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Hurt

Hinata bei Akatsuki
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So, ich habe den OS ein bisschen überarbeitet und hoffe er gefällt euch würde mich über Kommis freuen. Komplett anzeigen

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Ich renne. Renne weg vor meiner Familie und denen, die ich einst für meine Freunde gehalten habe. Ich habe meiner Heimat den Rücken zugekehrt. Dort sind nur Verräter, Menschen, denen es nichts ausmacht das ich verschwinde. Ich mag nicht so stark wie die anderen sein aber ich bin doch nicht so schwach, dass man mich gleich beseitigen muss! Was habe ich euch getan? Ich habe doch nichts falsch gemacht. Habe immer das getan, was von mir verlangt wurde und trotzdem…. trotzdem wollt ihr mich jetzt umbringen? Ich habe es genau gehört, gehört, wie ihr euch darüber unterhalten habt, was für eine Schande ich bin und, dass es besser wäre, wenn ich nicht existieren würde…. wenn meine Schwester das nächste Oberhaupt der Familie werden würde. Weißt du Naruto, von meiner Familie habe ich nicht viel erwartet aber dein Verrat hat am meisten geschmerzt. Wie du mich nicht mehr beachtet hast wie als würde ich nicht existieren. Als wäre ich Luft. Du meine große Liebe…. Wie du dann vor drei Wochen plötzlich mit ihr Sakura zusammen warst, das hatte mir mein Herz in zwei gerissen….. Der einzige, der mir noch geholfen hat war Neji. Neji, der versprochen hat mich zu beschützen. Neji, der mich aus dem Dorf gebracht hat, als wir gehört haben, was unsere Familie mit mir vorhat. Er war an meiner Seite als mein Vater der falschen Schlange von Hokage von seinem Plan erzählt hat mich zu beseitigen und sie hatte zugestimmt…..

Ich weiß nicht wie lange ich schon laufe aber ich komme nun an die Grenze des Feuerreichs. Doch es ist immer noch zu wenig Abstand zu dem Dorf aus dem ich nur mit einem Rucksack wie auch ein klein wenig Proviant und etwas Geld geflohen bin. Ich nehme meine Umgebung nicht mehr weiter wahr als mir meine Gedanken Tränen in die Augen treiben aber ich laufe weiter. Muss die Zeit, die Neji mir verschafft nutzen… Meine Flucht kommt abrupt zum Stehen, als ich mit voller Geschwindigkeit gegen eine Gestalt laufe. Ich würde Bekanntschaft mit dem Boden machen, wenn sie mich nicht schnell festgehalten hätte. Als ich Aufblicke sehe ich vor mir eine Frau mit blauen Haaren und schönen orangefarbenen Augen. „Es tut mir schrecklich leid. Das war nicht beabsichtigt. Ist alles in Ordnung bei Ihnen? Haben Sie sich verletzt?“ Frage ich leicht panisch, will ich doch eigentlich niemanden verletzen. „Alles in Ordnung.“ Die Frau lächelt mich an und ich verbeuge mich kurz und will gleich weiter aber die Frau hält mich auf. Sie hält mich schneller am Arm fest, als ich reagieren kann. „Wohin des Weges? Ich habe schon lange niemand mehr getroffen. Vielleicht können wir ein Stück zusammen laufen, wenn du Zeit hast. Ich fühle mich ein bisschen einsam so alleine im Wald.“ Ich bin überrascht aber sie wirkte nett und ich müsste mittlerweile doch schon weit genug von Konoha weg sein, damit mich die Konohanin nicht so schnell fangen würden, sollten sie mein Verschwinden bemerken. Aber wohin wollte ich eigentlich? Ich wusste nur, dass ich weg aus dem Feuerreich und besonders von Konoha wollte so weit wie möglich an einen Ort, wo sie mich nicht vermuten würden. „Ich möchte nach Amegakure.“ Sage ich nach einer schnellen Eingebung. Dort würde mich niemand erkennen und ich könnte in Freiheit leben. Frei von den Zwängen meiner Herkunft. Frei von den Zwängen meines Blutes. „Was für ein Zufall, ich auch! Dann lass uns doch zusammen reisen. Ich bin übrigens Konan und du?“ „Hinata.“ Wir laufen nebeneinander her. Es ist angenehm sich mit Konan zu unterhalten und ich merke nicht, wie schnell die Zeit vergeht. Wir entschließen uns zu rasten und schlagen unser Lager auf, denn wir sind schon sehr weit gekommen. Ich habe sogar das Gefühl mit Konan weiter gekommen zu sein, wie als wenn ich alleine weiter gereist wäre.

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Konan und ich reisen am nächsten Tag weiter. Wir haben den Abend an einem Feuer verbracht und uns Geschichten erzählt. Ich vertraue ihr, auch wenn es seltsam ist. Kenne ich diese Frau doch überhaupt nicht. Auf unserer Reise beginnen wir unterschiedliche Gesprächsthemen, bis wir zu dem Thema kommen, woher wir stammen. Ich überlege erst, ob ich es wirklich erzählen soll aber dann entschließe ich mich dafür und erzähle ihr, dass ich aus Konoha stamme. Als sie das hört, lächelt sie. „Ich habe schon viel vom Dorf hinter den Blättern gehört. Mein Freund stammt auch ursprünglich aus Konoha ist aber zu mir gezogen. Er ist zwar eher der Stille Typ aber er kann so süß sein. So süß wie seine Sucht nach Dangos. Mittlerweile redet er auch mehr, was mich wirklich freut. Immerhin hat er eine wunderschöne Stimme.“ Ich lächle sie an, obwohl ich im Moment gerade traurig bin. Werde ich nicht wieder an den Verrat meiner Freunde und Familie erinnert. Erinnert daran, dass ich kein Zuhause mehr habe….. Wir laufen weiter und werden plötzlich von feindlichen Ninja angegriffen. Ich aktiviere mein Byakugan und verteidige mich so gut es geht. Ich bin nicht so schwach wie alle denken, ich kann mich auch verteidigen, doch reicht es meiner Familie nicht. Gerade als Konan und ich fast alle Gegner besiegt haben, werde ich von etwas getroffen und mir wird schwarz vor Augen.
 

