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Manus manum lavat

von

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Königliche Fänge

Es ist leichter das erste Verlangen zu unterdrücken, als alle folgenden zu befriedigen.

- Benjamin Franklin


 

 
 

~*~

 

- Kapitel vierzehn -

 

Der nächste Morgen kam früher als erwartet und nur dem durchnässten Kissen unter Bulmas Kopf war es geschuldet, dass sie überhaupt aufwachte – langsam, nicht zu schnell. Zwar waren ihre Augen noch geschlossen, doch bereitete ihr Körper sich auf den Prozess des Aufwachens vor, weshalb sie auch geruhsam zuerst das eine, danach das andere Lid aufschlug, um ferner der hineinströmenden Sonne entgegenzublicken – deren Strahlen sich durch die Schlitze ihres Vorhangs stahlen.

 

Sanftmütig lächelte sie, infolgedessen sie vorsichtig ihre Hand über die weiche Matratze strich, um nachfolgend ihre Haare aus dem Gesicht zu streifen. Dazwischen – und der Gedanke raubte ihr kurzweiliges Lächeln – dachte sie an gestern zurück. An Vegeta. An Turles. An... ihren Zusammenbruch, der Bulma – wäre ihr Körper nicht so träge – aufgefordert hätte, kerzengerade im Bett zu stehen. Dem ungeachtet, konnte ihr Gedächtnis aber auch nicht erklären, wie sie in ihr Zimmer gekommen war.
 

Bulma wusste, dass sie in Vegetas Armen – was sie genauso entsetzte wie die Erinnerung an gestern – zusammengebrochen war. Demzufolge lag es im Bereich des Möglichen, dass... Nein, das hätte er nie getan, oder? Viel eher hätte er die junge Erfinderin zu Boden fallen, sowie sich die Hände abhacken lassen. Die hinzukommenden Kopfschmerzen trugen ihr Übriges dazu bei, Bulmas Bemühungen einzuschränken, hinsichtlich einer Erklärung. Nicht einmal die Massage über ihre schmerzenden Schläfen verschafften ihr Linderung.

 

„Oh, was ist nur passiert?“, krächzte sie verschlafen, gleichsam darauf bedacht, keine zu schnellen Bewegungen zu machen, die ihre Kopfschmerzen verschlimmern konnten. „Habe ich mich selbst die Treppen hinauf geschleppt?“, murmelte sie verärgert, bevor sie ihren Kopf hob und verwundert zur geöffneten Tür sah. „Und wieso habe ich die Tür offen gelassen? Das... kann doch unmöglich wahr sein?“ Im Anschluss stemmte sie ihren Körper nach oben, schob achtsam ihre Decke zur Seite und ließ ihre Füße zu Boden fallen. Dicht gefolgt von der Erkenntnis, dass sie nicht das trug, was sie gestern getragen hatte.

 

Woher nahm sie die Kraft, sich noch umzuziehen? Wieso wusste sie das nicht mehr?

 

Weil es unbedeutende Erinnerungen waren, die ihr Gedächtnis verbannte? Lag es daran? Argwöhnisch fuhren ihre Hände über den seidenen Stoff ihres Spitzennachthemdes, das ihren geschwächten Körper schützend umhüllte. Zusätzlich spürte sie, nachdem sie aufstehen wollte, ihren alarmierenden Körper, der Bulma eindeutige Signale sendete, ihren erhobenen Hintern auf die Matratze zurückfallen zu lassen. Im selben Augenblick erspähten ihre müden Augen den zu ihrem Bett herangezogenen Stuhl – ebenfalls etwas, das sie nicht zuordnen konnte.

 

„Was soll das bloß? Was habe ich nur hier getrieben?“ Die Umstände in ihrem Zimmer waren skurril. Der Stuhl, das Nachthemd und die Tatsache, im Bett aufgewacht zu sein – alles Begebenheiten, die sie nicht nachvollziehen konnte. Außerdem klopften neben ihren Kopfschmerzen allmählich die Erinnerungen an die Eingangstür ihres Hirns – unvollständig, aber ausreichend genug, um eventuell Zusammenhänge zu ziehen.

 

Bulma wusste, dass sie in Vegetas Gegenwart – infolge des Stressfaktors der letzten Tage – zusammengebrochen war und das Bewusstsein verlor. Zuvor erinnerte sie sich dumpf daran, dass er sie fragte, was los sei. Auch glaubte sie, dass sie seine Armen unter ihrem Rücken spürte. Oder war das die Folge ihrer Ohnmacht – von Bildern, ähnlich ihrer Tagträume, geplagt zu werden, die sie nicht sehen wollte? Es konnte nur so sein. Nie und nimmer würde sich Vegeta dazu herablassen und Bulma die helfende Hand reichen, indem er sie nach oben trug. Dazu war Vegeta zu stolz.

 

„Verflucht! Streng dich an, Hirn! Lass mich nicht hängen“, forderte sie ihr Erinnerungsvermögen auf, während sie leicht nach vorne gebeugt auf der Bettkante saß – den Kopf in ihren Händen haltend. „Erinnere dich.“ Allerdings wurde der Druck nicht gemildert. Das hatte Bulma gehofft, dass zumindest die Kopfschmerzen verschwanden, wenn sie wüsste, was geschehen war und somit wieder Platz zum Denken vorhanden gewesen wäre. Aber Pustekuchen. Im Hinblick auf diese Katastrophe, ließ sie ein unbekanntes Geräusch erstarren, nachdem sie hochgeschreckt war und zur Tür sah, die – wenn ihre Sinne sie nicht täuschten – gerade bewegt wurde.

 

„Spinne ich jetzt komplett?“ Bulma waren die Alarmglocken ihres Körpers egal geworden. Nicht länger konnte sie tatenlos auf ihrem Bett sitzen, da sie sich sicher war, bemerkt zu haben, dass die Tür bewegt wurde. Augenblick erhob sie sich, sammelte sich zwei Sekunden und schritt eilig zur Tür, an deren Klinke sie sich klammerte, ehe sie ängstlich in den leeren Flur hinausblickte, der in sanftes Sonnenlicht getaucht wurde.

 

„Hallo?“ Verflucht. War sie wieder ihrer Einbildung auf den Leim gegangen? „Ist hier jemand?“, wisperte sie der Stille entgegen, ohne eine Antwort zu erhalten. Folglich schwang ihrer Körper zurück, ihr Rücken lehnte gegen das Holz, während sie schwer ein- und ausatmete. Ihre Schnappatmung würde vermutlich noch dazu führen, dass sie wieder zusammenbrach, angesichts der raschen, unkontrollierten Atmung, mit der ihr Körper nicht umgehen konnte.

 

Unterdessen kreisten permanent die unbeantworteten Fragen durch ihren Kopf, was nicht förderlich war, hinsichtlich der inneren Ruhe, die Bulma sich erhoffte. Was geschah bloß mit ihr, ihrer Wahrnehmung und diesen abstrusen Träumen, die sie in den Wahnsinn trieben? Wieso war sie kein normales Mädchen, das wie andere ein unscheinbares, ruhiges – manchmal vielleicht auch chaotisches – Leben führen konnte? Wieso war ihr Leben stattdessen so beschwerlich? Indessen näherte sie sich mit wachsamen Augen dem Stuhl, der nicht dort stand, wo er hingehörte. Ohne diesen tatsächlich zu berühren, fuhren ihre Fingerkuppen zurückhaltend über die Rückenlehne – als würde die dünne Holzsprosse sie beißen können.

