte bestimmt auch Dracos wachsendes Interesse an dem Auserwählten bemerkt und auch dazu kam kein Ton.

 

Wenn er so darüber nachdachte, war es beunruhigend. Vielleicht hatte er aber auch nur seine sadistische Freude daran, zuzusehen, wie Draco sich in eine hoffnungslose Situation begab. Oder es interessierte ihn einfach nicht. 

 

Aber es würde ihn interessieren, sobald er bemerkte, dass es nicht einseitig war, sobald er begriff, dass Harry ihn belogen hatte und dann hätte er sein Druckmittel – Draco – schon in der Hand. Und für diese Lüge würde er sie beide zerquetschen. Es lag nun an Draco das zu verhindern. Er musste besser werden, musste sich besser konzentrieren, und vor allem musste er alles, was mit Harry zu tun hatte, in seinem Geist wegsperren.

 

Wie spät war es? Er sollte noch ein bisschen meditieren, bevor er in Bett ging, aber zuvor müsste er noch mal in den Raum der Wünsche. Dort wartete auch noch Arbeit auf ihn. Er hatte sie zu lang vor sich hergeschoben.

 

Auf dem langen Weg in die siebte Etage dachte Draco über seine letzten Gedanken bei Snape nach. Es war merkwürdig gewesen. Seine Erinnerungen hatten sich mit seinem Wunschdenken vermischt, das wusste er. Und doch ließ ihn das mulmige Gefühl nicht los, dass da mehr war. Sie hatten nie drüber gesprochen. Draco war davon ausgegangen, dass Harry ihn nicht bemerkt hatte. Aber möglicherweise irrte er sich. Vielleicht war da mehr als es den Anschein hatte.

 

Hatte Harry gewusst, dass er da war?



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Yamis-Lady
2020-01-11T12:51:35+00:00 11.01.2020 13:51
draco das naturtalent~
thihi

ich liebe diesen unterricht mit snape und draco jetzt schon 😍
und ich bin seeeehr gespannt, WAS snape noch alles zu sehen bekommen wird 😈🤣
Antwort von:  CruelLamia
11.01.2020 17:11
Wollte die Okklumentikstunde nutzen, um etwas von Dracos Kindheit und vor allem das Verhältnis zu seiner Mutter, das sich ha nun doch sehr zu dem aus den Büchern unterscheidet, zu zeigen.

Ich mag Narzissa eigentlich, aber für meine Ideen für die Fortsetzung, musste sich die Figur verändern.

LG Lamia 🐱
Von:  Waldi_90
2019-06-08T21:37:15+00:00 08.06.2019 23:37
Hallöchen,
Hab ich doch tatsächlich nicht bemerkt das du zwei neue Kapitel on gestellt hast!?😱
Ich schäme mich 🙈
Aber was soll ich sagen. Traumhaft, find ich mega klasse das du da ein wenig Witz rein gebaut hast 😂 aber holla, was ist mit der Erinnerung passiert 🤔 es bleibt spannend und bin wie immer mega aufgeregt auf die nächsten Teile 😃.
Liebe Grüße
Antwort von:  CruelLamia
09.06.2019 11:27
Huhu,

also wenn sich hier jemand schämen muss, bin ich das, weil ich immer so lange brauche. 😥

Ich freue mich, dass du immer noch dabei bist und dir die FF weiterhin gefällt. 🤩

Für das nächste Kapitel sollte ich nicht ganz so lange brauchen. Was da passiert, gehörte zu den ersten Szenen, die ich im Kopf hatte, als mir die Idee zu dieser FF gekommen ist. ☺️

Viele liebe Grüße und vielen Dank für deinen Kommentar.
Lamia 🐱
Von:  Sandy
2019-05-30T19:00:28+00:00 30.05.2019 21:00
Huhu hier bin ich wieder .

Wow das war ein grandioses Kapitel wieder und war echt spannend sowie Emotional interessant..
Fand es wieder super Spitze geschrieben und beschrieben..

Weiter so bin gespannt wie Severus sich gegenüber Draco und Harry ist...

Sehr gut wie Draco Unterricht mit Severus beschrieben hattest...

Wirklich super Klasse b bin mächtig gespannt wie es weiter gehen wird.

Hoffentlich bis bald wieder zum nächsten Kapitel wieder...

LG Sandy
Antwort von:  CruelLamia
02.06.2019 16:09
Huhu,

vielen, vielen Dank für deinen Kommentar.

Ich wollte die Okklumentikstunden nutzen, um ein bisschen von Dracos Vergangenheit zu erzählen und noch mal deutlich zu machen, dass Narzissa in dieser FF nicht zu den Guten gehört.

Habe Severus ziemlich in Verlegenheit gebracht. 😅 Konnte es mir nicht verkneifen. Ich denke, er wird Harry eine Weile nicht in die Augen sehen können. 🤣

Ich freue mich schon sehr auf das nächste Kapitel. Bin schon mittendrin und ich hoffe sehr, dass ich nicht wieder so lange brauche. 😓
Ich gebe mein Bestes.

LG Lamia 🐱


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