*
 

„Konan, Itachi das kann nicht euer Ernst sein! Ihr könnt nicht einfach jemand mit hierher bringen! Besonders keine Frau! Ihr wisst beide, was für Charaktere hier Leben.“ Wo bin ich hier? Was soll das alles? Wieso war der Boden so weich? „Jetzt beruhig dich doch Yahiko. Hinata kann hilfreich sein und nach dem was Itachi erzählt hat, ist sie nun ein Nukenin wie wir. Ihr Stirnband beweist das auch. Ich habe mich mit Hinata unterhalten, sie ist voll gut drauf und würde ausgezeichnet in die Truppe passen. Sie wird den Jungs schon zeigen, wo sie bei ihr sind. Auch hätte ich endlich eine Freundin und jemanden, mit dem ich über Mädchenkram reden kann. Deidara ist immer noch ein Kerl, auch wenn er Stimmungsschwankungen wie eine Frau hat. Zudem besitzt sie das Byakugan und wenn sie nicht vergiftet worden wäre, hätten wir zusammen alle Gegner besiegt. Mit ein bisschen Training wäre sie einer der Besten von uns. Lerne sie doch erst mal kennen und überzeugen dich von ihren Fähigkeiten. Bitte Yahiko, tu mir den Gefallen.“ Ich höre ein resigniertes Seufzen. „Na schön, sie bekommt ihre Chance. Wenn du so überzeugt von ihr bist, werde ich dir glauben. Ich werde sie auf die Probe stellen und mich vorerst um sie kümmern aber ein falscher Schritt und…..“ „Du wirst es nicht bereuen das verspreche ich dir. Solltest du es bereuen gehe ich einen Monat lang mit Tobi in ein Team.“ „Denk an deine Worte Konan. Du wirst die Konsequenzen tragen.“ „Das wird aber nicht passieren mein lieber Yahiko. Komm Itachi sie muss langsam aufwachen. Ich will sie gleich als neues Mitglied auf Probe begrüßen. Jetzt bin ich nicht mehr die einzige Frau unter einem Haufen Männern, von dem der Großteil nur grobe Klötze sind. Du bist natürlich eine Ausnahme. “ Itachi… der Name in Kombination mit Konoha sollte mir etwas sagen….aber im Moment fällt es mir einfach nicht ein…..

Ich weiß immer noch nicht, wirklich wo ich bin. Das einzige, was ich weiß ist, dass ich vermutlich bei einer Gruppe von Nukenin gelandet bin aber den Rest werde ich sicher gleich erfahren. Ich bemerke jetzt erst, dass ich meinen Körper nicht bewegen kann und wende notgedrungen nur den Blick zur Tür. Die öffnet sich vorsichtig und Konan linst rein. Als sie bemerkt, dass ich wach bin, reißt sie die Tür auf und stürmt auf mich zu. „Hinata wie geht es dir? Man hast du mir einen Schreck eingejagt! Du wurdest vergiftet und kannst dich erst mal nicht bewegen aber keine Sorge. Sasori hat sich darum gekümmert. In ein paar Stunden müsstest du dich wieder weitgehend bewegen können. Ein bisschen später und…..“ „Konan wo bin ich hier?“ Unterbreche ich sie mit leiser Stimme. „Du bist hier im Hauptquartier von Akatsuki Hinata Hyuga. Ich bin der Leader Pain. Du wirst fürs erste hier bleiben und wenn du dich als würdig und nützlich erweist, wirst du Akatsuki beitreten wenn nicht….“ Wird mir die Frage von einer kalten männlichen Stimme beantwortet. „Leader ich glaube kaum, dass Drohungen nötig sind nicht wahr Hina?“ In der Tür steht ein Mann mit orangefarbenen Haaren und einem Haufen Piercings und dahinter niemand anderes als Itachi Uchiha! „Ja.“ Ist meine einsilbige Antwort. Ich bin erleichtert, Itachi zu sehen, denn er war damals vor dem Massaker an seiner Familie mein bester Freund. Auch, wenn er ein paar Jahre älter als ich war er hat sich immer wieder um mich gekümmert. Ein weiterer Grund, weswegen ich aus Konoha weg wollte und die Ninja als Verräter bezeichne ist, dass ich die Wahrheit herausgefunden habe, warum er seinen Clan ermordet hat. Er hatte den Entschluss nicht freiwillig gefasst, sondern wurde von den Ältesten und dem amtierenden Hokage gezwungen. Sie haben ihm keine Wahl gelassen. Entweder er hätte seinen Clan umgebracht und Sasuke gerettet oder er hätte sich geweigert und er und Sasuke hätten auch sterben müssen. „Gut, dann ist das fürs Erste geklärt. Ich erwarte dich beim Abendessen und zwar pünktlich. Denke nicht mal daran weg zu laufen. Ich würde dich schneller wieder einfangen als du schauen könntest und das mit Leichtigkeit.“ Damit dreht dieser Pain, Leader oder wer auch immer, sich um und geht. Auf der einen Seite denke ich, dass er gut aussieht aber im gleichen Atemzug, kommt mir der Gedanke, was für ein arrogantes Arschloch er doch ist. Mein Entschluss steht in diesem Moment fest: Ich werde mich nicht unterkriegen lassen und den Leuten hier zeigen, was in Hinata Hyuga steckt! Ich würde es allen zeigen Hinata Hyuga ist nicht schwach!
 

*

Eine Stunde später kann ich mich wieder bewegen und bin mit Konan in ihr Zimmer, um mit ihr zusammen Kleider für mich auszusuchen, da meine nicht mehr zu gebrauchen sind. Ich bin ein bisschen nervös, da ich die anderen Mitglieder kennenlernen werde. Ich meine, ich bin schließlich in einer Organisation von Mördern gelandet…. Ich kannte eigentlich niemand von Ihnen. Konan seit ca. 2 Tagen und diesen Leader nicht mal 5 Minuten…. Itachi, der Einzige, den ich kennen könnte, da ich früher immer mit ihm gespielt habe hat sich so stark verändert, dass ich ihn erst wieder neu kennenlernen muss. „Was ist los Hinata?“ Konan sieht mich aus den Augenwinkeln fragend an, während wir langsam zum Esszimmer laufen. „Nichts…..“ Versuche ich das Gespräch hier zu beenden und meine Unsicherheit zu verstecken. Na toll erst hab ich so große Töne gespuckt und jetzt fehlt mir der mut. Das ist doch Scheiße! Itachi, welcher an einer Wand lehnt um anscheinend auf uns zu warten, stößt sich anmutig und elegant von dieser ab. „Lass das Lügen lieber, denn das konntest du noch nie wirklich gut. Du denkst wahrscheinlich, dass du hier niemand wirklich kennst und fragst dich, was auf dich zukommt. Ich gebe dir nur einen Tipp: Wenn Hidan den Mund aufreißt und dich nieder macht und oder beleidigt, dann weise ihn gleich in die Schranken und das auch mit Gewalt. Ich denke den Rest findest du am besten selbst raus. Auch, wenn es dir im ersten Moment schwer fällt auch andere Seiten aufzuziehen ich weiß es genau: Du wirst es schaffen.“ Ich nicke nur und frage mich, was das zu bedeuten hat…..