 

So sehr sie sich bemühte, sie kam auf keinen gemeinsamen Nenner. Ihre Gedanken spannen sich die unmöglichsten Dinge zusammen. Den Kopf in den Nacken gelegt, begann sie, abermals über ihr müdes Gesicht zu reiben. „Vielleicht sollte ich einfach nur kalt duschen“, nuschelte sie durch die reibenden Hände. „Das wird meinen Kreislauf in Schwung bringen.“ Unten konnte sie schon ihre Mutter herzhaft lachen hören. Es drang bis zu ihrem Zimmer und Bulma wäre froh, ebenso erfrischend lachen zu können.

 

Aber nein, sie wurde noch paranoid, aufgrund der mysteriösen Faktoren.

 

„Ja, doch. Ich sollte duschen, statt mich mit weiteren Hirngespinsten herumzuärgern“, maßregelte sie sich im Anschluss selbst, bevor sie ihre Hand zurückzog und diffus zu ihrem Kleiderschrank trottete, aus dem sie sich frische Kleidung, Unterwäsche und Schuhe zusammensuchte. Das kalte Wasser würde den Dunst wegwaschen, der ihre Sinne umhüllte, dessen war sich Bulma sicher. Anschließend schlich sie sich – beladen mit ihren Klamotten – zum Bad, schloss die Tür und legte ihre Kleider auf einer Ablage ab, bevor sie zwei weiche Handtücher dem Stapel Kleidung hinzufügte. Danach sah sie – etwas abseits – zu dem großen Badespiegel, worin sie sich sah und feststellen musste, wie schlimm das Ausmaß ihres Aussehens tatsächlich war. Schluckend näherte sie sich dem Glas und es stimmte Bulma traurig, nachdem sie ihr Spiegelbild ausgiebig, aber auch abschätzend betrachtete hatte – entgegen blickte ihre eine entkräftete Frau, deren Haut sowohl fahl, als auch blass wirkte. Die Foundation, die verschmierte Wimpertusche, der Kajal – alles, was sie sich gestern ins Gesicht geschmiert hatte – hatten ihren Dienst erfüllt und ein Bild des Grauens zurückgelassen. Von den entsetzlichen Augenringen, die sich zu allem Übel stark abzeichneten, wollte sie gar nicht erst anfangen.

 

Es war zum Fürchten, den Zustand ihres Make-up's zu beurteilen, weshalb sie davon absah und ratlos mit ihren Fingern gegen ihre Wangen drückte. War das wirklich sie oder blickte ihr bloß das Abbild einer gebrochenen Frau entgegen, die Bulma Briefs tatsächlich war? War sie in Wahrheit gar nicht so taff, wie sie immer dachte?

 

Sie wusste es leider nicht. Schnaubend wandte sie sich daraufhin von ihrem Spiegelbild ab und entkleidete sich, ehe sie die benötigten Utensilien parat legte, um all das Übel, das sich in ihrem Gesicht widerspiegelte, mit frischem Mape-up zu übermalen. Die unterschiedlichsten Pinsel legte sie akkurat neben das Waschbecken. Daneben stapelte sie mehrere Tücher aufeinander, sowie weitere Kosmetika, die ihre Maskerade auffrischen würde, bevor sie seufzend die Dusche betrat und das Wasser aufdrehte. Jeden einzelnen Tropfen, der auf ihre Haut prasselte, genoss die blauhaarige Saiyajin – es glich einer angenehmen Massage, die jeden Muskel in Bulmas Körper zucken ließ, ehe sich die Tropfen ihren eigenen Weg zum Boden bahnten.

 

Das duftende Wasser war ein zusätzlicher Bonus, den Bulma genoss. Es hatte eben seine Vorteile, wenn der eigene Vater ein genialer Erfinden war und es zustande brachte, dass Wasser wohlriechende Düfte aufnehmen konnte. Zusehends entspannter begann Bulma anschließend, ihren Körper einzuseifen und recht zügig hatte sich der Duft – ähnlich wie die aufsteigenden Dampfschwaden – im Badezimmer ausgebreitet, während ihr Körper jede sanfte Berührung dankend annahm. Ebenso der fließende Schaum, der über ihren Bauch hinab zu Boden tropfte, schien die junge Frau zu entspannen – es war, als würde sie den ganzen seelischen Schmutz abwaschen. Indessen vergaß sie völlig die Zeit. Erst als ihre Haut schrumpelig wurde, griffen ihre Hände nach den Handtücher. Das eine band sie sich wie einen Turban um ihre nassen Haare, während sie das andere Handtuch um ihren Körper wickelte.

 

Beruhigt und entspannt verließ Bulma die Dusche und erst jetzt konnte sie sich womöglich wieder im Spiegel ertragen – natürlich, sauber, befreit. Und so befremdlich und abstrus es klang, Bulma hatte nicht nur den seelischen Dreck von sich gewaschen, sondern auch mithilfe des Wasser die blutsaugenden Erinnerungen an den gestrigen Tag weitestgehend wegspülen können. Dadurch versprach sie sich, zwanglos in den neuen, hoffentlich schönen Tag zu starten.

 

Ja, heute würde ein schöner Tag werden. Sie könnte zu Son Goku gehen, obwohl sie seinem Bruder nicht über den Weg traute. Bulma könnte sich auch mit Lunch treffen. Schließlich war der Planet groß genug, um etwas zu unternehmen – weit abseits von Vegeta und Turles. Zwei Saiyajins, die sie ungern heute antreffen wollte, wenngleich das Verlangen – den zweitgenannten Saiyajin zu sehen – enorm gestiegen war. Schlussendlich, und diese bittere Pille schmeckte der jungen Frau gar nicht, würde sie wieder weich werden, wenn Turles vor ihr stünde. Bulma würde ihm vermutlich jede Lüge glauben, weil sie blind war. Blind vor Naivität. Aber genau deswegen wollte sie auch etwas machen, was sie ablenkte. Etwas, das sie zwang, nicht an Turles zu denken.

 

Aus diesem Grund zog sie unter dem Waschbecken einen kleinen Hocker hervor, auf den sie sich niederließ und nach den Pinseln griff – wie früher, als sie noch ein kleines Mädchen war und sich mit der Schminke ihrer Mutter vor dem Spiegel Farbe ins Gesicht schmierte, bloß um am Ende noch schlimmer auszusehen. Ach, was waren das schöne Probleme, die sich Bulma wieder zurückwünschte. Als Kind war man enthemmt. Man fand Jungs doof und umgekehrt war es wohl genauso. Alles war so angenehm, weil Kinder andere Prioritäten setzten als Erwachsene. Kinderaugen sahen die Dinge oft anders – besser, schöner...

 

Während sie darüber nachdachte, legte sie kurz ihren Pinsel zurück, schritt zur Ablage und griff nach ihrer Kleidung, ehe sie zurückgehen wollte. Allerdings blieb sie abrupt stehen. Inmitten ihrer Schritte erstarrte sie zur Salzsäule, als die Badezimmertür geöffnet wurde... Aber sie schrie nicht.