10 Minuten später habe ich meine Antwort erhalten. Wir drei waren die Ersten und Konan zog mich gleich an ihre linke Seite. Die anderen Akatsuki trudelten langsam ein. Da waren die beiden Künstler Deidara und Sasori, die sich immer über Kunst stritten. Sasori ist ein Puppenspieler, der mit Giften arbeitet und mich anscheinend von meiner Vergiftung befreit hat. Er sieht die Kunst in der Ewigkeit, wohingegen Deidara die Kunst im Augenblick sieht. Dann gibt es da noch Itachis Partner den Haimenschen Kisame, der zwar auf den ersten Blick etwas angsteinflößend aber auf dem zweiten Blick ziemlich witzig ist. Dann wäre da der Chaot Tobi, der wie ein nerviges Kleinkind wirkt und mich jetzt schon nervt. Zetzu ist jemand, von dem man sich fernhalten sollte mit seiner schizophrenen Seite. Zu guter Letzt wären da noch der geldgeile Kakuzu und der großmaulige Jashinist Hidan. Hidan hat mich gleich blöd angemacht und beleidigt aber da erinnerte ich mich an Itachis Worte und weise den Idioten gleich in die Schranken auch, wenn es mir wirklich schwer fällt, da ich eher wie Itachi Pazifist bin. Aber es tat auch gut all seinen Frust mal rauszulassen und da der Idiot unsterblich war, wie ich im Nachhinein herausgefunden habe, ist er das perfekte Opfer mit seiner großen Klappe gewesen. Als ich von diesem Hidan ablasse und klatschen höre sehe ich mich um und einige der Akatsukis klatschen mir anerkennend zu. Ich spüre einen Blick in meinem Rücken und als ich mich umdrehe steht da der Orangehaarige mit den Piercings und sieht mich an. Sein Blick löst ein Kribbeln in mir aus… Ich stehe vom Boden auf und setze mich wieder auf meinen Platz neben Konan. Die anderen sitzen auch bereits am Tisch, nur der Leader noch nicht. Der einzige Platz, welcher jedoch noch frei ist, ist der zu meiner Linken auf den sich der Orangehaarige nun platziert. Irgendwie habe ich ein komisches Gefühl, als er neben mir sitzt, wie sein Blick gerade eben... Überall wo seine Haut oder Kleidung mich berührt ist es, wie ein kleiner Schauer…. Aber warum? Ich kann ihn doch nicht leiden! Es ist schon fast wie damals bei Naruto nur noch viel schlimmer… Was ist das nur?
 

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„Hinata Deidara in mein Büro sofort!“ Oh je. Ich wollte doch nur einmal Deidaras Kunst sehen. Wer hätte gedacht, dass er gleich was in die Luft jagt?! Kakuzu ist voll an die Decke gegangen und hat wie ein Bekloppter herumgeschrien wie viel Geld das kostet. Die Augen des Leaders funkeln uns wütend an. Super nicht einmal ein Tag da und schon Ärger! Der aufgedrehte Blondschopf und ich wechseln einen Blick, der sagt, dass wir mächtig in der Tinte sitzen. „Sasori du kommst auch mit! Schließlich ist Deidara dein Partner und du bist für ihn verantwortlich!“ „Dummes Balg! Nichts als Ärger mit dir! Wie lästig! Kannst du nicht einmal vernünftig sein und den Menschen nicht deine völlig verquere Art von Kunst aufzwingen?!“ „Bewegung! Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit!“ Sasori packt Deidara im Genick und zerrt ihn unsanft hinter sich her. „Das gilt auch für dich Hinata!“ Ich sehe hilfesuchend zu Konan. Die Schüttelt jedoch nur den Kopf, sie kann mir nicht helfen, da muss ich alleine durch. Der Leader schreit Deidara und Sasori voll zusammen, als wir im Büro sind. Ich werde fürs Erste überhaupt nicht beachtet, worüber ich erst einmal froh bin und beobachten kann, wie die beiden Künstler reagieren. Das Ende von der Geschichte ist, dass die beiden Künstler Kakuzu dreiviertel des Schadens bezahlen müssen. Schließlich ist Deidara Hauptverantwortlicher für die Explosion. Ich wundere mich allerdings warum nur dreiviertel? Dann werden die beiden Künstler rausgeworfen. Sasori packt Deidara dabei im Genick wie einen Hasen oder kleinen Hund. Ich wollte nicht mit Deidara tauschen. Hoffentlich bekomme ich einen angenehmeren Partner wenn ich hier bleibe… Kaum sind sie draußen blickt er mich durch das Rinnegan direkt an. Ich fühle mich so klein und wie das Kaninchen vor der Schlange… „Nun zu dir Hinata-chan.“ Das Chan war für mich seltsam auch, da ich die Tonlage mit der er es aussprach nicht zuordnen konnte. „Du wirst den Rest ersetzen, da du Deidara dazu verleitet hast hier seine Kunst zu zeigen.“ „Woher soll ich denn bitte das Geld herholen? Ich meine, ihr werdet mich ja kaum draußen so einfach rumlaufen lasse. Soll ich jetzt etwa zur Nutte für Akatsuki werden?! Vergiss es! Nur über meine Leiche!“ Ich bin wütend und funkle ihn meinerseits aus zu Schlitzen geformten Augen an. „Ich war nicht fertig also hör zu und halt den Mund!“ Donnert er los. Oh da kann es jemand wohl nicht leiden, wenn er unterbrochen wird. Mir aber egal! Seit ich Konoha verlassen habe fühle ich mich befreit und ich habe mir vorhin, als ich aufgestanden bin ja vorgenommen stark zu werden und von nun an zu sein. Ich würde nicht mehr wie all die Jahre vorher alles schlucken. Der Leader schaut mich bitter böse an. „Wie ich gerade versucht habe zu erklären, bevor die Dame meinte falsche Schlüsse zu ziehen, wirst du auf eine Mission gehen und dort die Möglichkeit haben Geld zu verdienen.“ „Sicher! Ihr lasst mich auch bestimmt alleine gehen. Da kommt jetzt bestimmt ein Haken an der Sache. Sicher schickt ihr mich mit Tobi los.“ „Jetzt sei endlich still und hör zu! Sonst überlege ich es mir noch, dich mit Tobi in ein Team und Zimmer zu stecken oder dich mit Zetzu auf Mission gehen zu lassen!“ Ich sehe wie ernst es ihm ist und das was er gesagt hat, will ich wirklich vermeiden. Deswegen entschuldige ich mich, damit er sich wieder beruhigt, obwohl diese vor Zorn sprühenden Augen auch was haben… Sie sind einfach nur heiß…. Halt Hinata ganz falscher Gedankengang. Ich sehe den Leader wieder an und warte, was nun folgen wird. „Natürlich wirst du nicht alleine gehen. Ich will wissen, wie du auf spezielle Situationen reagierst und mir ein Bild von deinen Fähigkeiten verschaffen. Aus diesem Grund werde ich dich persönlich begleiten. Auch wirst du, bis feststeht, ob du bleibst oder nicht, die erste Zeit meine Partnerin sein, da wir hier in Teams arbeiten. Du wirst bei Konan schlafen, da ich dich wohl kaum zu einem der Jungs stechen kann. Morgen reisen wir ab. Außerdem, bist du morgen Früh um 8.00 Uhr in der Trainingshalle und wage es ja nicht zu spät zu kommen.“ Oh je, ob das gut geht… Mit dem Leader auf eine Mission wer weiß wie lange und, dass ich meine Gefühle nicht einordnen kann, macht es nicht besser.