 

Wieso nicht? Warum sah sie dabei zu, wie die Tür immer weiter nach innen geschoben wurde, während sie ihre Kleidung gegen das weiche Handtuch presste, das zum Glück ihre Brust verdeckte? Wieso gab sie dem Eindringling, der immer tiefer in ihre Intimsphäre drang, kein Zeichen, dass noch jemand hier war? Alleine die Dunstwolke, die über den beiden Saiyajins schwebte, hätten dem männlichen Part signalisieren müssen, dass er noch hätte warten müssen. Stattdessen öffneten sich simultan ihre Münder, sie sahen sich tonlos an und niemand der Anwesenden schien in Erwägung zu ziehen, das Zimmer zu verlassen. Im Gegenteil. Vegetas schwarze Iriden glitten geistesgegenwärtig – als müsste er das tun – über das knappe Handtuch, das bloß das nötigste verdeckte.

 

Bulma hingegen biss sich vor Scham auf ihre Unterlippe, während der Prinz ihre Erscheinung gründlich in Augenschein nahm – wie vor wenigen Tagen, als er sie im Wald mit Turles entdeckt hatte. Anstatt sich ebenfalls beschämt abzuwenden, schob seine Hand – die immer noch den Knauf umfing – die geöffnete Tür immer näher zum Schloss, in welches der Schnapper schlussendlich einhakte und die Tür verschlossen war. Dass Vegeta, anders als Bulma, arge Probleme mit seiner Fassung hatte, verschwieg er. Alternativ mimte er den unnahbaren Prinzen, wie man ihn kannte – herablassend, höhnisch, unausstehlich...

 

„Onna?“, entgegnete er sardonisch grinsend und er sah, wie sich ihre Finger immer fester im Stoff des Handtuchs, als auch in ihren Kleidern vergruben. „Netter Auftritt, aber ich muss ins Bad.“

 

„Ich... bin noch gar nicht fertig“, stammelte Bulma verdutzt. „Ich brauche noch etwas“, erklärte sie in ruhigem Ton, jedoch vermied sie es, ihn dabei anzusehen, weil er – dreist wie er war – nur in Boxershort vor ihr stand, ohne den Hauch von Scham zu spüren. Zu allem Überfluss hörte sie auch plötzlich ihre Mutter von unten rufen.

 

Ja. Ganz toll. Es musste so eine Situation entstehen. Als ob man sie nicht schon genug gedemütigt hatte, nein, jetzt – in diesem Moment – musste auch noch ihre Mutter rufen, was der perfekte Startschuss gewesen wäre, den Saiyajin loszuwerden. Aber er blieb stehen. Vegeta rührte sich nicht vom Fleck und Bulma revidierte ihre Aussage, im Bezug auf den schönen Tag, den sie hätte beginnen können.

 

Es ging eben immer noch eine Stufe schlimmer. Der heutige Tag würde, wie die restlichen zuvor, im Desaster enden. Ihre oberflächliche Mutter würde nochmals die falschen Schlüsse ziehen, ganz sicher und nur anhand ihrer Nachlässigkeit befanden sich beide in dieser prekären Situation.

 

„Bulma?“, ertönte abermals die Stimme ihrer Mutter. Nachdem man auch das Knarzen der einen Stufe hörte, die seit jeher Geräusche von sich gab und Bulma meistens verraten hatte, wenn sie sich – als sie noch auf der Erde lebte – aus dem Haus schleichen wollte, wurde das innere Warnsystem der blauhaarigen Saiyajin unverzüglich aktiviert.

 

„Ve- Vegeta, bitte. Bitte versteck dich!“ Ihn anzuweisen, das Badezimmer zu verlassen, war zu spät. Mit Sicherheit war ihre Mutter bereits in der Nähe, was eine Flucht ausweglos erscheinen ließ. Beide Hände griffen im Anschluss nochmals nach dem Handtuch, angesichts des rutschenden Stoffes. Ihr Blick suchte unterdessen verzweifelt den Boden ab, weil sie wieder einmal naiv genug gewesen war und glaubte, dort die Lösung ihrer Probleme zu finden, während ihre innere Stimme schrie, seinen nackten Oberkörper anzusehen. Aber... das ging einfach nicht. Bulma weigerte sich vehement, dem Wunsch ihrer teuflischen Stimme nachzukommen. Vegeta würde sie bloß wieder denunzieren und erniedrigen. Zusätzlich wäre sie gerne aus dem Fenster gesprungen, um seiner folgenden Schadenfreude zu entkommen, aber auch das ging nicht. „Vegeta, ich bitte dich inständig“, richtete sie ihr Anliegen ein weiteres Mal an ihn, nachdem er ihr nicht geantwortet hatte.

 

„Wo?“, bemerkte er knapp.

 

„Bulma? Schätzchen, ist alles in Ordnung?“ Ihre Mutter klang hektischer als zuvor. Ihre Stimme kam näher, sie wurde lauter. Ebenso die nervösen Schritte, die hastig über das Laminat des Flures zu hören waren.

 

Daraufhin musste Bulma atemlos erkennen, dass ihr Badezimmer keine Alternativen bot, um sich wirksam vor den neugierigen Augen ihrer Mutter zu verstecken, woraufhin sie sich kommentarlos in Bewegung setzte. Erst als sie vor Vegeta stoppte und panisch zu ihm aufsah, rief sie: „Ich... Ich komme zu dir, Mama. Warte!“ Unbeherrscht stieß ihre linke Hand gegen seine nackte, ehedem sie versuchte, Vegeta nach hinten zur Tür zu schieben. Da ihre Tür nach innen aufschwang, wenn man sie öffnete, sah sie dort ihre einzige Möglichkeit, unangenehmen Fragen – seitens ihrer Mutter – auszuweichen.

 

„Du berührst mich wohl gerne, was?“, warf er – in seinen Augen – die berechtigte Frage in den Raum. Des Weiteren wollte er nach ihrem Handgelenk greifen, doch schritt sie erschrocken zurück, nachdem ihr aufging, was er vor hatte. Folglich zuckte er lediglich mit den Schultern und schenkte ihr, ehe sie noch weiter zurückging und sich abwenden konnte, ein zynisches Lächeln, das ihr hoffentlich noch sehr lange im Gedächtnis blieb.

 

„Nein, ich fasse dich überhaupt nicht gerne -“

 

„Bulma?“, drang die Stimme ihrer Mutter durch die Tür. Gleichzeitig klopfte sie vorsichtig gegen das weiß gestrichene Holz. „Liebes, kann ich reinkommen?“

 

Bulmas zinnoberrotes Gesicht glühte auf. Flehentlich sah sie Vegeta an und hielt ihren Zeigefinger vor ihren geschlossenen Mund, was dem jungen Saiyajin suggerieren sollte, leise zu sein, sobald Bulma die Tür öffnen würde. „Bitte, sei still!“
 

„Bulma! Was ist nur los?“ Noch keine zwei Sekunden später wurde auch prompt die Tür aufgerissen, welche fast gegen Vegeta stieß und er sich im letzten Augenblick mit dem Rücken zur Wand pressen konnte. Zur selben Zeit schaffte es Bulma gerade noch rechtzeitig nach hinten zu gehen, bevor die Tür sie gegen Vegeta drücken konnte. Im Eifer des Gefechts hatte er sogar die Hände hochheben müssen, diese jedoch nach unten fallen lassen, nachdem er sich sicher war, nicht getroffen zu werden. „Himmel, Kind“, fuhr ihre Mutter fort, als sie ihre Tochter vor sich stehen sah. „Antworte mir doch, wenn ich nach dir rufe.“

 

„Das... habe ich doch. Ich war... halt noch nicht ganz fertig“, erwiderte sie und sah an sich herab. Anschließend, als sie ihren Blick hob, weiteten sich ihre blauen Augen, nachdem die Tür leicht quietschend nach vorne rutschte und plötzlich Vegeta zu sehen war. Der wiederum jedoch binnen weniger Sekunden die Tür geräuschlos zurückzog – wenigstens einer von beiden behielt einen kühlen Kopf... „Ich war duschen und... Ich komme einfach gleich runter, ja?“

 

„Ach... Schätzchen.“ Beinahe fürsorglich hatte sich Panchy Briefs' Hand nach oben zu Bulmas Wange bewegt, um darüber zu streichen. „Weißt du, dein Vater und ich machen uns Sorgen.“ Die blauhaarige Saiyajin war fast geneigt gewesen, ihrer Mutter zu glauben. Aber sie kannte ihre Mutter, die pure Lebensfreude verströmte und nicht den Anschein erweckte, als würde sie sich um ihre einzige Tochter sorgen. Ja, ihre Mutter war stets unbekümmert und glücklich. Das würde sie immer sein... Sorgenlos durch das Leben gehen. Bulma wäre froh, selbiges über ihr Leben zu behaupten.