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„Tobi! Du beschissene Maskenfresse! Wenn ich dich erwische!“ Ich sitze auf der Couch im Wohnzimmer und schau Fernsehen. Währenddessen jagt Hidan Tobi wegen irgendwas durch den Raum. Ich verdrehe nur die Augen. Ich war nun schon seit drei Tagen offizielles Mitglied hier und musste feststellen: Akatsuki ist ein Haufen von Verrückten. Einer schlimmer als der andere aber gerade das ist so witzig. Ich fühle mich hier wohl und frei. Auch, wenn ich ein Nukenin bin. Hier war ich, wie ich bin. Das Sofa neben mir senkt sich und ich wende mein Blick zu meine Linken und sehe den Leader Pain, der ziemlich müde aussieht. Mein Herz schlägt ein bisschen schneller auch, wenn ich nicht verstehe warum. Ich habe doch noch nicht viel mit ihm zu tun gehabt außer die Tagesmission und die drei Trainingseinheiten und da hat mein Herz auch jedes Mal schneller geschlagen, wenn er mich berührt hat. Warum fühle ich mich in seiner Nähe so wohl? Auch sein Blick ist irgendwie anders als am ersten Tag. Er kommt mir nicht mehr so kalt vor. „Was ist das denn?“ Frägt er mich auch gleich mit hochgezogener Augenbraue. „Nichts Besonderes nur Jodha Akbar. Bollywood ist zwar kitschig aber witzig.“ „Tobi will auch mitschauen! Tobi mag tanzende Menschen! Im nächsten Film müssen sie doch bestimmt wieder tanzen!“ Irgendwie schaffte es Tobi, dass wir alle gemeinsam einen Bollywood Abend veranstalteten. Am nächsten Morgen würde ich mit dem Leader auf eine neue Mission aufbrechen. Ich habe jetzt schon etwas Bange davor, denn ich merke auch immer wieder, wie ich mich dabei ertappe, dass ich ihn berühren und wissen will, ob seine Lippen eher weich oder rau sind… Bei Naruto war das Gefühl nie SO da gewesen!

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Perspektivenwechsel zu Pain:
 

Ich wurde wirklich dazu überredet einen ganzen Abend Bollywood Filme anzusehen! Sollte mich jemand fragen, wie es dazu kam, dann würde ich sagen, dass Konan uns alle dazu gezwungen hat. Konan widerspricht man bei sowas nicht, denn sie kocht. Das war auch der Grund, weswegen ich Hinata erlaubte fürs Erste hier zu bleiben. Nur, wenn ich gefragt werden würde… Die Wahrheit sieht jedoch anders aus. Die Wahrheit ist, dass ich die Hyuga als interessante Frau empfinde. Okay, ich war erst einmal nicht angetan davon, dass Konan sie hergebracht hatte aber nachdem ich gesehen habe, wie sie Hidan ruhiggestellt hatte, war ich beeindruckt. Die Frau sah nicht nur gut aus, sondern hatte auch Power. Als das mit dem Künstler war, bin ich wirklich wütend geworden, habe es aber auch als Chance gesehen. Ich konnte ihre Fähigkeiten testen aber auch die Frau selbst kennenlernen. Das Training mit ihr habe ich genossen, besonders, wenn ich sie korrigiert habe. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass ein Teils friedlicher Filmabend entstehen würde mit dem Chaotenhaufen aber es war wirklich so. Natürlich gab es ein paar Schwierigkeiten aber am Ende saßen Konan, Itachi, Hinata und ich auf der Couch. Die anderen saßen auf dem Boden oder in Sesseln. Nacheinander schliefen die Akatsukis ein. Deidara kuschelte sich an Sasori und Tobi rollte sich wie eine Katze ein. Kisame, Zetzu, Hidan und Kakuzu verschwanden als erstes. Irgendwann mitten im Film spürte ich ein Gewicht an mir lehnen. Hinata war eingeschlafen und ihr Kopf und Oberkörper in meine Richtung gefallen. Nachdem der Film zu Ende war, schnappte sich Sasori Deidara und trug ihn knurrend in ihr Zimmer, da er ihn weder wach noch los bekam. Dabei musste ich mir ein Grinsen verkneifen, da klar war, dass die Künstler kurz vor einer Beziehung standen. Mir war es solange egal wer mit wem schlief, solange wie der Laden hier lief. Konan war auch während des Films eingeschlafen und lehnte an Itachi. Der nahm Konan hoch und meinte er bringe sie ins Bett. Sein Blick fragte mich, was ich mit Hinata machen wolle, da klar war, dass er bei Konan bleiben würde und man das Mädchen eindeutig nicht hier liegen lassen konnte. So schutzlos… Denn wenn Konan und Itachi morgen aufwachen würden, dann würden sie Sex haben so viel war klar. Ich überlegte und der Uchiha meinte: „Du könntest sie zu Kisame bringen. Er würde sie nicht anrühren.“ Ich schüttelte den Kopf. Ich würde sie einfach mit zu mir nehmen. Ich meine zum einen würden wir früh aufstehen müssen, da ich Morgen außerhalb was zu erledigen habe und sie mitkommt und zum anderen, wer würde es sich entgehen lassen so eine Frau in seinem Bett zu haben? Also hebe ich die junge Frau hoch und nehme sie mit zu mir. Das Mädchen hat wirklich einen festen Schlaf. Bemerkt nicht einmal, wie ich sie in mein Zimmer trage und in mein Bett lege. Ich lege mich einfach zu ihr ins Bett. Ist ja schließlich auch meins. Ein paar Stunden später wache ich wieder auf, da sich etwas an mich kuschelt. Ich muss grinsen, dass würde nachher, wenn sie aufwacht ein Spaß werden...
 