 

Sorgen? Warum?“

 

„Hach, ich weiß auch nicht. Du wirkst so anders, Bulma, und als Mutter spürt man, wenn es dem eigenen Kind nicht gut geht, oder?“

 

Ja, eine besorgte Mutter spürte das Leid des eigenen Kindes, allerdings störte dieses oder am Ende des Satzes. Bulma merkte sofort, dass ihre Mutter verunsichert war – das war sie immer, sobald sich ein Gespräch in eine ernsthafte Konversation entwickelte. Hinzu kam, dass ihre Mutter Bulmas Bestätigung wollte, für etwas, das die junge Frau nicht wusste, aufgrund der Tatsache, dass sie nun mal keine Mutter war.

 

„Liegt es daran“, fuhr Panchy ungehindert fort, „weil wir zurück nach Vegeta-Sei gegangen sind? Findest du... keinen Anschluss?“ Sie beugte ihren Oberkörper nach vorne, platzierte ihre Hände auf Bulmas nackten Schultern und sah lächelnd in das Gesicht ihrer Tochter. Es sah so... blöd aus, weil Bulma sich fühlte, als wollte ihre Mutter ihr gleich in die Wange kneifen.

 

„Nein? Wie kommst du auf diesen Blödsinn? Und dann noch um diese Uhrzeit?“ Ihrer Mutter war scheinbar nicht mal aufgefallen, dass Son Goku sehr oft zum Essen gekommen war. Selbst Turles' Namen schien mittlerweile kein Begriff mehr für Panchy Briefs gewesen zu sein, obwohl sie gestern noch neugierig genug war, um nach ihm und dem Stand zu Bulma zu fragen. Aber es war eben ein weiterer Beweis dafür, dass Bulma sich ihrem Vater viel verbundener fühlte. Mit ihm konnte sie jederzeit reden – offen, ehrlich und ohne die Angst zu haben, auf ihr Aussehen reduziert zu werden.

 

„Bulma, es ist bereits Mittag“, echauffierte sich die schwarzhaarige Frau, nachdem sie ihre Hände zurückzog und diese in die Hüften stemmte.

 

„Wir sollten das Gespräch vielleicht verschieben? Auf nachher, wenn ich fertig bin, okay? Ich... Na ja, du siehst ja, ich muss mich noch anziehen.“

 

„Bitte?“ Plötzlich fing Panchy zu kichern an. „Aber mein liebes Kind, ich bin deine Mutter. Es ist nichts verwerfliches, wenn ich dich nackt sehe.“

 

Doch! Doch, es war verwerflich. Bulma war erwachsen, wenngleich sie sich nicht immer ihrem Alter entsprechend benahm, aber sie war erwachsen, verdammt! Und sie wollte sich gewiss nicht vor ihr oder – was noch schlimmer war – vor Vegeta entblößen! „Mama, bitte. Es ist nichts, abgesehen von der jetzigen Situation.“

 

„Ach, wirklich?“

 

„Wirklich“, beharrte Bulma. „Ich möchte mich in Ruhe anziehen. Ich bin kein kleines Kind mehr“, fügte sie doppelzüngig hinzu, weil ihre Mutter den Eindruck vermittelte, als könnte Bulma sich nicht einmal die Bluse alleine zuknöpfen, geschweige denn die Andeutung verstehen, endlich das Badezimmer zu verlassen.

 

„Liegt es an Vegeta?“

 

„Was? An Vegeta?“ Oh, aufpassen! Bulma durfte nichts durchsickern lassen, was darauf hindeuten könnte, dass sie Vegeta nicht mochte, auch wenn der Zeitpunkt gerade günstig wäre, ihn loszuwerden.

 

„Ja. Hast du dich in ihn verliebt?“

 

„Mama!“

 

„Ich sehe doch, wie er dich ansieht. Ich habe einen Blick dafür und es wäre gar nicht schlimm, wenn es auf Gegenseitigkeit beruht, aber -“

 

Nein. Sie musste ihre Mutter unterbrechen, bevor Vegeta sich vor Lachen nicht mehr einkriegen würde. „Alleine dass du so denkst, Mama, zeigt mir, wie wenig du mich kennst. Andernfalls wüsstest du, dass ich nicht in Vegeta verliebt bin“, klärte sie ihre Mutter reserviert auf, weil sie nichts verstand und inmitten dieser Diskussion wusste Bulma, dass sich Vegeta hinter der Tür ins Fäustchen lachen würde. Ihr war klar, dass sie später Vegetas Spott ausgesetzt wäre – dank ihrer Mutter, die keine Ahnung hatte und davon ganz schön viel. Traurig genug, dass sie sich so wenig mit ihrer Mutter verstand, die nicht sah, dass Turles derjenige war, den Bulma mochte. Hätte sie – wie Panchy behauptete – einen Blick für etwaige Dinge, wäre ihr klar gewesen, dass Turles der Saiyajin war, in den sich Bulma mehr und mehr verliebte. Am meisten regte sich die junge Frau jedoch über die persönlichen Empfindungen ihrer Mutter, sowie über die hirnrissigen Ansichten hinsichtlich Vegeta auf – aufgrund ihrer Leichtfertigkeit. Panchy Briefs war... Sie war eine bornierte Persönlichkeit, die immerzu auf ihr Recht pochte, obwohl sie nicht den Hauch einer Ahnung hatte, bezüglich Bulmas Verfassung. „Außerdem war von ihm gar nicht die Rede. Aber du willst wieder nur das sehen, was du sehen willst und dich erfreut. Ansonsten wäre dir aufgefallen, dass Vegeta und ich uns gar nicht verstehen und jetzt“, beanstandete sie erschöpft, „wäre ich wirklich froh, wenn du gehst.“ Das wäre sie, weil der bevorstehende Disput mit Vegeta genug Kraft kosten würde. Aber lieber wappnete sie sich mit letzter Kraft gegen Vegeta, statt sich haltlose Äußerungen ihrer Mutter weiterhin anhören zu müssen.

 

„Wo ist Vegeta überhaupt? Er hat noch gar nicht gefrühstückt.“

 

So? War das das einzige Problem ihrer Mutter? Nun, besser als andere Probleme. „Ich weiß es nicht. Vielleicht ist er draußen und das darf er doch, solange er sich nicht zu weit von hier entfernt? Außerdem verstehe ich sowieso nicht“, entgegnete sie tückisch, „was er hier macht? Oder hat er etwas angestellt, was es rechtfertigt, ihn zuhause rauszuschmeißen?“

 

Bulma ergriff die Chance, etwas über Vegeta zu erfahren – während seiner Anwesenheit. Sie würde Bulma bestimmt antworten, weil sie in ihrer Frage etwas anderes sehen würde als Bulma – nämlich Interesse.