*

Perspektivenwechsel Hinata:
 

Mitten in der Nacht wache ich halb auf. Mir ist kalt. Wie ich in mein Bett gekommen bin weiß ich nicht. Ich vermute mal Itachi hat mich hier her gebracht. Ich spüre eine Wärmequelle neben mir und kuschle mich an diese. Im Moment war es mit egal, was es war. Es war warm und roch gut. Ich genieße einfach nur den Geruch und die Wärme. Es ist etwas, worauf ich lange verzichtet und es nicht bekommen habe. Da ich immer für alle das schwächste Glied war, weil ich mich nie getraut habe so zu sein, wie ich bin…

*

Ich schlage meine Augen auf, setze mich auf und sehe, dass ich nicht in Konans Zimmer bin! Wo war ich also? „Ach, sieh mal einer an, Dornröschen ist erwacht.“ Nein das durfte nicht sein! Wie war ich? Ich spüre, wie ich rot werde. Eine Tür hat sich gerade geöffnet und in dieser steht niemand anderes als Pain! Pain einzig und das alleine mit einer Hose bekleidet! Mein Blick wandert automatisch zu seinem muskulösen Oberkörper und ich merke, dass ich kurz vor dem Sabbern stehe! „Gefällt dir, was du siehst? Vermutlich, denn schließlich hast du dich ja heute Nacht in mein Zimmer verirrt und dich an mich gekuschelt.“ Werde ich auch provokant gefragt. Ich habe das Gefühl, dass mein Kopf gerade zur Tomate mutiert. Ich nehme einen tiefen Atemzug um mich zu beruhigen. Das macht er absichtlich aber ich werde mich nicht unterkriegen lassen. Denn, wenn ich genau darüber nachdenke hat er auch einen anderen Blick drauf als am ersten Tag. „Da habe ich schon besseres gesehen. Außerdem kann ich nichts dafür, dass du weicher bist als mein Kopfkissen. Solltest vielleicht mehr Sport treiben.“ Ich hatte in dieser Situation gerade nichts zu verlieren. Umbringen würd er mich wohl kaum für die Reaktion. Ein funkeln tritt in das Rinnegan und er kommt zügig mit sicheren Schritten auf mich zu. Punkt für mich, da habe ich wohl an seinem Ego gekratzt. „Wie war das? Ich glaube ich muss dir mal ein paar Manieren beibringen.“ Oh Oh habe ich mich doch verschätzt? War ich doch zu mutig gewesen? Der Leader springt schneller aufs Bett als ich reagieren kann und ich finde mich zwischen der Wand und seinen starken muskulösen Armen wieder. Außerstande mich zu bewegen, sehe ich ihn an. Er ist mir so nah und seine Lippen sehen so verführerisch aus… Ich beiße mir auf die Lippen um mein Verlangen zu unterdrücken.

Er beugt sich noch näher zu mir und ist meinem Ohr ganz nah. Ich kann sein Duschgel riechen. Es riecht wundervoll, nein er riecht wundervoll…. „Hinata, Hinata. Du freches ungezogenes Mädchen. Ich werde dafür sorgen, dass du betteln wirst.“ Wie er meinen Namen ausspricht… Seine Stimme ist so dunkel und rau als er das sagt und mir läuft ein Schauer dabei über meinen Rücken…. „Glaubst du vielleicht….“ Während mir das durch den Kopf geht und ich ihn noch Konter geben will verschließt er meine Lippen mit seinen. Mein Herz beginnt wild zu schlagen und meine Welt dreht sich! Im ersten Moment bin ich total überfordert. Es ist schließlich mein erster Kuss! Er hat so weiche Lippen! Doch dann versuche ich zaghaft den Kuss zu erwidern und schließe die Augen. Ich kann spüren, wie er kurz in den Kuss grinst ehe er ihn löst und mir in die Augen schaut, als ich sie öffne. Ich werde knallrot und sehe zur Seite. „Wie war das? Du hast schon besseres gesehen? So wie du gerade aussiehst und geküsst hast war das dein erster Kuss.“ Ich will abhauen das war so peinlich! Ich meine ein Traum von Mann küsst mich und ich bin zu überfordert. „Na na na, wer will denn hier abhauen? Wenn du schon den Weg in mein Zimmer gefunden hast, werde ich dir beibringen wie das geht. Schließlich kann ich nicht zulassen, dass meine Partnerin nicht küssen kann.“ Der Kerl ist dreist aber ich meine und ich muss es mir nun wirklich eingestehen: Ich steh auf den Leader von Akatsuki und wenn er mir schon so ein Angebot macht, warum sollte ich ablehnen? „Ach denkst du? Dann zeigt mal was du kannst Leader.“ In seinem Blick kann ich erkennen, dass die Herausforderung angenommen ist. Eine seiner Hände wandert zu meinem Haar und lässt die Finger durchgleiten, ehe er seine Lippen wieder auf meine presst. Es fühlt sich einfach nur gut an. Ich will plötzlich wissen, ob seine Haare so weich sind und kralle mich mit meiner Hand in diese. Sie sind so weich und dadurch, dass er gerade geduscht hat noch etwas feucht. Ich fühle mich in diesem Moment wie in einer anderen Welt.

*

Drei Tage sind nun vergangen, seitdem ich im Bett des Leaders aufgewacht bin. Drei Tage in denen er mir immer wieder `Unterricht im küssen‘ gibt. Ich musste mir in diesen drei Tagen wirklich eingestehen, dass ich diesen dominanten Mann liebe. Ich kann nicht den Blick von ihm wenden. Jedes Mal, wenn er seine Lippen auf meine legt, flattern tausende von Schmetterlingen in meinem Bauch. Das Schlimme ist, dass ich genau weiß, dass er nie Gefühle für mich haben wird. Ich laufe den Gang entlang und werde plötzlich in eine dunkle Ecke gezogen eh meine Lippen verschlossen werden. Ich registriere gleich den Geruch und erkenne den Kuss sofort wieder. „Schon viel besser. Komm nachher in mein Büro. Dann gehen wir einen Schritt weiter was das küssen angeht.“ „Wie meinst du das Pain?“ Ja ich durfte dadurch, dass ich seine Partnerin auf Zeit bin, ihn so nennen. Er beugt sich wieder zu meinem Ohr vor und flüstert mir in dieses hinein: „Zum Beispiel damit“ Dann leckt er mir über das Ohr und verschwindet.

Ich bin knallrot und schaue ihm hinterher. Ich hoffe nur, dass mich niemand so mit ihm gesehen hat. Hidan würde sich das Maul zerreißen…. „Hinata, war das etwa gerade Pain, der aus der Ecke kam? Hat er etwa seinen Status gegen dich ausgespielt? Moment mal du bist etwa gerade rot geworden? Komm mit Hinata.“ Damit schnappt mich Konan und zieht mich in unser Zimmer. „Jetzt erzähl mir, was los ist. Du siehst total durch den Wind aus. Was war jetzt mit Pain, hat er dich etwa belästigt? Wenn ja, kann der sich auf was gefasst machen. Du bist meine Freundin.“ „Nun… Es … esist etwas kompliziert… Es…. Nun ja… Er bringt mir das Küssen bei…. Hat sich irgendwie vor ein paar Tagen nach dem Filmabend ergeben….. Und ich….ich habe mich in ihn verliebt. Irgendwie schon länger. Aber für ihn ist es bestimmt nur ein Spiel, er wird sicher nie für mich Gefühle entwickeln. Ich habe ihn nur herausgefordert… aber das ist okay. Ich bin alleine froh, dass er mich dadurch wahrnimmt so habe ich auch ein bisschen Aufmerksamkeit.“ „Moment, er hat dich geküsst? ER?! Hinata, mach dich nicht lächerlich! Ich meine du bist eine starke Frau! Lass dich nicht unterbuttern! Gib ihm Konter! Ich meine vielleicht hast du nicht so viel Erfahrung aber trotzdem, du musst dich nicht als Spielzeug abstempeln lassen! Das ist kein Kerl wert, denn dann hat er dich nicht verdient! Auch, wenn ich mir nicht vorstellen kann, dass er mit dir spielt… Ich muss mal kurz weg. Ach Mist ich muss ja auf Mission mit Deidara und was besorgen… Das heißt ich muss warten… Bis dann.“ Damit läuft Konan weg. Ich bin verwirrt und überlege mir, ob ich wirklich heute zu ihm ins Büro soll? Konan hat vielleicht Recht aber es fühlt sich einfach so gut an auch, wenn es einseitig ist. Naja, ich bin es ja gewohnt, dass es einseitig ist, war bei Naruto nicht anders aber beim Leader bekomme ich wenigstens etwas und musste nicht nur schmachten.