 

„Na ja“, fing Panchy an, die scheinbar vergessen hatte, vor zehn Sekunden noch im Clinch mit ihrer Tochter gewesen zu sein. „Der Prinz der Saiyajins scheint ebenfalls eine Vorliebe für Missetaten zu haben – ähnlich wie du, Schätzchen“, erzählte sie kichernd und schlenderte zur Tür. Davor drehte sie sich noch einmal um. „Ihr könntet voneinander lernen und wer weiß? Vielleicht bringt euch das näher und ihr beginnt, euch zu mögen. Schließlich neckt sich bekanntlich das, was sich liebt.“

 

„Danke, für deine aufbauenden Worte, Mama“, verabschiedete sie ihre Mutter kopfschüttelnd, die ihr zum Abschied verschmitzt zuzwinkerte und die Tür hinter sich verschloss, wodurch sie wieder Vegetas Blick ausgesetzt war, der – wie sie fälschlicherweise angenommen hatte – nicht spöttisch den ihren erwiderte. „Sag, was du sagen willst“, blaffte sie ihm entgegen.

 

„Was soll ich sagen?“, schnaufte er angespannt. „Dass ich mich hinter dieser dämlichen Tür, die mir ins Gesicht gedrückt wurde, amüsiert habe? Willst du das hören und dich damit selbst quälen?“ Auch ihm war die Situation sichtlich unangenehm gewesen, da er gar nicht Zeuge dieser Barriere – die zwischen Mutter und Tochter entstanden war – werden wollte. Obzwar er sich das Wissen zu Nutzen hätte machen können, so lag es ihm fern, auch das noch unter die Nase zu treiben. Vegeta – und das leugte er nie – war ein Arschloch, doch sah er davon ab, auf einen Saiyajin einzutreten, der bereits blutend am Boden lag, obwohl Bulma ihm womöglich genau das zum Vorwurf machen würde – dass er jemand wehrloses weiter trat. „Muss dich enttäuschen. Ich hab mich weder amüsiert, noch kaputtlachen können.“

 

Veralberte er sie gerade? Die Kraft, die ihr dank der erfrischenden Dusche verliehen wurde, sah Bulma schon jetzt nach unten sinken. „Das... ist gut?“ Nachträglich schlang sie ihre Arme um ihren frierenden Körper.

 

„Für dich vielleicht, weil uns deine Mutter nicht zusammen gesehen hat. Für mich war es eine Katastrophe.“ Während er nämlich hinter der Tür darauf wartete, dass ihr Mutter verschwand, fand er genügend Zeit, sich ihren Körper einzuprägen – den er in diesem Zustand sicher nicht mehr sehen würde. Es war nicht einmal geplant, sie so vorzufinden, da er ebenfalls gedankenverloren zum Bad getrottet war, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, dass jemand anderes im Bad sein könnte. Ja, er hatte sich Erlösung in der Dusche erhofft, angesichts der Faktizität, dass er nicht wie gewohnt in seinem, sondern in ihrem Zimmer aufgewacht war. In ihrem Zimmer – eingeschlafen in dem Stuhl, den er neben ihr Bett gestellt hatte und in den er sich setzte, nachdem er... sie umgezogen und ihren Körper gesehen hatte.

 

Diese Erinnerung hatte heute Morgen ihren Tribut gefordert, weil er dumm genug war, ihren schlummernden Körper zu beobachten, den er zuvor ins Bett gelegt hatte. Unablässig hatte er ihre ruhige Atmung bewacht, gleichzeitig ihren friedlichen Gesichtsausdruck im Dunkeln angesehen, ehe er mit verschränkten Arm eingenickt und schlussendlich fest eingeschlafen war.

 

Erst ihr röcheln in der Früh hatten Vegeta aufgeweckt und es war ihrer langsamen Wahrnehmung zu verdanken, dass er unentdeckt ihr Zimmer verlassen konnte. Danach war er dermaßen angespannt – wegen so vielen Faktoren –, dass er einfach nur noch unter die Dusche wollte.

 

„Danke Vegeta.“ Sein skeptischer Blick brachte Bulma zum Schmunzeln. Es war zu erwarten, dass er ihrem Dank misstraute – war sie doch noch vor kurzem der Überzeugung, ihm niemals danken zu wollen.

 

„Wofür?“, brummte er.

 

„Dass du hinter der Tür geblieben bist. Du hättest all das auch anders aussehen lassen können, und... du hast ja gehört, wie -“

 

„- unausstehlich deine Mutter ist? Ja, wenigstens einmal sind wir uns einig, was die seltsamen Eigenschaften deiner Mutter betrifft, obwohl ich zugeben muss, dass es mir unheimlichen Spaß gemacht hätte – sofern ich nicht selbst betroffen gewesen wäre. So war ich leider gezwungen, die Füße still zu halten“, erklärte er feixend, verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich gegen die Fliesen, auf dessen Oberflächen bereits Kondenswasser entstanden war. Er musste dringend Selbstsicherheit gewinnen, da ihr Anblick kräftezehrend war.

 

„Immerhin hast du sie still gehalten. Das erspart uns eine Menge Fragen.“ Sie standen sich unschlüssig gegenüber und Vegeta antwortete ihr nicht, weshalb sie hinzufügte: „Also... nochmals Danke. Würdest du dann jetzt auch gehen? Ich beeile mich auch.“

 

Vegeta war immer der Annahme, rational zu denken und entsprechend zu handeln, aber heute schien das anders zu sein. „Ich werde gehen, wenn du mich für meine Mühen entlohnt hast.“ Ihre Empörung daraufhin war Antwort genug, weswegen er sich dazu herabließ, sie aufzuklären: „Oder dachtest du, ich mache das für lau?“

 

„Wow, ich hätte dir fast geglaubt, Vegeta.“ Nun lag es an ihr, lauter als beabsichtigt zu lachen. Der Prinz der Saiyajins verstand es, Bulma immer noch aufs Glatteis zu führen, aber dieses Mal durchschaute sie ihn. „An dir ist ein wahrer Komiker verloren gegangen. Aber bitteschön, wie hättest du denn gerne deine Entlohnung?“ Sie entschied sich, das Spiel mitzuspielen, nachdem sie grinsend zum Waschbecken ging, sich nach vorne beugte und nach einem Pinsel griff. „Nimmst du Schecks? Oder lieber getreu dem Motto: Nur Bares ist Wahres?“

 

Ihr Lachen verschwand jedoch, als sie seine Hand spürte, die sich grob um ihr Handgelenk schmiegte, bevor er ihren Körper zu sich herumwirbelte und das Handtuch auf ihrem Kopf zu Boden fiel.