*

Ich gehe zum Büro des Leaders. Das Abendessen war wie immer etwas chaotisch und es war komisch ohne Konan und Deidara. Itachi hat sich neben mich gesetzt ebenso wie Sasori, mit dem ich mal über Kunst sprach. Pain hatte nämlich die Regel, dass alle die nicht auf Mission oder unterwegs waren zum Essen anwesend sein mussten jedenfalls zum Abendessen. Es war, wenn man es genau besah, das erste Mal, dass der Leader nicht neben mir saß. Mein Gegenüber war er auch nicht sondern Kakuzu und Kisame….. Ich stehe vor der Tür und überlege mir, ob ich wirklich klopfen soll aber ich will ja auch wissen, was darin passieren wird… Ich klopfe also und betrete den Raum, nachdem ein „Herein“ ertönt war und ich noch einmal tief eingeatmet habe. Kaum betrete ich den Raum, wird die Tür geschlossen und ich finde mich gegen eine Wand gedrückt wieder mit seinen Lippen auf meinen. Ich schließe die Augen und genieße den Kuss, kralle meine Finger in seine Haare. „Du hast mich warten lassen und dann ignorierst du mich während des Abendessens auch noch und unterhältst dich lieber mit Sasori.“ „Ich habe niemanden ignoriert. Ich habe mich nur gut unterhalten.“ Hauche ich ihm ins Ohr. Damit versuche ich mal die Initiative zu ergreifen und drücke meine Lippen auf seine. Worauf er gleich eingeht. Nur dieses Mal fährt er mit seiner Zunge über meine Unterlippe, wie als würde er um Einlass bitten. Diesen gewähre ich ihm auch. Er zeigt mir, wie es geht und es macht Spaß. Es Endet damit, dass ich rittlings auf ihm sitze, während er auf seinem Stuhl sitzt. Dabei küssen wir uns wild und ungehemmt. „Warum machst du das?“ „Was?“ „Mich küssen? Mit mir trainieren…“ „Weil ich es will und kann.“ Das verpasst mir einen kleinen Stich. War ich wirklich nur eine Puppe für ihn mit der er seinen Spaß haben konnte. Ich hätte so gerne gehört, dass er sagt, dass ich ihm wichtig bin.. Ich werde je aus meinen Gedanken gerissen, als seine Hand unter mein Netzshirt zu meiner Brust wandert und diese in seinen Händen knetet. Etwas, was er noch nie gemacht hat. Ein erschrockenes Keuchen entweicht mir und noch ehe ich reagieren kann, hat er mir das Shirt ausgezogen und erkundet meinen Oberkörper mit seinen Lippen. Jede Berührung lässt mein Herz hör schlagen und irgendwann entweichen meinen Lippen ein erregtes Stöhnen.
 

*
 

Ich laufe über die Flure Konan und Deidara müssten wieder da sein und ich wollte mit Konan über das sprechen, was passiert ist. Plötzlich höre ich Stimmen. Bestimmt diskutieren die Künstler wieder aber ich irre mich. Als ich näher komme, höre ich die wütende Stimme von Konan: „Yahiko! Was denkst du dir eigentlich?! Ich meine geht es noch?! Du sagst ihr, dass du ihr das Küssen beibringst?! Hinata ist ein tolles Mädchen und ich fände es nicht in Ordnung, wenn du mit ihr spielst. Auch, wenn ich nach den Blicken, die du ihr zuwirfst, wenn du glaubst keiner sieht hin, was anderes denke.“ „Konan… Du weißt ich bin nicht gut in der Gefühlssache. Es war für mich so einfacher. Es war die beste Möglichkeit ihr nah zu kommen.“ „Du hast ihr erzählt, dass sie in dein Zimmer geschlafwandelt ist! Das bekommst du besser hin. Ich meine, du hast sie mit zu dir genommen, weil du nicht wolltest, dass sie bei jemand anderem schläft.“ Was ist denn hier los? Das ist die Stimme von Pain aber sie nennt ihn Yahiko. Auch ist es seltsam, was sie da erzählt, ich meine wieso sollte er mich in sein Zimmer tragen? „Was willst du hören Konan?“ „Die Wahrheit. Was bitte geht in deinem Kopf vor? Ich meine du bist nicht der Typ von Mann, der einfach so etwas macht.“ „Du willst die Wahrheit? Na schön, ich bin verliebt in Hinata und das alles war nur ein Versuch um ihr nah zu kommen. Jetzt zufrieden?“ „Wusste ich es doch! Sprich doch mal mit ihr, vielleicht wirst du ja überrascht von ihr.“ Was sollte das? Was meinte er nur? Meine Beine tragen mich automatisch zu dem Gespräch und ich stehe auf einmal hinter Pain und somit direkt gegenüber von Konan, die mich anlächelt, als sie mich sieht. „Hinata, schön, dich zu sehen. Lass uns nachher mit Nagellack und so reden. Ich glaube, dass ihr zwei miteinander sprechen solltet und ich will gute Neuigkeiten haben, wenn du wieder kommst. Ich muss mal Itachi begrüßen. Der wartet schon auf mich.“ Damit tänzelt sie davon. Während Konan mich begrüßt hat, hat sich der Leader zu mir umgedreht. Ich kann seinen Blick nicht definieren.