 

„Glaubst du, ich scherze?“, flüsterte er ihr zu und drückte seine Nase in ihre feuchten Haare, während er nach dem anderen Gelenk griff und die Beule in seiner Hose gegen ihre Mitte presste. Darüber hinaus war ihm bewusst, dass er offensiv vorging, aber etwas in seinem Innern, das in feste Ketten gelegt worden war, drohte auszubrechen. Etwas, das nicht länger durch Vegetas Ausreden genährt werden wollte, sondern endlich in den Körper eindringen wollte, der unter seinem eingeklemmt war und trotz seiner erschöpfenden Verteidigungsmaßnahmen, verlor er immer mehr die Kontrolle über diesen bösen Trieb, der erwachte. „Wie sieht es jetzt aus?“ Nach und nach wurde es ihm gleichgültiger, dass sie spüren konnte, wie groß sein Verlangen geworden war. „Denkst du immer noch, dass ich Witze reiße?“

 

„Vegeta!“, ächzte sie, da sie sich bemühte, seinen Körper von ihrem zu stoßen. „Lass... das!“

 

„Entlohne mich, Erdenmädchen, danach bin ich weg“, raunte er, als seine Lippen zu ihrem Hals gewandert waren. Zeitgleich löste sich eine seiner Hände, die nahtlos zu dem Stoff gewandert war, der noch zwischen ihnen stand. Ungeduldig zupfte er daran, während seine Finger über ihre Taille, über ihren Bauch und schlussendlich zu ihrem Hals geklettert war, wo sie jedoch nur kurz verweilte, da er seine Finger anschließend auf ihre Wange legte, um besser ihren Kopf steuern zu können, der vorher widerständig von der einen zur anderen Seite gedreht wurde.

 

„Du sollst“, ergänzte sie und griff nach seiner Hand, „das unterlassen, habe ich gesagt.“ Statt seine Hand wegzuschlagen, wie ihr Verstand es verlangte, verharrte ihre Hand inmitten der Bewegung – verschlossen mit seiner Hand.

 

„Du bettelst so schön, Onna.“

 

„Das... ist kein Scherz, Vegeta!“ Verdammt. Ihr Unterbewusstsein wusste, dass sie geradewegs in ihr Unglück rannte, aber es war so reizvoll. Das Unbekannte war schon immer anziehend und prickelnd. Aus dem Grund begannen Jugendliche oftmals Fehler, weil sie die Herausforderung suchten, aber durfte sie – Bulma Briefs, eine Saiyajin mit Würde – ihrem indoktrinierten, vergifteten Willen nachgeben? Durfte sie die Büchse der Pandora öffnen, ihre Selbstachtung verraten und der Zerreißprobe, der sie ausgesetzt war, ein Ende setzen?

 

Sie täte das falsche, das war nicht von der Hand zu weisen, aber wo kein Kläger war, der ihr Verhalten anklagen konnte, gab es auch keinen Richter, der über sie richtete. Zudem würde es darauf hinauslaufen, dass sie sich ewig die Frage stellen würde, wie es wäre, wenn sie zustimmte? Auf der anderen Seite wusste sie, dass das, was sie gerade davor waren zu tun, einer Operation am offenen Herzen gleichkam.

 

Gott, sie fühlte sich schäbig. Als würde man eine Messlatte täglich tiefer legen, aber sie es immer noch schaffte, aufrecht darunter durchzugehen.

 

„Sicher, dass du nicht scherzt?“ Inzwischen fuhren seine Lippen lustvoll über ihre Haut, während mittlerweile beide Hände ihre Hüften erreichten, sich fest darin verhakten und er zumindest einen Teilschmerz seiner Lenden verbannen wollte, indem er sie hochhob und auf dem Waschbecken absetzte. Per se nicht ohne Hintergedanken, denn so konnte er sich noch besser zwischen ihre gespreizten Beine zwängen. „Ich mache nämlich auch keine Scherze.“

 

Nein, sie... sie scherzte nicht! Sie konnte sich ihr Verhalten und diese lüsterne Versuchung nicht erklären, aber es war falsch. Das sah Bulma nochmals eindringlich, als sie diesem eindrucksvollen Saiyajin ins Gesicht sah, das zeigte, dass er ihr immer einen Schritt voraus wäre. Diesem sadistischen Thronfolger sah sie in die Augen – in diese pechschwarzen Augen und es schien, als wäre auch er, der hochwohlgeborene Vegeta verunsichert, anlässlich seiner Verfassung. Genau wie Bulma, deren Atemfrequenz so tief gesunken war, dass es beinahe beängstigend war. Ebenso ihr Puls, der vermutlich deutlich höher war als bei Astronauten, die einer gewaltigen Gravitationsbelastung ausgesetzt waren.

 

Nachdem Vegetas Daumen zärtlich über ihre Lippen fuhr, wurde es nur schlimmer. Der heiße Dampf, der im Bad gestaut war, tat das Übrige – Bulmas Denkzelle in einen matschigen Brei zu verwandeln, denn anders wäre eine solche Situation niemals entstanden. Ja, daran lag es. Am Dampf.

 

„Sag noch einmal, dass ich gehen soll und ich bin weg, Onna.“ Sein seliges Flüstern drang langsam zu Bulma hindurch, als ihre verschleierten Augen den Versuch wagte, klare Konturen auszumachen. „Du kannst auch gar nichts sagen und -“ Folglich ließ er seine Hand weitersprechen, die vor ihrer hitzigen Mitte stoppte und vorsichtig das Handtuch nach oben schob. Jedoch hielt er kurz vorm Ziel inne und wartete auf ihre Erlaubnis. Auf irgendein Zeichen, das ihm sagte, dass seine Hand unter dem Handtuch verschwinden durfte.

 

„Und... Und was?“

 

„Dich auf mich einlassen“, vollendete er den unausgesprochenen Satz.

 

Auf... ihn einlassen? Nein! Bulma, du solltest endlich schreien. Ihn zwingen, von dir abzulassen und zusehen, dass du verschwindest, aber ganz schnell! Das waren die warnenden Worte ihrer kleinen Engelsstimme, die ihr nichts böses wollte – im Gegensatz zu den inneren Dämonen, die Bulmas Lust entfachten.

 

„Vegeta, bist du... verrückt geworden? Das... Das geht nicht“, keuchte sie ermattet auf, bevor ihr Stirn kursorisch gegen seine Schulter stieß – womöglich vor Erschöpfung, aus purer Verzweiflung oder vor der Angst. Sie wusste es nicht, konnte ihre Empfindungen gar nicht mehr ordnen, aufgrund des Blutest, das in ihrem Körper förmlich Blasen schlug.

 

„Wieso nicht?“

 

„Es geht einfach nicht!“

 

„Dann solltest du gehen“, legte er ihr nahe. Bevor er sie jedoch aus seinem Griff entließ, berührten seine Fingerkuppen ihren nackten Oberarm, gefolgt von seinem Mund, der wenige Zentimeter über ihre Wange glitt, so dass sie seinen warmen Atem spürte. „Geh, Onna, bevor wir es uns anders überlegen.“

 

Und obwohl er ihr nahegelegt hatte, das Feld zu räumen, umschlossen seine Finger im selben Atemzug ihr Kinn, woraufhin sie konterte: „Du wolltest wohl sagen“, widersprach sie nach Atem ringend, „dass du es dir anders überlegen könntest.“ Zum wiederholten Mal griff sie nach seiner packenden Hand, um diese – wie sie es schon vor Minuten hätte tun sollen – zur Seite zu schlagen und stöhnend Abstand zwischen sich und diesen bösen Mistkäfer zu bringen.

 

„Tu doch nicht so, als wärst du abgeneigt“, quittierte er lachend, obwohl ihm nicht nach Lachen zumute war. Schließlich war sie es – eine schwache Saiyajin – die Stärke bewies, indem sie ihn abwies.

 

„Ich bin abgeneigt. Zum Teil auch angewidert!“

 

„Ach, ist das so? Wieso hast du es nicht viel früher unterbunden?“ Wieder ging er den Weg des geringeren Widerstandes, da er wusste, sie würde – in Anbetracht seiner lächerlichen Vorwürfe – chancenlos sein. Sie war eben zu aufgewühlt um zu erkennen, dass sie tatsächlich recht hatte. Er war schließlich derjenige, der anfing und mehr wollte – nicht sie. Aber das würde und dürfte sie niemals erfahren. „Ich sage es dir: Weil du es wolltest!“ Er wollte es genauso, weil ihn die hinterhältig überfallen hatte. Wie sie. Auch ihre Lust wurde, bedingt durch sein Handeln hervorgerufen. „Aber wenn du es ja nie wolltest, rate ich dir, zukünftig die Tür abzuschließen. So laufen wir nicht Gefahr, uns gegenseitig die Klamotten vom Leib reißen zu wollen.“

 

„Ich... wollte dir gar nicht die Klamotten vom Leib reißen.“ Ihre Stimme wurde immer leiser. „Du hättest vorher ja auch mal anklopfen können. Ist schließlich mein Bad, das ich großzügigerweise mit dir teile.“

 

„Großzügig? Zu mir jedenfalls nicht.“ Er beschloss in die Offensive zu gehen, weil er keine passenden Argumente gegen ihren Einwand darlegen konnte. „Aber vielleicht wolltest du ja auch, dass ich dich so vorfinde?“ Indessen trugen ihn seine Füße wieder zu ihr heran, da es ihm deutlich leichter fiel sie zu verunsichern, als ihr etwas anzutun.

 

„Ha! Das würde ich bestimmt nicht wollen“, versicherte sie ihm mit Nachdruck, währenddessen sich ihre Augenbrauen zornig zusammenzogen und die Wut wie Lava aus einem Vulkan aus ihr herausbrach. Und ja, wie wollte ihn schlagen – mit ihrer geballten Faust, was Vegeta mit einer einzigen Handbewegung verhinderte.

 

„Versuch es gar nicht, Onna. Du weißt, dass ich dich mit einem Hieb zu Boden bringen kann und das willst du ja angeblich nicht. Aber mittlerweile zweifle ich daran, weil du es immer wieder provozierst, dass wir auf dem Boden landen. Bedauerlich, nicht wahr?“

 

„Was ist bedauerlich?“, wollte sie empört wissen, angesichts dieser... dieser Behauptung.

 

„Es ist bedauerlich, dass wir so lange aneinander vorbeigeredet haben, wo es doch offensichtlich ist, dass wir dasselbe wollen.“ Er hatte ihr die Schamesröte ins Gesicht getrieben und es stand ihr erstaunlich gut, vor allem, weil er derjenige gewesen war, der die Röte in ihr hervorgerufen hatte.

 

Dass Bulma nur im Handtuch vor ihm stand, rückte immer mehr in Vergessenheit. Sie war zu wütend, um noch daran denken zu können. Auch, weil sie sein perfides Spiel durchschaute. Ja... Daher auch diese Andeutungen, dass nur nach seinen Regeln gespielte wurde, als er mürrisch den Gravitationsraum verlassen hatte. „Dasselbe?“, höhnte Bulma. „Mit dir garantiert nicht.“

 

Spürte der junge Prinz gerade einen Tobsuchtsanfall in sich aufkeimen? „Ach, mit Turles schon, oder?“ Wenn er daran dachte, wie das – was er gerade sagte – zur Realität werden könnte, verspürte er immer mehr das Bedürfnis, seine Wut zu entladen. „Ich wette, er wäre erfreut, wenn es das wüsste.“

 

„Es wäre besser, wenn du gehst, damit ich mich endlich umziehen kann“, forderte sie ihren persönlichen Störfaktor auf. Bulma würde nicht mehr darauf eingehen und ihm weiterhin eine Plattform bieten. Damit musste Schluss sein und noch mehr sollte sie aufhören, daran zu denken, wie es gewesen wäre, wenn sie unter ihm gelegen hätte. Woher kam dieses Verlangen bloß, sich ein solch perverses Szenario vorzustellen? Wollten ihre Hormone Bulma nun gänzlich strafen, weil sie offenbar nicht wusste, was sie wollte? „Vegeta, raus aus meinem Bad!“, wiederholte sie ihre Forderung, nachdem sie keinerlei Regung in seinem Gesicht und seinen Gebeinen wahrnahm.

 

„Ich gehe, Onna... Aber nicht nach draußen, sondern unter die Dusche.“ Scheiße, er musste die Oberhand behalten. Er war der Prinz. Er war der Stärkere, woraufhin er mit Bedacht seine Daumen unter den Bund seiner Short schob, um diese anschließend nach unten zu ziehen.

 

„Was soll das? Hör auf!“

 

„Womit?“, wollte er scheinheilig von ihr wissen, während seine Zunge geradlinig entlang seiner Lippen fuhr.

 

„Damit!“, entfuhr es Bulma entrüstet, deren Hand gezielt zu seiner Mitte deutete. Gleichzeitig hafteten ihre Augen abwechselnd auf seinem nackten Oberkörper und... seiner Short. „Du siehst doch, dass ich noch nicht fertig bin. Also, geh endlich!“ Nochmals würde sie ihn nicht bitten – das tat sie bereits, und was geschah? Nichts. Er honorierte ihre Bitte mit Ablehnung und Widerstand.

 

„Fein.“ Er zog es gar nicht in Betracht zu gehen. Nicht jetzt. „Ich gehe. Allerdings nicht alleine.“ Er ging zu der Ablage, auf der Bulmas Kleidung lag und nahm ihr Höschen. Anschließend sah er über seine Schulter zu ihr. „Kannst es ja nachher abholen, wenn du fertig bist.“

 

„Ich soll was?“ Nein, das würde sie bestimmt nicht!

 

„Hast mich schon verstanden.“ Nachdem er seinen Kopf zurückgedreht hatte, nahm er im Augenwinkel ihren Ansturm auf ihn wahr. Seine geschulten Reflexe handelten sofort. Unweigerlich drehte er sich zu ihr, umfing ihre ausgestreckten Hände und drehte sich mit ihr zur Wand, wodurch sie mit ihrem Rücken gegen die Fliesen stieß und aufstöhnte. Das interessierte ihn jedoch herzlich wenig. Stattdessen schob er sein Bein zwischen ihre, sodass ihr Fluchtweg abgeschnitten war. Parallel hob er zwei seiner Finger nach oben und zum Vorschein kam etwas hauchdünnes, doch bevor er es vor Bulmas Augen hielt, entfaltete er das zusammengedrückte Bündel, sodass es von seinem Zeigefinger herabbaumelte – direkt vor ihrer Nase. „Onna, was war denn das? Du beschwörst solche Situationen doch absichtlich herauf, hab ich recht? Dabei habe ich dir doch eben zu erklären versucht, dass du nur -“

 

„Gib mir -“

 

„Das hier?“ Dank seiner Kraft schaffte er es mühelos, ihre Hände mit einer Hand über ihrem Kopf zusammenzuhalten. „Wieso? Der Gedanke, du würdest ohne dieses störende Teil in mein Zimmer kommen, macht mich wahnsinnig. Du kannst dir gar nicht ausmalen, wie wahnsinnig es mich machen würde.“

 

„Du bist widerlich, weißt du das?“, knurrte sie ihm ungehalten entgegen. Bulma war gefangen in seinen Fängen. Verzweifelt versuchte sie, sich zu befreien, aber auch hieran scheiterte sie kläglich. „Ein widerwärtiger Saiyajin – nichts weiter.“ Ob es taktisch klug war, ihn zu provozieren, obwohl sie körperlich nicht im Stande war, sich gegen ihn zu wehren? Nein, aber in Momenten der Hilflosigkeit griff man zu ungewöhnlichen Maßnahmen, von denen man sich Erfolg erhoffte. Bulma musste erfolgreich sein – vor allem, nachdem sie spürte, wie seine Brust gegen ihre stieß und es nur dem hinderlichen Stoff – der nicht mehr fest saß – zu verdanken war, dass... dass sie … nicht nackt unter ihm lag.