Ich sollte etwas sagen aber was? Mein Hirn ist wie leergefegt. „Wir sollten vielleicht ins Büro oder in mein Zimmer.“ Ich nicke nur und folge ihm. Er hat zu Konan gesagt, dass er mich liebt. Er zeigt mir, dass ich mich hinsetzen soll, als wir in seinem Zimmer sind. Dem Zimmer, in dem alles Angefangen hat. „Das war so eigentlich nicht geplant gewesen…..“ „Dann war das alles geplant? Das am Morgen nach dem Filmabend und auch das andere?“ „Ja. Damals bei dem Filmabend habe ich dich mit zu mir genommen, weil Itachi bei Konan übernachtet hat und sie deswegen alleine sein wollten. Ich wollte nicht dass du bei Kisame bist. Seit dem Moment, in dem du Hidan zusammengefaltet hast, konnte ich meinen Blick nicht mehr von dir nehmen. Ich wusste nicht, wie ich sonst auf dich zugehen sollte, als auf diese Weise. Auch, wusste ich nicht wie ich deine wildere Seite sonst zum Vorschein bringen konnte, da mir die gut gefällt. Ich liebe dich Hinata Hyuga und möchte dich als meine Partnerin.“ „Ich liebe dich auch.“ Damit falle ich ihm um den Hals und küsse ihn. Wieso musste ich erst zum Nukenin werden, damit ich mein Glück finde?
 

2 Jahre später
 

„Ich habe diese Entscheidung nicht getroffen Konan. Du weißt genauso wie ich, dass die beiden alleine den Auftrag ausführen können. Ich würde sie nicht an diesen Ort zurück schicken…..“ „Das ist ja gerade das Schlimme! Ich meine, dass ist ihre Heimat, die verbunden ist mit Emotionen und wir können nicht dabei sein, da wir selbst auf eine separate Mission müssen. Madara kann mich mal!“ „Konan, wir müssen den beiden einfach vertrauen. Die beiden können das. Denkst du, ich lasse meinen Engel gerne dorthin zurück? Sicher nicht. Wieder zurück an einen Ort, an dem sie von allen verraten wurde und wo sie den Fuchsjungen wieder sieht, vielleicht sogar doch wieder dort bleiben will? Sie ist so stark und selbstbewusst in den letzten beiden Jahren geworden. Sie könnte ohne weiteres ihren Clan übernehmen…“ Ich schaue zu Itachi. Es können nur wir beide gemeint sein, denn Yahiko nennt nur mich Engel und er würde sich wegen niemand anderem so aufregen. Der Uchiha zuckt nur die Achseln und wir treten zu unseren Partnern. „Den Weg endlich aus dem Bad gefunden Yahiko? Ich dachte du versauerst da. Ich musste extra einen der Jungs fragen, ob ich ihr Badezimmer benutzen kann.“ Mein Freund dreht sich mit einem Funkeln in den Augen zu mir um: „Ganz schön frech, ich glaube ich muss dir wieder Manieren beibringen. Warte nur heute Abend ab.“ Er nimmt mich in den Arm. „Ich freue mich schon darauf.“ Sage ich mit einem leicht verruchten Grinsen im Gesicht. „Den Spaß zwischen euch beiden mal beiseitegelassen. Was ist los? Warum sind du und Konan so aufgebracht?“ Itachi hat Konan von hinten in den Arm genommen und fest an sich gezogen. „Ihr beide habt einen speziellen Auftrag, den nur ihr beide erfüllen sollt. Ihr beide müsst nach Konoha und dort den Neunschwänzigen holen, damit wir ihn versiegeln können.“ Naruto… Ich sollte also meiner ersten Liebe gegenübertreten und ihn hier her bringen, damit man den Neunschwänzigen holen konnte. Der Mann, welcher mich vor Jahren so verletzt hat und mir die kalte Schulter gezeigt hatte? „Kein Problem, überlasse das einfach uns. Wir werden den Kyubi so schnell haben, da könnt ihr nicht mal Eierkuchen sagen. Aber warum nur wir beide? Wir haben doch andere Partner. Wieso sollen ausgerechnet wir zusammen gehen. Das könnten doch auch wir beide machen Yahiko.“ „Befehl von Oben. Konan und ich haben auch eine Aufgabe.“ Befehl von Oben also. Was ging in Madaras Kopf nur vor? Wollte er uns etwa testen? Hatten wir unsere Loyalität nicht schon zu Genüge bewiesen? „Na schön, wann geht es los und wo sind die Unterlagen?“ Versuche ich das alles enthusiastisch zu verkaufen. Aber eigentlich will ich nicht zurück. Will nicht wieder in das Dorf welches mich so hintergangen hat.
 

*

Der Tag der Abreise ist gekommen. Ich sehe meinen Freund und Partner an und lege all meine Gefühle für ihn in meinen Blick. Ich wünsche mir so sehr, dass Yahiko mit kommt aber ich weiß, dass es nicht geht. Seine Augen sagen mir, dass er auch lieber mich begleiten würde, strahlen aber auch gleichzeitig Zuversicht aus. Sagt mir, dass ich es schaffen werde. Meine Zeit bei Akatsuki hat mich stark werden lassen. Die ständigen Streitereien mit Hidan, mich gegen Yahiko zu behaupten und ihn in seiner Schranken zu weißen, dass Training mit allen…… Das alles hat mich stark werden lassen. „Jetzt nimmt sie schon in den Arm und küsse sie. un“ Kommt es von Deidara. Deidara, der Sasori offiziell verloren hatte und nun mit Tobi auf Mission musste, während Sasori an seinen Marionetten bastelt. „Nur kein Neid.“ Ich umarme Yahiko und gebe ihm einen leidenschaftlichen Kuss. „Ich liebe dich und pass auf dich auf, ansonsten wird die Hölle dein kleinstes Problem.“ „Das ist mein Text Kleines. Sei stark und zeig denen was in dir steckt. Zeig Ihnen, was es heißt einer von Akatsuki zu sein und meine Freundin. Zeig ihnen, was aus der Frau geworden ist, die sie verraten haben.“ Nachdem ich mich von den anderen auch noch verabschiedet habe und nochmal bei meinem Freund war verlassen Itachi und ich das Hauptquartier auf dem Weg nach Konoha. „Hast du keine Bedenken davor, dass wenn du deine ehemaligen Freunde oder Familie triffst zögerst?“ Frägt mich Itachi mit einer undefinierbaren Stimmlage. „Ich denke eher, dass du das Problem haben wirst, wenn du auf Sasuke triffst. Du vergisst immer, dass ich Konoha freiwillig den Rücken gekehrt habe. Nicht wie du, der gezwungen wurde. Ich fühle keine Loyalität mehr gegenüber Konoha. Es hat mich verraten und ich habe ihm den Rücken gekehrt. Ich führe zwar keinen Rachefeldzug gegen das Dorf aber ich würde auch nicht zögern, wenn ich zwischen Akatsuki und Konoha wählen müsste.“ Ich weiß, dass er das nicht hören will aber er muss sich selbst eingestehen, dass er mehr Loyalität gegenüber unserer Gruppe als unserer Heimat gegenüber hat.
 