 

Oh Gott, hoffentlich hörte das bald auf. Hoffentlich verschwand er bald.

 

„Wenn das so ist, dann -“ Eingenommen von der Situation, war Vegeta auf dem besten Weg, seinem Verlangen nachzugeben. Nichts wollte er in diesem Moment mehr, als mit ihr zu schlafen. Er wollte es unbedingt. Jetzt. Vegeta wiederholte den Prozess von eben, als sie noch vor ihm auf dem Waschbecken saß. Wieder verschwand seine Hand, nachdem er ihr Höschen achtlos fallen gelassen hatte, unter ihrem Handtuch – doch dieses Mal schob er den Stoff nach oben. Nichts hielt ihn auf. Nicht ihre Vehemenz, einfach gar nichts. Unterdessen erklommen seine Finger ihre feuchten Oberschenkel... Hinzu kam die ungebremste Lust, die er nicht mehr aufhalten konnte. Oh nein, er konnte sich nicht mehr halten – in keinster Weise. Gesteuert von seinen Trieben, presste Vegeta seine Lippen abschließend hemmungslos auf ihre, wonach er übergangslos von ihrem süßlichen Geschmack eingenommen wurde – ohne zu merken, dass sich eine gewaltige Gewitterwolke über ihm zusammenbraute.

 

Und der Donner ließ nicht lange auf sich warten, denn die Tür zum Bad wurde ungefragt geöffnet.

 

„Bulma, Kind, du kannst dir nicht vorstellen, wer -“ Augenblicklich verstummte Doktor Briefs. Seine fröhlich klingende Stimmlage verschwand, als er die Situation erkannte, in der er seine Tochter vorfand. Vor ihm bot sich ein Bild, von dem er stets gehofft hatte, es nie sehen zu müssen. Es war ein Bild des Grauens und er wusste, als König Vegeta ihn darum bat, seinen verzogenen Sohn aufzunehmen, dass es Schwierigkeiten geben könnte. Er hatte damals Bedenken – starke Bedenken, doch hatte der König keine Widerworte geduldet. Er hatte entschieden und Bulmas Vater hatte gehorcht.

 

Aber es war vorbei. Nicht länger würde Doktor Briefs die Anwesenheit dieses... dieses Saiyajins erdulden. Egal, was der König sagen würde.

 

„Vegeta“, knurrte der ältere Saiyajin erbost. „Nimm deine Hände von meiner Tochter!“, kam es im Anschluss brüllend aus seinem Mund, ehe er nach den nackten Schultern des Prinzen schnappte und diesen hasserfüllt zur Seite stieß, während Bulma zurückweichen und sah, wie der Hass in den Augen ihres Vaters aufloderte.

 

„Papa, nicht!“ Aufgeschreckt hob sie ihre Hand, um ihren Vater zu beruhigen. So wütend hatte sie ihn in ihrem ganzen Leben noch nicht gesehen und es machte ihr Angst. „Bitte, lass... lass ihn los“, stotterte sie und hielt mithilfe ihrer Hand das locker sitzende Handtuch fest.

 

„Nein!“, herrschte er seine Tochter an. „Panchy, bring mir sofort das Telefon!“ Ununterbrochen sah er währenddessen in Vegetas erblasstes Gesicht, den Bulmas Vater zwischenzeitlich zwischen sich und der Wand gefangen hielt. Dass Vegeta sehr viel stärker als er selbst war, ignorierte er konsequent. Es schien auch Vegeta entfallen zu sein, dass er der Stärkere war, da er die Situation widerstandslos akzeptierte und sich unterordnete. Nicht einmal Bulmas Blick konnte er erwidern, da er verstört in das Gesicht eines besorgten Vaters sah...



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Tonja1987
2018-06-22T18:57:46+00:00 22.06.2018 20:57
Da kommt einfach der Vater ins Bad seiner erwachsenen Tochter und beginnt seinen Satz mit "Bulma Kind..." xD
Nenene, man platz als Vater nicht einfach ins Bad *schimpf*
Selbst wenn sie alleine gewesen wäre, hätte sie sich vielleicht gerade anziehen wollen und hätte dann nackig vor ihm gestanden *lol*

Armer Vegeta, er hat aber auch ein Pech xD
Von:  sama-chan
2018-06-18T05:52:10+00:00 18.06.2018 07:52
Ich bin am Ende des Kapitels gerade in ein stürmisches Lachen ausgebrochen. Das war eine Mischung aus Belustigung, Freude und absoluter Peinlichkeit. Klasse Abschluss des Kapitels! Ich kann mir bildlich die Szene vorstellen samt Mimik aller Beteiligten. XD
Von:  Stevy
2018-04-28T05:39:19+00:00 28.04.2018 07:39
Toll gemacht. Ich hab hier leider so lange nicht vorbei geschaut, das ich nochmal alles lesen durfte ❤😘
Ich liebe deine Schreibweise und freue mich auf mehr.
Antwort von:  Dracos-Princess
28.05.2018 21:25
Hach, hey Stevi :)
Ich danke dir, dass du dich mal wieder gemeldet hast. Ich freue mich immer, wenn ich "alte" Gesichter wieder lese. Und ja, ich hab bisschen Zeit ins Land ziehen lassen, aber man kommt hier zu gar nix :< Ich sags dir... mir fehlt einfach die Zeit >.<
Von:  Seredhiel
2018-04-22T18:53:17+00:00 22.04.2018 20:53
WTF !!!11!!! ....
Also Bulma schafft es echt immer wieder in solche Situationen zu gelangen.
Jetzt tut mir Vegeta fast schon leid ^^"""" Oh man, dass Bulmas Vater so abgehen kann?! geil *weglacht*
Ohje ich hoffe es wird nicht so schlimm für den kleinen Vegeta *g*
Aber Bulma will die Situation retten... also hat es ihr dann doch gefallen? *kichert*


weiter so, einfach toll :D ich glaube aber Vegeta lernt schon so einiges dort, da er es ihr dann doch angeboten hat es zu stoppen XD wobei in der Situation wäre ich da wohl auch nicht Frau meiner Sinne XDDD

Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel ^-^
Antwort von:  Dracos-Princess
28.05.2018 21:24
Das ist wohl wahr. Bulma scheint ein Talent für solche Situationen zu haben, in die sie sich leider immer selbst manövriert ;) Und ja, Bulmas Eltern sind... anders als im Original, wobei ich wollte, dass zumindest Bulmas Mutter ihre nervige Art behält :D

Tja, das ist die große Preisfrage :D Hat es ihr tatsächlich gefallen? Das arme Mädel weiß ja mittlerweile gar nicht mehr wo hinten und vorne ist... Erst Yamchu, dann vielleicht doch Goku oder Turles? Und dann Vegeta? Ein Wechselbad der Gefühle :D

Und klar, das war mein Ziel. Dass Vegeta mit den Situationen wächst. Ich möchte, dass "meine Figuren" in den Geschichten reifer werden und an den Herausforderungen wachsen :)


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