*
 

Der Plan war ganz einfach: Wir würden einfach durch das Dorf spazieren mit einem Jutzu versteht sich und einen Informanten treffen, bevor wir uns auf die Suche nach Naruto machen würden. Nur blöd, dass sich der Informant hat verfolgen lassen. Das wiederum hat zur Folge, dass wir einem toten Informanten und einem Haufen Ninja gegenüberstehen, welche uns gefangen nehmen wollen. Wir wollen den Kampf vermeiden, was aber nicht wirklich funktionieren will. Zu unserem Nachteil kommt auch noch hinzu, dass wir den Anbu und dem Hokage in die Arme laufen. Das war alles eine verdammte Falle! Ich frage mich, wie wir nur so blind sein konnten. Wir bekommen Handschellen, welche unser Chakra blocken angelegt und als sie unsere Gesichter sehen, ziehen sie alle scharf die Luft ein. Immerhin bin ich die verschwundene Prinzessin aus dem Hyuga-Clan und mein Partner ist der Clanmörder Itachi Uchiha.

Wir werden sofort in getrennte Verhörzellen gebracht. Ich lehne mich einfach zurück und warte ab, was nun passieren wird. Es bringt nichts sich aufzuregen, es ist blöd gelaufen aber ich weiß, dass wir lebend hier raus kommen. Die Tür geht auf und ich schaue einfach nur emotionslos zur dieser. Dort steht niemand anderes als mein Vater, Naruto und meine Schwester. „Du lebst also noch.“ Kommt die kalte Begrüßung von meinem Vater, dem es lieber wäre, dass ich tot bin. „Wie schade für dich. Wieso tust du uns nicht beiden ein Gefallen und nimmst die Tür wieder nach draußen. Dann muss ich dein Gesicht nicht mehr sehen.“ Das sage ich so emotionslos, dass ich meinem Freund Konkurrenz in solchen Momenten machen kann. „Warum bist du hier Hinata? Du bist vor über zwei Jahren verschwunden und niemand wusste wo du bist. Wir haben uns voll Sorgen gemacht echt jetzt.“ Ich ziehe einfach nur eine Augenbraue nach oben, etwas, dass ich von Itachi gelernt habe. War der Kerl wirklich so blöd oder einfach naiv? „Wo warst du die ganze Zeit? Ich meine, du bist verschwunden und dann tauchst du mit niemand anderem als Itachi Uchiha auf. Das ist sowas von uncool.“ Setzt er auch noch einen drauf und ich bin einfach nur genervt von ihm. Wie konnte ich nur so jemanden lieben?! „Was an der Aussage von gerade eben war nicht deutlich zu verstehen Uzumaki? Ich sage es noch ein letztes Mal, da ist die Tür also verschwindet.“ Mein Vater sieht mich hasserfüllt an. „Du hast dich verändert. Was sich aber all die Jahre nicht verändert hat, ist die Tatsache, dass du schwach und eine Schande für den Clan bist. Du konntest nicht einfach für immer verschwinden. Nein du musstest erneut Schande über den Clan bringen und dich einer Verbrecherorganisation anschließen.“ „Dein Pech alter Mann. Aber glaube mir, ich kann es kaum erwarten, euch wieder los zu haben.“ Warum hauen die nicht einfach ab, das gelaber von ihnen ist nicht zum Aushalten. „Du glaubst ernsthaft, dass du hier wieder raus kommst oder? Du wirst verhört und dann exekutiert mit diesem lästigen Uchiha.“ Ich lächle ihn einfach nur abschätzig an und bin froh, als er und meine Schwester sich zum Gehen wenden. „Hinata-chan warum musste es so weit kommen? Du warst immer so ein nettes Mädchen und jetzt bist du eine Verbrecherin. Wir waren doch Freunde……“ „Fick dich Uzumaki. Wie blind bist du eigentlich. Ich habe dich damals geliebt aber du hast es nicht gerafft. Hast dir diese Harunoschlampe genommen und mich ignoriert. Aber das ist Vergangenheit. Du bist für mich Vergangenheit. Ich mag mein jetziges Leben. Verschwinde einfach oder ich reiß dir dein Herz aus der Brust und esse es zum Frühstuck.“ Naruto sieht mich mit vor schock weit aufgerissenen Augen an. „Aber…“ Ich wende einfach den Kopf ab und ignoriere ihn, bis er verschwindet. Froh sie alle nicht mehr sehen zu müssen.
 

*

Itachi und ich sind gefesselt und werden zu einem Podest geführt. Alle sollen sehen, was mit Mördern und Verrätern passiert. Sie haben Itachi sogar die Augen verbunden. Als ob uns das aufhalten könnte. Wir haben uns nämlich fangen lassen. Nun war es an der Zeit wieder zu gehen aber nicht mit leeren Händen. Ich blicke voller Abscheu in die Menge und sehe Yahiko! Der sieht mich mit einer erhobenen Augenbraue an. Wie als wolle er mich fragen, was ich da mache. „So, ich glaube es ist Zeit zugehen, was meinst du Itachi Vielleicht sogar für eine Tasse Tee.“ Ich befreie mich mit Leichtigkeit genauso wie Itachi. Konan und Pain stehen gleich darauf neben uns und mein Freund meint nur „Angeberin.“ „Neidisch?“ „Träum weiter. Nur, wenn du nicht mir gehören würdest.“ Wir erfüllen unseren Auftrag, der genau so geplant war und haben Naruto im Schlepptau. „Ich will so ein Bild nie wieder sehen Hinata. Auch, wenn ich wusste, dass es nur gespielt war.“ Ich lächle ihn an „Wenn ich sterbe, dann nur an deiner Seite. Das schwöre ich dir“ Er küsst mich voller Leidenschaft und ich freue mich schon auf heute Abend. Ich weiß nicht was die Zukunft bringt aber ich weiß, an wessen Seite ich sie verbringen werde, bis das der Tod uns scheidet.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Raven_Blood
2019-09-16T19:33:24+00:00 16.09.2019 21:33
Süßer kleiner OS hat mir gefallen :)

Vlt machst du ja ne kleine Fortsetzung?
Etwas mehr von Hinata und Yahiko?

LG Raven :)
Antwort von:  Luzie_
16.09.2019 21:54
Danke für deinen Kommi. Eine Fortsetzung ist eigentlich nicht geplant aber vielleicht bau ich das Paar mal in eine andere FF wieder ein. Jetzt muss ich mich allerdings erst mit meinem Sorgenkind an ff auseinandersetzen und die mal fertig bekommen und danach Itachis leben mal anders abschliesen bzw. mein Versprechen an eine Freundin einlösen

LG Luzie
Von:  Minato93
2019-02-11T14:17:10+00:00 11.02.2019 15:17
Ok find die fanfiction echt super und einen super Schreibstil. Hab's gerne gelesen.
Antwort von:  Luzie_
11.02.2019 15:43
Danke für deinen Kommi. Es freut mich wenn dir die ff und mein Schreibstil gefällt. Ich selbst habe den os nach längerem wieder gelesen und dachte, dass ich ihn bearbeiten muss. Ich empfinde mich allerdings immer noch nicht gut im Os schreiben. Würde mich freuen auch in anderen Ffs von dir zu hören😁
LG Luzie.


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